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Patent Searching and Data


Title:
GRAVESTONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037676
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a gravestone comprising a headstone (2) and/or inscription tablet (12) optionally bearing an indication of the grave contents. The headstone (2) is mounted on a grave-surrounding frame (1, 1.1) or a support plate (14).

Inventors:
SIKELER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002034
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
May 11, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIKELER HELMUT (DE)
International Classes:
E04H13/00; (IPC1-7): E04H13/00
Foreign References:
DE3831650A11990-03-22
DE3634422A11988-06-30
DE1684812A11970-03-05
FR2463841A11981-02-27
US2115868A1938-05-03
FR790070A1935-11-12
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Claims:
S c h u t z a n s p r ü c h e
1. Grabmal mit einer Grabtafel (2) und/oder Schriftplatte (12) auf der sich gegebenenfalls ein Hinweis auf den Inhalt des Grabes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabtafel (2) einem Grabrahmen (1, 1.1) oder einer Stützplatte (14) aufgesetzt ist.
2. Grabmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabtafel (2) und Grabrahmen (1, 1.1) bzw. Stützplatte (14) aus Metall bestehen und durch Schweissen oder Verschrauben miteinander verbunden sind.
3. Grabmal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grabrahmen (1, 1.1) einstückig oder aus Profilen (3, 5, 6) zusammengesetzt ist.
4. Grabmal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (3, 5, 6, 7) eine Ausnehmung (9) ausbilden, die in Gebrauchslage der Vorrichtung (R) unter der Erdoberfläche liegt und mit Erde gefüllt ist.
5. Grabmal nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Profil ein Kastenprofil (3) ist, von dem ein Anschlagstreifen (4) nach unten abragt, an den ein Seitenstreifen (5) anschließt, mit dem wiederum ein Winkelprofil (6) verbunden ist.
6. Grabmal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Randkante (7) des Winkelprofils (6) in der Ebene einer Seitenfläche (8) des Kastenprofils (3) liegt.
7. Grabmal nach wenigstens einem der Ansprüche 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grabrahmen (1, 1.1) etwa rechteckförmig verläuft .
8. Grabmal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (14) einem Fundament aufsetzt.
9. Grabmal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament aus zwei oder mehr Rohrabschnitten (15.1, 15.2) gebildet ist.
10. Grabmal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (15.1, 15.2) eine Entlüftungsbohrung (16) aufweist.
11. Grabmal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrung (16) von einem Stopfen verschlossen ist.
Description:
Grabmal

Die Erfindung betrifft ein Grabmal mit einer Grabtafel und/oder Schriftplatte auf der sich gegebenenfalls ein Hinweis auf den Inhalt des Grabes befindet.

Zur Kennzeichnung eines Grabes werden in der Regel Grabsteine verwendet, die außerordentlich schwer sind und deren Transport deshalb erhebliche Mühe bereitet . Zudem sind sie teuer und werden in der Regel nur einmalig verwendet. Nach 20 bis 50 Jahren landen sie auf der Müllkippe und das in einer Zeit, wo jeder Müll zuviel ist.

Ferner ist bekannt, daß ein Grab beim Zusammenbrechen des Sarges nach einer gewissen Zeit nachgibt und deshalb der

Grabstein nachsackt. Dieser Grabstein muß unter erheblichem Aufwand wieder . aufgerichtet werden. Ferner ist keine Sicherheit gegeben, daß nicht zu einem späteren Zeitpunkt das Grab wieder nachgibt und der schwere Grabstein wieder gerichtet werden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, welche die oben erwähnten Nachteile beseitigt und insbesondere sehr einfach zu handhaben ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Grabtafel einem Grabrahmen oder einer Stützplatte aufgesetzt ist .

Der Grabrahmen hat den Vorteil, daß er das eigentliche Grab, d.h. das Bodenloch, in dem sich der Sarg befindet, umgibt und sich deshalb gegen gewachsenen Boden abstützt.

Sofern es zu einem Einsacken des Grabes kommt, folgt der

Grabrahmen nicht diesem Einsacken sondern bleibt in der vorher gewählten Lage. Innerhalb des sogenannten Grab- rahmens muß dann lediglich Erde nachgefüllt werden, was wesentlich leichter möglich ist, als einen schweren

Grabstein wieder auszurichten.

Aber auch die Stützplatte mit einem anschließenden Fundament kann so ausgestaltet sein, daß sie die Graböffnung überdeckt und sich deshalb ebenfalls gegen gewachsenen Boden abstützt.

Bevorzugt bestehen Grabtafel und Grabrahmen aus Metall und sind durch Schweissen oder auch durch Verschrauben miteinander verbunden. Hierdurch wird eine Einheit geschaffen, die leicht zu einem Grab zu transportieren ist und deren Handhabung beim Setzen ebenfalls wesentlich leichter möglich ist. Das Setzen geschieht mit der Wasserwaage. Das Verschrauben hat vor allem den Vorteil, daß die Einzelteile beim Einbrennen besser in einem Ofen untergebracht werden können.

Bevorzugt soll der Grabrahmen aus verschiedenen Profilen zusammengesetzt sein, damit er in der Erde verankert werden kann. Hierzu bilden diese Profile eine seitliche Ausnehmung aus, die in Gebrauchslage der Vorrichtung ca. 2/3 unter der

Erdoberfläche liegt und mit Erde gefüllt ist . Die Ausnehmung kann dabei nach innen oder nach außen gerichtet sein.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das oberste Profil ein Kastenprofil und dient im wesentlichen der Versteifung des gesamten Rahmens . Ferner bietet es eine glatte Oberfläche, so daß es ein Grab aus ästhetischen Gesichtspunkten sehr schön einfaßt. Das Kastenprofil kann im übrigen in beliebiger Form ausgeführt werden.

Von diesem Kastenprofil ragt nach unten ein Anschlagstreifen ab, an den ein Seitenstreifen anschließt. Dieser ist wiederum mit einem Winkelprofil verbunden, welches den Grabrahmen nach unten abschließt. Bevorzugt liegt dabei eine äußere Randkante des Winkelprofils in der Ebene einer Seitenfläche des Kastenprofils, so daß eine definierte Breite des Grabrahmens gegeben ist. Da Gräber in der Regel rechteckig ausgestaltet sind, verläuft auch der Grabrahmen rechteckförmig. Jedoch sind auch andere Möglichkeiten denkbar, sofern dies gewünscht wird.

Eine derartige Vorrichtung ist nicht nur zur Kennzeichnung von Menschengräbern geeignet, sondern kann auch bei Tiergräbern od.dgl. Anwendung finden. Das Grabmal kann in verschiedenen Farben, eloxiert, pulverbeschichtet oder auch blank poliert geliefert werden.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß das Grabmal aus Metall wieder eingeschmolzen und recycelt werden kann.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Figur 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Grabmals;

Figur 2 eine Seitenansicht des Grabmals gemäß Figur 1;

Figur 3 eine Draufsicht auf das Grabmal gemäß Figur 2;

Figur 4 einen Querschnitt durch einen Grabrahmen gemäß Figur 2 entlang Linie IV-IV;

Figur 5 eine Draufsicht auf eine Abdeckplatte;

Figur 6 eine Seitenansicht der Abdeckplatte nach Figur 5;

Figur 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Grabmals;

Figur 8 eine Frontansicht des Grabmals gemäß Figur 7;

Figur 9 eine Frontansicht eines weiteren Ausführungs- beispiels eines erfindungsgemäßen Grabmals;

Figur 10 eine Seitenansicht des Grabmals gemäß Figur 9.

Ein erfindungsgemäßes Grabmal R weist gemäß den Figuren 1 bis 3 einen Grabrahmen 1 sowie eine an einer Stirnseite aufgesetzte Grabtafel 2 auf. Sowohl Grabrahmen 1 als auch Grabtafel 2 können beispielsweise aus Metall hergestellt und entsprechend miteinander verbunden sein.

Der Grabrahmen 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet und ist aus verschiedenen, miteinander verbundenen Profilen gemäß Figur 4

zusammengesetzt. Das oberste Profil ist ein Kastenprofil 3, welches im wesentlichen dem Abschluß des Grabrahmens 1 und seiner Versteifung dient. Dieses Profil kann im übrigen auch aus einem oder zwei Teilen hergestellt und entsprechend versteift werden.

Nach unten ragt von dem Kastenprofil 3 einstückig ein Anschlagstreifen 4 ab, an den ein vertikaler Seitenstreifen 5 anschlägt . Mit dem Seitenstreifen 5 ist ferner ein Winkelprofil 6 verbunden, welches eine Bodenandrückleiste 7 aufweist, die wiederum in etwa in der Ebene einer Seitenfläche 8 des Kastenprofils 3 liegt. Diese Bodenandrückleiste 7 dient u.a. auch als Sicherung gegen auftretende Stürme.

Durch diese Anordnung wird zwischen dem Kastenprofil 3, dem Seitenstreifen 5 und dem Winkelprofil 6 eine stufenförmige Ausnehmung 9 gebildet, welche sich in Gebrauchslage der Grabrahmentafel R unter der Erdoberfläche befindet und mit Erde gefüllt ist. Hierdurch liegt die Grabrahmentafel R in der Erde fest.

Der Grabrahmen 1 umschließt gemäß Figur 3 einen freien Raum 10, der in Gebrauchslage der Grabrahmentafel R mit Erde gefüllt sein kann. Hierdurch ist eine Bepflanzung des Grabes möglich. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in diesen freien Raum 10 eine Metall-Abdeckplatte 14 mit einer Schriftplatte 12 aufzusetzen. Hierfür würde die Grabtafel 2 entfallen. Die Metall-Abdeckplatte 14 wird auf den Kastenrahmen aufgesetzt und verschraubt.

Wie oben erwähnt ist dem Grabrahmen 1 an einer Stirnseite die Grabtafel 2 aufgesetzt. Diese Grabtafel 2 kann eine beliebige Form aufweisen und ist mit dem Grabrahmen 1 beispielsweise durch Schweissen verbunden, sofern die Grabrahmentafel R aus Metall besteht. Ferner trägt die Grabtafel 2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Kreuz

11 und der Schriftplatte 12, auf der sich Angaben über den Verstorbenen befinden können.

In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Grabmals R^ gezeigt, welches als Doppelgrab ausgebildet ist. Dementsprechend sitzt die Grabtafel 2 auf einem entsprechend verbreiterten Grabrahmen 1.1 auf. Ansonsten ist der Grabrahmen 1.1 ähnlich demjenigen nach den Figuren 1 und 2 ausgestaltet.

Gemäß den Figuren 9 und 10 weist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Grabmals R2 anstelle eines Grabrahmens eine Stützplatte 14 auf, von welcher beidseits nach unten Rohrabschnitte 15.1 und 15.2 als sogenanntes Röhrenfundament abragen. Über die Anordnung der Rohrabschnitte 15.1 und 15.2 zusammen mit der Stützplatte 14 kann das Grabmal R2 im Boden sehr günstig verankert werden. Die Rohrabschnitte 15.1 und 15.2 können im übrigen aus einem runden, rechteckigen oder quadratischen Profil ausgeführt sein.

Bevorzugt besitzen die Rohrabschnitt 15.1 und 15.2 Entlüftungsbohrungen 16, aus denen die Luft beim Einsetzen der Rohrabschnitte 15.1 und 15.2 in den Boden austreten kann. Nach dem Eindrücken der Rohrabschnitte 15.1 und 15.2 können diese Entlüftungsbohrungen 16 mit Stopfen verschlossen werden. Dies dient der Sicherung, da die Rohrabschnitte nach dem Verschließen der Entlüftungsbohrung mit Stopfen gegen ein Herausziehen aus dem Boden gesichert sind. Sie sind quasi am Boden festgesaugt.