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Patent Searching and Data


Title:
GLOVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/081203
Kind Code:
A1
Abstract:
A glove having three receiving tubes for a thumb, an index finger and a middle finger of a hand, which tubes are joined together and are combined together with a region adjacent to the edge of the thumb on the hand to form a wrist cuff so that a cut-out remains which exposes a ring finger, a little finger, an edge of the hand and the adjacent regions of the palm and the back of the hand, which cut-out is seamed at least in sections in a stabilising manner.

Inventors:
BALCARCZYK REGINA (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/077538
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
October 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BALCARCZYK REGINA (DE)
International Classes:
A41D19/015; A41D19/00
Foreign References:
US4103362A1978-08-01
US20040177430A12004-09-16
US20070079421A12007-04-12
USD595929S2009-07-14
USD553301S2007-10-16
US20140189925A12014-07-10
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSCHAFT MBB PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Handschuh, mit drei Aufnahmeröhren für einen Daumen, einen Zeigefinger und einen Mittelfinger einer Hand, welche Röhren miteinander verbunden sind und mit einem an der Daumenkante der Hand anliegenden Bereich bis zu einer Handgelenkmanschette zusammengefasst sind, so dass ein Ausschnitt verbleibt, welcher einen Ringfinger, einen kleinen Finger, eine Handkante und den daran anschließenden Handflächen- und Handoberseitenbereich freilässt, welcher Ausschnitt zumindest abschnittsweise stabilisierend eingesäumt ist.

2. Handschuh nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest teilweise aus einem leichten, atmungsaktiven Material gebildet ist.

3. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest teilweise aus einem Papierfaser-Material gebildet ist.

4. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest teilweise aus einem antistatischen Material gebildet ist.

5. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette elastisch ausgebildet ist.

6. Handschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette einen Gummizug aufweist.

7. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette einen verschließbaren Riemen aufweist.

8. Handschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen einen Klettverschluss umfasst.

9. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Handinnenfläche weisenden Außenseiten der Aufnahmeröhren wenigstens teilweise mit einem Antirutschmaterial beschichtet sind.

10. Handschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Handinnenfläche weisenden Außenseiten der Aufnahmeröhren mit Gumminoppen beschichtet sind.

11. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkuppenbereiche der Aufnahmeröhren wenigstens teilweise verstärkt sind.

12. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsäumung des Ausschnittes elastisch ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 21 Februar 2019 (21.02.2019)

1. Handschuh, mit drei Aufnahmeröhren für einen Daumen, einen Zeigefinger und einen Mittelfinger einer Hand, weiche Röhren miteinander verbunden sind und mii einem an der Daumenkante der Hand anliegenden Bereich bis zu einer Handgelenkmanscheite zusammengefassi sind, so dass ein Ausschnitt verbleibt, welcher einen Ringfinger, einen kieinen Finger, eine Handkante und den daran anschließenden Handflächen- und Handoberseitenbereich freiiässt, welcher Ausschnitt zumindest abschnittsweise stabilisierend eingesäumt ist, wobei die Einsäumung des Ausschnittes elastisch ist und der Ausschnitt so bemessen ist, dass der Handschuh von den Fingern abziehbar und mittels der Manschetie am Handgelenk verbleibend positionierbar ist.

2. Handschuh nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest teilweise aus einem leichten, atmungsaktiven Material gebildet ist.

3. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest teilweise aus einem Papierfaser-Material gebildet ist.

4. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest teilweise aus einem antistatischen Material gebildet ist.

5. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette elastisch ausgebildet ist.

8. Handschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette einen Gummizug aufweist.

7. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette einen verschließbaren Riemen aufweist.

8. Handschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen einen Kiettverschluss umfasst. 9, Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Handinnenfläche weisenden Außenseiten der Aufnahmeröhren wenigstens teilweise mit einem Äntimtschmaieriai beschichtet sind.

10, Handschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Handinnenfläche weisenden Außenseiten der Aufnahmeröhren mit Gumminoppen beschichtet sind.

11 , Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerkuppenbereiche der Aufnahmeröhren wenigstens teilweise verstärkt sind.

Description:
Handschuh

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handschuh für unterschiedliche Anwendungsfälle.

Handschuhe werden bei einer Vielzahl vor» Tätigkeiten getragen. Zum einen geschieht dies, um Finger und Hände zu schützen, also sogenannte Arbeitshandschuhe. Diese kommen bei handwerklichen Arbeiten ebenso zum Tragen wie beispielsweise bei Gartenarbeiten und dergleichen. Weiterhin werden Handschuhe verwendet, um die Übertragung von Schweiß, Schmutz und dergleichen auf zu verarbeitendes Gut zu unterbinden.

Ein weiterer Punkt ist, dass Handschuhe häufig Mischfunktionen erfüllen. Zum einen sollen sie das Gut schützen, zum anderen die Finger, weiterhin die Hand bei langwieriger oder filigraner Arbeit unterstützen und dennoch komfortabel sein und beispielsweise einem unnötigen Schwitzen entgegenwirken.

Am Beispiel sogenannter Quiitarbeiten wird im Folgenden die Problematik erörtert:

Beim maschinellen Freihandquilten werden drei Stofflagen (hierbei handelt es sich um zwei Stofflagen und eine Lage Volumenvlies) unter die Nadel der Nähmaschine gelegt und gleichmäßig mit den Händen bewegt, um die drei Stofflagen mit einer Musternaht miteinander zu vernähen. Die Hände liegen dabei je auf einer Seite des Quilts etwa 5 cm vom Nähfuß entfernt.

Beim maschinellen Freihandquilten kommt es auf Präzision und damit auf die gleichmäßige Handführung an. Darüber hinaus ist die Herstellung von Quiltprodukten ein sehr langwieriger Arbeitsprozess, Das heißt, die Hände benötigen einen gewissen Halt auf den drei Stofflagen, um nicht abzurutschen. Gleichzeitig ist aber auch eine gewisse Beweglichkeit nötig, um die vereinzelt stark verschnörkelten Muster nähen zu können, die zugleich die drei Stoffschichten miteinander verbinden.

Zur Arbeitserleichterung gibt es auf dem Quilt-Markt spezielle Handschuhe wie z. B. Handi Quilter (https://www. naehwelt-flach.de/Zubehoer/ Handi-Quilter-Quilt-Handschuhe-M- L.html) oder z, B. Quilting Grip Gloves (https://www.quiltzauberei. de/zubehoer-garne- kurzwaren/sonstige- kurzwaren-schneidereibedarf/quilthandschuhe-fons-porter-mach ine- quilting-grip-gloves.html) oder Machingers Quilting Gloves https ://leahda y. com/ products/machingers-quilting-gloves. Bei diesen Produkten bezwecken die Hersteller im Ergebnis, dass der Stoff mit den Handschuhen leichter gehalten und geführt werden kann. Spezielle Griffpunkte auf der Innenseite der Handschuhe sollen die bessere Kontrolle über die Fadenführung auf dem Stoff ermöglichen.

Allerdings handelt es sich bei diesen Quilt-Handschuhen um Ausführungen mit Mängeln. Zum einen ist der Stoff immer noch zu dick und nicht ausreichend anschmiegsam für präzises Freihandquilten. Gleichzeitig ist es auf Dauer nicht möglich sowohl die Kontrolle über die Handbewegungen, als auch die nötige Flexibilität zum Musternähen zu gewährleisten.

Ein weiteres Problem ist, dass die Hände unter dem Stoff schwitzen, was das Arbeiten erheblich beeinträchtigt. Daher ist es mit diesen Ausführungsmodellen kaum möglich eine längere Zeit am Stück Quiltarbeiten zu verrichten, weil es unter dem Stoff, beim Verrichten der Quiltarbeit warm wird und das Arbeiten mit schwitzenden Händen unangenehm ist. Daher muss man regelmäßig die Handschuhe ausziehen, um die Hände zu lüften.

Da das Quilten an einem Quiltwerk sich regelmäßig über einen längeren Zeitraum erstreckt, ist das Arbeiten mit den bereits vorhandenen Ausführungen nur begrenzt unterstützend. Die Griffpunkte allein bzw. der rutschfeste Stoff an der Innenseite der Handschuhe reichen für ein komfortables Quilten nicht aus. Bei diesen Handschuh- Ausführungen ist vor allem der Tragekomfort unbefriedigend. Diese Art von Handschuhe zwingen Quilterlnnen diese regelmäßig auszuziehen, um Luft an die Hände zu lassen. Das wiederum führt zu einem regelmäßigen Unterbrechen der Quiltarbeit. Dadurch zieht sich die ohnehin aufwändige und langwierige Quiltarbeit noch mehr in die Länge.

Aus Mangel an Optionen empfehlen Quilterlnnen auf Quilt-Online-Foren oder in Quilt- Kursen als Notlösung Gartenhandschuhe (sofern sie eine Gummibeschichtung haben) aus dem Baumarkt zu verwenden. Grundsätzlich arbeiten Quilterlnnen daher mit Handschuhen, die nur in begrenztem Maße ihren Zweck erfüllen, nämlich das Halten und Bewegen des Stoffs unter der Nadel der Nähmaschine insgesamt zu erleichtern.

Es ist jedoch ganz offensichtlich, dass vergleichbare Probleme in anderen Bereichen gegeben sind. Die beschriebenen Probleme gelten grundsätzlich für jede Art des Nähens, wobei es wünschenswert ist, den Handschuh materialmäßtg auf einfache Weise an die Aufgabe und den zu verarbeitenden Stoff anpassen zu können.

Bei einer großen Vielzahl von einschlägigen Aufgaben ist es wünschenswert, einerseits Arbeitsfinger zu schützen, andererseits auch Finger frei zu haben, um beispielsweise ein Gefühl für das Material oder bestimmte Arbeitsvorgänge aufwenden zu können.

Beispielsweise ist es offensichtlich, dass im gängigen Markt Benutzer von Spielkonsolen immer mit den gleichen Fingern an den Konsolen arbeiten. Dies kann nicht zuletzt durch Schwitzen und dergleichen zu unhygienischen Situationen führen. Hier ist es wünschenswert, einerseits einem Schwitzen entgegen wirken zu können, andererseits jedoch das Gerät schützen zu können.

Ein ähnliches Problem tritt bei völlig andersartigen Tätigkeiten im Bereich der Elektronik auf. Bauteile müssen in der Regel mit antistatischen Handschuhen betätigt werden. Antistatische Handschuhe jedoch sind schlecht, wenn parallel beispielsweise über ein Päd oder dergleichen ein Rechner bedient werden soll. Auch Touchscreens sind mit antistatischen Handschuhen nicht betätigbar.

Bei einer Vielzahl von Anwendungsfällen ist es also wünschenswert, zum einen einen Handschuh aus einem besonders leichten Material verwenden zu können, der die Hände und das zu verarbeitende Material schützt, andererseits die Hand dennoch möglichst frei zu haben » um etwaigem Schwitzen vorzubeugen. Schließlich sollen möglichst auch Finger frei sein, um Aufgaben erledigen zu können, bei denen der Handschuh wiederum stört.

Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die A u f g a b e zugrunde, einen Handschuh bereitzustellen, der den unterschiedlichen Problemen Rechnung trägt

Zur technischen L ö s u n g dieser Aufgabe, wird ein Anspruch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, einen Handschuh mit drei Aufnahmeröhren jeweils für einen Daumen, einen Zeigefinger und einen Mittelfinger zu erstellen. Diese sind miteinander verbunden, ihrerseits jedoch wiederum an einem Bereich angeordnet, der nur die Daumenkante einer Hand abdeckt. Im Bereich des Handgelenkes ist eine Manschette ausgebildet. In vorteilhafter Weise ist der so entstehende Ausschnitt so groß, dass er einen großen Teil der Handfläche und den entsprechenden Teil der Handoberfläche freilässt. Auch die Handkante ist dabei frei ebenso wie der Ringfinger und der kleine Finger. Im vorteilhafter Weise ist der gesamte Ausschnitt wenigstens abschnittsweise stabilisierend eingesäumt. Auf diese Weise ist es möglich, den Handschuh aus einem besonders leichten und feinen Material auszubilden.

Ein erfindungsgemäßer Handschuh deckt die drei Arbeitsfinger, Daumen, Zeigefinger und

Mittelfinger ab, schützt auf der einen Seite die Finger selbst und ermöglicht es, mit diesen Fingern Material zu bearbeiten, welches ebenfalls automatisch geschützt ist

Der Restbereich der Hand ist völlig frei und kann beispielsweise auslüften, kann aufgrund der freien Finger zur Entwicklung oder zum Anbringen eines entsprechenden Gefühls an der Hand verbleiben.

Der erfindungsgemäße Handschuh kann auch auf einfache Weise von den Fingern abgezogen und mittels der Manschette am Handgelenk verbleibend bereitgehalten sein. Dies kann beispielsweise notwendig sein, wenn freie Finger für besonders filigrane Arbeiten erforderlich sind oder bei Pausen und dergleichen das Handschuhmaterial nicht weiter verunreinigt werden soll.

Als Handschuhmaterial wird ein leichtes, atmungsaktives Material verwendet. Für besondere Anwendungsfälle, beispielsweise im Bereich der Kosmetik, kann das Material auch ein Papierfasermaterial sein. Derartige Dreifingerhandschuhe können als Einmalhandschuhe ausgebildet sein. Das Material kann antistatisch sein, elastisch oder auch variieren. So können beispielsweise besonders schützende Materialien mit besonders atmungsaktiven Materialien verbunden sein, mit Membranen, chemieresistenten Bereichen und dergleichen.

In vorteilhafter Weise ist die Manschette elastisch ausgebildet. Dies kann beispielsweise durch Anbringen eines Gummizugs erfolgen. Die Manschette kann aber auch offen sein und einen verschließbaren Riemen aufweisen. Dieser kann beispielsweise einen Klettverschluss umfassen,

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung können die Außenseiten der Aufnahmeröhren, soweit sie zur Hamdinnenfiäche ausgerichtet sind » wenigstens teilweise mit einem Antirutschmaterial beschichtet sein, beispielsweise mit Gumminoppen.

Im Bereich der Fingerkuppen können Verstärkungen ausgebildet sein, beispielsweise für Gaminghandschuhe, um der Abnutzung entgegenzuwirken.

Die Einsäumung des Ausschnitts kann elastisch ausgebildet sein, um so ein leichtes An- und Ablegen des Handschuhs zu begünstigen.

Da beispielsweise beim Freihandquilten nur drei Finger pro Hand benötigt werden, ist ein Handschuh mit auch nur drei Fingern zielführend. Denn bei der Quiltarbeit verschieben lediglich Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger den Stoff unter der Nadel der Nähmaschine. Ein Handschuh mit nur drei Finger ist insgesamt leichter, bietet mehr Bewegungsfreiheit und die Hände schwitzen nicht. Kumulativ kommen noch folgende Merkmale hinzu: Der Drei-Finger-Quilthandschuh ist aus einem leichtem, atmungsaktivem Stoff und weist eine Gummibeschichtung auf den Fingerinnenflächen (Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger) auf. Die Manschette ist vorzugsweise mit einem Gummibund oder einem Klettband versehen.

Da man beim Freihandquilten den Stoff permanent ziehen und in unterschiedliche Richtungen bewegen muss, ermüden die Hände schnell. Die Drei-Finger-Quilthandschuhe hingegen wirken einer Ermüdung entgegen, indem Sie das Ziehen und Bewegen des Stoffs erleichtern, weil sie insgesamt weniger wiegen und die Hände nicht schwitzen. Darüber hinaus ist durch den besonders leichten und atmungsaktiven Stoff der Drei- Finger-Quilthandschuhe, die zu vernähenden Stofflagen viel leichter zu greifen. Außerdem lassen sich die Drei-Finger-Quilthandschuhe aufgrund des leichten, elastischen Materials problemlos ausziehen, um z. B. die Nähmaschine zu justieren oder den Faden einzufädeln o. Ä.

Um das Schwitzen und Ermüden der Hände beim maschinellen Freihandquilten zu verhindern und dabei zu gewährleisten, dass der Stoff unter dem Nähfuß mit den Händen leicht zu bewegen ist, wird ein Drei-Finger-Handschuh vorgeschlagen, der nur Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger bedeckt und der Stoff an der Mittelfingerwurzel entlang der Handfläche senkrecht in Richtung Handgelenk verläuft und mit einer Manschette vorzugsweise mit Gummizug oder Klettband am Handgelenk endet. Ringfinger und kleiner Finger bleiben somit frei vom Stoff. Der Stoff an den Fingerflächen ist aus einem rutschfesten Material, vorzugsweise aus einer Gummibeschichtung. Der Handschuhstoff insgesamt ist leicht und atmungsaktiv.

Mit der Erfindung wird ein vielseitig verwendbarer Handschuh mit jeweils optimierten Eigenschaften vorgeschlagen, der die eingangs beschriebenen Probleme weitgehend aus der Welt schafft.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen.

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Handschuh;

Fig. 2 einen Handschuh gemäß Fig. 1 in alternativer Ausführung;

Fig. 3 zeigt weitere alternative Ausführungen des Handschuhs; und

Fig. 4 eine Darstellung des Handschuhs an einer Hand.

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Gemäß den Figuren weist ein erfindungsgemäßer Handschuh 1 die Aufnahmeröhren 2, 3 und 4 für Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen einer Hand auf. Im Bereich 5 ist eine Manschette ausgebildet, welche gemäß Fign. 1, 2 und 4 im Bereich der Manschette 5 einen Gummizug 6 aufweist.

Während der Handschuh gemäß Fign. 1 , 3 und 4 aus einem beliebigen, vorzugsweise feinen, leichten und atmungsaktiven Material gebildet ist, ist in Fig. 2 eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Handinnenfläche mit Gumminoppen übersät ist. Es versteht sich von selbst, dass auch eine gesamte Gummischicht oder auch nur im Bereich der Fingerröhren 2, 3 und 4 ausgebildet werden.

Fig. 3 zeigt Variationen im Bereich der Manschette. So kann die Manschette durch einen Riemen 9 gebildet sein, der beispielsweise einen Kiettverschlussbereich 10 aufweist. Eine weitere Ausführungsform kann einen durch Einnähen von elastischen Fäden gebildeten Gummizugbereich 11 aufweisen.

Der jeweilige Ausschnitt 7 eines jeden gezeigten Handschuhs ist mit einer Einsäumung 8 versehen und auf diese Weise ausreichend stabilisiert. Wie Fig. 4 zeigt, sind somit die Ringfinger 12 und kleiner Finger 13 ebenso wie die Handkante 14, ein großer Teil der Handoberfläche 15 und der entsprechende nicht gezeigte Teil des Handtellers frei. Gleichwohl liegt der Handschuh 1 ordentlich an der Hand an, auch im Bereich der Ausnehmung 7.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sind nicht beschränkend.

Bezugszeichen

1 Handschuh

2 Mittelfinger

3 Zeigefinger

4 Daumen

5 Manschette

6 Gummizug

7 Ausnehmung

8 Einsäumung

9 Riemen

10 Kiettverschluss

11 elastische Naht

12 Ringfinger

13 kleiner Finger

14 Hand kante

15 Handoberfläche 16 Noppen