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Patent Searching and Data


Title:
GOLF CLUB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/037946
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a golf club, especially a putter, with a club head (2) which is provided with a face (3) with which the ball is struck, at least part of the face (3) consisting of glass. The golf club is further provided with a shaft (1) at whose one end a handle is configured and at whose other end the club head (2) is fastened. The glass face (3) is extremely hard and smooth as compared to other materials. Said hardness and smoothness favors a faster progressive motion of the ball when hit and also substantially eliminates backspins and prevents the ball from bouncing, thereby allowing the player to better control the ball since he or she can better estimate the length and direction of the putt.

Inventors:
GLAS GEORG (DE)
HOERFURTER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/009093
Publication Date:
May 31, 2001
Filing Date:
November 24, 1999
Export Citation:
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Assignee:
GLAS GEORG (DE)
HOERFURTER JOSEF (DE)
International Classes:
A63B53/00; A63B53/02; A63B53/04; (IPC1-7): A63B53/06
Foreign References:
US3019022A1962-01-30
US3134596A1964-05-26
US4573685A1986-03-04
FR827567A1938-04-28
US4222566A1980-09-16
Attorney, Agent or Firm:
Reinhardt, Markus (Reinhardt Söllner Ganahl Hausen 5b Kirchheim b. München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Golfschläger, insbesondere Putter, mit : einem Schiägerkopf (2), der eine Schlagfläche (3) aufweist, mit der ein Ball geschlagen wird, und einem Schaft (1), an dessen einem Ende ein Handgriff ausgebildet ist und an dessen anderem Ende der Schlägerkopf (2) befestigt ist, dadurch gekennzeich net, daß zumindest ein Teil der Schlagfläche (3) aus Glas besteht.
2. Golfschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schlagfläche (3) aus Glas besteht.
3. Golfschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der gesamte Schlägerkopf (2) aus Glas besteht.
4. Golfschläger nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß der Schlägerkopf (2) oder die Schlagfläche (3) aus zumindest zwei Schich ten Glas besteht.
5. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas ein Flachglas ist.
6. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas ein Gußglas ist.
7. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas an der Schlagfläche (3) versiegelt ist, um eine maximale Glätte aufzuwei sen.
8. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche (3) aus Glas als Einsatz für einen Schlägerkopf (2) aus Metall oder Holz ausgebildet ist.
9. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas eingefärbt ist.
10. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas gehärtet ist.
11. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas mittels eines UVKlebers verklebt wird.
12. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Golfschläger ein Putter ist.
13. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägerkopf (2) im wesentlichen aus Glas besteht und durch einen randseitigen umlaufenden Ring eingefaßt ist.
14. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement (4), welches zwischen dem Schlägerkopf (2) und dem Schaft (1) angeordnet ist, mit dem Glas verklebt ist.
15. Golfschläger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti gungselement (4) aus Metall oder aus einem Faserverbundwerkstoff besteht.
16. Golfschläger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus ei nem Metall, einem Faserverbundwerkstoff oder einem Kunststoff besteht.
Description:
Golfschläqer Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Golfschläger, und betrifft ins- besondere einen Golfschläger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Im Stand der Technik sind zahlreiche Golfschläger in den unterschiedlichsten Aus- führungen bekannt. Zum Beispiel besteht bei der Mehrzahl der Putter der Schläger- kopf aus Metall. Über die Formgebung des Schlägerkopfes wird versucht, das Ball- gefühl für einen Spieler zu verbessern bzw. den Backspin (d. h. die Rückwärtsdre- hung des Balles), der im Treffmoment erzeugt wird, zu reduzieren.

Der größte Nachteil der bekannten Putter ist es jedoch, daß beim Schlagen des Balls ein Hüpfen des Balls erzeugt wird, welches im Zusammenwirken mit dem oben er- wähnten Backspin ein unkontrolliertes Rollen des Balls bewirkt. Hierfür ist unter an- derem die lange Kontaktzeit zwischen Ball und Schlagfläche des Putters verantwort- lich.

Diese Nachteile soll der erfindungsgemäße Golfschläger beheben.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Golfschläger, und zwar insbesondere einen Putter zu schaffen, der praktisch weder ein Hüpfen des Balls noch einen Backspin am Ball erzeugt.

Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Patentanspruch 1 angegebe- nen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren An- sprüchen angegeben.

Demnach weist ein Golfschläger, insbesondere ein Putter, einen Schlägerkopf auf, der eine Schlagfläche hat, mit der ein Ball geschlagen wird, und weist einen Schaft auf, an dessen einem Ende ein Handgriff ausgebildet ist und an dessen anderem Ende der Schfägerkopf befestigt ist, wobei zumindest ein Teil der Schlagfläche aus Glas besteht. Die Schlagfläche aus Glas ist verglichen mit anderen Materialien äußerst hart und glatt. Diese Härte und Glätte begünstigt beim Schlag eine schnellere Vorwärtsbewe- gung des Balls, wobei einerseits der Backspin weitgehend eliminiert ist sowie ande- rerseits das Hüpfen des Balls vermieden wird.

Hierdurch entsteht ein besseres Baligefühl für den Spieler, der die Länge und Rich- tung des Putts besser einschätzen kann.

Nachdem im Bereich der Golfschläger nicht nur eine perfekte Technik wichtig ist sondern auch das Aussehen der Ausrüstung eine große Rolle spielt, weist ein Golf- schläger nach der vorliegenden Erfindung zudem den großen Vorteil auf, daß bei einer Schlagfläche aus Glas bzw. falls der gesamte Schlägerkopf aus Glas besteht, die ästhetische Erscheinung herausragend und außergewöhnlich ist und dadurch die erstaunliche technische Wirkung signalisiert wird.

Die vorstehende Aufgabe, die Merkmale und Vorteile nach der vorliegenden Erfin- dung können unter Berücksichtigung der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen besser verstanden werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zei- gen schematisch in : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Golfschlägers ; Fig. 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Golfschlägers nach der Figur 1 ; Fig. 3 eine Vorderansicht eines Schlägerkopfes des Golfschlägers nach den Figuren 1 und 2, und zwar von der Rückseite her gesehen ; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schlägerkopf nach der Figur 3 ; und Fig. 5 eine Seitenansicht des Schlägerkopfs nach der Figur 3.

In der Figur 1 ist in einer perspektivischen Ansicht der untere Teil eines Golfschlä- gers, d. h. eines Putters dargestelit. Dieser Putter weist einen Schaft 1 auf, der an seinem oberen Ende (nicht dargestellt) einen Handgriff hat, sowie am unteren Ende ein Schlägerkopf 2 ausgebildet und befestigt ist.

Der Schlägerkopf 2 ist mittels eines Befestigungselements 4 am Schaft 1 befestigt.

Das Befestigungselement 4 ist in der gezeigten Ausführungsform an der Rückseite des Schlägerkopfs 2 herausgeführt, kann jedoch auch seitlich am Rand oder in der Mitte des Schlägerkopfs 2 ausgebildet sein.

Auf der Vorderseite des Schlägerkopfs 2 befindet sich eine Schlagfläche 3, mit der ein (Golf-) Ball geschlagen wird.

Der 1 Schaft ist aus den bekannten Materialien Metall, Holz oder einem Faserver- bundwerkstoff hergestellt.

Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zumindest ein Teil der Schlagfläche 3 aus Glas besteht.

In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besteht der gesamte Schlägerkopf 2 im wesentlichen aus Glas ; lediglich das Befestigungselement 4 ist aus Metall gefertigt.

Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die Schlagfläche aus Glas auch als Einsatz für einen Schlägerkopf aus einem anderen Material, wie etwa Metall oder Holz, vorgesehen werden.

Der Schlägerkopf 2 nach den Figuren 1 und 2 besteht aus drei Schichten Flachglas, die miteinander verklebt sind. Die Verklebung erfofgt vorzugsweise mittels eines UV- Klebers, d. h. eines Glasklebers, der durch UV-Licht aushärtbar ist.

Das Glas kann auch ein Gußglas sein. Um die Oberflächengüte der Schlagfläche 3 zu steigern, kann diese mit einem Mittel versiegelt werden, wie es zum Beispiel als "CLEAR-SHIELD"von der Firma CLEAR-SHIELD Systemtechnik GmbH, Epfendorf hergestellt und vertrieben wird. Durch die Oberflächen-Versiegelung wird eine maxi- male Glätte erreicht, die das korrekte Schiagen des Golfballs erleichtert.

Um den optischen Eindruck zu verändern, läßt sich das Glas auch gefärbt vorsehen.

Die Lebensdauer eines solchen erfindungsgemäßen Putters wird durch gehärtetes Glas gesteigert.

Schließlich kann ein solcher Schiägerkopf 2, der aus Glas besteht, durch einen Me- tallring (nicht gezeigt) gefaßt werden, um den umlaufenden Rand zu schützen. Die- ser Metallring kann aus unterschiedlichen Materialien, wie etwa Bronze, Aluminium etc. gefertigt sein.

Wie es in den Figuren 4 und 5 zu erkennen ist, ist das Befestigungselement 4 im Inneren des Schlägerkopfes 2 eingebettet und vorzugsweise ebenfalls eingeklebt.

In der Draufsicht ist das T-förmige Befestigungselement 4 dargestellt, welches ein- oder zweiteilig als Drehteil ausgeführt ist und die Verbindung zwischen dem Schlä- gerkopf 2 und dem Schaft 1 herstellt.

Hervorzuheben ist, daß durch die Glätte (und Härte) der Glasfläche die Vorwärtsdre- hung des Golfballs beim Schlag begünstigt wird, der Backspin und das Hüpfen des Golfballs weitgehend vermieden werden, so daß insgesamt der Schlag kontrollierter und zielsicherer möglich ist.

Das Glas am Schlägerkopf 2 läßt sich einschichtig, mehrschichtig oder als Mono- block ausbilden, je nach Anforderungen hinsichtlich Gewicht, Form und Aussehen.

Darüber hinaus läßt sich die vorliegende Erfindung nicht nur bei einem Golfschläger einsetzen, sondern auch bei einem sonstigen Schläger für ein Ballspiel, bei dem es auf die Härte und Glätte der Schlagfläche ankommt. Als Beispiel sei hier ein Schlä- ger für Minigolf genannt. Ein Schlägerkopf aus Glas weist eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit auf als ein Schlägerkopf aus Metall, so daß die Spielbedingungen für das Minigolf durch den"gläsernen"Schlägerkopf verbessert werden.

Zusammenfassend weist ein erfindungsgemäßer Golfschläger, zum Beispiel ein Putter, einen Schiägerkopf 2 auf, an dem eine Schlagfläche 3 ausgebildet ist, mit der ein Ball geschlagen wird, und hat einen Schaft 1, an dessen einem Ende ein Hand- griff ausgebildet ist und an dessen anderem Ende der Schlägerkopf 2 befestigt ist, wobei zumindest ein Teil der Schiagfläche 3 aus Glas besteht. Diese Schlagfläche 3 aus Glas ist, verglichen mit anderen Materialien, äu#erst hart und glatt. Diese Härte und Glätte begünstigt beim Schlag eine schnellere Vorwärtsbewegung des Balls, wobei einerseits der Backspin weitgehend eliminiert ist, sowie andererseits das Hüpfen des Balls vermieden wird. Hierdurch entsteht ein besseres Ballgefühl für den Spieler, der die Lange und Richtung des Putts besser einschätzen kann.

Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erlauterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnungen verwie- sen.

Bezuaszeichenliste 1 Schaft 2 Schlägerkopf 3 Schlagfläche 4 Befestigungselement