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Title:
GOLF TEE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/078846
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a golf tee with a shank (1) that can be put into the ground and a head (12, 12', 12'', 12''', 12?IV¿) that is provided with a ball contact area (3, 3', 13', 13'', 13''', 13?IV¿) that is at least substantially adapted to the outer shape of the golf ball and whose diameter is reduced from the upper edge in the direction of the shank. The edge zone of the head (2, 2', 12', 12'', 12''', 12?IV¿) can at least partially be bent or buckled under the impact of force and elastically restores itself in the recessed spots or zones (7, 27, 37, 8, 8', 8'', 8''') provided in the edge zone of the ball contact area (3, 3', 13, 13', 13'', 13''', 13?IV¿).

Inventors:
STEINER GOTTFRIED (AT)
STEINER ROLAND (AT)
Application Number:
PCT/EP2001/004040
Publication Date:
October 25, 2001
Filing Date:
April 09, 2001
Export Citation:
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Assignee:
INGBUERO FUER KUNSTSTOFFTECHNI (AT)
STEINER GOTTFRIED (AT)
STEINER ROLAND (AT)
International Classes:
A63B57/10; (IPC1-7): A63B57/00
Domestic Patent References:
WO1991017801A11991-11-28
WO1999038578A11999-08-05
Foreign References:
US6010413A2000-01-04
US1573911A1926-02-23
US3414268A1968-12-03
JP2000189549A2000-07-11
US4787637A1988-11-29
US5154417A1992-10-13
US5759118A1998-06-02
US5195743A1993-03-23
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 118 (C - 1172) 25 February 1994 (1994-02-25)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 02 29 February 1996 (1996-02-29)
Attorney, Agent or Firm:
Vinazzer, Edith (Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE :
1. Golftee mit einem in den Boden steckbaren Schaft (1) und einem Kopf (12,12', 12", 12"', 12'v), welcher mit einer der äußeren Golfballform zumindest weitgehend angepassten Ballauflage (3,3', 13, 13', 13", 13"', 13lv) versehen ist und dessen Durchmesser sich vom oberen Rand in Richtung Schaft verringert, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich des Kopfes (2,2', 12,12', 12", 12''', 12'v) durch am Randbereich der Ballauflage (3,3', 13,13', 13", 13,,,, 131V) ausgebildete ausgenommene Stellen bzw. Bereiche (7,27,37,8,8', 8", 8...) zumindest stellenweise unter Krafteinwirkung elastisch rückstellbar nach unten biegoder knickbar ist.
2. Golftee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgenommenen Stellen bzw. Bereiche am Randbereich der Ballauflage (3,13) ausgebildete Vertiefungen (7,27) sind.
3. Golftee nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch an der Kopfunterseite Vertiefungen (37) ausgebildet sind, von welchen jeweils eine einer Vertiefung (7,27) in der Ballauflage (3,13) zumindest im Wesentlichen gegenüber liegt.
4. Golftee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgenommenen Stellen bzw. Bereiche am Randbereich der Ballauflage (13,13', 13", 13") ausgebildete Durchbrechungen (8, 8', 8", 8"') sind.
5. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder weitere ausgenommene Stellen bzw. Bereiche nach außen offene Zwischenräume zwischen über den Umfang des Randbereiches verteilt angeordnete lappenartigen Ansätzen (6lu) sind.
6. Golftee nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zumindest im Wesentlichen radial verlaufende Einschnitte, Schlitze (20) oder dergleichen sind.
7. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballauflage (3', 13,13', 13", 13'", 13'v) eine kugelabschnittförmige Basisfläche (5, 5', 51") und zumindest zwei diese überragende Fortsätze (6, 6', 6", 6"') aufweist.
8. Golftee nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (6) der Ballauflage (3) eine in Draufsicht ovale Form verleihen.
9. Golftee nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (6', 6", 6"') der Ballauflage (5', 5", 5"') in Draufsicht zumindest annähernd die Form eines regelmäßigen abgerundeten nEckes mit n >3 verleihen.
10. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (7,27) bzw. die Durchbrechungen (8,8', 8", 8"') zum Teil im Bereich der Ansätze (6') oder die Fortsätze (6,6', 6", 6...) ausgebildet sind.
11. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass pro Ansatz (6lu) bzw. pro Fortsatz (6,6', 6", 6"') zumindest eine Vertiefung (27,37) oder zumindest eine Durchbrechung (8,8', 8", 8"') vorgesehen ist.
12. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatz (6'V) bzw. Fortsätze (6,6', 6", 6"') eine kreisförmige Basisfläche der Ballauflage (13,13'13", 13"', 13'V) um 1 bis 3 mm, insbesondere um bis zu 1,5 mm überragen.
13. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Basisfläche (5,5', 5", 5"', 5'") der Ballauflage (13,13', 13", 13"'. 13'") 5 mm bis 7 mm beträgt.
14. Golftee nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Vertiefungen bzw. die Durchbrechungen (8,8', 8", 8"') der äußeren Form der Ansätze (6') bzw. der Fortsätze (6,6', 6", 6"') angepasst ist.
Description:
GOLFTEE Die Erfindung betrifft ein Golftee mit einem in den Boden steckbaren Schaft und einem Kopf, welcher mit einer der äußeren Golfballform zumindest weitgehend angepassten Ballauflage versehen ist und dessen Durchmesser sich vom oberen Rand in Richtung Schaft verringert.

Golftees sind in einer Vielzahl von Ausführungen schon seit langem bekannt.

Üblicherweise bestehen Golftees komplett aus Holz, wobei auch Kunststoffausführungen bekannt sind, bei denen der Schaft aus einem härteren, der Kopf aus einem etwas weicheren Kunststoff besteht. An der Oberseite des Kopfes ist eine Auflage für den Golfball ausgebildet, die meist der Kugelform des Golfball entsprechend gekrümmt ist. Auch zahlreiche Patente und Patentanmeldungen befassen sich mit besonderen Ausführungen von Golftees. So ist beispielsweise aus der US-A-5,154,417 ein Golftee bekannt, bei dem der Kopf mit dem Schaft einteilig ausgeführt ist und das aus einem inneren, steifen Verstärkungsteil, welcher außenseitig mit einem elastischen und abriebsbeständigem Polymer ummantelt ist, besteht. Bekannt sind auch Ausführungen, bei denen der Golfball lediglich auf dem äußeren umlaufenden Rand des Kopfes aufliegt. Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise aus der US- 5,759,118 bekannt. In der US-A-5, 195,743 ist ein Golftee gezeigt, bei dem der Kopf in Draufsicht quadratisch gestaltet ist und mittig mit einer gesonderten Auflagefläche für den Golfball versehen ist. Die Eckbereiche des quadratischen Kopfes sollen dabei so ausgebildet sein, dass sie scharfe Kanten bilden, die zum Entfernen von Schmutz aus der Riffelung des Golfschlägers geeignet sind.

Beobachtungen haben ergeben, dass neben der Auswahl des Materials für den Schaft und/oder für den Kopf auch die Kopfform eine gewisse Bedeutung bzw.

eines gewissen Einfluss auf die beim und durch den Abschlag definierte Flugbahn des Golfballs hat. Viele der herkömmlich gestalteten und mit kreisrunder Kopfform versehenen Golftees sind diesbezüglich problematisch. Bei einer kleiner Ballauflage besteht zwar weniger die Gefahr, dass beim Abschlag die Flugbahn des Golfballs beeinträchtigt wird, es ist aber die Positionierung des Golfball schwieriger. Bei vergleichsweise großer Ballauflage kann zwar der Golfball leichter stabilisiert werden, die hohe Kopfsteifigkeit kann jedoch die Flugbahn unerwünscht beeinflussen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, diesbezüglich durch eine entsprechende Ausgestaltung des Kopfes Abhilfe zu schaffen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der Randbereich des Kopfes durch am Randbereich der Ballauflage ausgebildete ausgenommene Stellen bzw. Bereiche zumindest stellenweise unter Krafteinwirkung elastisch rückstellbar nach unten bieg-oder knickbar ist.

Ein erfindungsgemäß ausgeführtes Golftee weist eine Ballauflage auf, die eine stabile Positionierung des Golfballs gewährleistet. Bei einer gewissen Kraft, wie sie beim Abschlag auftritt, kann sich der Randbereich des Kopfes verformen, wodurch beim Abschlag die Flugbahn des Golfball nahezu unbeeinflusst bleibt.

Besonders vorteilhafte Ausführungen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die ausgenommenen Stellen bzw. Bereiche am Randbereich der Ballauflage ausgebildete Vertiefungen.

Damit lässt sich die erwünschte Nachgiebigkeit am Randbereich des Kopfes besonders gut erreichen.

Das Rückstellverhalten des beim Abschlag verformten Randbereiches des Kopfes lässt sich bei einer Ausführung, bei der auch an der Kopfunterseite Vertiefungen ausgebildet sind, von welchen jeweils eine einer Vertiefung in der Ballauflage zumindest im Wesentlichen gegenüber liegt, gut einstellen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die ausgenommenen Stellen bzw. Bereiche am Randbereich der Ballauflage ausgebildete Durchbrechungen. Auch durch diese Maßnahme lässt sich die erwünschte Nachgiebigkeit am Rand des Kopfes erzielen.

Ein elastisch rückstellbares Verformen des Randbereiches des Kopfes ist gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung auch dadurch sicherstellbar bzw. unterstützbar, dass die oder weitere ausgenommene Stellen bzw. Bereiche nach außen offene Zwischenräume zwischen über den Umfang des Randbereiches verteilt angeordneten lappenartigen Ansätzen sind.

Es vereinfacht die Herstellung des Golftees, wenn die Zwischenräume zumindest im Wesentlichen radial verlaufende Einschnitte, Schlitze oder dergleichen sind.

Eine weitere Ausführung, bei der diese Nachgiebigkeit des Randbereiches gewährleistet ist, sieht vor, dass die Ballauflage eine kugelabschnittförmige Basisfläche und zumindest zwei diese überragende Fortsätze aufweist.

Bei einer Ausführungsvariante, bei welcher die Fortsätze der Ballauflage eine in Draufsicht ovale Form verleihen oder bei welcher die Fortsätze der Ballauflage in Draufsicht zumindest annähernd die Form eines regelmäßigen abgerundeten n- Eck, es mit n >3 verleihen, lässt sich ein Golfball besonders gut positionieren.

Bei diesen Varianten bietet es sich an, die Vertiefungen bzw. die Durchbrechungen zum Teil im Bereich der Ansätze oder der Fortsätze auszubilden und insbesondere pro Ansatz bzw. pro Fortsatz zumindest eine Vertiefung oder zumindest eine Durchbrechung vorzusehen.

Erfindungsgemäß sind weiters die Ansätze so ausgeführt, dass sie den Radius der insbesondere kreisförmigen Basisfläche der Ballauflagefläche um 1 mm bis 3 mm, insbesondere um bis zu 1,5 mm, überragen. Der Radius der Basisfläche der Ballauflagefläche wird insbesondere zwischen 5 mm und 7 mm gewählt.

Die somit gegenüber herkömmlichen Golftees vom Durchmesser her etwas größere Ballauflagefläche ist besser in der Lage, den Golfball auf dem Golftee zu

stabilisieren. Eine mögliche Schräglage des Golftees, ohne dass der Ball herunterfällt, kann daher größer sein, als dies bei herkömmlichen Tees der Fall ist.

Für eine gezieltes Beeinflussen der Verformbarkeit der Ansätze beziehungsweise Fortsätze ist es günstig, wenn die Vertiefungen bzw. die Durchbrechungen der äußeren Form der Ansätze beziehungsweise Fortsätze angepasst sind.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die schematisch einige Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Golftees, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Golftee aus Fig. 1, Fig. 3 in einer vergrößerten Darstellung den Kopfbereich des Golftees aus Fig. 1 und Fig. 2, wobei die eine Hälfte den Kopfbereich in Seitenansicht, die zweite Hälfte einen mittigen Querschnitt des Kopfbereiches zeigt, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kopf eines Golftees, wobei die durch eine punktierte Linie voneinander getrennten Hälften zwei verschiedene Ausführungsformen sind, Fig. 5 einen Schnitt durch den Kopf gemäß Fig. 4 entlang der Linie V-V, Fig. 6 bis 10 Draufsichten auf weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgeführten Golftees und Fig. 11 a und 11b anhand von Schnitten durch den äußeren Bereich des Kopfes von erfindungsgemäß ausgeführten Golftees das Verformungsverhalten des Kopfbereiches beim Abschlag.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht ein erfindungsgemäß ausgeführtes Golftee, wie es auch bei bekannten Golftees üblich ist, aus einem Schaft 1 und einem Kopf 2. Der an seinem freien Ende spitz ausgeführte Schaft 1 kann aus Holz oder auch aus

Kunststoff bestehen. Auf dem zweiten Endbereich des Schaftes 1 sitzt der Kopf 2, welcher aus einem weicheren Material, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt ist. Der Kopf 2 kann dabei ein aufgespritztes Teil sein.

Der Kopf 2 weist ein auf dem Schaft 1 sitzendes zylindrisches Unterteil 2a auf, von dem aus sich der Durchmesser des Kopfes 2 sukzessive vergrößert. An der Oberseite des Kopfes 2 ist eine durch einen oberen umlaufenden Rand 2b begrenzte kreisförmige Ballauflage 3 ausgebildet. Der Rand 2b wird insbesondere abgerundet gestaltet und bildet den Übergangsbereich zur Ballauflage 3 des Golftees, die mit einer Krümmung versehen ist, die mit der Krümmung eines Golfball zumindest weitgehend übereinstimmt.

Die Ballauflage 3 ist mit einer Anzahl von hier in Draufsicht kreisrunden Vertiefungen 7 versehen. Dem Rand 2b unmittelbar benachbart verläuft dabei eine ringartig umlaufende Reihe von Vertiefungen 7. An der Unterseite des Kopfbereiches sind Vertiefungen 17 ausgebildet, die in Draufsicht ebenfalls vorzugsweise kreisrund ausgeführt sind. Eine Reihe von Vertiefungen 17 verläuft nahe dem Rand 2b, derart, dass jeder Vertiefung 7, die dem Randbereich 2b benachbart ist, eine quasi gegenüberliegend ausgebildete Vertiefung 17 zugeordnet werden kann. Dies ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Die Größe der Vertiefungen 7 und 17 kann jeweils übereinstimmen, wobei die Vertiefungen 17 vorzugsweise größer ausgeführt werden als die Vertiefungen 7.

Die an der Unterseite des Kopfes 2 ausgebildeten Vertiefungen 17 haben ferner den vorteilhaften Effekt, die Griffigkeit des Tees zu erhöhen, wodurch ein Festhalten des Tees mitsamt Golfball während des Einsteckens in den Boden erleichtert ist.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen Fig. 4 und Fig. 5. Wie es insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Kopf 12 so ausgeführt, dass die Ballauflage 13 von einer in Draufsicht kreisförmigen Basisfläche 5 und zwei einander diametral gegenüberliegenden, die Basisfläche 5 überragenden lappenartige Fortsätzen 6 gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform nimmt die Ballauflage 13 durch die Form der Fortsätze 6 eine ovale Form an. Wie der Schnitt in Fig. 5 zeigt, ist die gesamte, derart gebildete Ballauflage 13 der

Oberfiächenkrümmung des Golfball entsprechend gestaltet. Im Bereich der beiden Ansätze 6 verjüngt sich der Kopf 12. Wie Fig. 4 zeigt, können die Fortsätze 6 außen von einem zur Kontur der Basisfläche 5 konzentrisch verlaufenden Kreis umschrieben werden. Die beiden Kreise, deren Radiendifferenz zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere bis 1,5 mm, beträgt, sind in Fig. 4 strichliert eingezeichnet. Der Radius für den inneren Kreis, dies ist der Radius der Basisfläche 5, wird insbesondere zwischen 5 mm und 7 mm gewählt, was dem bei bekannten Golftees üblichen Radius für den Kopfbereich entspricht.

Die für den Golfball zur Verfügung stehende Ballauflage 13 ist daher bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 insgesamt größer als bei konventionellen Golftees, wobei die Fortsätze 6 die Randsteifigkeit des Kopfes 12 verringern. Die gegenüber herkömmlichen Golftees etwas größere Ballauflage 13 ist besser in der Lage, den Golfball auf dem Golftee zu stabilisieren. Eine mögliche Schräglage des Golftees, ohne dass der Ball herunterfällt, kann daher deutlich größer sein, als dies bei herkömmlichen Tees der Fall ist. Die mögliche Schräglage des Golftees kann bei einem erfindungsgemäß ausgeführten Golftee rund 25° betragen. Bei konventionell ausgeführten Golftees sind nur Schräglagen in der Größenordnung von bis zu 19° gegenüber der Senkrechten möglich.

Um die durch die Fortsätze 6 bereits deutlich verminderte Randsteifigkeit des Kopfes 12 weiter zu beeinflussen, können entweder in die Fortsätze 6 hinein reichende Vertiefungen 27, die in der unteren Hälfte der Fig. 4 und der rechten Hälfte der Fig. 5 gezeigt sind, oder die Fortsätze 6 miterfassende Durchbrechungen 8, die in der oberen Hälfte der Fig. 4 und der linken Hälfte der Fig. 5 gezeigt sind, vorgesehen werden. Bei einer Ausführung mit Vertiefungen 27 ist es von Vorteil, wenn auch an der Unterseite des Kopfes 12 Vertiefungen 37 ausgebildet werden.

Die Vertiefungen 27,37 haben bevorzugt eine kreisrunde Form. Durch eine unterschiedliche Größe sind die Vertiefungen 27,37 dem Verlauf der Fortsätze 6 angepasst. Weitere, nicht dargestellte Vertiefungen können an der gesamten Ballauflage 13, insbesondere gleichmäßig verteilt, vorgesehen sein. Die gegenseitige Anordnung der Vertiefungen 27,37 im Randbereich des Kopfes 12 entspricht jener gemäß der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform.

Bei einer Ausführung mit Durchbrechungen 8 werden diese bevorzugt als kreisförmige Löcher ausgeführt, die insbesondere parallel zur Schaftlängsachse den Kopf 12 durchsetzen. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung sind drei Durchbrechungen 8 vorgesehen, deren Querschnittsflächen und deren Anordnung jenen bzw. jener gemäß der Ausführung mit Vertiefungen 27 entsprechen. Auch durch die Durchbrüche 8 erfolgt eine Einflussnahme auf die Steifigkeit und das Verformungsverhalten des Kopfes 12 im Bereich der Fortsätze 6.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen Fig. 6 bis 8. Hier ist jeweils eine Draufsicht auf den Kopf 12', 12", 12"'und somit auf die Ballauflage 13', 13", 13"' des Golftees dargestellt. Analog zur Ausführung gemäß Fig. 4 setzt sich auch bei diesen Ausführungsformen die Ballauflage 13', 13", 13"'aus einer kreisförmigen Basisfläche 5', 5", 5"'und Zusatzflächen an der Oberseite von lappenartigen Fortsätzen 6', 6", 6"'zusammen. Auch hier ist die Ausgestaltung, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, so getroffen, dass die Fortsätze 6', 6", 6"'von einem zweiten, zur Basisfläche 5'5", 5"'konzentrischen Kreis umschrieben werden können.

Fig. 6 zeigt eine Ausführung bei der die Fortsätze 6'die Eckbereiche eines regelmäßigen Fünfecks sind. In jeden dieser Eckbereiche ragen Ecken von dreieckförmigen Durchbrechungen 8', die von ihrer äußeren Form her an die Fortsätze 6'angepasst sind.

Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei der die Ballauflage 13"in Draufsicht ein Quadrat mit abgerundeten Ecken bildet, wobei in jedem Eckbereich wieder eine Durchbrechung 8", hier jeweils in Kreisform, angeordnet ist.

Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, wo die Ballauflage 13"'in Draufsicht einem regelmäßigen Sechseck nachempfunden ist und die einzelnen Fortsätze 6"'als abgerundete Bereiche über die Ecken des Sechsecks verlaufen. Auch hier sind an die Form der Fortsätze 6"'angepasste und abgerundete Durchbrechungen 8"'die zwar in die Bereiche der Fortsätze 6"'hinein reichen, aber weitgehend in der Basisfläche 5'verlaufen, vorgesehen.

Die Durchbrechungen 8', 8", 8"'werden insbesondere so ausgebildet, dass sie zumindest im Wesentlichen parallel zum Schaft 1 verlaufen. In Abhängigkeit von ihrer Lage, ihrer Größe etc. können sie jedoch auch nach außen oder nach innen geneigt verlaufen. Die Durchbrechungen 8'8", 8"'können ferner von ihrer äußeren Form derart an die Form der Fortsätze 6', 6", 6"'angepasst sein, dass großteils nur stegartige Verbindungen am Randbereich der Fortsätze 6', 6", 6"'verbleiben.

Bei sämtlichen in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsformen können die Radien der strichliert eingezeichneten Kreise jenen gemäß der Ausführungsform nach Fig.

4 entsprechen. Zusätzlich oder alternativ zu den dargestellten Durchbrechungen 8', 8", 8"'können analog zur Ausführung gemäß Fig. 4 sowohl in der Ballauflage 13', 13"13"'als auch an der Unterseite des Kopfes Vertiefungen vorgesehen werden, die an Stelle von Durchbrechungen vorgesehen werden können.

Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines Kopfes 12limit einer Ballauflage 13'v, die sich aus einer kreisförmigen Basisfläche 51v und aus von deren Peripherie an einzelnen diskreten Stellen abragenden Ansätzen 6lv zusammensetzt. Zwischen diesen Ansätzen 6'v ist daher die Kreisform der Basisfläche 51v maßgebend. Bei der dargestellten Ausführungsvariante sind sechs über den Umfang der Basisfläche 51v gleichmäßig verteilte Ansätze 6'v ausgebildet. Der strichliert eingezeichnete Kreisumfang der Basisfläche 51v und der strichliert eingezeichnete Kreis, welcher die Ansätze 6'v umschreibt, weisen Radien auf, die jenen gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform entsprechen.

Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform ist eine Variante der in Fig. 1 bis 3 gezeigten. Der Kopf 2'ist mit einer kreisförmigen Ballauflage 3'versehen, deren Peripherie durch in radialer Richtung verlaufende Einschnitte oder Schlitze 20, die relativ schmal sind, unterbrochen ist. Auch bei dieser Ausführungsform können an der Ober-und/oder der Unterseite des Kopfes 2'Vertiefungen vorgesehen werden.

Fig. 11 a zeigt die Verformung des Kopfes 12 eines Golftees, welches im Bereich eines Fortsatzes 6 mit zumindest einer Durchbrechung 8 versehen ist. Die Kontur des Golfball ist strichliert eingezeichnet. Der Pfeil gibt die Abschlagrichtung des Balls an. Zu erkennen ist die für eine definierte Flugbahn des Golfball günstige reversible Verformung-hier eines Biegeknickes-des Randbereiches des Kopfes

12. Fig. 11 b zeigt die Verformung eines Kopfes 12 beim Abschlag im Bereich eines Fortsatzes 6, welcher mit Vertiefungen 7,17 versehen ist. Der Golfball ist strichliert eingezeichnet und der Pfeil zeigt die Richtung des Abschlages. Zu erkennen ist die elastische Verformung des Randbereiches infolge der Vertiefungen 7, 17.

Bei erfindungsgemäß ausgeführten Golftees ist ferner von Vorteil, dass die Verringerung der Randsteifigkeit des Kopfes auch eine gewisse Dämpfung des Schlages des Schlägerkopfes auf den Kopf des Golftees zur Folge hat. Die bei konventionellen Holztees üblichen Ausbrüche im Kopfbereich treten bei erfindungsgemäß ausgeführten Tees daher wesentlich seltener auf. Von Vorteil ist auch, dass die Schlagfläche der Golfschläger, insbesondere jene von Drivern, durch die nachgiebige Bauweise und durch das für den Kopf des Golftees verwendete Material weniger abgenutzt oder beschädigt wird als dies bei konventionellen Golftees der Fall ist.

Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nicht eingeschränkt. So können beispielsweise die Ansätze oder Fortsätze auch an einem gesondert hergestellten Kopfteil vorgesehen sein, welcher mit dem sonstigen Kopfbereich verbunden wird. Die einzelnen Ausführungsformen können ferner in beliebiger Art und Weise miteinander kombiniert werden.