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Patent Searching and Data


Title:
GESTURE-SENSING SYSTEM FOR VISUALIZATION DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/005639
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gesture-sensing system, which advantageously enables the reliable operation of advertising displays through panes, for example display window panes. Gesture-sensing systems according to the invention are based on electromagnetic radiation and have sealing elements on the housing side facing the pane, which sealing elements prevent the incidence of scattered or reflected radiation in the access region to the receiver of the gesture-sensing system.

Inventors:
KLINGBERG GEORGI (DE)
JATZLAUK MATHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/065547
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
July 01, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KLINGBERG GEORGI (DE)
JATZLAUK MATHIAS (DE)
MENGER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
G06Q30/02; B60R11/04; G06F3/01; G06F3/042; G06F3/0488; G06F21/88; H04N5/225; H04N7/18
Foreign References:
US20140172557A12014-06-19
EP2830304A12015-01-28
US20010012001A12001-08-09
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THEOBALD, Andreas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Gestenerfassungssystem (10, 40) für hinter einer Scheibe (24) aus Glas oder anderen durchsichtigen Materialien anzuordnende

Visualisierungsgeräte mit einem Display (23), wobei das Gestenerfassungssystem (10, 40) mit einem hinter einer Scheibe (24) anzuordnenden Gehäuse (17, 46) ausgestattet ist, in welchem ein der Scheibe (24) zuzuwendender Empfänger (1 1 , 50) angeordnet ist, der von einer eine Geste ausführenden Hand (29) ausgehende oder reflektierte elektromagnetische Strahlen erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (17, 46) des Gestenerfassungssystems (10, 40) an seiner der Scheibe (24) zuzuwendenden Seite mit mindestens einem für elektromagnetische Strahlen der für den Empfänger (1 1 , 50) relevanten Wellenlänge undurchlässigen Dichtelement (15, 42) versehen ist, das bei bestimmungsgemäßer Positionierung des Gehäuses (17) dicht an der Scheibe (24) anliegt und den Empfänger (1 1 ) gegen einen Einfall von relevanter elektromagnetischer Strahlung zwischen der Scheibe (24) und dem Gehäuse (17) abschirmt .

2. Gestenerfassungssystem (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (15) für sichtbares Licht und/oder Infrarotstrahlen undurchlässig ist. 3. Gestenerfassungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (1 1 ) als Infrarotempfänger ausgebildet ist und das Gehäuse (17) auf seiner der Scheibe (24) zuzuwendenden Seite eine den Infrarotempfänger (1 1 ) verdeckende Abdeckung (14) aufweist, die für sichtbares Licht undurchlässig, für Infrarotlicht aber durchlässig ist.

4. Gestenerfassungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (15) plastisch oder elastisch verformbar ist und über die der Scheibe (24) zuzuwendende Seite des Gehäuses (17), zumindest im Zugangsbereich (19) zum Infrarotempfänger (1 1 ), hervorsteht.

5. Gestenerfassungssystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine plastisch oder elastisch verformbare Dichtelement (15) zur Abdichtung zwischen Scheibe (24) und Gehäuse (17) als mindestens eine Gummilippe ausgebildet ist.

6. Gestenerfassungssystem (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement eine

Dichtfläche (42) ist.

7. Gestenerfassungssystem (10, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Gehäuse (17) Befestigungsmittel (52) aufweist, mit denen es an der Glasscheibe (24) fixiert werden kann.

8. Gestenerfassungssystem (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Saugnäpfe ausgebildet sind. 9. Gestenerfassungssystem (10, 40) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als lösbare Klebeverbindungen ausgebildet sind.

10. Gestenerfassungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Sender (18), der in definiertem Abstand und Position zum Empfänger (1 1 ) angeordnet ist.

1 1 . Gestenerfassungssystem (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (18) dazu ausgebildet ist, ein Raster in den zu erwartenden Gestenbereich (21 ) zu projizieren.

12. Gestenerfassungssystem (10) nach Anspruch 10 oder 1 1 , bei welchem der Sender (18) als Infrarotsender ausgebildet ist und bedienerseitig durch eine Abdeckung (14) verdeckt ist, die für sichtbares Licht undurchlässig, für Infrarotlicht aber durchlässig ist.

13. Gestenerfassungssystem (10) einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Empfänger (1 1 ) zur stereoskopischen

Gestenerkennung umfasst.

14. Visualisierungssystem, welches ein Visualisierungsgerät (23) und ein Gestenerfassungssystem (10, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.

15. Visualisierungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Visualisierungsgerät (23) und das Gestenerfassungssystem (10, 40) in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind.

Description:
Gestenerfassungssystem für Visualisierungsgeräte

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gestenerfassungssystem für Visualisierungsgeräte für die Bedienung durch eine Glasscheibe hindurch.

Technischer Hintergrund

Als Teil der modernen Kommunikation, insbesondere der Werbung, ist es erstrebenswert, potentiellen Kunden interaktive Inhalte zur Verfügung zu stellen. Beispielweise möchte man es einem Interessenten ermöglichen, zwischen verschiedenen auf einem Bildschirm dargestellten Angebotsbeschreibungen zu wechseln, oder einen Gegenstand virtuell zu drehen, um ihn auf dem Bildschirm von allen Seiten betrachten zu können. Unter anderem aus Gründen der Flexibilität, des Vandalismusschutzes und der Hygiene sollte die Steuerung eines solchen Systems durch den Benutzer berührungslos erfolgen. Übliche Eingabegeräte wie Touchpads, Tastaturen oder ähnliches sind je nach Anwendung speziell auszugestalten oder zu beschriften und oft nicht intuitiv bedienbar. Dies macht eine Anwendung für wechselnde Werbezwecke unattraktiv. Dazu müssen solche Eingabegeräte fest installiert werden, was eine schnelle Aufstellung oder Umgestaltung erschwert. Wenn solche Geräte gut zugänglich für die Allgemeinheit an werbungsrelevanten Orten angebracht werden, ist auch mit erheblichem Aufwand zur Reinhaltung und Vandalismusbehebung oder -Vermeidung zu rechnen. Berührungssensitive Bildschirme („touch screens") ermöglichen zwar eine flexible und intuitive Bedienung, sind aber kostenintensiv und leiden ebenfalls unter Verschmutzung und Vandalismus. Gestenerfassungssysteme lösen grundsätzlich einige der genannten Probleme. Sie ermöglichen ein berührungsloses flexibles Steuern. Allerdings sind die meisten handelsüblichen Gestenerfassungssysteme für Videospiel- Anwendungen konzipiert. Daher weisen sie Merkmale auf, die für die Anwendung im öffentlichen Bereich nachteilig sind.

Handelsübliche Gestenerfassungssysteme verwenden größtenteils Sensoren bzw. Kameras für sichtbares Licht. Dies macht aus Datenschutzgründen eine Aufstellung in öffentlichen Bereich kritisch und sichtbare Kameras können potentielle Kunden abschrecken. Ein Schutz gegen Diebstahl und Vandalismus kann für ein Gestenerfassungssystem mitsamt des zugehörigen Visualisierungsgeräts beispielweise durch das Aufstellen hinter einer Schaufensterscheibe erreicht werden. Dies schützt die Geräte auch gleichzeitig vor Wind und Wetter und ermöglicht die Verwendung niedrigerer elektrischer Schutzklassen verglichen mit einer Aufstellung an einer Außenwand. Handelsübliche infrarotbasierte Gestenerfassungssysteme ermöglichen in der Regel allerdings keinen störungsfreien Betrieb wenn sie beispielweise hinter einer Schaufensterscheibe aufgestellt werden.

Bisher ist den Erfindern der vorliegenden Patentanmeldung kein Gestenerfassungssystem bekannt, welches alle genannten Probleme löst.

Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, ein vorteilhaftes Gestenerfassungssystem zur Verfügung zu stellen, welches insbesondere eine zuverlässige Gestensteuerung von Visualisierungsgeräten bei Aufstellung hinter einer Scheibe aus Glas oder anderem durchsichtigen Material ermöglicht.

Zusammenfassung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird ein Gestenerfassungssystem für hinter einer Scheibe aus Glas oder anderen durchsichtigen Materialien anzuordnende Visualisierungsgeräte mit einem Display zur Verfügung gestellt. Das Gestenerfassungssystem umfasst ein Gehäuse, in welchem ein der Scheibe zuzuwendender Empfänger wie bspw. ein Infrarotempfänger angeordnet ist. Dieser erfasst von einer eine Geste ausführenden Hand ausgehende oder reflektierte elektromagnetische Strahlen, beispielsweise sichtbares Licht oder Infrarotstrahlen. Das Gehäuse des Gestenerfassungssystems ist an seiner der Glasscheibe zuzuwendenden Seite mit mindestens einem für die für den Empfänger relevante Wellenlänge von elektromagnetischer Strahlung undurchlässigen Dichtelement versehen. Das Dichtelement ist darüber hinaus vorzugsweise überhaupt undurchlässig für sichtbares Licht und Infrarotstrahlen. Bei bestimmungsgemäßer Positionierung des Gehäuses liegt das Dichtelement dicht an der Scheibe an. Insbesondere kann das mindestens eine Dichtelement bei bestimmungsgemäßer Positionierung des Gehäuses plan an der Scheibe anliegen. Das dichte Anliegen des Dichtelements an der Scheibe verhindert einen Einfall zumindest von relevanter Strahlung zwischen der Scheibe und dem Gehäuse, zumindest im Zugangsbereich zu dem mindestens einen Empfänger. Mit dem erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystem wird vorteilhaft eine Gestensteuerung ohne Störungen durch eine Streustrahlung ermöglicht. Die Streustrahlung kann verschiedene Quellen haben. Es kann sich beispielsweise um Reflektionen des Display-Bilds oder eines zum Gestenerfassungssystem gehörenden Senders an der Scheibe handeln. Es kann sich auch um Sonnenlicht oder Wärmestrahlung von durch Sonnenlicht erwärmten Gegenständen handeln.

Das erfindungsgemäße Gestenerfassungssystem basiert auf der Erkenntnis, dass insbesondere Streustrahlung, welche auf der dem Gestenerfassungssystem zugewandten Seite der Scheibe reflektiert wird und dadurch in den oder die Empfänger gelangen kann, für Fehler in der Gestenerfassung sorgt. Das erfindungsgemäß vorgesehene Dichtelement und die damit mögliche dichte Anbringung des Gestenerfassungssystems direkt an der Scheibe verhindert, dass die Streustrahlung in den Empfänger gelangt. Wenn der oder die Empfänger des Gestenerfassungssystems als Infrarotempfänger ausgebildet sind, kann bzw. können sie frontseitig, also nutzerseitig, durch eine an der der Scheibe zuzuwendenden Seite des Gehäuses vorhandene Abdeckung verdeckt sein, die für sichtbares Licht undurchlässig, für Infrarotlicht aber durchlässig ist. Dadurch wird ein eventueller Benutzer nicht durch eine sichtbare Kamera oder anderen erkennbaren Sensor abgeschreckt. Auch eventuellen Bedenken hinsichtlich Datenschutzes kann so einfach begegnet werden. Falls das Gestenerfassungssystem über einen oder mehrere Infrarotsender verfügt, können diese ebenfalls hinter der Abdeckung angeordnet sein.

Das mindestens eine Dichtelement, welches erfindungsgemäß den Einfall von Streustrahlung zumindest in den Zugangsbereich zum Empfänger verhindert, kann plastisch oder elastisch verformbar ausgebildet sein. Es kann außerdem über die der Scheibe zuzuwendende Seite des Gehäuses, zumindest im Zugangsbereich zum Empfänger hervorstehen. Durch diese Ausbildung wird mit geringen Positionierungskräften eine vorteilhaft gute Abdichtung gegen Streustrahlung möglich, auch bei leichten Unebenheiten der Flächen an der Scheibe oder dem Gehäuse des Gestenerfassungssystems. Das Gestenerfassungssystem braucht nur mit leichtem Druck gegen die Scheibe gepresst zu werden, so dass sich das plastisch oder elastisch verformbare Dichtelement an die Scheibe anschmiegt und so den Spalt zwischen dem Gestenerfassungssystem und der Scheibe gegen Streustrahlung abdichtet.

Das mindestens eine plastisch oder elastisch verformbare Dichtelement zur Abdichtung gegen Strahlungseinfall zwischen der Scheibe und dem Gehäuse des Gestenerfassungssystems kann als mindestens eine Gummilippe ausgebildet sein. Eine solche Lösung ist kostengünstig und einfach in der Fertigung und bewehrt in anderen Anwendungen.

Alternativ zum plastisch oder elastisch verformbaren Dichtelement kann das mindestens eine Dichtelement eine Dichtfläche sein, die nah an eine Scheibe herangeführt werden kann oder an dieser zur Anlage gebracht werden kann. Es kann dann höchstens solche Störstrahlung zum Empfänger gelangen, die in den schmalen Spalt zwischen der Scheibe und das Gehäuse des Gestenerfassungssystems eindringt. Je kleiner dabei das Verhältnis des Abstandes zwischen der Dichtfläche und der Scheibe zur lateralen Ausdehnung der Dichtfläche ist, desto weniger Störstrahlung erreicht den Empfänger.

Im erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystem kann das Gehäuse mit Befestigungsmitteln versehen sein, mit welchen es sich an der Glasscheibe fixieren lässt. So kann vorteilhaft eine flexible, aber trotzdem ausreichend genaue Positionierung an der Scheibe erfolgen, ohne aufwendig anzupassende und raumintensive Halter oder Ständer. Die Befestigungsmittel können als Saugnäpfe ausgebildet sein. Dies stellt eine kostengünstige, rückstandsfrei lösbare, wiederverwendbare und somit vorteilhafte Ausbildung eines Befestigungsmittels dar. Alternativ können die Befestigungsmittel auch lösbare Klebeverbindungen sein. Bei geeigneter Ausbildung, zum Beispiel als lösbare Klebestreifen, ermöglichen sie eine schnelle und sichere Fixierung des Gehäuses an der Scheibe.

Das erfindungsgemäße Gestenerfassungssystem kann auch ein oder mehrere Sender aufweisen. Dieser ist dann in definiertem Abstand und einer definierten Position zum Empfänger angeordnet. Ein solches Gestenerfassungssystem mit aktiver Strahlungsquelle kann vorteilhaft zuverlässiger sein als ein rein passives System, welches auf die von einer gestikulierenden Hand ausgehende Strahlung angewiesen ist.

Wenn das erfindungsgemäße Gestenerfassungssystem einen oder mehrere Sender aufweist, können diese dazu ausgebildet sein, ein Raster in den zu erwartenden Gestenbereich zu projizieren. Dies ermöglicht eine vorteilhaft dreidimensional räumlich gut aufgelöste Gestenerkennung. Erfindungsgemäße Gestenerfassungssysteme ermöglichen beispielweise vorteilhaft die zuverlässige Bedienung von Werbe-Displays durch Scheiben, zum Beispiel Fensterscheiben, hindurch.

Insbesondere kann ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystem zwei Sensoren umfassen. Dies ermöglicht eine stereoskopische Gesten- und Bilderfassung. Ein erfindungsgemäßes Visualisierungssystem umfasst ein Visualisierungsgerät, zum Beispiel einen Monitor oder ein Display und ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystem. Ein solches Visualisierungssystem kann als Gesamtkonzept die Vorteile eines erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems besonders gut nutzen, weil konstruktive Parameter wie zum Beispiel Displaygröße und -format bei der Auslegung des Gestenerfassungssystems vorteilhaft berücksichtigt werden können.

Das Gestenerfassungssystem und das Visualisierungsgerät können dabei insbesondere in ein gemeinsames Gehäuse integriert sein. So können die Abstände zwischen Sensorachse und vom Benutzer zu bedienenden Visualisierungsgerät bei der Konzeption des Systems festgelegt werden. Dies erlaubt vorteilhaft eine Optimierung der Geräteeigenschaften hinsichtlich Bedienzuverlässigkeit.

Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Kurzbeschreibung der Abbildungen

Figur 1 zeigt schematisch einen beispielhaften Aufbau für ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystem.

Figur 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung eines erfindungsgemäßen

Gestenerfassungssystem und eines Visualisierungsgeräts. Figur 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Visualisierungssystem-Kombigerät welches ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystem und ein Visualisierungsgerät integrativ umfasst.

Figur 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für den Aufbau eines erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems in Längsschnitt. Figur 5 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel für den Aufbau eines erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems in einer Draufsicht auf eine Dichtfläche.

Das erfindungsgemäße Gestenerfassungssystem wird nachfolgend in verschiedenen beispielhaften Ausbildungen basierend auf den Figuren 1 bis 3 und den Figuren 4 und 5 beschrieben.

Ausführlicher Beschreibung der Abbildungen

Ein Steuerungssystem für ein öffentliches Visualisierungsgerät (23), wie zum Beispiel ein Werbedisplay in einem Schaufenster, muss dem Benutzer (20) eine intuitive Bedienung ermöglichen. Die Verwendung von üblichen Eingabegeräten wie Tastaturen, Joysticks oder Touchpads ist für öffentliche Installationen unerwünscht. Solche Geräte müssten fest installiert und vor Diebstahl geschützt werden. Auch müssten je nach Visualisierungsinhalt gegebenenfalls angepasste Kennzeichnungen angebracht werden. Oft sind solche Eingabegeräte auch wenig intuitiv. Dies schränkt eine flexible Verwendung und Anpassung für wechselnde Inhalte ein. Auch wären solche Geräte je nach Anwendung der Witterung und Vandalismus ausgesetzt. Das erfordert entsprechend aufwendige und robuste Ausgestaltung, auch im Hinblick auf die elektrische Schutzklasse und mechanische Robustheit. Gegebenenfalls sind auch entsprechende Instandhaltungskosten zu erwarten. Ein potentieller Nutzer kann auch von der Berührung öffentlich zugänglicher Flächen aus hygienischen Gründen abgeschreckt sein. Berührungssensitive Displays („Touchscreens") ermöglichen in gewissem Umfang eine flexible und intuitive Bedienung, lösen aber keines der sonstigen Probleme.

Gestenerfassungssysteme auf optischer Basis ermöglichen eine sinnvolle Lösung der genannten Probleme für öffentliche Visualisierung. Sie können die Handbewegungen eines Benutzers (20) erkennen und auswerten.

Um dies zu erreichen, verwenden viele der marküblichen Gestenerfassungssysteme zwei optische Sensoren (Kameras) für sichtbares Licht. Zum Beispiel aus der so gewonnenen stereoskopischen Bildinformation kann mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitung und Bildanalyse die Hand (29) eines Nutzers (20) erkannt und die Bewegung der Hand analysiert werden.

Aus Datenschutzgründen ist für den öffentlichen Bereich eine

Gestensteuerung basierend auf optischen Sensoren für sichtbares Licht teilweise nicht erwünscht.

Die hier exemplarisch dargestellte Ausführung des Gestenerfassungssystems (10) basiert auf Infrarotstrahlung (IR). Damit können Datenschutzbedenken ausgeräumt werden. Die in Figur 1 beispielhaft gezeigte Ausbildung des erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems (10) umfasst mindestens einen als IR-Sender ausgebildeten Sender (18), der ein Raster aus IR-Strahlen in den zu erwartenden Gestenraum (21 ) projiziert. Mindestens ein in einem Gehäuse (17) angeordneter als IR-Empfänger ausgebildeter Empfänger (1 1 ) erfasst die, zum Beispiel von der Hand (29) des Nutzers (20), reflektierten IR-Strahlen. Ein entsprechend ausgebildetes Auswertungsmodul (13) kann aus den vom einen oder mehreren Empfängern (1 1 ) über eine Signalverbindung (30) bereitgestellten Signalen eine Bewegung der Hand (29) des Nutzers (20) ermitteln. Weiter erzeugt das Auswertungsmodul (13) aus der ermittelten Handbewegung Steuersignale, insbesondere digitale Steuersignale, und übermittelt diese an das Visualisierungsgerät (23), welches in Figur 2 zu sehen ist. Das Visualisierungsgerät (23) interpretiert die Steuersignale um den von ihm dargestellten Inhalt dementsprechend anzupassen. Das Auswertemodul (13) kann in das Gehäuse (17) integriert sein, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Es kann aber auch außerhalb des Gehäuses angeordnet sein, bspw. im Visualisierungsgerät oder in einem eigenen Gehäuse.

Figur 1 zeigt nur eine beispielhaft dargestellte Ausbildung des Gestenerfassungssystems (10), zahlreiche weitere sind denkbar. Erfindungsgemäße Gestenerfassungssysteme können auf verschiedenen Arten von elektromagnetischer Strahlung, beispielsweise sichtbarem Licht oder Infrarotstrahlung basieren. Ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystem (10) kann einen oder mehrere Sender (18) oder Empfänger (1 1 ) umfassen. Die Sender (18) können auch anders strukturierte Strahlung anstatt Raster aussenden. Das Gestenerfassungssystem (10) kann auch als passives System mit einem oder mehreren Empfängern (1 1 ) aber ohne Sender (18) ausgebildet sein. Es sind verschiedenste Funktionsintegrationen oder Funktionsteilungen zwischen Empfänger (1 1 ), Signalverbindung (30), Auswertungsmodul (13) und Visualisierungsgerät (23) bezüglich der Signalübertragung und Interpretation denkbar. Das Auswertungsmodul (13) kann ein handelsüblicher Personal Computer sein oder einen solchen umfassen. Die Funktionen können durch verschiedene Kombinationen aus Hard- und Software realisiert sein.

Wenn das erfindungsgemäße Gestenerfassungssystem (10) auf Infrarotstrahlung basiert, können der oder die Empfänger (1 1 ) hinter einer für sichtbares Licht undurchlässigen Abdeckung (14) angeordnet werden. Die Abdeckung (14) muss natürlich für Infrarotstrahlung durchlässig sein. Durch die Abdeckung kann ein Nutzer (20) den Empfänger (1 1 ) nicht visuell wahrnehmen. Damit kann ein abschreckender Effekt, wie er von sichtbaren Sensoren bzw. Kameras ausgehen kann, vermieden werden.

Auch relevant für eine zuverlässige Gestenerkennung ist die Ausgestaltung und vorteilhafte Positionierung des Empfängers (1 1 ) und gegebenenfalls des Senders (18) zum Gestenbereich (21 ) und zur gestikulierenden Hand (29). Es ist vorteilhaft, dem Benutzer mittels einer Markierung (22) eine Position relativ zum Gestenerfassungssystem (10) und zum Visualisierungsgerät (23) vorzugeben.

Für öffentliche Visualisierungsanwendungen ist es, zum Beispiel zum Schutz vor Wettereinflüssen, Diebstahl und Vandalismus, vorteilhaft, eine Scheibe (24), zum Beispiel einer Schaufensterscheibe, zwischen Gestenerfassungssystem (10) und Nutzer (20) anzuordnen. So kann für das Gestenerfassungssystem (10) auch eine niedrigere elektrische Schutzklasse als bei Aufstellung im Freien gewählt werden. Neben Glas kann die Scheibe (24) natürlich auch aus anderen für relevante elektromagnetische Strahlung durchlässigen Materialien hergestellt sein. Bei marktüblichen Gestenerfassungssystemen sind keine Gegenstände zwischen Benutzer (20) und Gestenerfassungssystem vorgesehen. Eine solche Anordnung einer Scheibe (24) zwischen Nutzer (20) und Gestenerfassungssystem (10) führt bei den marktüblichen Gestenerfassungssystemen zu einer unzuverlässigen Gestenerkennung. Hauptgrund ist das Auftreten von Störstrahlung auf der dem Gestenerfassungssystem zugewandten Seite der Scheibe (24).

Die Störstrahlung kann verschiedene Quellen haben. Beispielsweise kann Strahlung an der dem Gestenerfassungssystem 10 zugewandten Seite der Scheibe (24) reflektiert werden. Die reflektierte Strahlung kann unter anderem Wärmestrahlung von durch Sonnenstrahlung erwärmten Flächen, Sonnenstrahlung, Reflektionen des Visualisierungsgeräts (23) oder auch vom Gestenerfassungssystem (10) ausgesendete Strahlen umfassen. Die reflektierte Strahlung kann in den Zugangsbereich zum Sensor eines gewöhnlichen Gestenerfassungssystems gelangen. Auch kann je nach Anordnung und Ausbildung eines gewöhnlichen Gestenerfassungssystems (10) Störstrahlung IR-Strahlung sein, die, zum Beispiel von warmen Oberflächen, direkt in den Zugangsbereich des IR-Sensors gelangt.

Die Störstrahlung wird dann vom Empfänger eines solchen Gestenerfassungssystems empfangen und führt zu einer Störung der Gestensteuerung. Ein Gestenerfassungssystem kann diese Störstrahlung nicht von von der Hand (29) eines Nutzers (20) reflektierter oder ausgehender Strahlung unterscheiden. Damit wird die Gestenerkennung unzuverlässig. Das beispielhaft dargestellte erfindungsgemäße Gestenerfassungssystem (10) ist daher mit für IR-Strahlung undurchlässigen Dichtelementen (15) auf der der Scheibe (24) zugewandten Seite des Gehäuses (17) ausgebildet. Die Dichtelemente (15) können auch für sichtbares Licht undurchlässig ausgebildet sein. Dies ist besonders vorteilhaft für das Erreichen einer zuverlässigen Gestenerkennung, wenn der eigentlich als IR-Empfänger ausgebildete Empfänger (1 1 ) auch eine Querempfindlichkeit für Licht im sichtbaren Bereich aufweist. Die Dichtelemente (15) liegen bei bestimmungsgemäßer Positionierung des Gestenerfassungssystem (10) dicht und vorzugsweise plan an der Scheibe (24) an und verhindern einen Einfall von an der Scheibe (24) reflektierter oder auch direkter Strahlung von der Seite des Gestenerfassungssystems (10) in den Zugangsbereich (19) zum Empfänger (1 1 ). Damit wird eine zuverlässige Gestensteuerung auch dann ermöglicht, wenn eine Scheibe (24) zwischen Nutzer (20) und Gestenerfassungssystem (10) angeordnet ist.

Natürlich sind für die Dichtelemente (15) verschiedene Ausbildungen möglich. Eine Ausbildung der Dichtelemente (15) als plane Dichtfläche wäre denkbar, stellt aber hohe Anforderung an die Maßhaltigkeit von Dichtelement (15) und Scheibe (24). Möglich ist eine Ausbildung, in welcher die Dichtelemente (19) plastisch und/oder elastisch verformbar und für relevante elektromagnetische Strahlung undurchlässig sind und sich so an die Oberfläche der Scheibe (24) bei geeigneter Positionierung anpassen können. Beispielhaft ist eine Ausbildung der Dichtelemente (15) mit einer oder mehreren Gummilippen denkbar. Bei einer solchen Ausbildung der Dichtelemente (15) als Gummilippe kann auf bewährte und preiswerte Herstellungsmethoden zurückgegriffen werden und eine erfindungsgemäße Funktion ist auch bei Unebenheiten der Scheibe (24) bei geringen Fixierkräften noch zu erwarten.

Das Gehäuse (17) des erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems (10) kann mit Befestigungsmitteln mit zu einer Scheibe (24) gewandter Befestigungsrichtung ausgebildet sein. Durch integrierte Befestigungsmittel kann das Gehäuse (17) des erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems (10) direkt an einer Scheibe (24) fixiert werden. Es wird damit eine vorteilhaft gute Anlage der Dichtelemente (15) an der Scheibe (24) und eine bestimmungsgemäße Positionierung relativ zum Visualisierungsgerät (23) ohne aufwendig zu justierende oder störende Halter oder Ständer für das Gestenerfassungssystem (10) ermöglicht. Durch Berücksichtigung der Befestigungsmittel bei der Konzeption des Gestenerfassungssystems (10) kann eine Auslegung der Befestigungsmittel auf die Masse und den Massenschwerpunkt des Gestenerfassungssystems (10) erfolgen.

Die Befestigungsmittel des erfindungsgemäßen Gestenerfassungssystems (10) können unterschiedlich ausgebildet sein. Saugnäpfe sind beispielweise geeignete Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Scheibe (24). An glatten und luftdichten Oberflächen ermöglichen Saugnäpfe eine flexible, sichere, zerstörungsfrei und rückstandsfrei lösbare Verbindung. Ein anderes Beispiel für geeignete Befestigungsmittel sind lösbare Klebestreifen. Diese sind zwar im Gegensatz zu Saugnäpfen nicht beliebig wiederverwendbar, wären aber kostengünstig auszutauschen. Ein weiteres Beispiel eines Befestigungsmittels, zum Beispiel für wiederkehrende Anbringung an identischen Stellen einer Scheibe, könnten sogenannte Klettverschlüsse sein. An der Scheibe (24) wären dann die entsprechenden Klettstreifen, zum Beispiel durch Kleben, anzubringen. Eine Ausbildung der Befestigungsmittel als Klebeflächen würde eine Anbringung an einer Scheibe (24) mit handelsüblichen Klebstoffen ermöglichen. Das Gehäuse (17) des Gestenerfassungssystems (10) kann auch mit Magneten als Befestigungsmittel versehen sein. Dies erfordert allerdings ferromagnetisches Material auf der dem Gehäuse (17) des Gestenerfassungssystems (10) gegenüberliegenden Seite der Scheibe (24) oder solches Material in der Scheibe, zum Beispiel als Drähte. Die Magnete können als schaltbare Dauermagnete oder Elektromagnete ausgeführt sein. Auch Schrauben sind als Befestigungsmittel zur Fixierung des Gehäuses (17) des Gestenerfassungssystems (10) denkbar, würden aber mechanische Bearbeitung der Scheibe (24) voraussetzen.

Die Figuren 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Gestenerfassungssystem (40). In diesem Ausführungsbeispiel ist das Dichtelement als Dichtfläche (42) ausgebildet, welche eine zentrale Öffnung (44) im Gehäuse (46) des Gestenerfassungssystems (40) umschließt. Im Bereich der zentralen Öffnung (44) ist ein Licht- bzw. IR-empfindlicher Sensor (48) eines Empfängers (50) des Gestenerfassungssystems (40) angeordnet. Mittels einer Anzahl von Fixierelementen (52), etwa in Form von Klebestreifen, kann das Gehäuse (46) an einer Scheibe 24 fixiert werden. Dabei ist die laterale Ausdehnung I der Dichtfläche (42) derart groß im Vergleich zur Dicke d der Fixierelementen (52), dass nur unter einem sehr flachen Winkel in den Spalt (54) zwischen der Scheibe (24) und der Dichtfläche (42) einfallende Licht- oder IR-Strahlen überhaupt in den Bereich der Öffnung (44) gelangen können. So können nur Strahlen mit einem Winkel kleiner als arctan(d/l) ohne Reflektion zur Öffnung (44) gelangen. Strahlen mit einem Einfallswinkel arctan(2d/l) können über eine einfache Reflektion an der Scheibe in die zur Öffnung (44) gelangen. Strahlen mit einem Einfallswinkel größer als arctan(2d/l) benötigen schon mindestens zwei Reflektionen, eine an der Scheibe (24) und eine an der Dichtfläche (42). Insbesondere, wenn die Dichtfläche (42) die einfallende Strahlung nicht oder nur wenig reflektiert, kann so die Rate an Störstrahlung, welche den Empfänger erreicht, erheblich reduziert werden. Wenn bspw. das Verhältnis d/l = 0,1 ist, kann nur unter einem Einfallswinkel kleiner 6,4° einfallende Strahlung den Empfänger (50) in der Öffnung (44) direkt und nur unter einem Einfallswinkel kleiner 12,8° einfallende Strahlung den Empfänger (50) in der Öffnung (44) unter einmaliger Reflektion an der Scheibe (24) erreichen. Wenn das Verhältnis d/l = 0,01 ist verringern sich die Winkel auf 0,64° bzw. 1 ,28°. Vorzugsweise sollte das Verhältnis d/l nicht größer als 0,1 sein, insbesondere nicht größer als 0,01 , wobei der genaue Wert des Verhältnisses von den Winkeln, unter denen Störstrahlung auftritt, abhängig gemacht werden kann. Da auf Grund der Dichtfläche (42) nur ein sehr kleiner Teil der möglichen Störstrahlung den Empfänger (50) erreichen kann, kann die Dichtfläche (42) des in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiels für das Gestenerfassungssystem als ein für die elektromagnetischen Strahlen der für den Empfänger relevanten Wellenlänge undurchlässiges Dichtelement angesehen werden. Ein erfindungsgemäßes Visualisierungssystem kann ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystems (10, 40) und ein Visualisierungsgerät (23) umfassen. So können Visualisierungsgerät (23) und Gestenerfassungssystems (10, 40), zum Beispiel hinsichtlich Gestenbereich, Displaygröße und Auflösung vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden. Auch kann so vorteilhaft die Kommunikation zwischen Gestenerfassungssystems (10, 40) und Visualisierungsgerät (23) als Gesamtsystem konzipiert und getestet werden. Weiterhin wird ein einheitliches Design ermöglicht. Auch ist eine gemeinsame Stromversorgungseinrichtung möglich, was Herstellungskosten einsparen kann.

Insbesondere kann ein erfindungsgemäßes Gestenerfassungssystem (10, 40) und ein Visualisierungsgerät integrativ in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein. Zusätzlich zu den Vorteilen des erfindungsgemäßen Visualisierungssystems kann damit sichergestellt werden, dass einige der bestimmungsgemäßen Geometrien eingehalten werden, insbesondere ein vertikaler Sensor-Hand-Abstand (28). Auch kann ein seitlicher Versatz zwischen Visualisierungsgerät und Gestenerfassungssystems (10, 40) ausgeschlossen werden.

Bezugszeichenliste

10 Gestenerfassungssystem

1 1 Empfänger

13 Auswertungsmodul

14 Abdeckung durchlässig für IR, undurchlässig für sichtbares Licht

15 Dichtelement

17 Gehäuse des Gestenerfassungssystems

18 Sender

19 Zugangsbereich zum Empfänger

20 Nutzer

21 Gestenbereich

22 Markierung für Nutzer

23 Visualisierungseinrichtung

24 Scheibe

27 Signalverbindung

28 vertikaler Sensor-Hand-Abstand

29 gestikulierende Hand

30 Signalverbindung

31 Visualisierungssystem- Kombigerät

40 Gestenerfassungssystem

42 Dichtfläche

44 Öffnung

46 Gehäuse

48 Sensor

50 Empfänger

52 Fixierelement

54 Spalt