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Title:
GOAL WALL GAME SYSTEM AND METHOD FOR OPERATING A GOAL WALL GAME SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/141923
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a goal wall game system (TSS) and to an associated method for operating a goal wall game system (TSS), said goal wall game system comprising a plurality of ball game installations (1, 1', 1"), in which a football is shot at a goal wall unit (6), each ball game installation having a decentralized game control device (7, 7', 7"), the ball game installations (1, 1', 1") being operated at different installation sites (A, B, C), and comprising a central game control system (SSS), the decentralized game control devices (7, 7', 7") being connected to the central game control system (SSS) by means of at least one data connection (DV, DV', DV") and at least one data transfer network (NK), the central game control system (SSS) having at least one central processor unit (CCU), which is designed to execute at least one game operation routine (SBR) for centrally controlling the game operation at the ball game installations (1, 1', 1") by means of the decentralized game control devices (7, 7', 7") and to execute at least one video control routine (VSR) for providing video data (VD1, VD2) arising and/or recorded in a ball game installation (1, 1', 1") participating in a goal wall game to the other ball game installations (1, 1', 1") participating in the goal wall game.

Inventors:
SCHNEIDER UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/052696
Publication Date:
August 09, 2018
Filing Date:
February 02, 2018
Export Citation:
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Assignee:
UWE SCHNEIDER RECHTEVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MBH (DE)
International Classes:
A63B71/06; A63B24/00; A63F13/812
Domestic Patent References:
WO2012137231A12012-10-11
WO2010095500A12010-08-26
Foreign References:
US20140087796A12014-03-27
US20110250939A12011-10-13
DE102009049998A12010-05-06
US20160144268A12016-05-26
US20120289344A12012-11-15
DE20113255U12002-05-02
DE202011003238U12011-05-05
DE2341666A11975-02-27
DE202016103157U12016-06-24
US5556106A1996-09-17
DE102004044002A12005-09-29
DE102015207415A12016-10-27
Attorney, Agent or Firm:
LAHRTZ, Fritz (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Torwandspie!system (TSS) umfassend

-mehrere Balispieianlagen (1 , 1', 1 "), insbesondere Torwandspielanlagen, bei welchen mit einem Fußball auf eine Torwandeinrichtung (6) geschossen wird, mit jeweils einer dezentralen Spielsteuereinrichtung (7, 7 7"), wobei die Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 ") an unterschiedlichen Aufstellungsorten (A, B, C) betrieben werden,

-und ein zentrales Spielsteuersystem (SSS), wobei die dezentralen Spielsteuereinrichtungen (7, 7', 7") über zumindest eine Datenverbindung (DV, DV\ DV") und zumindest ein Datenübertragungsnetzwerk (NK) mit dem zentralen Spielsteuersystem (SSS) verbunden sind,

wobei das zentrale Spielsteuersystem (SSS) zumindest eine zentrale Prozessoreinheit (CCU) aufweist, die eingerichtet ist, um

zumindest eine Spielbetriebsroutine (SBR) auszuführen zur zentralen Steuerung des Spielbetriebs auf den Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 ") über die dezentralen Spielsteuereinrichtungen (7, 7', 7") und um

zumindest eine Videosteuerroutine (VSR) auszuführen zur Bereitstellung von in einer an einem Torwandspiel teilnehmenden Baltspielanlage (1 , 1 ', 1") anfallenden und/oder aufgezeichneten Vtdeodaten (VD1 , VD2) an die jeweils anderen an dem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 ").

Torwandspielsystem (TSS) nach Anspruch 1 , wobei die Balispieianlagen (1 , 1 ', 1 ") jeweils eine erste Kameraeinheit (12) im Bereich der Torwandeinrichtung (6) umfassen, welche zumindest einen in einer Abschussposition (ASP) befindlichen Spieler in Form von ersten Videodaten (VD1 ) erfasst

Torwandspielsystem (TSS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Balispieianlagen (1 , 1 ', 1 ") jeweils eine zweite Kameraeinheit (13) umfassen, welche die Torwandeinrichtung (6) und darauf gerichtete Schüsse in Form von zweiten Videodaten (VD2) erfasst.

4. Torwandspielsystem (TSS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Videosteuerroutine (VSR) eingerichtet ist, um zwischen den dezentralen Spielsteuereinrichtungen (7, 7', 7") Peer-to-Peer- Datenverbindungen aufzubauen.

5. Torwandspielsystem (TSS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die dezentralen Spielsteuereänrichtungen (7, 7', 7") jeweils lokale Speichereinheiten (MU) aufweisen und eingerichtet sind, um mittels einer Steuer- und Auswerteroutine (SAR) für den Spielverlauf relevante Spieldaten, insbesondere einschließlich Videodaten (VD1 , VD2), zu erfassen und in den lokalen Speichereinheiten (MU) abzuspeichern.

6. Torwandspielsystem (TSS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Webinterface insbesondere zur Registrierung von Spielern, wobei das Webinterface jeweils über die dezentrale Spielsteuereinrichtung (7, 7', 7") aufrufbar und auf einer Anzeigeeinrichtung (7.1) der Spielsteuereinrichtung (7, 7', 7") anzeigbar ist.

7. Torwandspielsystem (TSS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 ") Anzeigeeinrichtungen (8) umfassen, die derart eingerichtet sind, dass eine Darstellung eines„Live"-Videobildes von gegnerischen Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 ") mittels einer Bildschirmteilung oder einer Bild-in-Bild-Anzeige erfolgen kann.

8. Verfahren zum Betrieb eines Torwandspielsystems (TSS) umfassend mehrere Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 "), insbesondere Torwandspielanlagen, bei welchen mit einem Fußball auf eine Torwandeinrichtung (6) geschossen wird, mit jeweils einer dezentralen Spielsteuereinrichtung (7, 7', 7"), wobei die Ballspielanlagen (1 , 1', 1 ") an unterschiedlichen Aufstellungsorten (A, B, C) betrieben werden,

und ein zentrales Spielsteuersystem (SSS), wobei zwischen den dezentralen Spielsteuereinrichtungen (7, 7', 7") und dem zentralen Späelsteuersystem (SSS) zumindest eine Datenverbindung (DV, DV, DV") zur Übertragung von Spieldaten und/oder Videodaten (VD1 , VD2) aufgebaut wird,

wobei weiterhin mittels zumindest einer Spielbetriebsroutine (SBR) der Spielbetrieb auf den Balispielanlagen (1 , 1 ', 1 ") zentral gesteuert wird, und zwar unter Einbindung der dezentralen Spieisteuereinrichtungen (7, 7', 7"), und wobei mittels zumindest einer Videosteuerroutine (VSR) in einer an einem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielanlage (1 , 1 \ 1 ") anfallende und/oder aufgezeichnete Videodaten (VD1 , VD2) an die jeweils anderen an dem Torwandspiei teilnehmenden Ballspielanlagen (1 , 1 ', 1 ") übertragen werden.

9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Videosteuerroutine (VSR) zur Bereitstellung der Videodaten (VD1 , VD2) zwischen den dezentralen Spielsteuereinrichtungen (7, 7', 7") Peer-to-Peer-Datenverbindungen aufbaut.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die dezentralen Spielsteuereinrichtungen (7, 7', 7") jeweils mittels einer Steuer- und Auswerteroutine (SAR) für den Spielverlauf relevante Spieldaten, insbesondere einschließlich Videodaten (VD1 , VD2), erfassen und lokal in Speichereinheiten (MU) abspeichern. 1 . Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Registrierung von Spielern über ein Webinterface über die dezentrale Spielsteuereinrichtung {7, 7', 7") erfolgt.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 , wobei standortübergreifende Torwandspiele über die Spielbetriebsroutine (SBR) gestartet werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Ballspielaniagen (1 , 1 ', 1 ") jeweils eine Anzeigeeinrichtung (8) umfassen und „Live"- Videobilder von gegnerischen Ballspielanlagen (1 , V, 1 ") mittels einer Bildschirmteilung oder einer Bild-in-Bild-Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung (8) dargestellt werden.

Description:
Torwandspielsystem und Verfahren zum Betrieb eines Torwandspielsystems

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf ein Torwandspielsystem und ein Verfahren zum Betrieb eines Torwandspielsystems.

Stand der Technik

Ballspielanlagen bzw. Torwandspielanlagen zum Trainieren, Spielen und für Wettkämpfe im Fußballbereich sind hinlänglich bekannt. Derartige Ballspieianlagen bzw. Torwandspielanlagen umfassen zumindest ein abgegrenztes Spielfeld mit zumindest einer Abschussposition im Bereich des Spielfeldendes und eine im Bereich des gegenüberliegenden Spielfeldendes angeordnete Torwandeinrichtung mit zumindest zwei Öffnungen, wobei die Öffnungen vorzugsweise kreisförmig ausgebildet sind und ein Hindurchtreten des Balles, insbesondere Fußballes durch die Torwandeinrichtung bzw. Torwand ermöglichen.

Aus der DE 201 13 255 U1 , DE 20 201 1 003 238 U1 und DE 2 341 666 A1 sind bereits Torwandeinrichtungen bzw. Torwände mit einer unterschiedlicher Anzahl und Anordnung von Öffnungen sowie Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern bekannt.

Auch ist beispielsweise aus der DE 20 2016 103 157 U1 eine so genannte Ballrückführungseinrichtung bekannt, mittels der ein nach der Ausführung des Schusses hinter einer Torwandeinrichtung befindlicher Ball über eine schiefe Ebene an den seitlichen Spielfeldrand geführt wird. Dort befindet sich eine Ballrückführungseinrichtung, welche den Ball aufnimmt und über eine weitere schiefe Ebene von der Torwandeinrichtung an die Abschussposition wieder zurück transportiert. Die US 5,556,106 A zeigt ebenfalls eine Ballspielanlage mit einer Ballrückführungseinrichtung.

Aus der DE 201 13 255 U1 ist beispielsweise bereits eine Ballspielanlage bekannt, welche eine Torwandeinrichtung mit mehreren Öffnungen umfasst. Zum Spielen auf der Anlage legt ein Spieler den Bai!, insbesondere Fußball auf der Abschussposition ab und versucht dann den Bail durch eine der Öffnungen der Torwandeinrichtung zu schießen, vorzugsweise eine im Rahmen eines Spielverlaufs vorgegebene Öffnung der Torwandeinrichtung. Zur automatisierten Steuerung des Spielverlaufs ist hier bereits eine elektronische Spielsteuereinrichtung vorgesehen, die beispielsweise mit Sensoreinheiten zur elektronischen Erfassung von Treffern verbunden sind. Ferner können mitteis der Spielsteuereinrichtung die Treffer spielerindividuell erfasst, gezählt und ausgewertet werden und anschließend über eine Anzeigeeinrichtung während des Spielbetriebs den Spielern angezeigt werden. Auch werden über die Spielsteuereinrichtung unterschiedliche Spielarten bzw. Betriebsmodi der Ballspielanlage unterstützt.

Ausgehend davon wäre es wünschenswert, dass mehrere Mannschaften auf derartigen Ballspielanlagen bzw. Torwandspielanlagen gemeinsame Torwandspiele durchführen können, beispielsweise im Rahmen eines Wettkampfs, Turniers oder eines entsprechenden Ligabetriebes, und zwar über unterschiedliche Ballspielanlagen bzw. Torwandspielanlagen, welche sich vorzugsweise an räumlich getrennten Orten befinden. Beispielsweise möchte eine Mannschaft A auf einer Torwandspieianiage in München im Rahmen eines Turniers gegen eine Mannschaft B auf einer Torwandspielanlage in Berlin antreten und ein gemeinsames Torwandspiei zeitgleich durchführen.

Aus der DE 10 2004 044 002 A1 ist beispielsweise eine Echtzeit- Bewegungsanalysevorrichtung bekannt, bei der der Bewegungsablauf von auf einem Spielfeld befindlichen Spieler mittels einer Vielzahl von Kameraeinheiten erfasst und die von den Kameraeinheiten bereitgestellten Videodaten mittels einer Bildverarbeitungseinheit weiter verarbeitet, insbesondere analysiert werden. Die DE 10 2015 207 415 A1 offenbart ein Verfahren zum Verknüpfen von Bildern in einem Video einer Aktivität einer Person mit einem Ereignis.

Bekannte automatisierte Ballspielaniagen bzw. Torwandanlagen ermöglich jedoch keine zeitgleiche Durchführung von Torwandspielen von mehreren daran teilnehmenden Mannschaften auf unterschiedlichen, d.h. mindestens zwei Torwandanlagen, die an voneinander räumlich getrennten Orten aufgestellt sind. Nachteilig können damit keine zwei, auf unterschiedlichen Anlagen spielende Mannschaften zeitgleich kein gemeinsames Torwandspiel durchführen.

Offenbarung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Torwandspielsystem und ein Verfahren zum Betrieb eines Torwandspielsystems zur Verfügung zu stellen, welche(s) eine Durchführung von Torwandspielen auf mehreren Torwandspielaniagen an voneinander räumlich getrennten Orten ermöglicht. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.

Erfindungsgemäß ist ein Torwandspielsystem mit mehreren Ballspielanlagen, insbesondere Torwandspielaniagen, bei welchen mit einem Fußball auf eine Torwandeinrichtung geschossen wird, mit jeweils einer dezentralen Spielsteuereinrichtung vorgesehen, wobei die Ballspielaniagen an unterschiedlichen Aufstellungsorten betrieben werden, und ein zentrales Spielsteuersystem, wobei die dezentralen Spielsteuereinrichtungen über zumindest eine Datenverbindung und zumindest ein Daten Übertrag ungsnetzwerk mit dem zentralen Spielsteuersystem verbunden sind, wobei das zentrale Spieisteuersystem zumindest eine zentrale Prozessoreinheit aufweist, die eingerichtet ist, um zumindest eine Spielbetriebsroutine zur zentralen Steuerung des Spielbetriebs auf den Ballspielanlagen über die dezentralen Spieisteuereinrichtungen auszuführen, und um zumindest eine Videosteuerroutine zur Bereitstellung von in einer an einem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielanlage anfallenden und/oder aufgezeichneten Videodaten an die jeweils anderen an dem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielan!agen. Besonders vorteilhaft ermöglicht das erfindungsgemäße Torwandspielsystem mehreren Spielern oder Mannschaften zeitgleich auf unterschiedlichen, vorzugsweise räumlich voneinander getrennten Ballspielanlagen gegeneinander zu spielen. Durch die erfindungsgemäße zentrale Steuerung und Übertragung von „Live" Videobildern aus den teilnehmenden Ballspielanlagen wird das Spielerlebnis deutlich verbessert. Weiterhin vorteilhaft sind ein Turnierbetrieb und ein Ligabetrieb möglich.

Bei einer teilnehmenden Bailspielanlage anfallende Videodaten können beispielsweise direkt an die jeweils anderen an dem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielanlagen übertragen werden, insbesondere als ein „Live"-Stream. Die anfallenden Videodaten können auch aufgezeichnet und beispielsweise lokal in den dezentralen Spielsteuereinrichtungen zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt an die jeweils anderen an dem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielaniagen übertragen werden.

Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Ballspielanlagen jeweils eine erste Kameraeinheit im Bereich der Torwandeinrichtung umfassen, welche zumindest einen in einer Abschussposition befindlichen Spieler in Form von ersten Videodaten erfasst. Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Ballspielanlagen jeweils eine zweite Kameraeinheit umfassen, welche die Torwandeinrichtung und darauf gerichtete Schüsse in Form von zweiten Videodaten erfasst. Durch derart positionierte Kameras wird das Erlebnis der Übertragung von„Live" Videobildern aus den teilnehmenden Ballspielanlagen deutlich verbessert.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Videosteuerroutine eingerichtet ist, um zwischen den dezentralen Spielsteuereinrichtungen Peer-to-Peer-Datenverbindungen aufzubauen. Mittels Peer-to-Peer-Datenverbindungen können die in einer an einem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielanlage anfallenden und/oder aufgezeichneten Videodaten an die jeweils anderen an dem Torwandspiel teilnehmenden Ballspielanlagen übertragen werden. Hierdurch nehmen die Videodaten nach der Initialisierung der Peer-to-Peer-Datenverbindungen den direkten Weg und vermeiden den Umweg über das zentrale Spieisteuersystem, was das „Live"-Erlebnis verbessert. Eine Übertragung der Videodaten an das zentrale Spielsteuersystem zum Zweck der Speicherung, Weiterverarbeitung, Veröffentlichung oder statistischen Auswertung kann darüber hinaus ebenfalls vorgesehen sein. Vorteilhaft können die Videodaten dabei auch zwischengespeicherte Videodaten umfassen, wenn es nicht auf das „Live"-Erlebnis ankommt.

Vorteilhaft weisen die dezentralen Spielsteuereinrichtungen hierzu jeweils lokale Speichereinheiten auf und sind eingerichtet, um mittels einer Steuer- und Auswerteroutine für den Spielverlauf relevante Spieldaten, insbesondere einschließlich Videodaten, zu erfassen und in den lokalen Speichereinheiten abzuspeichern. Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Torwandspieisystem ein Webinterface umfasst, insbesondere zur Registrierung von den an einem Torwandspiei teilnehmenden Spielern, wobei das Webinterface jeweils über die dezentrale Spielsteuereinrichtung aufrufbar und auf einer Anzeigeeinrichtung der Spielsteuereinrichtung anzeigbar ist. Durch das Webinterface können die Daten der Spieler lokal eingegeben und an das zentrale Spielsteuersystem übertragen werden zum Zweck der Speicherung, Weiterverarbeitung, Veröffentlichung oder statistischen Auswertung.

Gemäß einer vorteilhaften AusfDhrungsform umfassen die Balispielanlagen Anzeigeeinrichtungen, die derart eingerichtet sind, dass eine Darstellung eines „Live"-Videobildes von gegnerischen Ballspielanlagen mittels einer Bildschirmteilung oder einer Bild-in-Bild-Anzeige erfolgen kann. Hierdurch wird das Spielerlebnis deutlich verbessert. Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Betrieb eines Torwandspielsystems umfassend mehrere Ballspielanlagen, insbesondere Torwandspielanlagen, bei welchen mit einem Fußball auf eine Torwandeinrichtung geschossen wird, mit jeweils einer dezentralen Spielsteuereinrichtung vorgesehen, wobei die Ballspielanlagen an unterschiedlichen Aufstellungsorten betrieben werden, und ein zentrales Spielsteuersystem, wobei zwischen den dezentralen Spielsteuereinrichtungen und dem zentralen Spielsteuersystem zumindest eine Datenverbindung zur Übertragung von Spieldaten und/oder Videodaten aufgebaut wird, wobei weiterhin mittels zumindest einer Spielbetriebsroutine der Spielbetrieb auf den Ballspielanlagen zentral gesteuert wird, und zwar unter Einbindung der dezentralen Spielsteuereinrichtungen und wobei mittels zumindest einer Videosteuerroutine in einer an einem Torwandspiel teilnehmenden Bailspielanlage anfallende und/oder aufgezeichnete Videodaten an die jeweils anderen an dem Torwandspiel teilnehmenden Balispielanlagen übertragen werden.

Vorteilhaft kann dabei vorgesehen sein, dass die Videosteuerroutine zur Bereitstellung der Videodaten, insbesondere M Live"-Videodaten zwischen den dezentralen Spielsteuereinrichtungen Peer-to-Peer-Datenverbindungen aufbaut. Insbesondere kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Ballspielanlagen jeweils eine Anzeigeeinrichtung umfassen, und dass„Live"-Videobilder von gegnerischen Ballspielanlagen mittels einer Bildschirmteilung oder einer Bild-in-Bild-Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, um die Spannung für die teilnehmenden Spieler zu erhöhen und das Spielerlebnis insgesamt zu verbessern.

Weiterhin kann dabei vorteilhaft vorgesehen sein, dass die dezentralen Spielsteuereinrichtungen jeweils mittels einer Steuer- und Auswerteroutine für den Spielverlauf relevante Spieldaten, insbesondere einschließlich Videodaten, erfassen und lokal in Speichereinheiten abspeichern.

Insbesondere kann die Registrierung von Spielern vorteilhaft über ein Webinterface über die dezentrale Spielsteuereinrichtung erfolgen. Gemäß einer Ausführungsform werden standortübergreifende Torwandspiele über die Spielbetriebsroutine gestartet. Hierdurch kann z. B. ein Event- oder Liga- Betrieb ermöglicht werden. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Torwandspieisystems,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ballsportanlage bzw. Torwandanlage,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Ballsportan!age,

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Ballsportaniage, Fig. 5 eine Vorderansicht der Torwandeinrichtung,

Fig. 6 eine schematische, stirnseitige Ansicht der Balisportanlage, insbesondere auf die Rückseite der Torwandeinrichtung, Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer dezentralen Spieisteuereinrichtung mit den daran angeschlossenen Einheiten und

Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Spielsteuersystems.

Ausführungsformen der Erfindung

Das erfindungsgemäße Torwandspieisystem TSS umfasst mehrere Ballspielanlagen bzw. Torwandspielanlagen 1 , 1\ 1", die in einer bevorzugten Ausführungsvariante im Wesentlichen baugleich ausgebildet sind.

In Figur 1 ist in einem schematischen Blockschaltbild ein erfindungsgemäßes Torwandspieisystems TSS beispielhaft dargestellt. Figur 1 zeigt beispielhaft eine erste Torwandspielanlage 1 , welche an einem ersten Aufstellungsort A aufgestellt ist und auf der eine erste Mannschaft MA spielt. Ferner ist eine zweite und dritte Torwandspielanlage V, 1 " an einem zweiten bzw. dritten Aufsteilungsort B, C sowie mit einer zweiten und dritten Mannschaft MB, MC analog dazu gezeigt. Zur Steuerung eines gemeinsamen Spielbetriebs bzw. Spielverlaufs, insbesondere zum zeitgleichen Durchführung von Torwandspielen im Rahmen eines Turniers, Wettkampfs und/oder Ligaspielbetnebes ist eine zentrales Spielsteuersystem SSS vorgesehen, welches über Datenverbindungsleitungen DV, DV\ DV" mit den jeweils dezentralen Spielsteuereinrichtung 7, 7', 7" einer Torwandspieianlage 1 , 1 ', 1 " verbunden ist. Die Herstellung der Datenverbindung erfolgt hierbei vorzugsweise über ein öffentliches oder privates Datenübertragungsnetzwerk NW, beispielsweise das Internet oder zumindest ein Local Area Network (LAN). Die Übertragung der Daten kann hierbei abhängig von Datentyp und/oder dem Datenvolumen mittels entsprechend vorgesehenen Datenübertragungsprotokollen, wie beispielsweise Internetprotokollen erfolgen.

Zunächst wird der Aufbau und die Funktionsweise einer Ballspielanlage bzw. Torwandspieianlage 1 , 1 ', 1" beschrieben, auf welcher zumindest eine Spielerin oder ein Spieler der Mannschaft MA, MB, MC an einem Aufstellungsort A, B, C spielt.

Fig. 2 zeigt daher beispielhaft eine perspektivische Ansicht einer Bailspielanlage bzw. Torwandanlage 1 umfassend ein Spielfeld 2, welches von einer Spielfeldwandung 3 zumindest abschnittsweise begrenzt ist. Die Bailspielanlage 1 kann beispielsweise modulartig ausgebildet sein, so dass ein einfacher Transport der Gesamtanlage sowie schneller Auf- und Abbau der Anlage 1 möglich ist.

Die Spielfeidwandung 3 ist in der vorliegenden Ausführungsvariante beispielsweise mehrteilig ausgebildet und weist zumindest einen ersten bis vierten Wandungsabschnitt 3.1 bis 3.4 auf, die jeweils in den Eckbereichen des Spielfeldes 2 aneinander anschließen. Zum Betreten des Spielfeldes 2 weist zumindest einer der Wandungsabschnitte, vorzugsweise der vierte Wandungsabschnitt 3.4 eine Tür auf, über welche die Spielerinnen und Spieler {im Folgenden kurz: Spieler) das Spielfeld 2 betreten können. Im Spieibetrieb ist diese Tür vorzugsweise geschlossen.

Figur 3 zeigt beispielhaft eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Baflspielanlage 1 und Figur 4 eine schematische Seitenansicht des Innenraums einer erfindungsgemäßen Ballspielanlage 1.

An die Spielfeldwandung 3 schließt sich in einer bevorzugten Ausführungsvariante noch eine offene Tragkonstruktion 4 an, welche einen Spielfeldraum nach oben hin begrenzt und welche zur Aufnahme und Befestigung eines Fangnetzes 5 dient, so dass sich eine netzartige Einhausung des Spielfeldraumes ergibt. In Figur 1 sind die Tragkonstruktion 4 und das zugehörige Fangnetz 5 schematisch angedeutet. Die offene Tragkonstruktion 4 umfasst beispielsweise mindestens vier, in den Eckbereichen des Spielfeldes 2 angeordnete Stützelemente, die jeweils über Querträgerelemente miteinander verbunden sind. Hierüber wird das Fangnetz 5 entsprechend abgestützt und/oder gehalten. Durch die beschriebene netzartige Einhausung des Spieifeldraumes ist sichergestellt, dass im Spielbetrieb der Ball den Spielfeldraum nicht verlassen kann und damit zeitnah wieder für den weiteren Spielbetrieb zur Verfügung steht. Ein lästiges Nachlaufen und Aufsammeln des Balles und hierdurch bedingte zeitliche Verzögerungen des Spielverlaufes entfallen. Das Spielfeld 2 ist beispielsweise rechteckförmig ausgebildet und weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Spielfeldbereiche 2a, 2b, 2c, 2d auf. Die Fläche des Spielfeldes 2 der Ballspielanlage 1 ist beispielsweise durch mehrere, miteinander verbundene Bodenplattenelemente gebildet, die im montierten Zustand dann die geschlossene Spielfeldfläche bilden. Zumindest abschnittsweise kann das Spielfeld 2 mit einer rutschsicheren Oberflächenbeschichtung versehen sein.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Spielfeld einen ersten Spielfeldbereich 2a, einen zweiten Spielfeldbereich 2b sowie einen dritten und vierten Spielfeldbereich 2c und 2d, die jeweils selbst wiederum rechteckförmige Flächenabschnitte ausbilden und entlang der Längserstreckung der Balispieianiage 1 aneinander anschließen. Figur 3 zeigt beispielhaft eine schematische Draufsicht auf die Balispieianiage 1 und dessen Spielfeld 2 mit einer beispielhaften Aufteilung des Spielfeldes 2 in einen ersten bis vierten Spielfeldbereich 2a, 2b, 2c, 2d. Die ersten bis vierten Spielfeldbereiche 2a, 2b, 2c, 2d sind zumindest über balkenförmige Querstreifen optisch voneinander getrennt, wobei im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Spielfeldbereich 2a, 2b eine Torwandeinrichtung 6 mit mehreren Öffnungen 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4 und 6.5 angeordnet ist, deren Aufbau und Anordnung innerhalb der Ballspielanlage 1 nachfolgend noch näher beschrieben wird.

Ferner umfasst die Ballspielanlage 1 eine Spielsteuereinrichtung 7 sowie eine mit dieser verbundenen Anzeigeeinrichtung 8, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Torwandeinrichtung 6 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung 8 durch eine oder mehrere Monitoreinheiten gebildet, die über die Spielsteuereinrichtung 7 angesteuert wird bzw. werden. Es versteht sich, dass die Anzeigeeinrichtung 8 selbstverständlich an jeder beliebigen Stelle innerhalb des Ballspielanlage 1 angeordnet sein kann, an welcher diese von den Spielern und/oder den Zuschauern gut ablesbar ist. Die Spielsteuereinrichtung 7 ist insbesondere zum Betrieb der Ballspielanlage 1 in unterschiedlichen Spielmodi eingerichtet.

Auch die Spielsteuereinrichtung 7 kann eine integrierte Anzeigeeinrichtung 7.1 aufweisen, die eine menügeführte Bedienung über eine oder mehrere entsprechende grafische Bildschirmoberflächen ermöglicht. Schließlich weist die Spieisteuereinrichtung 7 zumindest eine Eingabeeinheit 7.2, vorzugsweise in Form von einzelnen Bedien- und/oder Schaltelementen und/oder einem Tastaturfeld auf. In der vorliegenden Ausführungsvariante ist die Spielsteuereinrichtung 7 als eine bauliche Einheit ausgebildet, welche am seitlichen Spielfeldrand, und zwar im vierten Spielfeldabschnitt 2d angeordnet ist. Diese kann jedoch durch mehrere bauliche Einheiten realisiert sein, die an unterschiedlichen Stellen innerhalb oder außerhalb der Ballspielanlage 1 angeordnet sind. Die Spielsteuereinrichtung 7 ist auch für eine Fernwartung über eine entsprechende Datenverbindung und unter Verwendung eines entsprechenden Datenübertragungsprotokolls eingerichtet.

Schließlich ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante eine Ballrückführungseinrichtung 9 vorgesehen, welche in den Figuren 2 bis 4 schematisch angedeutet ist. Diese ermöglicht den automatischen Rücktransport der Bälle, insbesondere Fußbälle von dem Bereich hinter der Torwandeinrichtung 6 in einen Bereich vor den Abschusspunkt ASP (in Figur 3 dargestellt), d.h. dem ersten Spieffeldabschnitt 2a in den vierten Spielfeldabschnitt 2d. Eine mögliche Realisierung einer derartigen Ballrückführungseinrichtung 9 ist beispielsweise in der DE 20 2016 103 157 U1 beschrieben. In vorliegender Ausführungsvariante erstreckt sich die Ballrückführungseinrichtung 9 entlang des rechten seitlichen Spielfeldrandes innerhalb der Ballspielanlage 1. Selbstverständlich kann diese auch am linken seitlichen Spielfeldrand oder auch außerhalb der Ballspielanlage 1 bzw. des Spielfeldes angeordnet sein.

Die Torwandeinrichtung 6 ist durch eine vorzugsweise rechteckförmige Torwand mit fünf Öffnungen 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4 und 6.5 gebildet, und zwar ist die Torwandeinrichtung 6 in vier näherungsweise gleichgroße, rechteckförmige Torwandabschnitte aufgeteilt, die jeweils eine Öffnung 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4 aufweisen. Im Zentrum der Torwandeinrichtung 6, d.h. dem Kreuzungsbereich aller vier Torwandabschnitte ist eine fünfte, zentrale Öffnung 6.5 eingebracht.

Figur 5 zeigt beispielhaft eine Vorderansicht einer Torwandeinrichtung 6 mit einer ersten bis fünften Öffnung 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5. Die erste bis fünfte Öffnungen 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 weisen vorzugsweise denselben Öffnungsdurchmesser auf und sind entsprechend kreisförmig ausgebildet. Alternativ können diese auch unterschiedliche Öffnungsdurchmesser aufweisen. Der oder die Öffnungsdurchmesser sind vorzugsweise derart gewählt, dass diese den Durchmesser eines SpieEballs deutlich überschreiten, so dass dieser ungehindert durch die Öffnungen 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 hindurchtreten kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im linken unteren Eckbereich der rechteckförmigen Torwandeinrichtung 6 eine erste Öffnung 6.1 , im rechten unteren Eckbereich eine zweite Öffnung 6.2, im linken oberen Eckbereich eine dritte Öffnung 6.3 und im rechten oberen Eckbereich eine vierte Öffnung 6.4 vorgesehen. Die fünfte Öffnung 6.5 befindet sich im Zentrum der Torwandeinrichtung 6, und der Mittelpunkt der fünften Öffnung 6.5 kommt im Schnittpunkt einer ersten und zweiten Diagonale zu liegen, wobei die erste Diagonale den Mittelpunkt der ersten und vierten Öffnung 6.1 , 6.4 und die zweite Diagonale den Mittelpunkt der zweiten und dritten Öffnung 6.2, 6.3 miteinander verbindet. Vorzugsweise weisen hierbei die erste und zweite Öffnung 6.1 , 6.2 und die dritte und vierte Öffnung 6.3, 6.4 jeweils denselben Abstand zum Spielfeld 2 auf. Für den späteren Spielbetrieb sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Öffnungen 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 unterschiedliche Beschriftungen, beispielsweise eine zu erzielende Punktezahl wie„2",„3",„4" und „5" und/oder ein Multiplikator wie beispielsweise„x2" zugeordnet.

In Figur 5 ist eine stirnseitige Ansicht der Ballspielanlage 1 auf die Rückseite der Torwandeinrichtung 6 und den sich daran anschließenden ersten Spielfeld bereich 2a dargestellt. Der sich an die Torwandeinrichtung 6 anschließende erste Spielfeldbereich 2a dient vorzugsweise der Aufnahme der geschossenen bzw. getretenen Bälle und deren Zuführung an die Ballrückführungseinrichtung 9. Hierzu ist beispielsweise eine schiefe Ebene 10 im ersten Spielfeldbereich 2a vorgesehen, welches sich zumindest über die gesamte Breite der Torwandeinrichtung 6, vorzugsweise vom zweiten Wandungsabschnitt 3.2 bis zur Ballrückführungseinrichtung 9 erstreckt. Mittels der schiefen Ebene 10 werden die Bälle in einen hinter der Torwandeinrichtung 6 befindlichen, vorzugsweise ebenfalls schräg ausgestalteten, Graben 11 geführt, welcher zur Zuführung der Bälle an die Ballrückführungseinrichtung 9 eingerichtet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann es vermehrt zu Rückprallern kommen, bei denen ein Ball, mittels dem bereits ein Treffer erzielt wurde, von hinten wieder durch dieselbe oder eine weitere Öffnung 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 zurück in den Spielfeldbereich 2b, 2c, 2d vor die Torwandeinrichtung 6 gelangt. Wie insbesondere in Figur 3 dargestellt, schließt sich an den ersten Spielfeldbereich 2a der zweite und dritte Spielfeidbereich 2b, 2c in Längsrichtung der Ballspielanlage 1 an, welche das eigentliche Spielfeld für die unterschiedlichen Spielmodi der Balispielanlage 1 bilden. An dem der Torwandeinrichtung 6 gegenüberliegenden Ende des dritten Spielfeldbereiches 2c ist eine Abschussposition ASP vorgesehen, auf der der Bali vor der Ausführung des Abschusses abgelegt wird. Die Abschussposttion ASP ist beispielsweise durch eine entsprechende Bodenmarkierung im dritten Spielfeldbereich 2c festgelegt. In dem daran anschließenden vierten Spielfetdbereich 2d können sich der oder die Spieler während des Spielverlaufs bzw. Spielbetriebs aufhalten, so dass ein schneller Wechsel zwischen den einzelnen Spielern möglich ist. Im vierten Spielfeldbereich 2d können beispielsweise auch ein oder mehrere Sitzmöglichkeiten vorgesehen sind. Diese sind beispielsweise im Bereich des vierten Wandungsabschnittes 3.4, vorzugsweise jeweils neben der Tür angeordnet. Es versteht sich, dass auch alternative Anordnungen und/oder Ausgestaltungen der Sitzmöglächkeiten möglich sind.

Zur Aufzeichnung des Spielverlaufes im Form von Videodaten VD1 , VD2 weist die Ballspielanlage 1 mehrere Kameraeinheiten 12, 13 auf, über welche zumindest der aktuelle Spieler sowie die Torwand ei nrichtung 6 aufgezeichnet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine erste Kameraeinheit 12 im Bereich der Torwandeinrichtung 6 vorgesehen, welche zumindest den im Bereich der Abschussposttion ASP befindlichen Spieler in Form von ersten Videodaten VD1 erfasst. Zusätzlich ist eine zweite Kameraeinheit 13 vorgesehen, über die die Torwandeinrichtung 6 und damit der darauf gerichtete Schuss in Form von zweiten Videodaten VD2 erfasst und aufgezeichnet wird. Es versteht sich, dass noch weitere, nicht in den Figuren dargestellte Kameraeinheiten im Spielfeldraum und ggf. auch außerhalb dessen vorgesehen sein können, um den Spielverlauf und/oder einzelne Spieler und/oder auch die Zuschauerreaktionen in Form von Videodaten VD1 , VD2 erfassen zu können. Die derart erfassten Videodaten VD1 , VD2 werden an die dezentrale Spielsteuereinrichtung 7 zur Auswertung übertragen. Diese können entweder in Echtzeit, d.h. „Live" oder beispielsweise auch zeitverzögert auf der Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt werden. Beispielsweise hat ein Spieler in einem ersten Spielmodus mehrere, vorzugsweise drei Schüsse auf eine vorgegebene Öffnung 6.1 - 6.5 der Torwandeinrichtung 6 auszuführen, bevor ein Wechsel des Spielers und/oder sogar der Mannschaft erfolgt. Der nachfolgende Spieler führt dann wiederum drei Schüsse auf dieselbe oder eine weitere Öffnung 6.1 - 6.5 der Torwandeinrichtung 6 aus bevor ein erneuter Wechsel stattfindet. Eine entsprechende Steuerung des Spielverlaufes und Anzeige des aktuellen Spielers erfolgt über die Spielsteuereinrichtung 7, und zwar vorzugsweise über die Anzeigeeinrichtung 8. Auch wird dem Spieler darauf angezeigt, welche der Öffnungen 6.1 - 6.5 er bei seinen nächsten Schuss anvisieren muss, um einen korrekten Treffer zu erzielen.

Zur Erfassung eines korrekten Treffers, d.h. eines durch eine vorgegebene Öffnung 6.1 - 6.5 von der Vorderseite der Torwandeinrichtung 6 hindurchtretenden Balls, sind erfindungsgemäß im Bereich der Öffnungen 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 zumindest eine erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 vorgesehen, wobei vorzugsweise jeder Öffnung 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 eine eigene erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 zugeordnet sind. Die erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 sind, wie in Figur 6 dargestellt, hierzu beispielsweise an der vom Spieler bzw. Spielfeld 2 abgewandten Rückseite der Torwandeinrichtung 6 angeordnet, vorzugsweise direkt mit dieser verbunden. Die erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheiten S1 , S2 sind jeweils mit der Spielsteuereinrichtung 7 verbunden, und zwar beispielsweise drahtlos oder drahtgebunden. Vorzugsweise sind jeder Öffnung 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 zumindest eine erste Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 mit einem ersten Erfassungsbereich E1 und eine zweite Sensor- und Detektoreinheit S2 mit einem zweiten Erfassungsbereich E2 zugeordnet, wobei der erste und zweite Erfassungsbereich E1 , E2 voneinander beabstandet und näherungsweise parallel zur Torwandebene TE orientiert sind. Im vorliegenden Ausführungsbeisptel sind damit bei einer Torwand mit fünf Öffnungen 6.1 - 6.5 sowohl fünf erste Sensor- und/oder Detektoreinheiten S1 als auch fünf zweite Sensor- und/oder Detektoreinheiten S2 vorgesehen. !n Figur 6 ist beispielhaft die Rückseite der Torwandeinrichtung 6 mit den daran montierten ersten und zweiten Sensor- und Detektoreinheit S1 , S2 schematisch dargestellt.

Der erste und zweite Erfassungsbereich E1 , E2 verlaufen beispielsweise in zwei näherungsweise parallel zur Torwandebene TE orientierten Ebenen, die beispielsweise einen Abstand d aufweisen, der zwischen 40% und 60% des Durchmessers, vorzugsweise in etwa die Hälfte des Durchmessers, des zu erfassenden Balls beträgt. Die zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S2 ist damit in Ballschussrichtung R der ersten Sensor- und Detektoreinheit S1 nachgeordnet. Wird von der ersten Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 im erzeugten Erfassungsbereich E1 ein Ball erfasst, so wird von dieser ein erstes Erfassungssignais ES1 erzeugt und dieses an die Spielsteuereinrichtung 7 übertragen bzw. dieser angezeigt. Analog dazu wird der zweiten Sensor- und/oder Detektoreinheit S2 ein zweites Erfassungssignal ES2 erzeugt, sofern ein im zweiten Erfassungsbereich E2 befindlicher Ball detektiert wird. Auch die zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S2 überträgt das zweite Erfassungssignai ES2 an die Spielsteuereinrichtung 7. Bei einem korrekten Treffer, d.h. der Ball tritt durch die vorgegebene Öffnung 6.3 in Balischussrichtung R hindurch, wird damit zunächst durch die erste Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 das erste Erfassungssignal ES1 und im Anschluss daran durch die zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S2 das zweite Erfassungssignai ES2 erzeugt.

In der Spielsteuereinrichtung 7 wird abhängig vom Vorliegen und/oder der zeitlichen Abfolge des Vorliegens des ersten und zweiten Erfassungssignals ES1 , ES2 der Spielverlauf, insbesondere ein korrekter Treffer oder ein fehlerhafter Schuss, der keinen korrekten Treffer darstellt, erfasst und ausgewertet. Liegen beispielsweise das erste und zweite Erfassungssignal ES1 , ES2 in der genannten zeitlichen Abfolge und innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer vor, so wird von der Spielsteuereinrichtung 7 dieser Schuss als Treffer erkannt und entsprechend abgespeichert. Liegt eines der beiden Erfassungssignale ES1 , ES2 nicht vor oder weicht die Reihenfolge des Vorliegens von der zuvor beschriebenen ab, d.h. wird das zweite Erfassungssigna! ES2 vor dem ersten Erfassungssignal ES1 erzeugt, so wird dieser Schuss von der Spielsteuereinrichtung 7 als Fehler bzw. Fehlschuss bzw. kein korrekter Treffer erfasst und entsprechend in der Steuerung und Auswertung des weiteren Spielverlaufs berücksichtigt.

Die erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 sind beispielsweise durch eine oder mehrere Lichtschrankensensoreinheiten gebildet, über welche ein Erfassungsbereich E1 , E2 in Form eines Lichtvorhanges erzeugt wird. Tritt der Bali durch den Lichtvorhang hindurch, so wird durch die jeweilige Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 ein Erfassungssignal ES1 , ES2 erzeugt. Alternativ können die erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 t S2 auch durch Ultraschallsensoreinheiten gebildet sein, über welche ein Erfassungsbereich E1 , E2 in Form eines Ultraschallbereiches erzeugt wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Ball eine aktive Sendeeinheit, beispielsweise in Form einer RFID- oder Mikrochipeinheit aufweisen, die in den Ball fest integriert ist und weiche ein Aktivierungssignal abgibt. Die erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 sind dann zur Erfassung des Aktivierungssignals in den zugeordneten Erfassungsbereichen E1 , E2 ausgebildet. Auch kann damit die Position des Balles in einem dem Spielfefdraum zugeordneten dreidimensionalen Bezugskoordinatensystem erfasst und für die weitere Steuerung und Auswertung des Spielverlaufs ausgewertet werden. Es versteht sich, dass prinzipiell sämtliche Ausgestaltungen von Sensor- und/oder Detektoreinheiten S1 , S2 Verwendung finden können, welche eine Erfassung eines Balles in einem ersten und zweiten, unterschiedlichen Erfassungsbereich E1 , E2 ermöglichen.

In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist zumindest eine dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 mit einem dritten Erfassungsbereich E3 im Bereich der Abschussposition ASP des Spielfeldes 2 zur Erfassung eines an der Abschussposition ASP des Spielfeldes 2 befindlichen Balles vorgesehen, in Figur 3 und 4 ist beispielhaft eine Anordnung der dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 an der Abschussposition ASP dargestellt, und zwar ist die dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 vorzugsweise in den das Spielfeld 2 bildenden Boden integriert bzw. darin versenkt und zwar vorzugsweise bündig. Damit befindet sich die Abschussposition APS unmittelbar oberhalb der dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3, und zwar in dessem dritten Erfassungsbereich E3. Wird der Ball nun vom Spieler auf die Abschussposition APS und damit in den dritten Erfassungsbereich E3 gelegt, so wird von der dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 ein drittes Erfassungssignal ES3 erzeugt, weiches analog zuvor an die Spielsteuereinrichtung 7 übertragen wird und dort für eine weitere Auswertung des Spielverlaufs zur Verfügung steht, insbesondere kann das Vorliegen des dritten Erfassungssignals ES3 auch als Voraussetzung für die Freigabe des Schusses durch den Spieler gewertet werden. Das dritte Erfassungssignai ES3 dient damit insbesondere zur Erfassung eines korrekten Abschusses eines Balls.

Die dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 ist vorzugsweise in Form einer Ultraschallsensoreinheit realisiert, über welche das Vorliegen des Balles in der Abschussposition APS erfassbar ist. Alternativ und/oder zusätzlich kann die dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 eine oder mehrere Lichtschrankensensoreinheiten aufweisen. Es versteht sich, dass zusätzlich oder alternativ sämtliche Sensoreinheiten Verwendung finden können, über welche ein Rückschluss auf eine ordnungsgemäße Präsenz des Balles im Bereich der Abschussposition APS erfolgen kann, beispielsweise durch Erfassung der Form oder Position oder Größe des Balles. Weist der Ball wiederum eine aktive Sendeinheit, beispielsweise in Form einer RFID- oder ikrochipeinheit auf, die in den Ball fest integriert ist und ein Aktivierungssignal abgibt, so kann die dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 auch zur Erfassung des Aktivierungssignals im zugeordneten Erfassungsbereich E3 ausgebildet sein. Schließlich kann die dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 auch zur Erfassung des Gewichts des Balles ausgebildet sein, und zwar beispielsweise in Form einer Sensormatteneinheit.

Schließlich ist einer weiteren Ausführungsvariante noch eine vierte Sensor- und/oder Detektoreinheit S4 vorgesehen, welche der dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 in Schussrichtung R nachgeschaltet ist. Die vierte Sensor- und/oder Detektoreinheit S4 weist einen vierten Erfassungsbereich E4 zur Erfassung eines Balles nach dem Abschlag von der Abschussposition APS und noch vor dem Auftreffen auf die oder Passieren der Torwandeinrichtung 6 auf. Die dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 umfasst beispielsweise eine Anordnung mehrerer Lichtschrankensensoreinheiten, die einen senkrecht zum Spielfeld 2 und parallel zur Torwandebene TE verlaufenden Lichtvorhang als vierten Erfassungsbereich E4 ausbilden. Hierzu sind die Lichtschrankensensoreinheiten vorzugsweise an den gegenüberliegenden Wandungsabschnitten 3.3, 3.2 bzw. einem Wandungsabschnitt 3.2 und der Einhausung der Balirückführungseinrichtung 9 montiert, so dass der vierte Erfassungsbereich E4 die größtmögliche Breite aufweist. Über einen derartigen Lichtvorhang können idea!erweise Bälle mit sämtlichen möglichen Abschusswinkeln erfasst werden, und zwar unmittelbar nach dem Abschuss dessen von der Abschussposition APS. Der vertikale Abstand zweier die vierte Sensor- und/oder Detektoreinheit S4 bildenden Lichtschrankensensoreinheiten bzw. der Abstand der untersten Lichtschrankensensoreinheiten zum Spielfeld 2 ist insbesondere derart gewählt, dass dieser kleiner als der Durchmesser eines Balles ist. Beispielsweise ist die Anzahl der Lichtschrankensensoreinheiten auf ein Minimum beschränkt um eine kosteneffiziente Lösung zu gewährleisten. Vorzugsweise finden drei Lichtschrankensensoreinheiten Verwendung.

Beispielweise beträgt der Abstand D des vierten Erfassungsbereichs E4 vom dritten Erfassungsberetch E3 zwischen 50 - 100 cm, bevorzugt zwischen 60 - 70 cm. Der Abstand D ist hierbei derart gewählt, dass eine Erfassung des Spielers beim Treten des Balles im vierten Erfassungsbereich E4 vermieden wird, dennoch sämtliche Abschusswinkel im vierten Erfassungsbereich E4 zuverlässig erfasst werden können. Um eine Erfassung und Auswertung der von den einzelnen Sensor- und/oder Detektoreinheiten S1 bis S4 bereitgestellten Erfassungssignalen ES1 bis ES4 zu gewährleisten, weist die Spielsteuereinrichtung 7 beispielsweise eine Rechnereinheit CU und eine damit verbundene Speichereinheit MU auf. In Figur 7 ist beispielsweise ein schematisches Blockschaltbild der Spielsteuereinrichtung 7 sowie der daran angeschlossenen Einheiten, insbesondere der Sensor- und/oder Detektoreinheiten S1 bis S4, der Anzeigeeinrichtung 8 sowie der integrierten Anzeigeeinrichtung 7.1 und der Eingabeeinheit 7.2. Ferner sind die erste und zweite Kameraeinheit 12, 13 ebenfalls mit der Spielsteuereinrichtung 7 verbunden.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind lediglich beispielhaft eine erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreinheiten S1 , S2 dargestellt. Es versteht sich, dass pro Öffnung 6.1 - 6.5 eine entsprechendes Paar einer ersten und zweiten Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 vorzusehen sind. in der Rechnereinheit CU wird beispielsweise zumindest eine Steuer- und Auswerteroutine SAR ausgeführt, über welche die Erfassung des Vorliegens des ersten bis vierten Erfassungssignals ES1 - ES4 bzw. dessen zeitliche Abfolge des Vorliegens und die davon abhängige anschließende Auswertung erfolgt. Auch erfofgt über die Auswerteroutine SAR eine Erfassung und/oder Auswertung der von den Kameraeinheiten 12, 13 bereitgestellten Videodaten VD1 , VD2. Die mittels der Steuer- und Auswerteroutine SAR erfassten Daten, beispielsweise die Trefferzahl, die Trefferquote, der aktuelle Spielstand, eine Leistungstabelle, Videodaten etc. können in der Speichereinheit MU entsprechend abgespeichert werden. Mittels der Spielsteuereinrichtung 7 bzw. der darin ausgeführten Steuer- und Auswerteroutine SAR wird insbesondere die für die Auswertung des nächsten Schusses relevante Öffnung 6.1 - 6.5 festgelegt und dem Spieler über die Anzeigeeinrichtung 8 entsprechend angezeigt, insbesondere werden mittels der Steuer- und Auswerteroutine SAR zur Erfassung eines korrekten Treffers oder Fehlschusses nur die dieser Öffnung 6.1 - 6.5 zugeordneten ersten und zweiten Sensor- und/oder Detektoreinheit S1 , S2 und die von diesen bereitgestellten ersten und zweiten Erfassungssignale ES1 , ES2 der Auswertung zugeführt.

In einer bevorzugten Ausführungsvariante wird beispielsweise nur bei Vorliegen eines ersten bis vierten Erfassungssignales ES1 , ES2, ES3, ES4, und zwar in der Abfolge zuerst das dritte Erfassungssignal ES3 zeitlich gefolgt von dem vierten, ersten und zweiten Erfassungssignal ES4, ES1 , ES2 als korrekter Treffer gewertet. Nur dann ist sichergestellt, dass sich der Ball auf der korrekten Abschussposition ASP befunden hat, der Schuss vom Spieler korrekt ausgeführt wurde und der Ball durch die vorgegebene Öffnung 6.1 - 6.5 in Ballschussrichtung R hindurchgetreten ist.

Wird von der Steuer- und Auswerteroutine SAR insbesondere nach Ablauf einer vorgegebenen Zettdauer kein erstes und/oder zweites Erfassungssignal ES1 , ES2 in keiner korrekten Reihenfolge trotz vorliegendem dritten und vierten Erfassungssignal ES3, ES4 erfasst, so liegt ein Fehlschuss vor. Liegen sowohl das dritte und vierte Erfassungssignal ES3, ES4 in der korrekten Reihenfolge vor, so kann zumindest von einem ordnungsgemäßen Abschuss ausgegangen werden, jedoch hat dann dieser Schuss zu keinen ordnungsgemäßen und damit wertbaren Treffer geführt, d.h. ist somit als Fehlschuss zu werten. Unter Fehlschuss im erfindungsgemäßen Sinne wird damit ein ordnungsgemäß vom Spieler ausgeführter Schuss verstanden, der jedoch nicht durch die aktuelle vorgegebene Öffnung 6.1 - 6.5 hindurchtritt.

Prallt beispielsweise ein an der Torwandeinrichtung 6 vorbeigeschossener, auf den stirnseitigen ersten Wandungsabschnitt 3.1 oder auf ein sonstiges Verkleidungsteil im ersten Spielfeldabschnitt 2a auftreffender Ball ab und wird gegen die Schussrichtung R zurück auf die Rückseite der Torwandeinrichtung 6 oder ggf. sogar durch eine der Öffnungen 6.1 - 6.2 in das Spielfeld 2 zurück geschleudert, so tritt dieser zunächst in den zweiten Erfassungsbereich E2 einer aktivierten zweiten Sensor- und/oder Detektoreinheit S2 ein. Dies führt dazu, dass ein zweites Erfassungssignal ES2 vor einem ersten Erfassungssignal ES1 erzeugt wird, so dass dieser Schuss nicht als korrekter Treffer werten ist, sondern als Fehler gewertet wird.

Von der Steuer- und Auswerteroutine SAR wird daher insbesondere die Zeitdauer ab dem Vorliegen des dritten Erfassungssignals ES3 bis zum Vorliegen des ersten und/oder zweiten Erfassungssignaies ES2 ermittelt, um bei Überschreiten eines vorgegebenen Referenzzeitwertes bei Ausbleiben des ersten und/oder zweiten Erfassungssignals auf einen Fehlschuss oder sonstigen Fehler schließen zu können und in der Steuerung des Spielverlaufs dem Spieler anzuzeigen, dass kein korrekter Treffer vorlag. Ebenfalls kann ausgehend von den Erfassungszeitpunkten der Erfassungssignale ES1 bis ES4 und der an sich bekannten zurückgelegten Wegstrecke näherungsweise die Geschwindigkeit des Balles ermittelt werden. Diese kann dann dem Spieler über die Anzeigeeinrichtung 8 zusätzlich noch angezeigt werden. Zur Erfassung der Ballgeschwindigkeit können beispielsweise auch die zwischen dem Vorliegen des dritten und vierten Erfassungssignals ES3, ES4 bzw. des ersten und zweiten Erfassungssignals ES1 , ES2 verstrichene Zeitdauer ermittelt und unter Berücksichtigung des an sich bekannten Abstandes d, D der jeweiligen Erfassungsbereiche E3, E4 bzw. E1 , E2 die Ballgeschwindigkeit berechnet werden.

Die Ballspielanlage 1 ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante in unterschiedlichen Spielmodi bespielbar, insbesondere ist ein so genannter „Powerkick" Spielmodus möglich, indem zumindest die dritte und vierte Sensor- und/oder Detektoreinheit S3, S4 nicht aktiv bzw. deaktiviert sind. Die Erfassung eines korrekten Treffers erfolgt hierbei ausschließlich über die erste und zweite Sensor- und/oder Detektoreänheit S1 , S2 bzw. die von diesen bereitgestellten Erfassungssignalen ES1 , ES2. Auch kann ein auf Kinder zugeschnittener Spielmodus vorgesehen sein, bei dem nur die unteren drei Öffnungen 6.1 , 6.2 und 6.5 bespielt werden.

Innerhalb des erfindungsgemäßen Torwandspielsystems TSS bilden die Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" dezentrale Steuersysteme aus, welche über das zentrale Spielsteuersystem SSS gesteuert werden.

Das zentrale Spielsteuersystem SSS bildet damit das „Server"-Steuersystem innerhalb des Torwandspielsystems TSS und die dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" die „Clienf'-Steuersysteme aus. Mittels der dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" werden über die dort jeweils ausgeführte Steuer- und Auswerteroutine SAR sämtliche für den Spielverlauf relevanten Spieldaten, insbesondere auch Videodaten VD1 , VD2 erfasst und aufgezeichnet. Vorzugsweise werden diese lokal in den Speichereinheiten U abgespeichert. Bei den Videodaten VD1 , VD2 handelt es sich um „Live" Videomitschnitte des aktuellen Spielverlaufes der an jeweiligen Aufstellungsort A, B, C spielenden Spieler bzw. Mannschaft. Die Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" sammeln damit sämtliche relevanten Spieldaten und zusätzlich noch „Live" Videomitschnitte des Spielverlaufes. Damit liegen in den Ballspielanlagen 1 , V, 1 " an den unterschiedlichen Aufstellungsortes A, B, C jeweils sämtliche relevanten Spieldaten für das zentrale Spielsteuersystem SSS abrufbereit vor. In einer bevorzugten Au sführungs Variante überträgt jede dezentrale Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" kontinuierlich oder diskontinuierlich die seit der letzten Übertragung neu hinzugefügten bzw. geänderten Datensätze der Spieldaten an das zentrale Spielsteuersystem SSS. Auch kann ein„Push"- oder „Pull"- Datenübertragungskonzepte Anwendung finden. Bei den Videodaten VD1 , VD2 kann ein Streaming erfolgen.

Das zentrale Spielsteuersystem SSS steuert den übergeordneten Spielverlauf und die Verteilung der gesammelten Spieldaten, insbesondere Videodaten VD1 , VD2 von zumindest einem Aufstellungsort A an die jeweils anderen Aufstellungsorte B, C.

Hierzu umfasst die das zentrale Spielsteuersystem SSS zumindest eine zentrale Prozessoreinheit CCU und zumindest eine mit dieser verbundene zentrale Speichereinheit CMU. Zur Durchführung und entsprechenden Steuerung eines standortübergreifenden Spielbetriebes auf zumindest zwei Bailspielanlagen 1 , 1 ', 1 " weist das zentrale Spielsteuersystem SSS eine Spielbetriebsroutine SBR, die in der zentralen Prozessoreinheit CCU ausgeführt wird. Ferner weist das zentrale Spielsteuersystem SSS eine ebenfalls in der zentralen Prozessoreinheit CCU ausgeführte Videosteuerroutine VSR auf, über welche eine Auswertung und/oder Verteilung und/oder Übertragung der Videodaten VD1 , VD2 der unterschiedlichen Aufstellungsorte A, B, C. Die Funktionsweise der Spielbetriebsroutine SBR wird nachfolgend beispielhaft erläutert. Zur Teilnahme an einem standortübergreifenden Torwandspiel ist eine Registrierung der Spieler und/oder Mannschaften A, B, C am zentralen Spielsteuersystem SSS erforderlich. Hierzu wird von der Spielbetriebsroutine SBR ein geeignetes Webänterface bereitgestellt. Das Webinterface ist über die dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7", die über eine Datenverbindung DV, DV, DV" zur zentralen Spielsteuersystem SSS verfügen, aufrufbar und auf der jeweiligen integrierten Anzeigeeinrichtung 7.1 anzeigbar. Mittels der Eingabeeinheiten 7.2 kann dann die zur Registrierung erforderliche Eingabe der Personendaten und/oder Mannschaftsdaten erfolgen. Ein Spieler bzw. eine Mannschaft A, B, C können beispielsweise über das Webinterface prüfen, weiche weiteren Spieler und/oder Mannschaften A, B, C als Gegner zur Verfügung stehen und eine entsprechende Auswahl treffen. Mittels der Spielbetriebsroutine SBR wird insbesondere der Start eines standortübergreifenden Torwandspiels festgelegt. Hier ist die Auswahl unterschiedlicher Startszenarien möglich.

In einer ersten Ausführungsvariante kann nach erfolgter Anmeldung von zumindest zwei Spielern oder zwei Mannschaften A, B, C von der Späelbetriebsroutine SBR ein Torwandspiel automatisiert gestartet werden. Hierzu sendet die Spielbetriebsroutine SBR an die angemeldeten und damit teilnehmenden dezentralen Spieisteuereinrichtungen 7, 7 7" entsprechende Startsignale. Bei Vorliegen eines derartigen Startsignales in der jeweiligen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" wird dann auch dezentral das Torwandspiel gestartet.

In einer zweiten Ausführungsvariante wird ein Startzeitpunkt für das standortübergreifende Torwandspiel über das Webinterface festgelegt. Bei eine Beteiligung von mehreren Spielern und/oder Mannschaften wird von der Spielbetriebsroutine SBR zusätzlich ein Spielplan mit vorgegebenen Spielzeiten für die einzelnen Spieler der unterschiedlichen Mannschaften A, 8, C und/oder an den unterschiedlichen Aufstellungsorten A, B, C. Entsprechend diesem Spielplan werden von der Spielbetriebsroutine SBR die Torwandspiele auf den dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" gestartet.

Gemäß einer dritten Ausführungsvariante wird durch die Spielbetriebsroutine SBR zur Realisierung eines Ligabetriebs können zu einem vorgegeben Zeitpunkt sämtliche Torwandspiefe zeitgleich gestartet werden, vorzugsweise jeweils ein Torwandspiel zwischen zwei Spielern oder zwei Mannschaften.

Mittels der Spielbetriebsroutine SBR können auch Turniere über eine Vielzahl von Aufstellungsorten mit einer Vielzahl an Spielern bzw. Mannschaften A, B, C durchgeführt werden. Hierzu weist die Spieibetriebsroutine SBR beispielsweise eine Turnierunterroutine TUR.

Ebenso ist es möglich einen Ligabetrieb mit einer vorgegebenen Anzahl an Mannschaften und/oder Spieler durchzuführen, bei dem sämtliche Mannschaften bzw. Spieler zeitgleich die jeweiligen Torwandspielpartien austragen. Hierzu weist die Spielbetriebsroutine SBR beispielsweise eine Ligaunterroutine LUR.

Nach dem von der Spielbetriebsroutine SBR initiierten Start eines Torwandspiels werden die Startinformation an die dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" der teilnehmenden Ballspielanlagen 1 , 1 ', 1 " übertragen und dort an deren Anzeigeeinrichtungen 8 angezeigt. Hierbei wird durch die Spielbetriebsroutine SBR festgelegt, welcher Aufstellungsort A, B, C mit dem Torwandspief beginnt und die entsprechende Information an die dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, T, 7" übertragen. Beispielsweise werden der Name des Spielers, der Mannschaft, die vorgegebene Öffnung und/oder der aktuelle Treffer- und/oder Punktestand angezeigt.

Sofern die Videosteuerroutine VSR nicht parallel zur Spielbetriebsroutine SBR betrieben wird, kann zumindest zu diesem Zeitpunkt von der Spielbetriebsroutine SBR auch die Videosteuerroutine VSR gestartet werden. Mittels der Videosteuerroutine VSR werden die für den Austausch von „Live" Videodaten VD1 , VD2 erforderlichen Übertragungskanäie aufgebaut und spätestens dann die dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, T, 7" zur Übertragung von „Live" Videodaten VD1 , VD2 aufgefordert. Beispielsweise werden von der Videosteuerroutine VSR hierzu so genannte „peer to peer" (d.h. P2P) Datenverbindungen zwischen den betreffenden dezentralen Spielsteuereinrichtungen 7, 7', 7" aufgebaut und ggf. unter Verwendung entsprechender Datenkomprimierungsalgorithmen breitbandige Internetdatenverbindungen genutzt.

In den Ballspielanlagen 1 , 1 ', 1 " sind die Anzeigeeinrichtungen 8 vorzugsweise derart konfiguriert, dass eine Darstellung eines„Live" Videobildes aufgenommen von den Kameraeinheiten 12, 13 in der gegnerische Ballspielanlagen 1 , 1 ', 1 " mögiich ist. Die Darstellung kann beispielsweise mittels einer Bildschirmteilung („Splitscreen") oder einer Biid-in-Bild-Anzeige („PIP") erfolgen. Alternativ können mehrere Monitoreinheiten Verwendung finden. Neben dem Live-Bild beispielsweise des Spielers erscheinen dann als weiter Informationen der Spielername, der als Erster bzw. Nächster schießt sowie eine die Torwandeinrichtung darstellende Grafik, aus der die vom Spieler zu treffende Öffnung hervorgeht.

Das Torwandspiel startet sobald der Ball auf der Abschussposition ASP liegt und entsprechend von der dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 erfasst wird. Die Erfassung des Baües mittels der dritten Sensor- und/oder Detektoreinheit S3 wird durch die dezentrale Spielsteuereinrichtung 7, 7', 7" durchgeführt. Die Treffererfassung erfolgt - wie zuvor beschrieben - über die dezentrale Spielsteuereinrichtung 7, T ', 7", welche die hierdurch erhaltenen Ergebnisse an die Spielbetriebsroutine SBR überträgt.

Von der Videosteuerroutine VSR kann auch ein so genanntes „ grafisches Overlay" anhand der von den dezentralen Spielsteuereinrichtung 7, 7', 7" erhalten Daten erzeugt werden, welches beispielsweise den aktuellen Spielstand, Treffer, Schussgeschwindigkeit umfasst. Dieses wird dann an die weiteren dezentralen Spielsteuereinrichtung 7, 7', 7" übertragen und angezeigt.

Nach Beendigung der erste Spielrunde wird gesteuert über die Spielbetriebsroutine SBR automatisch die dezentrale Spielsteuereinrichtung 7, 7', 7" derjenigen Ballspielanlage 1 , 1 ', 1 " aktiviert, in welcher die nächste Spielrunde durchgeführt wird. Eine Spielrunde kann hierbei beispielsweise aus einem Schuss oder mehreren, vorzugsweise drei Schüssen oder einem ganzen Spiel bestehen, je nach Einstellung und ausgewählten Spielmodus. Nach Beendigung des Torwandspieles werden sowohl das Spielende als auch das Ergebnis an alle beteiligten dezentralen Spielsteuereinrichtung 7, 7', 7" übertragen und über die dort angeordneten Anzeigeeinrichtungen 8 den Spielern und/oder Zuschauern angezeigt. Gleichzeitig werden sämtliche während des Spiels erfassten Spieidaten, insbesondere auch die erfassten Videodaten VD1 , VD2 in der zentralen Speichereinheit C U hinterlegt.

Die in der der zentralen Speichereinheit CMU hinterlegten Spieldaten können beispielsweise statistisch ausgewertet werden und durch die angemeldeten Spieler und/oder Mannschaften abgerufen werden.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegend Erfindungsgedanke verlassen wird.

Bezugszeichenliste

1 , r, 1 " Balispielanlage(n) bzw. Torwandanlage(n)

2 Spielfeld

2a erster Spielfeldabschnitt

2b zweiter Spielfeidabschnitt

2c dritter Spielfeldabschnitt

2d vierter Spielfeldabschnitt

3 Spielfeldwandung

3.1 erster Wandungsabschnitt

3.2 zweiter Wandungsabschnitt

3.3 dritter Wandungsabschnitt

3.4 vierten Wandungsabschnitt

4 Tragkonstruktion

5 Fangnetz

6 Torwandeinrichtung

6.1 erste Öffnung

6.2 zweite Öffnung

6.3 dritte Öffnung

6.4 vierte Öffnung

6.5 fünfte Öffnung

7, T, 7" Spielsteuereinrichtung(en)

7.1 integrierte Anzeigeeinrichtung

7.2 Eingabeeinheit

8 Anzeigeeinrichtung

9 Balirückführungseinrichtung

10 schiefe Ebene

11 Graben

12 Kameraeinheit

13 Kameraeinheit

ASP Abschussposition

D Abstand

DV, DV\ DV" Datenverbindung cu Rechnereinheit

ccu zentrale Rechnereinheit

CMU zentrale Speichereinheit

E1 erster Erfassungsbereich

E2 zweiter Erfassungsbereich

E3 dritter Erfassungsbereich

E4 vierter Erfassungsbereich

ES1 erstes Erfassungssignal

ES2 zweites Erfassungssignal

ES3 drittes Erfassungssignal

ES4 viertes Erfassungssignal

LUR Ligaunterroutine

MA erste Mannschaft

MB zweite Mannschaft

MC dritte Mannschaft

MU Speichereinheit

NW Datenübertragungsnetzwerk

R Ballschussrichtung

SAR Steuer- und Auswerteroutine

SBR Spielbetriebsroutine

SSS Spiel Steuersystem

S1 erste Sensor- und/oder Detektoreinheit

S2 zweite Sensor- und/oder Detektoreinheit

S3 dritte Sensor- und/oder Detektoreinheit

S4 vierte Sensor- und/oder Detektoreänheit

TE Torwandebene

TSS Torwandspielsystem

TUR Turnierunterroutine

VD1 erste Videodaten

VD2 zweite Videodaten

VSR Videosteuerroutine