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Title:
GRIPPER-SHAFT BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/017203
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a bearing for a shaft on which are mounted grippers designed to feed material into a printing machine, the bearing comprising biased roller bearings with no play. The freedom from play thus ensured for the gripper shaft gives improved printing quality since the material on which the printing is being carried out no longer needs to compensate for movements caused by the bearing as is the case in the prior art.

Inventors:
BODE HELMUT
Application Number:
PCT/EP1996/001811
Publication Date:
May 15, 1997
Filing Date:
May 02, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER KG (DE)
International Classes:
B41F21/10; (IPC1-7): B41F13/00; F16C25/08; F16C35/067
Foreign References:
EP0412870A11991-02-13
US3009748A1961-11-21
FR1262035A1961-05-26
GB1173087A1969-12-03
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Claims:
Ansprüche
1. Lagerung einer Welle (1 ) mit daran befestigten Greifern (2) zur Zuführung eines Bedruckstoffes in Druckmaschinen mit Hilfe von Wälzlagern (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (3) spielfrei vorgespannt sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1 ) in einer dünnwandigen Nadelhülse (6) mit gleichmäßiger Wandstärke gelagert ist, deren Laufbahn (10) in wenigstens einem Umfangsabschnitt im Querschnitt gesehen eine von ihrer Kreisform abweichende elastisch nachgiebige Laufbahn Wölbung (12) aufweist, so daß die Welle (1 ) durch wenigstens eine der Nadeln (7) zwischen der Laufbahnwölbung (12) und dieser gegenüberliegenden Lauf¬ bahn (1 1) radial vorgespannt ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf bahn (10) der Nadelhülse (6) in drei um 120° zueinander versetzten Umfangs abschnitten eine Laufbahnwölbung (12) aufweist.
4. Lagerung nach Anpruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (8) an einer Stelle seines Umfanges einen durch einander gegenüberliegende End flächen gebildeten axial verlaufenden Schlitz (9) aufweist.
5. Lagerung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen des Käfigs (8) durch ein Federelement unter Vorspannung gehalten sind.
Description:
Beschreibung

Lagerung einer Greiferwelle

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Welle mit daran befestigten Greifern zur Zuführung eines Bedruckstoffes in Druckmaschinen mit Hilfe von Wälz¬ lagern.

Hintergrund der Erfindung

Die Wälzlagerung derartiger Greiferwellen in Druckmaschinen ist schon seit langem bekannt. Diese Greiferwellen dienen in der Druckmaschine zum Trans- port des Bedruckstoffes (Bogen) durch die gesamte Druckmaschine. Dabei sind die zum Teil über 1 Meter langen Wellen mit einer Vielzahl daran befestigten Greifern zur Unterstützung auf einer Vielzahl von Wälzlagern gelagert. Nachtei¬ lig dabei ist, daß diese Wälzlager immer ein gewisses Spiel aufweisen, das sich innerhalb der Druckmaschine negativ auf das Druckergebnis, das heißt auf das Druckerzeugnis auswirkt.

Zusammenfassung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Welle so zu lagern, daß ein verbessertes Druckergebnis erreicht werden kann. Außerdem ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Welle einfach und damit kostengünstig zu lagern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß die Wälzlager spielfrei vorgespannt sind.

Durch die Spielfreiheit der Greiferwelle wird nun eine verbesserte Druckqualität erreicht, da der Bedruckstoff die nach dem bisherigen Stand der Technik durch die Lager bedingten Bewegungen nicht mehr nachzuvollziehen braucht.

In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die Welle in einer dünnwandigen Nadelhülse mit gleichmäßiger Wandstärke gelagert ist, deren Laufbahn im wenigstens einem Umfangsabschnitt im Querschnitt gesehen eine von ihrer Kreisform abweichende elastisch nachgiebige Laufbahnwölbung aufweist, so daß die Welle durch wenigstens eine der Nadeln zwischen der Laufbahnwölbung und dieser gegenüberliegenden Laufbahn radial vorgespannt ist.

Durch diese von der Kreisform abweichende Form läßt sich eine definierte Vorspannung auf die Welle aufbringen, ohne daß zusätzliche Montagearbeiten zur Einstellung dieser Spielfreiheit notwendig wären.

Die Größe der auf die Welle aufgebrachten Vorspannung ist durch deren Wanddicke bzw. durch das verwendete Material zum Bau der Nadelhülse bestimmt. Je größer die Wanddicke des verwendeten Materials, um so größer die Vorspannung auf die Greiferwelle. Der elastische Bereich der in der Regel verwendeten Stahl Werkstoffe wird durch eine Härtung vergrößert. Die Ein- Stellung der Elastizität ist auch davon abhängig, an wievielen Stellen ihres Umfanges die Nadelhülse eine von der Kreisform abweichende Laufbahnwöl¬ bung aufweist. Zweckmäßigerweise ist deshalb nach Anspruch 3 vorgesehen, daß die Laufbahn der Nadelhülse in drei um 120° zueinander versetzten Umfangsabschnitten eine Laufbahnwölbung aufweist. Dadurch wird erreicht, daß die Welle von allen Seiten gleichmäßig vorgespannt ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nach Anspruch 4 soll der Käfig an einer Stelle seines Umfanges einen durch einander gegenüberliegende End-

flächen gebildeten axial verlaufenden Schlitz aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß sich der Käfig unter federnder Spannung an die Wälzkörper anpreßt und diese gegen die äußere Laufbahn drückt.

Schließlich soll zur weiteren Vorspannung des Käfigs dieser nach Anspruch 5 zwischen den Endflächen mit einem Federelement versehen sein.

Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Greiferwelle, teilweise geschnitten und

Figur 2 einen Querschnitt durch ein Nadellager mit aufgenomme¬ ner Greiferwelle.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

Die in Figur 1 dargestellte Greiferwelle 1 ist über ihre gesamte Länge mit gleichmäßig voneinander beabstandeten Greifern 2 zum Transport des Bedruck¬ stoffes innerhalb der Druckmaschine versehen. Die Welle 1 ist an mehreren Stellen über Wälzlager 3 gelagert, die in zugehörigen Lagerböcken 4 aufgenom¬ men sind. Der Antrieb der Greiferwelle 1 erfolgt durch eine linksseitig angeord¬ nete Kurvenrolle 5.

Die Greiferwelle 1 ist im Lagerbock 4 mit Hilfe eines Nadellagers 3 gelagert, das nach Figur 2 aus einer Nadelhülse 6 und aus Lagernadeln 7 besteht, die durch einen Käfig 8 achsparallel geführt sind. Der Käfig 8 ist an einer Stelle seines Umfanges mit einem durchgehenden axial verlaufenden Schlitz 9 ver¬ sehen. Die Nadeln 7 wälzen auf Laufbahnen 10 und 1 1 ab, die einerseits von

der inneren Mantelfläche der Hülse 6 und andererseits von einem Teil der Mantelfläche der Greiferwelle 1 gebildet sind. Die Nadelhülse 6 weist an drei um 120° zueinander versetzten Umfangsabschnitten Laufbahnwölbungen 12 auf. Die Laufbahnwölbungen 12 sind in radialer Richtung elastisch nachgiebig, so daß einerseits die Greiferwelle 1 in drei Umfangsbereichen fest vorgespannt ist, da die Lagernadeln 7 sowohl an der inneren Laufbahn 1 1 als auch an der äußeren Laufbahn 10 anliegen, während andererseits eine Eigenbewegung der Greiferwelle nur unter Überwindung der aus den Laufbahnwölbungen 12 herrührenden Elastizität möglich wäre.

Mit dieser neuerungsgemäßen Anordnung der Greiferwelle 1 innerhalb einer Druckmaschine wird deren spielfreie Lagerung und somit ein verbessertes Druckergebnis erreicht.

Bezugszahlenliste

1 Greiferwelle

2 Greifer

3 Wälzlager

4 Lagerbock 5 Kurvenrolle

6 Nadelhülse

7 Lagernadel

8 Käfig

9 Schlitz 10 Laufbahn

1 1 Laufbahn

12 Laufbahnwölbung




 
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