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Title:
GRID-SHAPED SPACER FOR THE FUEL ELEMENT OF A NUCLEAR REACTOR AND THE FUEL ELEMENT OF A NUCLEAR REACTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/027557
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grid-shaped spacer (5) with a square mesh grid formed by edgewise interlacing sheet-metal bars (11) and (12), whereby each corner of a mesh has leaf springs (14) and (15) which run parallel to the depth of the mesh and are arranged in pairs one next to another in such a way that they form a gap (17). The two leaf springs are rigidly interconnected with each other at their respective ends and are held by the end of one spring at the cross-over point of two sheet-metal bars (11) and (12) and at the two interlacing sheet-metal bars (11) and (12). A fuel element of a nuclear reactor has this type of grid-shaped spacer (5) with a fuel rod (6) guided through a mesh in such a way that the leaf springs (14) and (15), arranged in pairs in the four corners of the mesh, fit closely against it.

Inventors:
STEINKE ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/005724
Publication Date:
June 25, 1998
Filing Date:
December 19, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
STEINKE ALEXANDER (DE)
International Classes:
G21C3/34; G21C3/356; (IPC1-7): G21C3/356
Foreign References:
US3904475A1975-09-09
DE1564434A11970-01-22
US3966550A1976-06-29
US3890196A1975-06-17
DE3019175A11980-11-27
FR2170240A11973-09-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Gitterförmiger Abstandhalter für ein Kernreaktorbrennele ment mit quadratischen Gittermaschen, deren Maschenwände durch sich hochkant durchsetzende Blechstege (11) und (12) eines Gitters gebildet sind, mit folgenden Merkmalen: Eine Gittermasche des Gitters weist in jeder Maschenecke zwei paarweise nebeneinander unter Ausbildung eines Zwischenspalts (17) angeordnete, zu der Tiefe der Gittermaschen parallele Blattfedern (14) und (15) auf, die an beiden Federenden starr miteinander verbunden und die mit einem Federende an einer Durchsetzungsstelle zweier Blechstege (11) und (12) an diesen beiden sich durchsetzenden Blechstegen (11) und (12) gehal tert sind.
2. Gitterförmiger Abstandhalter nach Anspruch 1 mit Blattfedern (14) und (15), die mit dem anderen Federende jeweils an einer Durchsetzungsstelle zweier zu einem Zusatz gitter mit quadratischen Gittermaschen gehörenden, sich hoch kant durchsetzenden Zusatzblechstegen (21) und (22) gehaltert sind, von denen der eine Zusatzblechsteg (21) zu einem (11) der beiden Blechstege (11) und (12), an dem das eine Feder ende gehaltert ist, parallel ist und sich mit diesem Blech steg (11) in derselben ersten Ebene befindet, während der an dere Zusatzblechsteg (22) zu dem anderen (12) der beiden Blechstege (11) und (12), an dem das eine Federende gehaltert ist, parallel ist und sich mit diesem anderen (12) der beiden Blechstege (11) und (12) in derselben zweiten Ebene befindet.
3. Gitterförmiger Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2 mit Blattfedern (14) und (15), die an dem einen Federende einen Schlitz aufweisen, durch den einer der beiden Blech stege (11) und (12) an der Durchsetzungsstelle geführt ist.
4. Gitterförmiger Abstandhalter nach Anspruch 3 mit Blattfedern (14) und (15), die an dem anderen Federende einen Schlitz aufweisen, in den einer der beiden Zusatzblech stege (21) und (22) an der Durchsetzungsstelle geführt ist.
5. Kernreaktorbrennelement mit zueinander parallelen, neben einander angeordneten, Kernbrennstoff enthaltenden Brennstä ben (5) und einem gitterförmigen Abstandhalter (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit Gittermaschen, durch die jeweils einer der Brennstäbe (6) geführt ist, an dem die paarweise in den vier Maschenecken angeordneten Blattfedern (14) und (15) flach anliegen.
6. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 5 mit einem Brenn stab (6), der seitlich in den Zwischenspalt (17) zwischen den paarweise angeordneten Blattfedern (14) und (15) greift.
Description:
Beschreibung Gitterförmiger Abstandhalter für ein Kernreaktorbrennelement und Kernreaktorbrennelement Die Erfindung betrifft einen gitterförmigen Abstandhalter für ein Kernreaktorbrennelement entsprechend dem Patentanspruch 1 sowie ein Kernreaktorbrennelement entsprechend Patentanspruch 5.

Es sind gitterförmige Abstandhalter üblich, die eine einzelne Blattfeder in einer Maschenecke aufweisen. Diese Blattfeder ist parallel zur Tiefe der Gittermaschen, und ihr sind je- weils starre Noppen zugeordnet, die an den der Blattfeder ge- genüberliegenden Maschenwänden ausgebildet sind und gegen die ein die Masche durchgreifender Brennstab von der Feder ge- pre t wird. Auf diese Weise ist der Brennstab in der Gitter- masche kraftschlüssig gehaltert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen git- terförmigen Abstandhalter weiterzubilden und das sogenannte "fretting" zu vermeiden, durch das in einem in Betrieb be- findlichen Kernreaktor Material au en vom Hüllrohr des Brenn- stabs in der Gittermasche abgetragen wird.

Die Patentansprüche 2 bis 4 und 6 sind auf vorteilhafte Wei- terbildungen des Abstandhalters bzw. Kernreaktorbrennelements gerichtet.

Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert: Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und schematisiert ein Kernreak- torbrennelement für einen Druckwasserkernreaktor.

Fig. 2 zeigt in Drufsicht einen Ausschnitt aus einem gitter- förmigen Abstandhalter des Kernreaktorbrennelementes nach Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des gitterförmigen Abstand- halters entsprechend Fig. 2 mit einem Schnitt entsprechend der strichpunktier en Linie III-III in Fig. 2.

Wie Fig. 1 zeigt, weist ein Kernreaktorbrennelement einen Brennelementkopf 2 und einen Brennelementfu 3 auf. Ferner sind zwei Steuerstabführungsrohre 4 erkennbar, die keinen Kernbrennstoff enthalten und von denen jedes mit einem Ende am Brennelementkopf 2 und mit dem anderen Ende am Brennele- mentfu 3 festgeschraubt ist. Jedes der beiden Steuerstabfüh- rungsrohre 4 ist jeweils durch eine Gittermasche von gitter- förmigen Abstandhaltern 5 geführt, die mit Abstand voneinan- der zwischen Brennelementkopf 2 und Brennelementfu 3 ange- ordnet sind. Dies Steuerstabführungsrohre sind zumindest am oberen Ende, das am Brennelementkopf 2 festgeschraubt ist, offen, so da ein Neutronen absorbierender Steuerstab in diese Steuerstabführungsrohre 4 eingeschoben werden kann. Die gitterförmigen Absandhalter 5 sind formschlüssig au en an den Steuerstabführungsrohren 4 gehaltert, z.B.

festgeschwei t.

Mehrere mit Kernbrennstoff gefüllte Brennstäbe, von denen nur ein einzelner Brennstab 6 in Fig. 1 dargestellt ist, sind parallel zueinander und parallel zu den Steuerstabführungs rohren 4 zwischen Brennelementkopf 2 und Brennelementfu 3 angeordnet. Jeder Brennstab 6 ist jeweils durch eine Gitter- masche der gitterförmigen Abstandhalter 5 geführt und in dieser Gittermasche unter Einwirkung von Blattfedern des Ab- standhalters kraftschlüssig gehaltert. Jeder Brennstab 6 hat Abstand sowohl vom Brennelementkopf 2 als auch vom Brennele- mentfu 3, so da sich die Länge der Brennstäbe 6 ungehindert Temperaturänderungen anpassen kann.

Wie Fig. 2 zeigt, hat ein gitterförmiger Abstandhalter 5 qua- dratische Gittermaschen, deren Maschenwände durch sich hoch- kant unter einem rechten Winkel durchsetzende Plechstege 11 und 12 eines Gitters gebildet sind. Ferner ist ein Zusatzgit- ter vorhanden, das in Fig. 3 erkennbar ist. Dieses Zusatzgit- ter hat ebenfalls quadratische Maschen, die durch sich hoch- kant unter einem rechten Winkel durchsetzende Zusatzblechste- ge 21 und 22 gebildet sind. Diese Zusatzblechstege 21 und 22 sind ebenfalls in Fig. 3 erkennbar. Jeder Zusatzblechsteg 21 ist zu einem Blechsteg 11 parallel, von dem er Abstand hat.

Dieser Blechsteg 11 und der Zusatzblechsteg 21 befinden sich flach in einer eine erste Maschenwand einer Gittermasche be- stimmenden Ebene. Ebenso ist jeder zu den Zusatzblechstegen 21 rechtwinklige Zusatzblechsteg 22 zu einem der zu den Blechstegen 11 rechtwinkligen Blechstege 12 parallel, von dem er Abstand hat. Dieser Blechsteg 12 und der Zusatzblechsteg 22 befinden sich flach in einer Ebene, die eine zweite, zur ersten Maschenwand rechtwinklige Maschenwand bestimmt.

Die Blechstege 11 und 12 bilden also ein Gitter, die Zusatz- blechstege 21 und 22 ein Zusatzgitter, und Gitter und Zusatz- gitter sind mit Abstand voneinander und parallel zueinander so angeordnet, da jeweils jede der quadratischen Maschen des Gitters mit einer der quadratischen Maschen des Zusatzgitters fluchtet. Au erdem sind die Querschnitte dieser beiden qua- dratischen Maschen deckungsgleich.

Der gitterförmige Abstandhalter 5 hat noch vier äu ere Blech- stege lla und 12a, die ebenfalls hochkant angeordnet sind und von denen jeweils zwei äu ere Blechstege lla parallel zu den Blechstegen 11 und den Blechstegen 21 und zwei andere äu ere Blechstege 12a parallel zu den Blechstegen 12 und den Zusatz- blechstegen 22 sind. Die äu eren Blechstege lla haben von den neben ihnen befindlichen Blechstegen 11 und Zusatzblechstegen 21 den gleichen Abstand wie zwei nebeneinander befindliche Blechstege 11 oder Zusatzblechstege 21 voneinander, ebenso

haben die äu eren Blechstege 12a jeweils von den neben ihnen befindlichen Blechstegen 12 und Zusatzblechstegen 22 den gleichen Abstand wie nebeneinander befindliche Blechstege 12 oder Zusatzblechstege 22 voneinander. Die Blechstege 12 und die Zusatzblechstege 22 durchgreifen an jedem Stegende einen äu eren Blechsteg lla und sind mit diesem Stegende an diesem äu eren Blechsteg lla festgeschwei t. Genauso durchgreifen die Blechstege 11 und die Zusatzblechstege 21 an beiden Ste- genden einen der äu eren Blechstege 12a und sind mit diesem Stegende an diesem äu eren Blechsteg 12a festgeschwei t. Die Gittermaschen an den äu eren Blechstegen lla und 12a des git- terförmigen Abstandhalters 5 sind also auch quadratisch und haben einen Querschnitt, der weitgehend deckungsgleich mit dem Querschnitt der anderen Gittermaschen ist.

Zwischen dem Gitter und dem Zusatzgitter stehen an jeder Durchsetzungsstelle von zwei Blechstegen 11 und 12 und zwei Zusatzblechstegen 21 und 22 vier Paare von zueinander und zu der Tiefe der Gittermaschen parallelen Blattfedern 14 und 15.

Diese vier Paare von Blattfedern 14 und 15 bilden an jedem ihrer beiden Enden eine gemeinsame Hülse 16 mit quadratischem Querschnitt. In jeder Ecke dieses quadratischen Querschnitts befindet sich in der Hülse 16 an jedem Hülsenende ein zu den Blattfedern 14 und 15 paralleler Schlitz 18 bzw. 19. Durch zwei sich in gegenüberliegenden Ecken des Querschnitts be- findliche Schlitze 18 und 19 verläuft an einem Federende je- weils ein Blechsteg 11 und 12 und am anderen Federende ein Zusatzblechsteg 21 und 22. Diese Blechstege und Zusatzblech- stege haltern also die Blattfedern 14 und 15 verdrehungssi- cher.

In jeweils einer von vier Gittermaschen des gitterförmigen Abstandhalters 5, zu denen die Durchsetzungsstellen zweier Blechstege 11 und 12 sowie zweier Zusatzblechstege 21 und 22 gemeinsame Maschenecke sind, befindet sich eines der vier

Paare von Blattfedern 14 und 15. Diese vier Paare von Blatt- federn 14 und 15 sind mit der an dem einen Federende befind- lichen Hülse 16 an dem aus den Blechstegen 11 und 12 gebilde- ten Gitter und mit der Hülse 16 an dem anderen Federende am Zusatzgitter aus den Zusatzblechstegen 21 und 22 gehaltert.

Jede Durchsetzungsstelle befindet sich in dem Schnittpunkt der Diagonalen des Querschnitts der Hülse 16 an einem der beiden Federenden.

Die Hülsen 16 an den beiden Federenden von Blatt federn 14 und 15, die sich in den vier Maschenecken einer quadratischen Gittermasche des gitterförmigen Abstandhalters 5 befinden, durch die ein Steuerstabführungsrohr 4 geführt ist, sind in dieser Gittermasche seitlich offen, so da in dieser Gitter- masche mit dem Steuerstabführungsrohr 4 keine Blattfedern vorgesehen sind. Stattdessen ist der gitterförmige Abstand- halter 5 in dieser Gittermasche formschlüssig an dem Steuer- stabführungsrohr 4 gehaltert, d.h. mit diesem Steuerstabfüh- rungsrohr verschwei t.

An einer Maschenecke, die durch einen Blechsteg 11 und einen Zusatzblechsteg 21 mit einem äu eren Blechsteg 12a bzw. durch einen Blechsteg 12 und einen Zusatzblechsteg 22 mit einem äu eren Blechsteg lla gebildet ist, sind die in den beiden Gittermaschen mit dieser gemeinsamen Maschenecke gehalterten Paare aus parallelen Blattfedern 14 und 15 mit den Federenden nicht nur an dem Blechsteg und dem Zusatzblechsteg, der sich zwischen diesen beiden Maschen befindet und durch einen Schlitz an dem jeweiligen Federende verläuft, sondern auch an dem äu eren Blechsteg befestigt, den die beiden Federenden durchgreifen und an dem auch der Blechsteg und der Zusatz- blechsteg befestigt sind, die sich zwischen den beiden Ma- schen befinden.

In einer Gittermasche in einer Ecke des gitterförmigen Ab- standhalters 5 ist jeweils an der Au eneck dieser Gitterma-

sche ein einzelnes Paar zueinander paralleler Blattfedern 14 und 15 mit beiden Federenden parallel zur Maschentiefe ange- ordnet. Die beiden Federenden durchgreifen sowohl den einen als auch den anderen der sich in dieser Au enecke treffenden äu eren Elechstege lla und 12a, an denen diese Federenden ge- haltert sind.

Ein eine quadratische Gittermasche des gitterförmigen Ab- standhalters 5 durchgreifender, Kernbrennstoff enthaltender Brennstab 6 befindet sich mit seiner Mantelfläche jeweils im Zwischenspalt 17 zwischen den beiden zueinander parallelen Blattfedern 14 und 15, die sich in jeder Maschenecke dieser Gittermasche befinden und die relativ gro flächig an der Man- telfläche des Brennstabs 6 anliegen. Der Brennstab 6 liegt jedoch nirgends an einer starren Noppe eines Blechstegs oder an einem Blechsteg selbst an. In einem Kernreaktor- brennelement, das sich in einem in Betrieb befindlichen Druckwasser-Kernreaktor befindet, ist deshalb die kraft- schlüssige Halterung des Brennstabs in der Gittermasche stark schwingungsgedämpft, so da kein "fretting" auftreten kann.

FIG 1 FIG 2 FIG.3