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Patent Searching and Data


Title:
GLASS HOLDER ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038787
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a glass holder attachment (3) for a dishwasher basket (2), with a holder (13) for holding a plurality of stemmed glasses (6), and a plurality of first feet (25, 26) with the aid of which the glass holder attachment (3) can be set on the dishwasher basket (2) for the purpose of washing said attachment along with the stemmed glasses (6) in a domestic dishwasher (5), characterized by a plurality of second feet (26) with the aid of which the glass holder attachment (3) can be set down on a level surface (8) in such a manner that the stemmed glasses (6) are arranged at a distance (C) above the surface (8).

Inventors:
GÖRTZ TANJA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/071780
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
August 14, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/50; A47B81/00; A47B81/04; A47L19/00
Domestic Patent References:
WO2016000791A12016-01-07
WO2016034200A12016-03-10
WO2018065845A12018-04-12
Foreign References:
US3214031A1965-10-26
DE10106763A12002-08-22
DE1945681U1966-09-08
US4589556A1986-05-20
GB993999A1965-06-02
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Claims:
Patentansprüche

1. Glashalteraufsatz (3) für eine Spülgutaufnahme (2), mit einer Halterung (13) zum Halten einer Vielzahl von Stielgläsern (6) und mehreren ersten Füßen (25, 26), mithilfe derer der Glashalteraufsatz (3) auf die Spülgutaufnahme (2) zwecks Spülens dieser samt der Stielgläser (6) in einer Haushaltsgeschirrspülmaschine (5) aufsetzbar ist, gekennzeichnet durch mehrere zweite Füße (26), mithilfe derer der Glashalteraufsatz (3) auf einer ebenen Abstellfläche (8) derart abstellbar ist, dass die Stielgläser (6) von der Abstellfläche (8) nach oben beabstandet (C) angeordnet sind.

2. Glashalteraufsatz (3) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der ersten Füße (25) mit ein oder mehreren der zweiten Füße (26) identisch sind.

3. Glashalteraufsatz (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Füße (25, 26) eine U-Form (28) aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, ein Drahtelement (34) der Spülgutaufnahme (2) teilweise zu umgreifen, wenn der Glashalteraufsatz (3) auf diese aufgesetzt ist, und mit seinen freien Enden (35) auf der Abstellfläche (8) zu stehen, wenn der Glashalteraufsatz (3) auf dieser abgestellt ist.

4. Glashalteraufsatz (3) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der ersten Füße (25) dazu eingerichtet sind, auf einen oberen Seitenrand (29, 30) der Spülgutaufnahme (2) aufzusitzen.

5. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der zweiten Füße (26) dazu eingerichtet sind, auf einem Boden (33) der Spülgutaufnahme (2) aufzusitzen.

6. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Füße (25, 26) an der Halterung (13) angebracht sind.

7. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der ersten und/oder zweiten Füße (25, 26) schwenkbar vorgesehen sind.

8. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Handgriffe (36) für das Aufsetzen des Glashalteraufsatzes (3) auf die Spülgutaufnahme (2) und Abstellen desselben auf der Abstellfläche (8).

9. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (13) dazu eingerichtet ist, die Stielgläser (6) hängend in einer Reihe und/oder geneigt zu halten.

10. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halterung (13) zumindest zwei parallele Stäbe (15, 16) aufweist, welche voneinander beabstandet sind, um Stiele (22) der Stielgläser (6) zwischen sich aufzunehmen, wobei zumindest einer der Stäbe (15, 16) dazu eingerichtet ist, sich an die Stiele (22) anschließende Füße (23) nach oben abzustützen.

1 1. Glashalteraufsatz (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (18) auf unterschiedlicher Höhe (B) angeordnet sind.

12. Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Rahmen (9) mit zwei seitlichen Rahmenelementen (10, 11 ) und einem dazwischen angeordneten rückseitigen Rahmenelement (12), wobei die Halterung (13) an dem rückseitigen Rahmenelement (12), die ersten und/oder zweiten Füße (25, 26) an den zwei seitlichen Rahmenelementen (10, 1 1 ) und/oder die Handgriffe (36) an den zwei seitlichen Rahmenelementen (10, 11 ) angebracht sind.

13. Einheit (1 ) mit einer Spülgutaufnahme (2) und einem Glashalteraufsatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher auf die Spülgutaufnahme (2) aufgesetzt und von diesem abnehmbar ist, um den Glashalteraufsatz (3) auf einer ebenen Abstellfläche (8) abzustellen.

14. Haushaltsgeschirrspülmaschine (5) mit einer Einheit (1 ) nach Anspruch 13.

Description:
Glashalteraufsatz

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Glashalteraufsatz, eine Einheit sowie eine Haushaltsgeschirrspülmaschine.

Die Druckschrift WO 2018/065845 A1 offenbart einen Glashalteraufsatz für einen

Geschirrkorb. Der Glashalteraufsatz umfasst zwei Stäbe, zwischen welchen eine Vielzahl von Stielgläsern in einer Reihe einklemmbar ist. Gegenüberliegend sind an den Stäben nach unten reichende Füße angebracht. Mithilfe der Füße kann sich der Glashalteraufsatz an einem oberen Rahmenelement des Geschirrkorbs abstützen, während die Stielgläser nach unten hängend gehalten werden.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Glashalteraufsatz, eine verbesserte Einheit sowie eine verbesserte Geschirrspülmaschine bereitzustellen.

Demgemäß wird ein Glashalteraufsatz für eine Spülgutaufnahme bereitgestellt. Der Glashalteraufsatz umfasst eine Halterung zum Halten einer Vielzahl von Stielgläsern (im Weiteren auch„Gläser“), mehrere erste Füße, mithilfe derer der Glashalteraufsatz auf die Spülgutaufnahme zwecks Spülens dieser samt der Stielgläser in einer

Haushaltsgeschirrspülmaschine (im Weiteren auch„Geschirrspülmaschine") aufsetzbar ist, sowie mehrere zweite Füße, mithilfe derer der Glashalteraufsatz auf einer ebenen Abstellfläche derart abstellbar ist, dass die Stielgläser von der Abstellfläche nach oben beabstandet angeordnet sind.

Entsprechend kann der Glashalteraufsatz beispielsweise auf einer Abstellfläche in Form einer Küchenarbeitsplatte abgestellt werden. Dort kann er mit beschmutzten Gläsern befüllt werden. Anschließend wird der Glashalteraufsatz auf die Spülgutaufnahme aufgesetzt. Insbesondere kann die Spülgutaufnahme dabei auf einer ausgeklappten Tür der Geschirrspülmaschine angeordnet sein. Hiernach kann die Spülgutaufnahme samt dem Glashalteraufsatz und den von diesen gehaltenen Stielgläsern in eine Spülkammer der Geschirrspülmaschine bewegt und dort gereinigt werden. Zum Ende des

Spülvorgangs kann der Glashalteraufsatz samt den Stielgläsern aus der Geschirrspülmaschine herausgenommen werden; dies gegebenenfalls nach

Herausziehen der Einheit aus Glashalteraufsatz und Spülgutaufnahme aus der

Spülkammer auf die Tür der Geschirrspülmaschine. Dabei wird der Glashalteraufsatz einfach von der Spülgutaufnahme abgehoben. Der Glashalteraufsatz samt der Stielgläser kann hiernach auf der Abstellfläche abgesetzt werden. Die gespülten Gläser können sodann einfach von dem Glashalteraufsatz abgenommen und in ein Regal oder dergleichen einsortiert werden.

Die Spülgutaufnahme ist eine Einrichtung zur Aufnahme von verschmutztem Geschirr und/oder Besteck zur Verwendung in einer Geschirrspülmaschine. Bei der

Spülgutaufnahme kann es sich beispielsweise um einen Geschirrkorb, insbesondere einen unteren oder oberen Geschirrkorb, handeln. Auch eine Spülgutaufnahme in Form eines Besteckkorbs oder einer Besteckschublade ist denkbar. Soweit vorliegend von "Korb" gesprochen wird, so ist damit eine Gitterstruktur gemeint, welche behälterförmig ausgebildet ist, wobei Gitterelemente der Gitterstruktur aus Metall, insbesondere Draht, und/oder Kunststoff gefertigt sind.

Bei der Abstellfläche kann es sich um eine Küchenoberfläche etwa einer

Küchenarbeitsplatte handeln.„Eben“ meint, dass die Abstellfläche eine Ebene mit gleicher oder im Wesentlichen gleicher Höhe bildet.

Bei den Stielgläsern kann es sich beispielsweise um Wein- oder Sektgläser handeln.

Soweit vorliegende von "oben", "unten",„hoch“ oder„Höhe“ gesprochen wird, so bezieht sich dies auf die Schwerkraftrichtung.

Gemäß einer Ausführungsform sind ein oder mehrere der ersten Füße mit einem oder mehreren der zweiten Füße identisch.

Mit anderen Worten kann also ein und derselbe Fuß sowohl dem Aufsetzen des

Glashalteraufsatzes auf die Spülgutaufnahme wie auch dem Abstellen des

Glashalteraufsatzes auf der Abstellfläche dienen. Grundsätzlich ist es denkbar, dass alle Füße (erste und zweite) diese Doppelfunktion aufweisen. Dies wird jedoch in der Regel gar nicht erforderlich sein. Vielmehr genügt es, wenn beispielsweise vier Füße vorgesehen sind, welche die Doppelfunktion aufweisen, also jeweils als erste und zweite Füße fungieren. Vier Füße dieser Art gewähren nämlich einen sicheren Stand des Glashalteraufsatzes auf der ebenen Abstellfläche. Darüber hinaus können beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr weitere Füße vorgesehen sein, welche ausschließlich als erste und nicht als zweite Füße fungieren. Damit sind die weiteren Füße ausschließlich für das Aufsetzen des Glashalteraufsatzes auf die Spülgutaufnahme vorgesehen. Die weiteren Füße gewähren - über die vorstehend beschriebenen Füße hinaus - eine zusätzliche Abstützung des Glashalteraufsatzes auf der Spülgutaufnahme und sorgen damit für einen verbesserten Stand. In anderen Ausführungsformen könnte wiederum vorgesehen sein, dass keiner der Füße die vorstehend beschriebene Doppelfunktion aufweist, das heißt es gibt solche Füße, welche für das Aufsetzen des Glashalteraufsatzes auf die

Spülgutaufnahme vorgesehen sind, und andere Füße, welche für das Abstellen des Glashalteraufsatzes auf der Abstellfläche vorgesehen sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die ersten und zweiten Füße eine U-Form auf, welche dazu eingerichtet ist, ein Drahtelement der Spülgutaufnahme teilweise zu umgreifen, wenn der Glashalteraufsatz auf diese aufgesetzt ist, und mit seinen freien Enden auf der Abstellfläche zu stehen, wenn der Glashalteraufsatz auf dieser abgestellt ist.

Mittels einer derartigen U-Form lässt sich sicher verhindern, dass der Glashalteraufsatz von der Spülgutaufnahme in seinem auf diese aufgesetzten Zustand abrutscht. Es sind jedoch auch andere konstruktive Ausgestaltungen denkbar, die ein solches Abrutschen verhindern. Beispielsweise könnten die ersten und zweiten Füße in an der

Spülgutaufnahme vorgesehene Vertiefungen oder Taschen einsteckbar sein. "U-Form" ist vorliegend dahingehend zu verstehen, dass auch andere in ihrer Wirkung vergleichbare geometrische Formen eingeschlossen sind, beispielsweise eine V-Form oder

Halbkreisform.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind ein oder mehrere der ersten Füße dazu eingerichtet, auf einem oberen Seitenrand der Spülgutaufnahme aufzusitzen.

Damit ergibt sich eine sichere Abstützung des auf der Spülgutaufnahme aufsitzenden Glashalteraufsatzes. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind ein oder mehrere der zweiten Füße dazu eingerichtet, auf einem Boden der Spülgutaufnahme aufzusitzen.

Auch dies gewährleistet ein gutes Aufsitzen des Glashalteraufsatzes auf der

Spülgutaufnahme aufgrund somit geschaffener weiterer Abstützpunkte. Damit ergibt sich, dass die zweiten Füße länger (im Weiteren auch als "lange" Füße bezeichnet) als diejenigen der ersten Füße ausgebildet sind, welche dazu eingerichtet sind, auf dem oberen Rand der Spülgutaufnahme aufzusitzen (im Weiteren auch als "kurze" Füße bezeichnet).

Bevorzugt weisen ein oder mehrere der ersten oder zweiten Füße (oder auch alle) einen stabförmigen Abschnitt auf. An diesen stabförmigen Abschnitt kann sich die vorstehend erwähnte U-Form anschließen. Je nachdem, ob es sich nun um einen langen oder kurzen Fuß handelt, ist der stabförmige Abschnitt unterschiedlich lang ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die ersten und/oder zweiten Füße an der Halterung angebracht.

Dies kann mittelbar oder unmittelbar vorgesehen sein. So können die ersten und zweiten Füße beispielsweise mithilfe eines später noch näher erläuterten Rahmens mit der Halterung verbunden sein (mittelbare Befestigung).

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind ein oder mehrere der ersten und/oder zweiten Füße schwenkbar vorgesehen.

Dadurch lässt sich der Glashalteraufsatz platzsparend verstauen, wenn er nicht benötigt wird, beispielsweise in einem Küchenschrank. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sämtliche zweite Füße, also alle langen Füße, schwenkbar vorgesehen sind.

Demgegenüber können die kurzen Füße fest, also nicht schwenkbar, an der Halterung angebracht sein. Weiter kann wiederum vorgesehen sein, dass - anstelle der

schwenkbaren Befestigung - die langen Füße abnehmbar von der Halterung vorgesehen sind. Dazu sind die langen Füße lösbar an der Halterung befestigt. Entsprechendes könnte auch für die kurzen Füße vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Glashalteraufsatz Handgriffe für das Aufsetzen des Glashalteraufsatzes auf die Spülgutaufnahme und Abstellen desselben auf der Abstellfläche auf.

Die Handgriffe können beispielsweise U-förmig ausgebildet sein. Insbesondere können die Handgriffe aus Kunststoff und/oder Metall, insbesondere Draht, gebildet sein.

Bevorzugt sind zwei, drei oder vier Handgriffe vorgesehen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Halterung dazu eingerichtet, die

Stielgläser hängend in einer Reihe und/oder geneigt zu halten.

"Hängend" meint, dass die Stielgläser an deren Stiel und/oder deren Fuß gehalten werden, wobei der Kelch nach unten gerichtet ist. Dies verbessert eine Trocknung derselben. Die Trocknung wird noch weiter verbessert, indem die Stielgläser zusätzlich geneigt gehalten werden, weil dadurch ein singulärer Abtropfpunkt geschaffen wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Halterung zumindest zwei parallele Stäbe auf, welche voneinander beabstandet sind, um Stiele der Stielgläser zwischen sich aufzunehmen, wobei zumindest einer der Stäbe dazu eingerichtet ist, sich an die Stiele anschließende Füße nach oben abzustützen.

Dadurch kann die vorstehend beschriebene hängende Halterung der Stielgläser einfach bewerkstelligt werden. Insbesondere kann die Halterung mehrere Paare von jeweils zwei parallelen Stäben aufweisen. Dadurch können mehrere Reihen von Stielgläsern parallel nebeneinander gehalten werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zwei parallelen Stäbe jeweils zu einer Seite an einem noch näher beschriebenen Rahmen befestigt sind. An ihren jeweiligen Enden sind die zwei parallelen Stäbe frei, so dass von dieser Seite die Stielgläser zwischen die zwei parallelen Stäbe eingeschoben werden können. Bevorzugt korrespondiert die nachstehend noch näher beschriebene offene Seite des (U-förmigen) Rahmens mit den freien Enden der Stäbe, so dass die Stielgläser über die offene Seite des Rahmens zu den freien Enden der Stäbe bewegt und dort zwischen diese

eingeschoben werden können. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Stäbe auf unterschiedlicher Höhe angeordnet.

Dadurch kann die vorstehend beschriebene geneigte Halterung der Stielgläser einfach bewerkstelligt werden. Der Stiel eines jeweiligen Stielglases liegt somit an zwei Punkten auf unterschiedlicher Höhe an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Stiels an.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Glashalteraufsatz einen U-förmigen Rahmen mit zwei seitlichen Rahmenelementen und einem dazwischen angeordneten rückseitigen Rahmenelement, wobei die Halterung an dem rückseitigen Rahmenelement, die ersten und/oder zweiten Füße an dem seitlichen Rahmenelement und/oder die Handgriffe an dem seitlichen Rahmenelement angebracht sind.

Die Rahmenelemente können aus Kunststoff und/oder Metall, insbesondere aus Draht, gefertigt sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich die kurzen Füße jeweils von Enden der Rahmenelemente nach unten erstrecken. Weiter kann vorgesehen sein, dass an den seitlichen Rahmenelementen jeweils zwei lange Füße vorgesehen sind, welche sich von diesen nach unten erstrecken. Die langen Füße sind insbesondere zwischen jeweils zwei kurzen Füßen an einem jeweiligen seitlichen Rahmenelement vorgesehen. Die Handgriffe können an den zwei seitlichen Rahmenelementen derart vorgesehen sein, dass sie sich nach oben erstrecken. Die Handgriffe sind damit besonders gut für eine Bedienerperson erreichbar.

Weiter wird eine Einheit mit einer Spülgutaufnahme und einem Glashalteraufsatz, wie vorstehend beschrieben, bereitgestellt. Der Glashalteraufsatz ist auf die Spülgutaufnahme aufgesetzt und von dieser abnehmbar, um den Glashalteraufsatz auf einer ebenen Abstellfläche abzustellen.

Ferner wird eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit der vorstehend beschriebenen Einheit bereitgestellt.

Die für den Glashalteraufsatz beschriebene Ausführungsform und Weiterbildungen gelten entsprechend für die Einheit und die Haushaltsgeschirrspülmaschine. Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der

Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Einheit umfassend eine

Spülgutaufnahme und einen Glashalteraufsatz, welcher auf die

Spülgutaufnahme aufgesetzt ist, gemäß einer Ausführungsform;

Fig. 2 eine Ansicht II aus der Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Ansicht III aus der Fig. 1 ;

Fig. 4 perspektivisch den Glashalteraufsatz aus der Fig. 1 isoliert, wobei rechts in einer vergrößerten Ansicht die Enden der Füße dargestellt sind;

Fig. 5 perspektivisch den Glashalteraufsatz aus den Fig. 1 bis 4 in einem Zustand, in welchem dieser auf einer Abstellfläche abgestellt ist;

Fig. 6 eine Seitenansicht aus der Fig. 5; und

Fig. 7 beispielhaft ein einzelnes Stielglas, welches schräg hängend gehalten ist.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche

Komponenten.

Die Fig. 1 zeigt eine Einheit 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Einheit 1 umfasst einen Unterkorb 2 und einen Glashalteraufsatz 3, welcher auf den Unterkorb 2 aufgesetzt ist.

Während eines Spülvorgangs ist die Einheit 1 in eine Spülkammer 4 einer

Haushaltsgeschirrspülmaschine 5 (schematisch angedeutet) eingeschoben. Dabei werden von dem Glashalteraufsatz 3 gehaltene Stielgläser 6 (siehe beispielsweise die Fig. 2 und 3, welche eine Ansicht II beziehungsweise III aus der Fig. 1 zeigen) gereinigt.

Im Anschluss an den Spülvorgang wird der Glashalteraufsatz 3 samt den Stielgläsern 6 aus der Geschirrspülmaschine 5 entnommen. Dazu kann die Benutzerperson

insbesondere die Einheit 1 aus der Spülkammer 4 herausbewegen. Dies kann mithilfe der an dem Unterkorb 2 vorgesehenen Rollen 7 einfach oder auf andere Weise bewerkstelligt werden. Die beispielsweise auf die heruntergeklappte Tür (nicht dargestellt) der

Haushaltsgeschirrspülmaschine 5 bewegte Einheit 1 ist besonders einfach für eine Benutzerperson zugänglich.

Der entnommene Glashalteraufsatz 3 kann einfach beispielsweise auf einer in der Fig. 5 gezeigten Arbeitsplatte 8 (einer nicht näher bezeichneten Küchenzeile) abgestellt werden. Hiernach können die gereinigten Stielgläser 6 aus diesem entnommen und beispielsweise in einen Kühlschrank eingeräumt werden.

Verschmutzte Gläser, die beispielsweise auf der Arbeitsplatte 8 abgestellt sind, können einfach in den Glashalteraufsatz 3 eingehängt werden. Sodann wird der Glashalteraufsatz 3 auf den Unterkorb 2 aufgesetzt. Dies kann wiederum beispielsweise außerhalb der Spülkammer 4 auf der ausgeklappten Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine 5 erfolgen. Sodann wird die Einheit aus Glashalteraufsatz 3 und Unterkorb 2 in die Spülkammer 4 geschoben. Dort werden die verschmutzten Stielgläser 6 gespült.

Im Einzelnen kann der Glashalteraufsatz 3 hierzu die nachstehend beschriebenen Merkmale aufweisen:

Die Fig. 4 zeigt den Glashalteraufsatz 3 aus der Fig. 1 in isolierter Darstellung. Der Glashalteraufsatz 3 weist einen U-förmigen Rahmen 9 auf. Der U-förmige Rahmen 9 setzt sich aus zwei seitlichen Rahmenelementen 10, 1 1 und einem diese verbindenden rückseitigen Rahmenelement 12 zusammen. An dem rückseitigen Rahmenelement 12 ist eine Halterung 13 angebracht. Die Halterung 13 umfasst mehrere, beispielsweise im gezeigten Ausführungsbeispiel vier, Paare 14 von jeweils zwei parallelen Stäben 15, 16 auf. Die Stäbe 15, 16 sind jeweils horizontal ausgerichtet. An ihren jeweiligen rückseitigen Enden 17 sind die Stäbe 15, 16 fest an dem rückseitigen Rahmenelement 12 angebracht. Dies kann beispielsweise über von dem rückseitigen Rahmenelement 12 nach unten stehende Stäbe 18 erfolgen. An ihren vorderseitigen Enden 19 sind die Stäbe 15, 16 frei ausgebildet, so dass zwischen jeweils zwei Stäben 15, 16 eine Öffnung 20 gebildet wird. Die Öffnungen 20 liegen auf derselben Seite wie eine Öffnung 21 des Rahmens 9, welche sich aufgrund seiner U-Form (fehlendes vorderes Rahmenelement) ergibt. Damit könnten die Stielgläser 6 von der Vorderseite her durch die Öffnung 21 in dem Rahmen 9 und die jeweiligen Öffnungen 20 auf die Stäbe 15, 16 aufgeschoben werden.

Der Abstand A zwischen zwei Stäben 15, 16 ist dabei so bemessen, dass er dem

Durchmesser der Stiele 22 (Fig. 3) der Stielgläser 6 in einem Bereich angrenzend an deren jeweiligen Fuß 23 entspricht. Die Gläser 6 sind hängend zwischen den Stäben 15, 16 gehalten, so dass sie den Fuß 23 in vertikaler Richtung abstützen. In der Fig. 3 hängen die Gläser 6 gerade nach unten, wozu die Stäbe 15, 16 auf gleicher Höhe angeordnet sind. Bevorzugt kann jedoch vorgesehen sein, dass die Stäbe 15, 16, wie in der Fig. 7 zu sehen, versetzt, hier durch einen Versatz B in vertikaler Richtung gekennzeichnet, angeordnet sind. Dabei stützt sich der Fuß 23 nur an dem Stab 15 ab. Dies bewirkt eine schräge Halterung der Gläser 6, illustriert durch die gegenüberliegenden Pfeile in der Fig. 7. Dies bewirkt einen singulären Abtropfpunkt 24 (tiefster Punkt des Glases) und begünstigt eine fleckenfreie Trocknung der Stielgläser 6.

Zurückkehrend zu der Fig. 4 und in Zusammenschau mit den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass ein jeweiliges Paar 14 von Stäben 15, 16 eine Vielzahl, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Stielgläser 6 in einer Reihe halten kann.

Weiter ist in der Fig. 4 zu sehen, dass der Glashalteraufsatz 3 vier kurze Füße 25 und sechs lange Füße 26 aufweist. Jeder Fuß 25, 26 setzt sich dabei aus einem stabförmigen Abschnitt 27 (siehe die vergrößerte Ansicht in der Fig. 4 rechts) und einer U-Form 28 zusammen. Bei den langen Füßen 26 ist der stabförmige Abschnitt 27 länger ausgebildet als bei den kurzen Füßen 25. Die U-Form 28 ist jeweils an einem unteren Ende der stabförmigen Abschnitte 27 ausgebildet. An ihrem oberen Ende sind die stabförmigen Abschnitte 27 an dem Rahmen 9 befestigt. Beispielsweise können die kurzen Füße 25 jeweils an den Enden der Rahmenelemente 10, 1 1 befestigt sein, während jeweils zwei lange Füße 26 zwischen zwei kurzen Füßen 25 an den Rahmenelemente 10, 1 1 angeordnet sind.

Die unterschiedliche Länge der Füße hat die nachfolgend beschriebene Funktion. Und zwar ist mit Blick auf die Fig. 1 ersichtlich, dass die kurzen Füße 25 jeweils auf

Seitenrändern 29, 30 des Unterkorbs 2 aufsitzen. Die Seitenränder 29, 30 bilden die Oberseite einer Korbvorder- beziehungsweise Korbrückwand 31 , 32. Vorder- beziehungsweise Rückwand bezieht sich hier auf die Auszugsrichtung des Unterkorbs 2 aus der Spülkammer 4. Dabei kann die Korbrückwand 32 und damit auch der Seitenrand 30 höher ausgebildet sein als die vordere Seitenwand 31 und damit der Seitenrand 29. Entsprechend können auch die rückseitigen Füße 25 kürzer ausgebildet sein als die vorderseitigen Füße 25. Die langen Füße 26 sitzen demgegenüber am Korbboden 33 auf. Es kann vorgesehen sein, dass die Füße 25, 26 jeweils auf kunststoffummantelten Drahtelementen - beispielhaft mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet - aufsitzen. Insoweit können die Seitenränder 29, 30 wie auch der Korbboden 33 derartige

kunststoffummantelte Drahtelemente 34 aufweisen, auf denen jeweils die Füße 25, 26 aufsitzen, und zwar mit der in der Fig. 4 in vergrößerter Ansicht gezeichneten U-Form 28. Die U-Form 28 umgreift dabei das Drahtelement 34. Dadurch wird ein Abrutschen der Füße 25, 26 von einem jeweiligen Drahtelement 34 verhindert. Die U-Form 28 kann das Drahtelement 34 an beispielsweise größer gleich 180° seines Umfangs umgreifen.

Dadurch besteht ein Formschluss in Hochrichtung wie auch in horizontaler Richtung zwischen der U-Form 28 und dem Drahtelement 34. Das Drahtelement 34 ist in der Fig. 4 im Schnitt gezeigt.

Weiter ist in der Fig. 4 ersichtlich, dass die U-Form 28 zwei freie Enden 35 aufweist. Der Glashalteraufsatz 3 steht mit den freien Enden 35 seiner langen Füße 26 in der Fig. 5 auf der Arbeitsfläche 8. Die Arbeitsfläche 8 ist eben ausgebildet. Die Füße 26 sind derart lang bemessen, dass die Stielgläser 6 einen Abstand C zur Oberfläche der Arbeitsplatte 8 aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich der Glashalteraufsatz 3 einfach beladen lässt. Auch das Risiko einer Beschädigung der Stielgläser 6 wird reduziert.

Demgegenüber kommen die kurzen Füße 25 nicht in Kontakt mit der Arbeitsplatte 8. Dies ist deutlich in der Fig. 6 zu erkennen, welche eine Seitenansicht aus der Fig. 5 zeigt. Zurückkehrend zu der Fig. 4 sind dort weiter zwei Handgriffe 36 gezeigt, die beispielsweise U-förmig ausgebildet sind. Die Handgriffe 36 sind an den seitlichen

Rahmenelementen 10, 11 fest angebracht. Mittels der Handgriffe kann der

Glashalteraufsatz 3 einfach gehandhabt werden, um diesen von dem Unterkorb 2 auf die Arbeitsplatte 8 zu bewegen, und umgekehrt. Die Handgriffe 36 sind von den

Rahmenelementen 10, 1 1 jeweils nach oben gerichtet vorgesehen, um besonders einfach gegriffen werden zu können. In Bezug auf die Breitenrichtung der Spülkammer 4 (siehe Fig. 1 ) ist dies auch platzsparend.

Schließlich kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere der Füße 25, 26 schwenkbar an dem Rahmen 9 befestigt sind. Im Ausführungsbeispiel sind nur die vier langen Füße 26 mittels Schwenklager 37 - angedeutet durch entsprechende Schwenkachsen - schwenkbar vorgesehen. Dadurch lassen sich die langen Füße 26 parallel an ein jeweiliges Rahmenelement 10, 1 1 anklappen, wie für den Fuß 26' illustriert in gestrichelter Linie.

Die vorstehend beschriebenen Füße 25, 26 sind sämtlich dazu geeignet, auf den

Unterkorb 2 beziehungsweise entsprechende Drahtelemente 34 desselben aufzusitzen, wenn der Glashalteraufsatz 3 auf den Unterkorb 2 aufgesetzt ist (sämtlich vorliegend auch als "erste" Füße bezeichnet). Demgegenüber sind nur die langen Füße 26 dazu eingerichtet, auf der ebenen Arbeitsfläche 8 zu stehen, so dass der Glashalteraufsatz 3 auf der Arbeitsfläche 8 abstellbar ist (Füße 26, auch als "zweite" Füße bezeichnet). Mit anderen Worten haben die Füße 26 vorliegend eine Doppelfunktion, indem sie sowohl dem Aufsetzen des Glashalters 3 auf dem Unterkorb 2 wie auch dem Abstellen des Glashalters 3 auf der Abstellfläche 8 dienen. Die Füße 26 bilden sowohl erste als auch zweite Füße im vorliegenden Sinne aus. Insoweit sind jedoch andere Ausgestaltungen denkbar. Beispielsweise könnten ausschließlich die langen Füße 26 dem Abstellen auf der Arbeitsplatte 8 dienen, während das Aufsitzen auf dem Unterkorb 2 ausschließlich über die kurzen Füße 25 erfolgt. Weiter wäre es denkbar, dass ausschließlich die langen Füße 26 und keine kurzen Füße 25 vorgesehen sind.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar. Alle vorstehend beschriebenen Elemente 2, 3, 10, 1 1 , 12, 15, 16, 18, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33, 35, 36 und 37 können aus Kunststoff und/oder Metall, insbesondere kunststoffummanteltem Draht, gefertigt sein.

Verwendete Bezugszeichen

1 Einheit

2 Unterkorb

3 Glashalteraufsatz

4 Spülkammer

5 Haushaltsgeschirrspülmaschine

6 Stielglas

7 Rolle

8 Arbeitsplatte

9 Rahmen

10 Rahmenelement

1 1 Rahmenelement

12 Rahmenelement

13 Halterung

14 Paar

15 Stab

16 Stab

17 Ende

18 Stab

19 Ende

20 Öffnung

21 Öffnung

22 Stiel

23 Fuß

24 Abtropfpunkt

25 Fuß

26 Fuß

26 Fuß

27 Abschnitt

28 U-Form

29 Seitenrand

30 Seitenrand

31 Korbvorderwand 32 Korbrückwand

33 Korbboden

34 Drahtelement

35 Freies Ende

36 Handgriff

37 Schwenklager

A Abstand

B Versatz

C Abstand

II Ansicht

III Ansicht