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Patent Searching and Data


Title:
GLUCAMIDES IN SYNDET SOAPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/082062
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed are compositions containing: - at least one N-alkyl-N-acyl glucamine as component A; - at least one fatty acid and/or soap as component B; - at least one acyl isethionate as component C; - sodium isethionate as component D; - water as component E; and - optionally, at least one other additive as component F. More than 20 weight percent, preferably more than 70 weight percent of the N-alkyl-N-acyl glucamines contain at least one C12- and/or C14- and/or C16- and/or C18-acyl group. Said compositions can be used as bars of soap.

Inventors:
KLUG PETER (DE)
DAHMS GERD (DE)
GANDOLFI LISA RENNE (US)
Application Number:
PCT/EP2014/003215
Publication Date:
June 11, 2015
Filing Date:
December 03, 2014
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT INT LTD (CH)
International Classes:
C11D3/34; C11D1/655; C11D10/04; C11D17/00
Domestic Patent References:
WO1998006800A11998-02-19
Foreign References:
DE19645214C11997-12-04
Attorney, Agent or Firm:
PACZKOWSKI, Marcus et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zusammensetzung, enthaltend:

- mindestens ein N-Alkyl-N-Acylglucamin als Komponente A, - mindestens eine Fettsäure und/oder Seife als Komponente B,

- mindestens ein Acylisethionat als Komponente C,

- Natriumisethionat als Komponente D,

- Wasser als Komponente E,

- optional mindestens ein weiteres Additiv als Komponente F, wobei mehr als 20 Gew.%, vorzugsweise mehr als 70 Gew.%, der N-Alkyl-N- Acylglucamine mindestens eine C12- und/oder C14- und/oder Ci6- und/oder C-|8- Acylgruppe enthalten.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1 , enthaltend:

- 0,5-5,0 Gew.%, vorzugsweise 1 ,0-3,0 Gew.%, der Zusammensetzung an Komponente A,

- 25,0-50,0 Gew.%, vorzugsweise 25,0-35,0 Gew.%, der Zusammensetzung an Komponente B,

- 28,0-50,0 Gew.%, vorzugsweise 40,0-48,0 Gew.%, der Zusammensetzung an Komponente C,

- 2,0-10,0 Gew.%, vorzugsweise 3,0-6,0 Gew.%, der Zusammensetzung an Komponente D.

3. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei mehr als 90 Gew.% der N-Alkyl-N-Acylglucamine mindestens eine C12- und/oder d4- und/oder Ci6- und/oder Ci8-Acylgruppe enthalten.

4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die

Komponente A aus einem oder mehreren C8-C22 N-Alkyl-N-Acylglucaminen besteht.

5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die

Komponente A aus einem oder mehreren C8-C22-N-Methyl-N-Acylglucaminen besteht.

6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei mindestens eine Komponente B eine Ci2-Cie Fettsäure, deren Salz oder eine Mischung daraus enthält.

7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei mindestens eine Komponente B aus Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, deren Salze oder Mischungen daraus besteht.

8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mindestens eine Komponente C aus Natriumlauroylisethionat, Natriumcocoylisethionat oder deren Mischung besteht.

9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die

mindestens eine Komponente F ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Konservierungsmitteln, Duftstoffen, Farbstoffen, Tensiden, kationischen

Polymeren, Pigmenten, Überfettungsmitteln, antimikrobiellen und biogenen

Wirkstoffen, feuchtigkeitsspendenden Mitteln, Stabilisatoren, Säuren und Laugen.

10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei es sich bei der Zusammensetzung um eine kosmetische oder dermatologische

Zusammensetzung handelt.

11. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als Seifenstück.

12. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Behandlung oder Pflege der Haut, der Haare oder von Haut und Haaren. 3. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Komponenten A, B, C, D, E und gegebenenfalls F miteinander in Kontakt gebracht werden.

Description:
Glucamide in Syndetseifen

Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, enthaltend N-Alkyl-N- Acylglucamine, Fettsäuren und/oder Seifen, Acylisethionate und

Natriumisethionat. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung der

Zusammensetzung als Seifenstück, die Verwendung zur Behandlung oder Pflege der Haut oder Haare, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer

erfindungsgemäßen Zusammensetzung.

Seifenstücke spielen bei der Körperreinigung und Pflege seit jeher eine große Rolle. Klassische Seifen stellen dabei die sogenannten Alkaliseifen dar.

Alkaliseifen enthalten ausschließlich Fettsäuresalze und gegebenenfalls noch freie Fettsäuren als Verunreinigung. Die Fettsäuresalze bilden sich durch Umsetzung von Fettsäuren mit einer Lauge, z.B. Kalilauge oder Natronlauge, in einer

Verseif ungsreaktion.

Neben den klassischen Alkaliseifen, werden heutzutage auch sogenannte

Combibars angeboten. Combibars sind Seifenstücke, die neben Fettsäuresalzen noch weitere synthetische Tenside (i.d.R. Fettalkoholethersulfate oder

Fettsäureisethionate) aufweisen.

Zunehmend an Bedeutung gewinnen die sogenannten Syndetbars. Syndetbars sind Seifenstücke, die frei von Fettsäuresalzen sind und ausschließlich

synthetische Tenside aufweisen. Ihnen wird eine besonders gute

Hautverträglichkeit und ein geringes allergieauslösendes Potential zugeschrieben.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Im Allgemeinen werden an Seifenstücke heutzutage hohe Anforderungen gestellt. Die Seifenstücke sollen nicht nur eine reinigende Wirkung, sondern auch pflegende Eigenschaften aufweisen. Ein Seifenstück soll also eine angenehme Haptik aufweisen und besonders viel cremigen Schaum bei der Anwendung erzeugen.

Die Aufgabe der Erfindung liegt somit darin, verbesserte Zusammensetzungen bereitzustellen, die insbesondere bei Ihrer Verwendung als Seifenstück eine erhöhte Schaummenge produzieren, eine größere Härte aufweisen und zu einer Verringerung der Rauigkeit führen.

Die Verwendung von N-Alkyl-N-Acylglucaminen und Isethionaten bei der

Seifenherstellung ist schon lange bekannt.

Die WO 98/05752 und die WO 92/13059 offenbaren Seifenstücke, die Alkyl-N- Methylglucamide aufweisen.

In der WO 98/15606 werden fettsäurefreie Syndetseifen beschrieben, die

Fettsäure-N-alkylglucamide und Fettsäureisethionate enthalten.

Die WO 01/72946, die DE 19645214 und die WO 01/72947 beschreiben Seifen aus Fettsäure-N-Alkylpoly-hydroxyalkylamiden und Kokosfettsäureisethionat Na- Salz. Die Kombination mit Kokosfettsäureisethionat NH 4 -Salz ist in der WO

95/07975 offenbart.

Die WO 98/00492 als auch die WO 98/06800 sind auf Seifenstücke gerichtet, die Glucamide und Acylisethionate enthalten. Auch die DE 19703745 offenbart Stückseifen. Die hier beschriebenen

Zusammensetzungen enthalten Fettsäure-N-Alkylglucamide und Fettsäuren.

Es wurde nun gefunden, dass Zusammensetzungen, die neben einem N-Alkyl-N- Acylglucamin, einer Fettsäure und/oder Seife und einem Acylisethionat

Natriumisethionat enthalten, sich insbesondere für den Einsatz als Stückseifen eignen. Eine solche Eignung lässt sich aus keinem der genannten Dokumente herleiten.

Demgemäß wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, enthaltend:

- mindestens ein N-Alkyl-N-Acylglucamin als Komponente A,

- mindestens eine Fettsäure und/oder Seife als Komponente B,

- mindestens ein Acylisethionat als Komponente C,

- Natriumisethionat als Komponente D, - Wasser als Komponente E,

- optional mindestens ein weiteres Additiv als Komponente F, wobei mehr als 20 Gew.%, bevorzugt mehr als 70 Gew.% der N-Alkyl-N- Acylglucamine mindestens eine C-| 2 - und/oder Ci 4 - und/oder Ci6- und/oder Ci 8 - Acylgruppe enthalten.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung die Komponente A N-Alkyl-N-Acylglucamine, wobei mehr als 20 Gew.%, bevorzugt mehr als 70 Gew.% der N-Alkyl-N-Acylglucamine

mindestens eine C12- und/oder Ci 4 -Acylgruppe enthalten.

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung weist vorteilhafterweise eine erhöhte Schaumbildung, eine erhöhte Härte und eine verringerte Rauigkeit auf. Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine Zusammensetzung enthaltend:

- 0,5-5,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente A,

- 25,0-50,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente B,

- 28,0-50,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente C,

- 2,0-10,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente D.

Besonders bevorzugt ist eine Zusammensetzung enthaltend: - 1 ,0-3,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente A,

- 25,0-35,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente B,

- 40,0-48,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente C,

- 3,0-6,0 Gew.% der Zusammensetzung an Komponente D.

Die erfindungsgemäß verwendeten N-Alkyl-N-Acylglucamine, bei denen Glucamin vorzugsweise eine N-1-Desoxysorbitylgruppe bedeutet, sind besonders bevorzugt N-Alkyl-N-Acylglucamine der Formel (I),

(i),

wobei in der Formel (I) R a CO einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C 8 -C 2 2-Acylrest und R b einen CrC Alkylrest bedeutet. Besonders bevorzugt bedeutet R b in Formel (I) einen Methylrest (-CH 3 ) und R a CO hat vorstehende Bedeutung. Bevorzugt als N-Alkyl-N-Acylglucamine sind Verbindungen der Formel (I), bei denen R a CO einen C 12 -Ci8-Acylrest bedeutet. Insbesondere bevorzugt sind N- Alkyl-N-Acylglucamine der Formel (I), bei denen R a CO einen Ci2-Cis-Acylrest bedeutet und R b einen Methylrest bedeutet.

Besonders bevorzugt liegt der Anteil an N-Alkyl-N-Acylglucaminen, die eine C12- und/oder C14- und/oder C16- und/oder C-is- Acylgruppe, insbesondere eine C 2 - und/oder Cu-Acylgruppe enthalten, bei mindestens 70 Gew.-% und der Anteil an N-Alkyl-N-Acylglucaminen, die eine Acylgruppe < C12 enthalten bei weniger als 3 Gew.-%.

Insbesondere bevorzugt liegt der Anteil an N-Alkyl-N-Acylglucaminen, die eine C-12- und/oder C - und/oder Ci 6 - und/oder Ci 8 - Acylgruppe, insbesondere eine C 2 - und/oder Ci 4 -Acylgruppe enthalten, bei mindestens 80 Gew.-%. Bevorzugt liegt gleichzeitig der Anteil an N-Alkyl-N-Acylglucaminen, die eine Acylgruppe < C12 enthalten bei weniger als 2 Gew.-%.

In einer weiteren Ausführungsform liegt der Anteil an N-Alkyl-N-Acylglucaminen, die eine C12- und/oder Cu- und/oder Ci 6 - und/oder Ci 8 - Acylgruppe, insbesondere eine C12- und/oder Cu-Acylgruppe enthalten, bei mindestens 90 Gew.-%.

Bevorzugt liegt gleichzeitig der Anteil an N-Alkyl-N-Acylglucaminen, die eine Acylgruppe < C12 enthalten bei weniger als 2 Gew.-%.

Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Komponente A aus einer Mischung aus N-Alkyl-N-Acylglucaminen. Bevorzugt handelt es sich bei der Mischung um eine Mischung, die mindestens ein N-Alkyl-N-C 8 -C 2 2- Acylglucamin enthält, besonders bevorzugt mindestens ein N-Methyl-N-C8-C 2 2- Acylglucamin. Bevorzugt als Komponente A sind gesättigte N-Alkyl-N-Acylglucamine der Formel (I), wobei der Acylrest R a CO abgeleitet ist von Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure oder Linolensäure.

Bevorzugt sind auch N-Alkyl-N-Acylglucamine der Formel (I), bei denen R a CO abgleitet ist von Kokosöl.

Kokosöl enthält typischerweise Triglyceride, die gesättigte Fettsäurereste · enthalten, die sich von Capryl-, Laurin-, Caprin-, Öl-, Palmitin-, Stearin- und Myristinsäure ableiten.

Kokosöl umfasst dabei vorzugsweise

a) 40-55 Gew.-% Laurinsäure,

b) 10-20 Gew.-% Myristinsäure,

c) 8-12 Gew.-% Palmitinsäure,

d) 6-12 Gew.-% Ölsäure und

h) 0-36 Gew.-% weiterer Fettsäuren,

wobei die Summe der an das Triglycerid gebundenen Fettsäuren 100 Gew.-% ergibt.

Besonders bevorzugt umfasst Kokosöl

a) 40-55 Gew.-% Laurinsäure,

b) 10-20 Gew.-% Myristinsäure,

c) 8-12 Gew.-% Palmitinsäure,

d) 6-12 Gew.-% Ölsäure,

e) 5-10 Gew.-% Decansäure,

f) 4-10 Gew.-% Octansäure,

g) 1-3 Gew.-% Stearinsäure und h) 0-26 Gew.-% weiterer Fettsäuren,

wobei die Summe der an das Triglycerid gebundenen Fettsäuren 100 Gew.-% ergibt.

Neben den N-Alkyl-N-Acylglucaminen der Formel (I), bei denen R a CO einen C-| 2 - Ci4-Acylrest bedeutet, können die Zusammensetzungen geringe Anteile an von kurzkettigen und/oder langkettigen Fettsäuren abgeleiteten N-Alkyl-N- Acylglucamine aufweisen, insbesondere solche, welche Ci-C 4 -Acyl, C 6 -, C 8 -, C 10 -, C16-, C18- und/oder C 2 o-Acyl enthalten.

Besonders bevorzugt ist das Gewichtsverhältnis von N-Alkyl-N-Acylglucamin der Formel (I), wobei R a CO einen Ci 2 -Alkylrest bedeutet zu N-Alkyl-N-Acylglucamin der Formel (I), wobei R a CO einen Cu-Alkylrest bedeutet, 50 : 50 bis 90 : 10, insbesondere 60 : 40 bis 80 : 20.

In einer weiteren Ausführungsform ist das N-Alkyl-N-Acylglucamin einer

erfindungsgemäßen Zusammensetzung eine Mischung aus mindestens einem N- Alkyl-N-Acylglucamin der Formel (I), wobei R a CO einen Ci6-Acylrest bedeutet und mindestens einem N-Alkyl-N-Acylglucamin der Formel (I), wobei R a CO einen C-i 8 - Acylrest bedeutet.

Bevorzugt beträgt der Anteil an Komponente A in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung 0,5-5,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung, und besonders bevorzugt 1 ,0-3,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung.

Die hier eingesetzten N-Alkyl-N-Acylglucamine können, wie in EP 0 550 637 A1 beschrieben, durch Umsetzung der entsprechenden Fettsäureester oder

Fettsäureestergemische mit N-Alkylglucamin in Gegenwart eines Hydroxylgruppen oder Alkoxylgruppen aufweisenden Lösungsmittels hergestellt werden: Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise CrC^-Monoalkohole, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin sowie alkoxylierte Alkohole. Bevorzugt ist 1 ,2- Propylenglykol. N-Alkylglucamin kann, wie ebenfalls in EP 0 550 637 A1 beschrieben, durch reduktive Aminierung von Glukose mit Alkylamin erhalten werden.

Geeignete Fettsäureester, die mit den N-Alkylglucaminen zu N-Alkyl-N- Acylglucaminen umgesetzt werden, sind im Allgemeinen die Alkylester, speziell die entsprechenden Methylester oder Ethylester, die durch Umesterung aus natürlichen Fetten und Ölen, beispielsweise den Triglyceriden, gewonnen werden.

Geeignete Rohstoffe für die Herstellung der Fettsäurealkylester sind

beispielsweise Kokosöl oder Palmöl, wobei Kokosöl besonders bevorzugt ist.

Als weitere Komponente enthält eine erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens eine Fettsäure und/oder Seife als Komponente B.

Die Fettsäuren der Komponente B sind bevorzugt natürliche Fettsäuren, besonders bevorzugt mit 8 bis 22 C-Atomen, wie beispielsweise Octansäure, Decansäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Behensäure, Hydroxyfettsäuren, beispielsweise 12-

Hydroxystearinsäure oder 16-Hydroxyhexadecanoylsäure und deren Mischungen.

Besonders bevorzugt sind Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen.

Die Seifen der Komponente B sind Salze der Fettsäuren, insbesondere

Alkalisalze, vorzugweise Natrium- oder Kaliumsalze. Die Fettsäuren weisen dabei insbesondere 8 bis 22 C-Atome, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atome auf. Beispiele für Seifen sind Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriumlaurat, Natriummyristat, Natriumbehenat, Kaliumstearat, Kaliumpalmitat, Natriummyristat, Natriumoleat, Salze von Hydroxyfettsäuren, beispielsweise Salze von 12-Hydroxystearinsäure oder Salze von 16-Hydroxyhexadecanoylsäure.

Bevorzugt als Komponente B sind Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure sowie deren Mischungen und Salze. Die Fettsäuren werden im Allgemeinen verwendet, um der Zusammensetzung ein rückfettendes und pflegendes Hautgefühl zu verleihen.

Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann bevorzugt einen Anteil an Komponente B von 25,0-50,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung, und besonders bevorzugt von 25,0-35,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung, aufweisen.

Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst mindestens ein

Acylisethionat als Komponente C.

Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens ein Acylisethionat der Formel (II) als Komponente C:

R-CO-O-CHR -CHR 2 -SO 3 X (II)

worin

R den Alkylrest einer C 8 -Ci 8 -Fettsäure bedeutet,

R 1 und R 2 unabhängig voneinander H oder CH 3 , vorzugsweise H, bedeuten und X ein Kation, vorzugsweise ein Alkalimetallkation, insbesondere Na, ist. Hierunter fallen Acylisethionate und Methyl-acylisethionate mit einem C8-C 18 Acylrest und deren Mischungen, bevorzugt deren Natriumsalze. Besonders bevorzugt sind Natriumlauroylisethionat oder Natriumcocoylisethionate.

Durch die Zugabe der Komponente C zeigt eine erfindungsgemäße

Zusammensetzung eine besonders gute Stabilität.

Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann bevorzugt einen Anteil an Komponente C von 28,0-50,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung und besonders bevorzugt von 40,0-48,0 Gew.% bezogen auf die Zusammensetzung aufweisen.

Ferner enthält eine erfindungsgemäße Zusammensetzung Natriumisethionat, das Natriumsalz der 2-Hydroxyethansulfonsäure, als Komponente D. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann bevorzugt einen Anteil an Komponente D von 2,0-10,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung, und besonders bevorzugt von 3,0-6,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung, aufweisen.

Durch die Zugabe von Natriumisethionat zu der erfindungsgemäßen

Zusammensetzung kann beispielsweise die Körnigkeit („Grittiness") der

Zusammensetzung eingestellt werden.

Ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung von Seifenstücken ist die Frage, ob sich die Seife bei der Anwendung auf der Haut weich anfühlt, oder rau. Die

Rauigkeit hängt von der Körnigkeit der Seife ab und kann durch den Einsatz von Natriumisethionat eingestellt werden. Die Zugabe von Natriumisethionat, insbesondere in der hier beschriebenen Menge, kann in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu einer Verbesserung der Körnigkeit führen und damit zu einer Verringerung der Rauigkeit. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält ferner Wasser als Komponente E.

Vorzugsweise weist eine erfindungsgemäße Zusammensetzung einen

Wassergehalt von 1 ,0-10,0 Gew.%, besonders bevorzugt von 2,0-7,0 Gew.%, bezogen auf die Zusammensetzung, auf.

In einer Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein oder mehrere Additive F, bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus

Konservierungsmitteln, Duftstoffen, Farbstoffen, weiteren Tensiden, kationischen Polymeren, Pigmenten, Überfettungsmitteln, antimikrobiellen und biogenen Wirkstoffen, feuchtigkeitsspendenden Mitteln, Stabilisatoren, Säuren, Laugen, und Mischungen daraus, bevorzugt in Mengen von 1 ,0-20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2,0-15,0 Gew.-% und insbesondere von 3,0-10,0 Gew.-% jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.

Als Konservierungsmittel eignen sich alle im betreffenden Annex der

europäischen Kosmetikgesetzgebung gelisteten Konservierungsmittel,

beispielsweise Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Parabene, Benzoesäure und Sorbinsäure, besonders gut geeignet ist beispielsweise 1 ,3-Bis(hydroxymethyl)- 5,5-dimethylimidazolidine-2,4-dione (Nipaguard® DMDMH), Pirocton Olamine, Methylisothiazolinon oder Mischungen daraus, bevorzugt Pirocton Olamin und/oder Methylisothiazolinon.

Als Duft- bzw. Parfümstoffe oder Öle können einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert- Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat,

Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethyl-methylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cycllamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die lonone, alpha-lsomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalol, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.

Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen Quellen zugänglich sind, z. B. Pinien-, Citrus-, Jasmin- , Lilien-, Rosen-, oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle geringerer

Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl,

Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl und Ladanumöl.

Als Farbstoffe eignen sich im Prinzip alle Farbstoffe, die für den

Kosmetikgebrauch zugelassen sind, diese sind in den entsprechenden Anhängen der europäischen Kosmetikgesetzgebung gelistet sind.

Beispielsweise kann es sich bei den enthaltenen Farbstoffen und Pigmenten, sowohl um organische als auch anorganische Farbstoffe handeln. Vorteilhaft eingesetzt werden auch Perlglanzpigmente, z.B. Fischsilber (Guanin/

Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) und Perlmutt (vermahlene

Muschelschalen), monokristalline Perlglanzpigmente wie z.B. Bismuthoxychlorid (BiOCI), Schicht-Substrat Pigmente, z.B. Glimmer/Metalloxid, silberweiße

Perlglanzpigmente aus TiO 2 , Interferenzpigmente (TiO 2 , unterschiedliche

Schichtdicke), Farbglanzpigmente (Fe 2 O 3 ) und Kombinationspigmente

(TiO 2 /Fe 2 O 3 , TiO 2 /Cr 2 O 3 , TiO 2 /Berliner Blau, TiO 2 /Carmin). Die Menge der Farbstoffe und Pigmente in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt im Allgemeinen von 0,1-2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der fertigen Zusammensetzungen.

Weitere Tenside können im Prinzip alle anionischen, kationischen oder

amphoteren Tenside sein, die kosmetikgeeignet sind.

Geeignete anionische Tenside können ausgewählt sein aus der Gruppe der Alkylsulfate und Alkylethersulfate.

Bevorzugte Alkylsulfate sind die C 8 -C 2 o-Alkylsulfate, insbesondere die linearen C 8 - C 2 o-Alkylsulfate vorzugsweise in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder

Ammoniumsalze. Beispiele für Alkylsulfate sind Laurylsulfat, Cocosalkylsulfat und Talgalkylsulfat. Besonders bevorzugt ist Laurylsulfat.

Bevorzugte Alkylethersulfate sind die C 8 -C 2 o-Alkylethersulfate, besonders bevorzugt sind die linearen C 8 -C2o-Alkylethersulfate, insbesondere die von den ethoxylierten Fettalkoholen abgeleiteten Alkylglykolethersulfate, in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze. Beispiele für Alkylethersulfate sind Laurylethersulfat, Cocosalkylethersulfat und Talgalkylethersulfat. Besonders bevorzugt ist Laurylethersulfat. Beispiele für Glykolethersulfate sind

Lauryltriethylenglykolethersulfat, Cocosalkyltriethylenglykolethersulfat und

Talgalkylhexaethylenglykolethersulfat. Insbesondere bevorzugt ist

Laurylglykolethersulfat, beispielsweise, Lauryldiethylenglykolethersulfat oder Lauryltriethylenglykolethersulfat, speziell in Form der Natriumsalze.

Ein besonders bevorzugtes anionisches Tensid ist Natriumlaurylethersulfat. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Zusammensetzung ein oder mehrere N-Acylaminosäuretenside als anionische Tenside enthalten. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aminosäurerest solcher N- Acyl-aminosäuretenside ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus

proteinogenen Aminosäuren, deren N-alkylierten Derivaten und Mischungen daraus.

Besonders bevorzugt als N-Acyl-aminosäuretenside sind Acylglycinate,

Acylalaninate, Acylaspartate, Acylglutamate, Acylsarkosinate oder Mischungen davon. Ganz besonders bevorzugt sind die N-Acyl-aminosäuretenside ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acylglycinat, Acylaspartat, Acylglutamat,

Acylsarkosinat und Mischungen daraus.

Ganz besonders bevorzugt bestehen die N-Acyl-aminosäuretenside aus

mindestens einer C 8 -C22-acylierten Aminosäure, insbesondere deren N-alkylierten Derivaten. Bevorzugt sind die entsprechenden Lauroyl - oder Cocoylderivate der Aminosäuren.

Insbesondere bevorzugt sind daher Natriumcocoylglycinat, Kaliumcocoylglycinat, Natriumlauroylglycinat, Kaliumlauroylglycinat, Natriumcocoylglutamat,

Natriumlauroylglutamat, Natriumcocoylaspartat, Natriumlauroylaspartat und Natriumlauroylsarkosinat.

Geeignete kationische Tenside sind substituierte oder unsubstituierte geradkettige oder verzweigte quartäre Ammoniumsalze vom Typ R 1 N(CH 3 ) 3 X, R 1 R 2 N(CH 3 ) 2 X, R 1 R 2 R 3 N(CH 3 )X oder R R 2 R 3 R NX. Die Reste R , R 2 , R 3 und R 4 können

vorzugsweise unabhängig voneinander unsubstituiertes Alkyl mit einer

Kettenlänge zwischen 8 und 24 C-Atomen, insbesondere zwischen 0 und 18 C- Atomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, C 2 - bis Ci8-Alkenyl, C 7 - bis C 24 -Aralkyl, (C 2 H 4 O) x H, wobei x von 1 bis 3 bedeutet, ein oder mehrere Estergruppen enthaltende Alkylreste oder cyclische quartäre Ammoniumsalze sein. X ist ein geeignetes Anion. Bevorzugt sind (C 8 -C 2 2)-

Alkyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, besonders bevorzugt Cetyltrimethyl- ammoniumchlorid oder -bromid, Di-(C8-C 2 2)-Alkyldimethylammoniumchlorid oder -bromid, (C8-C22)-Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid oder -bromid, (C8-C 22 )- Alkyl-dimethylhydroxyethylammoniumchlorid, -phosphat, -sulfat, -lactat, besonders bevorzugt Distearyldimethylammoniumchlorid, Di(C8-C 22 )- Alkylamidopropyltrimethylammoniumchlorid und -methosulfat.

Als nichtionische Tenside kommen beispielsweise folgende Verbindungen in Frage:

Polyethylen-, Polypropylen- und Polybutylenoxidkondensate von Alkylphenolen. Diese Verbindungen umfassen die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit einer C 6 - bis C 2 o-Alkylgruppe, die entweder linear oder verzweigt sein kann, sowie mit Alkenoxiden. Diese Tenside werden als Alkylphenolalkoxylate, z.B.

Alkylphenolethoxylate, bezeichnet.

Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 25 mol Ethylenoxid. Die Alkyl- oder Alkenylkette der aliphatischen Alkohole kann linear oder verzweigt, primär oder sekundär sein, und enthält im Allgemeinen 8 bis 22 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind die Kondensationsprodukte von C-| 0 - bis C 2 o-Alkoholen mit 2 bis 18 mol Ethylenoxid pro mol Alkohol. Die Alkoholethoxylate können eine enge ("Narrow Range Ethoxylates") oder eine breite Homologenverteilung des Ethylenoxides ("Broad Range Ethoxylates") aufweisen. Beispiele von kommerziell erhältlichen nichtionischen Tensiden dieses Typs sind Tergitol ® 5-S-9

(Kondensationsprodukt eines linearen sekundären C -Ci 5 -Alkohols mit 9 mol Ethylenoxid), Tergitol ® 24-L-NMW (Kondensationsprodukt eines linearen primären Ci2-Ci 4 -Alkohols mit 6 mol Ethylenoxid bei enger Molgewichtsverteilung).

Ebenfalls unter diese Produktklasse fallen die Genapol ® -Marken der Clariant. Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Basis, gebildet durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol. Der hydrophobe Teil dieser Verbindungen weist bevorzugt ein Molekulargewicht zwischen 1500 und 1800 auf. Die Anlagerung von Ethylenoxid an diesen hydrophoben Teil führt zu einer Verbesserung der Wasserlöslichkeit. Das Produkt ist flüssig bis zu einem Polyoxyethylengehalt von ca. 50 % des Gesamtgewichtes des

Kondensationsproduktes, was einer Kondensation mit bis zu ca. 40 mol

Ethylenoxid entspricht. Kommerziell erhältliche Beispiele dieser Produktklasse sind die Pluronic ® -Marken der BASF und die Genapol ® PF-Marken der Clariant.

Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einem Reaktionsprodukt von

Propylenoxid und Ethylendiamin. Die hydrophobe Einheit dieser Verbindungen besteht aus dem Reaktionsprodukt von Ethylendiamin mit überschüssigem Propylenoxid und weist im Allgemeinen ein Molekulargewicht von 2500 bis 3000 auf. An diese hydrophobe Einheit wird Ethylenoxid bis zu einem Gehalt von 40 bis 80 Gew.-% Polyoxyethylen und einem Molekulargewicht von 5000 bis 11000 addiert. Kommerziell erhältliche Beispiele dieser Verbindungsklasse sind die Tetronic ® -Marken der BASF und die Genapol ® PN-Marken der Clariant.

Als nichtionische Tenside bevorzugt sind Fettalkoholethoxylate (Alkylpolyethylen- glykole); Alkylphenolpolyethylenglykole; Fettaminethoxylate

(Alkylaminopolyethylenglykole); Fettsäureethoxylate (Acylpolyethylenglykole); Polypropylenglykolethoxylate (Pluronics ® ); Fettsäurealkanolamide,

(Fettsäureamidpolyethylenglykole); Saccharoseester; Sorbitester und

Sorbitanester und deren Polyglykolether, sowie C 8 -C22-Alkylpolyglucoside.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen amphotere Tenside enthalten. Diese können beschrieben werden als Derivate langkettiger sekundärer oder tertiärer Amine, die über eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen verfügen und bei denen eine weitere Gruppe substituiert ist mit einer anionischen Gruppe, die die Wasserlöslichkeit vermittelt, so z.B. mit einer Carboxyl-, Sulfat- oder Sulfonat-Gruppe. Bevorzugte Amphotenside sind N-(Ci 2 -C-i8)-Alkyl-ß- aminopropionate und N-(C 12 -Ci8)-Alkyl-ß-iminodipropionate als Alkali- und Mono-, Di- und Trialkylammonium-Salze. Geeignete weitere Tenside sind auch

Aminoxide. Es sind dies Oxide tertiärer Amine mit einer langkettigen Gruppe von 8 bis 18 C-Atomen und zwei meist kurzkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 4 C- Atomen. Bevorzugt sind hier beispielsweise die C-10- bis ds- Alkyldimethylaminoxide und Fettsäureamidoalkyl-dimethylaminoxide.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen

Zusammensetzungen zusätzlich noch als schaumverstärkende Mittel Cotenside aus der Gruppe der Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine, Aminoxide, Fettsäurealkanolamide und Polyhydroxyamide.

Bevorzugt als weitere Tenside sind: Ethoxylierte und propoxylierte Fettalkohole, ethoxylierte und propoxylierte Triglyceride wie PEG-40 hydrogenated Castor Oil oder Fettsäureester, Ethercarboxylate, Alkylpolyglucoside, Olefinsulfonate, sec. Alkylsulfonate und Taurate.

Als kationische Polymere eignen sich die unter der INCI-Bezeichnung

„Polyquaternium" bekannten, insbesondere Polyquaternium-31 , Polyquaternium- 16, Polyquaternium-24, Polyquaternium-7, Polyquaternium-22, Polyquaternium- 39, Polyquaternium-28, Polyquaternium-2, Polyquaternium-10, Polyquaternium- 1 , sowie Polyquaternium 37&mineral oil&PPG trideceth (Salcare SC95), PVP- dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer,

Guarhydroxypropyltriammoniumchloride, sowie Calciumalginat und

Ammoniumalginat. Des Weiteren können eingesetzt werden kationische

Cellulosederivate; kationische Stärke; Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden; quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere;

Kondensationsprodukte von Polyglykolen und Aminen; quaternierte

Kollagenpolypeptide; quaternierte Weizenpolypeptide; Polyethylenimine; kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amidomethicone; Copolymere der

Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin; Polyaminopolyamid und kationische Chitinderivate, wie beispielsweise Chitosan.

Als Überfettungsmittel können vorzugsweise Lanolin und Lecithin, nicht

ethoxylierte und polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Mono-, Di- und Triglyceride und/oder Fettsäurealkanolamide, sowie ethoxylierte Triglyceride wie PEG-7 Glyceryl Cocoat oder Mischungen aus Glyceryloleat mit Alkylpolyglucosiden Verwendung finden.

An antimikrobiellen Wirkstoffen kommen Cetyltrimethylammoniumchlorid,

Cetylpyridiniumchlorid, Benzethoniumchlorid,

Diisobutylethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Natrium N- Laurylsarcosinat, Natrium-N-Palmethylsarcosinat, Lauroylsarcosin,

N-Myristoylglycin, Kalium-N-Laurylsarcosin, Trimethylammoniumchlorid, Natrium- aluminiumchlorohydroxylactat, Triethylcitrat, Tricetylmethylammoniumchlorid, 2,4,4'-Trichloro-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), Phenoxyethanol, 1 ,5- Pentandiol, 1 ,6-Hexandiol, 3,4,4'-Trichlorocarbanilid (Triclocarban),

Diaminoalkylamid, beispielsweise L-Lysinhexadecylamid, Citratschwermetallsalze, Salicylate, Piroctose, insbesondere Zinksalze, Pyrithione und deren

Schwermetallsalze, insbesondere Zinkpyrithion, Zinkphenolsulfat, Farnesol, Ketoconazol, Oxiconazol, Bifonazole, Butoconazole, Cloconazole, Clotrimazole, Econazole, Enilconazole, Fenticonazole, Isoconazole, Miconazole, Sulconazole, Tioconazole, Fluconazole, Itraconazole, Terconazole, Naftifine und Terbinafine, Selendisulfid und Octopirox, lodopropynylbutylcarbamat,

Methylchloroisothiazolinon, Methylisothiazolinon, Methyldibromo Glutaronitril, AgCI, Chloroxylenol, Na-Salz von Diethylhexylsulfosuccinat, Natriumbenzoat, sowie Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Phenoxyisopropanol, Parabene, bevorzugt Butyl-, Ethyl-, Methyl- und Propylparaben, sowie deren Na-Salze, Pentandiol, 1 ,2- Octandiol, 2-Bromo-2-Nitropropan-1 ,3-diol, Ethylhexylglycerin, Benzylalkohol, Sorbinsäure, Benzoesäure, Milchsäure, Imidazolidinylharnstoff,

Diazolidinylharnstoff, Dimethyloldimethylhydantoin (DMDMH), Na-Salz von Hydroxymethylglycinat, Hydroxyethylglycin der Sorbinsäure und Kombinationen dieser Wirksubstanzen zum Einsatz.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können des Weiteren biogene Wirkstoffe ausgewählt aus Pflanzenextrakten, wie beispielsweise Aloe Vera, sowie Lokalanästhetika, Antibiotika, Antiphlogistika, Antiallergica, Corticosteroide, Sebostatika, Bisabolol®, Allantoin®, Phytantriol®, Proteine, Vitamine ausgewählt aus Niacin, Biotin, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B3 Derivaten (Salzen, Säuren, Estern, Amiden, Alkoholen), Vitamin C und Vitamin C Derivaten (Salzen, Säuren, Estern, Amiden, Alkoholen), bevorzugt als Natriumsalz des Monophosphorsäureesters der Ascorbinsäure oder als Magnesiumsalz des Phosphorsäureesters der Ascorbinsäure, Tocopherol und Tocopherolacetat, sowie Vitamin E und/oder dessen Derivate enthalten.

Als feuchtigkeitsspendende Substanz stehen beispielsweise Isopropylpalmitat, Glycerin, Diglycerin und/oder Sorbitol zu Verfügung. Besonders bevorzugt ist Glycerin.

Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Zusammensetzung einen pH-Wert von 3 bis 9, besonders bevorzugt von 5 bis 8, auf.

Als Säuren oder Laugen zur pH-Wert Einstellung werden vorzugsweise

Mineralsäuren, insbesondere HCl, anorganische Basen, insbesondere NaOH oder KOH, oder organische Säuren, insbesondere Zitronensäure oder Milchsäure, verwendet.

Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch Komplexierungsmittel aufweisen, durch die beispielsweise Alkaliionen komplexiert werden können und so die Stabilität der Zusammensetzung verbessert werden kann. Typische Komplexierungsmittel sind zum Beispiel EDTA (Ethylendiamin-tetraacetat) und Nitrilotriessigsäure. Bevorzugt wird EDTA als Komplexierungsmittel eingesetzt.

Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann neben Wasser auch mindestens ein weiteres Lösungsmittel enthalten. Unter einem Lösungsmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung versteht man vorzugsweise protische Lösungsmittel wie Ci-C 8 -Alkohole, insbesondere Cj-Ce-Alkohole, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol oder Mischungen davon, wobei insbesondere Wasser und/oder Ethanol oder Wasser und/oder Methanol bevorzugt sind. Von den Ci-C 6 - Alkoholen sind Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol oder sek.-Butanol bevorzugt.

Des Weiteren können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Filmbildner enthalten, die je nach Anwendungszweck ausgewählt sind aus Salzen der

Phenylbenzimidazolsulfonsäure, wasserlöslichen Polyurethanen, beispielsweise C-io-Polycarbamylpolyglycerylester, Polyvinylalkohol,

Polyvinylpyrrolidoncopolymeren wie PVP/Hexandecene oder PVP/Eicosene Copolymer, beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymer, wasserlöslichen Acrylsäurepolymeren/Copolymeren bzw. deren Estern oder Salzen, beispielsweise Partialestercopolymere der Acryl/Methacrylsäure und Polyethylenglykolethern von Fettalkoholen, wie Acrylat/Steareth-20-Methacrylat Copolymer, wasserlöslicher Cellulose, beispielsweise Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,

Hydroxypropylcellulose, wasserlöslichen Quaterniums, Polyquaterniums,

Carboxyvinyl-Polymeren, wie Carbomere und deren Salze, Polysacchariden, beispielsweise Polydextrose und Glucan, Vinylacetat/Crotonat, beispielsweise unter dem Handelsnamen Aristoflex ® A 60 (Clariant) erhältlich, sowie polymeren Aminoxiden, beispielsweise unter den Handelsnamen Diaformer Z-711 , 712, 731 , 751 erhältliche Vertreter.

Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch mindestens einen Ölkörper aufweisen. Die Ölkörper können vorteilhafterweise ausgewählt werden aus den Gruppen der natürlichen und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Triglyceride, Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglycol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren oder aus der Gruppe der Alkylbenzoate, sowie natürliche oder synthetische Kohlenwasserstofföle und Silikonöle.

Besonders bevorzugt sind Triglyceridöle wie Sonnenblumen- und Sojaöl; ebenso besonders bevorzugt ist Petrolatum (Vaseline).

In Betracht kommen bevorzugt Triglyceride von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten, C 8 -C 3 o-Fettsäuren, insbesondere pflanzliche Öle, wie Sonnenblumen-, Mais-, Soja-, Reis-, Jojoba-, Babusscu-, Kürbis-, Traubenkern-, Sesam-, Walnuss-, Aprikosen-, Orangen-, Weizenkeim-, Pfirsichkern-, Makadamia-, Avocado-, Süßmandel-,

Wiesenschaumkraut-, Ricinusöl, Olivenöl, Erdnussöl, Rapsöl und Kokosnussöl, sowie synthetische Triglyceridöle, z. B. das Handelsprodukt Myritol® 318. Auch gehärtete Triglyceride sind erfindungsgemäß bevorzugt. Auch Öle tierischen Ursprungs, beispielweise Rindertalg, Perhydrosqualen, Lanolin können eingesetzt werden.

Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugte Ölkörpern sind die Benzoesäureester von linearen oder verzweigten C 8- 22-Alkanolen, z. B. die Handelsprodukte Finsolv® SB (Isostearylbenzoat), Finsolv® TN (Ci 2 -C 15 -Alkylbenzoat) und Finsolv® EB

(Ethylhexylbenzoat).

Eine weitere Klasse von erfindungsgemäß bevorzugten Ölkörper sind Dialkylether mit insgesamt 12 bis 36 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Di-n-octylether (Cetiol® OE), Di-n-nonylether, Di-n- decylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n- decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n- Undecylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methylpentyl-n-octylether sowie Di-tert.-butylether und Di-iso-pentylether.

Ebenso in Betracht kommen verzweigte gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen, z. B. Isostearylalkohol, sowie Guerbetalkohole.

Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Dicarbonsäureester von linearen oder verzweigten C 2 -Ci 0 -Alkanolen, wie Di-n-butyladipat (Cetiol ® B), Di- (2-ethylhexyl)-adipat und Di-(2-ethylhexyl)-succinat sowie Diolester wie

Ethylenglykoldioleat, Ethylenglykoldiisotridecanoat, Propylenglycol-di-(2- ethylhexanoat), Propylenglycoldiisostearat, Propylenglycol-di-pelargonat,

Butandiol-di-isostearat und Neopentylglycoldicaprylat sowie Diisotridecylacetat.

Ebenso bevorzugte Ölkörper sind symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder

Dicaprylylcarbonat (Cetiol ® CC).

Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Ester von Dimeren ungesättigter C-| 2 -C 2 2-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C 2 -Ci 8 -Alkanolen oder mit mehrwertig linearen oder verzweigten C 2 -C 6 -Alkanolen.

Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Kohlenwasserstofföle, zum Beispiel solche mit linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C 7 - C 40 -Kohlenstoffketten, beispielsweise Vaseline, Dodecan, Isododecan,

Cholesterol, Lanolin, synthetische Kohlenwasserstoffe wie Polyolefine,

insbesondere Polyisobuten, hydriertes Polyisobuten, Polydecan, sowie

Hexadecan, Isohexadecan, Paraffinöle, Isoparaffinöle, z. B. die Handelsprodukte der Permethyl ® -Serie, Squalan, Squalen, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z. B. das Handelsprodukt 1 ,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol ® S), Ozokerit und Ceresin.

Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten:

- mindestens ein N-Alkyl-N-Acylglucamin, wobei das N-Alkyl-N-Acylglucamin mindestens eine C-| 2 - und/oder Ci 4 -Acylgruppe enthält,

- mindestens eine Fettsäure und/oder Seife, wobei es sich bei der Fettsäure vorzugsweise um Stearinsäure handelt,

- Natriumcocoylisethionat oder Natriumlauroylisethionat als Komponente C und

- Natriumisethionat als Komponente D,

- wobei mehr als 70 Gew.% der N-Alkyl-N-Acylglucamine mindestens eine C-I2- und/oder C -Acylgruppe enthalten.

Die bevorzugte Ausführungsform kann sowohl als Combibar oder Syndetbar eingesetzt werden.

Weiter bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten:

- mindestens ein N-Alkyl-N-Acylglucamin, wobei das N-Alkyl-N-Acylglucamin von Kokosöl abgeleitet ist,

- mindestens eine Fettsäure und/oder Seife, wobei es sich bei der Fettsäure vorzugsweise um Stearinsäure handelt,

- Natriumcocoylisethionat als Komponente C und

- Natriumisethionat als Komponente D, wobei mehr als 70 Gew.% der N-Alkyl-N-Acylglucamine mindestens eine C12- und/oder C 4 -Acylgruppe enthalten.

Die bevorzugten Zusammensetzungen können sowohl als Combibar oder

Syndetbar eingesetzt werden. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung um eine kosmetische oder

dermatologische Zusammensetzung.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der

erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Seifenstück. Bevorzugt handelt es sich bei dem Seifenstück um einen Combibar oder Syndetbar.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der

erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Behandlung oder Pflege der Haut.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der

erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Behandlung oder Pflege der Haare.

Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer

Zusammensetzung, wobei die Komponenten A, B, C, D, E und gegebenenfalls F miteinander in Kontakt gebracht werden. Die Herstellung kann nach gängigen Methoden erfolgen. Dabei werden die Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzung miteinander vermischt, was z.B. durch Kneten erfolgen kann. Die erhaltene Masse kann z.B. durch Extrudieren, Schneiden, Stückpressen oder Gießen in die gewünschte Form gebracht werden. Die Herstellung erfolgt vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen, insbesondere bei Temperaturen zwischen 40°C und 90°C.

Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken.

Beispiele Die im Folgenden beschriebenen N-Alkyl-N-Acylglucamine wurden nach EP 0 550 637 aus den korrespondierenden Fettsäuremethylestern und N-Acylglucamid in Gegenwart von 1 ,2 Propylenglykol als Lösemittel hergestellt und als Feststoff bestehend aus Aktivsubstanz, d.h. N-Alkyl-N-Acylglucamin, und 1 ,2

Propylenglykol erhalten (alle Angaben in Gew.-%).

Tabelle 1 : Herstellbeispiele für N-Alkyl-N-Acylglucamin

C18' bedeutet eine Oleoylrest.

Der Schmelzpunkt wurde mittels einer Kofler-Heizbank bestimmt. Zusammensetzungen (Seifenstücke) (alle Prozentzahlen sind Gew.% bezogen auf die Zusammensetzung)

Zusammensetzung Nr. 1 (Anwendung als Syndetbar)

46,2% Hostapon SCI 65C (enthält 65% Natriumcocoylisethionat und 35%

Stearinsäure)

25,2% Stearinsäure

1 % Glucamin (gemäß Tabelle 1) 10% Polyglycol 20000P

5% Hostapon Sl (57% Lösung von Natriumisethionat in Wasser)

0,05% Etidronsäure

2,0% Maisstärke

0,3% Titandioxid

9,25% Wasser (entionisiert)

1 % Zitronensäure

Zusammensetzung Nr. 2 (Standard für Syndet-Seife)

47,2% Hostapon SCI 65C (enthält 65% Natriumcocoylisethionat und 35%

Stearinsäure)

25,2% Stearinsäure

0% N-Alkyl-N-Acylglucamin (gemäß Tabelle 1) 10% Polyglycol 20000P

5% Hostapon Sl (57% Lösung von Natriumisethionat in Wasser) 0,05% Etidronsäure 2,0% Maisstärke 0,3% Titandioxid

9,25% Wasser (entionisiert)

1 % Zitronensäure

Herstellung der Zusammensetzungen

Die Zusammensetzungen wurden in einer Seifenmaschine, die aus einem Laborkneter (Typ LTK 3R), Walzenflocker (W3K-32 R) und einem

Schneckenextruder (SVZ 75R) besteht, hergestellt.

Tabelle 2: Eigenschaften der Zusammensetzungen im Vergleich zur

Zusammensetzung 2

Die Eigenschaften wurden durch drei Testpersonen durch Händewaschen mit den 5 Zusammensetzungen ermittelt. Die Härte wurde durch manuelle Evaluierung

ermittelt.

Die Schaummenge als auch die Härte wurden im Vergleich zu Zusammensetzung 2 bestimmt, die keine N-Alkyl-N-Acylglucamine enthalten. o

Ergebnis

N-Alkyl-N-Acylglucamine gemäß Herstellbeispiele 1 und 3 erhöhen in der

Zusammensetzung 1 die Schaummenge und führen zu einer erhöhten Härte im Vergleich zum Standard (Zusammensetzung 2). 5 λλ

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Analyse des Auflöseverhaltens („Mushiness") der Zusammensetzungen als

Seifenstücke

Durchführung der Analyse Jedes Seifenstück wird in ein Gefäß mit gleichem Volumen gelegt. Dabei wird die Position der Seifenstücke so gut es geht ähnlich gehalten. Nach Positionierung des Seifenstückes wird das Gefäß mit einer bestimmten Menge Wasser gefüllt, die für jedes Gefäß und damit für jedes Seifenstück identisch ist. Jedes Gefäß wird mit Alufolie verschlossen, um ein Abdampfen zu vermeiden und bei

Raumtemperatur gelagert. Nach 1 , 4, 5, 9 und 14 Tagen wird die Länge jedes Seifenstücks gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.

Zur Bestimmung des Mechanismus der zum Auflösen („Mushiness") der

Seifenstücke führt, wird nach einem Tag die Oberfläche des Seifenstücks mittels Mikroskopie unter Verwendung von polarisiertem Licht analysiert. Die Ergebnisse sind in Figur 1 dargestellt.

Die erfindungsgemäßen Seifen 1 , 2 und 3 mit einer lamellaren Struktur der Oberfläche weisen dabei eine langsamere Auflösung in Wasser auf, was in der Praxis zu einer längeren Haltbarkeit der Syndetseife beim Verbraucher führt. Die Kontrollprobe (Zusammensetzung 2, Control 9-SM-9) ist dagegen bereits nach einem Tag deutlich geschrumpft.

Tabelle 3: Angabe der Länge des Seifenstücks in [cm] in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und Anzahl der Tage. Die Seifen 1 , 2 und 3 entsprechen denen aus Tablle 2.

Seife Nr. 0 Tage 1 Tag 4 Tage 5 Tage 9 Tage 14 Tage 1 (RM68 9-SM-10) 6,0 5,5 3,5 0

2 (RMCC 9-SM- 5,5 5,0 0

11)

3 (RM24 9-SM-12) 6,0 5,5 5,0 4,2 4,0 0

Zusammensetzung 6,0 4,5 0

2 (Control 9-SM-9)

In Seifen der Zusammensetzung 1 verlangsamen insbesondere N-Alkyl-N- Acylglucamine gemäß Herstellbeispiel 1 mit einem C-12/14 Kettenschnitt deutlich d Auflösung der Syndetseife.

Die Steigungen der Ergebnisse aus Tabelle 3 sind in Figur 2 dargestellt.