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Patent Searching and Data


Title:
GOODS CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/239483
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to the technical field of goods placement and goods presentation. The invention relates to a monitoring unit that can be connected to a goods carrier, a goods carrier, a system comprising a monitoring unit and/or a goods carrier, and a method for monitoring a goods carrier.

Inventors:
HOHMANN JÜRGEN (DE)
WOLLENHAUPT ROBERT (DE)
DIETZ FRANK (DE)
GREIFENBERG JOSEPHINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063751
Publication Date:
December 03, 2020
Filing Date:
May 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BAYER BUSINESS SERVICES GMBH (DE)
International Classes:
G06Q10/08; G06Q10/06
Domestic Patent References:
WO2019014742A12019-01-24
Foreign References:
US20090192764A12009-07-30
US20090153328A12009-06-18
US20060277104A12006-12-07
US20130238516A12013-09-12
EP3136320A12017-03-01
US20050168345A12005-08-04
Attorney, Agent or Firm:
BIP PATENTS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Überwachungseinheit umfassend

- Mittel zum Verbinden der Überwachungseinheit mit einem Warenträger zur Präsentation von Produkteinheiten,

- eine Steuereinheit,

- einen Datenspeicher und

- einen Lagesensor,

wobei der Lagesensor hergerichtet ist, Messwerte zu einer Lage des Warenträgers zu erfassen, wenn die Überwachungseinheit mit dem Warenträger verbunden ist,

wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Lagesensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

2. Überwachungseinheit gemäß Anspruch 1, ferner umfassend einen Bewegungssensor, wobei der Bewegungssensor mindestens einen Beschleunigungssensor, vorzugsweise einen triaxialen Beschleunigungssensor und/oder einen Gyroskop-Sensor oder einen Drehraten-Sensor, vorzugsweise einen triaxialen Gyroskop-Sensor oder einen triaxialen Drehraten-Sensor umfasst, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Bewegungssensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

3. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, ferner umfassend einen Bestandssensor, wobei der Bestandssensor einen Bestand an Produkteinheiten in dem Warenträger erfasst, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Bestandssensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

4. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend einen Zeitmesser.

5. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend eine Sendeeinheit, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Sendeeinheit zu veranlassen, Daten an ein Computersystem zu übermitteln, wobei es sich bei den Daten

um Messwerte des Lagesensors, des Bewegungssensors, des Bestandssensors und/oder des Zeitmessers und/oder

um Ergebnisse von Berechnungen der Steuereinheit auf Basis der Messwerte des Lagesensors, des Bewegungssensors, des Bestandssensors und/oder des Zeitmessers

handelt.

6. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner umfassend ein Gehäuse, wobei sich die Steuereinheit, der Datenspeicher, die Sendeeinheit, der Bewegungssensor und, falls vorhanden, eine Energieversorgungseinheit in dem Gehäuse befinden, wobei das Gehäuse so ausgeführt ist, dass es sich unterhalb einer untersten Produkteinheit in dem Warenträger platzieren lässt, wobei der Bestandsensor Messwerte zu der über dem Gehäuse befindlichen untersten Produkteinheit erfasst.

7. Überwachungseinheit gemäß Anspruch 6, wobei der Lagesensor ein Schalter ist und vorzugsweise über ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden ist und so hergerichtet ist, um an einem Ende des Warenträgers platziert zu werden.

8. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Bestandssensor ein Lichtsensor ist oder einen Lichtsensor umfasst.

9. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Bestandssensors eine Zeitspanne zu messen, in der sich keine Produkteinheiten in dem Warenträger befinden.

10. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Lagesensors eine Zeitspanne zu messen, in der der Warenträger mit einem unteren Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund hat.

11. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Beschleunigungssensors eine Zeitspanne zu messen, in der der Warenträger einer Beschleunigung ausgesetzt ist.

12. Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Bewegungssensors und/oder eines Zeitmessers eine Entfernung zwischen einem ersten Standort und einen zweiten Standort zu ermitteln, wenn der Warenträger von dem ersten Standort zu dem zweiten Standort bewegt wird / worden ist.

13. Warenträger zur Präsentation von Produkteinheiten umfassend

einen Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten,

eine Steuereinheit,

einen Datenspeicher und

einen Lagesensor,

wobei der Lagesensor hergerichtet ist, Messwerte zu einer Lage des Warenträgers zu erfassen, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Lagesensor zu empfangen, und in dem Datenspeicher zu speichern.

14. Warenträger gemäß Anspruch 13, umfassend einen Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten und eine Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.

15. Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Verbinden eines Warenträgers mit einer Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis

12,

Erfassen einer Lage des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

für den Fall, dass der Warenträger nicht mit einem Ende einen Kontakt zu einem Untergrund aufweist: Übermitteln einer Mitteilung an eine Person durch die Überwachungseinheit.

16. System umfassend

- mindestens eine Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 und optional einen Warenträger mit einem Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten, oder mindestens einen Warenträger gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, und

- ein Computersystem

wobei die Überwachungseinheit und das Computersystem über ein Netzwerk miteinander verbunden sind oder der Warenträger und das Computersystem über ein Netzwerk miteinander verbunden sind.

Description:
Warenträger

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem technischen Gebiet der Warenplatzierung und Warenpräsentation. Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind eine Überwachungseinheit, die mit einem Warenträger verbunden werden kann, ein Warenträger, ein System umfassend eine Überwachungseinheit und einen Warenträger und ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers.

Heutzutage werden Kaufentscheidungen von Kunden wesentlich davon beeinflusst, wo und wie die Waren präsentiert werden. Die Warenplatzierung und die Warenpräsentation gehören zu den wichtigsten Maßnahmen der Verkaufsförderung. Ihr Ziel ist es, beim Kunden Kaufimpulse auszulösen, seinen Bedarf an der ausgestellten Ware zu wecken und ihm ein positives Einkaufserlebnis zu bescheren.

Im Rahmen der Warenplatzierung und Warenpräsentation sind die Fragen zu beantworten, an welchem Ort, in welchem Umfang und in welcher Form Warengruppen und einzelne Produkte im Verkaufsraum und im Regal platziert werden.

Insbesondere bei neuen, noch unbekannten Produkten hat der Hersteller dieser Produkte ein Interesse daran, dass die Produkte so platziert werden, dass sie von möglichst vielen Kunden wahrgenommen werden. Oftmals produziert der Hersteller insbesondere für neue Produkte spezielle Warenträger, die die Aufmerksamkeit der Kunden erregen sollen und mit denen das noch unbekannte Produkt vorgestellt und angepriesen werden soll.

Die Analyse der Verkaufsdaten kann dem Hersteller wichtige Informationen darüber liefern, wie die Präsentation der (neuen) Produkte beim Kunden angekommen ist. Der Hersteller kann anhand von Verkaufsdaten analysieren, welche Warenpräsentation und welche Warenplatzierung besonders erfolgreich sind.

Ein Problem besteht allerdings darin, dass die Interessen von Hersteller und Verkäufer nicht immer übereinstimmen. Es ist denkbar, dass ein Hersteller für ein neues Produkt einen speziellen Warenträger entworfen hat, der das Produkt vorstellen und anpreisen soll. Der Hersteller hat ein Interesse daran, dass der Warenträger an einer prominenten Stelle im Verkaufsraum platziert wird und bittet den Verkäufer um eine entsprechende Platzierung bzw. stellt den Warenträger selbst dort auf. Es ist denkbar, dass der Verkäufer den Warenträger nach kurzer Zeit an einem anderen Ort platziert, weil er die prominente Stelle anderweitig nutzen möchte. Der Hersteller erhält üblicherweise keine Information über den umplatzierten Warenträger und die erfassten Verkaufsdaten lassen sich nicht mehr mit dem ursprünglichen Ort des Warenträgers korrelieren.

Ein weiteres Problem kann darin bestehen, dass ein leerer Warenträger vom Verkäufer nicht zeitnah aufgefüllt wird, so dass die Zahl der Verkäufe dadurch limitiert wird, dass nicht genügend Produkteinheiten im Warenträger vorhanden sind. Auch in einem solchen Fall korrelieren die Verkaufsdaten nicht mehr mit der gewollten Warenpräsentation und der Warenplatzierung.

Diesen Problemen widmet sich die vorliegende Erfindung.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Warenträger zur Präsentation von Produkteinheiten umfassend einen Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten, eine Steuereinheit,

einen Datenspeicher und

einen Lagesensor,

wobei der Lagesensor hergerichtet ist, Messwerte zu einer Lage des Warenträgers zu erfassen, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Lagesensor zu empfangen, und in dem Datenspeicher zu speichern.

Der erfindungsgemäße Warenträger dient der Präsentation eines Produkts. Der Begriff "Präsentation" umfasst vorzugsweise die Begriffe "Vorstellung" und "Darbietung", d.h. ein Produkt wird vorzugsweise sowohl inhaltlich vorgestellt als auch als Gegenstand dargeboten (zum Kauf angeboten).

Bei dem Produkt kann es sich um einen beliebigen Gegenstand (ein Sachgut) handeln, der kommerziell angeboten und verkauft werden kann.

Bevorzugte Produkte sind Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, Parfüms, Reinigungsmittel, Pflanzenschutzmittel und/oder dergleichen.

Produkte werden üblicherweise in einem Verkaufsraum eines Geschäfts zum Kauf angeboten. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Geschäft um eine Apotheke.

Das Produkt wird üblicherweise in Form von Produkteinheiten angeboten. Eine Produkteinheit umfasst eine definierte Menge des Produkts, üblicherweise verpackt in einer Verpackung oder in mehreren Verpackungen.

Eine Verpackung kann eingesetzt werden, um das Produkt in einen transportablen Zustand zu bringen und/oder es vor Umwelteinflüssen, die dem Produkt schaden können (z.B. Feuchtigkeit, Luftsauerstoff, Licht und dergleichen), zu schützen.

Beispiele für Verpackungen sind Kartons (Kartonagen), Schachteln, Blister, Kanister, Flaschen, Säcke, Beutel, Gebinde und dergleichen.

In Bezug auf ein Arzneimittel, das in Tablettenform vorliegt, kann eine Produkteinheit beispielsweise einen oder mehrere Blisterstreifen umfassen, in denen die Tabletten einzeln eingekapselt sind. Üblicherweise sind mehrere Blisterstreifen zusammen mit einem Beipackzettel in einer Pappschachtel eingebracht. In einem solchen Fall ist der Warenträger so ausgeführt, dass er mehrere dieser Pappschachteln aufnehmen kann.

Zur Aufnahme von mehreren Produkteinheiten weist der Warenträger einen Warenaufnehmer auf, auf dem oder in dem mehrere Produkteinheiten platziert werden können. Bei einem solchen Warenaufnehmer kann es sich um einen Behälter oder um eine Ablagefläche oder um ein Regal oder um eine Schublade oder ein Fach oder dergleichen handeln.

Vorzugsweise ist der Warenaufnehmer so ausgeführt, dass die Produkteinheiten einzeln entnommen werden können. Die Produkteinheiten können in dem Warenaufnehmer beispielsweise als Stapel übereinander und/oder nebeneinander gelagert werden.

Es ist denkbar, dass ein Warenträger mehrere Warenaufnehmer umfasst. Der Warenträger umfasst eine Steuereinheit zur Steuerung der elektrischen/elektronischen Komponenten des Warenträgers, insbesondere zur Steuerung der Messwerterfassung, des Speicherns von Messdaten und ggf. abgeleiteten Daten und ggf. des Versendens von Daten mit Hilfe einer Sendeeinheit an ein Computersystem. Die Steuereinheit umfasst üblicherweise einen Prozessor, einen Programmspeicher und einen Arbeitsspeicher.

Der Warenträger umfasst ferner einen Lagesensor.

Ein "Sensor" ist allgemein ein technisches Bauteil, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften und/oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung qualitativ oder als Messgröße quantitativ erfassen kann. Die Eigenschaften werden mittels physikalischer oder chemischer Effekte erfasst und in weiterverarbeitbare, meist elektrische Signale umgeformt.

Der Lagesensor ist hergerichtet, eine Lageänderung des Warenträgers zu erfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Lagesensor hergerichtet, zu erkennen, ob der Warenträger mit einem unteren Ende in Kontakt mit einem Untergrund steht. Steht der Warenträger nicht mit einem unteren Ende in Kontakt mit einem Untergrund, ist er entweder angehoben oder nicht sachgerecht aufgestellt (er könnte zum Beispiel umgekippt sein).

Bei dem Lagesensor kann es sich beispielsweise um einen Schalter an einem unteren Ende des Warenträgers handeln, wobei das untere Ende bei einem an einem Standort aufgestellten Warenträger in Kontakt mit einem Untergrund (dem Boden oder einem Tisch oder einem Regal oder dergleichen, auf dem der Warenträger platziert wird) steht.

Der Schalter kann so hergerichtet sein, dass er zwei Zustände aufweisen kann; einen ersten Zustand, wenn der Warenträger sachgereicht aufgestellt ist (Kontakt mit einem unteren Ende des Warenträgers zu einem Untergrund hat), und einen zweiten Zustand, wenn der Warenträger angehoben wird bzw. keinen Kontakt mehr mit dem unteren Ende zu dem Untergrund hat.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Warenträger einen Beschleunigungssensor auf. Ein Beschleunigungssensor ist ein Sensor, der seine Beschleunigung misst. Dies erfolgt meistens, indem die auf eine Testmasse wirkende Trägheitskraft bestimmt wird. Somit kann z. B. bestimmt werden, ob eine Geschwindigkeitszunahme oder -abnahme stattfindet. Ein Beispiel für einen Beschleunigungssensor ist ein piezoelektrischer Beschleunigungssensor, bei dem ein piezokeramisches Sensorplättchen dynamische Druckschwankungen in elektrische Signale umwandelt. Die Druckschwankung wird durch eine an der Piezokeramik befestigte (seismische) Masse erzeugt und wirkt bei einer Beschleunigung des Gesamtsystems auf die Piezokeramik. Ein weiteres Beispiel für einen Beschleunigungssensor ist ein mikro-elektro-mechanisches System (MEMS), das üblicherweise in einem Ätzverfahren aus Silizium hergestellt wird. Es handelt sich dabei um ein Feder- Masse-System, bei dem die„Feder" nur wenige Mikrometer breite Silizium-Stege sind und auch die Masse aus Silizium hergestellt ist. Durch die Auslenkung bei Beschleunigung kann zwischen dem gefedert aufgehängten Teil und einer festen Bezugselektrode eine Änderung der elektrischen Kapazität gemessen werden. Die Elektronik zur Auswertung der Kapazitätsänderung ist üblicherweise auf demselben integrierten Schaltkreis (IC) untergebracht.

Wird der Warenträger also in eine Richtung beschleunigt, die der auf die Testmasse wirkenden Trägheitskraft (zumindest anteilig) entgegengesetzt ist, wird diese Beschleunigung durch den Beschleunigungssensor erfasst. Vorzugsweise weist der Warenträger einen triaxialen Beschleunigungssensor auf, mit dem Beschleunigungen in allen drei Raumrichtungen erfasst werden können.

Der Warenträger kann ferner mit einem Gyroskop-Sensor oder einem Drehraten-Sensor ausgestattet sein, um Rotationen des Warenträgers zu erfassen. Vorzugsweise handelt es sich um einen triaxialen Gyroskop-Sensor oder um einen triaxialen Drehraten-Sensor.

Ein Beschleunigungssensor vorzugsweise in Kombination mit einem Gyroskop-Sensor oder Drehraten- Sensor kann also verwendet werden, um Bewegungen und Rotationen des Warenträgers in alle(n) drei Raumrichtungen zu erfassen.

Der Warenträger kann ferner mit einem Magnetometer ausgestattet sein, um das Erdmagnetfeld zu messen. Ein solcher Sensor kann einen Beitrag zu einer Bestimmung der absoluten Orientierung bzw. zu einer Bestimmung einer absoluten Orientierungsänderung des Warenträgers leisten.

Ein Sensor, der mindestens einen Beschleunigungssensor und/oder mindestens einen Gyroskop- Sensor oder Drehraten-Sensor und optional ein Magnetometer umfasst, wird in dieser Beschreibung auch als ein Bewegungssensor bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Bewegungssensor einen triaxialen Beschleunigungssensor. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Bewegungssensor einen triaxialen Beschleunigungssensor und einen triaxialen Gyroskop- oder Drehraten-Sensor.

Der Warenträger umfasst vorzugsweise mindestens einen Bestandssensor.

Der Bestandssensor ist hergerichtet, Messwerte zu erfassen, aus denen der Bestand an Produkteinheiten in dem Warenträger oder in einem Warenaufnehmer des Warenträgers ermittelt werden kann. Unter "Bestand" wird vorzugsweise die Zahl an Produkteinheiten in dem Warenträger bzw. Warenaufnehmer verstanden. Unter "Bestand" kann aber auch die (binäre) Information verstanden werden, ob der Warenträger oder ein Warenaufnehmer des Warenträgers leer ist oder ob noch mindestens eine Produkteinheit vorhanden ist. Unter "Bestand" kann aber auch die (ternäre) Information verstanden werden, ob der Warenträger oder ein Warenaufnehmer des Warenträgers leer ist, ob der Warenträger oder ein Warenaufnehmer des Warenträgers komplett gefüllt ist, oder ob der Warenträger oder ein Warenaufnehmer des Warenträgers teilweise gefüllt ist. Weitere Definitionen für den Begriff "Bestand" sind denkbar.

Es ist denkbar, dass ein Warenträger mehrere Bestandsensoren umfasst, insbesondere dann, wenn der Warenträger mehrere Warenaufnehmer umfasst; in diesem Fall kann jeder Warenaufnehmer über einen Bestandssensor verfügen, der den Bestand in dem jeweiligen Warenaufnehmer erfasst.

Bei dem Bestandssensor kann es sich um einen Bestandssensor handeln, wie er im Stand der Technik beschrieben ist (siehe z.B. EP3136320A1, WO2019014742A1, US20050168345A1).

In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Bestandssensor um einen Lichtsensor, der so positioniert ist, dass er verdeckt wird, wenn sich eine Produkteinheit in dem Warenträger oder in einem Warenaufnehmer des Warenträgers befindet, und nicht verdeckt wird, wenn sich keine Produkteinheit in dem Warenträger oder in einem Warenaufnehmer des Warenträgers befindet. Ein Lichtsensor ist ein Sensor, der die Intensität elektromagnetischer Strahlung in einem definierten Wellenlängenbereich direkt oder indirekt misst. Der Wellenlängenbereich befindet sich vorzugsweise im Bereich von 300 nm bis 3 miti.

Üblicherweise wandelt der Lichtsensor (auch als Photodetektor, optischer Detektor oder optoelektronischer Sensor bezeichnet) Licht unter Benutzung des photoelektrischen Effekts in ein elektrisches Signal um oder er verfügt über einen von der einfallenden Strahlung abhängigen elektrischen Widerstand.

Ein bevorzugter Lichtsensor ist eine Photodiode. Eine Photodiode ist eine Halbleiter-Diode, die Licht im sichtbaren, IR-, oder UV- Bereich an einem p-n-Übergang oder pin-Übergang durch den inneren Photoeffekt in einen elektrischen Strom umwandelt oder - je nach Beschaltung - diesem einen beleuchtungsabhängigen Widerstand bietet. Sie wird unter anderem verwendet, um Licht in eine elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom umzusetzen oder um mit Licht übertragene Informationen zu empfangen.

Der Lichtsensor wird durch eine oder mehrere Produkteinheiten, die sich in dem Warenträger befinden, verdeckt. In diesem Zustand fällt kein oder nur wenig Licht auf den Lichtsensor. Werden alle Produkteinheiten aus dem Warenträger entnommen, wird der Lichtsensor nicht mehr verdeckt; es kann (mehr) Licht auf den Sensor fallen. Bei dem Licht kann es sich um Sonnenlicht, um künstliches Licht in einem Verkaufsraum oder auch um eine Lichtquelle handeln, die ein Bestandteil des erfindungsgemäßen Warenträgers ist, und die so positioniert ist, dass sich bei einem (teilweise) gefüllten Warenträger, ein oder mehrere Produkteinheiten zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor befinden, während bei einem leeren Warenträger (ohne Produkteinheiten) die von der Lichtquelle ausgesandte Strahlung ungehindert auf den Lichtsensor trifft. Bei der Lichtquelle kann es sich beispielsweise um eine LED oder eine Laserdiode handeln. Auch mehrere Lichtquellen sind denkbar.

Ist der Bestandssensor als Lichtsensor ausgeführt und empfängt der Lichtsensor Tageslicht oder künstliches Licht aus dem Verkaufsraum, in dem der Warenträger aufgestellt ist, kann es zu Fehlinterpretationen kommen, wenn es Nacht wird und/oder das künstliche Licht abgeschaltet wird. Ein leerer Warenträger könnte als (zumindest teilweise) gefüllter Warenträger interpretiert werden, wenn mangels Licht kein Licht auf den Lichtsensor fällt. Die Steuereinheit des Warenträgers kann so konfiguriert sein, dass sie Messwerte vom Lichtsensor nur während definierter Zeitspannen empfängt oder auswertet, in denen mit einem Kundenverkehr gerechnet werden kann. Definierte Zeitspannen können beispielsweise von morgens ab Öffnen des jeweiligen Geschäfts (z.B. um 7 Uhr oder um 8 Uhr oder um 9 Uhr) bis zum abends zum Schließen des jeweiligen Geschäfts (z.B. um 18 Uhr oder um 19 Uhr oder um 20 Uhr) sein. Je nach Ladenöffnungszeiten kann die Steuereinheit konfiguriert sein, dass an Sonntagen und Feiertagen und ggf. auch samstags keine Sensorabfragen oder Messwertinterpretationen erfolgen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Warenträger einen Zeitmesser auf. Mit dem Zeitmesser können Zeitspannen ermittelt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass sie mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Bestandssensors die Zeitspanne misst, in der sich keine Produkteinheiten in dem Warenträger befinden (der Warenträger also leer ist). In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass sie mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Lagesensors die Zeitspanne misst, in der der Warenträger mit einem unteren Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund hat (der Warenträger also angehoben wird oder nicht sachgerecht aufgestellt ist).

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass sie mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Beschleunigungssensors die Zeitspanne misst, in der der Warenträger einer Beschleunigung ausgesetzt ist. Vorzugsweise wird zudem die Richtung der Beschleunigung ermittelt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass sie mit Hilfe eines Bewegungssensors und/oder eines Zeitmessers eine Entfernung zwischen einem ersten Standort und einem zweiten Standort ermittelt, wobei der Warenträger von dem ersten Standort zu dem zweiten Standort bewegt worden ist. Es ist denkbar, dass die Steuereinheit konfiguriert ist, auf Basis des Bewegungssensors die Zahl der Schritte zu ermitteln, die eine Person geht, die den Warenträger vom ersten zum zweiten Standort bewegt (Schrittzähler). Wird eine mittlere Schrittweite definiert, die eine Person ausführt (zum Beispiel 1 gradus = 2 % pes (etwas mehr als 74 cm)), so lässt sich aus dem Produkt von Schrittzahl und mittlerer Schrittweite eine Entfernung errechnen. Ebenso ist denkbar, dass zunächst die Zeitspanne ermittelt wird, in der der Warenträger eine Bewegung ausführt und diese Zeitspanne dann mit einer mittleren Geschwindigkeit (zum Beispiel einer mittleren Schrittgeschwindigkeit einer Person von 1 Meter pro Sekunde) multipliziert wird, um eine Entfernung zu ermitteln.

Der Warenträger weist ferner einen Datenspeicher auf. Der Datenspeicher dient der Speicherung von Daten. Der Datenspeicher ist bevorzugt maschinenlesbar und maschinenschreibbar ausgebildet. Besonders bevorzugt ist Datenspeicher als ein nicht-flüchtiger Datenspeicher ausgebildet, so dass bei einer Unterbrechung der Stromversorgung, ein Verlust der Daten vermieden werden kann. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Datenspeicher um einen Halbleiterspeicher.

Die Steuereinheit kann konfiguriert sein, Messwerte, die von den Sensoren empfangen wurden, in dem Datenspeicher abzulegen. Die Steuereinheit kann konfiguriert sein, Berechnungen auf Basis der Messwerte durchzuführen und die Ergebnisse der Berechnungen in dem Datenspeicher zu speichern. Die Steuereinheit ist konfiguriert, Messwerte und/oder Ergebnisse von Berechnungen, die in dem Datenspeicher gespeichert sind, auszulesen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der erfindungsgemäße Warenträger eine Sendeeinheit. Die Steuereinheit des Warenträgers ist in dieser Ausführungsform konfiguriert, die Sendeeinheit zu veranlassen, Daten (z.B. Messwerte und/oder Ergebnisse von Berechnungen, die in dem Datenspeicher gespeichert sind) über ein Netzwerk an ein Computersystem zu übermitteln. Die Übermittlung der Daten kann kabelgebunden und/oder kabellos (zum Beispiel über Funk) erfolgen. Der Warenträger kann zum Beispiel mit einem Mobilfunksender ausgestattet sein. Mit Hilfe des Mobilfunksenders übermittelt der Warenträger Daten zumindest anteilig über ein Mobilfunknetz (z.B. nach dem GSM-, GPRS-, UMTS-, 2G-, 3G-, LTE-, 4G- oder 5G-Standard) an ein Computersystem. Denkbar ist auch, dass die Sendeeinheit Daten über Bluetooth, WLAN, DECT, Zigbee oder eine andere kurzreichweitige Funkverbindung an eine Basisstation in Reichweite der Sendeeinheit übermittelt, von wo sie (ggf. über weitere Netzwerkverbindungen) an das Computersystem weitergeleitet werden.

Auf dem Computersystem erfolgt üblicherweise eine Analyse und Auswertung der übermittelten Daten. Ein "Computersystem" ist ein System zur elektronischen Datenverarbeitung, das mittels programmierbarer Rechenvorschriften Daten verarbeitet. Ein solches System umfasst üblicherweise einen "Computer", diejenige Einheit, die einen Prozessor zur Durchführung logischer Operationen umfasst, sowie eine Peripherie.

Als "Peripherie" bezeichnet man in der Computertechnik alle Geräte, die an den Computer angeschlossen sind, und zur Steuerung des Computers und/oder als Ein- und Ausgabegeräte dienen. Beispiele hierfür sind Monitor (Bildschirm), Drucker, Scanner, Maus, Tastatur, Laufwerke, Kamera, Mikrofon, Lautsprecher etc. Auch interne Anschlüsse und Erweiterungskarten gelten in der Computertechnik als Peripherie.

Computersysteme von heute werden häufig in Desktop-PCs, Portable PCs, Laptops, Notebooks, Netbooks und Tablet-PCs und so genannte Handheids (z.B. Smartphone) unterteilt; alle diese Systeme können zur Ausführung der Erfindung genutzt werden.

Die Eingaben in das Computersystem erfolgen über Eingabemittel wie beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, ein Mikrofon und/oder dergleichen. Als Eingabe soll auch die Auswahl eines Eintrags aus einem virtuellen Menü oder einer virtuellen Liste oder das Anklicken eines Auswahlkästchens und dergleichen verstanden werden.

Ausgaben des Computersystems erfolgen üblicherweise über einen Bildschirm, einen Drucker oder durch Speichern auf einem Datenspeicher.

Mit dem Computersystem können die Daten einer Vielzahl an Warenträgern verwaltet werden. Es ist denkbar, dass mehrere Computersysteme existieren, die z.B. auf verschiedene Länder und/oder geografische Regionen verteilt sind.

Die Messwerte, die von den Sensoren erfasst werden, können in vielfältiger Weise analysiert und ausgewertet werden, um Informationen zum Zustand des Warenträgers zu ermitteln. Dabei können Prozesse der Datenverarbeitung, -analyse und -auswertung bereits durch die Sensoren selbst (bzw. durch Mikroprozessoren und integrierte Schaltungen, die Bestandteile der Sensoren sein können), durch die Steuereinheit des erfindungsgemäßen Warenträgers oder durch das Computersystem erfolgen.

Für die vorliegende Erfindung ist es unerheblich, an welcher Stelle Daten verarbeitet, analysiert und ausgewertet werden. Es ist denkbar, dass von den Sensoren Rohmessdaten übermittelt werden, die vom Computersystem interpretiert, ausgewertet und analysiert werden. Es ist denkbar, dass die komplette Messwertinterpretation bereits durch die Sensoren und/oder die Sendeeinheit des Warenträgers erfolgt und die an das Computersystem übermittelten Informationen dort lediglich gegenüber einem Nutzer angezeigt werden. Auch alle denkbaren Möglichkeiten zwischen den beiden genannten Fällen sollen von der Erfindung erfasst sein. Daher wird im Folgenden nicht näher spezifiziert, an welcher Stelle von welcher Einheit welche Berechnungen durchgeführt werden sondern die Erfindung wird auf Basis von Verfahrensvarianten näher beschrieben, wobei einzelne Schritte des Verfahrens von einem Sensor, der Steuereinheit des Warenträgers oder dem Computersystem ausgeführt werden können.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen eines Bestands an Produkteinheiten in dem Warenträger,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der keine Produkteinheiten in dem Warenträger vorhanden sind, Anzeigen der Zeitspanne gegenüber einer Person.

Auf diese Weise kann überwacht werden, wie lange es dauert, bis ein leerer Warenträger mit Produkteinheiten aufgefüllt wird. Je länger es dauert, bis der Warenträger wieder gefüllt ist, desto länger erfüllt der Warenträger seinen Zweck nicht, da Kunden zwar ggf. auf ein (neues) Produkt aufmerksam werden, dieses jedoch nicht erwerben können.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Erfassen eines Bestands an Produkteinheiten in dem Warenträger,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der keine Produkteinheiten in dem Warenträger vorhanden sind, Vergleichen der Zeitspanne mit einem vordefinierten Schwellenwert,

für den Fall, dass die Zeitspanne den vordefinierten Schwellenwert überschreitet: Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person.

Kurze Zeitspannen (wie beispielsweise 1 bis 30 Minuten), in denen keine Produkteinheiten in dem Warenträger vorhanden sind, sind ggf. tolerierbar. Überschreitet die Zeitspanne, in denen kein Produkt dargeboten wird, jedoch einen vordefinierten Schwellenwert (z.B. 30 Minuten oder 60 Minuten oder dergleichen), können weitere Maßnahmen erforderlich werden. Durch eine Mitteilung kann eine Person davon in Kenntnis gesetzt werden, dass der Warenträger seit einer geraumen Zeitspanne ungefüllt ist und die Person kann Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise eine Befüllung beauftragen oder selbst durchführen.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Erfassen einer Lage des Warenträgers,

für den Fall, dass der Warenträger nicht mit einem Ende einen Kontakt zu einem Untergrund aufweist: Übermitteln einer Mitteilung an eine Person.

Sollte der Warenträger nicht sachgerecht aufgestellt sein, wird eine Person darüber benachrichtigt. Die Person kann dann den Warenträger aufsuchen (lassen) und ihn sachgerecht aufstellen (lassen).

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Erfassen einer Lage des Warenträgers,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist,

Anzeigen der Zeitspanne gegenüber einer Person.

Es werden die Zeitspannen erfasst, in denen der Warenträger nicht sachgerecht aufgestellt ist. je größer die einzelnen Zeitspannen und/oder die Summe der einzelnen Zeitspannen ist, desto weniger kann der Warenträger seine ihm zugedachte Funktion ausführen.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen einer Lage des Warenträgers,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist,

Vergleichen der Zeitspanne mit einem vordefinierten Schwellenwert,

für den Fall, dass die Zeitspanne den vordefinierten Schwellenwert überschreitet: Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person.

Es ist denkbar, dass der Warenträger nur eine kurze Zeitspanne (z.B. 1 Sekunde bis 30 Sekunden) angehoben wird, zum Beispiel um den Untergrund und/oder den Warenträger zu säubern. Eine solche Unterbrechung der sachgerechten Aufstellung ist nicht hinderlich und kann ignoriert werden. Wird jedoch ein vordefinierter Schwellenwert einer Zeitspanne überschritten, so kann es sein, dass Maßnahmen erforderlich werden, für eine sachgerechte Aufstellung des Warenträgers zu sorgen. Denkbar ist auch, dass der Warenträger von einem ersten Standort zu einem zweiten Standort bewegt worden ist; je größer die Zeitspanne ist, in der der Warenträger nicht am ersten Standort sachgerecht aufgestellt ist, desto größer kann die Entfernung zum zweiten Standort sein, an dem er wieder aufgestellt wird.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Erfassen einer Lage des Warenträgers,

für den Fall, dass der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist: o Ermitteln einer Bewegung des Warenträgers,

o für den Fall, dass der Warenträger eine horizontale Bewegung ausführt:

o Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der horizontalen Bewegung zurücklegt,

o Anzeigen der Entfernung gegenüber einer Person.

Unter einer horizontalen Bewegung soll eine Bewegung verstanden werden, die zumindest anteilig horizontal verläuft. Wird ein Warenträger zum Beispiel von einem Tisch hochgehoben und anschließend neben den Tisch auf den Fußboden gestellt, so vollzieht der Warenträger zunächst eine vertikale Bewegung (Hochheben vom Tisch (nach oben)) und anschließend eine kombinierte vertikale und horizontale Bewegung (Abstellen neben dem Tisch auf dem Fußboden), die vertikale (Abstellen, d.h. es gibt eine Komponente in vertikaler Richtung (nach unten)) und horizontale (Seitwärtsbewegung vom Tisch an eine Stelle neben dem Tisch) Anteile aufweist.

Beim zuvor genannten Verfahren wird zunächst ermittelt, ob der Warenträger sachgerecht aufgestellt ist. Wird er angehoben, so hat ein Ende des Warenträgers keinen Kontakt mehr mit dem Untergrund. Es ist denkbar, dass der Warenträger horizontal bewegt und damit vom ursprünglichen Standort entfernt wird. In der Zeitspanne, in der der Warenträger keinen Kontakt mehr mit dem Untergrund hat, werden Messwerte von mindestens einem Bewegungssensor erfasst und/oder ausgewertet, um eine Entfernung zu ermitteln, die der Warenträger in horizontaler Richtung zurückgelegt hat. Diese Entfernung wird einer Person angezeigt, damit diese Person weiß, dass sich der Warenträger nicht mehr an dem ursprünglichen Standort befindet und damit diese Person weiß, in welcher Entfernung zum ursprünglichen Standort der Warenträger aufgestellt worden ist.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen einer Lage des Warenträgers,

für den Fall, dass der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist: o Ermitteln einer Bewegung des Warenträgers,

o für den Fall, dass der Warenträger eine horizontale Bewegung ausführt:

o Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der horizontalen Bewegung zurücklegt,

o Vergleichen der Entfernung mit einem vordefinierten Schwellenwert,

o für den Fall, dass die Entfernung den vordefinierten Schwellenwert überschreitet:

Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person.

Es ist denkbar, dass geringfügige horizontale Verschiebungen des Warenträgers toleriert werden können (z.B. 1 cm bis 5 Meter). Bei einer Entfernung vom ursprünglichen Standort, die einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, kann es jedoch sein, dass sich Warenplatzierung und ggf. Warenpräsentation derart geändert haben, dass sie nicht mehr der für den Warenträger vorgesehenen Warenplatzierung und ggf. Warenpräsentation entsprechen. Eine Person wird über diesen Umstand informiert, um ggf. Abhilfe schaffen zu können (z.B. durch Rückführung des Warenträgers an seinen ursprünglichen Standort).

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Erfassen einer Bewegung des Warenträgers,

Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der Bewegung zurückgelegt hat, Anzeigen der Entfernung gegenüber einer Person.

Falls der Warenträger bewegt wird, wird die Entfernung ermittelt, die er dabei zurücklegt und diese Entfernung wird einer gegenüber Person angezeigt, damit diese Person informiert ist, wo sich der Warenträger befindet.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Erfassen einer Bewegung des Warenträgers,

Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der Bewegung zurückgelegt hat, Vergleichen der Entfernung mit einem vordefinierten Schwellenwert,

für den Fall, dass die Entfernung den vordefinierten Schwellenwert überschreitet: Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person.

Nur dann, wenn der Warenträger an einem Standort positioniert worden ist, der weiter vom ursprünglichen Standort entfernt ist, als ein vordefinierter Schwellenwert angibt, wird eine Person über diesen Umstand informiert, um ggf. Maßnahmen zu ergreifen (z.B. durch Rückführung des Warenträgers an seinen ursprünglichen Standort).

Es wäre wünschenswert, wenn man einen bestehenden Warenträger ohne Umbau des Warenträgers mit den Funktionalitäten des erfindungsgemäßen Warenträgers ausstatten könnte. Dies ist durch eine Überwachungseinheit möglich, die mit den Funktionalitäten des erfindungsgemäßen Warenträgers ausgestattet ist (mit Ausnahme der Funktionalität des Warenaufnehmers) und die mit einem Warenträger reversibel verbunden werden kann. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist damit eine Überwachungseinheit umfassend

Mittel zum Verbinden der Überwachungseinheit mit einem Warenträger zur Präsentation von

Produkteinheiten,

eine Steuereinheit,

einen Datenspeicher und

einen Lagesensor,

wobei der Lagesensor hergerichtet ist, Messwerte zu einer Lage des Warenträgers zu erfassen, wenn die Überwachungseinheit mit dem Warenträger verbunden ist,

wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Lagesensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

Vorzugsweise ist die Überwachungseinheit so ausgeführt, dass sie reversibel mit dem Warenträger verbunden werden kann.

Bei den Mitteln zum Verbinden der Überwachungseinheit mit einem Warenträger kann es sich um eine Klebverbindung, Schraubverbindung, Klemmverbindung, Klebverbindung und/oder dergleichen handeln.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinheit eine Sendeeinheit, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Sendeeinheit zu veranlassen, Daten über ein Netzwerk an ein Computersystem zu übermitteln.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinheit mindestens einen

Beschleunigungssensor, vorzugsweise einen triaxialen Beschleunigungssensor.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinheit mindestens einen Gyroskop- Sensor oder einen Drehraten-Sensor, vorzugsweise einen triaxialen Gyroskop-Sensor oder einen triaxialen Drehraten-Sensor.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinheit mindestens einen

Bewegungssensor umfassend

- mindestens einen Beschleunigungssensor, vorzugsweise einen triaxialen Beschleunigungssensor, und/oder

- mindestens einen Gyroskop-Sensor oder einen Drehraten-Sensor, vorzugsweise einen triaxialen Gyroskop-Sensor oder einen triaxialen Drehraten-Sensor,

und optional ein Magnetometer.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinheit einen Bestandssensor, mit dem ein Bestand an Produkteinheiten in dem Warenträger erfasst wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinheit ein Gehäuse zur Aufnahme der Steuereinheit, des Datenspeichers, des Bestandssensors, ggf. des Bewegungssensors, ggf. des Magnetometers und ggf. der Sendeeinheit, wobei die Überwachungseinheit so hergerichtet ist, dass sie vorzugsweise unterhalb einer unteren Produkteinheit in dem Warenträger platziert werden kann, wobei ein Lagesensor vorzugsweise über ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden ist und der Lagesensor vorzugsweise so hergerichtet ist, dass er außerhalb des Gehäuses der Überwachungseinheit an einem Ende des Warenträgers platziert wird (zum Beispiel mit Hilfe einer Klebverbindung, Schraubverbindung, Klemmverbindung, Klebverbindung und/oder dergleichen).

Die erfindungsmäße Überwachungseinheit kann (wie auch der erfindungsgemäße Warenträger) über eine Energieversorgungseinheit (zum Beispiel eine elektrochemische Zelle (Batterie) oder einen Akkumulator) verfügen. Denkbar ist auch, dass die Überwachungseinheit und/oder der Warenträger an eine Stromversorgung in dem Verkaufsraum angeschlossen wird/werden.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System umfassend

mindestens einen erfindungsgemäßen Warenträger oder mindestens eine erfindungsgemäße Überwachungseinheit, und

ein Computersystem.

Das Computersystem kann konfiguriert sein, Daten von der Speichereinheit des Warenträgers oder der Überwachungseinheit zu empfangen, in einem Datenspeicher zu speichern und/oder einer Person gegenüber anzuzeigen.

Das Computersystem kann konfiguriert sein, Daten von der Speichereinheit des Warenträgers oder der Überwachungseinheit zu empfangen, Zeitspannen und/oder Entfernungen zu berechnen und die berechneten Zeitspannen und/oder Entfernungen gegenüber einer Person anzuzeigen.

Das Computersystem kann konfiguriert sein, Daten von der Speichereinheit des Warenträgers oder der Überwachungseinheit zu empfangen, und/oder Zeitspannen und/oder Entfernungen von der Speichereinheit des Warenträgers oder der Überwachungseinheit zu empfangen, und/oder Zeitspannen und/oder Entfernungen zu berechnen und empfangene und/oder die berechnete Zeitspannen und/oder Entfernungen mit einem oder mehreren vordefinierten Schwellenwerten zu vergleichen und bei einem Überschreiten eines vordefinierten Schwellenwerts einer Person eine Mitteilung über das Überschreiten des vordefinierten Schwellenwerts zu übermitteln.

Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind:

A. Eine Überwachungseinheit umfassend

- Mittel zum Verbinden der Überwachungseinheit mit einem Warenträger zur Präsentation von Produkteinheiten,

- eine Steuereinheit,

- einen Datenspeicher und

- einen Lagesensor,

wobei der Lagesensor hergerichtet ist, Messwerte zu einer Lage des Warenträgers zu erfassen, wenn die Überwachungseinheit mit dem Warenträger verbunden ist,

wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Lagesensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

B. Die Überwachungseinheit gemäß Ausführungsform A, ferner umfassend einen Bewegungssensor, wobei der Bewegungssensor mindestens einen Beschleunigungssensor, vorzugsweise einen triaxialen Beschleunigungssensor und/oder einen Gyroskop-Sensor oder einen Drehraten-Sensor, vorzugsweise einen triaxialen Gyroskop-Sensor oder einen triaxialen Drehraten-Sensor umfasst, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Bewegungssensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

C. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A oder B, ferner umfassend einen Bestandssensor, wobei der Bestandssensor einen Bestand an Produkteinheiten in dem Warenträger erfasst, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Bestandssensor zu empfangen und in dem Datenspeicher zu speichern.

D. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B oder C, ferner umfassend einen Zeitmesser.

E. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, C oder D, ferner umfassend eine Sendeeinheit, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Sendeeinheit zu veranlassen, Daten an ein Computersystem zu übermitteln, wobei es sich bei den Daten

um Messwerte des Lagesensors, des Bewegungssensors, des Bestandssensors und/oder des Zeitmessers und/oder

um Ergebnisse von Berechnungen der Steuereinheit auf Basis der Messwerte des Lagesensors, des Bewegungssensors, des Bestandssensors und/oder des Zeitmessers

handelt.

F. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, D oder E, ferner umfassend ein Gehäuse, wobei sich die Steuereinheit, der Datenspeicher, und, falls vorhanden, eine Energieversorgungseinheit, die Sendeeinheit und der Bewegungssensor in dem Gehäuse befinden, wobei das Gehäuse so ausgeführt ist, dass es sich unterhalb einer untersten Produkteinheit in dem Warenträger platzieren lässt, wobei der Bestandsensor Messwerte zu der über dem Gehäuse befindlichen untersten Produkteinheit erfasst.

G. Die Überwachungseinheit gemäß der Ausführungsform F, wobei der Lagesensor ein Schalter ist und vorzugsweise über ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden ist und so hergerichtet ist, um an einem Ende des Warenträgers platziert zu werden.

H. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, D, E, F oder G, wobei der Bestandssensor ein Lichtsensor ist oder einen Lichtsensor umfasst.

I. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, D, E, F, G oder H, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Bestandssensors eine Zeitspanne zu messen, in der sich keine Produkteinheiten in dem Warenträger befinden.

J. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, D, E, F, G, H oder I, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Lagesensors eine Zeitspanne zu messen, in der der Warenträger mit einem unteren Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund hat.

K. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, D, E, F, G, H, I oder J, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Zeitmessers und eines Beschleunigungssensors eine Zeitspanne zu messen, in der der Warenträger einer Beschleunigung ausgesetzt ist. L. Die Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A, B, D, E, F, G, H, I, J oder K, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, mit Hilfe eines Bewegungssensors und/oder eines Zeitmessers eine Entfernung zwischen einem ersten Standort und einen zweiten Standort zu ermitteln, wenn der Warenträger von dem ersten Standort zu dem zweiten Standort bewegt wird / worden ist.

M. Ein Warenträger zur Präsentation von Produkteinheiten umfassend

einen Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten,

eine Steuereinheit,

einen Datenspeicher und

einen Lagesensor,

wobei der Lagesensor hergerichtet ist, Messwerte zu einer Lage des Warenträgers zu erfassen, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, die Messwerte von dem Lagesensor zu empfangen, und in dem Datenspeicher zu speichern.

N. Der Warenträger gemäß der Ausführungsform M, umfassend einen Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten und eine Überwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.

O. Der Warenträger gemäß einer der Ausführungsformen M oder N, wobei der Bestandssensor ein Lichtsensor ist oder einen Lichtsensor umfasst, wobei der Lichtsensor so positioniert ist, dass er verdeckt wird, wenn sich eine Produkteinheit in dem Warenaufnehmer befindet, und nicht verdeckt wird, wenn sich keine Produkteinheit in dem Warenaufnehmer befindet.

P. Ein Verfahren zur Überwachung eines Warenträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Verbinden eines Warenträgers mit einer Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A bis L,

Erfassen einer Lage des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

für den Fall, dass der Warenträger nicht mit einem Ende einen Kontakt zu einem Untergrund aufweist: Übermitteln einer Mitteilung an eine Person durch die Überwachungseinheit.

Q. Das Verfahren gemäß der Ausführungsform P, umfassend die Schritte:

Ermitteln einer Zeitspanne, in der der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist, mittels der Überwachungseinheit,

Übermitteln der Zeitspanne an eine Person durch die Überwachungseinheit.

R. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P oder Q, umfassend die Schritte:

Erfassen einer Lage des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist, mittels der Überwachungseinheit,

Vergleichen der Zeitspanne mit einem vordefinierten Schwellenwert durch die Überwachungseinheit,

für den Fall, dass die Zeitspanne den vordefinierten Schwellenwert überschreitet: Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person durch die Überwachungseinheit.

S. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P, Q oder R, umfassend die Schritte: Erfassen einer Lage des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

für den Fall, dass der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist:

o Ermitteln einer Bewegung des Warenträgers durch die Überwachungseinheit, o für den Fall, dass der Warenträger eine horizontale Bewegung ausführt: o Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der horizontalen Bewegung zurücklegt, mittels der Überwachungseinheit,

o Anzeigen der Entfernung gegenüber einer Person.

T. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P, Q, R oder S, umfassend die Schritte:

Erfassen einer Lage des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

für den Fall, dass der Warenträger mit einem Ende keinen Kontakt zu einem Untergrund aufweist:

o Ermitteln einer Bewegung des Warenträgers durch die Überwachungseinheit, o für den Fall, dass der Warenträger eine horizontale Bewegung ausführt: o Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der horizontalen Bewegung zurücklegt, durch die Überwachungseinheit,

o Vergleichen der Entfernung mit einem vordefinierten Schwellenwert durch die Überwachungseinheit,

o für den Fall, dass die Entfernung den vordefinierten Schwellenwert überschreitet:

Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person durch die Überwachungseinheit.

U. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P, Q, R, S oder T, umfassend die Schritte:

Erfassen einer Bewegung des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der Bewegung zurückgelegt hat, durch die Überwachungseinheit,

Anzeigen der Entfernung gegenüber einer Person.

V. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P, Q, R, S, T oder U, umfassend die Schritte:

Erfassen einer Bewegung des Warenträgers durch die Überwachungseinheit,

Ermitteln einer Entfernung, die der Warenträger während der Bewegung zurückgelegt hat, durch die Überwachungseinheit

Vergleichen der Entfernung mit einem vordefinierten Schwellenwert durch die Überwachungseinheit,

für den Fall, dass die Entfernung den vordefinierten Schwellenwert überschreitet: Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person durch die Überwachungseinheit.

W. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P, Q, R, S, T, U oder V, umfassend die Schritte:

Erfassen eines Bestands an Produkteinheiten in dem Warenträger durch die Überwachungseinheit,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der keine Produkteinheiten in dem Warenträger vorhanden sind, durch die Überwachungseinheit,

Anzeigen der Zeitspanne gegenüber einer Person.

X. Das Verfahren gemäß einer der Ausführungsformen P, Q, R, S, T, U, V oder W, umfassend die Schritte: Erfassen eines Bestands an Produkteinheiten in dem Warenträger durch die Überwachungseinheit,

Ermitteln einer Zeitspanne, in der keine Produkteinheiten in dem Warenträger vorhanden sind, durch die Überwachungseinheit,

- Vergleichen der Zeitspanne mit einem vordefinierten Schwellenwert durch die

Überwachungseinheit,

für den Fall, dass die Zeitspanne den vordefinierten Schwellenwert überschreitet: Übermitteln einer Mitteilung über die Überschreitung des Schwellenwertes an eine Person durch die Überwachungseinheit.

Y. Ein System umfassend

- mindestens eine Überwachungseinheit gemäß einer der Ausführungsformen A bis L und optional einen Warenträger mit einem Warenaufnehmer zur Aufnahme einer Mehrzahl an Produkteinheiten, oder mindestens einen Warenträger gemäß einer der Ausführungsformen M, N oder O,

und

- ein Computersystem

wobei die Überwachungseinheit und das Computersystem über ein Netzwerk miteinander verbunden sind oder der Warenträger und das Computersystem über ein Netzwerk miteinander verbunden sind.