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Patent Searching and Data


Title:
GOLF BALL WITH SHORT FLYING RANGE AND ASSOCIATED GOLF COURSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/017538
Kind Code:
A1
Abstract:
The expansion of the otherwise very appreciated golf sport is in particular hindered by its high land requirements and the resulting high fees. A golf course is disclosed that requires considerably less land, provided that golf balls are used which when hit in the same way as hitherto by the same kind of golf clubs have a shorter flying range.

Inventors:
FUETTERER HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/001036
Publication Date:
September 16, 1993
Filing Date:
December 08, 1992
Export Citation:
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Assignee:
PUBLIC GOLF SERVICE GMBH (DE)
International Classes:
A63B69/36; A63B43/00; (IPC1-7): A63B43/00; A63B69/36; A63C19/00
Foreign References:
EP0476147A11992-03-25
EP0154735A21985-09-18
US4577867A1986-03-25
US4387896A1983-06-14
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Golfplatz zur Ausübung des Golfspiels auf eine Rasengelände mit 9 oder 18 Spielbahnen, jeweils mi einem Abschlag (Damenabschlag) (tee) und einem zumin dest teilweise von einem Vorgrün umgebenen Grü (green) mit mindestens einem Loch (hole) , auf dem ei Golfball mittels Golfschlägern in einer Anzahl vo Schlägen vom Abschlag zum Loch im Grün geschlage wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnlänge bei maximal 350 m liegt, daß der Abschlag (22) und das Grün (23) mit wasserdurchlässi¬ gem Kunstrasen (27) belegt ist und daß der Golfball ein Gewicht von 20 g bis 26 g, vorzugsweise von 23 g aufweist.
2. Golfplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .der Golfball einen Durchmesser von maximal 42,7 mm aufweist.
3. Golfplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Golfballaußenseite mit einer Vielzahl kugel kalottenförmiger Vertiefungen (dimples) versehen ist.
4. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Golfball aus Hartschaumstoff mit geschlossen zelliger Oberfläche (34) gebildet ist.
5. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Golfball einen Kern aus Hartschaumstoff auf¬ weist, der von einem Mantel (32) aus einem thermo¬ plastischen Elastomer umgeben ist.
6. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Golf all einen aus WeichElastomer (35) be stehenden Kern aufweist, der von einem Mantel (32 aus einem thermoplastischen Elastomer umgeben ist.
7. Golfplatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartschaumstoff ein mit Zuschlagen aus Sili catHohlkugeln (Microballons) versehener, syntakti scher Schaum ist.
8. Golfplatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartschaumstoff ein Integralschaumstoff ist.
9. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Golfball einen aus einer Hohlkugel (33) gebil deten Kern aufweist, der von einem Mantel (32) au einem thermoplastischen Elastomer umgeben ist.
10. Golfplatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem Thermoplast geformt ist.
11. Golfplatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern eine MetallHohlkugel (33) ist.
12. Golfplatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die MetallHohlkugel aus Titan ist.
13. Golfplatz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugel mit einem großporigen Weichschaum gefüllt ist.
14. Golfplatz nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugel (33) mit Durchbrechungen (37) ver¬ sehen ist.
15. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Golfball einen Weichelastomerkern (35) auf¬ weist, in den zentrisch eine schwergewichtige Kugel (36) eingefügt ist.
16. Golfplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Florhöhe des Kunstrasens (27) im Grün (23) zwischen 18 mm und 23 mm, vorzugsweise bei 20 mm, im Vorgrün zwischen 26 mm und 32 mm, vorzugsweise bei 28 mm und am Abschlag (22) zwischen 26 mm und 30 mm, vorzugsweise bei 28 mm liegt.
17. Golfplatz nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstrasen (27) besandet ist mit einer Kör¬ nung zwischen 0,125 mm und 0,8 mm Durchmesser.
18. Golfplatz nach Anspruch 1, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kunstrasens (27) ein wasser¬ schluckender Unterbau 825) vorgesehen ist.
19. Golfplatz nach Anspruch 1, 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kunstrasens (27) eine wasserdurch¬ lässige Elastikmatte (26) angeordnet ist.
20. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstrasen (27) bei seiner Außenkante in das Erdreich hinein verläuft.
21. Golfplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstrasen (27) beim Abschlag (22) in einen Metallrahmen eingefaßt ist*.
22. Golfplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (24) im Kunstrasen (27) des Grüns (22) durch in das Erdreich eingefügte Hülsen (28) mit ge¬ normtem Innendurchmesser gebildet sind.
23. Golfplatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse (28) einfügbare, mit Kunstrasen (27) belegte Einsätze (29) vorgesehen sind.
Description:
GOLFBALL MIT GERINGER FLUGWEITE SOWIE GOLFPLATZ DAFÜR

Die Erfindung betrifft einen Golfplatz zur Ausübung des Golfspielε auf einem Rasengelände mit 9 oder 18 Spielbahnen, jeweils mit einem Abschlag (Damenab¬ schlag) (tee) und einem zumindest teilweise von einem Vorgrün umgebenen Grün (green) mit mindestens einem Loch (hole) , auf dem ein Golfball mittels GolfSchla¬ gern » in einer Anzahl von Schlägen vom Abschlag zum _s Loch im Grün geschlagen wird.

*

Das schon im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnte Golf- spiel wird in nahezu gleichbleibender Form auf einem parkähnlichen, viele Rasenflächen aufweisenden Gelän¬ de gespielt, das mindestens 50 ha groß sein muß, in aller Regel jedoch diese Mindestfläche deutlich über¬ steigt. War der Landschaftsverbrauch in früheren Zei¬ ten noch vertretbar, so ist heute davon auszugehen, daß in den heutzutage zersiedelten Landschaften kaum noch zusammenhängende Gelände dieser Größenordnung zu finden sind. Hinzu kommen die heutzutage notwendigen Errichtungskosten für einen derartigen Golfplatz, die durchaus bei einigen Millionen DM liegen können, wie auch die Unterhaltungskosten, die pro Jahr auch in der Größenordnung von mindestens DM 500.000,— lie¬ gen. Schließlich muß auch noch davon ausgegangen wer¬ den, daß die Öffentlichkeit gegen die Errichtung neuer Golfplätze damit argumentiert, daß ein derart riesiges Areal nur für rund 500 bevorzugte Bürger be¬ trieben wird.

Unter Beachtung dieser Fakten ergibt sich die Forde¬ rung Golfplätze zu erstellen, die nicht derart große Flächen benötigen und deren Installation und Unter¬ haltung 1 auch nicht mit derart hohen Kosten, wie oben angeführt, verbunden sind. Gelingt dies, ist durchaus damit zu rechnen, daß der Golfsport, der bereits jetzt schon hinsichtlich der Mitgliederzahl an der dritten Stelle in der Welt steht, ebenso wie in den letzten Jahren der Tennissport, einen bedeutenden Auf¬ schwung nimmt, also zum Volkssport werden kann.

Die Lösung der damit gestellten Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die Spielbahnen auf einem derartigen Golfplatz nicht mehr wie bisher etwa

100 bis etwa 600 lang sind, sondern daß die maxima le Bahnlänge bei 350 m liegt, daß der Abschlag un das Grün mit wasserdurchlässigem Kunststoffräsen be legt sind und daß der Golfball ein Gewicht von 20 bis 26 g, vorzugsweise von 23 g, aufweist. Nicht meh also wie bisher sind die Spielbahnen bis etwa 600 lang und erfordern daher ein entsprechend großes Ge lände, sondern die maximale Länge der Spielbahn wir bei dem erfindungsgemäßen Golfplatz auf etwa 350 festgelegt. Hierbei kann durch geschickte Anordnun der einzelnen Spielbahnen das gesamte zur Verfügun stehende Gelände so eingeteilt werden, daß auf eine Gelände, das etwa 1/3 der Fläche eines bisher übli¬ chen Golfplatzes aufweist, durchaus 18 Spielbahne untergebracht werden können. Eine Minimierung kann nochmals dadurch stattfinden, daß statt der 18 Spiel¬ bahnen lediglich 9 Spielbahnen vorgesehen werden, die dann gegebenenfalls zweimal bespielt werden müssen. Die Verkürzung der Spielbahnen macht es allerdings erforderlich, daß, bei Verwendung der bisher üblichen Golfschläger, Spezialbälle verwendet werden, wobei die Erfindung Golfbälle vorsieht, die lediglich das halbe Gewicht der bisher üblichen Golfbälle aufwei¬ sen. Da *die Anfangsgeschwindigkeit derartiger Bälle, werden sie mit den üblichen Schlägern geschlagen, die gleiche ist wie bei den bisher verwendeten Golfbäl¬ len, jedoch die Masse der Bälle lediglich bei der halben Masse dieser bisher üblichen Golfbälle liegt, ist auch der den Golfbällen vermittelte Impuls klei¬ ner und damit auch die mit diesen Golfbällen zu er¬ zielende Schlaglänge. Es kann daher durchaus auf den verkürzten Spielbahnen in gleicher Weise wie auf den bisherigen langen Spielbahnen dem Golfsport nachge¬ gangen werden, wobei, wie praktische Versuche gezeigt

haben, das Spielgefühl beziehungsweise die Freude an diesem Spiel nicht vermindert wird. Mit der Verminde¬ rung des Gewichts der Golfbälle ist aber auch noch eine Verminderung der Wucht verbunden, da ja auch hier die zur Berechnung der Wucht heranzuziehende Masse eingeht. Damit wird auch das Gefahrenrisiko beim Näherrücken der Spielbahnen vermindert, da ein etwa auf einen Spieler auftreffender Ball kaum noch eine verletzende Wirkung hat. Bemerkenswerterweise haben die Golfbälle trotzdem das gleiche Flugverhal¬ ten wie die bisher üblichen Golfbälle, allerdings bei der gewünschten reduzierten Flugweite.

Das letzte Merkmal schließlich, nämlich daß der Ab¬ schlag und das Grün mit wasserdurchlässigem Kunstra¬ sen belegt sein sollen, trägt zur Erniedrigung der Installationskosten, insbesondere aber zur Verminde¬ rung der Unterhaltungskosten wesentlich bei. Der ver¬ legte Kunstrasen muß nicht gepflegt werden, sondern ist, bei sachgemäßem Verlegen, über lange Jahre be- spielbar. Außerdem kann der Kunstrasen mit unter¬ schiedlichen Florhöhen, beispielsweise für den Ab¬ schlag, für das Vorgrün und für das Grün verlegt wer¬ den, so daß sich stets etwa die gleichen Bedingungen zum Schlagen des Golfballs wie bei den üblichen Golf¬ plätzen ergeben.

Zusammengenommen wird daher ein Golfplatz nach der Erfindung angegeben, der den Landschaftsverbrauch ein¬ schränkt beziehungsweise der nur ein verhältnismäßig kleines Areal zur Installation eines derartigen Golf¬ platzes benötigt, dessen Installation mit verhältnis¬ mäßig geringen Kosten verbunden ist und dessen Unter¬ haltung keine großen Anforderungen stellt. Dadurch

wären tatsächlich alle Vorbedingungen gegeben, um de Golfsport auf diesen kleineren Arealen, die demgemä auch in größerer Anzahl erstellt werden können, al Volkssport auszuüben.

Um dem Golfspieler rein optisch die gleichen Spielbe dingungen zu bieten, soll der Golfball nach der Erfin dung etwa den gleichen Durchmesser aufweisen wie di bisher üblichen Golfballe, soll also den Durchmesse von 42,7 mm nicht übersteigen. Gleichfalls soll di Golfballaußenseite auch mit einer Vielzahl kugelkalot tenförmiger Vertiefungen (dimples) versehen sein nicht nur um ihm ein gleiches Aussehen wie den übli chen Golfballen zu verleihen, sondern um auch di gleichen Flugeigenschaften - abgesehen von der Flug länge - zu verleihen.

Selbstverständlich sollte der Golfball ebenfalls de eingangs gestellten Forderung entsprechen, also auc preiswert herzustellen sein. Dies ist nach einem wei teren Merkmal der Erfindung dadurch möglich, daß de Golfball aus Hartschaumstoff mit geschlossenzellige Oberfläche gebildet ist oder auch, daß er einen Ker aus Hartschaumstoff oder aus Elastomer aufweist, de von einem Mantel aus einem thermosplastischen Elasto mer umgeben ist. Im ersteren Falle empfiehlt sich di Verwendung eines Integralschaums, im zweiten Fall die Verwendung eines Hartschaumstoffs, der mit Zu schlägen aus Silicat-Hohlkugeln (Microballons) ver sehen ist. Ein sehr preiswerter Golfball ist gekenn zeichnet durch eine Hohlkugel, die ebenfalls wiederu von einem thermoplastischen Elastomer umgeben ist, wo bei auch die Hohlkugel aus Thermoplast geformt ode als eine Metall-Hohlkugel, vorzugsweise aus Titan,

ausgeführt sein kann. Um die Elastizität einer sol¬ chen Hohlkugel zu verbessern, wird sie vorteilhafter- weise mit Durchbrechungen versehen. Insbesondere bei der Ausführung mit Metall-Hohlkugel empfiehlt es sich, sie mit einem großporigen Weichschau zu fül¬ len. Zu bemerken ist, daß diese Goflba11-Ausführungen schwimmfähig sind, gegebenenfalls also ohne Schwierig¬ keiten von einer Wasseroberfläche eingesammelt werden können.

Insbesondere bei der Golfball-Ausführung mit einer Hohlkugel befindet sich die Masse des Golfballs bei dessen Außenseite, was dazu führen kann, daß ein dem Golfball beim Schlag mitzugebender Spin (Drall) wäh¬ rend des Flugs lange erhalten bleibt. Dies kann je¬ doch, insbesondere dann, wenn der Golfball, wie in aller Regel, einen Rückwärtsdrall erhält, zu einer Verkürzung der Flugbahn führen. Um diesen Effekt aus¬ zuschalten wird nach der Erfindung vorgeschlagen, im Zentrum des Golfballs eine schwergewichtige Kugel unterzubringen, die vorzugsweise in ein Elastomer ein¬ gebettet ist. Im Falle der Verwendung einer Hohlkugel sollte dann diese Hohlkugel aus einem dünnwandigen Blech geformt sein, um möglichst die gesamte Masse des Golfballs im Zentrum zu konzentrieren.

Es wurde schon angeführt, daß beim Einsatz des Kunst¬ rasens dessen Florhöhe den unterschiedlichen Bedingun¬ gen angepaßt werden kann. Nach der Erfindung soll die¬ se Florhöhe beim Grün zwischen 18 mm und 23 mm, vor¬ zugsweise bei 20 mm, im Vorgrün zwischen 26 mm und 32 mm, vorzugsweise bei 28 mm, und am Abschlag zwi¬ schen 26 mm und 30 mm, vorzugsweise bei 28 mm liegen.

Außerdem soll dieser Kunstrasen besandet sein, mi einer Granulatkörnung, die zwischen 0,125 mm und 0,8 mm liegt. Diese Granulatkörnung gibt den einzel nen "Halmen" des Kunstrasens Halt, wie wiederum dies Halme ein Fortwehen des Sandes verhindern.

Zweckmäßigerweise wird unterhalb des wasserdurchlässi¬ gen Kunstrasens ein wasserschluckender Unterbau vorge¬ sehen, um gerade die viel betretenen Abschläge wie auch die Grüns (mit Vorgrün) stets bespielbar zu hal¬ ten.

Naturrasen weist beim Begehen eine angenehme Elastizi¬ tät auf. Um diese Elastizität auch bei dem Kunstrasen zu erreichen, wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß unterhalb des Kunstrasens eine wasserdurchlässige Elastikmatte angeordnet ist.

Da es beim Golfspielen notwendig ist, daß der Ball über eine gewisse Strecke hindernisfrei rollen kann, wird nach der Erfindung empfohlen, um Stöße zwischen Naturrasen und Kunstrasen zu vermeiden, daß der Kunst¬ rasen bei seiner Außenkante in das Erdreich hinein verläuft und somit nahtlos in den Naturrasen über¬ geht.

Besonders strapaziert ist der Kunstrasen beim Ab¬ schlag. Es wird daher in erfindungsgemäßer Weise vor¬ geschlagen, eine bestimmte Kunstrasenfläche von etwa 3 x 4 m in einen Metallrahmen einzufassen, so daß dieses Kunstrasenstuck jederzeit auf einfachste Art und Weise ausgewechselt werden kann.

Im Grün sind, wie oben bereits ausgeführt, die Löcher (holes) in die schließlich der Golfball hinein zu ver¬ senken ist. Um das Spiel variabel zu gestalten, sol¬ len nach der Erfindung mehrere solcher Löcher in einem Grün vorgesehen sein, wobei es sich bewährt hat, sie durch in das Erdreich eingefügte Hülsen mit

genormtem Innendurchmesser zu bilden. Die nicht benö¬ tigten Löcher können hierbei durch in die Hülsen ein¬ fügbare, mit Kunstrasen belegte Einsätze verschlossen werden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch wie folgt dargestellt:

Fig. 1 zeigt die mögliche Anordnung von Spielbahnen auf einem Golfplatzgelände,

Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch ein Grün,

Fig. 3 einen aus Hartschaumstoff bestehenden Golf¬ ball mit geschlossenzelliger Oberfläche,

Fig. 4 einen Golfball mit thermoplastischer Außen¬ hülle,

Fig. 5 einen Golfball mit einem Hohlkugel-Kern und thermoplastischer Außenhülle,

Fig. 6 einen Golfball wie Fig. 5, jedoch mit einer gefüllten Hohlkugel,

Fig. 7 einen Golfball mit einem schwergewichtigen Kern und

Fig. 8 eine mit Durchbrechungen versehene Hohlkugel.

Insgesamt 18 Spielbahnen (21) sind auf dem in der Zeichnung nach Fig. 1 dargestellten Gelände unterge¬ bracht, wobei jede Spielbahn (21) einen eigenen Ab¬ schlag (22) und ein jeweils eigenes Grün (23) auf¬ weist. Die Spielbahnen (21) sind hierbei so angeord-

net, daß sie nacheinander, in der Reihenfolge Spiel bahn 1 bis Spielbahn 18, bespielt werden können, ohn daß sich beim Bespielen die Spieler gegenseitig stö ren und auch ohne daß eine Gefahr für die Spiele durch verschlagene Bälle entstehen kann. Dadurch, da die Wucht der geschlagenen Golfbälle nur halb so gro ist wie diejenige der üblichen Golfballe, können di einzelnen Spielbahnen sehr nahe aneinander gerück werden, so daß eine optimale Ausnutzung des Gelände möglich ist. Selbstverständlich wird dadurch auch de Installationsaufwand geringer, da beispielsweise weni ger Wasser- und Abwasserleitungen oder auch Stromlei¬ tungen etc. verlegt werden müssen.

Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch .ein Grün (22) bei einem Loch (24) . Auf einen grobstückigen Untergrund (25) ist eine Elastikmatte (26) aufgelegt und darauf der Kunstrasen (27) verlegt. Dieser Kunstrasen (27) weist eine Öffnungen für eine das Loch (24) bildende Hülse (28) auf, die unterseitig, zur Entwässerung, mit einer Öffnung versehen ist. Das Loch (24) kann durch einen Einsatz (29) , der in die Hülse (28) einzu¬ führen ist, verschlossen werden. Auf diesem Einsatz (29) ist ebenfalls Kunstrasen (27) angebracht, so daß sich nach Einfügen des Einsatzes (29) in die Hülse (28) eine einwandfreie Oberfläche ergibt. Der Kunst¬ rasen (27) verläuft bei seiner Außenkante in das Erd¬ reich unterhalb des Naturrasens (30) hinein, so daß sich kein Stoß beim Übergang zwischen dem Kunstrasen (27) und dem Naturrasen (30) ergibt.

Fig. 3 zeigt einen Schaumstof -Golfball, der aus Integralschaum besteht und eine geschlossenzellige Oberfläche (34) aufweist.

In Fig. 4 ist ein Golfball dargestellt mit einem Kern (31) aus Hartschaumstoff, der von einem Mantel (32) aus Thermoplast umgeben ist.

Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung einen Golfball, dessen Kern von einer Hohlkugel gebildet ist, der wiederum einen Thermoplastmantel (32) trägt. Fig. 6 zeigt den gleichen Golfball, wobei jedoch die Hohl¬ kugel (33) mit großporigem Schaum oder auch mit einem Elastomer (35) gefüllt ist.

Fig. 7 schließlich zeigt eine Golfballausführung mit einer dünnwandigen Hohlkugel (33) die ebenfalls einen thermoplastischen Mantel (32) trägt, wobei die Hohl¬ kugel (33) jedoch mit einem Elastomer (35) gefüllt ist, in den zentrisch eine schwergewichtige Kugel (36) eingefügt ist.

In allen Fällen, wo eine Hohlkugel verwendet wird, kann die Hohlkugel (33) , wie dies die Fig. 3 zeigt, mit Durchbrechungen (37) versehen sein.