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Title:
GOLF CADDIE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/007862
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a golf caddie comprising an elongate frame arrangement (10) on whose outer periphery holding devices (72, 74) are provided for detachably holding golf clubs (38, 42) in the longitudinal direction of the frame arrangement (10). At the lower end of the frame arrangement (10) at least two lower end parts (26, 28) are articulated such that they can be pivoted out of an operating position, in which they extend outwardly from the outer periphery of the frame arrangement (10), into a swung-in position in which they extend upwards substantially in the longitudinal direction of the frame arrangement (10). A wheel (30, 32) is rotatably and detachably mounted on each of two of the lower end parts (26, 28). The size of the wheel is such that both wheels (30, 32) can be accommodated in the interior of the frame arrangement (10).

Inventors:
STOLZ GERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/003782
Publication Date:
March 06, 1997
Filing Date:
August 28, 1996
Export Citation:
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Assignee:
STOLZ GERT (DE)
International Classes:
A63B55/60; (IPC1-7): A63B55/08
Foreign References:
US5074576A1991-12-24
DE2528968A11976-01-22
US2480597A1949-08-30
US2597386A1952-05-20
US3531136A1970-09-29
US2629609A1953-02-24
US2458924A1949-01-11
US2635893A1953-04-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Golfwagen, mit einer länglichen Gestelleinrichtung (10) an deren Außenumfang Halteeinrichtungen (72, 74) für ein lösbares Halten von GolfSchlägern (38, 42) in Längsrichtung der Gestelleinrichtung (10) vorgese¬ hen sind, und wenigstens zwei unteren Extremitäten (26, 28), die am unteren Ende der Gestelleinrichtung (10) so angelenkt sind, daß sie aus einer Wirkstellung, in der sie sich vom Außenumfang der Gestelleinrichtung (10) nach außen erstrecken, in eine Einklappstel¬ lung verschwenkt werden können, in der sie sich im wesentlichen in Längsrichtung der Gestelleinrich¬ tung (10) nach oben erstrecken, wobei an zwei der unteren Extremitäten (26, 28) jeweils ein Rad (30, 32) drehbar und lösbar gela¬ gert ist, dessen Größe so ausgelegt ist, daß beide Räder (30, 32) im Innern der Gestelleinrichtung (10) aufgenommen werden können.
2. Golfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelleinrichtung (10) wenigstens zwei koaxial im Abstand zueinander angeordnete Ringelemen¬ te (12, 14) gleichen Durchmessers umfaßt, an deren Außenumfang die Halteeinrichtungen (72, 74) vorgese¬ hen sind.
3. Golfwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Gestelleinrichtung (10) eine Grundplatte (22) angebracht ist, auf der sich die Golfschläger (38, 42) mit ihren Köpfen (40, 44) aufstützen können.
4. Golfwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichet, daß auf der Grundplatte (22) Ausnehmungen zur Aufnahme der Schlägerköpfe (40, 44) ausgebildet sind, deren Form zur Form der Schlägerköpfe (40, 44) im wesentli¬ chen komplementär ist.
5. Golfwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Gestelleinrichtung (10) im oberen Bereich ein nach oben offener Behälter (36) befestigt ist und daß der Raum im Innern der Gestelleinrichtung (10) unterhalb des Behälters (36) zur Aufnahme der Räder (30, 32) von außen zugänglich ist.
6. Golfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen jeweils zwei sich vom Außenumfang der Gestelleinrichtung ( 10) auf gleicher Höhe radial nach außen erstreckende Vorsprünge (72) aufweisen, die nebeneinander angeordnet sind, wobei an jedem Vorsprung eine elastische Scheibe (34) um eine in Längsrichtung der Gestelleinrichtung (10) verlaufende Achse drehbar gelagert ist, die sich mit ihrem Außenumfang in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (72) erstreckt, wobei der minimale Abstand zwischen den Außenumfängen der beiden Scheiben (34) geringer ist als der Durchmesser eines GolfSchlägers im Haltebereich und der Raum zwischen den Vorsprüngen (72), den Außenumfängen der Scheiben (34) und dem Außenumfang der Gestelleinrich tung (10) im wesentlichen die Größe des Querschnitts eines GolfSchlägers (38, 42) im Haltebereich hat.
7. Golfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (34) im oberen Bereich der Gestell¬ einrichtung (10) so angelenkt ist, daß er aus einer Wirkstellung, in der sie sich vom Außenumfang der Ge¬ stelleinrichtung nach außen erstreckt, in eine Ein¬ klappstellung verschwenkt werden kann, in der er sich im wesentlichen in Längsrichtung der Gestelleinrich¬ tung (10) erstreckt.
8. Golfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Extremität von einer Stütze (24) gebildet wird, die zwischen den Extremitäten (26, 28) angeordnet ist, an denen jeweils ein Rad (30, 32) lösbar und drehbar befestigt ist.
Description:
Golf wagen

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Golfwagen zum Transport von GolfSchlägern und Golfzubehör auf einem Golfplatz.

Stand der Technik

Zum Transport von GolfSchlägern und Golfzubehör auf einem Golfplatz sind röhrenförmige Golftaschen bekannt, die auf einer Stirnseite offen sind und in die die Golfschläger so eingesteckt werden, daß die Schlägerköpfe aus der Öffnung herausragen. Diese Golftaschen werden entweder getragen oder auf einem Wagen befestigt, der beispielsweise ein ausklapp¬ bares Fahrgestell hat, an dessen unterem Ende zwei Räder vorgesehen sind.

Die Befestigung der Golftasche an dem Fahrgestell ist sehr umständlich. Wenn die Golftasche nach dem Golfspielen wieder in einem Fahrzeug verstaut werden soll, muß die Golftasche wieder von dem Fahrgestell gelöst und das Fahrgestell zusam¬ mengeklappt werden.

Da die Golfschläger mit dem Schlägerkopf nach oben in die bekannten Golftaschen gesteckt werden müssen, damit die Aus¬ wahl eines für den jeweiligen Schlag erforderlichen GolfSchlä¬ gers möglich ist, ist, wenn die Golftasche auf dem Fahrgestell befestigt ist, das Hauptgewicht im Abstand von der durch die Achse der Räder verlaufenden Drehachse konzentriert. Es ist daher ein erhöhter Kraftaufwand zum Kippen und Bewegen des Fahrgestells erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln einen Golfwagen zu schaffen, der in seiner Transportstellung einen geringen Platzbedarf hat und in seiner Fahrstellung leicht zu bewegen ist.

Diese Aufgabe wird durch einen Golfwagen gelöst, der eine längliche Gestelleinrichtung umfaßt, an deren Außenumfang Halteeinrichtungen für ein lösbares Halten von Golfschlägern in Längsrichtung der Gestelleinrichtung vorgesehen sind. Am unteren Ende der Gestelleinrichtung sind wenigstens zwei untere Extremitäten so angelenkt, daß sie aus einer Wirkstel¬ lung, in der sie sich vom Außenumfang der Gestelleinrichtung nach außen erstrecken, in eine Einklappstellung verschwenkt werden können, in der sie sich im wesentlichen in Längsrich¬ tung der Gestelleinrichtung nach oben erstrecken. An zwei der unteren Extremitäten ist jeweils ein Rad dreh- und lösbar gelagert, dessen Größe so ausgelegt ist, daß beide Räder im Inneren der Gestelleinrichtung aufgenommen werden können.

Aufgrund seiner Ausgestaltung hat der erfindungsgemäße Golfwa¬ gen einen geringen Platzbedarf in einer Transportstellung, in der sich die Extremitäten in der Einklappstellung befinden. Darüber hinaus können die Golfschläger so an den Halteein¬ richtungen angebracht werden, daß ihre Schlägerköpfe nach unten zeigen. Daraus folgt, daß sich der Massenschwerpunkt in der Nähe der durch die Achse der Räder gebildeten Drehachse befindet, wenn der Golfwagen gekippt und bewegt wird. Hier¬ durch ist ein leichtes Manipulieren des Golfwagens möglich. Alle GolfSchläger können in den Halteeinrichtungen in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet werden, so daß ein einfaches Greifen auf kürzestem Weg ohne umständliches Suchen möglich ist.

Die Golfschläger können bei Regen auf einfache Weise durch Überziehen einer Haube gegen Nässe geschützt werden.

Der Umbau des Golfwagens aus der Transportstellung in die Fahrstellung und umgekehrt ist sehr schnell und einfach durch¬ führbar.

Vorzugsweise weist die Gestelleinrichtung wenigstens zwei koaxiale, im Abstand zueinander angeordnete Ringelemente gleichen Durchmessers auf, an deren Außenumfang die Halte¬ einrichtungen vorgesehen sind. Hierdurch kann das Gewicht des Golfwagens reduziert werden.

Die Ringelemente sind vorzugsweise Kreisringelemente. Sie können aber auch oval oder rechteckig ausgebildet sein.

Am unteren Ende der Gestelleinrichtung ist vorzugsweise eine Grundplatte angebracht, auf der sich die GolfSchläger mit ihren Köpfen abstützen können. Dies erleichtert die genaue Fixierung der Golfschläger an den Halteeinrichtungen.

Die Golfschläger können jedoch auch mit ihren Schlägerköpfen nach oben gehalten werden, wenn dies bevorzugt ist.

Auf der Grundplatte können Ausnehmungen zur Aufnahme der Schlägerköpfe gebildet sein, deren Form zur Form der Schlä¬ gerköpfe im wesentlichen komplementär ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Golfschläger an der richtigen Position angeordnet werden und sich gegenseitig nicht berühren und beschädigen können.

Im Inneren der Gestelleinrichtung ist vorzugsweise im oberen Bereich ein nach oben offener Behälter befestigt, in dem weiteres Zubehör wie z.B. Handtücher, Golfhandschuhe oder eine

Abdeckhaube untergebracht werden können. Der Raum unterhalb des Behälters im Inneren der Gestelleinrichtung ist in diesem Fall zur Aufnahme der Räder von außen zugänglich.

Zweckmäßigerweise weisen die Halteeinrichtungen jeweils zwei sich vom Außenumfang der Gestelleinrichtung auf gleicher Höhe radial nach außen erstreckende VorSprünge auf, die nebenein¬ ander angeordnet sind. An jedem Vorsprung ist eine elastische Scheibe um eine in Längsrichtung der Gestelleinrichtung ver¬ laufende Achse drehbar gelagert, die sich mit ihrem Außen¬ umfang in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Vor¬ sprüngen erstreckt, wobei der minimale Abstand zwischen den Außenumfängen der beiden Scheiben geringer ist als der Durch¬ messer eines Golfschlägers im Haltebereich und der Raum zwi¬ schen den Vorsprüngen, den Außenumfängen der Scheiben und dem Außenumfang der Gestelleinrichtung im wesentlichen die Größe des Querschnitts eines GolfSchlägers im Haltebereich hat. Dadurch wird ein einfaches Halten der Golfschläger an den Halteeinrichtungen ermöglicht.

Für eine leichte Handhabung des Golfwagens ist vorzugsweise ein Handgriff im oberen Bereich der Gestelleinrichtung so angelenkt, daß er aus einer Wirkstellung, in der er sich vom Außenumfang der Gestelleinrichtung nach außen erstreckt, in eine Einklappstellung verschwenkt werden kann, in der er sich im wesentlichen in Längsrichtung der Gestelleinrichtung nach oben oder nach unten erstreckt.

Für einen sicheren Stand des Golfwagens in der Fahrstellung wird eine weitere untere Extremität vorteilhafterweise von einer Stütze gebildet, die zwischen den Extremitäten angeord¬ net ist, an denen jeweils ein Rad lösbar und drehbar befestigt ist.

— b —

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Golfwagens in Fahr¬ stellung;

Fig . 2 eine Draufsicht auf den Golfwagen von Fig.l;

Fig . 3 eine Unteransicht des Golfwagens von Fig.l;

Fig . 4 den Golfwagen von Fig.l in TransportStellung;

Fig . 5 eine Draufsicht auf den Golfwagen von Fig.4.

Fig . 6 in einer Einzelheit im Schnitt die Anordnung einer

Stütze und Fig. 7 schematisch die Ansicht A-A von Fig. 6.

Beste Ausführungsform der Erfindung

Der in Fig. 1 gezeigte Golfwagen weist eine Gestelleinrichtung 10 auf, die zwei koaxiale, in einem Abstand übereinander angeordnete Kreisringelemente 12 und 14 umfaßt. Unterhalb des unteren Kreisringelements 14 ist im Abstand eine leichte und steife Bodenplatte 20 angeordnet, auf der eine leichte, aber weiche Grundplatte 22 aus Schaum aufliegt. Der Außendurch¬ messer der Bodenplatte 20 und der Grundplatte 22 entspricht dem Außendurchmesser der Kreisringelemente 12, 14.

Die Kreisringelemente 12, 14 und die Bodenplatte 20 sind an ihrem Außenumfang an einer sich in Längsrichtung der Gestell¬ einrichtung 10 erstreckenden länglichen Gestellplatte 16 leicht und steif befestigt, die sich von dem oberen Kreisring¬ element 12 aus bis zur unteren Bodenplatte 20 erstreckt. Im Abstand zur Gestellplatte 16 sind die Kreisringelemente 12, 14 und die Bodenplatte 16 durch zwei Längsstreben 18 verbunden.

An der Unterseite der Bodenplatte 20 sind drei Extremitäten, nämlich eine Stütze 24, eine erster Achsschenkel 26 und ein zweiter Achsschenkel 28 in einem Winkleabstand von 120° an¬ geordnet. Die Gestellplatte 16 ist diametral gegenüber der Stütze 24 angeordnet.

Die Stütze 24 besteht aus einem mit Harz und Fasern gefüllten Kunststoffschlauch, der so gebogen ist, daß er zwei parallele Schenkel 80 gleicher Länge und an der Biegestelle eine im wesentlichen kreisförmige Erweiterung aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Abstand der beiden parallelen Schenkel 80. Die Stütze 24 ist an einem an der Unterseite der Bodenplatte 20 vorgesehenen Lagerblock 54 mit zwei parallelen Seitenwangen in der Nähe ihrer freien Enden drehbar gelagert, wobei sich die Schwenkachse 60 etwas außerhalb der Bodenplatte 20 befindet.

In Fig. 6 und 7 ist eine der Seitenwangen des Lagerblocks 54 in Zuordnung zu einem Schenkel 80 der Stütze 24 dargestellt, wobei die Stellung der Stütze 24 von Fig. 4 ausgezogen und die von Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. An jeder Seitenwange sind einander paarweise gegenüberliegend zwei Anschlagnasen 68 angeordnet. Die eine Anschlagnase 68 liegt seitlich etwas außerhalb der Bodenplatte 20 in dem der Bodenplatte 20 zu¬ gewandten Bereich der Seitenwange. Die andere Anschlagnase 68 ist unterhalb der Bodenplatte in einem von ihr weiter entfern¬ ten Bereich der Seitenwange vorgesehen. Die eine Anschlagnase 68 hat die in Fig. 7 gezeigte Abschrägung. Die andere An¬ schlagnase 68 ist von unten nach oben abgeschrägt.

Die Schenkel 80 der Stütze 24 lassen sich so elastisch durch einen Druck mit der Hand von außen verformen, daß ihr Abstand zueinander geringer wird, so daß die Schenkel 80 über die Anschlagnasen 68 in eine Anschlagstellung oder aus ihr heraus

geführt werden können. Zur Sicherung kann in der jeweils eingestellten Stellung der Stütze 24 zwischen die Schenkel 80 ein Blockierelement 70 (Fig. 3) eingesetzt sein, das ebenfalls um die Achse 60 in die EingriffStellung zwischen den Schenkeln 80 oder aus dieser heraus verschwenkt werden kann.

Eine Alternative zu der in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungs- form der Stützenfixierung in zwei Endstellungen wären paarwei¬ se Aussparungen in den Seitenwangen, denen dann entsprechende Anschlagnasen an den Schenkeln 80 zuzuordnen wären.

Die Achsschenkel 26 und 28 sind auf die gleiche Weise an der Unterseite der Bodenplatte 20 an Lagerblöcken 58 bzw. 56 um Schwenkachsen 66 bzw. 62 schwenkbar gelagert wie die Stütze 24. Am äußeren Ende der Achsschenkel 26, 28 ist jeweils eine senkrecht zur Längsachse der Stütze 24 und parallel zum Boden verlaufende Achse 27 bzw. 29 angeordnet, an der ein Rad 30 bzw. 33 lösbar und drehbar befestigt ist.

Die Stütze 24 ist so geformt, daß sie sich in der in Fig. 1 gezeigten Wirkstellung nach außen und nach unten geneigt erstreckt und mit ihrem freien Ende auf dem Boden aufliegt, wenn sich die Bodenplatte 20 parallel zur Bodenfläche erstreckt. Die Achsschenkel 26 und 28 sowie die Räder 30 und 32 sind so ausgelegt, daß die Räder 30 bzw. 32 in dieser Stel¬ lung die Bodenfläche berühren.

Im oberen Bereich der Gestellplatte 16 ist ein Handgriff 34 angelenkt, der ebenfalls von einem mit Harz und Fasern ge¬ füllten Kunststoffschlauch mit zwei parallelen Schenkeln gebildet wird. Der Handgriff 34 ist aus der in Fig. 1 gezeig¬ ten Raststellung, in der er sich von der Gestelleinrichtung 10 nach außen und leicht nach oben geneigt erstreckt, in die in Fig. 4 gezeigte Einklappstellung verschwenkbar, in der er sich

in Längsrichtung der Gestelleinrichtung 10 nach oben er¬ streckt. Auf dem Handgriff 34 ist eine Halteeinrichtung 48 für drei oder mehr Golfballe 50 angeordnet.

Wie es in Fig. 2 und 5 zu erkennen ist, erstrecken sich von dem Außenumfang der Kreiselemente 12, 14 jeweils eine Anzahl von in gleichmäßigem Abstand angeordneten Vorsprüngen 72 radial nach außen. An der Unterseite jedes Vorsprungs 72 sind jeweils zwei elastische Scheiben 74 angeordnet, deren Außen¬ umfang sich über die Seitenränder der Vorsprünge 72 hinaus in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 72 erstreckt.

Der minimale Abstand zwischen zwei sich in einen Zwischenraum erstreckenden Scheiben 74 ist geringer als der Durchmesser eines GolfSchlägers 38, 42 in dem Bereich des Schaftes 39, 43, in dem der Golfschläger 38, 42 mittels der Vorsprünge 72 und der Scheiben 74 gehalten werden soll. Der Raum zwischen dem Kreisringelement 12, zwei benachbarten Vorsprüngen 72 und den sich in den Zwischenraum erstreckenden elastischen Scheiben 74 ist so gewählt, daß bei Eindrücken eines Schafts 39, 43 eines GolfSchlägers 38, 42 ein Klemmsitz zwischen diesen Elementen besteht.

Die elastischen Scheiben 74 sind um eine sich in Längsrichtung der Gestelleinrichtung 10 erstreckende Achse drehbar.

Die Vorsprünge 72 an den Kreisringelementen 12, 14 sind exakt übereinander angeordnet.

Zum Halten eines GolfSchlägers 38, 42 an den Kreisringelemen¬ ten 12 und 14 wird der Golfschläger 38, 43 mit seinem Schlä¬ gerkopf 40, 44 auf die Grundplatte 22 aufgesetzt und im Be¬ reich seines Schaftes 39, 43 in einen Zwischenraum zwischen

zwei benachbarten Vorsprüngen 72 durch zwei benachbarte ela¬ stische Scheiben 74 hindurch eingedrückt, wobei das Eindrücken durch die Drehmöglichkeit der Scheiben 74 erleichtert wird.

Auf der Grundplatte 22 können Ausnehmungen (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die zur Form des jeweiligen Schlägerkopfes 40, 44 komplementär sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jeder Schläger 38, 42 an der richtigen Position am Außen¬ umfang der Kreisringelemente 12, 14 gehalten wird.

Die Schläger 38, 42 können nach Wunsch aber auch so gehalten werden, daß sie mit ihrem Griff 41, 45 auf der Grundplatte 22 aufliegen.

Zur vereinfachten Darstellung ist in den Figuren 1 und 4 nur die Halterung von zwei GolfSchlägern 38, 42 gezeigt. Es kann jedoch in jedem Zwischenraum zwischen den benachbarten Vorsprüngen 72 ein Golfschläger angeordnet werden.

Zwischen den Kreisringelementen 12 und 14 ist ein nach oben offener Sack 36 zur Aufnahme von Golfzubehör eingehängt, der an dem oberen Kreisringelement 12 befestigt ist. An einigen Vorsprüngen 52 können Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Tees vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es möglich, längs einer Seite der Gestellplatte 16 eine Halteeinrichtung für einen Schirm 46 vorzusehen.

Wenn der Golfwagen aus der in Fig. 1 gezeigten Fahrstellung in die in Fig. 4 gezeigte Transportstellung verändert werden soll, werden die Räder 30, 32 von den Achsen 27 und 29 abge¬ nommen und unterhalb des Sackes 2 in den von den GolfSchlägern begrenzten Raum gelegt. Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Durchmesser des von den GolfSchlägern 38, 42 umgebenen Raums größer als der Durchmesser der Räder 30, 32, so daß die Räder

30, 32 übereinanderliegend angeordnet werden können.

Anschließend werden die Stütze 24 und die Achsschenkel 26, 28 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach oben geklappt, so daß sie sich im wesentlichen in Längsrichtung der Gestellein¬ richtung 10 erstrecken.

Für ein Verschwenken der Stütze 24 ist es erforderlich, die Blockiereinrichtung 70, falls sie vorhanden ist, aus dem Zwischenraum zwischen zwei Schenkeln 80 durch Verschwenken oder Herausdrücken zu entfernen. Wenn sich die Stütze 24 in der in Fig. 4 gezeigten Transportstellung befindet, die in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, sitzt die Stütze mit ihrem freien Ende auf dem Boden auf und liegt mit ihren Schenkeln 80 vom freien Ende aus gesehen oberhalb der Schwenk¬ achse 60 an den außerhalb der Bodenplatte 20 an den Seiten¬ wangen des Lagerblocks 45 zueinander vorstehenden einen An¬ schlagnasen 68 an, und zwar an deren Seite ohne Abschrägung (Fig. 7). Zum Verschwenken der Stütze 24 in die in Fig. 1 gezeigte Fahrstellung, die in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet ist, werden die Schenkel 80 von Hand elastisch gegeneinander gedrückt, so daß ihr Abstand zueinander geringer wird und die Schenkel 80 an den einen Anschlagnasen 68 vorbei bewegt werden können. Die Stütze 44 wird in Richtung des in Fig. 6 gezeigten Pfeils um die Schwenkachse 60 verschwenkt, bis die freien Enden der Schenkel 80 gegen die Schrägungen der anderen An¬ schlagnasen 68 an den Seitenwangen des Lagerblocks anstoßen und durch Druck auf die Stütze 24 darüber hinweggleiten und an der vollen Anschlagfläche der Anschlagnase anliegen, wobei in der Stellung von Fig. 1 die Stütze 24 gegen diese Anschlag¬ fläche gedrückt gehalten wird, während in der gekippten Fahr¬ stellung das freie Ende der Stütze 24 an der Bodenplatte 20 unten anliegt.

Die Verschwenkung der in gleicher Weise ausgestalteten Achs¬ schenkel 26 und 28 erfolgt in gleicher Weise, wie sie für die Stütze 24 beschrieben ist.

Am unteren Ende der Gestellplatte 16 sind an beiden Längs¬ seiten kleine Hilfsräder 82 angeordnet, deren Größe so aus¬ gelegt ist, daß sie die Bodenfläche berühren, wenn die Stütze 24 mit ihrem freien Ende auf der Bodenfläche aufliegt. Dies erleichtert den Transport des sich in Transportstellung befindlichen Golfwagens.

Der erfindungsgemäße Golfwagen hat in der in Fig. 4 gezeigten Transportstellung eine im wesentlichen zylindrische Form. Aus diesem Grund ist es möglich, einen zylindrischen Sack über den Golfwagen zu ziehen und ihn dann zu verstauen.

Die mit Harz und Fasern gefüllten Kunstoffschlauche, die zur Herstellung der Stütze 24, der Achsschenkel 26, 28, des Hand¬ griffs 34 sowie der Längsstreben 18 verwendet werden, haben einige besondere Eigenschaften:

Im nicht ausgehärteten Zustand lassen sich mit einem einfachen Dorn die Fasern verdrängen und so eine Bohrung schaffen ohne das Element wesentlich zu schwächen. Außwerdem lassen sich mit geringem Aufwand Schrauben eindrehen.

Im ausgehärteten Zustand ist der Schlauch jedoch extrem druck¬ fest, zugfest, sehr leicht und hat sehr gute elastische Eigen¬ schaften. Dies ist insbesondere für die Extremitäten wichtig, damit sie zur Entriegelung durch Druck biegbar sind.

Die Kunststoffschlauche sind darüber hinaus hautsympatisch, UV-beständig, stoßabsorbierend und schweißbar, z.B. für Repa¬ raturen.

Gewerbliche Anwendbarkeit

Der erfindungsgemäße Golfwagen kann in seiner Fahrstellung zur Beförderung von GolfSchlägern und Golfzubehör auf einem Golf¬ platz verwendet werden. Wenn sich der erfindungsgemäße Golf- wagen in seiner Transportstellung befindet, hat er einen sehr geringen Platzbedarf, so daß er ohne Probleme in einem Fahr¬ zeug verstaut werden kann.