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Patent Searching and Data


Title:
GOLF CLUB, ESPECIALLY GOLF PUTTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/037508
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a golf putter comprising a device for alternatively picking up and simultaneously placing a marker (13) or placing a golf ball (18) by means of a mechanical swiveling apparatus as required, the player picking up the ball and placing the marker (13) as well as placing the ball and picking up the marker from the green substantially while standing. In order to be able to properly pick up the ball and simultaneously place the marker or place the ball and pick up the marker without the player having to bend down too much, the mechanical swiveling apparatus is formed by a pivotally mounted rocker (3, 3a) for alternatively picking up the ball (18) and the marker (13) while the golf ball (18) is placed at the same time as the marker (13) is picked up.

Inventors:
NICKEL WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/010391
Publication Date:
April 13, 2006
Filing Date:
September 27, 2005
Export Citation:
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Assignee:
NICKEL WERNER (DE)
International Classes:
A63B47/02; A63B57/00; A63B53/04
Foreign References:
US20020022539A12002-02-21
US5102139A1992-04-07
Attorney, Agent or Firm:
Reinhardt, Harry (Grünstrasse 1, Pforzheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Golfschläger, insbesondere Golfputter, mit einer Vorrichtung zum bedarfsweisen wechselweisen Aufnehmen und gleichzeitigen Ablegen eines Markers (13) auf dem Green bzw. Ablegen eines Golfballs (18) mittels eines mechanischen Schwenkmechanismus, wobei sowohl die Ballaufnahme und das Ablegen des Markers (13) sowie die Ballablage und die Aufnahme des Markers vom Green durch den Spieler im Wesentlichen stehend erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Schwenkmechanismus durch ei¬ ne schwenkbar gelagerte Wippe (3, 3a) zur wechselweisen Aufnahme von Ball (18) und Marker (13) gebildet ist und dass auch das Ablegen des Golfballs (18) gleichzeitig mit dem Aufnehmen des Markers (13) erfolgt.
2. Golfschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Golf¬ schläger ein vollwertiger Putter zum Putten ist.
3. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass eine Öffnung (2) im Putterkopf zur Aufnahme und Fixierung eines Golf¬ balls (18) vorgesehen ist, die zylindrisch und größer als ein normaler Golf ball ist.
4. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass wenigstens ein Federelement (7) mit nietkopfartiger Erhöhung (8) zur Ballfixierung vorgesehen ist, die vorzugsweise mit den schuppenartigen Vertiefun¬ gen des Golfballs zur Fixierung zusammenwirkt.
5. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Wippe (3) als MehrfunktionsWippe wenigstens einen Arm, vorzugs¬ weise zwei Arme aufweist.
6. Golfschläger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Arm so gestaltet ist, dass er in der Puttstellung unter der Putteroberseite liegt und nicht nach oben herausragt.
7. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass der dem Marker zugeordnete Hebel der Wippe (3,3a) in der Stellung, in der der Golfschläger den Ball (18) aufnimmt, den Marker (13) bis zum Boden führt.
8. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass der dem Marker zugeordnete Hebel der Wippe (3,3a) in der Stellung, in der der Golfschläger den Ball (18) aufnimmt, mit der Puttersohle (5) im Wesentli¬ chen fluchtet.
9. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass der dem Marker zugeordnete Hebel der Wippe (3,3a) in der Stellung, in der der Golfschlägerden Ball (18) aufnimmt, von einer Schräge (12) beabstandet ist, an der die Wippe (3) ohne aufgenommenen Ball durch den Marker (13) fixiert ist.
10. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Wippe (3, 3a) einerseits zum Halten des aufgenommenen Golfballs (18) im Putterkopf und zum wieder Ausschieben desselben und andererseits zum kontrollierten Bewegen des Markers (13) von der Markerhalterung zum Green und umgekehrt dient.
11. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass der aus Sicht der Schlagfläche des Schlägers hintere Schenkel der Wip¬ pe zur Handhabung des Markers dient.
12. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass der hintere Hebel der Wippe (3,3a) eine kontrollierte zwangsweise Be¬ wegung des Markers von seiner Halteposition zum Green und umgekehrt durch¬ führt.
13. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Markeraufnahme der Wippe (3, 3a) mit einer kegelförmigen Ausspa¬ rung (11) zum leichten Einführen und Positionieren des Markers bei seiner Wie¬ deraufnahme vom Green versehen ist.
14. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass durch die Markerfixierung in der Wippe (3, 3a) und durch eine abgeflach¬ te, gerade Fläche (9) am Marker der auf dem Green befindliche Marker nur in einer bestimmten Position des Putters wieder aufnehmbar ist.
15. Golfschläger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Markerauf¬ nahme und der Marker (13) in ihrer formschlüssigen Verbindung so ausgestaltet sind, dass ein Verdrehen des Markers in seiner Aufnahme, z.B. durch wenigstens eine gerade Fläche (9) verhindert wird.
16. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Wippe (3,3a) im Bereich der Markeraufnahme gleich breit, oder an¬ nähernd so breit wie der Putter an dieser Stelle ist, so dass die Wippe, bei der Wiederaufnahme des Markers (13) vom Green einfach betätigt werden kann, in¬ dem durch leichtes, schräg nach hinten Schwenken des Putterschaftes (1) unter gleichzeitigem Andrücken des Putters auf dem Green die Wippe bewegt wird und der im Putter gehaltene Ball (18) freigegeben und der Marker in seine Halteposition gebracht wird.
17. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Wippe (3,3a) so ausgestaltet ist, dass Wippe und Marker (13) in der Halteposition des Markers vollständig in die Puttersohle (5) eingebettet sind.
18. Golfschläger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Wippe (3, 3a) und Marker (13) bündig mit der Puttersohle (5) sind.
19. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass zum Halten des Markers (13) und zum gleichzeitigen Fixieren der Wippe (3, 3a) eine im Putterkopf angeordnete, form oder kraftschlüssige Haltevorrichtung vorgesehen ist.
20. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass an der Putterrückseite eine vorzugsweise runde bzw. ovale Aussparung (4) zum Auffinden und Anvisieren des auf dem Green befindlichen Markers (13) vorgesehen ist.
21. Golfschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Puttersohle (6) hinten ca. 20°30° zum seitlichen Abkippen des Put¬ ters bei der Ballablage und gleichzeitiger Markeraufnahme abgeschrägt ist.
22. Ballmarker zur Verwendung mit einem Golfschläger nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zum leichteren und exakten Fi¬ xieren in der Wippe (3) mit einer kegelförmigen Erhebung versehen ist.
23. Ballmarker nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass seine Oberseite (13) zum besseren Auffinden „hell" angelegt ist.
24. Ballmarker nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass seine Formgebung zur Aufnahme so gestaltet ist, dass z.B. durch Anbringen einer Fläche (9) ein Verdrehen des Markers nicht möglich ist.
Description:
Golfschläger, insbesondere Golfputter

Beschreibung

Bezug zu verwandten Anmeldungen

Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung 10 2004 048 073.7, hinterlegt am 02.10.2004 sowie der U.S. Provisio- nal Patentanmeldung Nr. 60/639,160, hinterlegt am 22.12.2004, deren jeweiliger Offen- barungsgehalt hiermit ausdrücklich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Golfschläger, insbesondere einen Golfputter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie einen zugehörigen Ballmarker nach An¬ spruch 22.

Stand der Technik

Beim Golfspiel tritt regelmäßig der Fall ein, dass der Golfball vom Green aufgenommen werden muss, während ein Mitspieler seinen ball spielt. In dieser Zeit wird ein Marker hinter dem Ball auf dem Green abgelegt. Kommt der Spieler wieder ans Spiel, nimmt er den Marker auf und setzt den Golfball an den ursprünglichen Punkt. Gerade bei der Auf- nähme von Golfbällen ist dies am Ende des Spiels an jedem Loch oder zur Aufnahme von Bällen von verschiedenen Green entlang des Golfkurses regelmäßig erforderlich, was insbesondere älteren oder nicht mehr ganz gelenkigen Spielern Schwierigkeiten bereiten kann, da sie sich nach vorne überbeugen und den Golfball bzw. Marker vom Boden aufnehmen müssen. Die damit in Verbindung stehende Problematik ist bereits seit langem bekannt, so dass es auch im Stand der Technik bereits einige Vorschläge zur Lösung dieses Problems gibt.

Aus der Patentanmeldung US 2002/0022539 A1 , insbesondere Figuren 3 bis 6 ist eine mechanische Lösung mit mehreren zusammenwirkenden Schwenkarmen bekannt, die

vorzugsweise am Griff des Putters angeordnet ist. Wird der Golfputter mit einer Aufnah¬ meöffnung über den Ball gedrückt, wird einerseits der Ball im Putter fixiert, andererseits wird gleichzeitig über die Hebel der Schwenkarme ein magnetisch gehaltener Marker abgeworfen. Allerdings treten durch den Abwurf des Markers manipulierbare und damit nicht regelgerechte Ungenauigkeiten auf, was dadurch erschwert wird, dass der Marker aus Sicht des Spielers bei der Aufnahme des Balls nur erahnt werden kann. Umgekehrt soll der Ball freigesetzt werden, wobei allerdings bezüglich dieses mechanischen Aus¬ führungsbeispiel nicht erläutert ist, wie dies erfolgt und/oder wie der Marker wieder auf¬ genommen werden soll. Die Anordnung am Griff erschwert nicht nur das Handling beim Aufnehmen des Balls, sie bereitete auch beim Verstauen des Golfputters im Golfsack Schwierigkeiten, da dieser Schläger sich mit den anderen Golfschlägern verhängen kann.

Noch ungenauer sind die Abwurfmechanismen bei der Lösung nach der US-A 5,417,426, US-A 4,248,430 oder der Anmeldung US 2002/0147055 A1 , da in allen Fäl¬ len keine Führung des Markers und meist auch keine Gleichzeitigkeit von Ablage des Markers und Aufnahme des Balls erfolgt. Umgekehrt greifen diese Lösungen nicht, wenn der Marker aufgenommen und der Ball an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt wer¬ den soll.

Offenbarung der Erfindung

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine regel¬ gerechte Aufnahme des Balls und gleichzeitige Ablage des Markers bzw. Ablage des Balls und Aufnahme des Markers vorzunehmen, ohne dass sich der Spieler über Gebühr bücken muss.

Diese Aufgabe wird durch einen Golfschläger, insbesondere einen Golfputter mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einen gemeinsam damit verwendeten Ballmarker nach Anspruch 22 gelöst.

Mit dem modifizierten Golf Schläger bzw. -putter kann, auch aufrecht stehend, der Ball vom Green aufgenommen und gleichzeitig markiert werden. Dieser Vorgang wird mit dem Putterkopf durchgeführt. Ein großer Vorteil besteht darin, dass beim Weiterspiel der

Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird, d. h. der gesetzte Marker wird vorzugsweise aufrecht stehend mittels des Putterkopfes entfernt, nachdem vorher der Ball wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht wurde. Manipulationen sind bzgl. des Abstandes Ball - Marker, oder Ball - Loch, weitestgehend ausgeschlossen, da der Mar- ker vorzugsweise sowohl bei der Ablage als auch bei der Aufnahme zwangsgeführt ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Be¬ schreibung.

Kurzbeschreibung der Figuren

Auf den beiliegenden Skizzen wird die Erfindung im Detail beschrieben. Details können durch Modifikationen verändert / verbessert werden, ohne dass dadurch der Sinn und Zweck der Erfindung verändert wird. Es zeigen:

Fig. 1 den Putter in Draufsicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Putters,

Fig. 3 den Putter in einer Ansicht auf die Schlagfläche,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Putter mit aufgenommenem Golfball, Fig. 5, 6 einen Schnitt durch die Mitte des Putters unmittelbar vor und nach Ballauf¬ nahme,

Fig. 7 eine Draufsicht in Normalstellung, also ohne Golfball einer weiteren Aus¬ führungsform mit einer Zweiarm-Wippe,

Fig. 8, 9 Darstellungen gemäß Fig. 5, 6 der weiteren Ausführungsform, Fig. 10einen Marker in Seitenansicht und Draufsicht,

Fig. 11 einen speziell zum Halten mit Kugelrastbolzen gestalteten Marker.

Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele

Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Allerdings handelt es sich bei den Ausführungsbeispielen nur um Beispiele, die nicht das erfinderische Konzept auf eine bestimmte Anordnung beschränken sollen.

Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile des Golfschlägers oder die erläuterte Vorgehensweise be¬ schränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn in der Beschreibung und in den An¬ sprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, beziehen sich diese auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang ein¬ deutig etwas anderes deutlich macht. Dasselbe gilt in umgekehrter Richtung.

Fig. 1 stellt den Putter in seiner Draufsicht dar. Die Materialwahl, sowie die äußere Formgestaltung und die Anbringung des Schaftes 1 sind nicht Gegenstand der Erfin¬ dung. Fig. 1 zeigt die oben offene, zylindrische Öffnung 2, die zur Aufnahme des Golf¬ balls dient, und die Wippe 3 in der "Einfinger"-Ausführung. Die nach außen verbreiterte Puttersohle 5 dient zur Ballaufnahme vom Green, ohne Setzen des Markers 13. Die hin- tere, vorzugsweise runde oder ovale Aussparung 4 ermöglicht eine Sicht auf den ge¬ setzten Marker beim Zurücklegen des Golfballs 18. Dadurch ist ein leichteres Auffinden und Positionieren des auf dem Green befindlichen Markers möglich. Gemäß Fig. 2, einer Seitenansicht des Putters, kann die hintere Puttersohle 6 funktionsbedingt nach oben abgeschrägt sein, worauf unten noch eingegangen wird..

Fig. 3 zeigt den Putter in einer Ansicht auf die Schlagfläche 17. Fig. 4 zeigt die Drauf¬ sicht auf den Putter mit aufgenommenem Golfball 18. Ein Schnitt durch die Mitte des Putters gemäß Fig. 5 zeigt den Mechanismus in Ausgangsstellung kurz vor der Ballauf¬ nahme mit der mittig angebrachten, zylindrischen Öffnung 2, welche zur Ballaufnahme dient. Die Öffnung 2 ist an der Putteroberseite konisch verjüngt zur definierten Begren¬ zung des Eintauchens des Golfballs. Der Durchmesser der Öffnung ist größer als der eines normalen Golfballs. Dadurch können auch "Magnum" Bälle aufgenommen werden.

Ein Element der Erfindung stellt die Wippe 3 dar. Sie ist einfach gestaltet und kann als Formteil aus verschiedenen Materialien (z.B. Metall oder Kunststoff) hergestellt werden. Die Wippe ist um eine vorzugsweise durch wenigstens einen Bolzen gebildete Schwenkachse 15 schwenkbar gelagert und stellt die Funktionsverbindung zwischen Golfball 18 und Marker 13 her. Die Wippe kann sowohl als Einarm-Wippe 3, oder als Zweiarm-Wippe 3a (Fig.7) ausgeführt sein. Die dem Golfball zugewandte Seite ist der

Form des Golfballs 18 angepasst. Die andere Seite der Wippe dient zur Aufnahme und Fixierung des Markers 13. Dieser wird, entweder durch kraftschlüssige (Fig. 5) oder formschlüssige Verbindung wie z.B. Spannelemente 16 (Fig.8) im Putterkopf gehalten. Der Marker wiederum fixiert in der Normalstellung, also ohne Ballaufnahme, die Wippe 3 bzw. 3a.

Fig. 5 zeigt auch das Federelement 7 mit dem angebrachten Nietkopf 8 in entspannter Stellung. Das Federelement 7 hat die Aufgabe, den aufgenommenen Golfball 18 durch die entstehende Federkraft gegen die Wippe 3 zu drücken. Der Nietkopf 8 geht hierbei eine formschlüssige Verbindung mit den schuppenförmigen Vertiefungen des Golfballs ein. Dadurch wird ein Herausfallen des Golfballs aus dem Putter bei der Ballaufnahme verhindert. Anstelle des Federelements 7 können auch gefederte Kugelelemente oder andere Rastelemente verwendet werden, welche auch in der Wippe 3 untergebracht werden können. Grundsätzlich sind auch weitere Ausführungsformen denkbar, die dem Fachmann geläufig sind, sofern eine zeitweise Fixierung des Balls im Putter gewährleis¬ tet ist.

Fig. 5 zeigt die in diesem Ausführungsbeispiel durch Magnet gehaltene Wippe 3 in der Normalstellung. Der Magnet wirkt insofern auf den Marker, der insofern die Wippe zwi- sehen Marker und Putter fixiert. Ein besonderes Merkmal ist, dass der Arm der Wippe 3 in dieser Stellung nicht über die Putteroberseite hinausragt.

Golfball aufnehmen:

Bei der Ballaufnahme wird der Putter über den Golfball 18 geführt. Dies geschieht ein- händig und aufrecht stehend. Durch sanften Druck auf den Putter drückt der Golfball gegen die Wippe 3 bzw. 3a und das Federelement 7. Dadurch bewegt sich die Wippe und löst den Marker 13 aus seiner Halterung. Mit zunehmender Ballaufnahme wird der Marker formschlüssig in und von der Wippe 3, 3a zum Green bewegt und dort einge¬ drückt. Der dem Marker zugeordnete Arm der Wippe fluchtet in dieser Stellung nahezu mit der Puttersohle 5. Ball 18, Federelement 7 und Wippe 3 bleiben durch den aufge¬ nommenen Golfball in ihrer Position, auch wenn der Putter vertikal abgehoben wird. Der Marker 13 selbst bleibt positioniert auf dem Green zurück. Bedarfsweise kann eine Zwangsführung für den Marker vorgesehen sein. Fig. 6 zeigt den aufgenommenen Ball, das gespannte Federelement 7 und die Wippe 3 in Halte- und Markierposition, d.h. nach

dem der Ball aufgenommen und der Marker 13 abgesetzt ist.

Fig. 7 stellt ebenfalls eine Draufsicht in Normalstellung, also ohne Golfball, in einer wei¬ teren Ausführungsform mit einer „Zweiarm-Wippe" 3a dar. Diese Ansicht zeigt die beiden Spannelemente 16 mit gefederten Kugeln. Außerdem ist die Aussparung 4 gut zu er¬ kennen, durch die der Marker 13 angepeilt werde kann.

Fig. 8 und 9 sind im Wesentlichen bis auf die Zweiarm-Wippe identisch mit Fig. 5 und 6. Ergänzend wird der Marker 13 wie in Fig .11 vergrößert dargestellt durch zwei gefederten Kugeln oder Kugelrastbolzen gehalten wird. Fig. 9 verdeutlicht, dass nach der Ballauf¬ nahme sich die beiden Wippen-Arm in einer waagrechten Stellung befinden. Sie ragen bei dieser Variante nicht über die Putteroberseite hinaus, entgegen der Einzelarm-Wippe in Fig. 6.

Golfball wieder Ablegen auf dem Green:

Bei der Ballablage wird der Putterkopf, in dem sich der Golf ball 18 befindet, vorzugswei¬ se aufrecht stehend und einhändig so über den auf dem Green befindlichen Marker ge¬ bracht, dass sich die Aussparung 11 (Fig.6, 9) in der Wippe 3,3a auf dem Marker 13 zentriert. Das Finden des Markers und das Positionieren der Aussparung 11 über dem Marker wird durch die Aussparung 4 (Fig.6, 9) wesentlich erleichtert.

Durch leichtes seitliches Schwenken des Putterkopfes in Richtung der Schräge 12 (Fig.6) mittels des Schaftes 1, wird der Golfball 18 aus seiner Halteposition gedrückt. Mit zunehmender Ballablage nähert sich gleichzeitig der Marker 13 seiner Halteposition, bis er arretiert wird. Der Putter kann nun nach oben entfernt werden. Der Ball liegt in seiner ursprünglichen Puttposition und kann geputtet werden. Da der Vorgang zwangsläufig abläuft ist ein Manipulieren des Golfballs bei der Ballablage nicht möglich!

Fig. 10 zeigt den Marker, der speziell zum Halten mit dem Magnet gestaltet wurde. Durch die gerade Abflachung 9, welche einen Teil des Aufnahmekegels abschneidet, wird verhindert, dass der Marker 13 mit seiner Oberseite 13a in einer falschen und damit nicht regelgerechten Position von dem Putter wieder aufgenommen werden kann. Die unten angebrachte Spitze 10 gibt dem Marker einen besseren Halt und eine bessere Fixierung auf dem Green. Der Marker gemäß Fig.10 ist für eine Halterung mit Magnet

gestaltet, der Marker gemäß Fig.11 für eine solche mit gefederten Kugeln wie dem Spannelement 16. Das Federelement gemäß Fig. 5 hat einen relativ großen Federweg und dient zur Golfball-Halterung und zur Überbrückung der verschiedenen Golfball¬ durchmesser.

Mit dieser Vorrichtung ist ein Aufnehmen bzw. Ablegen des Golfballs und Ablegen bzw. Aufnehmen des Markers auf dem Green gemäß den geltenden Golfregeln möglich. Ei¬ nerseits wird der Marker beim Ablegen geführt, so dass eine reproduzierbare Ablage möglich wird. Andererseits wird der Marker bedarfsweise regelkonform aus Sicht des Lochs hinter dem Ball abgelegt. Bei Anwendung des Golfschlägers wird regelkonform zuerst der Marker gesetzt wird, bevor der Ball vom Green mit dem Putter genommen werden kann. Beim Ball Zurücklegen wird der Ball in Abhängigkeit von der Lage des Markers zuerst auf dem Green in Position gebracht, bevor der Marker entfernt wird. Die Aufnahmeposition entspricht exakt der Ablageposition des Markers, so dass eine Lage- Manipulation des wieder zwangsweise zurückgelegten Golfballs in Bezug zum Puttloch weitestgehend ausgeschlossen ist

Es versteht sich von selbst, dass diese Beschreibung verschiedensten Modifikationen, Änderungen und Anpassungen unterworfen werden kann, die sich im Bereich von Äqui- valenten zu den anhängenden Ansprüchen bewegen.

Bezugszeichenliste

1 Schaft

2 Öffnung

3 Wippe

3a Zwei-Arm-Wippe

4 Aussparung

5 Puttersohle

6 hintere Puttersohle

7 Federelement

8 Erhöhung/Nietkopf

9 Fläche

10 Spitze

11 Aussparung

12 Schräge

13 Marker

13a Oberseite

15 Schwenkachse

16 Spannelement

17 Schlagfläche

18 Golfball