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Patent Searching and Data


Title:
GRILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/178926
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grill, for example a gas-powered grill according to the preamble of claim 1, for barbecuing, cooking or baking food on a grill grate or similar, particularly for use outdoors. It comprises a burner chamber (2) in which a burner arrangement (3) is provided, said burner chamber (2) having a foldable hood (5) that covers the grill grate (6) when closed. This should achieve simple and reliable conversion between direct and indirect grilling, and allow simultaneous, energy-saving direct and indirect grilling. The grill is provided with a baffle plate (14) made in a desired width in the direction of a main axis (17) of the burner chamber (2), covering at least one part of the burner arrangement (3), and being designed to extend between the front side and the rear wall of the burner chamber (2) and to lie on inner edges of the burner chamber (2).

Inventors:
BITTEL ANDRE (CH)
Application Number:
PCT/IB2017/051947
Publication Date:
October 19, 2017
Filing Date:
April 05, 2017
Export Citation:
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Assignee:
DKB HOUSEHOLD SWITZERLAND AG (CH)
International Classes:
A47J37/06; A47J37/07
Foreign References:
US20020195096A12002-12-26
US5878739A1999-03-09
DE202014004089U12014-06-23
US20100101558A12010-04-29
DE202013100613U12013-04-15
EP0653917B11997-09-24
DE202012100587U12013-05-23
US4909137A1990-03-20
DE8804071U11988-05-05
DE202009014563U12010-03-11
DE202014004089U12014-06-23
Attorney, Agent or Firm:
FROMMHOLD, Joachim (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Grill zum Grillen, Garen oder Backen von Speisen auf einem Grillrost (6) oder dergleichen, insbesondere zur Verwendung im Freien, der eine Brennkammer (2) umfasst, in der eine Brenneranordnung (3) vorgesehen ist, wobei die Brennkammer (2) mit einer klappbaren Haube (5) versehen ist, die im geschlossenen Zustand den Grillrost (6) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Grill mit einem Leitblech (14) versehen ist, das in

Richtung einer Hauptachse (17) der Brennkammer (2) in beliebiger Breite ausgeführt sein kann und dabei zumindest einen Teil der Brenneranordnung (3) abdeckt, wobei es sich zwischen Frontseite und Rückwand der Brennkammer (2) erstreckend und auf inneren Rändern der Brennkammer (2) aufliegend ausgebildet ist.

2 Grill nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (14) so ausgebildet ist, dass es, von einer Frontseite der Brennkammer (2) ausgehend, mit ansteigender Neigung in einen gerundeten Bereich (21 ) übergeht, an den sich ein weiterer geneigter Bereich anschliesst, oder in umgekehrter Richtung erfolgend.

3. Grill nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Bereiche gerade oder leicht gebogen sind.

4. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Bereiche an Auflagestellen zur Brennkammer (2) hin winklig abgekantet sind.

5. Grill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Kanten (22, 23) des Leitblechs (14) an den Auflagestellen zur Hauptfläche des Leitblechs (14) um bis zu 90° abgekantet sind.

6. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (14) zwischen der frontseitigen Kante (22) und dem gerundeten Bereich (21 ) mit mindestens einer oder mehreren Vertiefungen 24 versehen ist, die an ihrer tiefsten Stelle mindestens eine Öffnung (25) aufweisen.

7. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (14) im gerundeten Bereich (21 ) eine Mehrzahl von Öffnungen bzw. Schlitzen (26) aufweist.

8. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem, den Grillrost (6) teilenden Trennblech (12) versehen ist, das zusätzlich einen senkrecht und beidseitig zu seiner Hauptfläche (18) verlaufenden Steg aufweisen kann, wobei sich die Hauptfläche (18) in beiden Ausführungsformen auch unterhalb des Grillrosts (6), bis hin zur Brenneranordnung (3), erstreckt.

9. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit mindestens einem Drehgriff (8) zur Einstellung der Brennerleistung versehen ist, dem ein Leuchtring (9) in Form von farbigen LED zugeordnet ist.

10. Leitblech für einen Grill, Gasgrill, Elektrogrill, Pellet- oder Holzkohlengrill, der eine Brennkammer (2) für eine Wärmequelle, wie zum Beispiel Gasbrenner, Elektroheizungen oder Holzkohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest einen Teil der Brennkammer (2) abdeckt, und sich zwischen Frontseite und Rückwand der Brennkammer (2) erstreckend und auf inneren Rändern der Brennkammer (2) aufliegend ausgebildet ist, wobei es so ausgebildet ist, dass es, von der Frontseite der Brennkammer (2) ausgehend, mit ansteigender Neigung in einen gerundeten Bereich (21 ) übergeht, an den sich ein weiterer geneigter Bereich anschliesst, und dass weiterhin die geneigten Bereiche an Auflagestellen zur Brennkammer (2) hin winklig abgekantet sind, zwischen einer frontseitigen Kante (22) und dem gerundeten Bereich (21 ) mit mindestens einer oder mehreren

Vertiefungen 24 versehen ist, die an ihrer tiefsten Stelle mindestens eine Öffnung (25) aufweisen, und dass im gerundeten Bereich (21 ) eine Mehrzahl von Öffnungen bzw.

Schlitzen (26) vorgesehen ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 31 August 2017 (31.08.2017)

1. Grill zum Grillen, Garen oder Backen von Speisen auf einem Grillrost (6) oder

dergleichen, insbesondere zur Verwendung im Freien, der eine Brennkammer (2) umfasst, in der eine Brenneranordnung (3) vorgesehen ist, wobei die Brennkammer (2) mit einer klappbaren Haube (5) versehen ist, die im geschlossenen Zustand den Grillrost (6) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Grill mit einem Leitblech (1 ) versehen ist, das in

Richtung einer Hauptachse (17) der Brennkammer (2) in beliebiger Breite ausgeführt sein kann und dabei zumindest einen Teil der Brenneranordnung (3) abdeckt, wobei es sich zwischen Frontseite und Rückwand der Brennkammer (2) erstreckend und auf inneren Rändern der Brennkammer (2) aufliegend dergestalt ausgebildet ist, dass das Leitblech (14), von einer Frontseite der Brennkammer (2) ausgehend, mit ansteigender Neigung in einen gerundeten Bereich (21 ) übergeht, an den sich ein weiterer geneigter Bereich anschliesst. 2. Grill nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (14) so ausgebildet ist, dass es, von einer Frontseite der Brennkammer (2) ausgehend, mit ansteigender Neigung in einen gerundeten Bereich (21 ) übergeht, an den sich ein weiterer geneigter Bereich anschliesst, oder in umgekehrter Richtung erfolgend.

3. Grill nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Bereiche gerade oder leicht gebogen sind.

4. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Bereiche an Auflagestellen zur Brennkammer (2) hin winklig abgekantet sind.

5. Grill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Kanten (22, 23) des Leitblechs (14) an den Auflagestellen zur Hauptfläche des Leitblechs (14) um bis zu 90° abgekantet sind. 6. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (14) zwischen der frontseitigen Kante (22) und dem gerundeten Bereich (21 ) mit mindestens einer oder mehreren Vertiefungen 24 versehen ist, die an ihrer tiefsten Stelle mindestens eine Öffnung (25) aufweisen.

7. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (14) im gerundeten Bereich (21 ) eine Mehrzahl von Öffnungen bzw. Schlitzen (26) aufweist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

8. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem, den Grillrost (6) teilenden Trennblech (12) versehen ist, das zusätzlich einen senkrecht und beidseitig zu seiner Hauptfläche (18) verlaufenden Steg aufweisen kann, wobei sich die Hauptfläche (18) in beiden Ausführungsformen auch unterhalb des Grillrosts (6), bis hin zur Brenneranordnung (3), erstreckt.

9. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit mindestens einem Drehgriff (8) zur Einstellung der Brennerleistung versehen ist, dem ein Leuchtring (9) in Form von farbigen LED zugeordnet ist. 10. Leitblech für einen Grill, Gasgrill, Elektrogrill, Pellet- oder Holzkohlengrill, der eine Brennkammer (2) für eine Wärmequelle, wie zum Beispiel Gasbrenner, Elektroheizungen oder Holzkohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es sich zwischen Frontseite und Rückwand der Brennkammer (2) erstreckend und auf inneren Rändern der Brennkammer (2) aufliegend ausgebildet ist, wobei es so ausgebildet ist, dass es, von der Frontseite der Brennkammer (2) ausgehend, mit ansteigender Neigung in einen gerundeten Bereich (21) übergeht, an den sich ein weiterer geneigter Bereich anschliesst, und dass weiterhin die geneigten Bereiche an Auflagestellen zur Brennkammer (2) hin winklig abgekantet sind, zwischen einer frontseitigen Kante (22) und dem gerundeten Bereich (21) mit mindestens einer oder mehreren Vertiefungen 24 versehen ist, die an ihrer tiefsten Stelle mindestens eine Öffnung (25) aufweisen, und dass im gerundeten Bereich (21) eine Mehrzahl von Öffnungen bzw. Schlitzen (26) vorgesehen ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Grill

Die Erfindung betrifft einen Grill, zum Beispiel einen Gasgrill nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Grillen, Garen oder Backen von Speisen auf einem Grillrost oder dergleichen, insbesondere zur Verwendung im Freien. Er weist eine Brennkammer auf, in der eine Brenneranordnung vorgesehen ist, wobei die Brennkammer mit einer klappbaren Haube versehen ist, die im geschlossenen Zustand einen Grillrost abdeckt.

Grills und Gasgrills zum Garen von Grillgut resp. Speisen weisen zumindest einen Grillkörper mit einem Grillrost oder dergleichen zur Auflage des Grilliergutes sowie darunter befindlichen Mitteln zur Wärmeerzeugung, insbesondere glühende Holzkohle, Pellets, Heizelemente oder Gasbrenner auf. Je nach Ausstattung der Grillgeräte ist weiterhin ein Deckel oder eine Haube zum Verschluss des Grillkörpers vorgesehen. Bei einfachen Grills ist der Deckel vom Grillkörper getrennt und lose aufsetzbar. Bei vielen Grills ist der Deckel als Klappdeckel jedoch fest mit dem Grillkörper verbunden. Aus der EP 0653917 B1 ist ein Grill zur Verwendung im Freien bekannt, bei dem zwischen einer Wärmequelle, insbesondere ein Gasbrennerring im unteren Bereich eines

Grillbehälters und einem Rost zur Auflage des Grilliergutes eine Wandung eingesetzt ist, die Tropfen vom Grilliergut, insbesondere Fett oder Wasser auf die Wärmequelle verhindert und solche Tropfen oberhalb der Wärmequelle sammelnd auffängt. Die Tropfen werden in einen, unterhalb der Wärmequelle angeordneten Behälter geleitet. Hierbei sind diejenigen Bereiche der Wandung, die aufgrund ihrer Temperatur ein Verdampfen von Tropfen bewirken, in einem Winkel von 30° bis 70° zur Horizontalen geneigt angeordnet. Die Wandung ist in Form von Kugelschalenabschnitten gebildet. Sie beinhaltet Leitmittel, die die Tropfen in einen zentralen Aussparungsbereich der Wärmequelle und von da in einen unterhalb der

Wärmequelle angeordneten Behälter leiten.

Bei einem Gasgrillgerät gemäss DE 202012100587 U ist unterhalb einer Brennereinheit eine Fettauffangeinrichtung angeordnet, die mehrere, nebeneinander befindliche

Fettauffangschalen umfasst. Eine ähnliche Lösung ist in der US 4909137 A offenbart.

Ebenso können anstelle von Schalen auch Ablaufwinkel (DE 08804071 U) oder Rinnen (DE 2020099014563 U) Verwendung finden. Bei einem weiteren Grili dieser Art ist eine Einrichtung zur Wärmeleitung vorgesehen, die Garvorgänge bei direkter und indirekter Wärmeführung ermöglicht. Beim direkten Grillen wird die Wärme der Wärmequelle bei offenem Deckel direkt auf das zu garende Grilliergut geleitet, während beim indirekten Grillen die Wärme von der Wärmequelle mittels einer Wärmeleiteinrichtung seitlich um das Grilliergut geführt wird und erst durch Umlenkung unter dem geschlossenen Deckel auf das Grilliergut gelangt. Zum Wechsel zwischen direkter und indirekter Wärmeführung weist der Grillkörper einen Einsatz mit verschliessbaren Öffnungen auf. Mittels eines aussen am Grillkörper geführten Handgriffs, der mit dem Einsatz verbunden ist, kann die Offen- und Schliessstellung der Öffnungen erreicht werden. In der DE 202014004089 U wird zudem eine Brennerabdeckung aus V-förmig abgewinkelten Elementen für eine homogene Wärmeverteilung vorgeschlagen, die den gesamten

Brennerraum überdeckt.

Zur Verbesserung der Grillleistung können auch Brenner oder Heizstrahler seitlich zum Grillrost angeordnet sein und/oder für variables Grillen sind unterschiedliche Grill roste oder Grillkammern vorgesehen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Griil zum Grillen, Garen oder Backen von Speisen wie Fleisch oder Fisch auf einem Grillrost oder dergleichen, insbesondere zur Verwendung im Freien zu schaffen, der eine einfache und zuverlässige Umstellung zwischen direktem und indirektem Grillen sowie direktes und indirektes Grillen gleichzeitig und energiesparend ermöglicht.

Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäss weist ein Grill, zum Beispiel ein Gasgrill, ein spezifisch geformtes Leitblech auf, das ohne Befestigungselemente auf oder in einer Brennkammer des Grills anordenbar ist und das insbesondere in Verbindung mit einem Drehspiess eingesetzt ist

Der erfindungsgemässe Grill ist zum Grillen, Garen oder Backen von Speisen wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Gemüse oder Backwaren auf einem Grillrost oder dergleichen, insbesondere zur Verwendung im Freien geeignet. Das erfindungsgemässe Leitblech ermöglicht eine Geschmacksverstärkung des Grillguts.

Aufgrund des erfindungsgemässen Leitblechs kann energiesparend auf Rückenbrenner oder seitlich angeordnete Heizstrahler verzichtet werden. Neben einer Gas- bzw. Energieeinsparung verbessert dies auch die Arbeitssicherheit beim Grillen.

Das erfindungsgemässe Leitblech ist einfach zu reinigen und ohne Einsatz von Werkzeugen einlegbar und aus dem Gasgrill entnehmbar, so dass es auch in einem Geschirrspüler gereinigt werden kann. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.

Das Leitblech ist mit Vertiefungen und Abtropfelementen versehen, in denen Flüssigkeit aus dem Gargut zusammenfliessen und ablaufen kann.

Weiterhin ist ein, ebenfalls ohne Werkzeug einsetzbares Trennblech vorgesehen, das die gleichzeitige Anwendung unterschiedlicher Garverfahren zulässt und das auch als Halterung, zum Beispiel für einen Drehspiess oder Ablagen verwendbar ist.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel in Form eines Gasgrills anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die

Fig. 1 : einen erfindungsgemässen Grill in Teilansicht,

Fig. 2: ein erfindungsgemässes Leitblech für indirektes Grillen, Fig. 3: ein erfindungsgemässes Trennblech,

Fig. 4: den Grill nach Fig. 1 in Rückansicht,

Fig. 5: das Leitblech nach Fig. 2 in anderer Ausführungsform und

Fig. 6: das Leitblech nach Fig. 5 in weiterer Ausführungsform.,

Ein erfindungsgemässer Grill, im Ausführungsbeispiel ein Gasgrill 1 (Fig. 1 ) weist eine Brennkammer 2 auf, in der eine Brenneranordnung 3 vorgesehen ist, wobei die

Brennkammer 2 mit einer klappbaren Haube 5 versehen ist, die im geschlossenen Zustand einen Grillrost 6 abdeckt. Die Haube 5 ist mittels Scharnier an der Rückwand der

Brennkammer 2 oder an, den Grillrost 6 dreiseitig umgebenden Seitenwänden 10

angeschlagen. Für das Auf- und Zuklappen ist die Haube 5 mit einem Handgriff 7 versehen.

Zwischen Brennern der Brenneranordnung 3 und dem Grillrost 6 ist noch ein Flammenschutz 19 positioniert, der dazu dient, die Gefahr resp. die Auswirkungen von Fettflammenbrand o. a. zu reduzieren. Die Brennkammer 2 ist auf einem, ggf. rollfähigen Untergestell 4 aufsitzend angeordnet und kann über seitliche, nicht dargestellte Ablagen für Geschirr oder Grillgut verfügen.

Die Brenneranordnung 3 umfasst mindestens ein zum Beispiel ringförmiges oder in

Schlaufen angeordnetes Brennerrohr (im einfachsten Fall ein gerades Brennerrohr) mit Ausströmöffnungen für ein Brenngas.

Das Untergestell 4 dient in bekannter Weise der Unterbringung von Gasflasche, Armaturen, Grillwerkzeugen, Geschirr etc. und kann offen oder bevorzugt mittels seitlichen Wänden und Türen geschlossen ausgebildet sein.

An der, dem Benutzer zugewandten Frontwand (Frontpanel) der Brennkammer 2 ragt mindestens ein, mit den Brennern der Brenneranordnung 3 in üblicher Ausführung gekoppelter Drehgriff 8 zur Einstellung der Brennerleistung. Der Drehgriff 8 ist mit einem Leuchtring 9 in Form farbiger LED ' s in der Frontwand umgeben. Dieser Leuchtring 9 leuchtet auf, sobald ein, nicht dargestelltes Gasventil geöffnet und die Zündeinrichtung des Brenners aktiv ist, insbesondere bereits vor dem ausströmen von Gas. Die Zündeinrichtung kann dazu zum Beispiel am Ventil oder mit einem separaten "Startknopf" gekoppelt sein.

Auf oder in der Brennkammer 2 sind oberhalb resp. beabstandet von der Brenneranordnung 3 Grillroste 6 unterschiedlicher Art auf- bzw. einlegbar, sowohl Stab- oder Gitterroste oder Plattenroste. Die festen Seitenwände 10 begrenzen die Grill- bzw. Rostfläche, können aufgrund ihrer Formgebung die Haube 5 seitlich führen und können auch Aufnahmen 1 1 für einen Drehspiess o. a. aufweisen.

Weiterhin ist der Gasgriil 1 mit einem Leitblech 14 (DGS heat diffuser, wobei DGS für Dual Gourmet System steht) versehen, das in Richtung der Hauptachse 17 des Gasgrills 1 zumindest einen Teil der Brenneranordnung 3 und des Flammenschutzes 19 zwecks indirekter Hitze bzw. indirekter Wärmeführung abdeckt. Grundsätzlich kann es jedoch in beliebiger Breite ausgeführt sein. Es liegt wie auch ein Trennblech 12 auf den inneren Rändern der Brennkammer 2 auf.

Das Leitblech 14 weist keine Befestigungselemente zur Verbindung mit der Brennerkammer 2 o. a. auf und ist lose ein- oder auflegbar (Fig. 1 , 2, 5 und 6).

Das Leitblech 14 erstreckt sich zwischen Frontseite und Rückwand der Brennkammer 2, mit einer, von der Frontseite (oder umgekehrt von der Rückseite) ausgehend, ansteigenden Neigung in Bezug auf die Brennkammerebene 16 bis zu einem gerundeten Bereich 21 und fällt nach dem gerundeten Bereich 21 wieder ab und kann bis zur Auflage an der

Rückseitenwand (oder umgekehrt zur Frontseitenwand) ggf. wieder leicht ansteigen. Kanten 22, 23 des Leitblechs 14 sind an den Auf lagesteilen senkrecht zur Hauptfläche des Leitbiechs 14 winklig, bevorzugt um bis zu 90° abgekantet, an der Rückwand nach oben abgekantet und an der Frontseite nach unten abgekantet. Somit kann die rückwandseitige Kante 23 zugleich als Sammel- und Ablaufrinne für, beim Grillen freiwerdende Flüssigkeit verwendet werden, von der die Flüssigkeit wiederum auf ein darunter befindliches

Sammelbiech gelangt. Zwischen der frontseitigen Kante 22 und dem gerundeten Bereich 21 ist das Leitblech 14 mit mindestens einer oder mehreren, bevorzugt zwei oder drei

Vertiefungen 24 (Auffangvertiefung) versehen, die an der tiefsten Stelle mindestens eine Öffnung 25 aufweisen. In diesen Vertiefungen 24 wird die wesentliche Menge der beim Grillen frei werdende Flüssigkeit gesammelt und diese kann durch die Öffnungen 25 auf nicht dargestellte Fettablaufrinnen und das Sammelblech ablaufen. Im gerundeten Bereich 21 weist das Leitblech 14 eine Mehrzahl von Öffnungen bzw. Schlitze 26 auf, durch die Heissiuft konzentriert auf das Grillgut geführt wird, ähnlich zu einem Rückwandstrahler. Die Schlitze 26 sind in ihrer Längsausdehnung bevorzugt horizontal angeordnet. in einer weiteren Ausführungsform kann am Leitblech 14 anstelle mehrerer Vertiefungen 24 zum Beispiel auch eine einzige, grosse Vertiefung 24 mit ebenfalls nur einer Öffnung 25 ausgeformt sein (Fig. 6). Ebenso können die Öffnungen 26 zum Beispiel rund oder kreisförmig anstatt schlitzförmig ausgebildet sein. Der Grillrost 6 wird bevorzugt zum einsetzen des Leitblechs 14 entfernt (und nach der Entnahme des Leitbiechs 14 wieder aufgelegt).

Das Leitblech 14 findet insbesondere in Verbindung mit einem Drehspiess Anwendung, der zwischen den Seitenwänden 10 oder einer Seitenwand 10 und dem Trennblech 12 drehbar gelagert anordenbar ist. Das Leitblech 14 ist daher so geformt, dass das zu drehende Grillgut einen möglichst gleichmässigen Abstand vom Leitblech 14 im gerundeten Bereich 21 und im ansteigenden Bereich über den Vertiefungen 24 aufweist.

Das Leifblech 14 ermöglicht ein energiesparendes, indirektes Garen von Griligut und wirkt als Geschmacksverstärker für das Griligut infoige der Heissluftführung durch die Schlitze 28 und von in den Vertiefungen 24 verdunstender Flüssigkeit. Parallel zu den festen Seitenwänden 10 kann noch ein einiegbares Trennbiech 12 (DGS Zone divider) vorgesehen sein, das die Grilifläche teilen kann und das an der Brennkammer 2 geführt ist. Im Ausführungsbeispiei liegt es auf dem inneren Rand der Brennerkammer 2 auf. Hierzu sind Absätze 20 als Auflage- und Positionierhilfen am Trennbiech 12 ausgeformt. Das Trennblech 12 erstreckt sich bis unterhalb des Grilirosts 8, siehe Fig. 3 und 4. Das Trennbiecb 12 ist mit einer Öffnung zum Eingriff von Fingern resp. einer Hand versehen. Das Trennblecb 12 kann ggf. zusätzlich einen horizontal und beidseitig zu seiner Hauptfläche 18 und entlang der Ausdehnung zwischen den Absätzen 20 verlaufenden Steg aufweisen. Mit diesem optionalen Steg könnte das Trennblech 12 dann auf die Randbereiche zweier benachbarter Roste 61 , 62 resp. einen inneren Rand der Brennerkammer 2 aufgelegt werden.

Mit oder ohne Steg erstreckt sich das Trennbiech 12 unterhalb der Rostfläche noch weiter, ggf. bis zur Brenneranordnung 3, und ist im Spalt zwischen den Rosten 61 , 62 geführt.

Ebenso können am Trennblech 12 auch Aufnahmen 1 1 (Lager) für einen Drehspiess o. a. sowie eine Greiföffnung 15 in der Hauptfläche 18 vorgesehen sein.

Anstelle einer Brenneranordnung 3 können auch Elektroheizstäbe als Wärmequelle eingesetzt werden, bei entsprechender konstruktiver Anpassung auch Holzkohle, Brikettes, Pellets oder andere brennbare, organische Stoffe.

Liste der Bezugszeichen

1 Gasgril!

2 Brennkammer 3 Brenneranordnung

4 Untergeste!!

5 Haube

6 Grilirost

7 Handgriff

8 Drehgriff

9 Leuchtring

10 Seitenwand

1 1 Aufnahme

12 Trennblech

14 Leitblech

15 Greiföffnung

16 Brennkammerebene

17 Hauptachse

18 Hauptfiäche

19 Flammenschutz

20 Absatz

21 Bereich

22 Kante

23 Kante

24 Vertiefung




 
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