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Patent Searching and Data


Title:
GOLF BALL AND DEVICE FOR LOCATING IT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/002768
Kind Code:
A1
Abstract:
An exciter (13) lodged in the golf ball co-operates with a portable detector or sensor (14) in such a way that the latter is capable of indicating the direction in which the golf ball (11) is located.

Inventors:
WEBER MICHAEL (GB)
Application Number:
PCT/EP1988/000863
Publication Date:
April 06, 1989
Filing Date:
September 26, 1988
Export Citation:
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Assignee:
ENDRISS GUNTER (DE)
WEBER MICHAEL (GB)
International Classes:
A63B43/00; (IPC1-7): A63B43/00
Foreign References:
GB1172449A1969-11-26
DE3609016A11987-09-24
GB1530266A1978-10-25
US3782730A1974-01-01
US3458205A1969-07-29
GB1121630A1968-07-31
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Claims:
Patentansprüche
1. Golfball, gekennzeichnet durch einen in ihm unter¬ gebrachten Erreger (13) bzw. durch eine Ausbildung als Erreger eines zugeordneten tragbaren Sensors bzw. Detektors (14) mit richtungsabhängiger Empfindlichkeit.
2. Golfball nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in ihm untergebrachten Körper bzw. in ihm eingebettete Partikel aus magnetischem bzw. magnetisierbarem Material.
3. Golfball nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Reflektor bzw. einen im Ball (11) untergebrachten Reflektor für vom Sensor bzw. Detektor (14) emitierte insbesondere elektromagnetische Wellen.
4. Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in ihm untergebrachte passive elektrische bzw. elektronische Schaltung, welche bei Erregung durch vom Sensor bzw. Detektor (14) erzeugte elektromagnetische Wellen ein elektromagnetisches Signal abgibt.
5. Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen darin untergebrachten bzw. eingebetteten aktiven Sender (13) für elektromagnetische Signale.
6. Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper, die Partikel, der Reflektor, die Schaltung bzw. der Sender (13) derart im Ball (11 ). angeordnet bzw. untergebracht sind, daß eine zum Zentrum des Balles (11) symmetrische Massen¬ verteilung vorliegt.
7. Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Ball (11) untergebrachter Energiespeicher (Akkumulator 26) mittels eines im Ball (11) angeordneten Energie u wandlers drahtlos nachladbar ist.
8. Golfball naeh einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Ball (11) untergebrachter Energieumwandler die ballseitige elektrische bzw. elektronische Schaltung und/oder den aktiven Sender direkt speist.
9. Sensor bzw. Detektor für einen Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor bzw. Detektor (14) mit richtungs¬ abhängiger Empfindlichkeit auf eine Materialeigen¬ schaft (Magnetismus) des Balles (11) reagiert.
10. Sensor bzw. Detektor für einen Gol ball nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor bzw. Detektor (14) mit richtungs¬ abhängiger Empfindlichkeit auf ballseitig erzeugte bzw. reflektierte Signale, insbesondere solche in Form elektromagnetischer Wellen, reagiert.
11. Sensor bzw. Detektor nach einem der Ansprüche 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Anzeige, welche die Intensität der ballseitigen Signale bzw. die Intensität der registrierten Materialeigenschaft wiedergibt.
12. Sensor bzw. Detektor nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine Anzeige, welche die Richtung wiedergibt, in der der Ball (11) liegt bzw. die ballseitigen Signale ihre höchste Intensität haben.
13. Sensor bzw. Detektor nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine akustische oder optische Anzeige bei Annäherung an den Ball (11) Signale mit beschleunigter Taktfolge erzeugt.
14. Sensor bzw. Detektor nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige die Entfernung zum Ball (11) wiedergibt.
Description:
GOLFBALL SOWIE EINRICHTUNG ZUM WIEDERAUFFINDEN DESSELBEN

Die Erfindung bezieht sich auf Golfbälle und damit zusammenwirkende Sensoren.

Der Golfsport erfreut sich praktisch überall einer wachsenden Beliebtheit. Dies beruht unter anderem darauf, daß dieser Sport vergleichsweise preisgünstig ist, wenn erst einmal die relativ teure Grundausstattung angeschafft worden ist.

Jedoch bleibt der notwendige Neukauf von verlorengegangenen Golfballen ein ständiger Kostenfaktor. Denn nur Spitzen¬ spieler können ihre Bälle so genau plazieren, daß sich eine Suche erübrigt bzw. aus der Bahn geratene Bälle auf Anhieb wiedergefunden werden. Durchschnittliche Golfspieler oder gar Anfänger müssen dagegen ihre Golfbälle sehr oft am Rande des Golfkurses im hohen Gras oder im Gebüsch suchen, wobei die Suche oftmals vergeblich bleibt. Abgesehen, davon, daß dann letztendlich neue Bälle gekauft werden müssen, führt die zeitraubende Suche in ärgerlicher Weise auch dazu, daß das ohnehin zeitaufwendige Golfspiel noch länger dauert und ein Golfplatz jeweils nur von verhältnismäßig wenig Spielern genutzt werden kann.

Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Auffinden verschlagener Golfballe zu schaffen, um deren Suche wesentlich zu verkürzen.

Diese Aufgabe wird durch einen Golfball gelöst, welcher durch einen in ihm untergebrachten Erreger bzw. durch eine Ausbildung als Erreger eines zugeordneten tragbaren Sensors bzw. Detektors mit richtungsabhängiger Empfindlichkeit gekennzeichnet ist.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, daß prinzipiell bekannte Erreger-Detektor- bzw. Erreger- Sensor-Systeme zum Auffinden eines Golfballes genutzt werden können, wenn derselbe den Erreger bildet und der Detektor bzw. Sensor bzw. dessen Elemente eine richtungs¬ abhängige Empfindlichkeit aufweisen und damit anzuzeigen vermögen, wo der verschlagene Golfball gesucht werden muß.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung können der Sensor bzw. Detektor auf Materialeigenschaften des Golfballes reagieren. Beispielsweise ist es möglich, in das Kunststoffmaterial des Golfballes einen Permanent¬ magneten oder magnetisiertes bzw. agnetisierbares Pulver einzubetten und zur Suche des Golfballes Sensoren bzw. Detektoren zu verwenden, die auf das durch den Magneten bzw. das magnetisierte oder magnetisierbare Pulver veränderte magnetische Feld in der Umgebung des Golfballes reagieren.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung arbeiten der Sensor bzw. Detektor als Sender und Empfänger für elektromagnetische Wellen vorgegebener Frequenz bzw. Wellenlänge, wobei der Golf all als Reflektor für die genannten elektromagnetischen Wellen ausgebildet ist, so daß der Empfänger des Sensors bzw. Detektors ein gegen¬ über dem Hintergrundrauschen unterscheidbares Signal registrieren kann, wenn die vom Sender emitierten elektro¬ magnetischen Wellen vom Golfball zum Empfänger zurückgelenkt werde .

Gegebenenfalls können im Golf all auch elektrische bzw. elektronische Elemente angeordnet bzw. eingebettet sein, die ohne eigene elektrische Energieversorgung in der Lage sind, aufgrund der vom Sender des Sensors bzw. Detektors erzeugten elektromagnetischen Wellen ein vom Empfänger des

Sensors bzw. Detektors registrierbares Signal zu erzeugen. Beispielsweise können im Golfball auf die elektromagnetischen Wellen des Senders ansprechende Resonatoren od.dgl. angeord¬ net sein.

Dieser Ausführungsform der Erfindung liegt also das Prinzip zugrunde, mittels der im Golfball untergebrachten Bauele¬ mente ein elektromagnetisches Strahlfeld eines Senders in registrierbarer Weise zu verändern bzw. durch ein vom Strahlfeld des Sensors erregtes elektromagnetisches Strahl¬ feld des Golfballes zu überlagern.

Für diese Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn mit kurzwelliger elektromagnetischer Strahlung, bei¬ spielsweise mit Radarwellen, gearbeitet „wird.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im Golfball Speicher für elektrische Energie angeordnet bzw. unterbringbar, so daß im Golfball angeordnete Sender für Ultraschallwellen und/oder Lichtwellen bzw. elektromag¬ netische Wellen ein entsprechendes Signal erzeugen bzw. abstrahlen können.

Dabei können die Signale in prinzipiell beliebiger Form moduliert bzw. kodiert sein, um gegebenenfalls Signale verschiedener Golfballe unterscheiden zu können.

Grundsätzlich besteht dabei auch die Möglichkeit, die Sender im Golf all derart auszubilden, daß die Kodierung, die Signal¬ frequenz und/oder die Modulation des Signales nachträglich veränderbar sind. Die entsprechende Steuerung des Senders erfolgt vorzugsweise drahtlos mittels eines im Golfball untergebrachten Empfängers, welcher auf durch magnetische Wellen, Lichtwellen oder Ultraschallwellen übermittelte Signale eines externen Befehlsgebers reagiert.

Stattdessen ist es auch möglich, die Signalfrequenz, die Kodierung und/oder die Modulation der vom Sender des Golfballes erzeugbaren Signale bei der Herstellung des Golfballes unterschiedlich, beispielsweise mittels eines Zufallverfahrens, einzustellen, um die Signale verschiedener Golfballe unterscheidbar zu machen.

Als elektrische Energiespeicher der in den Golfbällen angeordneten Sender können Batterien bzw. aufladbare Kondensatoren oder Akkumulatoren dienen.

Dabei können die Kondensatoren bzw. Akkumulatoren mittels Energieumwandler geladen werden, welche im Golfball unter¬ gebracht sind und magnetische bzw. elektromagnetische Energie, insbesondere Solarenergie, in elektrischen Strom umwandeln, welcher den Kondensator bzw. den Akkumulator zu laden vermag.

Stattdessen ist es auch möglich - und auch vorteilhaft - mittels der Energieumwandler die in den Golfbällen unter¬ gebrachten Sender direkt mit elektrischem Strom zu versorgen. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Energieumwandler geeignet, die einfallendes Licht in elektrischen Strom wandeln.

Unabhängig von der Art und Weise, in der der Golfball den Detektor bzw. Sender erregt, genügt es zum Auffinden des Golfballes, wenn ein ric ungsabhängig erregbarer Detektor bzw. Sensor eine Anzeige besitzt, die das Maß der Erregung .wiedergibt. In diesem Falle braucht der Detektor bzw. Sensor lediglich so lange gedreht zu werden, bis die Anzeige einen Maximalwert (oder einen Minimalwert) anzeigt; sodann weist eine am Gehäuse des Detektors bzw. Sensors fest angebrachte Markierung in die Richtung des vom Detektor bzw. Sensor

georteten Golfballes. Wenn beispielsweise der Golfball bzw. ein in ihm angeordneter Sender Signale in Form elektromag¬ netischer Wellen abstrahlt, so genügt es, wenn der Detektor bzw. Sensor mit einer Richtantenne für diese Signale ausgerüstet ist, so daß durch Drehung des Sensors bzw. Detektors bzw. der Richtantenne sowie Beobachtung der Anzeige festgestellt werden kann, aus welcher Richtung die jeweils aufgefangenen Signale des Golfballes mit maximaler (oder minimaler) Intensität einfallen.

Grundsätzlich Gleiches gilt, wenn der Detektor bzw. Sensor als Sender und Empfänger arbeitet, beispielsweise für elektromagnetische Wellen. In diesem Falle kann mittels einer Richtantenne ein gerichteter Sendestrahl erzeugt werden, so daß der Empfänger ein unterschiedlich starkes Signal registriert, je nachdem, ob der Golfball vom Sende¬ strahl getroffen oder gestreift wird oder außerhalb des Sendestrahles liegt und dementsprechend Antwortsignale mit unterschiedlicher Intensität erzeugt bzw. reflektiert.

Auch wenn der Detektor bzw. Sensor auf Materialeigenschaften, des Golfballes reagiert, beispielsweise die magnetischen Eigenschaften eines darin eingebetteten Magnetkörpers oder magnetisierbaren Pulvers, genügt es, wenn der Detektor bzw. Sensor richtungsabhängig arbeitet und die Stärke der jeweils empfangenen Signale anzuzeigen vermag.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Detektors bzw. Sensors kann eine erste Anzeige vorgesehen sein, welche in die "Blickrichtung" des Sensors bzw. Detektors weist, beispielsweise in die Richtung der größten (oder kleinsten) Empfindlichkeit für die zu registrierenden Signale. Eine weitere Anzeige kann dann wiedergeben, inwieweit bzw. in welcher Richtung die Lage des aufzufindenden Golfballes von

der "Blickrichtung" abweicht. Zusätzlich kann noch eine Anzeige vorgesehen sein, welche - zumindest ungefähr - die Entfernung des aufzufindenden Golfballes vom jeweiligen Standort des Detektors bzw. Sensors anzeigt.

Die Anzeigen des Sensors bzw. Detektors können in prinzipiell beliebiger Weise ausgebildet sein, insbesondere sind neben optischen Anzeigen auch akustische Anzeigen möglich und vorteilhaft.

Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläu¬ terung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung verwiesen.

Dabei, zeigt

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Golfball mit einem darin untergebrachten Sender für elektromagnetische Wellen sowie einen Detektor bzw. Sensor, welcher als Empfänger für diese Wellen arbeitet, Fig. 2 ein schematisiertes Schnittbild des Golfballes und Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung einer Anordnung, mittels der eine im Golfball angeordnete Batterie induktiv geladen werden kann.

Der in Fig. 1 dargestellte Golf all 11 ist in grundsätzlich bekannter Weise mehrschichtig aufgebaut, wobei jedoch abweichend von üblichen Golfballen innerhalb des Kernes 12 des Balles ein Sender 13 eingebettet bzw. von Kunststoff umschäumt angeordnet ist.

Der Sender 13 vermag elektromagnetische Wellen bzw. damit gebildete Signale oder "Sendetelegramme" zu erzeugen und wird mittels einer im Golfball 11 untergebrachten Batterie elektrisch versorgt.

Die Batterie kann als wiederaufladbarer Akkumulator ausgebildet sein, welcher sich gegebenenfalls ohne Entnahme aus dem Golfball 11 wiederaufladen läßt, wie weiter unten anhand der Fig. 3 erläutert wird.

Zur Registrierung der vom Sender 13 des Golfballes 11 erzeugten Signale dient ein Detektor bzw. Sensor 14, welcher im wesentlichen aus einem Empfänger für die vom Sender 13 emitierten elektromagnetischen Wellen besteht. Der Empfänger ist zusammen mit einer Empfangs¬ antenne, die als Richtantenne ausgebildet sein kann, sowie mit einer Batterie innerhalb eines handlichen Gehäuses 15 untergebracht.

Auf dem Gehäuse ist eine Suchtaste 16 angeordnet, mit.der der Detektor bzw. Sensor 14- eingeschaltet wird.

Des weiteren ist eine Anzeigevorrichtung 17 vorhanden, welche einen ersten Zeiger 18 besitzt, der die "Blickrichtung" des Detektors bzw. Sensors 14 bzw. des Empfängers oder der Richtantenne anzeigt. Ein zweiter Zeiger 19 gibt die Richtung an, in der der aufzufindende Golfball 11 liegt bzw. in der der Detektor bzw. Sensor 14 gedreht werden muß, um den Zeiger 18 in Richtung des aufzufindenden Golfballes 11 auszurichten. Außerdem kann noch eine bevorzugt digitale Entfernungsanzeige 20 vorhan¬ den sein, welche den Abstand des aufzufindenden Golfballes 11 vom Detektor bzw. Sensor 14 - beispielsweise in Metern - wiedergibt.

Eine akustische Anzeige in Form eines kleinen Lautsprechers 21 kann bei Annäherung des Detektors bzw. Sensors 14 an den aufzufindenden Golfball 11 Tonsignale erzeugen, die um so schneller aufeinanderfolgen, je geringer der Abstand zum Golfball 11 wird.

Statt des Lautsprechers 21 kann auch eine optische Anzeige, beispielsweise ein Blinklicht od.dgl. , angeordnet sein.

Gegebenenfalls kann der Detektor bzw. Sensor 14 beim Einschalten der Suchtaste 16 kurzzeitig als Sender arbeiten bzw. einen im Gehäuse 15 untergebrachten Sender einschalten, welcher elektromagnetische Wellen aussendet und dadurch den Sender 13 des Golfballes 11 aktiviert.

Gemäß Fig. 2 kann der Golfball 11 zweiteilig bzw. zweischich¬ tig ausgebildet sein und einen Kern 12 aus homogenem elasti¬ schen Material aufweisen, welches von einer Außenschicht 22 aus Plastikmaterial, beispielsweise Sirlyn, umhüllt ist. In der Außenschicht ist eine kreisförmige Öffnung 23 einge¬ stanzt, die sich in eine in den Kern 12 eingebrachte bzw. denselben durchsetzende Radialbohrung 24 fortsetzt. Die Radialbohrung 24 dient zur Aufnahme eines nicht dargestellten Senders (vgl. den Sender 13 in Fig. 1) mit der Radialbohrung 24 angepaßtem zylindrischen Gehäuse, welches im Zentrum des Golfballes 11 angeordnet wird. Mittels eines Stöpsels 25 aus Plastikmaterial kann sodann die Öffnung 23 verschlossen werden. Der Stöpsel 25 kann gegebenenfalls als Pfropfen ausgebildet sein, welcher die Radialbohrung 24 zusammen mit dem darin angeordneten Sender völlig ausfüllt.

Das Material des Kernes 12 des Golfballes sowie der Außen¬ schicht bzw. -hülle 22 läßt die vom Sender, des Golfballes 11 erzeugten elektromagnetischen Wellen hindurch, so daß dieselben mittels des Detektors bzw. Sensors 14 (vgl. Fig. 1) registriert werden können.

Gegebenenfalls kann der Stöpsel 25 eine im Vergleich zu den übrigen Bereichen des Golfballes 11 größere Durchlässigkeit für elektromagnetische Wellen besitzen, so daß der im Golf- ball 11 untergebrachte Sender mit einer gewissen Richtwirkung

arbeitet, d.h. in Richtung der Radialbohrung 24 bzw. des Stöpsels 25 mit etwas stärkerer Intensität sendet. Dadurch kann insbesondere die Richtungsempfindlichkeit des Detektors bzw. Sensors 14 verbessert werden.

Nach Fig. 3 wird der im Golfball 11 untergebrachte Sender 13 durch einen Akkumulator 26 gespeist, welcher über eine Gleichrichteranordnung 27 mit einer in den Golfball 11 eingebetteten Induktionsspule 28 verbunden ist. Damit besteht die Möglichkeit, den Akkumulator 26 drahtlos, mittels einer Induktionsanordnung, wieder aufzuladen. Diese Anordnung besteht im wesentlichen aus einer Spulen¬ anordnung 29, in die sich der Golfball 11 einsetzen bzw. einlegen läßt. Wird nun die Spulenanordnung 29 mit einem Wechselstrom beaufschlagt, so wird in der Induktionsspule 28 ein Wechselstrom induziert, welcher nach Gleichrichtung in der Gleichrichteranordnung 27 den Akkumulator 26 zu laden vermag. Diese Anordnung ähnelt also einem Transformator, wobei die Spulenanordnung 29 der Primärspule und die Induktionsspule 28 der Sekundärspule des Transformators entsprechen.Durch eine Markierung am Golfball 11 kann festgestellt werden, ob der Ball 11 in einer für die Induktionsanordnung optimalen Lage in der Spulenanordnung 29 liegt. In der Regel sollen die Induktionsspule 28 sowie die Spulenanordnung 29 gleichachsig zueinander ausgerichtet sein.

Abweichend von der oben dargestellten Ausführungsform kann der Sender 13 auch bereits beim Gießen des Kernes 12 in denselben eingebettet werden, so daß sich die Anordnung der Radialbohrung 24 im Kern 12 sowie der Öffnung 23 in der Außenschicht bzw. -hülle 22 erübrigt.

1 0

Mit Hilfe der drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Golfball 11 und dem Sensor bzw. Detektor 14 ist ein rasches und gezieltes Wiederauffinden von verschlagenen Golfballen möglich.

Auch wenn ein Spieler zunächst mehrere der erfindungsgemäße Golfbälle 11 sowie einen zugehörigen Sensor bzw. Detektor 1 anschaffen muß, so amortisiert sich diese Ausgabe relativ schnell, wenn man davon ausgeht, daß ein durchschnittliche Golfspieler bisher im Monat ca. fünf verschlagene Bälle nicht wieder auffinden konnte.




 
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