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Title:
GEM HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/006294
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention concerns a gem holder (1) comprising a seat for form-closed setting of the gem and two flanges connected at both ends to form an eye-shaped recess (3) for holding the gem (3). In order to manufacture the jewel more easily, it is suggested that the gem resting in the two opposing recess halves (4) of the one single-piece flanges (2) be clamped in the eye-shaped recess through elastic flange pretensioning.

Inventors:
STRECKER ANGELA
Application Number:
PCT/AT1997/000184
Publication Date:
February 19, 1998
Filing Date:
August 07, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SILHOUETTE INT SCHMIED AG (AT)
International Classes:
A44C17/02; A44C27/00; (IPC1-7): A44C17/02
Foreign References:
US4970878A1990-11-20
US2394794A1946-02-12
DE7042102U1971-06-03
US3693376A1972-09-26
US4400932A1983-08-30
US3596380A1971-08-03
FR2435223A11980-04-04
FR2700927A11994-08-05
Attorney, Agent or Firm:
H�bscher, Gerhard (Linz, AT)
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Claims:
1. P ate n ta n sp rü che Halterung für einen Schmuckstein (1) mit einer den Schmuckstein (1) form¬ schlüssig klemmenden Aufnahme, die aus zwei an beiden Enden miteinander ver¬ bundenen, zwischen sich ein Aufnahmeauge (3) für den Schmuckstein (1) bildenden Bügeln (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der lediglich in zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen (4) der einstuckigen Bügel (2) eingreifende Schmuckstein (1) unter einer elastischen Bügelvorspannung im Aufnahmeauge (3) geklemmt ist 2 Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schmuckstein (1) und der endseitigen Verbindung der beiden Bügel (2) ein Abstand vorgesehen ist.
Description:
Halterunq für einen Schmuckstein

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen Schmuckstein mit einer den Schmuckstein formschlüssig klemmenden Aufnahme, die aus zwei an beiden Enden miteinander verbundenen, zwischen sich ein Aufnahmeauge für den Schmuckstein bildenden Bügeln besteht.

Bei üblichen Halterungen für Schmucksteine werden die Schmucksteine mit Hilfe von aufgebogenen, die Schmucksteine übergreifenden Klemmhaken in der Aufnahme gehalten, die ring- bzw. kastenförmig ausgebildet ist. Damit werden die Schmuck¬ steine zumindest auf einer Seite von der Halterung abgedeckt. Außerdem beschrän¬ ken diese Halterungen den möglichen Einsatz von Schmucksteinen im wesentlichen auf Schmuckstücke.

Darüber hinaus ist eine Halterung bekannt (US 5 022 238 A), die aus zwei ein Aufnahmeauge für den Schmuckstein bildenden Bügeln besteht. Das Aufnahmeauge selbst wird aus zwei gestanzten Blechringen gebildet, die miteinander durch einen Steg verbunden und im Bereich des Steges um 180° gegeneinander gebogen sind, so daß sich diese beiden Ringe entlang ihrer Außenbegrenzung berühren und zwischen sich eine im Querschnitt V-förmige Nut zur Aufnahme des Schmucksteines ergeben. Bevor die aus einem ebenen Blech durch ein Formstanzen gebildeten Ringe gegeneinander gebogen werden, wird der Schmuckstein in einen der beiden Ringe eingelegt, um ihn dann nach dem Gegeneinanderbiegen der Ringe zwischen diesen zu klemmen. Die Klemmung des Schmucksteines erfolgt dabei in einer Richtung quer zur Ringebene, was entweder eine nicht spielfreie Schmucksteinhalterung oder ein zumindest bereichsweises Auseinanderklaffen der beiden Blechringe im Bereich ihrer Außenränder bedingt.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Schmucksteine der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß die Schmucksteine in einfacher Weise spielfrei in die Halterungen eingesetzt werden können, ohne daß durch die Halterungen der mögliche Einsatz der Schmucksteine eine Beschränkung erfährt. Die Schmucksteine sollen vielmehr mit ihren Halterungen als Schmuckelement bei verschiedensten Gebrauchs-, Zier- und Schmuckgegen¬ ständen, beispielsweise bei Brillen, Anwendung finden können.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der lediglich in zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen der einstückigen Bügel eingreifende Schmuck¬ stein unter einer elastischen Bügelvorspannung im Aufnahmeauge geklemmt ist.

Die beiden ein Aufnahmeauge für den Schmuckstein formenden Bügel ergeben mit dem eingesetzten Schmuckstein ein Schmuckelement, das in vielfacher Weise bei Zier-, Gebrauchs- oder Schmuckgegenständen eingesetzt werden kann. Der Schmuckstein wird in diesem Aufnahmeauge weitgehend frei sichtbar dargeboten, und zwar von beiden Öffnungsseiten her, weil ja der Schmuckstein lediglich in den einander gegenüberliegenden Bügelausnehmungen im Bereich von zwei Umfangs- abschnitten gehalten wird. Mit Ausnahme dieser in die Bügelausnehmungen ein¬ greifenden Umfangsabschnitte liegt der Schmuckstein frei innerhalb des Aufnahmeau¬ ges zwischen den Bügeln. Dies ist aufgrund der elastischen Bügelvorspannung möglich, die für eine spielfreie Klemmung des Schmucksteines zwischen den Bügeln sorgt. Zum Einsetzen des Schmucksteines in eine solche Halterung braucht lediglich das Aufnahmeauge der Bügel entsprechend aufgespreizt zu werden, um dann den in das aufgeweitete Aufnahmeauge eingeführten Schmuckstein beim Aufheben der Spreizkraft und der damit verbundenen Verengung des Aufnahmeauges in den Bügelausnehmungen festzuklemmen. Um die Klemmkraft zu erhöhen, können in besonderen Fällen die beiden Bügel zusätzlich nach dem Einsetzen des Schmuck¬ steines im Anschluß an ihren Verbindungsbereich gegeneinander gedrückt werden. Die Bügelvorspannung kann insbesondere dann für eine spielfreie Klemmung vor¬ teilhaft ausgenützt werden, wenn zwischen dem Schmuckstein und der endseitigen Verbindung der beiden Bügel ein Abstand vorgesehen ist.

Um den Schmuckstein unter einer entsprechenden Bügelvorspannung in den einander gegenüberliegenden Bügelausnehmungen sicher klemmen zu können, ist eine Verbindung der Bügel an den beiden Enden erforderlich. Diese Verbindung könnte beispielsweise durch ein Löten oder Schweißen hergestellt werden. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang jedoch durch eine einstückige Verbindung der beiden Bügel, was nicht nur mechanische, sondern auch optische Vorteile mit sich bringt. Die Bügelausnehmungen zur Aufnahme einander gegenüberliegender Umfangsabschnitte des Schmucksteines sollen den Schmuck¬ stein formschlüssig und spielfrei aufnehmen. Damit einerseits Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden und anderseits keine genaue Anpassung an die jeweilige Schmucksteinform zu fordern ist, kann die Bügelausnehmungen einen sich gegen den Ausnehmungsgrund verjüngenden Querschnitt aufweisen. Diese sich gegen den Ausnehmungsgrund verjüngende Querschnittsform wirkt somit als Keilspalt, in den der Schmuckstein zufolge der Bügelvorspannung hineingedrückt wird, so daß der Schmuckstein stets spielfrei in dem Aufnahmeauge zwischen den beiden endseitig miteinander verbundenen Bügel geklemmt gehalten wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halterung für einen Schmuckstein in einer Seiten¬ ansicht, Fig. 2 diese Halterung in einer Draufsicht und Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. 1.

Die Halterung für einen Schmuckstein 1 besteht gemäß dem dargestellten Aus¬ führungsbeispiel aus zwei an ihren beiden Enden einstückig miteinander verbundenen Bügeln 2, die zwischen sich ein Aufnahmeauge 3 für den Schmuckstein 1 bilden. Im Längsmittenbereich der beiden Bügel 2 sind diese mit einander gegenüberliegenden Bügelausnehmungen 4 versehen, in die der Schmuckstein 1 eingesetzt wird. Zu diesem Zweck wird das Aufnahmeauge 3 durch ein elastisches Auseinanderspreizen der beiden Bügel 2 aufgeweitet, wie dies beispielsweise in der Fig. 1 über die sche- matisch eingezeichneten Spreizkräfte 5 angedeutet ist. Der in das Aufnahmeauge 3 eingeführte Schmuckstein 1 greift dann beim Abbau der Spreizkräfte 5 mit zwei

einander gegenüberliegenden Umfangsabschnitten in die Bügelausnehmungen 4 ein. Wegen der verbleibenden Vorspannung der Bügel 2 ergibt sich eine federnde Klemm¬ kraft auf den Schmuckstein 1 , der somit spielfrei zwischen den Bügeln 2 gehalten wird, zumal die Bügelausnehmungen 4 einen sich gegen den Ausnehmungsgrund verjüngenden Querschnitt aufweisen, wie dies der Fig. 3 entnommen werden kann. Der durch diesen sich verjüngenden Querschnitt gebildete Keilspalt gewährleistet eine sichere Fassung des Schmucksteines 1 , ohne zusätzliche Maßnahmen vorsehen zu müssen.

Die Halterung mit dem Schmuckstein 1 bildet ein für sich einsetzbares Schmuck¬ element, das alleine oder in Verbindung mit aneinandergereihten gleichartigen Schmuckelementen Verwendung finden kann. Dieses Schmuckelement kann aber auch zu einem Steg 6 ergänzt werden, der die Bügel 2 an einem oder beiden Enden verlängert, wie dies in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Damit wird das mögliche Anwendungsgebiet erweitert, beispielsweise auf Brillenbügel, in deren Verlauf wenigstens ein solches Schmuckelement vorgesehen sein kann.