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Patent Searching and Data


Title:
GLASSES FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/031798
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a glasses frame with arms disposed so as pivot horizontally on a connection element on the lens side, so permitting vertical mobility of the arms owing to the presence of hinges.

Inventors:
UPHOFF HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000465
Publication Date:
October 10, 1996
Filing Date:
April 07, 1995
Export Citation:
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Assignee:
UPHOFF HEINRICH (DE)
International Classes:
G02C5/22; (IPC1-7): G02C5/22
Foreign References:
EP0395939A21990-11-07
EP0207190A21987-01-07
EP0067110A21982-12-15
FR950199A1949-09-20
FR907403A1946-03-12
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Claims:
Patentansprüche:
1. Bri l lengestel l mit Bugei n, wobei die Bügel horizontal schwenkbar über ein Gelenk mi t einem glassei tigen Anschl ußstuck verbunden sind, wobei das Gelenk aus einem Grundblock und einem Glei tblock besteht, die über ei nen Schaft mi teinander verbunden sind, wobei der Sc aft an seinem einen Ende eine Gelenkkugel aufwei st, die in einer eine Öffnung für den Schaft aufwei senden ge 1 eπ p fannen a r t i gen Aus¬ nehmung des Grundblockes angeordnet i st und wobei das andere Ende des Schaftes unter Zwi ¬ schensch l tung einer Feder an dem Glei tblock festgelegt i st, und der Schaft i n der l ang lochformig ausgebi ldeten Öffnung hori zontal schwenkbar i st, dadurch gekennzeic net, daß die Öffnung im Bereich der p fannena r t I g n Ausnehmung im wesentl ichen vertikal ausge richtete Aussparungen ( 18) aufwei st , derart, daß sich der Schaft ( 12) bei vertikalen Be¬ wegungen des Bugei s ( 7) in diese Aussparungen ( 18) bewegen kann . Bri l lengestel l nach Anspruch 1 , dadurc gekennzeichnet daß der Grundblock (9) an seiner Stirnsei te eine im wesentl ichen Vformige Ausnehmung aufwei st und daß der Glei tblock ( 10) eine im wesentl i chen Vformi ge Spi tze aufweist. Bri l lengestel l gemäß Anspruch 1 oder An¬ spruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß a Grundblock (9) für den eingeklappten Zustand des Bugei s ( 7) eine Aufnahmemulde ( 19) ange ordnet ist, deren Form im wesentl ichen der Spitze des Gleitblockes (10) angepaßt ist.
Description:
"Bri l lengestel l "

Die Erfindung betri fft ein Bri l lengestel l gemäß dem Oberbegri ff des Hauptanspruches .

Derartige Bri l lenges el le sind aus der US-PS 5 115 540 bekannt, und mi t derartigen Gelenken ausgestattete Bri l lengestel le haben den Vortei l , daß eine horizontale Bewegbarkeit der Bri l lenbügel ge¬ geben i st, wodurch erreicht wi rd, daß ein nach außen gerichteter Druck auf den Bri l lenbügel in seiner Tragestel lung nicht sofort zu ei ner starken Be¬ lastung des B i 11 enscharn i ers fuhrt, sondern daß der Bri l lenbügel nach außen hori zontal leicht beweg¬ l ich ausgebi ldet i st und so den Druck abfangt.

Das in der US-PS 5 115 540 beschriebene Scharnier ermögl icht jedoch keine vertikale Bewegbarkei t des Bri l lenbügel s, d. h . von oben bzw. von unten auf den Bri l lenb gel gerichtete Kräfte werden an das Gelenk

bzw. das übrige Bri l lengestel l we 1 terge 1 e 1 te t und fuhren zu ei nem Brechen bzw zu einem vorzei tigen Verschleiß des Bri l lengestel l s bzw. zu einem Lockern der Schraube des G 1 a s s c h 1 i eß 1 oc kes

Aus der US-PS 3 049 974 und der EP 0 426 006 A2 sind Bri l lengestel le bekannt, die eine besondere Schwenk¬ barkei t eines B i l lenbügel s ermögl ichen , jedoch nicht verhindern können, daß sämtl iche auf den Bri l lenbügel einwi rkenden Kräfte di rekt auf das Bri l lengestel l übertragen werden

Aus der US-PS i 084 064 i st ein Bri l lengestel l be¬ kannt, das aufgrund eines Kugelgelenkes eine be- l iebige Einstel lung der Bri l lenbügel ermögl icht, je¬ doch muß das Kugelgelenk zum Tragen des Bri l lenge¬ stel les verstarrt werden, so daß die auf dem Bri l lenbügel aufwirkenden Kräfte di rekt auf das Kugelgelenk bzw das Bri l lengestel l übertragen werden .

Aus der FR-PS 950 199 ist ein Gelenk für ein Bri l lengestel l bekannt, das zwar eine gewi sse ver¬ tikale Bewegbarkeit der Bril lenbügel gewährleistet, wenn jedoch der Bri l lenbügel i n seiner Tragestel lung wei ter nach außen gedruckt wird, werden diese Kräfte wiederum unmi ttelbar auf das Gelenk bzw das Bri l lengestel l übertragen .

Der vorl iegenden Erfindung l iegt die Aufgabe zu¬ grunde, ein B i l lengestel l zu schaffen , bei dem die auf die Bri l lenbügel aufwirkenden Kräfte ledigl ich eine vertikale bzw hori zontale Bewegung entgegen einer Federkraft des Buge 1 ge 1 enkes bewi rken, um so das Bugelgelenk bzw. das übrige Bri l lengestel l zu

schonen .

Die der Erfindung zugrundel iegende Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Tei l des Hauptanspruches gelost.

Mi t anderen Worten ausgedruckt wi rd ein Bri l lenge¬ stel l vorgeschlagen, an dem die selbst starren Buge so bewegl ich angeordnet sind, daß die auf die Bπ l - lenbugel einwirkenden Kräfte nicht direkt auf das übrige Bri l lengestel l übertragen werden , sondern ledigl ich eine Bewegung des Bri l lenbügel s bewi rken Dadurch wird eine Schonung des gesamten übrigen Bri l lengestel les erreicht und die Lebensdauer eines Bri l lengestel les verlängert.

Vortei lhafte Ausfuhrungen der Erfindung werden i n den Un teranspruchen erläutert .

In der Zeichnung wird ein Au s fu hrungsbe l sp ι e 1 der Erfindung ver eutl i ht, wobei

Fig. 1 sc haub I 1 d 1 I c h einen Tei l eines Bri l len¬ gestel les mitsamt Bri l lenglas darstel l t,

Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Darstel lung den Ge 1 enkbere l c h des Bri l lenbügel s ,

Fig. 3 stel lt einen Schni tt gemäß der Linie 3 - 3 in Fig. 2 dar,

Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie 4 - 4 aus Fig. 3 und

Fig 5 stel l t schaubi 1 d 1 ι c h einen Tei l des Bri l lenbügel s samt gl assei tigem An¬ schlußstuck in einer nach oben bewegten

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Bri l lengestel l 1 tei lwei se dargestel l t, wobei ein Bri l lenglas 2 von einer Fassung 3 gehal ten wird. Die Fassung 3 wi rd mi ttel s eines Glassc l ießblockes 4 zusammengehal ten, der eine F l x l ersc hraube 5 aufwei st Selbstverständ¬ l ich kann der Glasschl ießblock 4 auch eine andere Form aufwei sen bzw. in anderer Art angeordnet sein

An der Fassung 3 i st ein Steg 6 angeordnet , der den Bügel 7 tragt Bei randlosen Bri l len i st es selbst¬ verständl ich mögl ich, daß der Steg 6 di rekt am Glas 2 angeordnet i st Im Kon ta k tbe re l c h des Steges 6 mi dem Bügel 7 i st ein Gelenk 8 angeordnet , das die viel fache Vers te 11 barke I t des Bugei s 7 ermögl icht.

Fig 2 zeigt diesen Kon tak bere I c h des Steges 6 mi t dem Bügel 7 und dem Gelenk 8 in einer vergrößerten Darstel lung. Das Gelenk 8 besteht im wesent l ichen aus einem Grundblock 9, der eine im wesentl ichen V-förmige Ausnehmung aufweist, und einem Glei tblock 10, wobei der Grundblock 9 am Steg 6 angeordnet i st, und der Glei tblock 10 am Bügel 7

Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, i st der Grundblock 9 in seinem Inneren hohl , so daß er eine Gelenkkugel

11 aufnehmen kann. Die Gelenkkugel 11 wei st an ihrer einen Sei te einen Schaft 12 auf, der sich in Richtung des ebenfal ls hohlen Glei tblockes 10 er¬ streckt. An seinem äußeren Ende i st der Schaft 12 mi t einem Außengewinde 14 versehen, das eine Klemm¬ schraube 15 tragt. Ein Anziehen der Klemmschraube 15 hat die Wirkung, daß eine auf dem Schaft 12 gel a¬ gerte Feder 16 zusammengepreßt wird Die Feder 16 l iegt mi t i hrem anderen Ende auf einer Schul ter des Glei tblockes 10 auf, so daß bei einem Zusammenpres -

sen der Feder 16 der gesamte Glei tblock 10 an den Grundblock 9 gepreßt wi rd

Da der Glei tblock 10 eine V-förmige Spi tze hat und der Grundblock 9 eine demen tsprec hende Ausnehmung aufwei st, findet eine Zentrierung des gesamten Bugei s 7 in dieser aufgeklappten Tragestel l ung des Bugei s 7 statt Wenn der Bügel 7 bei spiel sweise etwas aus dieser Trage s te 11 ung herausbewegt wi rd, so i st er aufgrund der Federkraft Destrebt , in diese Zen t r I e rs te 11 ung zurückzukehren

Der Grundblock 9 wei st wei terhi n ein in Richtung des Bugei s 7 offenes Langloch 17 auf, wodurch ei n hon - zontales Schwenken des Bugei s 7 um 90° ermögl icht wi rd, jm den Bügel 7 aus seiner T rage s te 11 ung i n eine Ruhestel lung zu bewegen, z . B wenn die Bri l le in ein Bri l lenetui gesteckt werden sol l Durch das Langloch 17 wi rd eine derartige Sc hwenk bewegung des Bugei s 7 und somi t des an der Gelenkkugel 11 be¬ festigten Schaftes 12 ermögl icht Ohne das Langloch 17 wurde eine derartige Bewegung des Schaftes 12 durch die Außenwandungen 18 des Grundblockes 9 be¬ hindert.

Bezugnehmend auf Fig. 4 ist der Grundblock 9 im Schni tt dargestel lt, an dessen einer Sei te der Bügel 7 befestigt ist. Sei tl ich wei st der Grundblock 9 das Langloch 17 auf, und zudem sind an dem in Richtung des Glei tblockes 10 gerichteten Ende des Grund¬ blockes 9 Aussparungen 18 vorgesehen , die eine ge¬ wünschte Bewegl ichkei t des Schaftes 12 im Grundblock 9 sowohl in vertikaler al s auch hori zontaler Rich¬ tung ermögl ichen Ohne diese Aussparungen 18 wurde der Schaft 12 schon bei geringer Bewegung des Bugei s

7 an die Außenwandungen des Grundblockes 9 stoßen, wodurch eine weitere Bewegung verhindert wurde . Sel bst erständl ich können diese Aussparungen 18 auch in anderer Art und Weise angeordnet sein , fal l s eine Bewegl ichkei t des Bugei s 7 in andere Richtungen gewünscht wird.

Wei terhin sind in Fig . 4 die Gelenkkugel 11 und der Schaft 12 erkennbar.

Bezugnehmend auf Fig . 5 wird die Bewegl ich ei des Bri l lenbügel s " u. a. anhand der Richtungspfei le verdeu 11 i n t . In diesem Beispiel i st der Bügel 7 nach oben gedruckt, jedoch fuhrt dieV-formige Ausbi ldung des Grundblockes 9 und des Glei tblockes 10 dazu, daß aufgrund der Federkraft der Feder 16 der Bri l lenbügel wieder in seine waagerechte Trage¬ stel lung zuruckglei tet . Wenn der Bri l lenbügel 7 z . B. einen Schl ag von oben erhal t, bewegt sich der Bri l lenbügel 7 in entsprechender Weise nach unten und kehrt auch dann in seine waagerechte Ausgangs¬ stel lung zurüc . In ähnl icher Weise kann der Bügel 7 in hori zontaler Ebene nach außen einer einwi r¬ kenden Kraft ausweichen und kehrt auch dann in seine Tragestel lung zurück . Wenn ein leichter Druck den Bügel 7 nach innen bewegt, so erfolgt auch dann eine nachfolgende Zentrierung des Bugei s 7 in seine Tragestel lung . Ist der Druck großer, so verlaßt der Glei tblock 10 den Zentrierbereich für die Zen- tπerung in der Tragestel lung und glei tet in eine Au fna hmemu 1 de 19, die die V-formige Spi tze des Glei tblockes 10 aufnimmt. In dieser Posi tion steht der Bügel 7 senkrecht zum Steg 6, und die Bri l le kann z . B. in ein Bri l lenetui gelegt werden Auf- grund der V-formigen Ausbi ldung der Au fnahmemu 1 de

19 erfolgt eine Zentrierung des Bugei s 7 in der einge l appten Ru estel lung, wodurcn unerwünschte Bewegungen des Bugei s 7 vermieden werden.

Durch ein Anziehen der Klemmsc raube 15 wird der

Federdruck auf den Glei tblock 10 stufenlos erhöht, was zum einen die Zentrierwi rkung des Gelenkes 8 erhöht und was zum anderen zur Folge hat, daß die Kräfte erhöht werden müssen , um den Bügel 7 zu be- wegen. Eine härtere Einstel lung der Federkraft i st z. B dann von Vortei l , wenn die Bri l le z B beim Sport besonders stark strapaziert wi rd und ein fester Si tz der Bri l le ichtig i st Nach dem Sport kann die Federkraft in einfacher ei se wieder redu- ziert werden , wobei diese E i n s te 11 ungsa rbe i ten problemlos durchgeführt werden können

In dem gezeigten Aus fuhrung sbe l sp ι e 1 l iegt die Schraube 15 sei tl ich offen, wobei die Anordnung des Gelenkes 8 selbstverständl ich auch innerhalb des

Bugeis 7 vorgenommen werden kann, um z . B. ästheti ¬ schen Gesic tspunkten gerecht zu werden oder ein Verschmutzen des Gelenkes 8 zu verhindern

Durch die Bewegl ichkei t der Bri l lenbügel 7 wi rd die Bel astung z. B. des G 1 as sc h 11 eßb 1 ockes 4 und der Bri l lenglaser 2 bei einem Stoß auf das Bri l lenge¬ stel l vermieden, und ein häufiges Nachziehen der Schraube 5 des Glasschl ießblockes 4 oder am Bugel - Scharnier ist nicht mehr notwendig.

Durch das Gelenk 8 wi rd ferner ein Verschleißen von Scharn i erosen verhindert, das bei herkömml ichen Bri l lengestel len auftri tt Ferner ist ein Losen der Sc harn i ersc hrauben ausgeschlossen, das bei übl ichen

Bri l lengestel len ein häufiges Nachziehen der Schar¬ nier sc hraubeπ erforderl ich machte Somi t erhöht sich die Hal tbarkeit eines mit Gelenken 8 ausgestatteten Bri l lengestel l s, auch wenn es zu keinem vorzei tigen Bruch des Bri l lengestel les kommen sol l te.