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Patent Searching and Data


Title:
GOLF BALL SEARCH DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/064885
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for searching for and finding golf balls in areas of grass where it is impossible to see. The inventive device consists of a stick (1) with a handle (2), i.e. preferably consists of a normal golf club, in addition to a cross bar (3) and has a T-shaped design when in a working position.

Inventors:
ZWACK JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001606
Publication Date:
December 16, 1999
Filing Date:
June 01, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ZWACK JOSEF (DE)
International Classes:
A63B57/00; A63B47/02; (IPC1-7): G01S/
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Claims:
Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Suchen von Golfbällen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stiel (1) mit Griff (2), vorzugsweise einem Golfschläger, eine Querstange (3) angebracht ist und beide Teile in ihrer Arbeitsstellung Tförmige Gestalt aufweisen.
2. Vorrichtung zum Suchen von Golfballen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Stiel (1) und Querstange (3) durch eine Klemm (4), Einrast, Schnapp, Gelenkoder Schraubverbindung hergestellt wird oder durch die Haftkraft eines Magneten erfolgt.
3. Vorrichtung zum Suchen von Golfbällen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (3) von ihrer Mitte her nach links und nach rechts teleskopartig in die Arbeitstellung ausgezogen werden kann.
4. Vorrichtung zum Suchen von Golfbällen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) teleskopartig ausziehbar ist oder ein oder mehrere Gelenkverbindungen aufweist, die ein Zusammenklappen in die Ruhestellung ermöglichen.
5. Vorrichtung zum Suchen von Golfbällen nach den Ansprüchen 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (3) von ihrer Mitte her gesehen auf beiden Seiten ein oder mehrere Gelenkverbindungen aufweist, die ein Zusammenklappen in die Ruhestellung ermöglichen.
Description:
Vorrichtung zum Suchen von Golfbällen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Suchen und Auffinden von Golfbällen, die nach einem nicht idealem Schlag in den das Fairway umgebenden Grasflächen gelandet und nicht sofort auffindbar sind.

Zum Suchen von Golfbällen wurden in jüngster Zeit mehrere Verfahren vorgestellt, die vornehmlich darauf beruhen, daß sich in einem Golfball ein Sender befindet, dessen Signale mit einem Peilgerät (Empfänger) geortet werden können, wodurch ein Auffinden des Balles ermöglicht wird.

Ferner wird in der DE 43 35 169 A1 ein spezieller Golfball vorgeschlagen, dessen Mantel auf seiner Außenseite zumindest abschnittsweise mit einer Metall enthaltenden Beschichtung versehen ist. In Verbindung mit einem Detektor, bestehend aus einem Sender und einem Empfänger von elektrischen Wellen, soll damit das Auffinden des Balles in unübersichtlichem Gelände gewährleistet werden.

Diese Verfahren und Geräte besitzen alle den gemeinsamen Nachteil, daß der technische Aufwand relativ hoch ist und demzufolge auch der Preis dafür. Auch die Flug-und Rolleigenschaften eines mit einem Sender oder spezieller Metallbeschichtung ausgestatteten Golfballes dürften sicherlich nicht denen eines"normalen"Balles entsprechen.

Desweiteren sind aus der Literatur mehrere spezielle Rechen, in US 27 21 755 und US 21 10 538, sowie rechenähnliche Aufnahmevorrichtungen für Golfbälle, in US 51 10 168 und US 54 82 338, bekannt. Aufgabe dieser Golfrechen und Golfballaufnahmevorrichtungen ist es, Golfbälle sowohl aus Hindernissen wie Wasser oder schmutzige Geländebereiche als auch Golf balle auf freiem Gelände (z. B. Drivingrange) aufzunehmen und für den weiteren Gebrauch einzusammeln. Bei der Bergung der Balle aus Hindernissen wie auch bei der Aufnahme und beim Einsammeln der Balle auf freiem Gelände werden diese dabei stets mit den Golfrechen oder den Golfballaufnehmevorrichtungen berührt.

Diese Golfrechen und Golfballaufnahmevorrichtungen eigenen sich demzufolge nicht zur Suche und Auffinden von verlorenen Golfbällen in Geländebereichen mit mittlerem und hohem Grasbewuchs, da dabei ein Berühren der Bälle mit den Zähnen der Rechen oder anderen Teilen der Vorrichtungen unvermeidlich ist.

Weitere Nachteile sind der aufwendige Aufbau, die Unterbringung im Golfbag aufgrund des höheren Stauraums und die Tatsache, daß bei einem Durchkämmen der Gräser und sonstiger Gewächse auf der Suche nach einem Ball die Gräser und sonstigen Gewächse teils stark in Mitleidenschaft gezogen werden durch den Abriß von Blättern und dem Ausreißen ganzer Pflanzen oder Teilen davon.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine möglichst einfache, kostengünstige und vom Gewicht her leichte Vorrichtung zum Suchen und Auffinden von Golfbällen zu schaffen, mit der in kurzer Zeit mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit ein Auffinden eines verlorengeganenen Golfballes ohne Berührung desselben in Bereichen mit Gras oder sonstigem niedrigen bis mittelhohen Gewächsen ermöglicht wird ohne daß dabei die Gräser und sonstigen Gewächse im Bereich des verlorengegangenen Golfballes beschädigt werden.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen einer Vorrichtung gelöst, die aus einem Stiel (1) mit Griff (2), vorzugsweise einem Golfschläger besteht, an dem eine Querstange (3) derart befestigt ist, daß beide Teile in der Arbeitsstellung T-förmige Gestalt aufweisen.

Figur 1 zeigt eine derartige Vorrichtung, bestehend aus einem Golfschläger und einer Querstange (3). Die Querstange (3) ist dabei durch eine lösbare Klemmverbindung (4) am Verbindungsstück (5) von Schlägerkopf (6) und Schlägerschaft (1), dem sog. Hosel, angebracht. Die Querstange (3) befindet sich in der Arbeitsstellung vorteilhafterweise unterhalb des Verbindungsstücks (5) zwischen Schlägerkopf (6) und Schlägerschafts (1). Dies ermöglicht eine optimale Kraftübertragung auf die wegzudrückenden Grashalme und verhindert ein Lösen der Verbindung (4) während des Suchvorgangs. Aus Gründen der Stabilität und des Gewichts empfiehlt sich ein Rohr mit einer Lange von ca. 60 bis 100 cm aus Aluminium oder Stahl als Querstange (3). Aufgrund ihrer Proportionen eignen sich vor allem mittlere und längere Eisen, z. B. das Eisen 3 (spezieller Golfschläger), als Teil des Suchgeräts.

Figur 2 zeigt die prinzipielle Wirkungsweise der Vorrichtung mit einer Querstange (3) und einem Golfschläger, bestehend aus Schaft (1), Griff (2) und Schlägerkopf (6).

Beim Suchvorgang wird dabei die Querstange (3) von oben her möglichst parallel zum Boden hin zwischen die Grashalme (7) eingeführt und dann leicht zum Körper hin gezogen. Es entsteht dabei eine in etwa keilförmige Graslücke (8) mit einer oberen Breite von ca. 10 bis 30 cm längs der Querstange (3), je nach Beschaffenheit des Grases. Dieser Bereich ist somit für das Auge leicht einsehbar und ermöglicht das Auffinden des verlorengegangenen, am Boden liegenden Golfballes (9).

Während bei hohem und widerstandsfähigem Gras sich der beschriebene Suchvorgang unter gleichzeitigem oder auch sukzessivem Vorwärtsgehen empfiehlt, ist bei kurzem Gras, z. B. bei Klee, ein gleichmäßiges Ziehen der Querstange (3) über die Grashalme (7) im Bereich der Blätter unter gleichzeitigem Rückwärtsgehen vorteilhaft.

Mit der Erfindung wird somit erreicht, daß in relativ kurzer Zeit ein beachtliches Gebiet mit Gräsern nach einem verlorengegangenen Golfball (9) wirkungsvoll abgesucht werden kann. Ansonsten meist in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht aufgefundene Bälle können damit mit hoher Wahrscheinlichkeit gefunden werden. Dies erspart nicht nur die Kosten für den jeweiligen Golfball, sondern vermeidet auch mögliche Strafpunkte bei einer eventuellen Wertung des Spiels. Durch das schnellere Auffinden von Bällen reduziert sich auch das Warten der nachfolgenden Flights. Dies führt zu einem zügigeren Spiel und somit zu einer besseren Auslastung eines Golfplatzes. Durch das Absuchen der Grasfläche auf einer Breite von der Länge der Querstange (3) von ca. 60 bis 100 cm wird außerdem das Zertreten des Grases und anderer Gewächse auf ein Minimum reduziert und damit die Natur geschont.

Weitere Auführungsformen der Vorrichtung werden im folgenden beschrieben.

Die lösbare Verbindung von Querstange (3) und Golfschläger kann auch neben einer Klemmverbindung (4) durch eine Einrast-, Schnapp-oder Schraubverbindung hergestellt werden oder durch die Haftkraft eines Magneten erfolgen, der in der Mitte der Querstange (3) angebracht ist. In jedem Falle empfiehlt sich ein kurzes Führungsstück in der Mitte der Querstange (3) als Teil des Verbindungselements von Querstange (3) und Golfschläger. Ein halbzylindrisches und in seiner Stärke variierbares Gummielement in dieser Aufnahme fördert sowohl eine rutschfeste Verbindung von Querstange (3) und Golfschläger als auch die Anpassung an den jeweiligen Durchmesser der Aufnahmepartie (5) am Golfschläger.

Eine Gelenkverbindung mit einem 90 Grad-Verdrehwinkel ist von Vorteil, falls Querstange (3) und Stiel (1) unlösbar miteinander verbunden sind. Diese Variante eignet sich z. B. für den Fall, daß eine sog. Ballangel als teleskopartig ausziehbarer Stiel (1) verwendet wird und die Aufnahmevorrichtung für einen im Wasser befindlichen Golfball an einem der beiden Enden der Querstange (3) angebracht wird.

Eine weitere vorteilhafte Konstruktion der Querstange (3) ergibt sich dadurch, falls diese teleskopartig von ihrer Mitte her sowohl nach links als auch nach rechts hin in ihre Arbeitsstellung ausgezogen und in jeweils entgegengesetzter Richtung in ihre Ruhestellung wieder eingeschoben werden kann.

Damit ergibt sich in der Arbeitstellung der Vorrichtung die Möglichkeit einer Regulierung der Breite der Suchvorrichtung und in der Ruhestellung ein Minimum an Stauraum, z. B. im Golfbag.

Auch ein Auseinander-und Zusammenklappen der Querstange (3) ist denkbar durch entsprechend vorzusehende Gelenkverbindungen.

Ebenso könnte auch der Stiel (1) mit einer oder mehreren Gelenkverbindungen ausgestattet sein, die ein Zusammenklappen in die Ruhestellung ermöglichen.

Die Querstange (3) kann unter anderem auch als wirksames Hilfsmittel zur Demonstration der jeweiligen Ausrichtung der Beine oder der Schultern verwendet werden. Durch entsprechend angebrachte Markierungen auf der Querstange (3) kann auch die Lage der Füße zur Lage des Balles in Abhängigkeit des jeweiligen Schlägers in vorteilhafter Weise angezeigt werden.