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Patent Searching and Data


Title:
GRATE-TYPE TROUGH SERVING AS A PART OF A GRATE FOR AN INSTALLATION THAT THERMALLY PROCESSES REFUSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/035149
Kind Code:
A1
Abstract:
A grate-type trough (30) forms the lower part of a grate element that has a number of fixed and a number of mobile grate block rows. The grate-type trough (30) forms a supporting element for the block-retaining tubes of the fixed grate block rows and a support for a mobile grate carriage, which supports the block retaining elements of the mobile grate block rows. The grate-type trough has two sidewalls (31) and a front wall and a rear wall (33, 34), whereby said walls (33, 34) are arranged at right angles to the sidewalls (31). The sidewalls (31) and the walls (33, 34) are provided, at the location where they abut, with projections (31JV, 33V, 34V) and recesses (31A, 33A, 34A) that engage inside one another whereby enabling the walls to be held in an exact position. The length and width of the grate-type trough (30) remain constant even after welding due to the fact that the walls cannot be displaced in relation to one another. The weld warpage and the weld tension are minimized by offsetting the weld lines. The assembly of the grate element is significantly simplified.

Inventors:
WERNER BRENNWALD (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000611
Publication Date:
May 02, 2002
Filing Date:
October 10, 2001
Export Citation:
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Assignee:
VON ROLL UMWELTECHNIK AG (CH)
WERNER BRENNWALD (CH)
International Classes:
F23G5/00; F23H11/12; F23H7/08; F23H11/18; F23H17/08; (IPC1-7): F23H17/08; F23H11/18
Foreign References:
US5528992A1996-06-25
DE4335085C11995-06-22
US5377663A1995-01-03
US3871287A1975-03-18
GB884190A1961-12-06
EP0713056A11996-05-22
EP0713056B11999-05-19
Attorney, Agent or Firm:
SCHAAD BALASS MENZL & PARTNER AG (Dufourstrasse 101 Postfach Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Rostwanne als Teil eines Rostelementes (3) für einen Rost, der für eine Anlage zur thermischen Behandlung von Abfall vorgesehen ist und mehrere hintereinander angeordnete Rostelemente (3,3') aufweist, wobei jedes Rostelement (3) mehrere ortsfeste und mehrere bewegliche, abwechselnd einander folgend angeordnete Rostblockreihen (4, 5) umfasst, welche jeweils aus mehreren nebeneinander an einem Blockhalteelement (7, 7') eingehängten und miteinander fest verbundenen Rostblöcken (6) gebildet sind, wobei die Rostwanne (30) ein Tragelement für die Blockhalteelemente (7) der ortsfesten Rostblockreihen (4) und eine Abstützung für einen die Blockhalteelemente (7') der beweglichen Rostblockreihen (5) tragenden, beweglichen Rostwagen. (10) bildet und zwei sich in Längsrichtung des Rostes erstreckende Seitenwände (31) sowie eine vordere und eine hintere Frotwand (33,34) aufweist, wobei die Frontwände (33,34) rechtwinklig zu den Seitenwänden (31) angeordnet und mit diesen verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (31) und die Frontwände (33,34) an ihrem Zusammenstoss ineinandergreifende Vorsprünge (31V, 33V, 34V) und Ausnehmungen (31A, 33A, 34A) aufweisen.
2. Rostwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (31V, 33V, 34V) und Ausnehmungen (31A, 33A, 34A) in der Wandkante jeder Wand (31,33, 34) angefertigt sind, wobei jeweils Vorsprünge einer Wand (31 bzw. 33 bzw. 34) seitlich in die Ausnehmungen der anderen, rechtwinklig angeordneten Wand hineinragen und jeweils mit einer Seitenfläche (SV) an einer Grundfläche (GA) der entsprechenden Ausnehmung zur Anlage kommen.
3. Rostwanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (31V, 33V, 34V) einer Wand quer zum Wandkantenverlauf angeordnete Flächen (OV, UV) aufweisen, mit denen sie an entsprechenden Flächen (OA, UA) der Ausnehmungen (31A, 33A, 34A) der anderen Wand zur Anlage kommen.
4. Rostwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (31) mit gleichmässig über ihre Länge verteilten, nutenförmigen Ausnehmungen (38) versehen sind, die für eine direkte Aufnahme von zu den Frontwänden (33, 34) parallelen Blockhalteelementen (7) für die ortsfesten Rostblockreihen (4) vorgesehen sind.
5. Rostelement umfassend eine Rostwanne (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Rost aufgebaut aus Rostelementen nach Anspruch 5, wobei die Frontwände (33,34) von Rostwannen (30) benachbarter Rostelemente (3,3') miteinander fest verbunden sind.
Description:
Rostwanne als Teil eines Rostes für eine Anlage zur thermischen Behandlung von Abfall Die Erfindung betrifft eine Rostwanne als Teil eines Rostes für eine Anlage zur thermischen Behandlung von Abfall gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Wie beispielsweise aus der EP-B-0 713 056 bekannt weist ein Rost mehrere, in der Regel drei bis fünf hintereinander angeordnete Rostelemente auf, die jeweils mehrere hintereinander treppenartig angeordnete Rostblockreihen umfassen. Einer festen Rostblockreihe folgt jeweils eine bewegliche Rostblockreihe, durch welche eine Schub-und Scherenwirkung auf den sich auf dem Rost befindenden Abfallmaterial ausgeübt wird. Jede Rostblockreihe ist durch mehrere nebeneinander an einem Blockhalterohr eingehängte Rostblöcke gebildet, die miteinander fest verbunden sind. Die Blockhalterohre der beweglichen Rostblockreihen werden von Konsolen getragen, die auf einem beweglichen Rostwagen befestigt sind. Auch für die Blockhalterohre der festen Rostblockreihen sind Konsolen vorgesehen, die auf einem ortsfesten Block angebracht sind. Dieser Block ist mit Seitenwänden einer Rostwanne verbunden, die den unteren Teil des jeweiligen Rostelementes bildet. An den Seitenwänden ist auch der bewegliche Rostwagen abgestützt. Rechtwinklig zu den Seitenwänden der Rostwanne ist eine vordere und eine hintere Frontwand angeordnet und mit den Seitenwänden verschweisst. Die benachbarten Frontwände einzelner Rostelemente sind miteinander verschraubt. Für genaues Ausrichten der Blockhalterohre ist eine genaue Anordnung der Konsolen und der Abstützflächen für den Rostwagen

unumgänglich. Die Wände der Rostwanne müssen genau gegenseitig ausgerichtet werden. Nach dem Verschweissen der aneinanderstossenden Wandkanten müssen die negativen Auswirkungen des Schweissnahtverzuges behoben werden, der Block bzw. seine Auflagefläche für die Konsolen genau ausgerichtet und die Konsolen exakt positioniert und angeschweisst werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine herstellungstechnisch einfache und kostengünstige Rostwanne zu schaffen, die eine einfache Montage des Rostelementes ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Rostwanne mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Dadurch, dass dass die Frontwände und die Seitenwände an ihrem Zusammenstoss ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, werden die Rostwannenwände in- einer exakten Stellung gegeneinander angeordnet und verschweisst, ohne dass sich die Wände gegenseitig verschieben können. Die Länge und die Breite der Rostwanne bleibt konstant. Die sich entlang der Wandkanten erstreckenden Schweissnahtlinien sind infolge der ineinandergreifenden Vorsprünge und Ausnehmungen gegenseitig versetzt, wodurch der Schweissnahtverzug und die Schweissnahtspannung minimiert werden. Es sind keine Zusatzarbeiten zum Ausrichten der Rostwannenwände bzw. zusätzlicher, die Blockhalterohre tragenden Teile notwendig ; die Blockhalterohre für die festen Rostblockreihen können direkt in Ausnehmungen der Seitenwände angeordnet werden.

Bevorzugte Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Rostwanne bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Rostelementes als Teil eines Rostes nach dem Stand der Technik ; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erfindungs- gemässe Rostwanne für ein Rostelement ; und Fig. 3 Wandkanten von zwei einander zugeordneten Wand- teilen der Rostwanne nach Fig. 2 voneinander ge- trennt.

Fig. 1 zeigt ein an sich bekanntes Rostelement 3 als Teil eines Rostes für eine Anlage zur thermischen Behandlung von Abfall. Eine geneigte Rostbahn setzt sich in der Länge aus mehreren Rostelementen 3 zusammen (in Fig. 1 ist ein weiteres Rostelement 3'strichpunktiert angedeutet). In der Regel werden drei bis fünf Rostelemente 3 hintereinander angeordnet. Es können mehrere Rostbahnen nebeneinander angeordnet sein und zusammen die Rostbreite bestimmen ; üblicherweise werden eine bis vier Rostbahnen verwendet.

Jedes Rostelement 3 weist mehrere, gegebenenfalls acht hintereinander treppenartig angeordnete Rostblockreihen 4, 5 auf, wobei jeweils einer festen Rostblockreihe 4 eine bewegliche Rostblockreihe 5 folgt. In jeder Rostblockreihe 4,5 sind mehrere Rostblöcke 6 nebeneinander angeordnet.

Die Rostblöcke 6 einer Rostblockreihe 4 bzw. 5 sind jeweils an einem Blockhalterohr 7 bzw. 7'eingehängt und miteinander fest verbunden, vorzugsweise verschraubt.

Statt der dargestellten Blockhalterohre 7,7'könnten

allerdings auch andere stab-oder rohrförmige Blockhalteelemente unterschiedlichen Profils Verwendung finden.

Die Blockhalterohre 7 der festen Rostblockreihen 4 werden von ortsfesten, mit einer Rostwanne 20 verbundenen Konsolen 8 getragen. Die Rostwanne 20, die den unteren Teil des Rostelementes 3 bildet, weist zwei Seitenwände 21 sowie eine vordere und eine hintere Frontwand 23,24 auf.

Die Seitenwände 21 sind jeweils mit einem Balken 26 verbunden, auf dem die Konsolen 8 angeordnet und befestigt (vorzugsweise aufgeschweisst) sind. Die vordere und die hintere Frontwand 23,24 sind rechtwinklig zu den Seitenwänden 21 angeordnet. Die benachbarten Frontwände der hintereinander angeordneten Rostelemente 3,3'werden miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt (beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die vordere Frontwand 23 des ersten Rostelementes 3 mit der hinteren Frontwand 24'des nachgeschalteten Rostelementes 3' verschraubt).

Die Blockhalterohre 7'der beweglichen Rostblockreihen 5 werden von Konsolen 9 getragen, die auf einem beweglichen Rostwagen 10 angebracht sind. Der Rostwagen 1Q wird mittels zwei parallel angeordneter Hydraulikzylinder 11 angetrieben und dabei über Rollen 12 auf Laufflächen 13 vor und zurück bewegt. Dabei werden auch die beweglichen Rostblockreihen 5 bewegt, die eine Schub-und Scherenwirkung auf den sich auf der Rostbahn befindenden Abfallmaterial ausüben, so dass immer wieder neue Abfalloberflächen der thermischen Behandlung im Feuerungsraum ausgesetzt werden bei gleichzeitiger Vorwärtsförderung des Abfallmaterials.

Der Rostwagen 10 mit den Konsolen 9 und den Blockhalterohren 7'ist innerhalb der Rostwanne 20 angeordnet und an den Seitenwänden 21 derselben abgestützt.

Im folgenden wird nun anhand der Fig. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Rostwanne 30 beschrieben. Die Rostwanne 30 entspricht in ihrer Funktion der Rostwanne 20 nach Fig. 1, d. h. sie bildet ein Tragelement für die unbeweglichen Rostblockreihen 4 bzw. ihre Blockhalterohre 7 und eine Abstützung für den Rostwagen 10. Zum besseren Verständnis sind die Wände wie aus einem durchsichtigen Material bestehend dargestellt, sind jedoch aus Blech angefertigt.

Die Rostwanne 30 umfasst zwei gegenüberliegende, spiegelbildlich ausgestaltete Seitenwände 31, die jeweils einen oberen, vertikal verlaufenden Wandteil 31a, einen mittleren Wandteil 31b und einen unteren, nach aussen ausgebogenen Wandteil 31c (eine Versteifung) aufweisen.

Die beiden mittleren Wandteile 31b verlaufen nach unten konvergierend und weisen etwa in der Mitte ihrer Länge eine viereckige Öffnung 32 auf, die zur Verbindung der aus Fig. 1 bekannten, seitlich der Rostwanne 30 angeordneten Hydraulikzylinder 11 mit dem innerhalb der Rostwanne 30 untergebrachten und in nicht näher dargestellten Weise an den mittleren Wandteilen 31b abgestützten Rostwagen 10 vorgesehen sind.

Rechtwinklig zu den Seitenwänden 31 ist eine vordere Frontwand 33 sowie eine hintere Frontwand 34 angeordnet.

Beide Frontwände 33,34 weisen Verbindungslöcher 36 auf, die zur Verbindung, vorzugsweise Verschraubung der Rostwannen 30 benachbarter Rostelemente 3 vorgesehen sind.

Die Frontwände 33,34 und die Seitenwände 31 sind an ihrem Zusammenstoss mit ineinandergreifenden Vorsprüngen 33V, 34V, 31V und Ausnehmungen 33A, 34A, 31A ausgestattet. Es ist eine Mehrzahl von derartigen Vorsprüngen 33V, 34V, 31V und Ausnehmungen 33A, 34A, 31A entlang der Verbindungskante zwischen der jeweiligen Frontwand 33 bzw.

34 und der jeweiligen Seitenwand 31 vorhanden.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Rostwand an der Verbindungsstelle mit der anderen Wand zahnartige Vorsprünge und Ausnehmungen in der Wandkante. Die Vorsprünge einer Wand greifen dabei seitlich in die entsprechenden Ausnehmungen der anderen, rechtwinklig angeordneten Wand hinein, so dass jeweils eine Seitenfläche des Vorsprungs an einer Grundfläche der Ausnehmung zur Anlage kommt. Fig. 3 zeigt eine Teildarstellung zweier zur Verbindung vorgesehenen Wandkanten, gegebenenfalls der Wandkante der Seitenwand 31 bzw. ihrer Wandteile 31a, 31b und der Wandkante der hinteren Frontwand 34. In Fig. 3 ist mit SV eine Seitenfläche eines der Vorsprünge 34V und mit GA die entsprechende Gegenfläche bzw. Grundfläche der Ausnehmung 31A bezeichnet, die beim Zusammenfügen der Frontwand 34 mit der Seitenwand 31 zur Anlage kommen. Die obere Fläche OV und die untere Fläche UV des Vorsprunges 34V, die quer zum Wandkantenverlauf der Frontwand 34 angeordnet sind, kommen dabei mit der oberen Fläche OA und mit der unteren Fläche UA der Ausnehmung 31A zur Anlage. Ähnlich greifen auch die übrigen Vorsprünge 31V, 34V dieser beiden Wände 31,34 in die zugeordnete Ausnehmungen 34A, 31A hinein, und in gleicher Weise stehen auch die Vorsprünge und Ausnehmungen der Wandkanten in den anderen drei Eckbereichen der Rostwanne 30 im Eingriff. Auf diese Art und Weise werden die einzelnen Wände 3L, 33,34 der

Rostwanne 3Q vor ihrem Verschweissen in eine exakte Position zueinander gebracht und dadurch die Länge und die Breite der Rostwanne 30 festgelegt. Diese Länge und Breite bleibt konstant, da sich die Wände gegenseitig nicht verschieben können. Die sich entlang der Wandkanten erstreckenden Schweissnahtlinien sind infolge der ineinandergreifenden Vorsprünge und Ausnehmungen gegenseitig versetzt, wodurch der Schweissnahtverzug und die Schweissnahtspannung minimiert werden.

Statt der dargestellten, zahnartigen Vorsprünge und Ausnehmungen in der jeweiligen Wandkante wäre auch eine andere Form und Anordnung der ineinandergreifenden Vorsprünge und Ausnehmungen denkbar, die dargestellte und beschriebene Ausgestaltung ist jedoch besonders einfach.

Die notwendige Wandkantenform kann beispielsweise mittels Lasers genau im Wandblech ausgeschnitten werden.

Da erfindungsgemäss die zulässigen Toleranzen in der gegenseitigen Einstellung der Rostwannenwände ohne jegliche Zusatzarbeiten erreicht werden können, können die Blockhalterohre 7 für die unbeweglichen Rostreihen 4 direkt von den Seitenwänden 31 der Rostwanne 30 getragen werden. Zu diesem Zweck sind gemäss Fig. 2 die Seitenwände 31 mit gleichmässig über die Rostwannenlänge verteilten nutenförmigen Ausnehmungen 38 versehen. Die Verwendung von Konsolen, die auf einem exakt ausgerichteten Block angeordnet und in genauen Positionen betestigt werden müssen, entfällt. Die Herstellungs-und Montagekosten eines die erfindungsgemässe Rostwanne 30 aufweisenden Rostelementes werden erheblich reduziert.