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Patent Searching and Data


Title:
GRILL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/139750
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grill unit having a grill compartment (1) that is substantially closed while the grill is in operation, wherein a vertically adjustable retaining device (5) for the receptacle for the food to be grilled (3) is provided with an actuating device (6) arranged outside the grill compartment (1), and wherein a vertical adjustment of the receptacle for the food to be grilled (3) can be effected by means of the actuating device (6) via at least one, in particular slot-like, wall opening (7, 8) in the grill compartment (1).

Inventors:
ELKE SPITZER (AT)
Application Number:
PCT/EP2012/001563
Publication Date:
October 18, 2012
Filing Date:
April 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ELKE SPITZER (AT)
International Classes:
A47J37/07
Foreign References:
US4471748A1984-09-18
US2806463A1957-09-17
FR2639813A11990-06-08
DE102004026882A12005-12-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GOTTSCHALD (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Grillgerät mit einem während des Grillbetriebs im Wesentlichen geschlossenen Grillraum (1), der mit einem Heizaufsatz (2) zur Übertragung von Heizwärme kommuniziert, und mit einer im Grillraum (1) angeordneten insbesondere wannenartigen Grillgutaufhahme (3),

dadurch gekennzeichnet,

dass eine höhenverstellbare Halteeinrichtung (5) für die Grillgutaufnahme (3) mit einer außerhalb des Grillraums (1) angeordneten Betätigungseinrichtung (6) vorgesehen ist und dass mittels der Betätigungseinrichtung (6) über mindestens eine insbesondere schlitzartige Wandöffnung (7, 8) im Grillraum (1) eine Höhenverstellung der Grillgutaufnahme (3) bewirkbar ist.

2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizaufsatz (2) eine Heizeinrichtung (9) aufweist, die auf der Verbrennung von Brennmaterial, insbesondere von Holzkohle o. dgl. basiert, vorzugsweise, dass die Heizeinrichtung (9) eine Brennmaterialpfanne (10) zur Aufnahme des Brennmaterials aufweist und dass die Grundfläche (10a) der Brennmaterialpfanne (10) der Uber- tragung von Heizwärme in den Grillraum (1) dient.

3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über der Grundfläche (10a) der Brennmaterialpfanne (10) ein Grillrost (10b) o. dgl. zur Aufnahme von Grillgut angeordnet ist.

4. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5) für die Grillgutaufnahme (3) eine Rasteinrichtung (12) aufweist, mittels der eine schrittweise Höhenfixierung der Grillgutaufnahme (3) bewirkbar ist.

5. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (6) der Halteeinrichtung (5) ein Hebe- Betätigungselement (6a), mit dem ein insbesondere schrittweises Anheben der Grillgutaufnahme (3) bewirkbar ist, und/oder ein Rückstell-Betätigungselement (6b), mit dem ein Rückstellen der Grillgutaufnahme (3) bewirkbar ist, aufweist.

6. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (6), insbesondere das Hebe-Betätigungselement (6a), zumindest unidirektional in Heberichtung, vorzugsweise über ein Dämpfungs-Federelement (13), mit der Grillgutaufnahme (3) gekoppelt ist, so dass eine Betätigung in Heberichtung stets mit einem entsprechenden Anheben der Grillgutaufnahme (3) einhergeht.

7. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anheben der Grillgutaufnahme (3) mit einem selbsttätigen Einrasten der Rasteinrichtung (12) in vorbestimmten Rasthöhen einhergeht.

8. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (12) mindestens eine Raste (17) und eine der mindestens einen Raste (17) zugeordnete Sperrklinke (18) aufweist, die vorzugsweise mit der Betätigungseinrichtung (6), weiter vorzugsweise mit dem Hebe-Betätigungselement (6a), gekoppelt ist und dass bei einer vorbestimmten auf eine Betätigung zurückgehenden Höhenverstellung die Sperrklinke (18) in die entsprechende Raste (17) einrastet und die Grillgutaufnahme (3) in der jeweiligen Raststellung hält.

9. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Raste (17) in eine Freigabestellung verstellbar ist, in der die mindestens eine Raste (17) außer Eingriff von der Sperrklinke (18) steht und dass die mindestens eine Raste (17) derart mit dem Rückstell- Betätigungselement (6b) gekoppelt ist, dass eine Betätigung des Rückstell- Betätigungselements (6b) eine Verstellung der mindestens einen Raste (17) in die Freigabestellung und damit ein Rückstellen der Grillgutaufnahme (3) bewirkt.

10. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizaufsatz (2) zwischen einer Schließstellung für den Grillbetrieb, in dem der Heizaufsatz (2) den Grillraum (1) nach oben hin abschließt, und einer vorzugweise seitlich versetzten Offenstellung für die Freigabe des Grillraums (1) verstellbar ist, vorzugsweise, dass der Heizaufsatz (2) in der Schließstellung eine obere Öffnung des Grillraums (1) überdeckt und dadurch abschließt und dass der Heizaufsatz (2) in der Offenstellung die obere Öffnung (20) des Grillraums (1) freigibt.

1 1. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungskinematik (21) für die Bewegungsführung des Heizaufsatzes (2) insbesondere zwischen der Schließstellung und der Offenstellung vorgesehen ist derart, dass eine Verstellung des Heizaufsatzes (2) auf eine Parallelverschiebung des Heizaufsatzes (2) zurückgeht, vorzugsweise, dass die Parallelverschiebung entlang einer gebogenen Bahn, insbesondere entlang einer Kreisbahn, erfolgt.

12. Grillgerät nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskinematik (21) als Viergelenkkinematik ausgestaltet ist, die mindestens ein Paar, vorzugsweise zwei Paare, von Lenkern (22, 23) aufweist, die einerseits an dem Heizaufsatz (2) und andererseits an dem Grillgerät im Übrigen jeweils derart angelenkt sind, dass stets eine Parallelverschiebung des Heizaufsatzes (2) gewährleistet ist.

13. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizaufsatz (2) eine in den Grillraum (1) hineinragende Abstrahlblechanordnung (24) aufweist.

14. Grillgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahlblechanordnung (24) derart ausgestaltet ist, dass sich über die dem Grillraum (1) zugeordnete Fläche (25) des Heizaufsatzes (2) eine ungleichmässige Wärmeab- strahlung ergibt, vorzugsweise, dass die Wärmeabstrahlung so getroffen ist, dass eine stetige Luftzirkulation während des Grillbetriebs entsteht.

15. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der dem Grillraum (1) zugeordneten Fläche (25) des Heizaufsatzes (2) mindestens ein Abtrahlblech (24a, 24b) abragt, vorzugsweise, dass das mindestens eine Abtrahlblech (24a, 24b) streifenförmig ausgestaltet ist, weiter vorzugsweise, dass die abragende Breite des mindestens einen Abstrahlblechs (24a, 24b) über dessen Länge variiert.

16. Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrwerk (26) vorgesehen ist, durch das sich das Grillgerät nach Bedarf verfahren lässt.

17. Grillgerät mit einem während des Grillbetriebs im Wesentlichen geschlossenen Grillraum (1), der mit einem Heizaufsatz (2) zur Übertragung von Heizwärme kommuniziert, und mit einer im Grillraum (1) angeordneten insbesondere wannenartigen Grillgutaufnahme (3),

dadurch gekennzeichnet,

dass der Heizaufsatz (2) zwischen einer Schließstellung für den Grillbetrieb, in dem der Heizaufsatz (2) den Grillraum (1) nach oben hin abschließt, und einer Offenstellung für die Freigabe des Grillraums (1) verstellbar ist und dass eine Führungskinematik (21) für die Bewegungsführung des Heizaufsatzes (2) insbesondere zwischen der Schließstellung und der Offenstellung vorgesehen ist derart, dass eine Verstellung des Heizaufsatzes (2) auf eine Parallelverschiebung des Heizaufsatzes (2) zurückgeht.

18. Grillgerät mit einem während des Grillbetriebs im Wesentlichen geschlossenen Grillraum (1), der mit einem Heizaufsatz (2) zur Übertragung von Heizwärme kommuniziert, und mit einer im Grillraum (1) angeordneten insbesondere wannenartigen Grillgutaufnahme (3),

dadurch gekennzeichnet,

dass der Heizaufsatz (2) eine in den Grillraum (1) hineinragende Abstrahlblechanordnung (24) aufweist.

19. Grillgerät nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch den kennzeichnenden Teil eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 16.

Description:
Grillgerät

Die Erfindung betrifft ein Grillgerät gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 17 und 18.

Das in Rede stehende Grillgerät wird zum Grillen, Garen oder Kochen von Grillgut wie Fleisch, Gemüse o. dgl. verwendet.

Das bekannte Grillgerät, von dem die Erfindung ausgeht, findet seit vielen Jahren Anwendung insbesondere im österreichischen Raum. Bei diesem Grillgerät, das auch als„Kistenbradl" bezeichnet wird, besteht im Wesentlichen aus einer Metallkiste mit Deckel, in die das Grillgut hineingelegt wird. Nach dem Verschließen der Kiste durch den Deckel wird auf dem Deckel eine Glut aus Holzkohle o. dgl. erzeugt. Der so gebildete Heizaufsatz überträgt die Heizwärme in das Innere der Kiste, so dass im Grillraum die jeweils notwendige Temperatur entsteht.

Das bekannte Grillgerät führt insbesondere beim Garen zu besonders guten Ergebnissen, da durch die indirekte Beheizung des Heizraums über den Heizaufsatz ein besonders gleichmäßiges Garen möglich ist. Allerdings ist die Handhabbarkeit des im Wesentlichen aus einer einfachen Kiste bestehenden Grillgeräts für eine kommerzielle Verwendung nicht ausreichend. Insbesondere führt die optimale Positionierung der im Grillraum angeordneten Grillgutaufnahme zu Problemen.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Handhabbarkeit des bekannten Grillgeräts bei guter Grillleistung zu verbessern.

Das obige Problem wird bei einem Grillgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Wesentlich ist, dass eine höhenverstellbare Halteeinrichtung für die Grillgutaufnahme mit einer außerhalb des Grillraums angeordneten Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, wobei mittels der Betätigungseinrichtung über mindestens eine Wandöffnung im Grillraum eine Höhenverstellung der Grillgutaufnahme bewirkbar ist.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Mit der vorschlagsgemäßen Lösung wird die bislang starre mechanische Struktur des Grillgeräts aufgebrochen, indem die Grillgutaufnahme von außen höhenverstellbar ausgestaltet wird. Damit ist es möglich, eine Höhenverstellung auch während des Grillbetriebs zu erreichen. Bei der vorschlagsgemäßen Lösung ist der Vorteil der von außen bewirkbaren Höhenverstellung der Grillgutaufnahme gewissermaßen mit der Notwendigkeit mindestens einer Öffnung in einer Wand des Grillraums„erkauft" worden.

Die bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 4 bis 9 betreffen bevorzugte Möglichkeiten für die konstruktive Umsetzung der Höhenverstellbar- keit der Grillgutaufnahme. Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ist eine Rasteinrichtung für eine schrittweise Höhenfixierung der Grillgutaufnahme vorgesehen, was sich konstruktiv in besonders einfacher und robuster Weise umsetzen lässt.

Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 dient der Heizaufsatz gewissermaßen als Verschluss für eine obere Öffnung des Grillraums. Durch eine Verstellung des Heizaufsatzes lässt sich der Grillraum entsprechend freigeben.

Die weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 11 und 12 betreffen die Umsetzung einer Führungskinematik für die Verstellung des Heizaufsatzes zwischen der Schließstellung und der Offenstellung. Dabei hat sich die Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 bei Verwendung einer Viergelenkkinematik als besonders vorteilhaft dargestellt, da sich mit einer solchen Viergelenkkinematik eine Parallelverschiebung derart realisieren lässt, dass der Heizaufsatz seitlich verstellbar ist und gleichzeitig in einer im Wesentlichen vertikalen Bewegung auf das Grillgerät im Übrigen aufsetzt.

Die weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 13 bis 15 betreffen eine Abstrahlblechanordnung, die eine optimierte Abstrahlung der von dem Heizaufsatz abgegebenen Heizwärme erlaubt. Mit den besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß Anspruch 14 und 15 lässt sich eine optimale Luftzirkulation innerhalb des Grillraums realisieren. Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einem Grillgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 17 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 17 gelöst. Wesentlich ist hier, dass eine oben angesprochene Führungskinematik für die Parallelverschiebung des Heizaufsatzes vorgesehen ist. Die Realisierung der Höhen- verstellbarkeit der Grillgutaufnahme ist für diese weitere Lehre nicht unbedingt erforderlich.

Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einem Grillgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 18 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 18 gelöst.

Wesentlich ist nach dieser weiteren Lehre, dass der Heizaufsatz eine oben angesprochene, in den Grillraum hineinragende Abstrahlblechanordnung aufweist. Für diese weitere Lehre kommt es ebenfalls nicht darauf an, dass eine Höhenver- stellbarkeit der Grillgutaufnahme realisiert ist.

Für die beiden weiteren Lehren darf ausdrücklich auf alle Ausführungen zu der erstgenannten Lehre verwiesen werden, ohne dass es wie erläutert auf die Höhenverstellbarkeit der Grillgutaufnahme ankommt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 ein vorschlagsgemäßes Grillgerät a) in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorne und b) in einer perspektivischen Ansicht schräg von hinten,

Fig. 2 das Grillgerät gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht a) bei in der

Schließstellung befindlichem Heizaufsatz, b) bei in einer Zwischenstellung befindlichem Heizaufsatz und c) bei in der Offenstellung befindlichem Heizaufsatz,

Fig. 3 den Heizaufsatz des Grillgeräts gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht schräg von unten, Fig. 4 das Grillgerät gemäß Fig. 1 ohne Heizaufsatz in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben,

Fig. 5 das Grillgerät gemäß Fig. 1 ohne Heizaufsatz und ohne Seitenverkleidung in einer perspektivischen Ansicht schräg von hinten,

Fig. 6 das Grillgerät gemäß Fig. 1 ohne Heizaufsatz und ohne Seitenverkleidung in einer Seitenansicht a) bei abgesenkter Grillgutaufnahme, b) bei in einer ersten Raststellung befindlichen Grillgutaufnah- me und c) bei in einer zweiten Raststellung befindlichen Grillgutaufnahme.

Das in der Zeichnung dargestellte Grillgerät lässt sich in vielfältiger Weise einsetzen. Im Vordergrund steht vorliegend das Grillen, Garen oder Kochen von Fleisch oder anderen Lebensmitteln.

Bei dem dargestellten Grillgerät handelt es sich um ein im einleitenden Teil der Beschreibung angesprochenes„Kistenbradl". Das Grillgerät ist mit einem während des Grillbetriebs im Wesentlichen geschlossenen Grillraum 1 ausgestattet, der sich am besten aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 4 ergibt.

Der Grillraum 1 kommuniziert hier mit einem Heizaufsatz 2 zur Übertragung von Heizwärme. Im Einzelnen erzeugt der Heizaufsatz 2 Heizwärme, die in den Grillraum 1 übertragen wird. Insoweit ist der Begriff„kommuniziert" im Hinblick auf die Wärmeübertragung zu verstehen. Er umfasst sowohl den unmittelbaren Kontakt des Heizaufsatzes 2 mit dem Inneren des Grillraums 1, als auch einen mittelbaren Kontakt, beispielsweise über ein wärmeleitendes Wandelement des Grillraums 1. Es wird noch im Detail erläutert, dass der Heizaufsatz 2 hier in direktem Kontakt mit dem Grillraum 1 steht, da er selbst ein Wandelement des Grillraums 1 bereitstellt.

Im Grillraum 1 ist eine Grillgutaufnahme 3 angeordnet, die vorteilhafterweise wannenartig ausgebildet ist. Die wannenartige Grillgutaufnahme 3 ist für eine noch zu erläuternde Höhenverstellbarkeit im Grillraum 1 vertikal geführt. In besonders bevorzugter Ausgestaltung übernehmen die seitlichen Wandelemente 4a des Grillraums 1 diese Führung. Letztlich kann aber auch eine zusätzliche Führung vorgesehen sein.

Die Grillgutaufnahme 3 ist von einer höhenverstellbaren Halteeinrichtung 5 ge- halten. Vorzugsweise lässt sich die Grillgutaufnahme 3 von der Halteeinrichtung 5 lösen, um das fertig gegrillte, in der Grillgutaufnahme 3 befindliche Grillgut entnehmen zu können. Hierfür ist die Grillgutaufnahme 3 mit Griffen 3 a ausgestattet. Der Halteeinrichtung 5 für die Grillgutaufnahme 3 ist eine außerhalb des Grillraums 1 angeordnete Betätigungseinrichtung 6 zugeordnet, die wie in Fig. la) gezeigt, hier und vorzugsweise aus einem noch zu erläuternden Hebe-Betätigungselement 6a und einem ebenfalls noch zu erläuternden Rückstell-Betäti- gungselement 6b besteht.

Wesentlich ist nun, dass mittels der außerhalb des Grillraums 1 angeordneten Betätigungseinrichtung 6 über mindestens eine Wandöffnung 7, 8 im Grillraum 1 eine Höhenverstellung der Grillgutaufnahme 3 bewirkbar ist. Grundsätzlich kann die Betätigungseinrichtung 6 als elektrische, pneumatische, oder hydraulische Betätigungseinrichtung ausgestaltet sein. Hier und vorzugsweise ist es allerdings so, dass die Höhenverstellung der Grillgutaufnahme 3 ausschließlich auf die Einleitung einer Benutzerkraft zurückgeht. Die Auslegung der Wandöffnung 7, 8 hängt maßgeblich von der Ausgestaltung von Betätigungseinrichtung 6 und Halteeinrichtung 5 ab. Denkbar ist beispielsweise, dass die Wandöffnung 7, 8 als eine einzige Bohrung in der unteren Wand 4b des Grillraums 1 ausgestaltet ist. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei schlitzartige, sich vertikal erstreckende Wandöffnungen 7, 8 vorgesehen, deren Lage und Ausgestaltung sich aus einer Zusammenschau der Fig. 4 und 5 ergeben. Interessant bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch die Tatsache, dass die Halteeinrichtung 5 insgesamt außerhalb des Grillraums 1 angeordnet ist. Damit kann auf eine übermäßige Temperaturbeständigkeit der beteiligten Komponenten verzichtet werden.

Wie bei dem in Rede stehenden Kistenbradl üblich, geht das Aufheizen des Grillraums 1 auf den Heizaufsatz 2 zurück, der eine Heizeinrichtung 9 aufweist. Hier und vorzugsweise basiert die Heizeinrichtung 9 auf der Verbrennung von Brennmaterial, insbesondere von Holzkohle o. dgl.. Hierfür ist die Heizeinrichtung 9 mit einer Brennmaterialpfanne 10 zur Aufnahme des Brennmaterials, hier der Holzkohle, ausgestattet, wobei die Grundfläche 10a der Brennmaterialpfanne 10 der Übertragung von Heizwärme in den Grillraum 1 dient.

Über der Grundfläche 10a der Brennmaterialpfanne 10 ist ein Grillrost 10b angeordnet, der zusätzlich die Nutzung des Heizaufsatzes 2 als herkömmlicher Grill, bei dem die Heizeinrichtung 9, insbesondere die Holzkohle, unterhalb des Grillrostes 10b angeordnet ist, ermöglicht. Diese Doppelnutzung des vorschlagsgemäßen Grillgeräts führt zu einer ganz besonders kosteneffektiven Lösung.

Bei der dargestellten Konstruktion besteht der Heizaufsatz 2 aus einer Tragwanne 1 1, die wiederum die Brennmaterialpfanne 10 aufnimmt. Die Tragwanne 1 1 stellt, wie noch erläutert wird, das obere Wandelement des Grillraums 1 bereit.

Die Höhenverstellbarkeit der Grillgutaufnahme 3 kann grundsätzlich stufenlos vorgesehen sein. Bei der dargestellten und besonders einfach zu realisierenden Variante ist es allerdings vorgesehen, dass die Halteeinrichtung 5 für die Grill- gutaufnahme 3 eine Rasteinrichtung 12 aufweist, mittels der eine schrittweise Höhenfixierung der Grillgutaufnahme 3 bewirkbar ist. Drei Raststellungen der Grillgutaufnahme 3 sind in Fig. 6 gezeigt.

Wie oben angedeutet, weist die Betätigungseinrichtung 6 der Halteeinrichtung 5 ein Hebe-Betätigungselement 6a auf, mit dem ein hier und vorzugsweise schrittweises Anheben der Grillgutaufnahme 3 bewirkbar ist. Zusätzlich kann vorteilhafterweise ein Rückstell-Betätigungselement 6b vorgesehen sein, mit dem ein Rückstellen der Grillgutaufnahme 3 bewirkbar ist. Ein solches Rückstell-Betätigungselement 6b ist ebenfalls in Fig. la) dargestellt. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist das Hebe-Betätigungselement 6a als Fuß-Betätigungselement 6a ausgestaltet. Entsprechend befindet es sich hier und vorzugsweise in einem unteren Bereich des Grillgeräts. Das Rückstell-Betä- tigungselement 6b ist hier und vorzugsweise als Hand-Betätigungselement ausgestaltet und befindet sich entsprechend in einem oberen Bereich des Grillgeräts.

Eine Zusammenschau der Fig. 5 und 6 zeigt, dass die Betätigungseinrichtung 6, hier das Hebe-Betätigungselement 6a, zumindest unidirektional in Heberichtung, hier und vorzugsweise über ein Dämpfungs-Federelement 13, mit der Grillgutaufnahme 3 gekoppelt ist.

Eine Zusammenschau der Fig. la, 5 und 6 ergibt zunächst, dass das Hebe-Betätigungselement 6a einen Fußabschnitt 14 aufweist, der sich in zwei seitliche Betätigungsabschnitte 15 aufteilt. In den Fig. 5 und 6 ist einer der beiden Betätigungsabschnitte 15 gezeigt. Wesentlich für das Verständnis der vorliegenden Konstruktion ist die Tatsache, dass der Fußabschnitt 14 mit den Betätigungsabschnitten 15 bewegungsgekoppelt, insbesondere verbunden ist.

Es darf an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass die Halteeinrichtung 5 im Wesentlichen beidseits des Grillgeräts angeordnet ist und insoweit auf beiden Seiten einen identischen oder jedenfalls gespiegelten konstruktiven Aufbau aufweist. Beide Teile der Rasteinrichtung 12 werden dann über den Fußabschnitt 14 des Hebe-Betätigungselements 6a zusammengeführt. Die folgenden Ausführungen sind jeweils nur auf einen der beiden Teile der Halteeinrichtung 5 gerichtet.

Die oben angesprochene, in Heberichtung unidirektionale Kopplung zwischen der Betätigungseinrichtung 6, hier dem Hebe-Betätigungselement 6a, und der Grillgutaufnahme 3 ist hier und vorzugsweise über ein Mitnehmerelement 16 realisiert, das über ein Dämpfungs-Federelement 13 mit der Grillgutaufnahme 3 verbunden ist. Eine Betätigung des Hebe-Betätigungselements 6a in Heberichtung, hier also ein Niederdrücken des Fußabschnitts 14, ist stets mit einem Anheben der Betätigungsabschnitte 15, damit des Mitnehmers 16 sowie des Dämp- fungs-Federelements 13 und damit der Grillgutaufnahme 3 verbunden.

Das oben erläuterte Anheben der Grillgutaufnahme 3 geht mit einem selbsttätigen Einrasten der Rasteinrichtung 12 in vorbestimmten Rasthöhen einher. Fig. 5 zeigt eine Seite der Rasteinrichtung 12. Die Rasteinrichtung 12 weist mindestens eine Raste 17 und eine der mindestens einen Raste 17 zugeordnete Sperrklinke 18 auf, die hier mit dem Hebe-Betätigungselement 6a gekoppelt ist. Hier und vorzugsweise ist die Sperrklinke 18 mit dem Betätigungsabschnitt 15 des Hebe-Betätigungselements 6a schwenkbar gekoppelt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass bei einer vorbestimmten, auf eine Betätigung zurückgehenden Höhenverstellung die Sperrklinke 18 in die entsprechende Raste 17a, 17b, 17c einrastet und die Grillgutaufnahme 3 in der jeweiligen Raststellung hält.

Beispielsweise bewirkt ein Anheben aus der in Fig. 6a) gezeigten Stellung das Einrasten der Sperrklinke 18 in die erste Raste 17a (Fig. 6b)). Uber die Schwenkkopplung zwischen der Sperrklinke 18 und dem Betätigungsabschnitt 15 des Hebe-Betätigungselements 6a wird die Grillgutaufnahme 3 in dieser ersten Raststellung gehalten. Wesentlich ist dabei die Tatsache, dass der Betätigungsabschnitt 15 zusammen mit dem Fußabschnitt 14 um eine Schwenkachse 15a schwenkbar ist. Die Kopplung der Sperrklinke 18 mit dem Betätigungsabschnitt 15 ist dadurch realisiert, dass die Sperrklinke 18 um eine Schwenkachse 18a an dem Betätigungsabschnitt 15 angelenkt ist, wobei die Schwenkachse 18a der Sperrklinke 18 beabstandet von der Schwenkachse 15a des Betätigungsabschnitts 15 angeordnet ist.

Es ergibt sich aus einer Zusammenschau der Fig. 6a, 6b und 6c, dass die von der Sperrklinke 18 auf die Rasten 17 wirkende Rastkraft durch die hier gewählte Hebelkinematik besonders gering ist.

Die obige, vergleichsweise geringe Rastkraft ist vorteilhaft, wenn der Rasteingriff für die Rückstellung der Grillgutaufnahme 3 gelöst werden soll. Hierfür ist die mindestens eine Raste 17 in eine Freigabestellung verstellbar, in der die mindestens eine Raste 17 außer Eingriff von der Sperrklinke 18 kommt oder steht. Wesentlich dabei ist die Tatsache, dass die mindestens eine Raste 17 derart mit dem Rückstell-Betätigungselement 6b gekoppelt ist, dass eine Betätigung des Rückstell-Betätigungselements 6b eine Verstellung der mindestens einen Raste 17 in die Freigabestellung und damit ein Rücksteilen der Grillgutaufnahme 3 bewirkt. Hier und vorzugsweise sind die insgesamt drei Rasten 17a, 17b, 17c Bestandteil einer vorzugsweise einstückigen Rastleiste 19, die um die dem Betätigungsabschnitt 15 zugeordnete Schwenkachse 15a schwenkbar ist. Die Rastleiste 19 ist über ein Koppelglied 19a mit dem Rücksetz-Betätigungselement 6b gekoppelt, so dass eine Betätigung des Rücksetz-Betätigungselements 6b in Fig. 6 nach links mit einem Verschwenken der Rastleiste 19 entgegen dem Uhrzeigersinn einhergeht, so dass die ggf. eingerastete Sperrklinke 18 außer Eingriff von den Rasten 17a, 17b, 17c kommt. Die so ausgelenkte Stellung der Rastleiste 19 ist in Fig. 6c) in gestrichelter Linie dargestellt. Nach der Betätigung des Rücksetz- Betätigungselements 6b fällt die Grillgutaufnahme 3 durch die Gravitationskraft nach unten, bis der Mitnehmer 16 auf den Betätigungsabschnitt 15 auftrifft. Da der Betätigungsabschnitt 15 der Bewegung der Grillgutaufnahme 3 nicht weiter folgen kann, kommt es zu einem Abbremsen der Grillgutaufhahme 3, hier abgefedert durch das Dämpfungs-Federelement 13. Das Dämpfungs-Federelement 13 verhindert, dass es zu einem laut hörbaren Anschlagen kommt, was vom Benutzer als Komforteinbuße gesehen würde.

Es darf nochmals darauf hingewiesen werden, dass die Elemente Betätigungsabschnitt 15, Dämpfungs-Federelement 13, Mitnehmer 16, Sperrklinke 18 und Rastleiste 19 doppelt, nämlich beidseitig des Grillgeräts vorgesehen sind, auch wenn in der vorliegenden Darstellung jeweils die Funktionsweise nur eines dieser Elemente erläutert wurde.

Eine Zusammenschau der Fig. 2 und 4 zeigt, dass der Heizaufsatz 2 zwischen einer Schließstellung (Fig. 2a) für den Grillbetrieb, in dem der Heizaufsatz 2 den Grillraum 1 nach oben hin abschließt, und eine Offenstellung (Fig. 2c)) für die Freigabe des Grillraums 1 verstellbar ist. Dabei ist es hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Heizaufsatz 2 in der Schließstellung eine obere Öffnung 20 des Grillraums 1 überdeckt und dadurch abschließt, wobei der Heizaufsatz 2 in der Offenstellung die obere Öffnung 20 des Grillraums 1 freigibt.

Grundsätzlich kann es vorgesehen sein, dass der Heizaufsatz 2 insbesondere im Grillbetrieb ohne jegliche Bewegungsführung von dem Grillgerät entnommen wird, um die obere Öffnung 20 des Grillraums 1 freizugeben. Hier und vorzugsweise ist es allerdings so, dass eine Führungskinematik 21 für die Bewegungsführung des Heizaufsatzes 2 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung vorgesehen ist, und zwar derart, dass eine Verstellung des Heizaufsatzes 2 stets auf eine Parallelverschiebung des Heizaufsatzes 2 zurückgeht. Dabei ist die Parallelverschiebung, wie der Darstellung in Fig. 2 zu entnehmen ist, entlang einer gebogenen Bahn, hier entlang einer Kreisbahn, vorgesehen. Dabei ist die Anordnung gemäß Fig. 2 so getroffen, dass ein Lösen und Aufsetzen des Heizaufsatzes 2 stets in im Wesentlichen vertikaler Richtung erfolgt. Das ist im Hinblick auf die erzielbare Abdichtwirkung sowie auf die leichte Lösbarkeit besonders vorteilhaft. Ferner ist die geführte Parallelverschiebung des Heizaufsatzes 2 insofern vorteilhaft, als einem Herausfallen von Brennmaterial während der Verstellung des Heizaufsatzes 2 entgegengewirkt wird, da bei geeigneter Auslegung die Grundfläche 10a der Brennmaterialpfanne 10 stets horizontal ausgerichtet ist.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es ferner so, dass die Führungskinematik 21 als Viergelenk-Kinematik ausgestaltet ist, die an beiden Seiten des Grillgeräts ein Paar von Lenkern 22, 23 aufweist, die jeweils einerseits an dem Heizaufsatz 2 und andererseits an dem Grillgerät im Übrigen angelenkt sind derart, dass stets eine Parallelverschiebung des Heizaufsatzes 2 gewährleistet ist.

Fig. 2 zeigt, dass die Ausgestaltung der Führungskinematik 21 als Viergelenk- Kinematik zu einer besonders leicht umzusetzenden konstruktiven Ausgestaltung führt.

Die obige Ausgestaltung der Führungskinematik 21 derart, dass eine Parallelverschiebung des Heizaufsatzes 2 garantiert ist, ist Gegenstand einer eigenständigen Lehre, ohne dass es auf die obige Höhenverstellbarkeit der Grillgutaufnahme 3 ankommt. Auf alle diesbezüglichen Ausführungen darf verwiesen werden.

Grundsätzlich kann die obige Parallelverschiebung des Heizaufsatzes 2 auch elektrisch oder pneumatisch erfolgen. Dann ist vorzugsweise ein entsprechender Antriebsmotor mit der Führungskinematik 21 gekoppelt.

Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Heizaufsatzes 2, der mit einer in den Grillraum 1 hineinragenden Abstrahlblechanordnung 24 ausgestattet ist. Ohne die Abstrahlblechanordnung 24 würde die gesamte Heizwärme von der dem Grillraum 1 zugeordneten Fläche 25 des Heizaufsatzes 2, bei der es sich vorzugsweise um eine ebene Fläche handelt, abgestrahlt werden. Die Abstrahlblechanordnung 24 ragt nun derart von der dem Grillraum 1 zugeordneten Fläche 25 des Heizaufsatzes 2 ab, dass sich eine zusätzliche Abstrahl Wirkung über die Abstrahlblechanordnung 24 ergibt.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Abstrahlblechanordnung 24 derart ausgestaltet, dass sich über die dem Grillraum 1 zugeordnete Fläche 25 des Heizaufsatzes 2 eine ungleichmäßige Wärmeabstrahlung ergibt, die weiter vorzugsweise so getroffen ist, dass eine stetige Luftzirkulation während des Grillbe- triebs entsteht. Die ungleichmäßige Wärmeabstrahlung lässt sich durch eine entsprechende Auslegung der Flächen der Abstrahlblechanordnung 24 einstellen. Es lässt sich der Darstellung gemäß Fig. 3 entnehmen, dass bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel die Fläche der Abstrahlblechanordnung 24 im hinteren Bereich des Grillgeräts größer ist als im vorderen Bereich des Grillgeräts. Im Einzelnen ist es vorzugsweise vorgesehen, dass von der dem Grillraum 1 zugeordneten Fläche 25 des Heizaufsatzes 2 mindestens ein Abstrahlblech 24a, 24b abragt, das weiter vorzugsweise streifenförmig ausgestaltet ist und dessen abragende Breite über dessen Länge in besonders bevorzugter Ausgestaltung variiert. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt zwei Abstrahlbleche 24a, 24b vorgesehen, die über Kreuz angeordnet sind. Andere Anordnungen sind denkbar.

Die Ausstattung des Heizaufsatzes 2 mit einer in den Grillraum 1 hineinragenden Abstrahlblechanordnung 24 ist Gegenstand einer weiteren Lehre, ohne dass es auf die Höhenverstellbarkeit der Grillgutaufnahme 3 ankommt. Auch insoweit darf auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden.

Alternativ oder zusätzlich zu der Abstrahlblechanordnung 24 kann eine motorische Konvektionsanordnung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die motorische Konvektionsanordnung wie die Abstrahlblechanordnung 24 an der Unterseite des Heizaufsatzes 2 angeordnet. Je nach konstruktiven Randbedingungen ist auch eine andere Positionierung der Konvektionsanordnung denkbar.

Neben den oben beschriebenen Aspekten zeigt das vorschlagsgemäße Grillgerät ganz beträchtliche Vorteile in struktureller Hinsicht. Das vorschlagsgemäße Grillgerät ist mit einem Fahrwerk 26 ausgestattet, das im hinteren Bereich des Grillgeräts zwei Räder aufweist. Zum Verstellen des Grillgeräts ist nur der vordere Bereich leicht anzuheben, so dass das Grillgerät leicht verfahren werden kann.

Obwohl der Grillraum 1 im Wesentlichen kistenförmig nach Art eines Quaders ausgestaltet ist, zeigt das Grillgerät in der Seitenansicht (Fig. 2) einen im Wesentlichen trapezförmigen Grundkörper. Hierdurch entsteht ein gewisser Stauraum 27, der über eine Stauraumklappe 27a zugänglich ist.

Die Wände des Grillraums 1 sind zumindest zum Teil von Abdeckblechen 28 umgeben, wie von der jeweiligen Wand des Grillraums 1 zumindest geringfügig beabstandet sind. Dadurch ergibt sich eine zusätzlich Luftisolierung, was insbesondere im Hinblick auf die oben angesprochenen Wandöffnungen, 7, 8 im Grillraum 1 vorteilhaft ist. Die Abdeckbleche 28 bilden gleichzeitig das äußere Gehäuse des Grillgeräts, so dass hierdurch auch die Verbrennungsgefahr für den Benutzer reduziert wird.

Der Grillraum 1 ist wie hier und vorzugsweise im Wesentlichen kistenförmig ausgestaltet, wobei die seitlichen Wände 4a und die untere Wand 4b vorzugsweise aus Stahlblech bestehen. Bei diesem Stahlblech handelt es sich in besonders bevorzugter Ausgestaltung um Nirosta-Stahlblech. Bei den Abdeckblechen 28 handelt es sich vorzugsweise um dünnwandige Stahlbleche, die in besonders bevorzugter Ausgestaltung ebenfalls als Nirosta-Stahlbleche ausgestaltet sind. Die Rahmenstruktur des Grillgeräts kann aus Gewichtsgründen aus Aluminiumprofilen bestehen.

Schließlich darf noch darauf hingewiesen werden, dass die Betätigungseinrichtung 6 über die schlitzartige Wandöffnung 7, 8 im Grillraum 1 nicht notwendigerweise mechanisch mit der Halteeinrichtung 5 gekoppelt sein muss. Denkbar ist beispielsweise, dass die durch die mindestens eine Wandöffnung 7, 8 reichende Verbindung elektrisch ausgebildet ist. Dies ist der Fall, wenn ein Teil der Betätigungseinrichtung 6, insbesondere ein die Höhenverstellung der Halteeinrichtung 5 bewirkender Motor, vollständig innerhalb des Grillraums 1 angeordnet ist.