[0001] Die Erfindung betrifft einen Golfbag gemäss dem

Oberbegriff des Patentanspruches 1. Der Golfbag ist insbe ^¬ sondere mit einem Trolley verbindbar. [0002] Golfbags resp. Golfsäcke dienen der sicheren Aufbe ^¬ wahrung und zum Transport von GolfSchlägern . Sie können als Sack mit der Hand oder über der Schulter getragen werden oder auch an einem Trolley mitgeführt werden.

[0003] Ein solcher Golfsack umfasst, z. B. gemäss der

EP 0 274 014 Bl [1] eine Hülle mit einem Einsatz, der

Trennwände zur Vereinzelung der Schläger aufweist, einen Tragegurt an der Hülle sowie ein, mit der Hülle verbundenes, stabiles Bodenteil zum aufsetzen des Golfsacks auf den Boden.

[0004] Die EP 1 354 779 Bl [2] zeigt einen Golftrolley mit Rädern und einer, die Golfschlager tragenden Konstruktion. Diese Konstruktion kann eine Golftasche mit Schlägern

aufnehmen, wobei die Räder mit einem Untergestell verbunden sind und das Untergestell federnd mit der Konstruktion verbunden ist. Auf diese Weise sollen Golftaschen unter- schiedlicher Grösse mitführbar sein.

[0005] Weiterhin ist in der EP-B-1399226 eine Golfbag- Trolley-Kombination offenbart, bei der die Trolleyfunktion fest in den Golfbag integriert ist, was die Kombination und die Golfschlager auch beim Transport weitgehend vor

Beschädigung schützen soll. Hierzu weist die Kombination einen Bag-Korpus auf, der einen stossfesten Hohlkörper mit Boden, Seitenwänden und offener Oberseite umfasst. Der

Hohlkörper umfasst ein Staufach, in dem ein Fahrwerk,

bestehend aus zwei Streben mit je einem Rad verstaubar ist und ein weiteres oben offenes Staufach zur Aufnahme der

Golfschlager . Auf die Oberseite des Hohlkörpers ist eine stossfeste Haube aufsetzbar. Die Räder sind lösbar an den Streben befestigt und die Streben selbst sind in der

Fahrstellung in Aufnahmelöcher eingesteckt. [0006] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Golfbag zur Aufnahme und zum Transport von GolfSchlägern zu entwickeln, der mit einem Trolley verbindbar ist, wobei die resultierende Kombination einfach handhabbar sein soll und eine separate Handhabung von Golfbag und Trolley ermöglicht.

[0007] Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patent ^¬ anspruchs 1 gelöst. Dies erfolgt durch Befestigungselemente am Golfbag und am Trolley, die eine lösbare Befestigung des Golfbags am Trolley ermöglichen, wobei bevorzugt normale Handkraft zur Befestigung und zum Lösen ausreichend ist.

[0008] Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0009] Die Verbindung von Golfbag und Trolley ist bevorzugt als Rast-, Klick- oder Schnappverbindung und/oder mit

federnden Halteelementen ausgeführt, ergebend insbesondere eine Golfbag-Trolley-Kombination im Einsatz. Der Golfbag kann ein handelsüblicher Golfsack sein, der mit einer Grundplatte zur Aufnahme des Verbindungselements versehen ist. Am Trolley ist ein formentsprechendes Gegenstück angeordnet. [0010] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs ^¬ beispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

[0011] Figur 1:

Auschnitt von einem Golfbag mit einem befestigten Zentrierteil;

[0012] Figur 2a:

Perspektivische Ansicht einer Aufnahme zu einem

Trolley;

[0013] Figur 2a:

Frontansicht einer Aufnahme zu einem Trolley gemäss der Figur 2b. [0014] Ein Golfbag 1 umfasst eine Aussenhülle mit üblichen Trag-Elementen, einen mit der Aussenhülle verbundenen Boden sowie eine Öffnung in der Aussenhülle zur Aufnahme und Ent ^¬ nahme von GolfSchlägern . [0015] Der Golfbag 1 ist an einem Trolley 2 mitführbar. Der Trolley 2 umfasst einen Rahmen mit Handgriff, Stützen und ein Fahrwerk mit Rädern. Es wird nun auf die Figuren 2a und 2b Bezug genommen: Am Rahmen ist eine Aufnahme 6 mit einer

Vertiefung 7 zur lösbaren Befestigung des Golfbags 1 am

Trolley 2 angeordnet.

[0016] Gemäss der Figur 1 ist an der Aussenhülle des

Golfbags 1 ist eine Platte 3 mit einem Zentrierkeil 4

angebracht, wobei die Form des Zentrierkeils 4 ein

formentsprechendes Gegenstück zur Vertiefung 7 der Aufnahme 6 darstellt. Die Platte 3 weist Befestigungslöcher 11 auf zur Verbindung zwischen Platte und Golfbag 1. Die Zentrierkeil 4 (siehe Figur 1) wird in die Aufnahme 6 (siehe Figur 2a, 2b) von unten eingefügt.

[0017] Der Zentrierkeil 4 ist mit einer Nut 5 (vgl. die Figuren 1, 2a und 2b) versehen, in die beidseitig federnd gelagerte Bolzen, zumindest jedoch ein Bolzen, der Aufnahme 6 eingreifen können, so dass der Zentrierkeil 4 in der Vertiefung 7 sicher gehalten ist. Anstelle der/des Bolzen (s) kann auch eine gefederte Kugellagerung verwendet werden. [0018] Der Zentrierkeil 4 könnte auch dorn- oder kegelförmig ausgebildet sein, mit entsprechender Formentsprechung der Vertiefung 7.

[0019] Die Federkraft von Federn ist so gewählt, dass normale Handkraft ausreichend ist um diese zu überwinden und zugleich den Golfbag 1 zuverlässig anzuhängen. Somit kann die Fixierung des Golfbags 1 am Trolley 2 und dessen Abnahme problemlos und ohne zusätzliche Bedien- oder Sicherungs ^¬ elemente erfolgen. [0020] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungs ^¬ form begrenzt.

Liste der Bezugszeichen, Glossar

1 Golfbag

2 Trolley

3 Platte

4 Zentrierkeil

5 Nut

6 Aufnahme

7 Vertiefung

11 Befestigungsloch für die Befestigung Zentrierkeil an

Golfbag

Bohrung zur Aufnahme des Bolzens und der Feder für die lösbare Verbindung Zentrierkeil - Aufnahme

Liste der zitierten Dokumente

[1] EP 0 274 014 Bl

«Rotatable club holder insert for a golf bag»

Antonlous, Anthony J.;

205 East Joppa Road Unit

16503 Towson Maryland 21204 (US)

[2] EP 1 354 779 Bl

«Golf trolley»

Hawkes, Peter Leyburn; North Yorkshire DL8 5BN (GB)

[3] EP 1 399 226 Bl

«Golfbag-Trolley-Kombination»

Volker, Von, Petersdorff; 30916 Isernhagen (DE)

Andresen, Gerd; 30916 Isernhagen (DE)