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Title:
GOLF BALL WITH LUMINESCENT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/007676
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a golf ball made of an at least partly transparent material and comprising a luminescent device arranged inside it. To ensure that the luminescent device remains functional for long periods the invention provides for said device to consist of at least one light-emitting diode (2), at least one battery (3), electrical or electronic regulating or control elements (4) -nd a switch (5) which following a hit or a radio signal activates the luminescent device for a specified period. The luminescent device is encapsulated by injection moulding with a thick, elastic, transparent, spheroid jacket (6) made of a plastic material melting at low temperatures, for example below 160 °C and said jacket (6) is enveloped by at least one other layer which forms the outer shell (7) of the golf ball and is made of a transparent plastic material which can be deformed at higher temperatures, for example above 160 °C.

Inventors:
VON DER MARK EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005382
Publication Date:
February 17, 2000
Filing Date:
July 27, 1999
Export Citation:
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Assignee:
MARK EBERHARD VON DER (DE)
International Classes:
A63B37/00; A63B37/12; A63B43/06; (IPC1-7): A63B37/00; A63B43/06
Foreign References:
US4957297A1990-09-18
US5330195A1994-07-19
US3458205A1969-07-29
FR2739035A11997-03-28
US5630764A1997-05-20
Attorney, Agent or Firm:
Freischem, Werner (An Gross St. Martin 2 Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Golfball aus mindestens teilweise transparentem Material und mit einer in seinem Inneren angeordneten Leuchteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung sich zusammensetzt aus einer oder mehreren Leuchtdioden (2), mindestens einer Batterie (3), elektrischen oder elektroni schen Regel und Steuerteilen (4) sowie einem Schalter (5), der durch Schlag oder Erschütterung oder durch ein Funksignal die Leuchteinrichtung für eine bestimmte Zeit, z. B. 10 min., einschaltet, wobei die Leuchteinrichtung mit einem elastischen, dicken, transparenten, kugelförmigen Mantel (6) aus bei niedriger Temperatur, z. B. unterhalb 160°C, schmelzenden Kunststoff umspritzt ist und dieser Mantel (6) mit mindestens einer weiteren die äußere Hülle (7) des Golfballes bildenden Schicht aus bei höheren Temperaturen, z. B. oberhalb 160°C formbarem, transparentem Kunststoff umhüllt, insbe sondere umpreßt und/oder umspritzt ist.
2. Golfball aus mindestens teilweise transparentem Material und mit einer in seinem Inneren angeordneten Leuchteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung sich zusammensetzt aus einer oder mehreren Leuchtdioden (2), mindestens einer Batterie (3), elektrischen oder elektroni schen Regel und Steuerteilen (4) sowie einem durch Schlag oder Erschütte rung die Leuchteinrichtung für eine bestimmte Zeit einschaltenden Schalter (5), wobei diese Leuchteinrichtung in einem dicken, transparenten, kugel förmigen, zweiteiligen Gehäuse (6') aus elastischem Kunststoff eingesetzt ist, das mit mindestens einer die äußere Hülle (7) des Golfballes bildenden transparenten Kunststoffschicht umhüllt, insbesondere umpreßt und oder umspritzt ist.
3. Golfball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieabgabe an die Leuchtdioden (2) pulsierend ist.
4. Golfball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfre quenz 50 bis 80 Hertz beträgt.
5. Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel und Steuerteile (4) so ausgelegt sind, daß nach einigen Minuten, beispielsweise 10 Minuten, der Schalter (5) öffnet und die Ener giezufuhr zur Leuchtdiode (2) unterbrochen wird.
6. Golfball nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (3), die Regel und Steuerteile (4) und der Schalter (5) auf einer Platine (8) befestigt sind, deren Rand zwischen den beiden Teilen des Gehäuses (6') eingeklemmt ist.
7. Golfball nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen auf Schlag oder Erschütterung ansprechenden Schalter (5) aufweist, der von einem weiteren Schalter überbrückt ist, der durch ein Funksignal einschaltbar und durch Zeitablauf oder ein weiteres Funksignal ausschaltbar ist.
Description:
Beschreibung : GOLFBALL MIT EINER LEUCHTEINRICHTUNG Die Erfindung bezieht sich auf einen Golfball aus mindestens teilweise transparentem Material und mit einer in seinem Inneren angeordneten Leuchteinrichtung.

Die bekannten Golfbälle dieser Art haben eine den Golfball durchsetzende Ausnehmung, in die ein Leuchtstift einsetzbar ist. Dieser luminiszierende Leuchtstift hat eine Leuchtdauer von nur wenigen Stunden. Ferner besteht die Gefahr, daß bei sehr kräftigen Schlägen der Leuchtstift aus der Ausneh- mung im Golfball herausspringt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Golfball zu schaffen, dessen Leuchteinrichtung eine lange Betriebsdauer aufweist und die erst durch das Abschlagen des Golfballes aktiviert wird und die sich abschaltet, wenn der Golfball sich längere Zeit in Ruhelage befindet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leuchtein- richtung sich zusammensetzt aus einer oder mehreren Leuchtdioden, minde- stens einer Batterie, elektrischen oder elektronischen Regel- und Steuerteilen sowie einem Schalter, der durch Schlag oder Erschütterung oder durch ein Funksignal die Leuchteinrichtung für eine bestimmte Zeit, z. B. 10 Minuten, einschaltet, wobei die Leuchteinrichtung mit einem elastischen, dicken, transparenten, kugelförmigen Mantel aus bei niedriger Temperatur, z. B. unterhalb von 160 ° C, schmelzenden Kunststoff umspritzt ist und dieser Mantel mit mindestens einer weiteren die äußere Hülle des Golfballes bildenden Schicht aus bei höheren Temperaturen, z. B. oberhalb von 160°C, spritzfähigem, formbarem oder transparentem Kunststoff umhüllt, insbe- sondere umpreßt und/oder umspritzt ist.

Bei diesem Golfball nach der Erfindung wird die Leuchteinrichtung durch Abschlagen des Golfballes eingeschaltet. Die Regel- und Steuerteile der Leuchteinrichtung sind so eingestellt, daß die Leuchtdioden für beispielswei- se 5 Minuten oder 10 Minuten mit Energie versorgt werden. Nach der eingestellten Zeit-öffnet der Schalter und die Leuchtdioden erlöschen.

Damit die Batterie bei der Herstellung des Golfballes nicht beschädigt wird, werden die elektrischen Teile mit einem elastischen, dicken, transparenten Mantel aus Kunststoff umspritzt, der bei relativ niedriger Temperatur spritzfähig ist. Die Außenkontur des Mantels ist kugelförmig.

Kurzzeitig kann eine Batterie eine Temperatur bis 170° aushalten. Da das Umspritzen der Leuchteinrichtung in einer gekühlten Form erfolgt und anschließend nach Öffnen der Form das Spritzteil gekühlt wird, wird die Batterie der Leuchteinrichtung nicht beschädigt. In einem zweiten Arbeits- gang wird um den kugelförmigen Mantel mindestens eine weitere Kunst- stoffschicht geformt, welche die äußere Hülle bildet. Die Spritztemperatur oder die Temperatur in einer Preßform zur Bildung dieser äußeren Schicht kann erheblich höher liegen, weil der kugelförmige Mantel die Batterie gegen zu hohe Temperaturbelastungen schützt. Der Kunststoff der Außen- schale des Golfballes muß besonders schlagfest sein.

Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Golfballes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinrichtung sich zusammensetzt aus einer oder mehreren Leuchtdioden, mindestens einer Batterie, elektrischen oder elektronischen Regel- und Steuerteilen sowie einem durch Schlag oder Erschütterung die Leuchteinrichtung für eine bestimmte Zeit einschaltenden Schalter, wobei die Leuchteinrichtung in einem dicken, transparenten, kugelförmigen, zweiteiligen Gehäuse aus elastischem Kunststoff eingesetzt ist, das mit mindestens einer die äußere Hülle des Golfballes bildenden transparenten Kunststoffschicht umhüllt ist.

Bei dieser Ausführungsform wird die Leuchteinrichtung in ein zweiteiliges vorgeformtes Kunststoffgehäuse eingesetzt. Zweckmäßigerweise ist die Leuchteinrichtung in diesem Kunststoffgehäuse spielfrei gehalten. Dieses kugelförmige Gehäuse wird zur Bildung einer schlagfesten Außenschale des Golfballes mit einem entsprechenden Kunststoff umspritzt.

Damit die Leuchtdioden relativ wenig Energie verbrauchen, ist die Energie- abgabe an die Leuchtdioden mit einer Frequenz von 50 bis 80 Hertz pulsie- rend. Die Frequenz ist so gewählt, daß das menschliche Auge kein Flackern

wahrnimmt. Durch pulsierende Energieabgabe reduziert sich der Energie- verbrauch pro Zeiteinheit um die Hälfte.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgen- den Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausfüh- rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert sind. Die Zeichnungen zeigen in : Fig. 1 eine Schnittansicht eines Golfballes, bei der die Leuchteinrichtung von elastischem Kunststoff ummantelt ist, dessen Spritztemperatur unter 150 bis 160°C liegt, Fig. 2 eine Schnittansicht durch einen Golfball nach der Erfindung, bei der die Leuchteinrichtung in einem zweiteiligen Gehäuse aus elastischem Kunststoff untergebracht ist.

Der in Fig. 1 dargestellte Golfball 1 hat im Innern eine Leuchteinrichtung, die sich zusammensetzt aus zwei Leuchtdioden 2, zwei Batterien 3, Regel- und Steuerteilen 4 sowie einem Schalter 5, der die Leuchteinrichtung einschaltet, wenn er eine schlagartige Beschleunigung erfährt. Diese aus den Teilen 2 bis 5 sich zusammensetzende Leuchteinrichtung ist in einem kugelförmigen Mantel 6 eingebettet, der aus einem Kunststoff mit relativ niedriger Spritztemperatur besteht. Der transparente oder klar durchsichtige Mantel kann aus Polybutadien, aus PVC oder aus Polycarbonat (Macrolon oder Lisa) bestehen. Dieser kugelförmige, elastische und entweder klar durchsichtige oder transparente Mantel 6 wird nach seiner Abkühlung mit mindestens einer weiteren Schicht aus einem Kunststoff umformt, der bei höheren oder länger einwirkenden Temperaturen spritzfähig oder in einer Preßform formbar ist. Diese ebenfalls transparente äußere Kunststoffschicht muß besonders schlagfest sein. Der unter der Marke Surlyn bekannte Kunststoff ist dafür geeignet.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Golfball entspricht die aus den Teilen 2 bis 5 bestehende Leuchteinrichtung der Leuchteinrichtung nach Fig 1. Hier ist jedoch die Leuchteinrichtung in einem kugelförmigen, zweiteiligen, vorge- formten Gehäuse 6' unter7ebracht. Dabei ist die Platine 8, auf der die elektrischen Teile der Leuchteinrichtung befestigt sind, mit dem Rand

zwischen die beiden Teile des Gehäuses 6'geklemmt, so daß die Leuchtein- richtung im Gehäuse 6'zuverlässig und spielfrei gehalten ist.

Die elektrische Einrichtung des Golfballes kann auch einen zweiten Schalter aufweisen, der durch ein codiertes Funksignal einschaltbar ist und dabei den ersten Schalter überbrückt. Dieser zweite Schalter dient dazu, die Leuchtein- richtung wieder einzuschalten, wenn die durch den ersten schlagabhängigen Schalter ausgelöste Leuchtzeit abgelaufen ist und der Golfball gesucht wird.

Bei einer weiteren Ausführungsform des Golfballes nach der Erfindung ist nur ein auf ein codiertes Funksignal ansprechender Schalter vorgesehen. Bei diesem Golfball kann die Leuchteinrichtung auch vor dem ersten Abschlag eingeschaltet werden. Ferner kann die Leuchteinrichtung eingeschaltet werden, wenn der Golfball gesucht wird. Im letzteren Fall ist es günstig, wenn die Energieabgabe an die Leuchtdioden mit einer Frequenz von 5 bis 20 Hertz pulsiert, weil beim Suchen eines Golfballes ein in kurzen Abstän- den aufleuchtendes und erlöschendes Licht auffälliger ist als ein permanentes Licht

Bezugszeichenliste : Golfball 2 Leuchtdiode 3 Batterie 4 Regel- und Steuerteil 5 Schalter 6 Mantel 6' zweiteiliges Gehäuse 7äußere Hülle 8 Platine