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Patent Searching and Data


Title:
GOODS-STORAGE RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/048958
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proposes a goods-storage rack having supports (5), which extend between crossmembers, are supported on the latter, are designed in the form of downwardly open profiles and are each made up of a first side wall (11) on the one side of a vertical profile centre plane (M), a second side wall (12) on the other side of the vertical profile centre plane (M) and a horizontal wall (10), which connects the side walls (11, 12) and the upper side of which forms the goods support (10A). For the purpose of fastening the respective support (5), the crossmember has two slots (21, 22), which each have a latching protrusion which, in the latched state, engages with a form fit in an opening (4) in the respective side wall (11, 12), wherein the openings (4) are each located in end portions (15) of the side walls (11, 12), which are short in comparison with centre portions (16), which form the predominant part of the length of the side walls (11, 12). In order to create a goods-storage rack which is easier to assemble than rack systems with a comparable load, the end portions (15) are separated from the centre portions (16) in each case by a slot (33) which, starting from the lower edge (34) of the side wall (11, 12), extends only over part of the height of the side wall (11, 12). In comparison with the course followed by the wall of the centre portion (16), the course followed by the wall of the end portions (15) in the direction of the lower edge (34) of the latter is offset in the direction of the profile centre plane.

Inventors:
ERWIN STRAATSMA (NL)
Application Number:
PCT/EP2021/073448
Publication Date:
March 10, 2022
Filing Date:
August 25, 2021
Export Citation:
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Assignee:
NEDCON BV (NL)
International Classes:
A47B96/02; A47B47/00; A47B47/02; A47B96/14; B65G1/02; F16B7/00
Domestic Patent References:
WO2010022448A12010-03-04
Foreign References:
JP2013049494A2013-03-14
JP2000289817A2000-10-17
EP2324732A12011-05-25
DE102010038968A12011-12-01
EP0882660B12001-01-10
Attorney, Agent or Firm:
CHRISTOPHERSEN & PARTNER PARTNERSCHAFT MBB PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 Regal für die Warenlagerung mit zwei parallel zueinander angeordneten Traversen (2, 3) und zwischen den Traversen (2, 3) sich erstreckenden und daran abgestützten Auflagen (5), die als nach unten offene Profile gestaltet sind und sich jeweils zusammensetzen aus einer ersten Seitenwand (11) auf der einen, einer zweiten Seitenwand (12) auf der anderen Seite einer vertikalen Profilmittelebene (M) sowie einer die Seitenwände (11 , 12) verbindenden Horizontalwand (10), deren Oberseite die Warenauflage (10A) bildet, wobei zumindest eine der Traversen eine Traversenoberseite (6), eine Traversenrückwand (8) und, zur Befestigung der jeweiligen Auflage (5), zwei Schlitze (21 , 22) aufweist, die sich ausgehend von der Traversenoberseite (6) bis in die Traversenrückwand (8) erstrecken und dort jeweils einen Rastvorsprung (9) aufweisen, der im Rastzustand formschlüssig in eine Öffnung (4) in der jeweiligen Seitenwand (11 , 12) eingreift, wobei sich die Öffnungen (4) jeweils in Endabschnitten (15) der Seitenwände (11 , 12) befinden, die kurz sind im Vergleich zu Mittelabschnitten (16), welche den größten Teil der Länge der Seitenwände (11 , 12) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (15) jeweils durch einen Schlitz (33) von den Mittelabschnitten (16) getrennt sind, der sich, ausgehend von dem unteren Rand (34) der Seitenwand (11 , 12), nur über einen Teil der Höhe der Seitenwand (11 , 12) erstreckt, und dass die Endabschnitte (15) zu ihrem unteren Rand (34) hin einen Wandverlauf aufweisen, der im Vergleich zu dem Wandverlauf auf dem Mittelabschnitt (16) zu der Profilmittelebene (M) hin versetzt ist.

2. Regal nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wandverlauf auf den Endabschnitten (15) von oben nach unten zunehmend weiter zu der Profilmittelebene (M) hin versetzt ist.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Endabschnitte (15) zusammensetzten aus einem rechtwinklig zu der Horizontalwand (10) angeordneten und zu dem Mittelabschnitt (16) fluchtenden Wandabschnitt (14) sowie aus dem versetzten Wandverlauf.

4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (33) bis in Höhe des zu dem Mittelabschnitt (16) fluchtenden Wandabschnitts (14) erstreckt. 5. Regal nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (4) zumindest zu ihrem größten Teil in dem zu der Profilmittelebene (M) hin versetzten Wandverlauf befindet und sich nach oben hin bis in den zu dem Mittelabschnitt (16) fluchtenden Wandabschnitt (14) hinein erstreckt.

6. Regal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der versetzte Wandverlauf aus einer Folge übereinander angeordneter und entlang Knick- oder Biegelinien ineinander übergehender Wandabschnitte (15a, 15b, 15c) zusammensetzt.

7. Regal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (4) mindestens über die gesamte Höhe des obersten Wandabschnitts (15a) der übereinander angeordneten Wandabschnitte (15a, 15b, 15c) erstreckt.

8. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Endabschnitt (15) der untere Rand (34), ausgehend von dem Schlitz (33), zunächst horizontal und dann als schräg ansteigender Rand (37) verläuft.

9. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalwand (10) der Auflage (5) an ihrem der Traverse (2,3) zugewandten Ende in eine abfallende Schräge (35) übergeht.

10. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Traversenoberseite (6) zusammensetzt aus einer Horizontalfläche und aus einer zu der Traversenrückwand (8) hin sich anschließenden Schrägfläche (13).

11. Regal nach Anspruch 9 i. V. m. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Auflage (5) ausgebildete Schräge (35) unter einem Winkel zwischen 20 ° und 60 ° auf die an der Traversenoberseite (6) ausgebildete Schrägfläche (13) trifft.

12. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenwände (11 , 12) in Längsrichtung der Auflagen (5) zusammensetzen aus dem Endabschnitt (15), dem auf den Schlitz (33) folgenden Mittelabschnitt (16) und einem weiteren Endabschnitt (17) am anderen Ende der Auflage (5). - 18 -

13. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (11 , 12) auf dem Mittelabschnitt (16) eine größere Höhe als auf dem Endabschnitt (15) aufweist.

14. Regal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (11 , 12) auf dem Mittelabschnitt (16) eine größere Höhe als auf dem Endabschnitt (15) und auf dem weiteren Endabschnitt (17) aufweist.

15. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (9) der zwei Schlitze (21 , 22) aufeinander zu ausgerichtet sind.

16. Regal nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die Abstützung der Auflage (5) auf der Traverse (2, 3) an jedem Rastvorsprung (9) eine zu der Traversenoberseite (6) gerichtete Auflagefläche (9A) ausgebildet ist, auf der sich der Rand (4a) der jeweiligen Öffnung (4) abstützt.

17. Regal nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversenrückwand (8) zur Bildung der Schlitze (21 , 22) mit Ausstanzungen versehen ist, welche die Konturen der beiden Rastvorsprünge (9) definieren, und dass die einander zugewandten Abschnitte der Konturen Schrägen sind, deren größter Abstand (A1) zueinander größer ist, als der Abstand (A2), den die unteren Ränder (34) der Endabschnitte (15) zueinander haben.

18. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (2) eine Traversenvorderseite (50) aufweist, die einteilig mit einer Radführung (51) in Form einer kanalförmigen Schiene ist.

19. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (5) einen über die horizontale Warenauflage (10A) überstehenden Rand (80) aufweist, der sich längs der Warenauflage (10A) über die gesamte Länge der Auflage (5) erstreckt.

Description:
Regal für die Warenlagerung

Die Erfindung betrifft ein Regal für die Warenlagerung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bestandteile eines solchen Regals sind zwei parallel zueinander angeordnete Traversen und zwischen den Traversen sich erstreckende und darauf abgestützte Auflagen. Die Auflagen sind als nach unten offene Profile gestaltet und setzten sich jeweils zusammen aus einer ersten Seitenwand auf der einen, einer zweiten Seitenwand auf der anderen Seite einer vertikalen Profilmittelebene sowie einer die Seitenwände verbindenden Horizontalwand. Die Oberseite der Horizontalwand bildet die Warenauflage. Die Traverse weist eine Traversenoberseite, eine Traversenrückwand und, zur Befestigung der jeweiligen Auflage, zwei Schlitze auf, die sich ausgehend von der Traversenoberseite bis in die Traversenrückwand erstrecken und dort jeweils einen Rastvorsprung aufweisen, der im Rastzustand formschlüssig in eine Öffnung in der jeweiligen Seitenwand eingreift. Die Öffnungen befinden sich jeweils in Endabschnitten der Seitenwände. Diese Endabschnitte sind kurz im Vergleich zu Mittelabschnitten, welche den größten Teil der Länge der Seitenwände bilden.

Ein solches Regal ist aus der DE 102010 038 968 A1 bekannt und findet hauptsächlich in Großregallagern mit autonom gesteuerter Ein- und Auslagerung von Stückgütern Verwendung. Bei den Stückgütern handelt es sich z. B. um Kartons oder genormte Behältnisse wie zum Beispiel kleine Container. Zur Lagerung der Stückgüter ist das Regal in eine Vielzahl übereinander und nebeneinander angeordneter Auflageflächen unterteilt, wobei die Auflagen mit ihren langgestreckten Auflageflächen eine solche Tiefe aufweisen, dass in jedem Fach auch mehrere Stückgüter hintereinander gestaffelt gelagert werden können. Um ein Verschieben der Stückgüter beim Ein- und Auslagern in und aus dem Regal zu ermöglichen, ist eine in Richtung der Regaltiefe sich erstreckende, möglichst stufenfreie Auflage erforderlich, die auch als Tiefenauflage bezeichnet wird.

Zumeist werden die Auflagen paarweise montiert, wobei sie sich jeweils mit ihrem einen Ende auf einer vorderen, und mit ihrem anderen Ende auf einer hinteren Traverse abstützten. Die Fixierung erfolgt durch Rasten. Dazu werden die Auflagen an ihren Seitenwänden zusammengedrückt und zugleich unter deutlichem Druck von oben in die Schlitze der Traverse hineingedrückt. Hierzu sind erhebliche Kräfte erforderlich. Denn das die Auflage bildende Profil ist relativ verformungsstabil und zusätzlich durch Abkantungen ausgesteift, mit denen das Profil entlang seiner unteren Ränder verstärkt ist. Da erhebliche Kräfte für die Verformung und Montage der Auflage aufgewendet werden müssen, ist der Montageaufwand bei dem Regal nach der DE 102010 038 968 A1 insgesamt hoch.

Ein Regal für Lager- und Kommissionierzwecke nach der EP 0 882 660 B1 setzt sich aus einem System vertikaler Stützen zusammen, an denen entsprechend den einzelnen Fachhöhen horizontale Traversen befestigt sind. Die Traversen sind auch hier dazu eingerichtet, Auflagen Halt zu bieten, die sich durch die Tiefe des Regals hindurch erstrecken. Die Auflagen sind so ausgebildet, dass sie eine Auflagefläche für zwei aneinander angrenzende Ladungsträger bieten, wobei sie diesen zusätzlich eine Längsführung in dem Regal geben, so dass eine Berührung benachbarter Ladungsträger ausgeschlossen wird. Um sowohl zwei Ladungsträgern eine Auflagefläche bieten zu können, als auch diese voneinander zu trennen, ist die Auflage mit zwei parallelen Warenauflagen ausgebildet. An der Auflage ist eine zu der Traverse ausgerichtete Schräge an den Enden der Warenauflagen ausgebildet, um den Widerstand für das Stückgut beim Übergang von der Traverse auf die Warenauflage zu reduzieren. Die gesamte Auflage ist einteilig und an der Traverse einrastbar.

Ein weiteres gattungsgemäßes Regal für die Warenlagerung ist in der WO 2010/022448 A1 beschrieben.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, ein Regal für die Warenlagerung zu schaffen, bei dem der Montageaufwand geringer ist im Vergleich zu Regalsystemen mit vergleichbarer Traglast.

Zur L ö s u n g dieser Aufgabe wird bei einem Regal für die Warenlagerung mit den eingangs angegebenen Merkmalen vorgeschlagen, dass die Endabschnitte der Seitenwände jeweils durch einen Schlitz von den Mittelabschnitten getrennt sind, der sich, ausgehend von dem unteren Rand der Seitenwand, nur über einen Teil der Höhe der Seitenwand erstreckt, und dass die Endabschnitte zu ihrem unteren Rand hin einen Wandverlauf aufweisen, der im Vergleich zu dem Wandverlauf auf dem Mittelabschnitt zu der Profilmittelebene hin versetzt ist.

Das erfindungsgemäße Regal zeichnet sich dadurch aus, dass es einen geringen Montageaufwand erfordert. Die Fixierung der Auflagen erfolgt durch einfaches Einclipsen. Hier- zu dienen einerseits die Schlitze an der Traverse, und andererseits die in die Schlitze eingreifenden Endabschnitte der Seitenwände der Auflagen. Die Auflage lässt sich mit wenig Kraftaufwand an der Traverse verriegeln. In der Regel wird bereits ein leichter Druck von oben auf das jeweilige Ende der Auflage ausreichen, um dieses Ende der Auflage sicher und dauerhaft an der jeweiligen Traverse einzurasten und dadurch zu verriegeln. Ein zusätzliches Zusammendrücken der beiden Seitenwände, so dass diese gegeneinander gebogen werden, ist nicht erforderlich. Vielmehr wird, in Folge der Gestaltung der Endabschnitte der beiden Seitenwände, bereits ein alleiniger Druck von oben auf die Auflage ausreichen, um das betreffende Ende der Auflage sicher und dauerhaft an der jeweiligen Traverse einzurasten.

Befestigungsschritte wie ein Verschrauben der Teile miteinander oder das Anbringen von Nieten sind nicht erforderlich, so dass sich deutlich geringere Montagezeiten ergeben. Bei der Montage des Regals reicht es aus, eine verfahrbare Hubbühne vor dem Regal zu installieren, um dann Monteuren zu ermöglichen, von der Hubbühne aus sämtliche Warenauflagen in das Regal einzulegen und nicht nur an der Traverse an der Regalvorderseite, sondern auch an der anderen, hinteren Traverse durch einfaches vertikales Niederdrücken einzurasten und so zu fixieren. Ein zusätzliches Zusammendrücken der beiden Seitenwände der Auflage ist hierbei nicht notwendig. Zudem ist durch das gut hörbare Einrasten sichergestellt, dass die Fixierung zuverlässig erreicht ist, und die Montage nicht etwa in einem Zwischenstadium erfolgt ist.

Die sich von der Traversenoberseite bis in die Traversenrückwand erstreckenden Schlitze sind paarweise angeordnet, wobei die Schlitze auf der Traversenrückwand leicht konisch zusammenlaufen. Auf mittlerer Höhe der Schlitze sind an den Schlitzen Rastvorsprünge ausgebildet, wobei die Rastvorsprünge jeweils zueinander hin ausgebildet sind. Wird nun der jeweilige Endabschnitt von oben in den jeweiligen Schlitz abgesenkt, sorgt die Ausgestaltung des Schlitzes und des Rastvorsprungs dafür, dass die Endabschnitte elastisch zusammengedrückt werden. Ab einer bestimmten Absenkung in die Schlitze ist die Auflage dann so zu der Traverse positioniert, dass die Rastvorsprünge in den an den Endabschnitten ausgebildeten Öffnungen einrasten. Der zuvor elastisch nach innen gebogene Endabschnitt entspannt, wodurch ein dauerhafter Formschluss zwischen dem Rastelement und der Öffnung hergestellt ist.

Die Rastvorsprünge an der Traverse sowie die Öffnungen an der Auflage sind jeweils so zueinander ausgebildet, dass sich die Warenauflage und die Fläche der Traversenoberseite auf einem gleichen vertikalen Niveau befinden und zueinander fluchten. Somit wird ein Verschieben der Stückgüter auf der Auflage ermöglicht, ohne dass es zu einem Verkanten oder einem Verhaken kommt.

Für eine Montage mit wenig Krafteinsatz ist der vertikale Schlitz zwischen dem Endabschnitt und dem Mittelabschnitt von Vorteil. Dieser Schlitz führt zu einer besonders leichten Verformbarkeit des Endabschnitts während der Montage.

Die Auflagen sind in unterschiedlichen Bautypen realisierbar. Bei einem ersten Bautyp ist die als Profil gestaltete Auflage an ihren beiden Endbereichen jeweils gleich gestaltet. Eine solche Auflage dient dazu, Waren sowohl von der einen Seite des Regals, als auch von der anderen Seite des Regals ein- und auszulagern. In diesem Fall sind Durchschubsicherungen sinnvoll, z. B. in der Mitte der Länge der Warenauflagen. Zur Befestigung der Durchschubsicherung kann an der Horizontalwand der Auflage eine Befestigungsstruktur ausgebildet sein, z. B. eine Öffnung in der Horizontalwand zum darin Einstecken der Durchschubsicherung.

Bei einem zweiten Bautyp der Auflage ist diese an ihren beiden Endbereichen unterschiedlich gestaltet. Die Warenlagerung erfolgt nur von einer Regalseite aus. An der anderen Regalseite können dort angeordnete Anschläge oder Stoppelemente sicherstellen, dass Waren oder Warengebinde nur bis dorthin gelangen, und nicht weiter.

Bei einem dritten Bautyp der Auflage ist diese längs ihrer der Warenauflage dienenden Horizontalfläche mit einem nach oben stehenden Rand in Gestalt einer Rippe versehen, die sich ebenfalls über die gesamte Länge der Auflage erstreckt. Der Rand dient dazu, die gelagerten Waren in seitlicher Richtung zu positionieren und ein Verrutschen der Waren zu verhindern.

Um das Einclipsen der Auflage an der Traverse unter nur wenig vertikaler Druckausübung zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn der Wandverlauf auf den Endabschnitten von oben nach unten zunehmend weiter zu der Profilmittelebene hin versetzt ist, z. B. in einzelnen Stufen.

Es ist nicht erforderlich, dass sich der Endabschnitt der Seitenwand über seine gesamte Höhe gleichermaßen elastisch verformt. Daher wird vorgeschlagen, dass sich die Endabschnitte aus zwei Bereichen zusammensetzten. Den oberen Bereich jedes Endabschnitts bildet ein Wandabschnitt, der rechtwinklig zu der Horizontalwand angeordnet ist und zu dem Mittelabschnitt der Seitenwand fluchtet. Hingegen bildet den unteren Bereich des Endabschnitts der nach innen, also zu der Profilmittelebene hin, versetzte Wandverlauf. Für die widerstandsarme elastische und reversible Verformung wichtig ist der in der Seitenwand vorhandene Schlitz. Vorgeschlagen wird, dass sich der Schlitz bis in Höhe des zu dem Mittelabschnitt fluchtenden Wandabschnitts erstreckt, welcher den oberen Bereich des Endabschnitts der Seitenwand bildet. Auf diese Weise wird zumindest über die Höhe des Schlitzes ein hohes Maß an elastischer Verformbarkeit erreicht, einschließlich eines vollständigen elastischen Rückformverhaltens.

Ebenfalls von Bedeutung ist eine günstige Positionierung der in den beiden Endabschnitten der Seitenwand vorhandenen Öffnungen. Hierzu wird vorgeschlagen, dass sich die Öffnung zumindest zu ihrem größten Teil in dem zu der Profilmittelebene hin versetzten Wandverlauf befindet und sich nach oben hin bis in den zu dem Mittelabschnitt der Seitenwand fluchtenden Wandabschnitt hinein erstreckt.

Zur Ausgestaltung des zu der Profilmittelebene hin versetzten Wandverlaufs wird vorgeschlagen, dass sich dieser stufenförmig aus einer Folge übereinander angeordneter und entlang Knick- oder Biegelinien ineinander übergehender Wandabschnitte zusammensetzt. Dies können z. B. drei übereinander angeordnete Wandabschnitte sein, wobei vorzugsweise der obere Wandabschnitt schräg verläuft, und ebenso der unterste Wandabschnitt. Der dazwischen angeordnete, mittlere Wandabschnitt erstreckt sich vorzugsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht.

Ferner wird vorgeschlagen, dass sich die der Verrastung dienende Öffnung mindestens über die gesamte Höhe des obersten Wandabschnitts der übereinander angeordneten Wandabschnitte erstreckt.

Die hier beschriebenen Auflagen werden z. B. in einem Hochregallager in erheblichen Stückzahlen montiert. Entsprechend wichtig ist der kompakte Transport der Auflagen bis zum Einsatzort. Hier hat es sich als vorteilhaft erwiesen, jeweils zwei Auflagen so ineinander legen zu können, dass ihre Profilöffnungen einander zugewandt sind. Damit dies mit minimalem Volumen erfolgt, wird vorgeschlagen, dass auf dem Endabschnitt der untere Rand, ausgehend von dem vertikalen Schlitz, zunächst horizontal und dann zu seinem Ende hin ansteigend verläuft. Diese teilweise Anschrägung des unteren Randes korrespondiert zu einer Schräge, mit der die Oberseite der Auflage an ihrem Ende versehen ist. Die so korrespondierenden Gestaltungen erlauben ein raumsparendes Ineinanderlegen zweier Auflagen für die Zwecke des Transports. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Horizontalwand der Auflage an ihrem der Traverse zugewandten Ende in eine abfallende Schräge übergeht.

Mit einer Ausgestaltung der Traverse wird vorgeschlagen, dass sich die Oberseite der Traverse zusammensetzt aus einer Horizontalfläche und aus einer zu der Traversenrückwand hin sich anschließenden Schrägfläche. Zusammen mit einer entsprechenden Ausgestaltung der Auflage wird es somit möglich, dass die an der Auflage ausgebildete Schräge unter einem Winkel zwischen 20 ° und 60 ° und vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 35 ° auf die Schrägfläche der Traversenoberseite trifft. Beide Schrägen zusammen bilden somit an ihrer Oberseite eine flache V-Form. Diese verhindert jede Art eines Verkantens der Ware beim Verschieben in Längsrichtung der Warenauflage.

Ferner wird vorgeschlagen, dass sich die Seitenwände der Auflage in Längsrichtung der Auflage zusammensetzten aus dem Endabschnitt, dem auf den vertikalen Schlitz folgenden Mittelabschnitt und einem weiteren Endabschnitt am anderen Ende der Auflage.

Für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit der Auflage gegenüber Biegebelastungen auf Grund der gelagerten Waren kann von Vorteil sein, wenn die Seitenwand auf dem Mittelabschnitt eine größere Höhe als auf dem Endabschnitt aufweist, bzw. die Seitenwand auf dem Mittelabschnitt eine größere Höhe als auf dem Endabschnitt und auf dem weiteren Endabschnitt am anderen Ende der Auflage aufweist.

Hinsichtlich der paarweise an der Traverse ausgebildeten Schlitze wird vorgeschlagen, dass die Rastvorsprünge der beiden Schlitze aufeinander zu ausgerichtet sind. Hierbei ist von zusätzlichem Vorteil, wenn für die Abstützung der Auflage auf der Traverse an jedem Rastvorsprung eine zu der Traversenoberseite weisende Auflagefläche ausgebildet ist, auf der sich der Rand der jeweiligen Öffnung abstützt. Allein durch diese Maßnahme werden die von den gelagerten Waren herrührenden Lastkräfte von der Auflage vertikal auf die Traverse abgeführt. Eine weitere vertikale Abstützung der Auflage an der Traverse ist nicht erforderlich, und daher vorzugsweise auch nicht vorhanden.

Vorzugsweise ist die Traversenrückwand zur Bildung der Schlitze mit Ausstanzungen versehen, welche die Konturen der beiden Rastvorsprünge definieren. Die einander zugewandten Abschnitte dieser Konturen sind Schrägen, deren größter Abstand zueinander größer ist, als der Abstand, den die unteren Ränder der Endabschnitte zueinander aufweisen. Durch diese Ausgestaltung ist es für das Einrasten der Auflagen nicht erforder- lich, zunächst einen seitlichen Druck auf die Seitenwände der Auflage auszuüben, um diese zunächst nach innen aufeinander zu zu biegen.

Mit einer Ausgestaltung der Traverse wird vorgeschlagen, dass diese eine Traversenvorderseite aufweist, die der Traversenrückwand abgewandt ist und einteilig mit einer Radführung in Form einer kanalförmigen Schiene ist. Die Radführung besteht im Querschnitt aus einem U-Profil, mit einem horizontalen Abschnitt und zwei vertikal nach oben daran anschließenden Abschnitten, wobei der innenliegende vertikale Abschnitt gleichzeitig die Traversenvorderseite ist. Die Radführung ist dazu eingerichtet, mindestens ein Laufrad eines Regalbediengeräts aufzunehmen, wobei dieses entlang der Radführung abrollen kann und durch die vertikalen Abschnitte in der Spur gehalten wird.

Vorzugsweise ist die Radführung einteilig mit der Traverse und umfasst die Radführung, die Traversenvorder- und Rückwand sowie die Traversenoberseite.

Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Auflage einen über die horizontale Warenauflage überstehenden Rand aufweisen, der sich längs zu der Warenauflage über die gesamte Länge der Auflage erstreckt.

Um neben der Reduzierung des Montageaufwands auch die Kosten zu mindern, sind sowohl die Traversen mit Radführung, als auch die Auflagen jeweils einteilig ausgebildet, vorzugsweise aus gekantetem und gestanztem Metallblech. Das Metallblech wird in entsprechender Form ausgeschnitten oder ausgestanzt und anschließend so durch Biegeprozesse umgeformt, dass am Ende der Prozesse die Traversen und Auflagen erhalten werden.

Im Rastzustand erstreckt sich ein unterer Rand der Auflage schräg nach innen und unten. Der untere Rand ist schräg zu der im Übrigen vertikal verlaufenden Seitenwand ausgebildet. Aufgabe des unteren Randes an dem Mittelabschnitt ist es, diesen auszusteifen und die Traglast zu erhöhen.

Insbesondere ist es die Aufgabe der zunehmend zu der vertikalen Profilmittelebene hin versetzten Wandverläufe an den Endabschnitten, ein einfaches Einführen in die traversenseitigen Schlitze zu ermöglichen, so dass ein sicheres und gut hörbares Einrasten der Auflage in der Traverse gewährleistet wird. Durch das stufige Vorspringen der Wandverläufe zu der Profilmittelebene hin rutschen die Wandabschnitte zunächst an den Außenseiten der Schlitze und anschließend an den Rastvorsprüngen entlang. Die Neigung und die vertikale Erstreckung der Wandabschnitte ist dabei so, dass diese einen Übergang der Gleitzonen zwischen der Außenseite des Schlitzes und dem Rastvorsprung bilden, so dass der untere Rand nicht bereits auf der Oberseite des Rastvorsprungs verkeilt, sondern ebenfalls an dem Rastvorsprung bis in die richtige Position entlang gleitet.

Wenn die Seitenwand auf dem Mittelabschnitt eine größere Höhe als auf dem Endabschnitt aufweist, hat dies den Vorteil, dass die Auflage bei Beladung ein größeres Widerstandsmoment aufbringen kann.

Weitere Maßnahmen werden nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt

Fig.1 eine perspektivische Ansicht des Teils eines Regals mit vertikalen Stützen, zwei die Stützen verbindenden Traversen sowie Auflagen zur Warenlagerung zwischen den zwei Traversen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer an ihren beiden Enden unterschiedlich gestalteten Auflage,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht nur des einen Endes einer Auflage,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zweier im Vergleich unterschiedlich gestalteter Auflagen sowie jeweils der Traversenabschnitte, an denen sie eingerastet sind,

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Traverse in der Schnittebene V - V in Fig. 4,

Fig. 6 in drei Stadien den Vorgang des Einrastens der hier im Querschnitt dargestellten Auflage an der in einem vertikalen Längsschnitt wiedergegebenen, vorderen T raverse,

Fig. 6a eine Darstellung des Rastzustandes, vergleichbar der in Fig. 6 rechts wiedergegebenen Darstellung,

Fig. 7 einen Querschnitt durch insgesamt vier paarweise ineinander gestapelte Auflagen,

Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein Paar ineinander gelegter Auflagen, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht nur des einen Endes einer Auflage, hier in einer dritten Ausführungsform der Auflage.

Die Fig. 1 zeigt eine Ebene eines mehrstöckigen Regals mit in Regallängsrichtung verlaufenden vorderen und hinteren Traversen 2, 3. Die Traversen 2, 3 sind über bekannte Befestigungsmittel an entsprechenden vertikalen Stützen 1 des Regals befestigt. Zwischen der vorderen Traverse 2 und der hinteren Traversen 2 erstrecken sich paarweise Auflagen 5, deren Oberseiten für Kartons, Container oder andere Ladungsträger als Warenauflagen 10A dienen (Fig. 2).

Bei Fig. 1 , Fig. 2 und bei der rechten Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorgesehen, dass das Regal nur von der Vorderseite be- und entladbar ist, wozu die beiden Traversen 2, 3 unterschiedlich gestaltet sind. Die von der Beladungsseite abgewandte, also hintere Traverse 3 ist mit einem hochstehenden Rand als Anschlag 71 bzw. Durchschubbeschränkung für die Waren oder Ladungsträger versehen. Um ein sicheres Rutschen der Ware bis zu dem Anschlag 71 zu ermöglichen, ist die Horizontalwand 10 bzw. Warenauflage 10A im Bereich des hinteren Anschlags 71 verlängert, und reicht bis über die Oberseite der hinteren Traverse 3.

Die Fig. 2 und die Fig. 3 zeigen das vordere Ende der Auflage 5, die insgesamt als ein nach unten offenes, einstückiges Profil gestaltet ist und sich zusammensetzt aus zwei im Wesentlichen vertikalen Seitenwänden 11 , 12 beiderseits einer vertikalen Profilmittelebene M (Fig. 5), sowie aus der die beiden Seitenwände 11 , 12 verbindenden Horizontalwand 10, deren Oberseite die flache Warenauflage 10A bildet.

Die Auflage 5 weist zumindest an ihrem vorderen Ende auf beiden Seiten jeweils einen Endabschnitt 15 der jeweiligen Seitenwand 11 , 12 auf. Der Endabschnitt 15 weist eine Öffnung 4 auf und ist durch einen vertikalen Schlitz 33 von einem langen Mittelabschnitt 16 der Seitenwand 11 , 12 getrennt. Der Schlitz 33 erstreckt sich, ausgehend von dem unteren Rand 34 der jeweiligen Seitenwand 11 , 12, nur über einen Teil der Gesamthöhe der Seitenwand 11 , 12, zum Beispiel über mindestens ein Drittel aber maximal zwei Drittel der Gesamthöhe der Seitenwand 11 ,12.

Die paarweisen Endabschnitte 15 der Seitenwände weisen zu ihrem unteren Rand 34 hin einen Wandverlauf auf, welcher, im Vergleich zu dem auf derselben Höhe des Auflage- profils betrachteten Wandverlauf auf dem Mittelabschnitt 16, zu der vertikalen Profilmittelebene M hin versetzt ist (Fig. 5).

Beide Endabschnitte 15 setzen sich zusammen aus, im oberen Bereich der Profilhöhe, einem zu der Horizontalwand 10 rechtwinklig angeordneten und in derselben Ebene wie der Mittelabschnitt 16 angeordneten Wandabschnitt 14, sowie, im unteren Bereich der Profilhöhe, dem zu der Profilmittelebene M hin versetzten Wandverlauf. Insbesondere ist dieser Wandverlauf stufen- oder terrassenförmig, indem er von oben nach unten mehr und mehr zu der Profilmittelebene M hin versetzt gestaltet ist.

Der nach unten zunehmend versetzte Wandverlauf setzt sich zusammen aus einem oberen schrägen Wandabschnitt 15a, einem mittleren Wandabschnitt 15b und einem zugleich den unteren Rand 34 des Auflageprofils bildenden, unteren schrägen Wandabschnitt 15c. Vorzugsweise erstreckt sich der mittlere Wandabschnitt 15b parallel versetzt zu dem Wandabschnitt 14 und damit auch zu dem Mittelabschnitt 16 der Seitenwand 11 , 12. Die Übergänge der Wandabschnitte 15a, 15b, 15c sind Knick- oder Biegelinien.

Mit anderen Worten handelt es sich um eine stufenförmige oder terrassenförmige Ausgestaltung des unteren Bereichs der Endabschnitte 15. Im Bereich des versetzten Wandverlaufs befinden sich die beiden zueinander fluchtend angeordneten Öffnungen 4.

Zu seiner Verstärkung weist der ansonsten senkrechte Mittelabschnitt 16 einen unteren Rand bzw. Wandabschnitt 16a auf, der schräg zur Profilmittelebene M hin abgeknickt verläuft.

Die beiden Öffnungen 4 sind jeweils viereckig und vorzugsweise als stehendes Trapez gestaltet, mit einem oberen Rand 4a, einem im Vergleich längeren unteren Rand sowie geneigten Seitenrändern dazwischen. Dabei befinden sich die Öffnungen 4 zumindest teilweise auf der Höhe des oberen Wandabschnitts 15a und zumindest teilweise auf der Höhe des mittleren Wandabschnitts 15b. Die Öffnungen 4 ragen mit ihrem oberen Rand 4a bis in den Wandabschnitt 14 hinein, welcher sich in derselben Ebene wie der großflächige Mittelabschnitt 16 befindet.

Damit sich die elastischen unteren Bereiche der Endabschnitte 15 beim Einrasten der Auflage 5 an der jeweiligen Traverse 2, 3 flexibel verhalten und dieses Einrasten mit geringem Widerstand möglich ist, erstreckt sich der jeweilige Schlitz 33 nach oben zumin- dest bis in Höhe des Wandabschnitts 14. Ein noch weiter nach oben reichender Schlitz 33 ist denkbar, sofern es zu keiner Schwächung der Biegesteifigkeit der Auflage 5 kommt.

Figuren 2 und 3 zeigen, dass die Horizontalwand 10 zu ihrem Ende hin schräg nach unten abgeknickt verläuft, wodurch sich eine rampenförmige Schräge 35 am Ende der Warenauflage 10A ergibt. Die Schräge 35 ist vorzugsweise unter einem Winkel von 15 ° zu der Horizontalwand 10 geneigt und wird so produziert, dass sie mit den angrenzenden Wandabschnitten 14 einstückig verbunden ist bzw. verbunden bleibt. Es gibt also z. B. keinen trennenden Schlitz zwischen den Seitenkanten der Schräge 35 und dem jeweiligen Wandabschnitt 14.

Zur Verrastung der Auflage 5 weist die Traversenrückwand 8 der Traverse zwei durch Stanzen hergestellte Schlitze 21, 22 auf, an denen jeweils ein Rastvorsprung 9 ausgebildet ist, wobei die beiden Rastvorsprünge 9 aufeinander zu gerichtet sind. Sie greifen nach Erreichen des in Fig. 6 rechts wiedergegebenen Rastzustandes formschlüssig in die Öffnungen 4 ein und stellen so den Formschluss zwischen der Auflage 5 und der Traverse 2, 3 her.

Die Fig. 6 zeigt nebeneinander die verschiedenen Stadien beim Einclipsen der Auflage 5 an der jeweiligen Traverse 2 oder 3. Im ersten Stadium werden durch den von oben auf die Auflage 5 ausgeübten Druck die Endabschnitte 15 nach innen aufeinander zu verformt, sobald sie an den nasenartigen Rastvorsprüngen 9 zur Anlage gelangen. In der mittleren Darstellung der Fig. 6 ist dieser Prozess bereits weiter fortgeschritten, die Endabschnitte 15 haben sich weiter aufeinander zu bewegt, wobei es auch in diesem Stadium noch zu keinerlei Formschluss zwischen dem Rastvorsprung 9 und der Öffnung 4 kommt, da der untere Rand der Öffnung 4 noch federnd gegen den Rastvorsprung 9 anliegt. Erst in dem dritten Stadium rechts in Fig. 6 kommt es zu einer Überdeckung der Öffnung 4 mit dem nasenförmigen Rastvorsprung 9, so dass die Endabschnitte 15 wieder in ihre Ausgangslage elastisch zurückspringen, wobei der Rastvorsprung 9 in der Öffnung 4 formschlüssig verriegelt wird. In diesem Montagezustand sind die Endabschnitte 15 wieder vollständig frei von Biegekräften, so dass auch die Auflage 5 insgesamt, nachdem diese an der Traverse verrastet wurde, ohne innere Vorspannungen ist.

Die Traversenrückwand 8 weist zur Befestigung der jeweiligen Auflage 5 die paarweisen Schlitze 21 , 22 auf, die sich ausgehend von der Traversenoberseite 6 bis hinein in die Traversenrückwand 8 erstrecken.

Die Traversenrückwand 8 ist zur Bildung der Schlitze 21 , 22 mit Ausstanzungen versehen.

Die Ausstanzungen definieren unter anderem auch die Konturen der beiden Rastvorsprünge 9. Die einander zugewandten Abschnitte dieser Konturen sind als Schrägen gestaltet, deren größter Abstand A1 zueinander größer ist, als der Abstand A2, den die unteren Ränder 34 der Endabschnitte 15 zueinander haben.

Die Oberseiten der Rastvorsprünge 9 sind als Auflageflächen 9A dazu ausgebildet, in Verbindung mit dem oberen Rand 4a der Öffnung 4 die Last der auf den Auflagen 5 gelagerten Waren aufzunehmen. Hingegen hat gemäß Fig. 6 der sich schräg nach unten erstreckende untere Rand 34 jeder Seitenwand 11, 12 keinen Berührungskontakt mit dem Rand des jeweiligen Schlitzes 21, 22.

Gemäß Fig. 4 kann die Traverse 2 auf ihrer Außenseite eine Traversenvorderseite 50 aufweisen, die einteilig mit einer Radführung 51 in Form einer Schiene verbunden oder Bestandteil dieser ist. Die Schiene besteht aus einem an die Traversenvordersite 50 angrenzenden horizontalen Abschnitt 51 , vorzugsweise ergänzt um einen daran angrenzenden vertikalen und zu der Traversenvorderseite 50 parallel verlaufenden Abschnitt 52. Der horizontale Abschnitt 51 stellt die Rollfläche für ein entsprechendes Laufrad eines nicht dargestellten Regalbediengeräts oder Shuttle dar. Der vertikale Abschnitt 52 und die vertikale Traversenvorderseite 50 können die seitlichen Führungsbegrenzungen für das Laufrad bilden, wobei allerdings eine Führung auch schon ohne den vertikalen Abschnitt 52 ausreichend möglich ist.

Ferner weist die Traversenoberseite 6 eine Schrägfläche 13 hin zu der Traversenrückwand 8 auf, wobei diese Schrägfläche 13 gemeinsam mit der an der Auflage 5 ausgebildeten Schräge 35 im eingerasteten Zustand der Auflage eine flache V-Form bildet. Diese verhindert jede Art von Verkanten der Ware beim Längsverschieben entlang der Warenauflage 10A.

Die Schlitze 33, welche die Endabschnitte 15, 17 vom langen Mittelabschnitt 16 zumindest teilweise trennen, bieten den Vorteil, dass bei der Montage allenfalls etwas Druck im Bereich der zurückversetzten Wandabschnitte 15a, 15b, 15c ausgeübt werden muss, und kein Druck auf die beiden Seitenwände 11 , 12 insgesamt. Allerdings ist nicht einmal ein solcher örtlicher Druck erforderlich, da infolge der speziellen Gestaltung der Endabschnitte 15, 17 bereits ein leichter Druck von oben auf die Horizontalwand 10 ausreicht, um das betreffende Ende der Auflage 5 sicher und dauerhaft an der jeweiligen Traverse 2 bzw. 3 einzurasten. Die erforderliche Montagekraft ist deutlich reduziert.

Gemäß den Figuren 7 und 8 ist es für den Transport der Auflagen 5 zur Baustelle von Vorteil, wenn jeweils zwei Auflagen ineinandergesteckt sind. Auch die hier beschriebenen Auflagen 5 lassen sich paarweise ineinanderstecken, wobei ihre Profilöffnungen zueinander ge- richtet sind. Allerdings verhindert die an der einen Auflage ausgebildete, rampenförmige Schräge 35 ein zu dichtes Aufeinanderlegen zweier Auflagen 2. Um hier noch einmal einige Millimeter Bauhöhe bei paarweise ineinander gelegten Auflagen 5 einzusparen, ist an dem Endabschnitt 15 der untere Rand 34 so gestaltet, dass er, ausgehend von dem vertikalen Schlitz 33, zunächst horizontal und dann als schräg ansteigender Rand 37 verläuft. Der schräg ansteigende Rand 37 korrespondiert nahezu exakt mit der Schräge 35 an der anderen der beiden Auflagen 5.

Die Fig. 9 zeigt eine Variante der Auflage 5, bei der die Oberseite der Auflage 5 zusätzlich zu der horizontalen Warenauflage 10A einen nach oben stehenden Rand 80 aufweist, der sich längs der Warenauflage 10A über die gesamte Länge der Auflage erstreckt. Durch den Rand 80 wird verhindert, dass die auf der Warenauflage 10A gelagerte Ware seitlich verrutschen kann. Auch dieser Bautyp der Auflage 5 wird paarweise verwendet, wobei sich der Rand 80 an der einen Auflage des Auflagenpaares links, und an der anderen Auflage des Auflagenpaares rechts befindet. Das Einclipsen dieser Auflage 5 erfolgt in derselben Weise wie voranstehend zu den anderen Ausführungsformen beschrieben. Zudem ist auch bei dieser Ausführungsform am Ende der Warenauflage 10A die Schräge 35 ausgebildet.

Ist die Auflage für Regale vorgesehen, bei denen das Ein- und Auslagern von beidem Seiten erfolgen kann, so ist die Befestigung einer Durchschubsicherung sinnvoll, z. B. in der Mitte der Länge der Warenauflage 10A. Die Fig. 4 zeigt in der links dargestellten Ausführungsform eine solche Durchschubsicherung 86, zu deren Befestigung an der Horizontalwand 10 eine Befestigungsstruktur 85 ausgebildet ist, z. B. eine Öffnung in der Horizontalwand 10.

Die Figuren 2, 4 und 5 zeigen beispielhaft, dass die Höhe der Seitenwand 11, 12 der Auflage 5 auf dem Mittelabschnitt 16 eine größere Höhe als auf dem vorderen Endabschnitt 15 und/oder auf dem hinteren Endabschnitt 17 aufweisen kann. Hingegen sind bei Fig. 3 diese Höhen im Wesentlichen gleich.

Die größere Höhe auf dem Mittelabschnitt 16 führt zu einer erhöhten Widerstandskraft der Auflage 5, so dass auch schwerere Ladungsträger in dem Regal gelagert werden können. Bezugszeichenliste

Stütze 1 vordere T raverse 2 hintere Traverse 3

Öffnung 4 oberer Rand 4a

Auflage 5

T raversenoberseite 6

T raversenrückwand 8

Rastvorsprung 9

Auflagefläche 9A

Horizontalwand 10

Warenauflage 10A

Seitenwand 11, 12

Schrägfläche 13

Wandabschnitt 14

Endabschnitt 15 oberer Wandabschnitt 15a mittlerer Wandabschnitt 15b unterer Wandabschnitt 15c

Mittelabschnitt 16 unterer Wandabschnitt 16a

Endabschnitt 17

Schlitz 21, 22

Schlitz 33 unterer Rand 34

Schräge 35 ansteigender Rand 37

T raversenvorderseite 50 horizontaler Abschnitt 51 vertikaler Abschnitt 52

Anschlag 71 Rand 80

Befestigungsstruktur 85

Durchschubsicherung 86

Abstand A1

Abstand A2

Profilmittelebene M