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Patent Searching and Data


Title:
GOODS CARRIER THAT CAN BE BUILT INTO A CHECKOUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/219500
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a goods carrier for storing goods. The goods carrier (2) comprises a housing (4) having a removal opening (6) and at least one carrier element (8) that can be pulled out in order to fill the goods carrier (2) and has an an advancing device for advancing goods in an advancing movement direction (12) towards the removal opening (6). The carrier element (8) switches from an operating position to a filling position by means of a substantially horizontal extraction or dispensing movement. The extraction or dispensing movement direction (14) is substantially at a right angle to the advancing movement direction (12).

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WO/2001/041603GLIDE
Inventors:
VÖGEDING JÖRG (DE)
LINDEMEIER KARL-HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/000285
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
June 01, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KESSEBOEHMER HOLDING KG (DE)
International Classes:
A47F1/04; A47F9/04
Domestic Patent References:
WO2011088841A12011-07-28
Foreign References:
DE102011008766A12012-08-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
POTT, Ulrich (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Warenträger zur Bevorratung von Waren, wobei der Warenträger (2) ein Gehäuse (4) mit einer Entnahmeöffnung (6) und zumindest ein zur Befüllung des Warenträgers (2) ausziehbares Trägerelement (8) mit einer Vorschubvorrichtung zum Vorschub von Ware in eine zur Entnahmeöffnung (6) gerichtete Vorschubbewegungsrichtung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) aus einer Betriebsstellung durch eine im Wesentlichen horizontale Auszugs- oder Ausschubbewegung in eine Befüllstellung überführbar ist, wobei die Auszugs- oder Aus- schubbewegungsrichtung (14) im Wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubbewegungsrichtung (12) ist.

2. Warenträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstellflä- che (16) des Trägerelements (8) sich im Wesentlichen horizontal erstreckt.

3. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung ein Rückstellelement, insbesondere eine Feder, umfasst.

4. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) an einer zur Entnahmeöffnung (6) gerichteten Seite einen eine durch die Vorschubvorrichtung aufgebrachte Kraft zumindest teilweise aufnehmenden Anschlag (18) aufweist.

5. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung durch eine Fixiereinrichtung in einer Befüllposition fixierbar ist, in welche die Vorschubvorrichtung zurückschiebbar ist.

6. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (2) zumindest zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandete Trägerelemente (8) umfasst.

7. Warenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ab- stellfläche eines über einem weiteren Trägerelement (8) angeordneten ersten Trägerelementes (8) eine geringere Erstreckung in die Vorschubrichtung (12) hat als das weitere Trägerelement (8).

8. Warenträger nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (8) jeweils einzeln von der Betriebsstellung in die Auszugsstellung überführbar sind.

9. Warenträger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem untersten Trägerelement (8) ein Blendenelement (20) angeordnet ist, dessen Höhe im Wesentlichen gleich der Höhe des Warenträgers (2) ist.

10. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (2) ein Schließelement (22), insbesondere einen Rollladen, zum Verschließen der Entnahmeöffnung (6) umfasst.

11. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergreifschutz (4.1) an dem Gehäuse (4) vorgesehen ist.

12. Kassenanlage (24), insbesondere zur Benutzung in Discount- und Einzelhandelsfachgeschäften o. dgl., welche ein Laufband (26) zum Transport von Waren und einen Personal-Arbeitsraum (28) aufweist, umfassend einen Warenträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Entnahmeöffnung (6) des Warenträgers (2) zum Personal-Arbeitsraum (28) hin öffnet.

13. Kassenanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (20) an der vom Laufband (26) abgewandten Seite des Warenträgers (2) angeordnet ist.

14. Kassenanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Warenträgers (2) im Wesentlichen in einer die Oberfläche des Laufbandes (26) umfassenden Laufbandebene angeordnet ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 07. November 2018 (07.1 1.2018)

1. Warenträger zur Bevorratung von Waren, wobei der Warenträger (2) ein Gehäuse (4) mit einer Entnahmeöffnung (6) und zumindest ein zur Befüllung des Warenträgers (2) ausziehbares Trägerelement (8) mit einer Vorschubvorrichtung zum Vorschub von Ware in eine zur Entnahmeöffnung (6) gerichtete Vorschubbewegungsrichtung (12) aufweist und wobei das Trägerelement (8) aus einer Betriebsstellung durch eine im Wesentlichen horizontale Auszugs- oder Ausschubbewegung in eine Befüllstellung überführbar ist und die Auszugs- oder Ausschubbewegungsrich- tung (14) im Wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubbewegungsrichtung (12) ausgerichtet ist, und wobei der Warenträger (2) zumindest zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandete Trägerelemte (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Abstellfläche eines über einem weiteren Trägerelement (8) angeordneten ersten Trägerelementes (8) eine geringere Erstreckung in die Vorschubrichtung (12) hat als das weitere Trägerelement (8).

2. Warenträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstellfläche (16) des Trägerelements (8) sich im Wesentlichen horizontal erstreckt.

3. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung ein Rückstellelement, insbesondere eine Feder, umfasst.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

4. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (8) an einer zur Entnahmeöffnung (6) gerichteten Seite einen eine durch die Vorschubvorrichtung aufgebrachte Kraft zumindest teilweise aufnehmenden Anschlag (18) aufweist.

5. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung durch eine Fixiereinrichtung in einer Befüllposition fixierbar ist, in welche die Vorschubvorrichtung zurückschiebbar ist.

6. Warenträger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (8) jeweils einzeln von der Betriebsstellung in die Auszugsstellung überführbar sind.

7. Warenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem untersten Trägerelement (8) ein Blendenelement (20) angeordnet ist, dessen Höhe im Wesentlichen gleich der Höhe des Warenträgers (2) ist.

8. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (2) ein Schließelement (22), insbesondere einen Rollladen, zum Verschließen der Entnahmeöffnung (6) umfasst.

9. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergreifschutz (4.1) an dem Gehäuse (4) vorgesehen ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

10. Kassenanlage (24), insbesondere zur Benutzung in Discount- und Einzelhandelsfachgeschäften o. dgl., welche ein Laufband (26) zum Transport von Waren und einen Personal-Arbeitsraum (28) aufweist, umfassend einen Warenträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Entnahmeöffnung (6) des Warenträgers (2) zum Personal-Arbeitsraum (28) hin öffnet.

11. Kassenanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenelement (20) an der vom Laufband (26) abgewandten Seite des Warenträgers (2) angeordnet ist.

12. Kassenanlage nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Warenträgers (2) im Wesentlichen in einer die Oberfläche des Laufbandes (26) umfassenden Laufbandebene angeordnet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Kassenintegrierbarer Warenträger

Die Erfindung betrifft einen Warenträger zur Bevorratung von Waren. Der Warenträger weist ein Gehäuse mit einer Entnahmeöffnung auf. Außerdem weist er zumindest ein Trägerelement auf, das zur Befüllung des Warenträgers ausziehbar ist. Das Trägerelement hat eine Vorschubvorrichtung, welche den Vorschub von Ware in eine zur Entnahmeöffnung gerichtete Vorschubbewegungsrichtung aufweist.

Derartige Warenträger werden vielfach in Discount- und Einzelhandelsfachgeschäften genutzt, um die zu verkaufende Ware zu lagern und dem Kunden zu präsentieren. Durch die Entnahmeöffnung wird die Ware, welche vom Trägerelement getragen wird, entnommen. Damit die Ware stets möglichst nah an der Entnahmeöffnung angeordnet ist, weist das Trägerelement die Vorschubvorrichtung auf. Die Vorschubvorrichtung schiebt nach Entnahme von Ware die verbliebene Ware in Richtung der Entnahmeöffnung, um das vorherige Präsentationsbild und die optimale Erreichbarkeit der Waren wieder herzustellen.

Derartige Warenträger können auch Teil von Kassenanlagen in Discount- oder Einzelhandelsfachgeschäften sein. Diese Fachgeschäfte haben einen Bedarf an Warenträgern, insbesondere für Tabakwaren, durch welche die Waren sieht- und dieb- stahlgeschützt bei begrenztem Zugriff für etwaige Entnehmer der Ware gelagert werden können. Dies ist bei herkömmlichen Warenträgern nicht gegeben. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten kassen- integrierbaren Warenträgers. Des Weiteren soll eine insofern verbesserte Kassenanlage geschaffen werden.

Die Aufgabe wird zunächst durch einen erfindungsgemäßen Warenträger gelöst, dessen zumindest ein Trägerelement aus einer Betriebsstellung durch eine im Wesentlichen horizontale Auszugs- oder Ausschubbewegung in eine Befüllstellung überführbar ist. Die Auszugs- oder Ausschubbewegungsnchtung ist dabei im Wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubbewegungsrichtung. In der Betriebsstellung befindet sich das zumindest eine Trägerelement innerhalb des Gehäuses, so dass die vom Trägerelement getragenen Waren durch den Entnehmer durch die Entnahmeöffnung entnommen werden können. Zur Befüllung kann das Trägerelement schubladenartig aus dem Gehäuse horizontal herausbewegt werden, bis es sich vorzugsweise vollumfänglich außerhalb des Gehäuses befindet. Die Richtung, in die das Trägerelement dabei bewegt wird, ist relativ zur Vorschubbewegungsrichtung der Vorschubvorrichtung im Wesentlichen rechtwinklig angeordnet. Der Winkel zwischen Auszugs- oder Ausschubbewegungsnchtung und Vorschubbewegungsrichtung liegt vorzugsweise zwischen 70° und 110°, insbesondere bei ca. 90°.

Bei einer Integration des Warenträgers in eine Kassenanlage ist es somit möglich, die Entnahmeöffnung so anzuordnen, dass lediglich der Kassierer / die Kassiererin, welche / welcher die Kassenanlage benutzt, Zugriff auf die Ware des Warenträgers hat und sich der Warenträger zur Befüllung zu einer von dem Kassierer / der Kassiererin abgewandten Seite öffnen kann. Dadurch ist der Warenträger in Kassenan- lagen konventioneller Form integrierbar und die Waren bei Anordnung im Griffbereich des Kassierers / der Kassiererin sieht- und diebstahlgeschützt hinsichtlich der Kunden. Durch die Anordnung der Auszugs- oder Ausschubbewegungsrichtung ist das Trägerelement in einen die Kassenanlage umgebenden Durchgangsraum hin zu öffnen, von wo er besonders einfach befüllbar ist.

Vorzugsweise erstreckt sich eine Absteilfläche des Trägerelementes im Wesentlichen horizontal. Die Absteilfläche ist die Fläche, die unterhalb aller von einem Trägerelement getragenen Waren angeordnet ist und an die Waren bzw. dessen Verpackungen angrenzt. Die Absteilfläche ist relativ zu einer horizontalen Ebene vorzugsweise 10° verkippt und trägt zumindest einen überwiegenden Teil der Gewichtskraft der aufliegenden bzw. aufstehenden Waren.

Durch diese Positionierung der Absteilfläche des Trägerelementes ist dieses besonders einfach befüllbar. Die Waren können unmittelbar etwa von einer Palette in den Warenträger umgeräumt werden, ohne sie währenddessen schwenken oder anderweitig neu ausrichten zu müssen. Gleichzeitig wird der Raum, den das Gehäuse des Trägerelementes innerhalb der Kassenanlage beansprucht, durch eine Abstellfläche, die parallel zum Boden und zur Kassenanlagenoberfläche ist, optimal ausgenutzt.

Bevorzugt umfasst die Vorschubvorrichtung ein Rückstellelement, insbesondere eine Feder. Durch das Rückstellelement kann besonders zuverlässig sichergestellt werden, dass sich zu jeder Zeit Waren, welche sich auf der Abstellfläche befinden, am entnahmeöffnungsseitigen Rand des Trägerelementes befinden. Nur dort befin- den sie sich im unmittelbaren Griffbereich des Kassierers / der Kassiererin, wodurch sein / ihr Zugriff besonders zuverlässig möglich ist. Das Rückstellelement kann dabei als Federelement ausgebildet sein und auf der von der Entnahmeöffnung abgewandten Seite des Trägerelementes angeordnet sein.

Besonders bevorzugt weist das Trägerelement an einer Seite, welche zur Entnahmeöffnung gerichtet ist, einen Anschlag auf. Der Anschlag nimmt zumindest teilweise eine Kraft des Rückstellelementes auf. Im Betrieb beaufschlagt das Rückstellelement die daran anliegenden Waren mit einer Kraft, durch welche sie sich in Richtung der Entnahmeöffnung bewegen. Um sicherzustellen, dass die Waren optimal vor der Entnahmeöffnung positioniert werden, befindet sich in diesem Bereich der Anschlag. Durch diesen wird die Vorschubbewegung der Waren gestoppt und die Kraft des Rückstellelementes, mit der die Waren beaufschlagt werden, abgeführt. Dadurch ist wiederum eine optimale Positionierung der Waren bewirkt, was den Zugriff auf diese zuverlässiger macht.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorschubvorrichtung durch eine Fixiereinheit in einer Befüllposition fixierbar. Die Vorschubvorrichtung ist in diese Befüllposition zurückschiebbar. Durch das Zurückschieben der Vorschubvorrichtung entgegen der Vorschubbewegungsrichtung wird die Absteilfläche des Trägerelementes freigegeben. Das ist dann nötig, wenn der Warenträger mit Waren befüllt werden soll. Um die Befüllung zu vereinfachen, lässt sich die Vorschubvorrichtung in der Befüllposition fixieren, in der sie einen größtmöglichen Raum für Waren auf der Absteilfläche freigibt. Das vereinfacht die Befüllung des Warenträgers. Vorzugsweise weist der Warenträger zumindest zwei Trägerelemente auf, welche in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Durch eine Mehrzahl übereinander angeordneter Trägerelemente wird der Zugriff des Kassierers / der Kassiererin auf die Waren im Warenträger insofern verbessert, als dass auch Waren übereinander optimal im Griffbereich angeordnet sind. Dadurch hat der Kassierer / die Kassiererin Zugriff auf eine größere Anzahl von Waren. Bevorzugt haben die Trägerelemente voneinander unterschiedliche Abstände in vertikaler Richtung. Dadurch wird die Aufnahme von unterschiedlichen Waren mit unterschiedlichen Größen durch den Warenträger ermöglicht und die Befüllbarkeit dadurch, dass der Befüller die Waren nicht etwa neu aufteilen muss, erleichtert.

Besonders bevorzugt hat zumindest die Absteilfläche eines Trägerelementes, welches über einem weiteren Trägerelement angeordnet ist, eine geringere Erstreckung in die Vorschubbewegungsrichtung als das weitere Trägerelement. Je weiter oben das jeweilige Trägerelement innerhalb des Warenträgers angeordnet ist, desto geringer ist die Erstreckung von dessen Abstellfläche in Richtung der Entnahmeöffnung, sofern diese als vertikal angenommen wird. Dadurch, dass die Abstellfläche der jeweils unteren Trägerelemente über die darüber liegenden hinausgeht, ist es möglich, die Waren an der Entnahmeöffnung derart zu entnehmen, dass sie nach oben zwischen Anschlag und benachbarter Ware hervorgezogen werden. Neben der vereinfachten Entnahmemöglichkeit lässt diese Form der Trägerelemente ein dichteres Befüllen der Trägerelemente mit Waren zu, da zwischen zwei benachbarten Trägerelementen kein Raum zur Entnahme von Waren vorgesehen werden muss. ln einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Trägerelemente jeweils einzeln von der Betriebsstellung in die Auszugsstellung überführbar. Die Trägerelemente lassen sich separat schubladenartig in die Auszugs- oder Ausschubbewe- gungsrichtung aus dem Gehäuse des Warenträgers herausbewegen. Dadurch, dass die Trägerelemente separat in ihre Befüllstellung überführbar sind, ist eine bedarfsorientierte Bewegung der unterschiedlichen Trägerelemente möglich und können die Trägerelemente jeweils von oben befüllt werden. Dadurch wird der Befüllvorgang weiter vereinfacht.

Vorzugsweise ist an dem untersten Trägerelement ein Blendenelement angeordnet. Die Höhe des Blendenelementes ist im Wesentlichen gleich der Höhe des Warenträgers. Dadurch, dass der Warenträger an der Seite, welche zur Befüllung geöffnet wird, nur ein einziges Blendenelement aufweist, wird der Aufwand zur Befüllung der Trägerelemente reduziert, da nur mit der Bewegung eines Trägerelementes der gesamte Warenträger geöffnet werden kann.

Bevorzugt weist der Warenträger ein Schließelement, insbesondere einen Rollladen, zum Verschließen der Entnahmeöffnung auf. Durch das Schließelement kann der Warenträger vollständig verschlossen werden, sofern die Trägerelemente sich in der Betriebsstellung befinden. Vorzugsweise ist das Schließelement durch einen Rollladen ausgebildet, welcher durch Ziehen an einem Rollladenende in einen unteren Entnahmeöffnungsbereich schließbar ist. Durch das Schließelement ist insofern sichergestellt, dass ausschließlich der Kassierer / die Kassiererin Zugriff auf die Waren im Warenträger hat, als dass er / sie den Warenträger damit abschließen kann, um fremden Zugriff bei ausbleibendem Betrieb einer den Warenträger umgebenden Kassenanlage zu vermeiden.

Außer dem Warenträger wird die Aufgabe durch eine Kassenanlage gelöst, welche ein Laufband zum Transport von Waren und einen Personal-Arbeitsraum aufweist. Die Kassenanlage umfasst außerdem den Warenträger, wobei sich die Entnahmeöffnung des Warenträgers zum Personal-Arbeitsraum hin öffnet. Dadurch ist bei Benutzung der Kassenanlage in Discount- und Einzelhandelsfachgeschäften ein limitierter Zugriff auf die Waren des Warenträgers durch den Kassierer / die Kassiererin verwirklicht. Dadurch, dass die Trägerelemente sich im Wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubrichtung ausziehen bzw. ausschieben lassen, ist eine Befüllung der Trägerelemente im die Kassenanlage umgebenden Durchgangsbereich ermöglicht. Diese Möglichkeit erleichtert die Befüllung gegenüber einer Befüllung durch die Entnahmeöffnung oder die gegenüberliegende Seite des Warenträgers.

Vorzugsweise ist das Blendenelement an der Seite des Warenträgers angeordnet, welche vom Laufband abgewandt ist. Durch diesen Aufbau kann der Warenträger befüllt werden, ohne den Kassenbetrieb, insbesondere den Durchgang von Personen im Kassengang, zu beeinträchtigen. Die Trägerelemente werden stattdessen bei der Überführung in die Befüllstellung in den Kassengang einer benachbarten Kassenanlage bewegt. Das erleichtert die Befüllung des Warenträgers insofern, als dass diese unabhängig vom Zustand der Kassenanlage durchgeführt werden kann. Bevorzugt ist eine Oberseite des Warenträgers im Wesentlichen in einer Laufbandebene angeordnet, in welcher die Oberfläche des Laufbandes liegt. Dadurch haben der Warenträger und das Laufband die gleiche Höhe, womit die Entnahmeöffnung unterhalb der Laufbandebene angeordnet ist. Da die Kassenanlage unterhalb der Laufbandebene vollumfänglich von Sichtschutz bzw. Tragelementen umgrenzt ist, ist ein Kundenzugriff auf die Waren innerhalb des Warenträgers weiter erschwert. Die Limitierung der Zugriffsmöglichkeit auf den Kassierer / die Kassiererin ist dadurch zuverlässiger. Des Weiteren kann noch ein emporstehender Zugriffsschutz vorgesehen sein, beispielsweise in Gestalt eines abgewinkelten emporstehenden Schildes aus z. B. einem klarsichtigen Material.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den nachfolgend beschriebenen, schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen; es zeigen:

Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Warenträgers in geschlossenem Zustand

Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 mit geöffneter Entnahmeöffnung,

Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 mit geöffneter Entnahmeöffnung und Trägerelementen in einer Betriebsstellung, und Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kassenanlage mit dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Warenträgers gemäß Fig. 2.

Die nachfolgend erläuterten Merkmale des erfindungsgemäßen Warenträgers und der erfindungsgemäßen Kassenanlage können auch einzeln oder in anderen Kombinationen als dargestellt oder beschrieben Gegenstand der Erfindung sein, stets aber zumindest in Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 10. Sofern sinnvoll, sind funktional gleichwirkende Teile mit identischen Bezugsziffern versehen.

Fig. 1 zeigt einen Warenträger 2 mit einem Gehäuse 4 und abgewinkelten Schutzschild 4.1 (Übergreifschutz) aus einem Plexiglasmaterial. Eine Entnahmeöffnung 6 ist durch ein Schließelement 22 verschlossen. Das Schließelement 22 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als verschließbarer Rollladen ausgebildet. An einer an die Entnahmeöffnung 6 bzw. das Schließelement 22 angrenzenden Seite des Warenträgers 2 ist dieser durch ein Blendenelement 20 verschlossen. Fig. 2 zeigt den gleichen Warenträger 2, wobei das Schließelement 22 geöffnet ist. Dadurch ist die Entnahmeöffnung 6 freigegeben.

Innerhalb des Warenträgers befinden sich vier in vertikaler Richtung voneinander beabstandete Trägerelemente 8 (vgl. auch Fig. 3). Diese Trägerelemente 8 haben jeweils eine horizontale Absteilfläche 16, auf der im gezeigten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Warenverpackungen angeordnet sind und die deshalb nicht sieht- bar sind. Außerdem weisen die Trägerelemente 8 Vorschubvorrichtungen auf, die die Warenverpackungen nach Entnahme einer Verpackung an der zur Entnahmeöffnung 6 gerichteten Seite des Trägerelementes 8 in eine Vorschubbewegungsrichtung 12 vorschieben. Diese Vorschubbewegung ist begrenzt durch einen Anschlag 18, welchen jedes Trägerelement 8 an seiner der Entnahmeöffnung 6 zugewandten Seite aufweist. Die Vorschubvorrichtungen sind in den vorliegenden Figuren nicht dargestellt. Alle vier Trägerelemente 8 befinden sich in Fig. 2 in einer Betriebsstellung.

Fig. 3 zeigt den gleichen Warenträger 2 wie die Fig. 1 und 2, wobei zwei Trägerelemente 8 von der Betriebsstellung in eine Befüllstellung überführt sind. Die beiden unteren Trägerelemente 8 sind in eine horizontale Auszugs- oder Ausschubbewe- gungsrichtung 14 aus dem Gehäuse 4 bewegt worden. Jedes Trägerelement 8 ist dabei separat von seiner Betriebsstellung in die Befüllstellung überführbar. Das Blendenelement 20 ist fixiert am unteren Trägerelement 8.

Die Vorschubbewegungsrichtung 12 und die Auszugs- oder Ausschubbewegungs- richtung 14 sind im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet. Die Vorschubvorrichtung, welche die Waren in Richtung der Entnahmeöffnung 6 in den Anschlag 18 vorschiebt, ist zur Befüllung des jeweiligen Trägerelementes 8 in einer Befüllposition durch eine Fixiereinrichtung festlegbar, welche in den vorliegenden Darstellungen ebenso wie die Vorschubvorrichtung nicht dargestellt ist. Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Kassenanlage 24 mit einem Laufband 26 zum Transport der Waren und einen Personalarbeitsraum 28. Teil dieser Kassenanlage 24 ist der Warenträger 2 gemäß der Fig. 1 bis 3. Dieser ist so in der Kassenanlage 24 angeordnet, dass die Entnahmeöffnung 6 an den Personal-Arbeitsraum 28 angrenzt und zu diesem ausgerichtet ist. Die Höhe des Blendenelementes 20 ist dabei im Wesentlichen gleich der Höhe des Warenträgers 2. Diese wiederum entspricht im Wesentlichen der Höhe der sichtbaren Laufbandoberfläche. Das Blendenelement 20 befindet sich auf der vom Laufband 24 abgewandten Seite des Warenträgers 2, von der aus der Warenträger befüllbar ist.