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Title:
GLUING DEVICE FOR AUXILIARY DOOR SEALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/054825
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gluing device for auxiliary door seals that comprises a receiving device (12) that detachably retains an assembly template (1). The edge (2) of the narrow side thereof being provided with a plurality of spaced-apart trough-shaped suction cups (3) that can be linked with a vacuum source via a common conduit and a connection valve (4) and that are used to fasten an auxiliary door seal that is placed on the edge by the suction effect. The receiving device is guided by means of the assembly template and by a slide, passing under two plasma radiation devices, under two dosage units that apply a predetermined amount of a viscous adhesive to the auxiliary door seals. Each dosing unit is provided with a double seat valve that releases either the connection between a cartridge and a displacement dosage unit or the connection between the displacement dosage unit and the outlet of the valve device.

Inventors:
BOEHLE HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000194
Publication Date:
August 02, 2001
Filing Date:
January 18, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOEHLE HARTMUT (DE)
International Classes:
B05C5/02; B05C11/10; B05C13/00; B60J10/00; B62D65/08; (IPC1-7): B05C13/00; B05C11/10; B60J10/00
Foreign References:
EP0234505A21987-09-02
Attorney, Agent or Firm:
Flosdorff, Jürgen (Alleestrasse 33 Garmisch-Partenkirchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Klebeanlage für Türzusatzdichtungen, die auf einen Türflansch eines Kraftfahrzeugs geklebt werden, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeeinrichtung (12) zur lösbaren Halterung einer Montageschablone (1), deren eine schmalseitige Randkante (2) mit mehreren voneinander beabstandeten muldenförmigen Saugstüc ken (3) versehen ist, die über eine gemeinsame Leitung und ein Anschlu ventil (4) mit einer Vakuumquelle in Verbindung bringbar sind, um eine auf die Randkante (2) aufgelegte Türzusatzdichtung (11) anzusaugen, wobei die Leitung ferner mit einem Entlastungs ventil (5) versehen ist, durch dessen Betätigung das Vakuum aufgehoben wird, und eine Schlitteneinrichtung (13), mit der die Aufnahmeeinrichtung (12) mit der Montageschablone (1) unter wenigstens einer Plasma bestrahlungseinrichtung (14) hindurch unter wenigstens eine Dosiereinrichtung (15) transportierbar ist, die eine vorbestimm te Menge eines viskosen Klebemittels auf die Türzusatzdichtung (11) aufbringt.
2. Kleberanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Dosiereinrichtung (15) eine Kartusche (16) mit dem Klebemittel enthält, die über eine Venti leinrichtung mit einem Verdrängerdosierer (25) verbindbar ist, und da die Ventileinrichtung ein Doppelsitzventil enthält, das entweder die Verbindung zwischen der Kartusche (16) und dem Verdrängerdosierer (25) oder die Verbindung zwischen dem Ver drängerdosierer (25) und der Ausla öffnung (24) der Ventilein richtung freigibt.
3. Kleberanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da in die Kartusche (16) ein Pneumatik kolben (17) eingreift.
4. Kleberanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da der Verdrängerdosierer (25) eine pneumatische Kolben/Zylindereinrichtung enthält.
5. Kleberanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da die Ventileinrichtung eine hinund herbewegbare Ventilnadel (21) mit einem kugeligen unteren Ven tilkopf (23) und einem davon beabstandeten konischen Abschnitt (22) und entsprechend geformte Ventilsitze enthält.
6. Kleberanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da der pneumatische Kolben Weggesteu ert ist. 7e Kleberanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da die Position des Kolbens 17 über wacht wird und da bei einem minimalen Füllstand eine Anzeige erfolgt.
Description:
Klebeanlage für Türzusatzdichtungen Die Erfindung betrifft eine Klebeanlage für Türzusatzdichtungen, die auf einen Türflansch eines Kraftfahrzeugs geklebt werden.

Die Klebeanlage dient dazu, die Türzusatzdichtung für den ei- gentlichen Klebevorgang vorzubereiten, indem sie eine Türzu- satzdichtung mittels Vakuum auf einer Montageschablone fixiert und die Türzusatzdichtung zusätzlich zu dem bereits darauf befindlichen Trockenklebemittelstreifen an beiden Endabschnitten mit einem viskosen Klebemittel versieht, nachdem durch atmosphä- rische Plasmabehandlung der Klebemittelauftragbereich aktiviert ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klebeanlage anzugeben, mit der automatisch die vorstehend ange- führten Arbeitsschritte erfolgen, wobei gewährleistet sein soll, da genau festgelegte kleine Mengen des Klebemittels an exakt eingehaltenen Stellen auf die Türzusatzdichtung aufgebracht werden, die zuvor einer Plasmabestrahlung unterzogen wurden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä durch die Merkmale des Paten- tanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter- ansprüchen gekennzeichnet.

Die erfindungsgemä e Klebeanlage enthält eine Aufnahmeeinrich- tung zur lösbaren Halterung einer Vakuum-Montageschablone, bei der an einer schmalseitigen Randkante mehrere voneinander be- abstandete muldenförmige Saugstücke aus einem gummiartigen Material angeordnet sind, die über eine gemeinsame Leitung und ein Anschlu ventil mit einer Vakuumquelle der Klebeanlage in Verbindung bringbar sind. Diese Saugstücke saugen eine vorzugs- weise von Hand auf die Randkante aufgelegte Türzusatzdichtung an, die damit auf der Montageschablone fixiert ist. Die Mon- tageschablone enthält ferner ein mit der Leitung verbundenes Entlastungsventil, durch dessen Betätigung, vorzugsweise durch Einwärtsdrücken eines Betätigungsstiftes, das Vakuum aufgehoben wird, so da die Türzusatzdichtung freikommt, was in einem späteren Arbeitsschritt erfolgt, nämlich nach dem Ankleben der Türzusatzdichtung an den Türflansch eines Kraftfahrzeugs.

Die erfindungsgemä e Klebeanlage hat ferner eine Schlittenein- richtung, mit der die Aufnahmeeinrichtung mit der daran festge- klemmten Montageschablone und der darauf fixierten Türzusatz- dichtung unter bevorzugt zwei Plasmabestrahlungseinrichtungen hindurchgeführt wird, die die zum Aufbringen eines viskosen Klebemittels, vorzugsweise eines Einkomponenteklebers, vorgese- henen Endbereiche der Türzusatzdichtung bestrahlt. Die Schlit- teneinrichtung transportiert die Montageschablone mit der Türzu- satzdichtung weiter unter zwei Dosiereinrichtungen, die jeweils eine vorbestimmte Menge eines viskosen Klebemittels auf die Türzusatzdichtungen aufbringen. Hierbei wird die Montageschablo- ne mit der Türzusatzdichtung durch eine Hubeinrichtung der Schlitteneinrichtung, zu der Austrittsöffnung der Dosiereinrich- tung angehoben. Durch anschlie endes Absenken wird der sich bildende Klebefaden abgerissen.

Die Schlitteneinrichtung wird von ihrem Antrieb bevorzugt mit konstanter Geschwindigkeit aus der Ausgangsposition in die Endposition unter den Dosiereinrichtungen und wieder zurück befördert. Wenn die Ausgangsposition wieder erreicht ist, wird die Montageschablone mit der darauf fixierten und mit dem akti- vierten Klebemittel versehenen Türzusatzdichtung aus der Auf- nahmeeinrichtung entnommen, woraufhin die Türzusatzdichtung mittels der Montageschablone an der vorgesehenen Stelle des Türflansches eines Kraftfahrzeugs angeklebt und nach Aufhebung des Vakuums von der Montageschablone freigegeben wird. Diese wird anschlie end wieder an der Aufnahmeeinrichtung der erfin- dungsgemä en Klebeanlage lösbar befestigt, wobei die ständig im Betrieb befindliche Vakuumeinheit automatisch mit den Saugstüc- ken verbunden wird.

Da der Bereich des Türflansches, an den die Türzusatzdichtung mittels der von Hand betätigten Montageschablone angeklebt wird, nicht eben, sondern leicht gewölbt verläuft, müssen zum Anbrin- gen der Türzusatzdichtungen an die linke und an die rechte Tür eines Kraftfahrzeugs unterschiedliche Montageschablonen ver- wendet werden, deren die Türzusatzdichtung aufnehmenden Randkan- ten spiegelbildlich zueinander verlaufen. Damit in der erfin- dungsgemä en Klebeanlage beide Typen der Montageschablone ge- handhabt werden können, ohne da hierzu z. B. die Schlittenein- richtung neu eingestellt werden mu , wird nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung vorgeschlagen, da jede Montageschablone einen Abschnitt enthält, der auf einer geradli- nigen Verbindung zwischen den Klebepunkten liegt. Mit diesem Abschnitt wird die Montageschablone an der Befestigungseinrich- tung der Aufnahmeeinrichtung angebracht, beispielsweise in eine Klemmeinrichtung eingesteckt.

Bei dieser Ausbildung transportiert die Schlitteneinrichtung bei beiden Arten von Montageschablonen-für die linke und die rechte Fahrzeugtür-die Klebestellen in die exakt vorgegebene Position unter den beiden Dosiereinrichtungen, so da die bevorzugt sehr kleine Klebstoffmenge, die beispielsweise 0,01 cm3 betragen kann, genau auf die vorgesehenen Stellen aufgebracht wird.

In näherer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, da die Monta- geschablone einen in der Einbaulagen der Klebeanlage unteren, geradlinig über seine gesamte Länge verlaufenden Abschnitt hat, auf dem sich der gewölbte obere Abschnitt mit der die Türzusatz- dichtung aufnehmenden Randkante befindet. Die Montageschablone kann dabei einstückig aus Kunststoff hergestellt sein. Von der Unterseite der Montageschablone stehen an einem Endabschnitt das Anschlu ventil zur Verbindung mit der Vakuumquelle und von dem anderen Endabschnitt das Entlastungsventil vor.

Es ist nicht nur unerlä lich, da die Türzusatzdichtungen exakt an den vorgegebenen Stellen (die nicht unbedingt an den End- abschnitten der Türzusatzdichtung liegen müssen und deren Anzahl natürlich nicht auf zwei beschränkt ist), mit Klebemittel ver- sehen werden, sondern dieses mu in einer exakt eingehaltenen vorgegebenen Menge aufgebracht werden, die im Falle der Türzu- satzdichtung sehr klein ist.

Um dieses Problem zu lösen, wird erfindungsgemä vorgeschlagen, da jede in der Klebeanlage vorgesehene Dosiereinrichtung eine Kartusche mit dem Klebemittel enthält, die über eine Ventil- einrichtung mit einem Verdrängerdosierer verbindbar ist, und da die Ventileinrichtung ein Doppelsitzventil enthält, das entweder die Verbindung zwischen der Kartusche und dem Verdrängerdosier oder die Verbindung zwischen dem Verdrängerdosierer und der Ven- til-Ausla öffnung freigibt.

Dabei ist weiter vorzugsweise vorgesehen, da in die Kartusche ein Pneumatikkolben eingreift, der den zum überführen des Klebe- mittels in den Verdrängerdosierer erforderlichen Druck erzeugt, und da der Verdrängerdosierer eine pneumatische Kolben/Zylin- dereinheit enthält, deren Kolben Weg-gesteuert ist, wodurch eine exakt definierte Klebemittelmenge ausgesto en wird. Die Aus- gangsposition des Kolbens in dem Zylinder ist bevorzugt ein- stellbar.

Bei der erfindungsgemä en Dosiereinrichtung steht demnach dann, wenn ihr Doppelsitzventil die Ventil-Ausla öffnung der Dosie- reinrichtung verschlie t, der Innenraum der Kartusche mit dem Zylinder des Verdrängerdosierers in Verbindung, um stets den Zylinderraum vor dem in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Kolben wieder zu füllen. Wenn das Doppelsitzventil in die ange- hobene Stellung bewegt wird, in der die Ventil-Ausla öffnung freigegeben ist, verschlie t ein bevorzugt konischer Abschnitt der Ventilnadel einen entsprechend geformten Ventilsitz und unterbricht damit die Verbindung zwischen der Kartusche und dem Verdrängerdosierer, woraufhin der pneumatische Kolben des Ver- drängerdosierers bis zu seiner exakt vorgegebenen Endlage vorge- schoben wird und die vorgesehene Klebemittelmenge ausstö t.

Die hin-und herbewegbare Ventilnadel hat dabei bevorzugt einen kugeligen Ventilnadelkopf, der mit einem entsprechend geformten Ventilsitz zusammenwirken kann, um die Ventilausla öffnung zu verschlie en. In der rückwärtigen, oberen Lage läuft-wie oben erwähnt-ein konischer Abschnitt der Ventilnadel auf einen ent- sprechend geformten Ventilsitz auf.

Die Position des in der Kartusche sitzenden pneumatischen Kol- bens wird zweckmä igerweise überwacht, wobei bei Erreichen eines minimalen Füllstandes eine Anzeige erfolgen sollte, da eine neue, gefüllte Kartusche einzusetzen ist.

Während die erfindungsgemä e Dosiereinrichtung im Zusammenhang mit der erfindungsgemä en Klebeanlage beschrieben ist, sei darauf hingewiesen, da diese Dosiereinrichtung nicht nur zum Ausbringen eines Klebemittels, sondern zum Ausbringen allgemein niedrig bis hochviskoser Substanzen wie z. B, Fette oder derglei- chen geeignet ist. Die Dosiereinrichtung stellt demnach eine unabhängige Erfindung dar, die insbesondere zum exakten Aus- bringen kleinster Mengen eines viskosen Stoffes geeignet ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol- genden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Montageschablone ; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Montageschablone gemä Fig. 1 ; Fig. 3 eine Frontansicht einer Ausführungsform der Klebeanlage ; Fig. 4 eine Seitenansicht der Klebeanlage ; Fig. 5 eine Aufsicht auf die Klebeanlage ; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Klebeanlage ; Fig. 7 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Dosiereinrichtung und Fig. 8 einige Details der Kartusche in auseinander- gezogener Darstellung.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Montageschablone 1, die entlang ihrer in den Figuren oberer Randkante 2 acht voneinander be- abstandete muldenförmige Saugstücke 3 aus einem gummiartigen Material enthält, die mit einer in den Figuren nicht sichtbaren Leitung verbunden sind, die sich in einem entlang der Länge der Montageschablone 1 erstreckenden Hohlraum befindet. An einem seitlichen Ende ist diese Leitung mit einem von der Unterseite der Montageschablone 1 vorstehenden Anschlu ventil 4 versehen, während das andere seitliche Ende der Leitung mit einem eben- falls von der Unterseite der Montageschablone 1 überstehenden Entlastungsventil 5 versehen ist.

Auf die Randkante 2 wird eine in den Figuren nicht dargestellte streifenförmige Türzusatzdichtung aufgelegt, die von den Saug- stücken 3 fest an die Randkante 2 angesaugt wird, wenn die Verbindung zu einer nicht dargestellten Vakuumquelle hergestellt ist. Durch Einwärtsdrücken des Stiftes des Entlastungsventils 5 wird die Ansaugkraft wieder aufgehoben.

Die Montageschablone 1 ist mit einer Führungseinrichtung 6 versehen, mit der sie so an einer nicht dargestellten Formscha- blone positioniert werden kann, da die Türzusatzdichtung exakt an der vorgesehenen Stelle an einen Türrahmen andrückbar ist.

Hierzu wird die Formschablone zuvor an den Türrahmen festge- klemmt.

Die Randkante 2 hat-wie Figur 2 zeigt-eine leicht gekrümmte Form. Die Montageschablone für die gegenüberliegende Tür eines Kraftfahrzeugs enthält eine spiegelbildliche Krümmung.

Damit beide Typen von Montageschablonen in der weiter unten beschriebenen Klebeanlage ohne Veränderung der Einstellung ihrer Funktionselemente gehandhabt werden können, ist ein unterer Abschnitt 7 der Montageschablone 1 geradlinig ausgebildet, und zwar so, da sich die seitlichen Endbereiche 8,9, auf die punktgenau ein viskoser Klebstoff aufzubringen ist, auf dieser Geraden befinden. Damit wird jede Montageschablone 1 mit den vorgesehenen Klebepunkten 8,9 auf den Türzusatzdichtungen exakt unter die Dosiereinrichtungen der Klebeanlage verfahren, ohne da die zugehörige Transporteinrichtung verstellt werden mu .

In den Figuren 3 bis 6 ist in verschiedenen Ansichten eine Klebeanlage 10 dargestellt, in der eine Türzusatzdichtung 11 für den Klebevorgang vorbereitet wird. Eine Montageschablone 1 wird mittels einer Klemmeinrichtung 12 an einem horizontal verfahr- baren Schlitten 13 befestigt, wobei das Anschlu ventil 4 die Verbindung zu einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) Wenn nun die Türzusatzdichtung 11 auf die obere Randkante 2 der Montageschablone 1 aufgelegt wird, wird die Türzusatzdichtung 11 auf der Montageschablone fixiert.

Die Schlitteneinrichtung 13 transportiert die Montageschablone 1 mit der Türzusatzdichtung 11 mit einer vorgegebenen Geschwin- digkeit unter zwei Plasmabestrahlungseinrichtung 14 hindurch und unter zwei Dosiereinrichtungen 15. Wenn sich die Bereiche 8,9, auf die punktgenau eine sehr kleine Klebemittelmenge aufzutragen ist, unter der Ventilausla öffnung der Dosiereinrichtungen 15 befinden, wird die Halterung 12 mit der Montageschablone 1 mittels einer Hubeinrichtung angehoben, so da die Türzusatz- dichtung 11 in Kontakt mit dem austretenden Klebemittels gerät.

Durch Absenken der Montageschablone wird der sich bildende Klebefaden abgerissen. Die Schlitteneinrichtung 13 kehrt dar- aufhin wieder in die Ausgangslage zurück, in der die Montage- schablone mit der durch das Vakuum gehaltenen Türzusatzdichtung aus der Halterung 12 entnommen wird.

Die in Figur 7 in näheren Einzelheiten dargestellte Dosierein- richtung 15 enthält eine Kartusche 16, in der sich das viskose Klebemittel, beispielsweise ein Einkomponentenkleber, befindet.

In die Kartusche greift ein Pneumatikkolben 17 ein, der Klebe- mittel aus der Kartusche befördern kann. Der Ausla aus der Kartusche 16 ist über eine Bohrung 18 mit der vertikalen Bohrung 19 eines Ventilgehäuses 20 verbunden, in dem ein Doppelsitzven- tilstift 21 angeordnet ist. Dieser Doppelsitzventilstift 21 hat einen oberen konischen Abschnitt 22, der im angehobenen Zustand des Ventils an einem entsprechend geformten Ventilsitz dicht an- liegt, und einen unteren kugeligen Ventilkopf 23, der in der unteren Position des Ventilkörpers dessen Ausla öffnung 24 verschlie t.

Die Dosiereinrichtung 15 hat au erdem einen insgesamt mit 25 bezeichneten Verdrängerdosierer mit einer pneumatischen Kol- ben/Zylindereinrichtung, deren Verdrängerkolben 26 Weg-gesteuert ist. Die zurückgezogene Ausgangslage des Verdrängerkolbens 26 ist durch eine Einstellschraube 27 einstellbar.

Die Ausla öffnung des Zylinders des Verdrängerdosierers 25 steht über eine Bohrung 28 mit dem Bereich der Ventilbohrung 19 in Verbindung, der zwischen dem kegelstumpfförmigen Ventilabschnitt 22 und dem kugeligen Ventilkopf 23 liegt.

Wenn der Bewegungsmechanismus des Ventilstiftes 21 den Doppel- sitzventilstift in die untere Lage versetzt, ist die Ausla öff- nung 24 des Dosierers verschlossen und der Innenraum der Kar- tusche 16 steht über die Bohrungen 18, die vertikale Bohrung des Ventils und die seitlich abzweigende Bohrung 28 mit dem Zylinder des V erdrängerdosierers 25 in Verbindung, so da infolge des von dem pneumatischen Kolben 17 ausgeübten Drucks Klebemittel in den Zylinder des Verdrängerdosierers 25 gedrückt wird, wobei gleichzeitig dessen Kolben in die Ausgangslage zurückgezogen wird. Eine Dichtung 29 oberhalb der Einmündung der Bohrung 18 in den vertikalen Kanal 19 des Ventils, in dem der Ventilstift 21 sitzt, verhindert, da das Klebemittel dabei nach oben austritt.

Wenn der Bewegungsmechanismus den Ventilstift 21 nach oben versetzt, so da der kegelstumpfförmige Ventilabschnitt 22 dicht an seinem Sitz anliegt, ist die Ausla öffnung 24 freigegeben, so da durch Vorschub des Kolbens des Verdrängerdosierers 25 bis zu einem vorderen Anschlag exakt die vorgegebene Menge des viskosen Klebemittels ausgesto en wird.