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Title:
GLASS WIPER BLADE FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/010211
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper blade (10) designed to clean the glass panels of motor vehicles. The wiper blade has an elongated rubber-elastic wiper strip (14) which can be placed on the glass to be wiped. Said strip is arranged substantially parallel to the longitudinal axis on an spring-elastic, strip-like support element (12) located on the surface facing the glass. The support element (12) is connected to a spring-loadable wiper arm that is driven transversely in relation to the longitudinal direction of the wiper blade. In order to obtain the required wiper blade contact pressure to provide the stipulated clean wiped surface even at high driving speeds, the wiper blade is fitted with a flow surface (36 or 60) facing the direction of air flow (arrow 38) and extending in longitudinal direction substantially parallel to the glass. When seen transversely from its longitudinal direction, said surface forms an acute angle with the glass.

Inventors:
MERKEL WILFRIED (DE)
LEUTSCH WOLFGANG (DE)
KOTLARSKI THOMAS (DE)
DON FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001893
Publication Date:
March 04, 1999
Filing Date:
July 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MERKEL WILFRIED (DE)
LEUTSCH WOLFGANG (DE)
KOTLARSKI THOMAS (DE)
DON FRIEDRICH (DE)
International Classes:
B60S1/38; (IPC1-7): B60S1/38
Foreign References:
FR2199302A51974-04-05
EP0316114A21989-05-17
DE2336271A11975-02-06
US5546627A1996-08-20
DE1247161B1967-08-10
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Claims:
Ansprüche
1. Wischblatt (10) für Scheiben (25) von Kraftfahrzeugen, mit einer an der zu wischenden Scheibe anlegbaren, langge streckten, gummielastischen Wischleiste (14), die im wesent lichen längsachsenparallel an der einen, der Scheibe zuge wandten Fläche (34) eines bandartigen, federelastischen Tra gelements (12) angeordnet ist, welches mit einem quer zur Längserstreckung des Wischblatts angetriebenen, zur Scheibe belastbaren Wischerarm (18) verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, daß das Wischblatt (10) mit einer sich in seiner Längsrichtung und im wesentlichen parallel zur Scheibe (25) erstreckenden, dem Fahrtwind (38) zugewandten Anströmfläche (36 bzw. 60) versehen ist, die quer zu ihrer Längserstrek kung gesehen mit der Scheibe einen spitzen Winkel (a) ein schließt.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmfläche (36 bzw. 60) an der von der Scheibe (25) abgewandten Fläche (30) des Tragelements (12) angeordnet ist.
3. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Anströmfläche (36 bzw. 60) an einem separaten, mit dem Tragelement (12) fest verbundenen, langgestreckten Bauteil (32) ausgebildet ist.
4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (32) im Querschnitt gesehen zumindest annähernd die Form eines Dreiecks hat, dessen eine Seite (40) an der von der Scheibe (25) abgewandten Fläche (30) des Tragele ments (12) anliegt und an einer anderen Seite des Dreiecks die Anströmfläche (36 bzw. 60) ausgebildet ist.
5. Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmfläche (60) im Querschnitt gesehen zumindest par tiell einem dem Fahrtwind (38) zugewandte Hohlkrümmung (60) hat.
6. Wischblatt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das Bauteil (32) an die eine Seite (30) des Tragelements (12) angeklebt ist.
7. Wischblatt nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß das Bauteil (32) aus einem gummielasti schem Material gefertigt ist, dessen Härte nicht größer ist als die Härte der gummielastischen Wischleiste (14).
8. Wischblatt nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß das Bauteil (32) aus einem Kunststoff her gestellt ist.
9. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß sich die Anströmfläche (36 bzw. 60) wenig stens annähernd über die gesamte Länge des Wischblatts (10) erstreckt.
Description:
Wischblatt für Scheiben von Kraftfahrzeugen Stand der Technik Bei Wischblättern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 be- zeichneten Art soll das Tragelement über das gesamte vom Wischblatt bestrichene Wischfeld eine möglichst gleichmäßige Verteilung des vom Wischerarm ausgehenden Wischblatt- Anpreßdrucks an der Scheibe gewährleisten. Durch eine ent- sprechende Krümmung des unbelasteten Tragelements-also wenn das Wischblatt nicht an der Scheibe anliegt-werden die Enden der im Betrieb des Wischblatts vollständig an der Scheibe angelegten Wischleiste durch das dann gespannte Tra- gelement zur Scheibe belastet, auch wenn sich die Krümmungs- radien von sphärisch gekrümmten Fahrzeugscheiben bei jeder Wischblattposition ändern. Die Krümmung des Wischblatts muß also etwas stärker sein als die im Wischfeld an der zu wi- schenden Scheibe gemessene stärkste Krümmung. Das Tragele- ment ersetzt somit die aufwendige Tragbügelkonstruktion mit zwei in der Wischleiste angeordneten Federschienen, wie sie bei herkömmlichen Wischblättern praktiziert wird.

Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt nach der Gattung des Anspruchs 1. Bei einem bekannten Wischblatt dieser Art

(DE-PS 12 47 161) kann einmal das Wischblatt bzw. dessen aus Gründen der Auflage-Druckverteilung im Wischblatt- Mittelbereich weit über die Wischleiste ragende Tragelement auf der dem Fahrtwind zugewandten Vorderseite unter dem Auf- bau eines Überdrucks von diesem untergriffen werden. Ande- rerseits baut sich auf der von dem Fahrtwind abgewandten Rückseite wegen der erwähnten Bauform ein erheblicher Unter- druck auf. Zwar verändert das im Betrieb meist eine Pendel- bewegung ausführende Wischblatt seine Lage in bezug auf den anströmenden Fahrtwind ständig, doch ist auch dann stets seine eine Längsseite diesem mehr oder weniger stark zuge- wandt und wird deshalb auch als Vorderseite bezeichnet, wäh- rend seine andere Längsseite demzufolge auch als Rückseite angesehen wird. Im Zusammenwirken dieser beiden vorerwähnten Drucke, die beide dem Wischblatt-Anpreßdruck entgegengerich- tet sind, wird dieser bei höheren Fahrgeschwindigkeiten zu- mindest so verringert, daß kein ordnungsgemäßes Wischergeb- nis mehr möglich ist. Eine Verstärkung des Wischblatt- Anpreßdrucks gegen die Scheibe mag bei hohen Fahrgeschwin- digkeiten zwar dieses Problem verkleinern, doch bei geringe- ren Fahrgeschwindigkeiten, wenn das Abhebebestreben verrin- gert wird, erhöht sich aber die Reibung zwischen Wischblatt und Scheibe, was zu einer unerwünschten Geräuschbildung und zur unzulässig hohen Belastung der Antriebskomponenten führt.

Vorteile der Erfindung Bei dem erfindungsgemäßen Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 wird über die dem Fahrtwind zuge- wandte Anströmfläche eine zur Scheibe gerichtete Kraftkompo- nente aufgebaut, welche dem Abhebebestreben der beiden Druk- ke entgegenwirkt und so für eine hervorragende Reinigungs- qualität im für den Fahrzeuglenker wichtigen Bereich des vom Wischblatt überstrichenen Wischfeldes sorgt. Je nach Größe

der Anströmfläche und/oder je nach Größe des Anstellwinkels a kann dieser Hilfs-Anlegedruck den veränderlichen, vom Fahrzeugtyp abhängigen Forderungen angepaßt werden. Weiter ist bei der erfindungsgemäßen Lösung von Vorteil, daß der Anpreßdruck als Funktion der Fahrgeschwindigkeit mit dieser ansteigt oder abfällt. Es wird also nur dem bei großer Ge- schwindigkeit auftretenden störenden Abhebebestreben ein entsprechend"großer Hilfsanpreßdruck"entgegengesetzt.

Ein kompaktes Wischblatt ergibt sich, wenn die Anströmfläche an der von der Scheibe abgewandten Fläche des Tragelements angeordnet ist. Der Hilfsanpreßdruck ist dabei nicht punkt- förmig sondern flächig über die ganze Wischblattlänge ver- teilt.

Die Ausbildung einer Anströmfläche kann auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht werden, daß diese an einem separaten, mit dem Tragelement des Wischblatts fest verbundenen, lang- gestreckten Bauteil ausgebildet ist.

Ein einfacher Aufbau einer solchen separaten Bauteils ergibt sich dadurch, daß dieses im Querschnitt gesehen zumindest annährend die Form eines Dreiecks hat, dessen eine Seite an der von der Scheibe abgewandten Fläche des Tragelements an- liegt und weiter an einer anderen Seite des Dreiecks die An- strömfläche ausgebildet ist. In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, die Anströmfläche zumindest partiell mit einer dem Fahrtwind zugewandten Hohlkrümmung auszustatten.

Eine kostengünstige Befestigung des Bauteils an der einen Seite des Tragelements wird durch eine Klebeverbindung er- reicht. Damit die durch das Tragelement bewirkte Verteilung des Anpreßdrucks nicht beeinträchtigt wird, ist das Bauteil aus einem gummielastischen Material gefertigt, dessen Härte nicht größer, vorzugsweise geringer ist als die Härte der

gummielastischen Wischleiste. Fertigungstechnische Vorteile ergeben sich bei der Herstellung des Bauteils aus einem ent- sprechenden Kunststoff.

Die Länge und die in Arbeitsrichtung des Wischblatts proji- zierte Breite bzw. Höhe der Anströmfläche werden entspre- chend den Erfordernissen ausgelegt. In bestimmten Fällen ist es zweckmäßig, wenn sich die Anströmfläche wenigstens annä- hernd über die gesamte Länge des Wischblatts erstreckt.

Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines in der dazugehörigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spiels angegeben.

Zeichnung In der Zeichnung zeigen : Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wischblatts, Figur 2 eine Draufsicht auf das Wischblatt gemäß Figur 1, Figur 3 einen Schnitt durch das Wischblatt entlang der Linie III-III, vergrößert und ge- genständlich dargestellt und Figur 4 eine Prinzipdarstellung des Wischblatts gemäß Figur 3.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Ein in den Figuren 1 und 2 dargestelltes Wischblatt 10 weist ein ein-oder mehrteiliges, langgestrecktes, federelasti- sches Tragelement 12 auf, an dessen Unterseite eine langge- streckte, gummielastischee Wischleiste 14 längsachsenparal- lel befestigt ist. An der Oberseite des Tragelements 12 ist eine Anschlußvorrichtung 16 angeordnet, mit deren Hilfe das Wischblatt 10 mit einem angetriebenen Wischerarm 18 lösbar verbunden werden kann. An dem freien Ende 20 des Wischerarms 18 ist ein als Gegenanschlußmittel dienender Haken ange-

formt, welcher einen zur Anschlußvorrichtung 16 des Wischblatts gehörenden Gelenkbolzen 20 umgreift. Die Siche- rung zwischen dem Wischerarm 18 und dem Wischblatt 10 wird durch nicht näher dargestellte, an sich bekannte, als Adap- ter ausgebildete Sicherungsmittel übernommen. Der Wischerarm 18 und damit auch der Haken am Ende 20 ist in Richtung des Pfeiles 24 zur zu wischenden Scheibe belastet, deren zu wi- schende Oberfläche in Figur 1 durch eine strichpunktierte Linie 26 angedeutet ist. Da die strichpunktierte Linie 26 die stärkste Krümmung der Scheibenoberfläche darstellen soll, ist klar ersichtlich, daß die Krümmung des mit seinen beiden Enden an der Scheibe anliegenden Wischblatts 10 stär- ker ist als die maximale Scheibenkrümmung. Unter dem Anpreß- druck (Pfeil 24) legt sich das Wischblatt mit seiner Wi- schlippe 28 über seine gesamte Länge an der Scheibenoberflä- che 26 an. Dabei baut sich im federelastischen Tragelement 12 eine Spannung auf, welche für eine ordnungsgemäße Anlage der Wischleiste 14 bzw. der Wischlippe 28 über deren gesamte Länge an der Kraftfahrzeugscheibe sorgt.

Im folgenden soll die besondere Ausgestaltung des Wischblatts 10 insbesondere anhand der Figuren 3 und 4 näher erläutert werden. An der von der Windschutzscheibe 25 abge- wandten oberen Fläche 30 des bandartigen Tragelements 12 ist ein sich in Längsrichtung des Wischblatts 10 erstreckendes ein-oder mehrteiliges Bauteil 32 befestigt, das aus einem gummielastischen Material vorzugsweise einem Kunststoff her- gestellt ist, dessen Härte geringer als die Härte der gum- mielastischen Wischleiste 14. Diese Wischleiste 14 ist an der unteren, der Scheibe 25 zugewandten Fläche 34 des Trage- lements 12 angeordnet. Wie Figur 1 zeigt, erstreckt sich das Bauteil 32 über die gesamte Länge des Wischblatts 10. Es weist einen Querschnitt auf, der die Form eines Dreiecks oder eines Keils hat (Figur 3). Beim Ausführungsbeispiel ist dazu die Form eines ungleichschenkligen Dreiecks gewählt

worden. Die längste Seite 36 dieses Dreiecks bildet eine An- strömfläche für den Fahrtwind des Kraftfahrzeuges, der in Figur 3 durch den Pfeil 38 symbolisiert ist. Eine zweite, kürzere Seite 40 der Dreiecksform ist der oberen Fläche 30 des Tragelements 12 zugewandt. Die beiden einander zugewand- ten Flächen des Tragelements 12 und 40 des Bauteils 32 sind durch Kleben miteinander verbunden.

Zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Wischblatts wird nun auf die Figur 4 verwiesen, in welcher alle dazu notwendigen Teile des Wischblatts prinzipiell dar- gestellt sind. Während des Betriebs des Wischblatts, dessen Arbeitsbewegung durch den Doppelpfeil 42 angedeutet ist, wenn dieses mit seiner Wischleiste 14 über die Oberfläche 26 der Scheibe 25 verschoben wird, befindet sich das Tragele- ment 12 in einer Ebene 50, welche im wesentlichen parallel zur Oberfläche 26 der Scheibe 25 verläuft. Dabei erfährt das Wischblatt 10 einen Auflagedruck 52 (Figur 3), dem während des Betriebs des Wischblatts, insbesondere bei hohen Fahrge- schwindigkeiten, ein in Richtung des Pfeiles 54 in Figur 4 wirkendes Abhebebestreben entgegengerichtet ist. Da die An- strömfläche 36 des Bauteils 30 dem Fahrtwind 38 zugewandt ist, wobei sie mit der Oberfläche 26 der Scheibe 25 einen spitzen Winkel a einschließt, erzeugt der Druck des Fahrt- windes 38 eine Kraftkomponente, die in Figur 4 durch den Pfeil 56 dargestellt ist. Diese Kraftkomponente 56 wirkt dem Abhebebestreben (Pfeil 54) in Figur 3 entgegen und hält so- mit den Auflagedruck (Pfeil 52) im vorschriftsmäßigen Be- reich. Abweichend von der in Figur 3 gezeigten exakt drei- ecksförmigen Querschnittsform des Bauteils 12 kann dieses auch so ausgebildet sein, daß seine dem Fahrtwind 38 zuge- wandte Seite mit einer Hohlkrümmung 60 versehen ist, die in Figur 4 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist.

Aber auch mit der Anordnung einer Hohlkrümmung an der dem Fahrtwind 38 zugewandten Seite behält das Bauteil 30 seine im Prinzip dreieckige Querschnittsform und damit auch die Möglichkeit der Ausbildung einer Kraftkomponente (Pfeil 56 in Figur 4) aus dem Anströmdruck, mit welcher der Fahrtwind (Pfeil 38) auf die gekrümmte Anströmfläche 60 trifft.

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