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Title:
GOLF TEE COMPRISING A LATERALLY OFFSET BALL-CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/032516
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a golf tee (10) with a shaft (12) and a closed circular ball-carrier (20), on which a section of a golf ball (30) lies, the ball-carrier (20) being laterally offset in relation to the central longitudinal axis (15) of the shaft. The golf tee (10) is characterised in that it is produced from non-metallic material, that the ball-carrier (20) has a diameter of between 10 and 18 mm and that the lateral offset (28) of the centre of the ball-carrier (20) in relation to the central longitudinal axis (15) of the shaft (12) is between 5 and 18 mm.

Inventors:
MAYER HELMUT (DE)
MAYER GERD (DE)
MAYER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/011132
Publication Date:
April 25, 2002
Filing Date:
September 26, 2001
Export Citation:
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Assignee:
MAYER HELMUT (DE)
MAYER GERD (DE)
MAYER ACHIM (DE)
International Classes:
A63B57/00; (IPC1-7): A63B57/00
Domestic Patent References:
WO1995026786A11995-10-12
WO2000001448A12000-01-13
Foreign References:
US2082811A1937-06-08
US1783733A1930-12-02
GB2292689A1996-03-06
US5193803A1993-03-16
US6176794B12001-01-23
US1976316A1934-10-09
GB445795A1936-04-20
US2094320A1937-09-28
US5193803A1993-03-16
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 678 (C - 1290) 20 December 1994 (1994-12-20)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 05 30 June 1995 (1995-06-30)
Attorney, Agent or Firm:
Weller, Wolfgang (Weller & Partner Postfach 10 54 62 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. GolfTee, mit einem Schaft (12,42) und mit einer kreis förmig geschlossenen Ballauflage (20,50), in der ein Ab schnitt eines Golfballes (30) zum Liegen kommt, wobei die Ballauflage (20,50) seitlich versetzt zur Mittellängsach se (15) des Schaftes (12,42) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das GolfTee (10,40) aus nichtmetallischem Material hergestellt ist, daß die Ballauflage (20,50) einen Durch messer (21) im Bereich von 10 bis 18 mm aufweist, und daß der seitliche Versatz (28) des Mittelpunktes (22) der Ballauflage (20,50) gegenüber der Mittellängsachse (15) des Schaftes (12,42) 5 bis 18 mm beträgt.
2. GolfTee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballauflage (20,50) einen Durchmesser (21) im Bereich von 11 bis 16 mm aufweist.
3. GolfTee nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballauflage (20,50) einen Durchmesser (21) von 12 mm aufweist.
4. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der seitliche Versatz (28) 6 bis 12 mm be trägt.
5. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der seitliche Versatz (28) 7 mm beträgt.
6. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schaft (12, 42) einen Außendurchmesser von 3 bis 8 mm aufweist.
7. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schaft (12,42) einen Außendurchmesser von 5 mm aufweist.
8. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ballauflage (20,50) in einer seitlich vom Schaft (12,42) abstehenden Auskragung (18) ausgespart ist.
9. GolfTee nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergangsbereich vom Körper des Schaftes (12) zur Auskra gung (18) mit einer Verstärkung (34) versehen ist.
10. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Ballauflage (20) eine durch gehende Öffnung (26) in der Auskragung (18) vorgesehen ist.
11. GolfTee nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (27) der durchgehenden Öffnung (26) dem Außen durchmesser (13) des Schaftes (12) entspricht.
12. GolfTee nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß am Schaft (42) ein Anschlag (52) vorhan den ist.
13. GolfTee nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlag (52) diametral gegenüberliegend zu dem seitlichen Versatz (28) der Ballauflage (50) vom Schaft (42) weg erstreckt.
Description:
Golf-Tee mit seitlich versetzter Ballauflaqe Die Erfindung betrifft ein Golf-Tee, mit einem Schaft und mit einer kreisförmig geschlossenen Ballauflage, in der ein Ab- schnitt eines Golfballes zum Liegen kommt, wobei die Ballaufla- ge seitlich versetzt zur Mittellängsachse des Schaftes ist.

Ein derartiges Golf-Tee ist aus der US 2,094,320 bekannt. Das darin beschriebene Golf-Tee besteht aus Draht, wobei der Schaft dadurch entsteht, daß zwei Enden eines Drahtes miteinander ver- drillt werden. Die Ballauflage wird durch eine Schleife des Drahtes gebildet, wobei die Drahtenden sich mittig an der Drahtschleife treffen. Die Drahtschleife erstreckt sich zu- nächst in der Ebene des aus den verdrillten Enden hergestellten Schaftes und wird anschließend um 90° umgebogen, so daß daraus eine Ballauflage resultiert, die seitlich versetzt zur Mittel- längsachse des Schaftes ist.

Das Ausbilden des Schaftes aus verdrillten Drähten hat den Zweck, dem Schaft eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, damit dieser beim Eintreiben in den Boden, auch bei einem festen und trockenen Boden, nicht verbiegt. Nach einem Abschlag ist es möglich, daß die beiden Halbschleifen, deren Enden ja nicht fest miteinander verbunden sind, verbogen werden. Auf- grund der Elastizität des Drahtmaterials kann die Schlaufe wie- der in die ursprüngliche Form zurückgebogen werden.

Beim Abschlag wird oftmals das Golf-Tee getroffen und dabei wird dieses entweder zerstört, was insbesondere dann der Fall ist, wenn das Golf-Tee aus Kunststoff oder Holzmaterialien her- gestellt ist, oder es wird aus dem Boden herausgeschleudert.

Ist dies der Fall, hat der Golfschläger meist zuerst das Tee und dann den Ball getroffen.

Wird das Golf-Tee zuerst getroffen, wird nicht nur ein Teil der kinetischen Energie des schwingenden Golfschlägers verbraucht, sondern die Lage des Golfballes wird durch das Golf-Tee, das dabei Verschoben oder verkippt wird, unkontrolliert verändert, bevor der Golfschläger dann den Ball selbst trifft.

Dies führt zu einem mehr oder weniger kontrollierten Abschlag.

Es wurden schon Bemühungen dahingehend getätigt, die oftmals unvermeidliche Berührung des Golfschlägers mit dem Golf-Tee und den daraus resultierenden negativen Einfluß auf den Ballflug zu minimieren.

Aus der US 5,193,803 ist dazu bekannt geworden, die Ballauflage durch zwei seitlich vom Schaft V-förmig vorspringende Arme auszubilden, wobei die beiden äußeren Endpunkte der Arme und der Verzweigungspunkt drei Punkte bilden, auf denen der Ball aufliegt.

Da beim Eindrücken des Golf-Tees in den Boden zeitweilig erheb- liche Kräfte ausgeübt werden müssen, ist es üblich, den Ball in der Handfläche aufzunehmen, das Golf-Tee zwischen zwei Fingern zu halten und an den Ball über dessen Ballauflage anzulegen und diesen Zusammenbau in den Boden einzudrücken, wobei die Ein- druckkraft von der inneren Handfläche über den Ball auf das Golf-Tee ausgeübt wird. Bei einem Golf-Tee mit einer seitlich versetzten Ballauflage wird dadurch ein Kippmoment ausgebildet.

Bei dem zuvor genannten Golf-Tee sind daher drei weitere Aufla- gepunkte vorhanden, die näher zur Schaftmittellängsachse lie- gen, auf welche der Golfball während des Eindrückens des Golf- Tees aufgelegt wird.

Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, den Schläger in den Zwischenraum zwischen den V-förmig gespreizten Armen seitlich an den Ball heranzuführen um sicherzustellen, daß zuerst der Ball und erst danach ggf. das Golf-Tee getroffen wird.

Dieses Golf-Tee ist umständlich zu handhaben und das Auflegen des Balles auf die drei äußeren Punkte verlangt eine gewisse Fingerfertigkeit.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Golf-Tee zu schaffen, das einfach zu handhaben ist und einen kontrollierten Abschlag ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Golf- Tee aus einem nichtmetallischen Material hergestellt ist, daß die Ballauflage einen Durchmesser im Bereich von 10 bis 18 mm aufweist, und daß der seitliche Versatz des Mittelpunkts der Ballauflage gegenüber der Mittellängsachse des Schaftes 5 bis 18 mm beträgt.

Der Ball kann ohne große Aufmerksamkeit und dennoch sicher lie- gend auf die kreisförmig geschlossene Ballauflage in diesem Größenbereich aufgelegt werden und verbleibt auch dort.

Der seitliche Versatz in dem angegebenen Größenbereich eröffnet nun die Möglichkeit, einen Golfschläger, auch einen Golfschlä- ger mit einer großen Neigung der Schlagfläche gegenüber der Schlägersohle (Loft), von derjenigen Seite heranzubringen, in der die Ballauflage gegenüber dem Schaft seitlich versetzt ist und dabei sicherzustellen, daß der Golfschläger zuerst den Ball und erst danach ggf. das Golf-Tee trifft.

Durch die Abstimmung der Bemaßung des Durchmessers der Ballauf- lage und des seitlichen Versatzes liegt ein solch großer Ober- flächenbereich eines auf dieser Ballauflage liegenden Golfbal- les dem sich nähernden Golfschläger zugewandt frei, so daß die- ser diese freiliegende Fläche des Golfballes und nicht das Golf-Tee trifft.

Der nur relativ geringe seitliche Versatz gibt dem Golfspieler beim Auflegen des Balles zum Eintreiben des Golf-Tees in den Boden in etwa das gleiche Gefühl wie bei einem klassischen Golf-Tee ohne seitlichen Versatz. Der geringe seitliche Versatz in dem angegebenen Bereich erzeugt kein wesentliches Kippmo- ment.

Durch intensive Untersuchungen konnte herausgefunden werden, daß es in den nunmehr angegebenen Größenbereichen möglich ist, einen Golfball auf der Ballauflage sicher liegend aufzulegen, das Golf-Tee wie ein"klassisches"Golf-Tee in den Boden einzu- treiben und, aufgrund der Abstimmung dieser Bemaßungsgrößen, den Schläger unter die Ballauflage zu führen und dabei sicher- zustellen, daß die Schlägerfläche zuerst den Ball und erst da- nach ggf. das Golf-Tee trifft. Somit wurde eine optimale Sym- biose zwischen den Vorteilen des"klassischen"Golf-Tee und ei- nem Golf-Tee mit seitlichem Versatz der Ballauflage geschaffen.

Das Golf-Tee selbst ist sehr kompakt, so daß es wie ein "klassisches"Golf-Tee verstaubar und handhabbar ist. Da der seitliche Versatz gering ist, kragt die Ballauflage seitlich nicht weit vor und das Golf-Tee zerbricht bei einem mißglückten Schlag nicht.

Für sehr geübte Spieler eröffnet sich die Möglichkeit zum Er- zielen eines bewußten Slice-Schlages oder Hook-Schlages, die seitlich versetzte Ballauflage so gegenüber dem Spieler um die Schaftachse verdreht in den Boden einzusetzen, daß ein Hook oder ein Slice begünstigt wird.

Das Material kann, falls das Golf-Tee als Dauereinsatz-Tee ver- wendet werden soll, aus einem hoch schlagfesten Kunststoff, beispielsweise einem Polykarbonat-Kunststoff hergestellt wer- den, wie er beispielsweise unter dem Markennamen Makrolon ange- boten wird. Da auf manchen Golfanlagen Golf-Tees aus Kunststoff nicht er- wünscht oder nicht erlaubt sind, ist es auch möglich, das Golf- Tee aus Holz oder als Preßling aus Holzmehl oder sonstigen or- ganischen Stoffen herzustellen, um ein ggf. schnell verrottba- res Material einzusetzen.

Beträgt der Durchmesser der Ballauflage weniger als 10 mm, ist es schwierig, einen Golfball darauf aufzulegen und es besteht die Gefahr, daß schon bei leichten Bodenerschütterungen oder bei leichtem Wind der Ball abfällt. Bei einem Durchmesser einer Ballauflage von mehr als 18 mm sitzt der Golfball zu tief in der Ballauflage und es kann nicht ausgeschlossen werden, daß dann der Schläger doch die Ballauflage vor dem Ball trifft.

Ist der seitliche Versatz geringer als 5 mm, ist der Versatz nicht ausreichend um sicherzustellen, daß der Schläger ausrei- chend unter die Ballauflage treten kann.

Ist der Versatz mehr als 18 mm, entsteht ein seitlich weit aus- ladendes Golf-Tee und es besteht wieder die Gefahr, daß bei ei- nem solch hohen seitlichen Versatz zu starke Kippmomente beim Eintreiben auftreten, und es besteht auch die Gefahr, daß die seitlich versetzte Ballauflage abkippt oder sich verbiegt.

Die Kombination der ausgewählten Bemaßungen und des Materials führt zu einem synergistischen Effekt bezüglich der einfachen Handhabung und eines kontrollierten Abschlages.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Ballauflage einen Durchmesser im Bereich von 11 bis 16 mm auf.

In diesem bevorzugten Bereich kann ein besonders günstig hand- habbares Golf-Tee erzielt werden.

Höchst bevorzugt ist, wenn die Ballauflage einen Durchmesser von 12 mm aufweist.

Diese Bemaßung hat sich im Zusammenhang mit gebräuchlichen Golfball mit einem Durchmesser von 42 mm als sehr günstig er- wiesen.

In einer weiteren Ausgestaltung beträgt der seitliche Versatz 6 bis 12 mm.

Dieser bevorzugte Bereich ergibt ein äußerst kompakt bauendes Golf-Tee, das dennoch sicherstellt, daß der Schläger erst den Ball und dann ggf. das Golf-Tee trifft.

In einer höchst bevorzugten Ausgestaltung beträgt der seitliche Versatz 7 mm.

Diese Maßnahme ist besonders bevorzugt, insbesondere im Zusam- menhang mit einer Ballauflage mit einem Durchmesser von 12 mm, auf der ein üblicher Golfball mit einem Durchmesser von 42 mm aufgelegt wird.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaft einen Außendurchmesser von 3 bis 8 mm auf.

In diesem Größenbereich wird ein Schaft bereitgestellt, der die ausreichende Festigkeit und Steifigkeit aufweist, um auch in einen festen Boden eingetrieben werden zu können und der auch die mechanischen Belastungen sowohl beim Einsetzen als auch bei einem unglücklich angesetzten Schlag ertragen kann.

In einer höchst bevorzugten Ausgestaltung weist der Schaft ei- nen Außendurchmesser von 5 mm auf. Dies gibt bei einer entspre- chenden Materialauswahl ein optimales Maß zwischen Festigkeit und Materialeinsatz und ergibt, insbesondere mit den höchst be- vorzugten Bemaßungen der Ballauflage mit einem Durchmesser von 12 mm und einem seitlichen Versatz von 7 mm ein hervorragendes Ergebnis.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ballauf- lage in einer seitlich vom Schaft abstehenden Auskragung ausge- spart.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein fest und kompakt bauen- des Golf-Tee im Bereich der Ballauflage ausgebildet ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Über- gangsbereich vom Körper des Schaftes zur Auskragung mit einer Verstärkung versehen.

Dieser Winkel-oder Eckbereich zwischen Schaft und seitlicher Auskragung ist die kritische Bruchstelle, wenn einmal ein Schläger auf die Auskragung trifft. Die Verstärkung sorgt da- für, daß sich die Auskragung nicht vom Schaft löst, sondern daß allenfalls nur das Golf-Tee dabei aus dem Boden herausgeschla- gen und herausgeschleudert wird. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Ballauflage eine durchgehende Öffnung in der Auskragung vorgesehen.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Verschmutzungen wie Feuch- tigkeit oder dergleichen durch die Ballauflage hindurch ablau- fen können, so daß das Golf-Tee, wenn es beispielsweise bei Re- genwetter eingesetzt wird, nach dem Abschlag in eine Tasche, beispielsweise eine Hosentasche, eingebracht werden kann, ohne daß dabei in der als Mulde ausgebildeten Ballauflage größere Schmutz-oder Feuchtigkeitsmengen mitgenommen werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung entspricht der Durchmesser der durchgehenden Öffnung dem Außendurchmesser des Schaftes.

Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß durch die- se Öffnung ein Schaft eines weiteren Golf-Tees eingeschoben werden kann, woraus dann zwei ineinandergesteckte Golf-Tees re- sultieren, bei denen sich die Schäfte etwa parallel nebeneinan- der erstrecken.

Ein solcher Zusammenbau aus zwei ineinandergesteckten Golf-Tees kann dann als Pitch-Gabel eingesetzt werden, um Pitches auf ei- nem Green durch einen Balleinschlag auszubessern. Übliche Pitch-Gabeln bestehen aus einer zweizinkigen Gabel und die Er- fahrung zeigt, daß man oftmals eine solche Pitch-Gabel verliert oder in dem Golfbag vergißt und dann auf dem Green nicht zur Verfügung hat. Dies kann nun einfach durch das Ineinanderstek- ken von zwei Golf-Tees behoben werden.

Dies eröffnet auch die Möglichkeit, die Golf-Tees sauber orien- tiert zu stapeln, denn es ist auch möglich, in die entsprechend Öffnung des zweiten in das erste eingesteckte Golf-Tee nun noch ein drittes Golf-Tee usw. einzustecken, so daß ein solcher Zu- sammenbau an ineinander gesteckten Golf-Tees auch zum ordentli- chen Verstauen oder zum Präsentieren beim Verkauf dienen kann.

Bei vereinzelten Golf-Tees besteht die Gefahr, wenn man in eine Tasche oder einen Beutel greift, in dem diese Golf-Tees unge- ordnet und wirr durcheinander liegen, daß man sich in den Fin- ger sticht.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Schaft ein Anschlag vorhanden.

Diese an sich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß eine ganz bestimmte vorgesehene geeignete Eintreibtiefe erzielt werden kann, nämlich soweit, bis der Anschlag auf den Boden trifft.

In einer weiteren Ausgestaltung erstreckt sich der Anschlag diametral gegenüberliegend zu dem seitlichen Versatz der Ballauflage vom Schaft weg.

Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß der An- schlag genau in der gewünschten Flugbahnrichtung ausgerichtet eingetrieben werden kann, so daß dann dadurch dem Spieler noch eine zusätzliche Orientierung und Schwunghilfe in Richtung der gewünschten Flugbahn gegeben wird.

Das erfindungsgemäße Golf-Tee erlaubt auch geübten oder insbe- sondere professionellen Spielern, die oftmals mit einem Back- spin spielen, den Schläger entsprechend an den Ball bzw. um den Schnitt zu erreichen, unter diesen herunterzuführen, ohne daß dabei das Golf-Tee getroffen wird.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angege- benen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorlie- genden Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Aus- führungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeich- nungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine im Bereich der Ballauflage geschnittene Seiten- ansicht eines erfindungsgemäßen Golf-Tees, auf dem in gestrichelter Linie ein Golfball aufliegend ange- deutet ist, sowie eine an den Golfball herangeführte Schlagfläche eines Golfschlägers, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Situation, wie in das Golf-Tee von Fig. 1 ein zweites Golf-Tee durch dessen Ballauflage hindurch eingesteckt ist, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines wei- teren Ausführungsbeispiels eines Golf-Tees mit einem Anschlag, und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.

Eine in Fig. 1 und 2 dargestelltes Golf-Tee ist in seiner Ge- samtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

Das Golf-Tee 10 weist einen geradlinigen stabförmigen Schaft 12 mit rundem Querschnitt auf, dessen Durchmesser 13 etwa 5 mm be- trägt. Der Schaft 12 endet eintreibseitig in einer verjüngten Spitze. An dem der verjüngenden Spitze 14 gegenüberliegenden Ende ist ein Ballauflageteil 16 vorhanden.

Dieses Ballauflageteil 16 besteht in einer flächigen oder plat- tenförmigen seitlichen Auskragung 18, in deren Oberseite eine Mulde 24 ausgespart ist, deren obere ringförmige geschlossene Kante als Ballauflage 20 dient.

In anderen Worten ausgedrückt, der obere kreisförmige Rand der Mulde 24 dient dazu, darauf einen Golfball 30, wie er in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, aufzulegen. Die Mulde 24 im Ballauflageteil 16 ist ausreichend tief, so daß der Golfball 30 satt auf der Ballauflage 20 aufliegen kann.

Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung von Fig. 1 zu er- kennen, ist die Mulde 24 bodenseitig mit einer durchgehenden Öffnung 26 versehen.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der lichte Innendurchmesser der Öffnung 26 gleich groß ist wie der Außendurchmesser 13 des Schaftes 12.

Die kreisrunde Öffnung 26 liegt dabei konzentrisch zum Mittel- punkt 22 der kreisförmigen Ballauflage 20.

Wie aus Figuren 1 und 2 zu entnehmen, ist dieser Mittelpunkt 22 der Ballauflage 20 seitlich gegenüber der Mittellängsachse 15 des Schaftes 12 versetzt, woraus ein Versatz 28 resultiert. Der Versatz 28 im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt 7 mm.

Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß im Übergang vom Schaft 12 zur seitlichen Auskragung 18 eine Verstärkung 34 vorhanden ist, die eine besonders schlagfeste und stabile Verbindung zwischen Schaft 12 und dem die Ballauflage 20 tragenden Ballauflageteil 16 schafft.

Aus der Draufsicht von Fig. 2 ist zu erkennen, daß die seitli- che Auskragung 18 in Draufsicht etwa die Form einer umhüllenden hat, die sowohl die Ballauflage 20 als auch den Schaft 12 um- hüllt.

Das Golf-Tee 10 ist als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt, und zwar aus einem Polyester-Kunststoffmaterial, beispielsweise wie es im Handel unter der Bezeichnung Makrolon erhältlich ist.

Es sind auch andere Kunststoffmaterialien, die thermoplastisch sind und Festigkeitseigenschaften aufweisen, einsetzbar.

Aus Fig. 1 ist der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Golf-Tees 10 ersichtlich, nämlich daß durch den seitlichen Ver- satz 28 eine Schlägerfläche 32 eines Golfschlägers unter das Ballauflageteil 16 geführt werden kann, dennoch aber zuerst der Golfball 30 getroffen wird, und nicht das Golf-Tee 10. Betrach- tet man das untere Ende der Schaftfläche 32, so ist hier zu er- kennen, daß dies vollkommen unter und schon sogar über den Mit- telpunkt des Golfballes 30 hinausgeführt ist. Durch diese Aus- gestaltung ist es auch besonders gut möglich, eine Schlagtech- nik durchzuführen, die zu einem Backspin des Golfballes 30 führt, wobei die Schlägerfläche 32 von oben nach unten und gleichzeitig in der Darstellung von rechts nach links gerichtet am Ball 30 entlanggeführt wird.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß durch den relativ geringen seitlichen Versatz 28 keine große Kippmomente beim Eindrücken des Golf-Tees 10 in den Boden mittels eines darauf aufliegenden Golfballes 30 entstehen. Außerdem ist die Ballauflage 20 aus- reichend groß, um den Golfball 30 sicher aufzulegen zu können.

In Fig. 3 ist eine Situation dargestellt, wie in das Golf-Tee 10 von Fig. 1 ein zweites Golf-Tee 10'eingesteckt ist, und zwar derart, daß dessen Schaft 12'von oben durch die Öffnung 26 in dem Ballauflageteil des Golf-Tees 10 hindurchgeschoben wurde. Dieser in Fig. 3 dargestellte Zusammenbau kann als Pitch-Gabel eingesetzt werden. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Orientierung der seitlich versetzten Ballauflage des Golf- Tees 10'entgegengesetzt zur Orientierung der entsprechenden Ballauflage des Golf-Tees 10 ist. Dies hat den Zweck, ein mög- lichst kompaktes und bulkiges Element zu erzielen, über das die beiden ineinandergesteckten Golf-Tees 10 und 10'gefaßt werden und als Pitch-Gabel eingesetzt werden können.

Wird das zweite eingesteckte Golf-Tee 10'um 90° um dessen Schaftachse verdreht angesetzt, kann dann in dieses ein weite- res drittes Golf-Tee usw. eingeschoben werden, so daß dann bei- spielsweise zu Präsentations-, Kauf-oder Aufbewahrungszwecken mehrere Golf-Tees sauber aneinandergereiht werden können.

In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin- dungsgemäßen Golf-Tees 40 dargestellt, dessen Bemaßung, dessen Schaft 40, dessen verjüngte Spitze 44 und dessen Ballauflage- teil 46 und die entsprechende Ballauflage 50 gleich ausgebildet sind wie bei dem im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen Golf-Tee 10.

Die Mulde 48 ist mit einer geringeren Tiefe ausgebildet, den- noch ausreichend, damit ein Golfball 30 satt und voll auflie- gend auf der kreisförmigen Ballauflage 50 aufliegen kann.

Der Boden des Ballauflageteils 46 ist geschlossen.

Am Schaft 42 ist zusätzlich ein Anschlag 52 vorhanden, der, wie aus der Schnittdarstellung von Fig. 5 ersichtlich, in einer Richtung vorsteht, die diametral gegenüberliegend zu der Rich- tung des Versatzes der Ballauflage 46 gegenüber dem Schaft 42 ist. Dieser Anschlag 52 dient, wie an sich bekannt, als An- schlag beim Eintreiben des Golf-Tees 40 in den Boden, dient aber zugleich als Orientierung und Schlaghilfe für den Spieler.

Der Anschlag 52 weist nämlich in die Schlagrichtung und gibt dem Spieler dazu eine zusätzliche Abschlaghilfe.

Das Golf-Tee 40 kann beispielsweise aus Holz oder aus Holzmehl oder anderen verrottbaren Materialien in einem Preßverfahren hergestellt sein. Dabei kann der Anschlag 52 einstückig ausge- formt oder anschließend haftend angebracht werden. Je nach Höhe der Anbringung des Anschlages 52 kann dann das Golf-Tee 40 für einen Abschlag mit einem Eisen oder mit einem Driver verwendet werden. Das Golf-Tee 40 kann auch aus Kunststoffmaterial herge- stellt sein bzw. das Golf-Tee 40 kann aus verrottbaren Materia- lien hergestellt sei.

Es ist auch vorgesehen, die Golf-Tees aus einem ggf. leuchten- den Kunststoffmaterial herzustellen, so daß diese, falls diese einmal aus dem Boden ausgeschlagen werden, leicht aufgefunden werden können.