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Title:
GRIPPING DEVICE FOR A PUNCHING SYSTEM, SUB-ASSEMBLY, PUNCHING SYSTEM, AND METHOD FOR ADJUSTING A GRIPPING DEVICE AND A SUB-ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/003410
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a gripping device (104) for gripping at least one electrical sheet (106) for a generator. The gripping device (104) comprises at least one crossmember (130) with a first busbar (140) extending along a longitudinal axis of the crossmember (130) for guiding an electrical current, and additionally or alternatively at least one arm (134) with a first busbar (142) extending along a longitudinal axis of the arm (134) for guiding the electrical current, and with a holder (236) for holding an electromagnet (136). The arm (134) is mechanically connected to the crossmember (130) and the first busbar (142) of the arm (134) is electrically conductively connected to the first busbar (140) of the crossmember (130). The holder has a current collector for electrically contacting the first busbar (142) of the arm (134) so as to be able to operate the electromagnet (136) in order to grip the electrical sheet (106) using the current.

Inventors:
HAGEL MARTIN (DE)
LÄNGLE NIKLAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/068184
Publication Date:
January 04, 2024
Filing Date:
July 03, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HSF AUTOMATION GMBH (DE)
International Classes:
B21D28/22; B21D43/18; H02K15/02
Foreign References:
US20200016647A12020-01-16
US4331049A1982-05-25
EP0427215A21991-05-15
DE3249402A11984-05-17
CN204504039U2015-07-29
EP0620145A11994-10-19
DE102017124334A12019-04-18
Attorney, Agent or Firm:
AURIGIUM LEISCHNER & LUTHE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Greifvorrichtung (104) zum Greifen zumindest eines Elektroblechs (106) für einen Generator, wobei die Greifvorrichtung (104) die folgenden Merkmale umfasst: zumindest einen Querträger (130); und zumindest einen Arm (134) mit einem Halter (236) zum Halten eines Elektromagneten (136), wobei die Längsachse des Arms (134) unterschiedlich zu der Längsachse des Querträgers (130) ausgerichtet und der Arm (134) mechanisch mit dem Querträger (130) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (130) zumindest eine sich entlang einer Längsachse des Querträgers (130) erstreckende erste Stromschiene (140) zum Führen eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Elektromagneten (136) zum Greifen des Elektroblechs (106) umfasst; und/oder der Arm (134) zumindest eine sich entlang einer Längsachse des Arms (134) erstreckende erste Stromschiene (142) zum Führen des elektrischen Stroms umfasst.

2. Greifvorrichtung (104) gemäß Anspruch 1 , wobei die zumindest eine erste Stromschiene (142) des Arms (134) elektrisch leitend mit der zumindest einen ersten Stromschiene (140) des Querträgers (130) verbunden ist.

3. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Halter (236) einen Stromabnehmer (460) zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene (142) des Arms (134) aufweist. 4. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit dem Elektromagneten (136), der von dem Halter (236) gehalten wird und/oder mit einem Sensor (688), der von dem Halter (236) gehalten wird.

5. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Arm (134) entlang der Längsachse des Querträgers (130) verschiebbar mit dem Querträger (130) verbunden ist und/oder wobei der Arm (134) entlang der Längsachse des Arms (134) verschiebbar mit dem Querträger (130) verbunden ist und/oder wobei der Halter (236) entlang der Längsachse des Arms (134) verschiebbar mit dem Arm (134) verbunden ist.

6. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Arm (134) und der Querträger (130) über zumindest eine Schienenführung (250; 450) verschiebbar miteinander verbunden sind.

7. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Querverbinder (230), der den Arm (134) und den Querträger (130) unterschiedlich zueinander ausgerichtet mechanisch verbindet und die zumindest eine erste Stromschiene (140) des Querträgers (130) elektrisch leitend mit der zumindest einen ersten Stromschiene (142) des Arms (134) verbindet.

8. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Halter (236) und der Arm (134) über eine Schienenführung (253; 453) verschiebbar zueinander verbunden sind.

9. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Stromschiene (142) des Arms (134) einen ersten Stromschienenabschnitt (462) und einen zweiten Stromschienenabschnitt (464) aufweist, wobei sich die Stromschienenabschnitte (462, 464) auf unterschiedlichen Seiten des Arms (134) entlang der Längsachse des Arms (134) erstrecken.

10. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Mehrzahl von Armen (134), wobei jeder der Arme (134) zumindest eine sich entlang einer Längsachse des jeweiligen Arms (134) erstreckende erste Stromschiene (142) zum Führen des elektrischen Stroms und einen Halter (236) zum Halten eines Elektromagneten (136) umfasst, wobei jeder der Arme (134) mechanisch mit dem Querträger (130) und die erste Stromschiene (142) jedes der Arme (134) elektrisch leitend mit der ersten Stromschiene (140) des Querträgers (130) verbunden ist, und wobei die Längsachse jedes der Arme (134) unterschiedlich zu der Längsachse des Querträgers (130) ausgerichtet ist.

11. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem zweiten Querträger (630) mit zumindest einer sich entlang einer Längsachse des zweiten Querträgers (630) erstreckenden ersten Stromschiene zum Führen eines zweiten elektrischen Stroms und zumindest einem zweiten Arm (634) mit zumindest einer sich entlang einer Längsachse des zweiten Arms (634) erstreckenden ersten Stromschiene und mit einem Halter (236) zum Halten eines zweiten Elektromagneten (636), wobei die Längsachse des zweiten Arms (634) unterschiedlich zu der Längsachse des zweiten Querträgers (630) ausgerichtet ist, wobei der zweite Arm (634) mechanisch mit dem zweiten Querträger (630) und die zumindest eine erste Stromschiene des zweiten Arms (634) elektrisch leitend mit der zumindest einen ersten Stromschiene des zweiten Querträgers (630) verbunden ist, und wobei der Halter (236) einen Stromabnehmer (460) zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene des zweiten Arms (634) aufweist, um den zweiten Elektromagneten (636) zum Greifen des Elektroblechs (106) unter Verwendung des zweiten Stroms betreiben zu können.

12. Greifvorrichtung (104) gemäß Anspruch 11 , wobei der Querträger (130) und der zweite Querträger parallel zueinander angeordnet sind und quer zu der Längsachse des Querträgers (130) relativ zueinander verfahrbar angeordnet sind.

13. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Träger (132), wobei der Querträger (130) relativ zu dem Täger (132) verfahrbar mit dem Träger (132) verbunden ist.

14. Greifvorrichtung (104) gemäß Anspruch 13, wobei der Querträger (130) unter Verwendung eines Schlittens entlang einer Längsachse des Trägers (132) verfahrbar mit dem Träger (132) verbunden ist.

15. Greifvorrichtung (104) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 13 bis 14, mit einem dem Träger (132) gegenüberliegend angeordneten weiteren Träger (152), zumindest einem dem Querträger (130) gegenüberliegend angeordneten weiteren Querträger (150) mit zumindest einer sich entlang einer Längsachse des weiteren Querträgers (150) erstreckenden ersten Stromschiene (140) zum Führen eines elektrischen Stroms, und mit zumindest einem weiteren Arm (154) mit zumindest einer sich entlang einer Längsachse des weiteren Arms (154) erstreckenden ersten Stromschiene (142) zum Führen des elektrischen Stroms und mit einem Halter (236) zum Halten eines weiteren Elektromagneten (156), wobei die Längsachse des weiteren Arms (154) unterschiedlich zu der Längsachse des weiteren Querträgers (150) ausgerichtet ist, wobei der weiteren Arm (154) mechanisch mit dem weiteren Querträger (150) und die zumindest eine erste Stromschiene (142) des weiteren Arms (154) elektrisch leitend mit der zumindest einen ersten Stromschiene (140) des weiteren Querträgers (150) verbunden ist, und wobei der Halter (236) des weiteren Arms (154) einen Stromabnehmer (460) zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene (142) des weiteren Arms (154) aufweist, um den weiteren Elektromagneten (156) zum Greifen des Elektroblechs (106) unter Verwendung des Stroms betreiben zu können. Teilapparat (112) für eine Stanzvorrichtung (102) zum Durchführen eines Stanzprozesses zum Stanzen zumindest einer Nut in ein Elektroblech (106), wobei der Teilapparat (112) die folgenden Merkmale aufweist: eine Auflage (811); eine Auflageplatte (813) für das Elektroblech (106) während des Stanzprozesses; zumindest eine zwischen der Auflageplatte (813) und der Auflage (811) angeordnete Führungsschiene (821), die zumindest eine sich entlang der Längsachse der Führungsschiene (821) erstreckende erste Stromschiene (823) zum Leiten eines elektrischen Stroms umfasst; und zumindest einen Halter (819) zum Halten zumindest eines Elektromagneten (817), wobei der Halter (819) entlang einer Längsachse der Führungsschiene (821) verfahrbar an der Führungsschiene (821) angeordnet ist und einen Stromabnehmer (931) zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene (823) der Führungsschiene (821) aufweist, um den Elektromagneten (817) zum Fixieren des Elektroblechs (106) unter Verwendung des Stroms betreiben zu können. Stanzsystem (100) mit einer Stanzvorrichtung (102) zum Durchführen eines Stanzprozesses zum Stanzen zumindest einer Nut in ein Elektroblech (106), dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzsystem (100) einen Teilapparat (112) gemäß Anspruch 16 umfasst; und/oder eine Greifvorrichtung (104) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 umfasst. Verfahren zum Anpassen einer Greifvorrichtung (104) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 an eine Form des Elektroblechs (106), wobei das Verfahren zum Positionieren des Elektromagneten (136) an eine zum Greifen des Elektroblechs (106) geeignete Position zumindest einen der folgenden Schritte umfasst:

Verschieben (701) des Halters (236) gegenüber dem Arm (134) entlang der Längsachse des Arms (134);

Verschieben (703) des Arms gegenüber dem Querträger (130) entlang der Längsachse des Arms (134);

Verschieben (705) des Arms (134) gegenüber dem Querträger (130) entlang der Längsachse des Querträgers (130). Verfahren zum Anpassen eines Teilapparats (112) gemäß Anspruch 16, wobei das Verfahren zum Positionieren des zumindest einen Elektromagneten (817) an eine zum Fixieren des Elektroblechs (106) geeignete Position den folgenden Schritt umfasst:

Verschieben (1201) des Halters (819) gegenüber der Führungsschiene (821) entlang der Längsachse der Führungsschiene (821).

Description:
Greifvorrichtung für ein Stanzsystem, Teilapparat, Stanzsystem und Verfahren zum Anpassen einer Greifvorrichtung und eines Teilapparats

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Greifvorrichtung zum Greifen zumindest eines Elektroblechs, auf eine Teilapparat, auf ein Stanzsystem, insbesondere zum Stanzen von Nuten in das Elektroblech und auf ein Verfahren zum Anpassen der Greifvorrichtung und des Teilapparats.

Für die variable Herstellung von Elektroblechen für Generatoren, im speziellen für die Windkraftindustrie, wird zumeist das Einzelnutverfahren auf sogenannten Nutenstanzen angewandt. Dabei werden die notwendigen Nuten in Rotor- und Statorblechen in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten gestanzt. Den Nutenstanzen wird über eine geeignete Automation eine Blechronde zugeführt, bzw. anschließend das gestanzte Blech ab- oder für den nächsten Bearbeitungsschritt weitertransportiert.

Eine entsprechende Nutenstanze ist beispielsweise in der DE 102017 124 334 A1 beschrieben.

Die Blechronden werden aufgrund der benötigten Positioniergenauigkeit über mehrere elektrisch steuerbare Magnete gegriffen, die sich an entsprechenden Halterungen (Tooling) befinden.

Bei Automationen für die Herstellung von Elektroblechen wird das Tooling im Bereich innerhalb der Maschine an das neue Bauteil angepasst. Die Einstellmöglichkeiten, sowie der zur Verfügung stehende Platz sind hierbei sehr begrenzt. Jeder einzelne Magnet und Sensor besitzt mindestens ein Elektrokabel, das dementsprechend sicher verlegt sein muss, damit es bei der Transportbewegung nirgends hängen bleibt. Gleichzeitig darf die Elektroinstallation nicht zu aufbauend sein, da das Tooling mit dem Werkzeug interagiert und die Öffnungsweite des Werkzeugs sehr begrenzt ist.

Im täglichen Produktionsablauf liegt die Problematik im Verstellen der Toolingarme und Magnete, bei dem die Kabel nachher zumeist nicht mehr sauber verlegt werden, bzw. verlegt werden können, was anschließend zu Kollisionen, Störungen und aufwändiger Fehlersuche führen kann.

Noch aufwendiger wird die Einstellung und die Kabelführung bei Toolings bei denen der Rotor und Stator getrennt voneinander aufgenommen werden. Das Rotortooling besitzt einen zusätzlichen Hebehub bei dem der Rotor über den Stator angehoben wird, damit der Stator abgelegt werden kann.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Greifvorrichtung zum Greifen zumindest eines Elektroblechs, einen verbesserten Teilapparat, ein verbessertes Stanzsystem, ein verbessertes Verfahren zum Anpassen einer Greifvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Anpassen eines Teilapparats zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Greifvorrichtung zum Greifen zumindest eines Elektroblechs, einen Teilapparat, ein Stanzsystem, ein Verfahren zum Anpassen der Greifvorrichtung und ein Verfahren zum Anpassen des Teilapparats gemäß den Hautpansprüchen gelöst.

Vorteilhafterweise kann unter Verwendung von Stromschienen auf eine schwer zu handhabende und fehleranfällige Verkabelung von Geräten eines Stanzsystems verzichtet werden. Anstelle von Kabeln können Stromschienen verwendet werden, die eine einfache und sichere Anpassung des Stanzsystems an unterschiedlich ausgeformte Elektrobleche ermöglicht. Dadurch kann ein Umrüstvorgang sehr schnell, optional automatisiert, durchgeführt werden und es kann ein sicherer Betrieb gewährleistet werden. Dazu kann ein zum Positionieren eines Elektromagneten geeignetes stabförmiges Element des Stanzsystems, beispielsweise eine Führungsschiene oder ein Träger, mit zumindest einer geeigneten Stromschiene ausgerüstet sein oder selbst eine entsprechende Stromschiene ausformen.

Eine Greifvorrichtung zum Greifen zumindest eines Elektroblechs für einen Generator umfasst die folgenden Merkmale: zumindest einen Querträger; und zumindest einen Arm mit einem Halter zum Halten eines Elektromagneten, wobei die Längsachse des Arms unterschiedlich zu der Längsachse des Querträgers ausgerichtet und der Arm mechanisch mit dem Querträger verbunden ist.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst der zumindest eine Querträger zumindest eine sich entlang einer Längsachse des Querträgers erstreckende erste Stromschiene zum Führen eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Elektromagneten zum Greifen des Elektroblechs;

Zusätzlich oder alternativ umfasst der zumindest eine Arm zumindest eine sich entlang einer Längsachse des Arms erstreckende erste Stromschiene zum Führen des elektrischen Stroms.

Somit kann ein zum Betreiben des Elektromagneten erforderlicher Stromkreis über zumindest eine Stromschiene geführt werden, sodass im Vergleich zu einer Realisierung komplett ohne Stromschiene zumindest ein Kabel eingespart werden kann.

Die Greifvorrichtung kann als Automation oder Teil einer Automation verwendet werden, zum einer Nutenstanze ein Elektroblech zuzuführen und anschließend das gestanzte Blech ab- oder für den nächsten Bearbeitungsschritt weiter zu transportieren. Zum Greifen kleiner Elektrobleche kann ein Querträger ausreichend sein. Gerade bei dünnen Elektroblechen mit großem Durchmesser kann die Verwendung zweier gegenüberliegender Querträger sinnvoll sein, um das Elektroblech sicher greifen und halten zu können. In diesem Sinne kann es sinnvoll sein, pro Querträger eine Mehrzahl von Armen vorzusehen. Pro Arm kann zumindest ein Elektromagnet getragen werden, der im aktivierten Zustand eine Magnetkraft zum Anziehen des Elektroblechs ausüben kann. Das Anziehen unter Verwendung eines Elektromagneten kann dabei als Greifen verstanden werden. Der zumindest eine Querträger und der zumindest eine Arm können jeweils ein geeignetes Profil aufweisen, das beispielsweise hinsichtlich Stabilität und Gewicht optimiert sein kann. Jede der Stromschienen kann als ein elektrischer Leiter ausgeführt sein, beispielsweise in Form einer Kupferschiene. Dabei kann eine entsprechende Stromschiene als separates Element auf einen Körper des jeweiligen Querträgers oder Arms aufgesetzt sein, in den entsprechenden Körper integriert sein oder durch den Körper selbst ausgeformt sein. Somit kann der zumindest eine Querträger die zumindest eine Stromschiene je nach Ausführungsform aufweisen oder ausformen. Entsprechend kann der zumindest eine Arm die zumindest eine Stromschiene je nach Ausführungsform aufweisen oder ausformen.

Bei der Verwendung mehrerer Stromschienen pro Querträger oder Arm können diese auf geeignete Weise voneinander elektrisch isoliert sein. Abgesehen von dem verwendeten Stromschienensystem können der zumindest eine Querträger und der zumindest eine Arm entsprechend zu Querträgern und Armen bekannter Greifvorrichtung ausgeführt sein. Der Unterschied kann lediglich darin bestehen, dass Querträger und/oder Arm mit zumindest einer Stromschiene versehen sind oder durch ihren Körper zumindest eine solche Stromschiene ausformen. Dadurch kann pro Stromschiene auf ein ansonsten erforderliches Kabel zur Stromführung verzichtet werden.

Wenn sowohl der Querträger als auch der zumindest eine Arm jeweils zumindest eine Stromschiene umfassen, kann die zumindest eine erste Stromschiene des Arms elektrisch leitend mit der zumindest einen ersten Stromschiene des Querträgers verbunden sein. Auf diese Weise kann ein Strompfad zum Leiten eines Stroms für einen Elektromagneten über die Stromschiene des Querträgers und die entsprechende Stromschiene des Arms geführt werden. Auf diese Weise kann ein ansonsten erforderliches Kabel eingespart werden.

Wenn der zumindest eine Arm zumindest eine Stromschiene umfasst, kann der Halter einen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene des Arms aufweisen. Der Stromabnehmer ermöglicht auch bei einem Verschieben des Halters entlang des Arms ein sicheres Abgreifen des Stroms ohne die Verwendung eines Kabels.

Gemäß einer Ausführungsform weisen der Querträger und/oder der zumindest eine Arm jeweils zumindest eine Stromschiene auf, die einander zugeordnet sind und elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Wenn mehrere separate Stromschienen pro Arm und pro Querträger vorgesehen sind, kann jede Stromschiene eines Arms mit einer zugeordneten Stromschiene des Querträgers elektrisch leitend verbunden sein. Einander zugeordnete Stromschienen des Querträgers und des Arms können dabei Teil eines Strompfads eines Stromkreises sein, mit dem beispielsweise ein Elektromagnet oder ein Sensor betrieben werden kann. Beispielsweise kann der Querträger eine sich entlang der Längsachse des Querträgers erstreckendes Stromschienenpaar zum Hin- und Rückführen eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Elektromagneten umfassen. Entsprechend kann der zumindest eine Arm zumindest eine sich entlang der Längsachse des Arms erstreckendes Stromschienenpaar zum Hin- und Rückführen eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Elektromagneten umfassen.

Die Greifvorrichtung kann mit dem zumindest einen Elektromagneten ausgerüstet sein, der von dem Halter gehalten wird. Der Elektromagnet kann im betriebsbereiten Zustand der Greifvorrichtung wieder entnehmbar von dem Halter aufgenommen sein. Wenn der Halter einen Stromabnehmer aufweist, kann der Elektromagneten elektrisch leitend mit dem Stromabnehmer verbunden sein. Beispielsweise kann der Halter einen Stecker zum Kontaktieren von Anschlüssen des Elektromagneten umfassen.

Alternativ zu einem Elektromagneten kann ein Sensor von dem Halter oder einem weiteren Halter gehalten werden. Der Sensor kann beispielsweise verwendet werden, um das Elektroblech zu sensieren. Beispielsweise kann der Sensor elektrisch leitend mit dem Stromabnehmer des Halters oder einem anderen Stromabnehmer des Arms verbunden sein.

Die Greifvorrichtung kann eine Versorgungseinrichtung umfassen, die ausgebildet ist, um ansprechend auf ein Greifsignal den elektrischen Strom in die zumindest eine Stromschiene des Querträgers einzuspeisen. Die Versorgungseinrichtung kann beispielsweise eine Spannungsquelle sein. Die Versorgungseinrichtung kann über einen elektrischen Leiter mit dem Querträger oder beispielsweise einem Träger der Greifvorrichtung verbunden sein, wenn der Strom über einen Träger in den Querträger eingespeist werden. Unter Verwendung des Greifsignals kann somit ein Aktiveren und Deaktivieren des zumindest einen Elektromagneten gesteuert werden.

Der Arm kann entlang der Längsachse des Querträgers verschiebbar mit dem Querträger verbunden sein. Auf diese Weise kann eine Position des von dem Arm gehaltenen Elektromagneten in einer Richtung eingestellt werden. Der Arm kann dabei manuell oder automatisiert verschiebbar an dem Querträger gelagert sein.

Der Arm kann entlang der Längsachse des Arms verschiebbar mit dem Querträger verbunden sein. Der Arm kann dabei manuell oder automatisiert verschiebbar an dem Querträger gelagert sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Halter entlang der Längsachse des Arms verschiebbar mit dem Arm verbunden sein. Der Halter kann dabei manuell oder automatisiert verschiebbar an dem Arm gelagert sein. Auf diese Weise kann eine Position des von dem Arm gehaltenen Elektromagneten in einer weiteren Richtung eingestellt werden.

Beispielsweise sind der Arm und der Querträger über zumindest eine Schienenführung verschiebbar miteinander verbunden. Eine solche Schienenverbindung ermöglicht eine sichere und stabile Kopplung zwischen dem Arm und dem Querträger.

Optional umfasst die Greifvorrichtung zumindest einen Querverbinder, der ausgeformt ist, um den Arm und den Querträger unterschiedlich zueinander ausgerichtet mechanisch zu verbinden und die zumindest eine Stromschiene des Querträgers elektrisch leitend mit der zumindest einen Stromschiene des Arms zu verbinden. Typischerweise kann der Querverbinder ausgeformt sein, um den Arm und den Querträger orthogonal zueinander ausgerichtet miteinander zu verbinden, es ist jedoch auch eine schräge Verbindung realisierbar. Der Querverbinder kann mehrteilig ausgeführt sein. Pro Arm kann ein Querverbinder verwendet werden, um den Arm an dem zugehörigen Querträger zu befestigen. Wenn mehr als eine Stromschiene vorgesehen ist, kann jede der Stromschienen des Querverbinders mit der entsprechenden Stromschiene des Arms verbunden werden, sofern Querträger und Arm beide mit Stromschienen ausgerüstet sind. Wenn nur der Querträger oder nur der Arm mit zumindest einer Stromschiene ausgerüstet ist, kann der Querträger einen Anschluss für ein anstelle einer Stromschiene verwendetes Kabel umfassen. Durch die Verwendung eines Querverbinders kann eine stabile und dennoch einfach modifizierbare Verbindung zwischen Arm und Querträger realisiert werden.

Der Querverbinder kann ausgeformt sein, um den Querträger zu umgreifen. Dadurch kann der Querträger sicher innerhalb des Querverbinders geführt werden und optional in einer Richtung relativ zu dem Querverbinder verschiebbar sein.

Der Querverbinder kann ausgeformt sein, um in eine sich entlang der Längsachse des Arms erstreckende Nut einzugreifen oder einen sich entlang der Längsachse des Arms erstreckenden Steg zu umgreifen. Durch eine solche Schienenführung kann der Arm in einer Richtung relativ zu dem Querverbinder verschiebbar sein.

Der Querverbinder kann eine Verschlusseinrichtung aufweisen, beispielsweise in Form eines spielfreien Schnellverschlusses. Die Verschlusseinrichtung kann manuell oder automatisiert zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung überführbar sein. Beispielsweise ist die Verschlusseinrichtung ausgeformt ist, um in der geschlossenen Stellung den Arm spielfrei an dem Querverbinder zu fixieren. Dadurch kann das von der Greifvorrichtung gegriffene Elektroblech sicher gehalten und befördert werden.

Der Halter und der Arm können über eine Schienenführung verschiebbar zueinander verbunden sein. Dies ermöglicht eine stabile Kopplung und dennoch eine einfache Verstellbarkeit.

Der Halter kann einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der ausgeformt ist, um den Halter entlang der Längsachse des Arms verschiebbar an dem Arm zu befestigen. Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt den Arm dazu zumindest teilweise umgreifen. Dadurch kann ein Verkippen des Halters gegenüber dem Arm vermieden werden.

Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt des Halters ausgeformt sein, um in eine sich entlang der Längsachse des Arms erstreckende Nut einzugreifen oder einen sich entlang der Längsachse des Arms erstreckenden Steg zu umgreifen.

Optional kann der Halter eine Verstelleinrichtung aufweisen, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung überführbar ist. Die Verstelleinrichtung kann ausgeformt ist, um in der geschlossenen Stellung eine Fixierung des Halters an dem Arm zu bewirken. Dadurch kann ein Verrutschen des Elektromagneten während des Betriebs der Greifvorrichtung verhindert werden.

Der Arm kann zumindest eine sich entlang der Längsachse des Arms erstreckende Rasterung aufweisen. In diesem Fall kann die Verstelleinrichtung ausgeformt sein, um in der geschlossenen Stellung in die Rasterung einzugreifen. Dadurch kann eine formschlüssige Verbindung zwischen Arm und Halter geschaffen werden.

Der Halter kann eine Lichtquelle aufweisen, die elektrisch leitfähig mit dem Stromabnehmer verbunden sein kann. Dadurch kann eine an dem Stromabnehmer anliegende elektrische Spannung angezeigt und zusätzlich oder alternativ ein durch einen von dem Halter gehaltenen Elektromagneten fließender Strom angezeigt werden. Ein Körper des Querträgers kann aus einem elektrisch leitenden Material ausgeformt sein. Vorteilhafterweise kann die zumindest eine sich entlang der Längsachse des Querträgers erstreckende Stromschiene elektrisch gegenüber dem Körper isoliert sein. Somit können der Körper und die zumindest eine Stromschiene als Hin- und Rückleiter eines den elektrischen Strom führenden Stromkreises dienen. Auf diese Weise können auch mehrere Stromkreise realisiert werden, die beispielsweise jeweils den Körper als Nullleiter verwenden.

Entsprechend kann ein Körper des Arms aus einem elektrisch leitenden Material ausgeformt sein und die zumindest eine sich entlang der Längsachse des Arms erstreckende Stromschiene kann elektrisch gegenüber dem Körper isoliert sein. Somit können der Körper und die zumindest eine Stromschiene als Hin- und Rückleiter eines den elektrischen Strom führenden Stromkreises dienen. Optional kann der Stromabnehmer des Halters ferner zum elektrischen Kontaktierendes Körpers des Arms ausgeformt sein.

Wenn ein Querverbinder eingesetzt wird, kann entsprechend ein Körper des Querverbinders aus einem elektrisch leitenden Material ausgeformt sein. Auf diese Weise kann der Körper des Querträgers und der Körper des Arms elektrisch leitfähig über den Körper des Querverbinders verbundenen werden. In diesem Fall kann der Querverbinder zumindest einen von dem Körper des Querverbinders isolierten elektrischen Leiter aufweisen, mit dem eine Stromschiene des Querträgers elektrisch leitend mit einer entsprechenden Stromschiene des Arms verbunden werden kann.

Alternativ dazu können die Körper des Arms und/oder des Querverbinders und/oder des Querträgers und/oder des Halters aus einem elektrisch isolierenden Material ausgeformt sein. In diesem Fall kann der zumindest eine Stromkreis zum Betreiben des zumindest einen Elektromagneten über entlang des jeweiligen Körpers geführte Stromschienen geleitet werden.

Somit kann der Querträger eine sich entlang der Längsachse des Querträgers erstreckende zweite Stromschiene aufweisen. Entsprechend kann der Arm zumindest eine sich entlang der Längsachse des Arms erstreckende zweite Stromschiene aufweisen, wobei die zweite Stromschiene des Querträgers elektrisch leitend mit der zweiten Stromschiene des Arms verbunden ist, beispielsweise direkt oder unter Verwendung eines Querverbinders. Entsprechend kann der Stromabnehmer des Halters die zweite Stromschiene des Arms kontaktieren. Entsprechend kann beispielsweise zumindest eine dritte Stromschiene vorgesehen sein.

Gemäß einer Ausführungsform kann die zumindest eine Stromschiene des Arms einen ersten Stromschienenabschnitt und einen zweiten Stromschienenabschnitt aufweisen. Dabei können sich die Stromschienenabschnitte auf unterschiedlichen Seiten des Arms entlang der Längsachse des Arms erstrecken. Zum elektrisch leitfähigen Verbinden der Stromschienenabschnitte einer Stromschiene kann ein geeigneter Verbinder von dem Arm umfasst sein oder an dem Arm angebracht sein, beispielsweise in Form einer auf ein freies Ende des Arms aufsetzbaren Kappe mit zumindest einem Verbindungsleiter zum elektrisch leitfähigen Verbinden der Stromschienenabschnitte. Beispielsweise kann ein erster Stromschienenabschnitt einer Stromschiene auf einer dem Querträger zugewandten Seite des Arms und zweiter Stromschienenabschnitt derselben Stromschiene auf einer dem Querträger abgewandten Seite des Arms angeordnet sein. Optional kann der Stromabnehmer des Halters zum elektrischen Kontaktieren des zweiten Stromschienenabschnitts ausgeformt sein. Die Verwendung der Stromschienenabschnitte ist vorteilhaft, um den Halter auch auf Höhe des Querträgers platzieren zu können oder auf eine andere Seite des Querträger schieben zu können.

Wenn die Greifvorrichtung eine Mehrzahl von Armen aufweist, kann jeder der Arme zumindest eine sich entlang einer Längsachse des Arms erstreckende Stromschiene zum Führen eines elektrischen Stroms und einen Halter zum Halten eines Elektromagneten aufweisen. Dabei kann jeder der Arme mechanisch mit einem zugeordneten Querträger und die zumindest eine Stromschiene jedes der Arme elektrisch leitend mit einer entsprechenden Stromschiene des zugeordneten Querträgers verbunden sein, wenn der zugeordnete Querträger eine entsprechende Stromschiene aufweist. Die Arme können parallel zueinander ausgerichtet sind, aber auch schräg zueinander. Durch die Verwendung einer Mehrzahl von Armen kann auch eine Mehrzahl von Elektromagneten verteilt positioniert werden. Dadurch kann das Elektroblech an mehreren Punkten gegriffen werden.

Die Greifvorrichtung kann eine Verfahreinrichtung umfassen, die ausgebildet ist, um den Querträger entlang der Längsachse des Querträgers zu verfahren. Auf diese Weise kann ein von der Greifvorrichtung gehaltenes Elektroblech verfahren werden. Die Greifvorrichtung kann zumindest einen zweiten Querträger aufweisen, der optional zumindest eine sich entlang einer Längsachse des zweiten Querträgers erstreckende Stromschiene zum Führen eines elektrischen Stroms umfasst. Ferner kann die Greifvorrichtung zumindest einen zweiten Arm aufweisen, der optional zumindest eine sich entlang einer Längsachse des zweiten Arms erstreckende Stromschiene umfasst. Ferner kann der Arm zumindest einen Halter zum Halten eines zweiten Elektromagneten umfassen. Dabei kann der zumindest eine zweite Arm mechanisch mit dem zweiten Querträger verbunden sein. Wenn sowohl der zumindest eine zweite Querträger als auch der zumindest einen zweite Arm Stromschienen umfassen, kann die zumindest eine Stromschiene des zumindest einen zweiten Arms elektrisch leitend mit der zumindest einen Stromschiene des zweiten Querträgers verbunden sein. Wenn der zumindest eine zweite Arm zumindest einen Stromschiene umfasst, kann der Halter einen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen Stromschiene des zweiten Arms aufweisen, um den zweiten Elektromagneten zum Greifen des Elektroblechs unter Verwendung des über die zumindest einen Stromschiene des zweiten Arms geführten Stroms betreiben zu können.

Eine Länge des Querträgers kann größer als eine Länge des zweiten Querträgers sein. Auf diese Weise können Arme des zweiten Querträgers zwischen Armen des Querträgers angeordnet werden. Auf diese Weise kann beispielsweise ein aus einem Stanzprozess hervorgehender innerer Abschnitt des Elektroblechs unter Verwendung der zweiten Arme des zweiten Querträgers und ein äußerer Abschnitt des Elektroblechs unter Verwendung der Arme des Querträgers gegriffen werden.

Dabei können der Querträger und der zweite Querträger parallel zueinander angeordnet sein. Beispielsweise können die Querträger entlang der Längsachse eines der Arme versetzt zueinander angeordnet sein. Die Querträger können in einer Ebene angeordnet sein. Optional können die Querträger entlang einer Hochachse relativ zueinander verfahrbar angeordnet sein. Dazu kann ein Versetzeinrichtung zum Anheben oder Absenken des Querträgers und/oder des zweiten Querträgers vorgesehen sein. Auf diese Weise kann beispielsweise ein unter Verwendung der zweiten Arme des zweiten Querträgers gehaltenes Rotorblechs relativ zu einem von den Armen des Querträgers gehaltenem Statorblech verfahren werden, beispielsweise um das fertige Statorblech ablegen zu können. Die Greifvorrichtung kann zumindest einen Träger umfassen. Der Querträger kann entlang einer Längsachse des Trägers verfahrbar mit dem Träger verbunden sein, beispielsweise unter Verwendung eines Schlittens. Dabei können die Längsachse des Trägers und die Längsachse des Querträgers parallel zueinander ausgerichtet sein. Wenn ein zweiter Querträger verwendet wird, kann der zweite Querträger entsprechend dem Querträger entlang der Längsachse des Trägers verfahrbar mit dem Träger verbunden sein. Der Querträger und der zweite Querträger können jeweils nur gemeinsam oder gemäß einer Ausführungsform unabhängig voneinander entlang der Längsachse des Trägers verfahrbar sein. Gemäß einer Ausführungsform kann der Träger teleskopierbar ausgeformt sein. Dadurch kann der zumindest eine Querträger sehr schnell bewegt werden.

Entsprechend zu dem Träger kann die Greifvorrichtung einen dem Träger gegenüberliegend angeordneten weiteren Träger umfassen. Von dem weiteren Träger kann entsprechend den bisherigen Ausführungen zumindest ein weiterer Querträger mit zumindest einem weiteren Arm und Halter getragen werden. Je nach Ausführungsform kann der zumindest eine weitere Querträger zumindest eine Stromschiene umfassen und zusätzlich oder alternativ der zumindest eine weitere Arm zumindest eine Stromschiene umfassen. Somit kann ein Stromkreis auch bei der weiteren Querträger-Arm-Anordnung ausschließlich über Stromschienen oder über eine Kombination aus Stromschienen und Kabel geführt werden.

Entsprechen kann die Greifvorrichtung zumindest einen dem Querträger gegenüberliegend angeordneten weiteren Querträger aufweisen, der optional zumindest eine sich entlang einer Längsachse des weiteren Querträgers erstreckende Stromschiene zum Führen des oder eines weiteren elektrischen Stroms umfasst. Zusätzlich oder alternativ kann der zumindest eine weitere Arm zumindest eine sich entlang einer Längsachse des weiteren Arms erstreckende Stromschiene zum Führen des elektrischen Stroms umfassen. Der Arm kann zumindest einen Halter zum Halten eines weiteren Elektromagneten umfassen. Dabei kann die Längsachse des zumindest einen weiteren Arms unterschiedlich zu der Längsachse des weiteren Querträgers ausgerichtet sein. Der zumindest eine weitere Arm kann mechanisch mit dem weiteren Querträger verbunden sein. Wenn sowohl der Querträger als auch der Arm zumindest eine Stromschiene umfassen, kann die zumindest eine Stromschiene des weiteren Arms elektrisch leitend mit der zumindest einen Stromschiene des weiteren Querträgers verbunden sein. Der Halter des zumindest einen weiteren Arms kann einen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen Stromschiene des weiteren Arms aufweisen, wenn der weitere Arm eine entsprechende Stromschiene aufweist. Alternativ kann der Halter einen Anschluss zum Anschließen eines Kabels aufweisen. Somit kann der weitere Elektromagnet zum Greifen des Elektroblechs unter Verwendung des Stroms betrieben werden, der entweder über die zumindest eine Stromschiene des weiteren Arms oder alternativ über ein Kabel geführt wird.

Der T räger und der weitere T räger können parallel zueinander angeordnet sein. Entsprechend können der Querträger und der weitere Querträger parallel zueinander angeordnet sein.

Ein Teilapparat für eine Stanzvorrichtung zum Durchführen eines Stanzprozesses zum Stanzen zumindest einer Nut in ein Elektroblech weist die folgenden Merkmale auf: eine Auflage; eine Auflageplatte für das Elektroblech während des Stanzprozesses; zumindest eine zwischen der Auflageplatte und der Auflage angeordnete Führungsschiene, die zumindest eine sich entlang der Längsachse der Führungsschiene erstreckende ersten Stromschiene zum Leiten eines elektrischen Stroms umfasst; und zumindest einen Halter zum Halten zumindest eines Elektromagneten, wobei der Halter entlang einer Längsachse der Führungsschiene verfahrbar an der Führungsschiene angeordnet ist und einen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene der Führungsschiene aufweist, um den Elektromagneten zum Fixieren des Elektroblechs unter Verwendung des Stroms betreiben zu können.

Der Teilapparat kann entsprechen bekannter Teilapparate ausgeführt sein, wobei aufgrund der Ausstattung der zumindest einen Führungsschiene mit zumindest einer Stromschiene eine ansonsten zur elektrischen Kontaktierung des zumindest einen Elektromagneten reduziert werden kann. Wenn die Führungsschiene mit zwei separaten Stromschienen beispielsweise mit einem Stromschienenpaar ausgeführt ist, oder ein Körper der Stromschiene zusätzlich zu der zumindest einen ersten Stromschiene als elektrischer Leiter verwendet wird, kann der zumindest einen Elektromagnet ausschließlich über die Führungsschiene mit dem zum Betrieb des Elektromagneten erforderlichen Strom versorgt werden. Es ist nicht erforderlich ein Kabel entlang der Stromschiene zu dem Elektromagneten oder dem Halter zu führen.

Der beschriebene Ansatz kann im Zusammenhang mit einem Stanzsystem eingesetzt werden, das eine Stanzvorrichtung zum Durchführen eines Stanzprozesses zum Stanzen zumindest einer Nut in ein Elektroblech, einen Teilapparat und/oder eine Greifvorrichtung umfasst, die ausgebildet ist, um das Elektroblech zum Beladen und/oder Entladen der Stanzvorrichtung zu greifen. Der Teilapparat und/oder die Greifvorrichtung können wie beschrieben ausgeführt sein.

Die Stanzvorrichtung kann auch als Nutenstanze, Stanze oder Maschine bezeichnet werden. Die Stanzvorrichtung kann beispielsweise zum Herstellen von Stator- und Rotorblechen für elektrische Maschinen eingesetzt werden. Die Greifvorrichtung kann als Ersatz für bekannte Greifvorrichtungen verwendet werden, um der Stanzvorrichtung ein zu stanzendes Blech zuzuführen und/oder ein oder mehrere gestanzte Bleche abzuführen.

Um die Greifvorrichtung an eine Form eines zu greifenden Blechs anzupassen kann zumindest ein Schritt eines Verfahrens zum Anpassen der Greifvorrichtung ausgeführt werden. Dadurch kann zumindest ein Elektromagnet an eine zum Greifen des Elektroblechs geeignete Position bewegt werden. Dazu kann der Halter entlang der Längsachse des Arms gegenüber dem Arm, zusätzlich oder alternativ der Arm entlang der Längsachse des Arms gegenüber dem Querträger und zusätzlich oder alternativ der Arm gegenüber dem Querträger entlang der Längsachse des Querträgers verschoben werden.

Um eine Ausführungsform des genannten Teilapparats an eine Form eines zu greifenden Blechs anzupassen kann zumindest ein Schritt eines Verfahrens zum Anpassen des Teilapparats ausgeführt werden. Dadurch kann zumindest ein Elektromagnet des Teilapparts an eine zum Fixieren des Elektroblechs geeignete Position bewegt werden. Dazu wird der zumindest eine Halter des Teilapparats gegenüber der Führungsschiene, an der der Halter angeordnet ist, entlang der Längsachse der Führungsschiene verschoben. Wenn der Halter mit einem geeigneten Aktuator gekoppelt ist, kann der Schritt des Verschiebens automatisiert ausgeführt werden. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Stanzsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine isometrische einer Greifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine isometrische einer Greifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 4 eine Vorderansicht einer Greifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Greifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 eine Greifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Anpassen einer Greifvorrichtung;

Fig. 8 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Teilapparates gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Führungsschiene mit einem Halter und zumindest einem Elektromagneten;

Fig. 10 eine schematische Querschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Führungsschiene für einen Teilapparat;

Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine Auflage für einen Teilapparat gemäß einem Ausführungsbeispiel; und Fig. 12 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Anpassen eines Teilapparats.

In der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Zeichnungen dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird.

Gemäß unterschiedlicher Ausführungseispiele werden gemäß dem hier beschriebenen Ansatz ein oder mehrere Querträger sowie ein oder mehrere Arme eingesetzt. Alle Querträger und alle Arme können dabei zumindest funktional identisch ausgeführt sein. Beispielsweise können die Querträger abgesehen von ihrer Länge identisch und auch die Arme abgesehen von ihrer Länge identisch ausgeführt sein. Dadurch können sehr viele Gleichteile eingesetzt werden.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Stanzsystems 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Stanzsystem 100 umfasst eine Stanzvorrichtung 102 und zumindest eine Greifvorrichtung 104. Die Stanzvorrichtung 102 wird verwendet, um zumindest eine Nut, typischerweise eine Mehrzahl von Nuten, in ein Elektroblech 106 zu stanzen. Die Greifvorrichtung 104 wird verwendet, um die Stanzvorrichtung 102 mit dem Elektroblech 106 zu beladen und zusätzlich oder alternativ das bearbeitete Elektroblech 106 nach erfolgtem Stanzprozess von der Stanzvorrichtung 102 zu entnehmen. Je nach Ausführung des Stanzsystems 100 kann eine einzige Greifvorrichtung 104 zum Beladen und Entnehmen oder beispielsweise die Greifvorrichtung 104 und zumindest eine weitere entsprechende Greifvorrichtung vorgesehen sein.

Die Stanzvorrichtung 102 kann entsprechend bekannter Stanzeinrichtungen ausgeführt sein und umfasst typischerweise ein Gestell 110, einen Teilapparat 112 und einen Stößel 114.

Lediglich beispielhaft ist das Gestell 110 als ein O-Gestell 110 ausgeführt. Das O-Gestell 110 weist beispielhaft zwei am Boden verankerte Ständer und ein die Ständer verbindendes Kopfstück auf, sodass das O-Gestell einen Torbogen aufspannt. Das zu bearbeitende Elektroblech 106 kann vorteilhafterweise von einer Seite des Gestells 110 zugeführt werden, beispielsweise von der Vorderseite, von der Stanzvorrichtung 102 bearbeitet werden, und nach der Bearbeitung von der gegenüberliegenden Seite des O- Gestells 110, beispielsweise der Rückseite, entnommen werden. Dabei wird das Elektroblech 102 vollständig durch den von dem O-Gestell aufgespannten Torbogen durchgeführt, also zwischen den beiden Ständern hindurchgeführt.

Alternativ kann das Gestell 110 beispielsweise als ein sognanntes C-Gestell mit nur einem Ständer ausgeführt sein, bei dem das Elektroblech 106 von derselben Seite zugeführt und entnommen wird.

Der Stößel 114 wird zum Durchführen des Stanzprozesses entlang einer Stanzachse 116 auf und ab bewegt. Der Stößel 114 ist dabei mit dem Kopfstück des Gestells 110 gekoppelt. Der Stößel 114 wird von einer Antriebseinrichtung der Stanzvorrichtung 102 angetrieben, beispielsweise von einem Direktantrieb.

Der Teilapparat 112 ist ausgeformt, um das zu bearbeitende Elektroblech 106 aufzunehmen und während des Stanzprozesses zu halten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Teilapparat 112 ausgebildet, um das Elektroblech 106 um eine Teilapparatachse 118 zu drehen. Dazu weist der Teilapparat 112 beispielhaft eine geeignete Dreheinrichtung, beispielsweise in Form eines Elektromotors auf. Durch die Drehung um die Teilapparatachse 118 kann das Elektroblech 106 während des Stanzprozesses beispielsweise entlang des gesamten Umfangs des Elektroblechs 106 bearbeitet werden. Dadurch kann durch den Stanzprozess beispielsweise ein Rotorblech und ein Statorblech aus dem Elektroblech 106 ausgestanzt werden. Solche Rotorbleche und Statorbleche können auf bekannte Weise zum Herstellen eines Rotors und eines Stators einer elektrischen Maschine, beispielsweise eines Generators für eine Windkraftanlage, verwendet werden.

Die Greifvorrichtung 104 umfasst zumindest einen Querträger 130. Optional ist der Querträger 130 an einem Träger 132 befestigt. An dem Querträger 130 ist zumindest ein Arm 134 befestigt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind der Querträger 130 und der Arm 134 direkt miteinander verbunden oder unter Verwendung zumindest eines Querverbinders miteinander verbunden. Ein solcher Querverbinder kann ein separates Bauteil sein oder als Teil des Arms 134 oder des Querträgers 130 ausgeführt sein. Der Querträger 130 und der Arm 134 sind nicht-parallel zueinander ausgerichtet, hier orthogonal zueinander. Im betriebsbereiten Zustand der Greifvorrichtung 104 ist an dem Arm 134 ein Elektromagnet 136 angeordnet. Der Elektromagnet 136 ist ausgebildet, um bei einer Aktivierung, also einer Bestromung ein Magnetfeld zu generieren, das eine Anziehung zwischen dem Elektromagneten 136 und dem Elektroblech 106 bewirkt. Auf diese Weise kann des Elektroblech 106 unter Verwendung des Elektromagneten 136 gegriffen und gehalten werden. Der Elektromagnet 136 ist unter Verwendung eines Halters an dem Arm 134 befestigt. Der Halter kann als ein separates Bauteil oder als Teil des Arms 134 oder des Elektromagneten 136 ausgeführt sein.

Zum Bestromen des Elektromagneten 136 weist der Querträger 130 eine erste Stromschiene 140 und der Arm 134 ebenfalls eine erste Stromschiene 142 auf. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die erste Stromschiene 140 entlang einer Längsachse des Querträgers 130 und die erste Stromschiene 142 entlang einer Längsachse des Arms 134. Die erste Stromschiene 140 des Querträgers 130 ist elektrisch leitend mit der ersten Stromschiene 142 des Arms 134 verbunden. Der Halter zum Halten des Elektromagneten 136 umfasst einen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der ersten Stromschiene 142 des Arms, sodass ein zum Aktiveren und Betreiben des Elektromagneten 136 geeigneter Strom über einen die ersten Stromschienen 140, 142 umfassenden Stromkreis geführt werden kann.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Versorgungseinrichtung 144 ausgebildet, um ansprechend auf ein Greifsignal 146 den zum Aktivieren des zumindest einen Elektromagneten 136 erforderlichen Strom bereitzustellen. Beispielsweise ist die Versorgungseinrichtung 144 dazu über eine elektrische Leitung mit der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130 oder über einen anderen mit der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130 verbunden Leiter verbunden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der von der Versorgungseinrichtung 144 bereitgestellte Strom über den Träger 150 an den Querträger 130 bereitgestellt. Die Versorgungseinrichtung 144 kann Teil der Greifvorrichtung 104 oder zu der Greifvorrichtung 104 realisiert sein. Das Greifsignal 146 wird beispielsweise von einer Steuereinrichtung des Stanzsystems 100 bereitgestellt. Über das Greifsignal 146 kann ein Aktivieren des zumindest einen Elektromagneten 136 und somit ein Greifen und Halten des Elektroblechs 106 sowie ein Deaktivieren des zumindest einen Elektromagneten 136 und somit ein Loslassen des Elektroblechs 106 gesteuert werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Querträger 130 beispielsweise unter

Verwendung einer Verfahreinrichtung entlang der Längsachse des Querträgers 130 verfahr angeordnet. Wenn der Querträger 130 von dem Träger 132 getragen wird, ist der Querträger 130 beispielsweise entlang einer Längsachse des Trägers 132 verfahrbar, beispielsweise unter Verwendung eines Schlittens. Zusätzlich oder alternativ 132 ist der Träger 132 verfahrbar oder beispielsweise teleskopierbar, um den Querträger 130 verfahren zu können. Auf diese Weise kann der Querträger 130 samt Arm 134 und gegebenenfalls gegriffenem Elektroblech 106 verfahren werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das gegriffene Elektroblech 106 auf diese Weise zu dem Arbeitsraum der Stanzvorrichtung 102 hingefahren und/oder weggefahren werden, also beispielsweise zu den Teilapparat 112 hin und von dem Teilapparat 112 wegbewegt werden.

Beispielsweise wird zum Verfahren des Querträgers 130 zumindest ein Elektromotor unter Verwendung eines Verfahrsignals angesteuert, das beispielsweise von der Steuereinrichtung des Stanzsystems 100 bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann ein Verfahren und ein Greifen der Greifeinrichtung 104 synchronisiert ausgeführt werden.

Um den zumindest einen Elektromagneten 136 an einer gewünschten Position gegenüber dem Elektroblech 106 ausrichten zu können ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Elektromagnet 136 verstellbar an dem Arm 134 befestigt und zusätzlich oder alternativ ist der Arm 134 verstellbar an dem Querträger 130 befestigt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind an dem Querträger 130 zusätzlich zu dem Arm 134 zusätzliche entsprechend ausgeführte Arme befestigt. Jeder der Arme kann dabei einen Elektromagneten halten. Auf diese Weise kann eine Mehrzahl von über die Fläche des Elektroblechs 106 verteilt positionierter Elektromagnete verwendet werden, um das Elektroblech 106 sicher zu greifen und zu halten. Dazu ist jede erste Stromschiene eines jeden der Arme mit der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130 elektrisch leitfähig verbunden. Optional ist an zumindest einem der Arme anstelle oder zusätzlich zu einem Elektromagneten ein Sensor angeordnet, mit dem beispielsweise erfasst werden kann, ob das Elektroblech 106 gehalten wird oder nicht. Der Sensor wird dabei ebenfalls über die erste Stromschiene des jeweiligen Arms oder alternativ beispielsweise über eine zusätzliche Stromschiene des jeweiligen Arms mit elektrischer Energie versorgt.

Der Querträger 130 und der zumindest eine an dem Querträger 130 befestigte Arm 134 zum Halten des Elektromagneten 136 formen eine Halteeinrichtung auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Greifvorrichtung 104 eine entsprechend ausgeformte weitere Halteeinrichtung auf, sodass das Elektroblech 106 von beiden Seiten her gegriffen werden kann. Die weitere Halteeinrichtung umfasst entsprechend der Halteeinrichtung zumindest einen weiteren Querträger 150. Optional ist der weitere Querträger 150 an einem weiteren Träger 152 befestigt. An dem weiteren Querträger 150 ist zumindest ein weiterer Arm 154 befestigt, wie es bereits im Zusammenhang mit dem Querträger 130 und dem arm 134 beschrieben wurde. Im betriebsbereiten Zustand der Greifvorrichtung 104 ist an dem weiteren Arm 154 der weitere Elektromagnet 156 angeordnet. Der weitere Elektromagnet 156 ist ausgebildet, um bei einer Aktivierung, also einer Bestromung ein Magnetfeld zu generieren, das eine Anziehung zwischen dem weiteren Elektromagneten 156 und dem Elektroblech 106 bewirkt. Auf diese Weise kann des Elektroblech 106 unter Verwendung der Elektromagneten 136, 156 gegriffen und gehalten werden. Der weitere Elektromagnet 156 ist unter Verwendung eines Halters an dem weiteren Arm 154 befestigt. Der Halter kann als ein separates Bauteil oder als Teil des weiteren Arms 154 oder des weiteren Elektromagneten 156 ausgeführt sein.

Optional weist die Halteeinrichtung zusätzlich zu dem Querträger 130 einen parallel angeordneten zweiten Querträger mit zumindest einem zweiten Arm auf. Der zweite Querträger und der zweite Arm können dabei entsprechend dem Querträger 130 und dem Arm 134 ausgeformt sein. Entsprechend kann die weitere Halteeinrichtung zusätzlich zu dem weiteren Querträger 150 einen weiteren parallel angeordneten zweiten Querträger mit zumindest einem weiteren zweiten Arm aufweisen. Der weitere zweite Querträger und der weitere zweite Arm können dabei entsprechend dem weiteren Querträger 150 und dem weiteren Arm 154 ausgeformt sein. Auf diese Weise können beispielsweise aus dem Stanzprozess hervorgehende zwei Abschnitte des Elektroblechs, beispielsweise ein Rotorblech und ein von dem Rotorblech separiertes Statorblech, separat voneinander gegriffen werden.

Zum Bestromen des weiteren Elektromagneten 156 weist der weitere Querträger 150 eine erste Stromschiene 140 und der weitere Arm 154 ebenfalls eine erste Stromschiene 142 auf, wie es im Zusammenhang mit dem Querträger 130 und dem Arm 134 beschrieben wurde. Die erste Stromschiene 140 des weiteren Querträgers 150 ist elektrisch leitend mit der ersten Stromschiene 142 des weiteren Arms 154 verbunden. Der Halter zum Halten des weiteren Elektromagneten 156 umfasst einen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der ersten Stromschiene 142 des weiteren Arms 154, sodass ein zum Aktiveren und Betreiben des weiteren Elektromagneten 156 geeigneter Strom über einen die ersten Stromschienen 140, 142 des weiteren Querträgers 150 und des weiteren Arms 134 umfassenden Stromkreis geführt werden kann.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Versorgungseinrichtung 144 ausgebildet, um ansprechend auf das Greifsignal 146 den zum Aktivieren des zumindest einen weiteren Elektromagneten 156 erforderlichen Strom bereitzustellen. Beispielsweise ist die Versorgungseinrichtung 144 dazu über eine elektrische Leitung mit der ersten Stromschiene 140 des weiteren Querträgers 150 oder über einen anderen mit der ersten Stromschiene 140 des weiteren Querträgers 150 verbunden Leiter verbunden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der von der Versorgungseinrichtung 144 bereitgestellte Strom über den weiteren Träger 152 an den weiteren Querträger 150 bereitgestellt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der weitere Querträger 150 entsprechend dem Querträger 130 verfahrbar angeordnet. Beispielsweise ist der weitere Querträger 150 unter Verwendung des weiteren Trägers 152 entlang der Längsachse des weiteren Querträgers 150 verfahrbar. Auf diese Weise können der Querträger 130 samt Arm 134 sowie der weitere Querträger 150 samt weiteren Arm 154 synchron verfahren werden.

Um den zumindest einen weiteren Elektromagneten 156 an einer gewünschten Position gegenüber dem Elektroblech 106 ausrichten zu können ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der weitere Elektromagnet 156 verstellbar an dem weiteren Arm 154 befestigt und zusätzlich oder alternativ ist der weitere Arm 154 verstellbar an dem weiteren Querträger 150 befestigt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind an dem weiteren Querträger 150 zusätzlich zu dem weiteren Arm 154 zusätzliche entsprechend ausgeführte weitere Arme befestigt. Jeder der weiteren Arme kann dabei einen weiteren Elektromagneten halten. Auf diese Weise kann eine Mehrzahl von über die Fläche des Elektroblechs 106 verteilt positionierter Elektromagnete und weiterer Elektromagnete verwendet werden, um das Elektroblech 106 sicher zu greifen und zu halten. Dazu ist jede erste Stromschiene eines jeden der weiteren Arme mit der ersten Stromschiene 140 des weiteren Querträgers 150 elektrisch leitfähig verbunden. Optional ist an zumindest einem der weiteren Arme anstelle oder zusätzlich zu einem weiteren Elektromagneten ein weiterer Sensor angeordnet, mit dem beispielsweise erfasst werden kann, ob das Elektroblech 106 gehalten wird oder nicht. Der weitere Sensor wird dabei ebenfalls über die erste Stromschiene des jeweiligen Arms oder alternativ beispielsweise über eine zusätzliche Stromschiene des jeweiligen Arms mit elektrischer Energie versorgt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind der Querträger 130 und der Arm 136 an einer ersten Seite des Teilapparats 112 und der weitere Querträger 150 und der weiter Arm 156 an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Teilapparats 112 angeordnet, wenn sich die Arme 136, 156 im Bereich des Arbeitsraums der Stanzvorrichtung 102 befinden. Somit ist die Teilapparatachse 118 zwischen dem Querträger 130 und dem weiteren Querträger 150 angeordnet. Der Arm 136 erstreckt sich dabei ausgehend von dem Querträger 130 in Richtung der zweiten Seite des Teilapparats 112 und somit in Richtung des weiteren Querträgers 150. Der weitere Arm 156 erstreckt sich ausgehend von dem weiteren Querträger 150 in Richtung der ersten Seite des Teilapparats 112 und somit in Richtung des Querträgers 130.

Auch wenn gemäß den hier und im folgenden gezeigten Ausführungsbeispielen sowohl Querträger 130, 150 als auch Arme 134, 154 mit jeweils zumindest einer Stromschiene 140, 142 ausführt sind, kann in alternativen Ausführungsbeispielen auch eine Mischform aus Verkabelung und Stromschienen 140, 142 eingesetzt werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist nur der zumindest eine Arm 134, 154 mit zumindest einer Stromschiene 142 ausgeführt. Entlang des zumindest einen Querträgers 130, 150 wird dagegen zumindest ein Kabel zum Führen des Stroms, beispielsweise zwischen dem Träger 132 oder der Versorgungseinrichtung 144 und dem entsprechenden Arm 134, 154 oder dem entsprechenden Querverbinder geführt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist nur der zumindest eine Querträger 130, 150 mit zumindest einer Stromschiene 140 ausgeführt. Entlang des zumindest einen Arms 134, 154 wird dagegen zumindest ein Kabel zum Führen des Stroms, beispielsweise zwischen dem Querträger 130, 150 oder dem Querverbinder sowie dem jeweiligen Elektromagneten 156 oder Halter des Elektromagneten 156 verwendet. In diesem Fall ist es gemäß einem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich den Halter des Elektromagneten 156 mit einem entsprechenden Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der Stromschiene des Arms zu versehen.

Weitere Mischformen lassen sich dadurch realisieren, dass beispielsweise pro Querträger 130, 150 ein Stromkreis zum einen über eine Stromschiene 140 des jeweiligen Querträgers 130, 150 und zum anderen über ein entlang des jeweiligen Querträgers 130, 150 geführtes Kabel geschlossen wird. Entsprechend kann pro Arm 134, 154 ein Stromkreis zum einen über eine Stromschiene 142 des jeweiligen Arms 134, 154 und zum anderen über ein entlang des jeweiligen Arm 134, 154 geführtes Kabel geschlossen werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die zumindest eine erste Stromschiene 140 zumindest eines der Querträger 130, 150 durch einen Körper des jeweiligen Querträgers 130, 150 selbst ausgeformt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die zumindest eine erste Stromschiene 142 zumindest eines der Arme 134, 154 durch einen Körper des jeweiligen Arms 134, 154 selbst ausgeformt.

Fig. 2 zeigt eine isometrische Ansicht Greifvorrichtung 104 zum Greifen zumindest eines Elektroblechs gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Greifvorrichtung 104 umfasst einen Querträger 130 und zumindest einen an dem Querträger 130 befestigten Arm 134, wie sie beispielhaft anhand von Fig. 1 beschrieben sind. Lediglich beispielhaft umfasst die Greifvorrichtung 104 gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen als separates Bauteil ausgeführten Querverbinder 230 zum Befestigen des Arms 134 an dem Querträger 130. Optional umfasst die Greifvorrichtung 104 einen Halter 236 zum Halten eines Elektromagneten zum Greifen und Halten des Elektroblechs, wie es anhand von Fig. 1 beschrieben ist. Beispielhaft ist der Halter 236 als ein separates Bauteil ausgeführt, das den Elektromagneten aufnehmen kann und das an dem Arm 134 befestigt ist. Alternativ kann der Halter 236 oder ein entsprechend ausgeformter Halter ausgeformt sein, um einen Sensor aufzunehmen.

Der Querträger 130 weist eine erste Stromschiene 140 auf, die sich entlang einer Längsachse des Querträgers 130 erstreckt. Optional weist der Querträger 130 eine zweite Stromschiene 240 auf, die sich parallel zu der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130 entlang der Längsachse des Querträgers 130 erstreckt.

Der Arm 134 weist eine erste Stromschiene 142 auf, die sich entlang einer Längsachse des Arms 134 erstreckt. Optional weist der Arm 134 eine zweite Stromschiene 242 auf, die sich parallel zu der ersten Stromschiene 142 des Arms 134 entlang der Längsachse des Arms 134 erstreckt.

Der Arm 134 und der Querträger 130 sind mechanisch miteinander verbunden, hier unter Verwendung des Querverbinders 230. Die erste Stromschiene 142 des Arms 134 ist elektrisch leitend mit der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130 verbunden, entweder direkt, oder unter Verwendung des Querverbinders 230 oder unter Verwendung einer anderen Verbindungseinrichtung. Entsprechend ist die optional zweite Stromschiene 242 des Arms 134 elektrisch leitend mit der optionalen zweiten Stromschiene 240 des Querträgers 130 verbunden, entweder direkt, oder unter Verwendung des Querverbinders 230 oder unter Verwendung einer anderen Verbindungseinrichtung.

Der Halter 236 weist einen ersten Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der ersten Stromschiene 142 des Arms 134 und optional einen zweiten Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zweiten Stromschiene 142 des Arms 134 auf. Wenn der Elektronmagnet von dem Halter 236 aufgenommen ist, ist ein erster Anschluss des Elektromagneten gemäß einem Ausführungsbeispiel über den ersten Stromabnehmer des Halters 236 elektrisch leitend mit der ersten Stromschiene 142 des Arms 134 verbunden. Optional ist ein zweiter Anschluss des Elektronmagneten, wenn der Elektromagnet von dem Halter 236 aufgenommen ist, über den zweiten Stromabnehmer des Halters 236 elektrisch leitend mit der zweiten Stromschiene 142 des Arms 134 verbunden oder optional beispielsweise mit einem Körper des Arms 134. Auf diese Weise kann der Elektromagnet über den über die ersten Stromschienen 140, 142 geleiteten Strom betrieben werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Arm 134 entlang der Längsachse des Querträgers 130 verschiebbar an dem Querträger 130 befestigt. Dadurch kann der Arm 134 während einer Anpassphase der Griffvorrichtung 104 entlang des Querträgers 130 bis zu einer geeigneten Position verschoben werden. Optional sind der Querträger 130 und der Arm 134 unter Verwendung einer Fixiereinrichtung miteinander fixiert, sodass der Arm 134 nach einem Verschieben in die geeignete Position, insbesondere während eines Betriebs der Griffvorrichtung 104, nicht mehr entlang des Querträgers 130 bewegt werden kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der Querverbinder 230 zum Verbinden des Arms 134 und des Querträgers 130 verwendet.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Arm 134 entlang der Längsachse des Arms 134 verschiebbar mit dem Querträger 130 verbunden. Dadurch kann der Arm 134 während der Anpassphase der Griffvorrichtung 104 quer zu dem Querträger 130 bis in eine geeignete Stellung verschoben werden. Optional sind der Querträger 130 und der Arm 134 unter Verwendung einer Verschlusseinrichtung 249 miteinander fixiert, sodass der Arm 134 nach einem Verschieben in die geeignete Stellung, insbesondere während eines Betriebs der Griffvorrichtung 104, nicht mehr relativ zu dem Querträgers 130 bewegt werden kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der Querverbinder 230 zum Verbinden des Arms 134 und des Querträgers 130 verwendet und die Verschlusseinrichtung 249 ist als ein Teil des Querverbinders 230 ausgeführt. Beispielsweise umfasst die Verschlusseinrichtung 249 einen manuell betätigbaren Klemmhebel, der im geschlossenen Zustand eine Relativbewegung zwischen dem Arm 134 und dem Querträger 130 blockiert.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Halter 236 entlang der Längsachse des Arms 134 verschiebbar mit dem Arm 134 verbunden. Dadurch kann der Halter 236 während der Anpassphase der Griffvorrichtung 104 entlang der Längsachse des Arms 134 an eine geeignete Position verschoben werden. Optional sind der Querträger 130 und der Arm 134 unter Verwendung einer Verstelleinrichtung miteinander fixiert, sodass der Halter 236 nach einem Verschieben in die geeignete Position, insbesondere während eines Betriebs der Griffvorrichtung 104, nicht mehr relativ zu dem Arm 134 bewegt werden kann.

Alternativ ist der Halter 236 Teil des Arms 134, beispielsweise fix an dem Arm 134 befestigt, oder als Bestandteil des Elektromagneten ausgeformt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Querträger 130 länglich, beispielsweise stabförmig oder rohrförmig ausgeformt. Beispielsweise weist der Querverbinder 230 eine Durchgangsöffnung auf, durch die der Querträger 130 durchgeführt ist. Beispielsweise ist die Durchgangsöffnung ausgeformt, um den Querträger 130 spielfrei aufzunehmen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Arm 134 länglich, beispielsweise stabförmig ausgeformt. Beispielsweise sind der Arm 134 und der Querträger 130 oder hier der Querverbinder 230 über eine Schienenführung miteinander verbunden. Die Schienenführung ermöglicht ein Verschieben des Arms 134 quer zu dem Querträger 130. Beispielsweise ist die Schienenführung durch eine sich in Längserstreckungsrichtung des Arms 134 erstreckende Nut 250 und einen in die Nut 250 eingreifenden Zapfen des Querträgers 130 oder hier des Querverbinders 230 realisiert. Alternativ kann der Arm 134 anstelle der Nut 250 einen Steg und der Querträger 130 oder hier der Querverbinder 230 eine den Steg umgreifende Nut aufweisen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Nut 250 auf einer dem Querträger 130 zugewandten Seite des Arms 134 angeordnet. Optional weist der Arm 134 neben der Nut 250 zumindest eine weitere Nut 251, 252, 253 auf. Beispielsweise weit der Arm 134 auf einer der Nut 250 gegenüberliegenden Seite eine zweite Nut 251 und/oder an einer Seitenwand einer dritte Nut 252 und/oder auf einer der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand eine vierte Nut. Der Halter 236 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel über zumindest eine der Nuten 250, 251 , 252, 253 an dem Arm 134 fixiert. Beispielsweise weist der Halter 236 zumindest einen Zapfen auf, der in einer der Nuten 250, 251 , 252, 253 geführt wird. Somit können der Arm 134 und der Halter 236 über eine Schienenführung miteinander verbunden sein.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die erste Stromschiene 142 und die optionale zweite Stromschiene 242 entlang zumindest einer der Nuten 250, 251 , 252, 253 geführt. Optional weist die erste Stromschiene 142 des Arms 134 einen ersten Stromschienenabschnitt und einen zweiten Stromschienenabschnitt auf, die in unterschiedlichen der Nuten 250, 251, 252, 253 geführt sind. Beispielsweise ist der erste Stromschienenabschnitt der ersten Stromschiene 142 durch die Nut 250 und der zweite Stromschienenabschnitt durch die zweite Nut 251 geführt. Beispielsweise sind der erste Stromschienenabschnitt und der zweite Stromschienenabschnitt an einem freien Ende des Arms 134 elektrisch leitend Verbunden, beispielsweise unter Verwendung eines geeigneten Verbinders, wie einer auf das freie Ende des Arms 134 aufsteckbaren Kappe. Alternativ sind der erste Stromschienenabschnitt und der zweite Stromschienenabschnitt auf eine andere Weise elektrisch leitend miteinander verbunden.

Entsprechend zu der ersten Stromschiene 142 weist die zweite Stromschiene 242 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen ersten Stromschienenabschnitt und einen zweiten Stromschienenabschnitt auf.

Fig. 3 zeigt eine andere isometrische Ansicht der anhand von Fig. 2 gezeigten Greifvorrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Der Halter 236 weist gemäß einem Ausführungsbeispiel zwei Fortsätze auf, wobei einer der Fortsätze in die zweite Nut 251 und der andere der Fortsätze in die dritte Nut 253 eingreift. Optional ist eine der Nuten 251 , 253, von der der Halter 236 geführt wird, mit einer Rasterung 353 versehen. Beispielsweise ist eine Verstelleinrichtung des Halters 236 ausgeformt, um in einer geschlossenen Stellung in die Rasterung einzugreifen, um den Halter 236 und den Arm 134 formschlüssig miteinander zu verbinden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein dem Arm 134 zugewandter Boden des Querträgers 130 mit Längsnuten versehen, in denen die erste Stromschiene 140 und die optionale zweite Stromschiene 240 des Querträgers 130 versenkt angeordnet sind.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist neben der Verschlusseinrichtung 249 eine weitere Verschlusseinrichtung 349 vorgesehen, um den Arm 134 und gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Querverbinder 230 aneinander fixieren zu können. Die Verschlusseinrichtung 249 und die weitere Verschlusseinrichtung 349 sind gemäß einem Ausführungsbeispiel auf einander gegenüberliegenden Seiten des Querträgers 130 angeordnet und optional identisch ausgeführt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Querverbinder 230 ausgeformt, um die ersten Stromschienen 140, 142 und die optionalen zweiten Stromschienen 240, 242 elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Beispielsweise weist der Querverbinder 230 dazu einen ersten Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130, einen weiteren ersten Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der ersten Stromschiene 142 des Arms 134 und einen Leiter zum elektrisch leitenden Verbinden der ersten Stromabnehmer auf. Optional weist der Querverbinder 230 zum elektrisch leitenden Verbinden der zweiten Stromschienen 240, 242 einen zweiten Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zweiten Stromschiene 240 des Querträgers 130, einen weiteren zweiten Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zweiten Stromschiene 242 des Arms 134 und einen Leiter zum elektrisch leitenden Verbinden der zweiten Stromabnehmer auf. Wenn der Körper des Querträgers 130 und zusätzlich oder alternativ der Körper des Arms 134 zur Stromleitung verwendet wird, ist der Querverbinder 230 gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgeformt, um den Köper des Querträgers 130 und den Körper des Arms 134 elektrisch leitfähig miteinander oder gegebenenfalls mit einer der Stromschienen 140, 142, 240, 242 zu verbinden.

Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der anhand der Figuren 2 und 3 gezeigten Greifvorrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Der Querträger 130 ist beispielhaft als ein Querrohr, die Verschlusseinrichtung 249 beispielhaft als ein spielfreier Schnellverschluss, der Arm 134 als ein Tollingarm und der Halter 236 als eine Magnethalterung ausgeführt. Die Greifvorrichtung 104 wird auch als Toolingsystem bezeichnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Querverbinder 230 zumindest einen Zapfen 450 auf, der in die dem Querverbinder 230 zugewandte Nut des Arms 134 eingreift. Optional ist der Zapfen 450 mit der Verschlusseinrichtung 249 gekoppelt und der Zapfen 450 kann durch ein Schließen der Verschlusseinrichtung 249, hier durch ein Umlegen eines Hebels der Verschlusseinrichtung 249 gegen von der Nut ausgeformte Vorsprünge gepresst werden. Dadurch lässt sich eine spielfreie Verbindung zwischen dem Querverbinder 230 und dem Arm 134 realisieren. Wenn die Verschlusseinrichtung 249 geöffnet ist, kann der Zapfen 450 in der Nut entlanggleiten, wodurch der Arm 134 relativ zu dem Querverbinder 230 verschoben werden kann.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an einem dem Arm 134 zugewandten Ende des Zapfens 450 eine Isolationsschicht angeordnet, durch die ein elektrisch leitfähiger Kontakt zwischen dem Zapfen 450 und einer Stromschiene des Arms 134 verhindert wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Halter 236 einen Befestigungsabschnitt zum verschiebbaren Befestigen des Halters 236 an dem Arm 134 auf. Beispielsweise weist der Halter 236 einen ersten Fortsatz auf, dessen freies Ende als ein in die zweite Nut 251 eingeführter Zapfen ausgeformt ist, und einen zweiten Fortsatz auf, dessen freies Ende als ein in die dritte Nut 253 eingeführter Zapfen 453 ausgeformt ist. Alternativ kann der Halter 236 auch nur über eine der Nuten 250, 251 , 252, 253 oder auf andere Weise an dem Arm 134 befestigt sein.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Halter 236 eine Verstelleinrichtung 436 auf, die in einer geschlossenen Stellung den Halter 236 an dem Arm 134 fixiert. In einer geöffneten Stellung ermöglicht die Verstelleinrichtung 436 ein Verschieben des Halters 236 entlang der Längsachse des Arms 134. Beispielhaft weist die Verstelleinrichtung 436 einen Hebel auf, durch dessen Betätigung die Verstelleinrichtung 436 von der geöffneten in die geschlossene Stellung überführt werden kann, und umgekehrt. Beispielhaft ist die Verstelleinrichtung 436 als ein Taster oder Raster zur Schnellverstellung ausgeführt, der mit einer entlang der Längsachse des Arms 134 verlaufenden Rasterung zusammenwirkt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Halter 236 einen Stromabnehmer 460 auf, der ausgebildet ist, um die erste Stromschiene des Arms 134 elektrisch leitend zu kontaktieren. Zudem weist der Halter 236 einen Leiter auf, um den von den Stromabnehmer 460 abgenommenen Strom zu einem Kontakt zum elektrischen Kontaktieren des Elektromagneten zu führen. Wenn der Arm 134 eine zweite Stromschiene aufweist ist der Stromabnehmer 460 oder optional ein zweiter Stromabnehmer optional ausgebildet, um die zweite Stromschiene des Arms 134 elektrisch leitend zu kontaktieren. Optional weist der Halter 236 in diesem Fall einen zweiten Leiter auf, um den von der zweiten Stromschiene abgenommenen Strom zu einem zweiten Kontakt zum elektrischen Kontaktieren des Elektromagneten zu führen.

Optional ist der Stromabnehmer 460 oder ein anderes Element des Körpers des Halters 236 ausgebildet, um den Körper des Halters 236 elektrisch leitfähig mit dem Körper des Arms 134 zu verbinden. In diesem Fall ist der Halter 236 beispielsweise ausgeformt, um einen der Kontakte zum elektrischen Kontaktieren des Elektromagneten über den Körper des Halters 236 elektrisch leitend mit dem Körper des Arms 134 zu verbinden. In diesem Fall ist der Querverbinder 230 optional ausgebildet, um den Körper des Arms 134 elektrisch leitend mit dem Körper des Querträgers 130 oder elektrisch leitend mit einer Stromschiene des Querträgers 130 zu verbinden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Stromschiene des Arms 134 einen ersten Stromschienenabschnitt 462 und einen zweiten Stromschienenabschnitt 464. Die beiden Stromschienenabschnitte 462, 464 sind parallel zueinander entlang der Längsachse des Arms 134 geführt und elektrisch leitfähig miteinander verbunden, beispielsweise über eine auf ein freies Ende des Arms 134 aufsetzbare Kappe. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Stromschienenabschnitte 462, 464 entlang unterschiedliche der Nuten 250, 251 , 252, 253 geführt. Beispielhaft ist der erste Stromschienenabschnitt 462 entlang der Nut 250 und der zweite Stromschienenabschnitt 464 entlang der zweiten Nut 251 geführt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Stromschienenabschnitte 462, 464 über die gesamte Länge oder über zumindest 90% der Länge des Arms 134.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Querverbinder 230 ausgeformt, um die erste Stromschiene des Querträgers 130 elektrisch leitend mit dem ersten Stromschienenabschnitt 462 zu verbinden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Stromabnehmer 460 des Halters 236 ausgebildet, um den über die erste Stromschiene des Arms 134 geführten Strom von dem zweiten Stromschienenabschnitt 464 abzugreifen. Alternativ ist der Stromabnehmer 460 beispielsweise so angeordnet, dass der Strom von dem ersten Stromschienenabschnitt 462 abgenommen werden kann. In diesem Fall kann auf den zweiten Stromschienenabschnitt 464 verzichtet werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die optionale zweite Stromschiene des Arms 134 entsprechend zu der ersten Stromschiene des Arms 134 einen ersten Stromschienenabschnitt 466 und einen zweiten Stromschienenabschnitt 468. Die beiden Stromschienenabschnitte 466, 468 der zweiten Stromschiene sind parallel zueinander entlang der Längsachse des Arms 134 geführt und elektrisch leitfähig miteinander verbunden, beispielsweise über die auf das freie Ende des Arms 134 aufsetzbare Kappe. Entsprechend zu der ersten Stromschiene ist der Querverbinder 230 gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgeformt, um die optionale zweite Stromschiene des Querträgers 130 elektrisch leitend mit dem ersten Stromschienenabschnitt 466 der zweiten Stromschiene des Arms 134 zu verbinden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Stromabnehmer 460 des Halters 134 ausgebildet, um den über die zweite Stromschiene des Arms 134 geführten Strom von dem zweiten Stromschienenabschnitt 468 der zweiten Stromschiene des Arms 134 abzugreifen. Alternativ ist der Stromabnehmer 460 beispielsweise so angeordnet, dass der Strom von dem ersten Stromschienenabschnitt 466 der zweiten Stromschiene des Arms 134 abgenommen werden kann. In diesem Fall kann auf den zweiten Stromschienenabschnitt 468 der zweiten Stromschiene des Arms 134 verzichtet werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Arm 134 zumindest einen Isolator 470, 472 zum elektrischen Isolieren der mindestens einen Stromschiene gegenüber dem Körper des Arms 134 auf. Beispielhaft kleidet ein erster Isolator 470 die Nut 250 aus, um die ersten Stromschienenabschnitte 462, 466 gegenüber dem Körper des Arms 134 zu isolieren und kleidet ein zweiter Isolator 472 die zweite Nut 251 aus, um die zweiten Stromschienenabschnitte 464, 468 gegenüber dem Körper des Arms 134 zu isolieren. Wenn der Körper des Arms 134 aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgeformt ist, kann der Körper neben den Stromschienen als zusätzlicher Pfad zur Stromleitung verwendet werden.

Beispielsweise kann ein Stromkreis über die erste Stromschiene des Querträgers 130, die erste Stromschiene des Arms 134, eine erste Leitung des Stromabnehmers 468 des Halters 326, durch einen von dem Halter 326 im betriebsbereiten Zustand der Greifvorrichtung 104 gehaltenen Elektromagneten oder Sensor, einer zweiten Leitung des Stromabnehmers 468 des Halters 326, die zweite Stromschiene des Arms 134 und die zweite Stromschiene des Querträgers 130 geführt werden. Alternativ kann ein Stromkreis beispielsweise über die erste Stromschiene des Querträgers 130, die erste Stromschiene des Arms 134, die erste Leitung des Stromabnehmers 468 des Halters 326, durch den von dem Halter 326 im betriebsbereiten Zustand der Greifvorrichtung 104 gehaltenen Elektromagneten oder Sensor, der zweiten Leitung des Stromabnehmers 468 des Halters 326 oder dem Körper des Halters 326, den Körper des Arms 134 und die zweite Stromschiene des Querträgers 130 oder den Körper des Querträgers 130 geführt werden.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der anhand der Figuren 2 bis 4 gezeigten Greifvorrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Entlang einer Seitenwand des Arms 134 erstreckt sich die dritte Nut 253. Optional ist die Rasterung 353 für die Verstelleinrichtung des Halters 236 entlang einer Wand der dritten Nut 253 ausgeformt. Beispielhaft erstreckt sich die Rasterung 353 über eine komplette Länge des Arms 134.

Der Querverbinder 230 ist beispielhaft mit einem Rahmen und einem Bodenteil ausgeführt. Der Rahmen formt eine Durchgangsöffnung auf, durch die der Querträger 130 geführt ist. Über das Bodenteil wird der Querverbinder 230 mit dem Arm 134 gekoppelt. Eine Außenwand des Querträgers 130 liegt gemäß einem Ausführungsbeispiel an einer Wand der Durchgangsöffnung an. Dadurch kann ein Verkippen des Querträgers 130 gegenüber dem Querverbinder 230 verhindert werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Querträger 130 durch den Rahmen entlang einer Längsachse des Querträgers 130 verschiebbar gelagert.

Der Querverbinder 230 weist zumindest einen Stromabnehmer 570 zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen Stromschiene 140, 240 des Querträgers 130 auf. Optional sind die Stromschiene 140, 240 des Querträgers 130 unter Verwendung eines Isolators 572 elektrisch gegenüber dem Körper des Querträgers 130 isoliert.

Beispielsweise ist der zumindest eine Stromabnehmer 570 des Querverbinders 230 an einem dem Arm 134 zugewandten Boden des Rahmes des Querverbinders 230 angeordnet und ist ausgeformt, um eine erste elektrisch leitfähige Verbindung zu der ersten Stromschiene 140 des Querträgers 130 und optional eine zweite elektrisch leitfähige Verbindung zu der zweiten Stromschiene 142 des Querträgers 130 herzustellen.

Der Querverbinder 230 weist gemäß einem Ausführungsbeispiel zumindest einen zusätzlichen Stromabnehmer zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen Stromschiene des Arms auf. Beispielsweise ist der zumindest eine zusätzliche Stromabnehmer des Querverbinders 230 an einer dem Arm 134 zugewandten Seite des Bodenteils des Querverbinders 230 angeordnet und ist ausgeformt, um eine erste elektrisch leitfähige Verbindung zu der ersten Stromschiene des Arms 134 und optional eine zweite elektrisch leitfähige Verbindung zu der zweiten Stromschiene des Arms 134 herzustellen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Querverbinder 230 zumindest einen Leiter zum elektrisch leitfähigen Verbinden des zumindest eine Stromabnehmers 570 mit dem zumindest einen zusätzlichen Stromabnehmer. Der Leiter kann beispielsweise über eine weitere Stromschiene oder ein Kabel realisiert sein. Anstelle eines Kabels kann auch eine fertig konfektionierte Kupferschiene oder ähnliches zum Leiten des Stroms zwischen dem Querträger 130 und dem Arm 134 verwendet werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Rahmen des Querverbinders 230 mittig auf dem Bodenteil des Querverbinders 230 platziert. Das Bodenteil weist beidseitig des Rahmens jeweils einen Steg auf, an denen die, hier beispielhaft zwei, Verschlusseinrichtungen 249, 349 platziert sind.

Fig. 6 zeigt eine Greifvorrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Unter Verwendung der Greifvorrichtung 104 kann zumindest ein Elektroblech 106, hier zwei separate Elektrobleche, beispielsweise ein Rotorblech 606 und ein Statorblech 607, gegriffen, gehalten und verfahren werden. Die Greifvorrichtung 104 kann für ein Stanzsystem verwendet werden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.

Die Greifvorrichtung 104 weist zumindest einen Träger 132 und zumindest einen Querträger 130 auf an dem zumindest ein Arm 134 befestigt ist. Der Träger 132 stellt ein Tragprofil zum Tragen des Querträgers 130 aus. Je nach Ausführung des Trägers 132 kann der Querträger 130 entlang des Trägers 132 verfahren werden und/oder unter Verwendung des Trägers 132 verfahren werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Träger 132 teleskopierbar, als ein sogenannter Teleskopfeeder ausgeführt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Querträger 130 unter Verwendung eines Schlittens 680 mit dem Träger 132 gekoppelt. Unter Verwendung des Schlittens 680 kann der Querträger 130 entlang einer Längsachse des Trägers 132 verfahren werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind an dem Querträger 130 eine Mehrzahl von Armen 134 angeordnet. Beispielhaft ist jeder der Arme 134 jeweils unter Verwendung eines Querverbinders 230 mit dem Querträger 130 verbunden. Beispielsweise können die Querverbinder 230 und Arme 134 wie anhand der Figuren 2 bis 5 beschrieben, ausgeführt sein.

Lediglich beispielhaft sind in Fig. 6 vier Arme 134 gezeigt, die an dem einem Querträger 130 befestigt sind. Optional ist zumindest ein weiterer Arm durch den Träger 132 verdeckt angeordnet. Optional weisen die Arme 134 unterschiedliche Längen auf. Alternativ sind alle Arme 134 gleich lang und optional identisch ausgeformt. Jeder der Arme 134 wird zum Halten zumindest eines Elektromagneten 136 verwendet. Die Elektromagnete 136 sind jeweils unter Verwendung eines geeigneten Halters, beispielhaft einem anhand der Figuren 2 bis 5 beschriebenen Halter, an den Armen 134 befestigt. Die Elektromagnete 136 sind dabei an unterschiedlichen geeigneten Position entlang der Längsachsen der Arme 134 angeordnet, beispielsweise an einem freien Ende eines der Arme 134 oder an einer zwischen dem freien Ende eines der Arme 134 und dem Querträger 130 liegenden Position.

Wie anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben, weist jeder der Arme 134 zumindest eine sich entlang einer Längsachse des jeweiligen Arms 134 erstreckende erste Stromschiene 142 zum Führen eines elektrischen Stroms auf. Jeder der Arme 134 ist, beispielhaft unter Verwendung der Querverbinder 230, mechanisch mit dem einen Querträger 130 verbunden. Ferner ist die zumindest eine Stromschiene der Arme 134 jeweils, beispielhaft unter Verwendung der Querverbinder 230, elektrisch leitend mit der entsprechenden Stromschiene des Querträgers 130 verbunden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Greifvorrichtung 104 einen weiteren Träger 152 auf, der dem Träger 132 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Träger 132, 152 sind parallel zueinander ausgerichtet und können sich in ihrer Bauform entsprechen.

Entsprechend dem Querträger 130 wird zumindest ein weiterer Querträger 150 von dem weiteren Träger 152 getragen. Beispielsweise ist der weitere Querträger 150 über einen weiteren Schlitten 682 mit dem weiteren Träger 152 gekoppelt. Wie anhand des Querträgers 130 beschrieben, sind an dem weiteren Querträger 150 eine Mehrzahl von weiteren Armen 154 angeordnet, an denen jeweils unter Verwendung eines Halters ein weiterer Elektromagnet 156 befestigt ist. Jeder der weiteren Arme 154 kann wie anhand der Figuren 2 bis 5 beschrieben ausgeformt und mit dem weiteren Querträger 150 mechanisch und elektrisch verbunden sein, beispielsweise jeweils unter Verwendung eines Querverbinders 230. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind zumindest zwei der weiteren Elektromagneten 156 an auf unterschiedlichen Seiten des weiteren Querträgers 150 angeordneten freien Enden zweiter weiterer Arme 154 angeordnet. Beispielhaft sind eine Mehrzahl der weiteren Elektromagneten 156 auf einer dem Querträger 130 zugewandten Seite des weiteren Querträgers 150 und zumindest einer der weiteren Elektromagneten 156 auf einer dem Querträger 130 abgewandten Seit des weiteren Querträgers 150 angeordnet. Somit erstrecken sich die Elektromagneten 136 tragende Abschnitte einer Mehrzahl der Arme 134 fingerartig in Richtung des weiteren Querträgers 150 und die weiteren Elektromagnete 156 tragende Abschnitte einer Mehrzahl der weiteren Arme 154 fingerartig in Richtung des Querträgers 130. Optional liegen einander jeweils gegenüberliegende Paare der Arme 134, 154 jeweils auf einer Achse.

Unter Verwendung der Mehrzahl von Armen 134 und weiteren Armen 154 kann das Elektroblech 106 oder nach einem Stanzprozess beispielhaft das aus dem Elektroblech 106 ausgestanzte Statorblech 607 unter Verwendung der Elektromagnete 136 und der weiteren Elektromagnete 156 sicher gegriffen werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Greifvorrichtung 104 ausgebildet, um das Statorblech 607 und das Rotorblech 606, die lediglich beispielhaft als zwei separate Stanzteile gezeigt sind, separat voneinander zu greifen und optional unabhängig voneinander zu verfahren.

Dazu weist die Greifvorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche optional einen zweiten Querträger 630 auf, der von dem Träger 132 gehalten wird. Der zweite Querträger 630 ist beispielsweise entsprechend dem Querträger 130 ausgeführt, wobei sich die beiden Querträger 130, 630 gemäß einem Ausführungsbeispiel in ihrer Länge unterscheiden. Beispielsweise ist der zweite Querträger 630 ebenfalls über den Schlitten 680 oder über einen weiteren zweiten Schlitten mit dem Träger 132 gekoppelt. Wie anhand des Querträgers 130 beschrieben, sind an dem zweiten Querträger 630 eine Mehrzahl von zweiten Armen 634 angeordnet, an denen jeweils unter Verwendung eines Halters ein zweiter Elektromagnet 636 befestigt ist. Jeder der zweiten Arme 634 kann wie anhand der Figuren 2 bis 5 beschrieben ausgeformt und mit dem zweiten Querträger 630 mechanisch und elektrisch verbunden sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der zweite Querträger 630 kürzer als der Querträger 130 und beispielsweise mittig zu dem Querträger 130 angeordnet. Dies ermöglicht es, dass die zweiten Arme 634 zwischen Armen 134 des Querträgers 130 angeordnet sind.

Optional weist die Greifvorrichtung 104 einen weiteren zweiten Querträger 650 auf, der von dem weiteren Träger 152 gehalten wird. Der weitere zweite Querträger 650 ist beispielsweise entsprechend dem zweiten Querträger 630 ausgeführt. Beispielsweise ist der weitere zweite Querträger 650 über den Schlitten 682 oder über einen weiteren zweiten Schlitten mit dem weiteren Träger 152 gekoppelt. Wie anhand des weiteren Querträgers 150 beschrieben, sind an dem weiteren zweiten Querträger 650 eine Mehrzahl von weiteren zweiten Armen 654 angeordnet, an denen jeweils unter Verwendung eines Halters ein weiterer zweiter Elektromagnet 656 befestigt ist. Jeder der weiteren zweiten Arme 654 kann wie anhand der Figuren 2 bis 5 beschrieben ausgeformt und mit dem weiteren zweiten Querträger 650 mechanisch und elektrisch verbunden sein.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der weitere zweite Querträger 650 entsprechend dem zweiten Querträger 630 kürzer als der weitere Querträger 150 ausgeformt und beispielsweise mittig zu dem weiteren Querträger 150 angeordnet. Dies ermöglicht es, dass die weiteren zweiten Arme 654 zwischen Armen 154 des weiteren Querträgers 150 angeordnet sind.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel formen der Querträger 130 und die Arme 134 eine Halteeinrichtung sowie der weitere Querträger 150 und die weiteren Arme 154 eine weitere Halteeinrichtung zum Halten des Statorblechs 607 aus. Die Halteeinrichtung und die weitere Halteeinrichtung können identisch oder spiegelbildlich ausgeführt sein. Die Halteeinrichtung und die weitere Halteeinrichtung können auch als Statortooling bezeichnet werden. Entsprechend formen der zweite Querträger 630 und die zweiten Arme 634 eine zweite Halteeinrichtung sowie der weitere zweite Querträger 650 und die weiteren zweiten Arme 654 eine weitere zweite Halteeinrichtung zum Halten des Rotorblechs 606 aus. Die zweite Halteeinrichtung und die weitere zweite Halteeinrichtung können identisch oder spiegelbildlich ausgeführt sein und sich von der Halteeinrichtung und der weiteren Halteeinrichtung unterscheiden. Die zweite Halteeinrichtung und die weitere zweite Halteeinrichtung können auch als Rotortooling bezeichnet werden. Beispielhaft sind die Träger 132, 152 sowie die Querträger 130, 150, 630, 650 parallel zueinander ausgerichtet, beispielsweise parallel zu einer y-Achse. Beispielhaft sind die Arme 134, 154, 634, 654 parallel und orthogonal zu den Querträgern 130, 150, 630, 650 ausgerichtet, beispielsweise parallel zu einer x-Achse. Alternativ können die Querträger 130, 150, 630, 650 beispielsweise schräg zu den Trägern 132, 152 und/oder die Arme 134, 154, 634, 654 schräg zu den Querträgern 130, 150, 630, 650 ausgerichtet sein.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegen die Arme 134, 154 in einer gemeinsamen Ebene und die zweiten Arme 634, 654 ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene.

Optional ist sind die Halteeinrichtungen und die zweiten Halteeinrichtungen quer zu den Längsachsen der Querträger 130, 150, 630, 650 verfahrbar angeordnet. Beispielsweise sind die Querträger 130, 150, 630, 650 so mit den Trägern 132, 152 gekoppelt, dass der Querträger 130 relativ zu dem zweiten Querträger 130 bewegt werden kann, insbesondere quer zu der Längsachse des Querträgers 130 und quer zu der Längsachse der Arme 134. Entsprechend kann der weitere Querträger 150 relativ zu dem weiteren zweiten Querträger 650 bewegt werden, insbesondere quer zu der Längsachse des Querträgers weiteren 150 und quer zu der Längsachse der weiteren Arme 154.

Optional umfasst der Träger 132 eine Versetzeinrichtung 684, die ausgebildet ist, um den Querträger 130 relativ zu dem zweiten Querträger 630 entlang einer Hochachse zu verfahren. Beispielsweise ist die Versetzeinrichtung 684 an dem Schlitten 680 angeordnet. Entsprechend umfasst der weitere Träger 152 optional eine weitere Versetzeinrichtung, die entsprechend zu der Versetzeinrichtung 684 ausgebildet ist, um den weiteren Querträger 150 relativ zu dem weiteren zweiten Querträger 650 entlang einer Hochachse zu verfahren. Beispielsweise ist die weitere Versetzeinrichtung an dem weiteren Schlitten 682 angeordnet.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an zumindest einem der Arme 134, 154, 634, 654 ein Sensor 688 angeordnet, der eine Sensierung des Elektroblechs 106 ermöglicht. Beispielsweise ist der Sensor 688 als ein mechanischer, induktiver oder kapazitiver Sensor ausgeführt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der Sensor 699 anstelle eines Elektromagneten von einem Halter gehalten. Alternativ wird der Sensor 699 von einem Sensorhalter gehalten, der beispielsweise funktional einem zum Halten eines Elektromagneten geeigneten Halter entspricht, jedoch an eine Form des Sensors 699 angepasst ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an einem der Arme 134, 154, 634, 654 sowohl der Sensor 699 als auch ein Elektromagnet 136, 156, 636, 656 angeordnet. Anhand der vorangegangenen Figuren werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Greifvorrichtung 104 beschrieben.

Die Greifvorrichtung 104 kann Teil einer Automation bei der variablen Herstellung von Elektroblechen für Generatoren, im speziellen für die Windkraftindustrie, eingesetzt werden. Dazu wird beispielsweise das Einzelnutverfahren auf sogenannten Nutenstanzen, wie der in Fig. 1 gezeigten Stanzvorrichtung 102 angewandt. Dabei werden die notwendigen Nuten in Rotor- und Statorblechen 606, 607 in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten gestanzt. Den Nutenstanzen wird über eine geeignete Automation eine Blechronde, beispielsweise das Elektroblech 106, auch kurz als Blech bezeichnet, zugeführt, bzw. anschließend das gestanzte Blech, beispielsweise das Rotorblech 606 und das Statorblech 607, ab- oder für den nächsten Bearbeitungsschritt weitertransportiert.

Die Blechronden werden aufgrund der benötigten Positioniergenauigkeit über mehrere elektrisch steuerbare Magnete, beispielsweise die Elektromagnete 136, 156, 636, 656 gegriffen, die sich an entsprechenden Halterungen (Tooling) befinden, wie dem beispielsweise in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Halter 236.

Zusätzlich ist am Tooling noch eine oder mehrere zusätzliche Teilekontrollen angebracht um die Anwesenheit des Bleches während des Transportes zu überwachen. Eine entsprechende Teilekontrolle umfasst beispielsweise den in Fig. 6 gezeigten Sensor 688.

Aufgrund des doch stark im Durchmesser variierendem Blechspektrums werden das Tooling, bzw. die Elektromagnete 136, 156, 636, 656 für jedes Produkt angepasst, bzw. eingestellt. Bei einer zukünftig steigenden Zahl von Varianten unterschiedlicher Bleche werden die Losgrößen kleiner. Dadurch hat die benötigte Zeit für den Rüstvorgang hier einen entscheidenden Einfluss auf die Produktivität. Vorteilhafterweise ermöglicht der hier beschriebene Ansatz eine einfach und optional automatisiert durchführbare Positionierung jedes einzelnen der Elektromagnete 136, 156, 636, 656 und Sensors 688.

Vorteilhafterweise kann der beschriebene Ansatz auch bei Toolings eingesetzt werden bei denen das Rotorblech 606 und das Statorblech 607 getrennt voneinander aufgenommen werden. Dazu besitzt beispielsweise das Rotortooling einen zusätzlichen Hebehub bei dem das Rotorblech 606 über das Statorblech 607 angehoben wird, damit das Statorblech 607 abgelegt werden kann. Die in Fig. 6 gezeigte Greifvorrichtung stellt gemäß einem Ausführungsbeispiel ein Toolingsystem gesamt für Rotor und Stator mit Feederautomation dar.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden Kabel oder zumindest ein Kabel vom Elektromagneten 136, 156, 636, 656 innerhalb einer Halterung über einen Stecker bis zu einem Schleifkontakt geführt. Ab diesem Schleifkontakt wird dem Elektromagneten 136, 156, 636, 656 der benötigte Strom kabellos über ein Schienensystem zugeführt. Dies geschieht beispielsweise über die Unterseite eines Profils eines Arms 134, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Dabei formt der Halter 236 die Halterung und der Stromabnehmer 460 den Schleifkontakt aus. Optional formt der Stromabnehmer 460 zwei Schleifkontakte zum Kontaktieren der ersten Stromschiene 142 und der zweiten Stromschiene 242 bzw. einen weiteren Schleifkontakt zum Kontaktieren des Körpers des Arms 134 aus. Die anderen, beispielsweise anhand von Fig. 6 beschriebenen Arme 154, 634, 654 und deren Halterungen sind gemäß einem Ausführungsbeispiel entsprechend ausgeführt.

Ein entsprechend ausgeführtes Schienensystem befindet sich gemäß einem Ausführungsbeispiel auf der Oberseite des Profils des Arms 134. Ein entsprechendes Schienensystem auf der Oberseite des Arms 134 umfasst beispielsweise die oder zumindest einen der in Fig. 4 gezeigten ersten Stromschienenabschnitte 462, 466. Die Stromübertragung erfolgt hier zwischen dem Querverbinder 230 und dem Arm 134.

Der Elektromagneten 136, 156, 636, 656 und auch der Arm können gemäß einem Ausführungsbeispiel frei verschoben und eingestellt werden, ohne das Kabel nachgezogen und befestigt werden müssen.

Die Magnethalterung samt Magnet, also der Halter 236 mit gehaltenem Elektromagneten 136, 156, 636, 656 kann problemlos ohne weitere Anpassung auf der gegenüberliegenden Seite des Profils des Arms 134 eingesetzt werden. Ein und derselbe Halter 236 kann somit an beiden Seitenwänden des Arms 134 befestigt werden, beispielsweise jeweils unter Verwendung einer der Nuten 252, 253. Optional sind beide der Nutzen 252, 253 mit einer der beispielsweise in Fig. 3 gezeigten Rasterung 353 entsprechenden Rasterung ausgeführt.

Ein weiteres Stromschienensystem, das beispielsweise unten im Querträger 130 integriert ist, ermöglicht eine Querverstellung des Arms 134, ebenfalls ohne Kabel. Dabei sind die beispielsweise anhand von Fig. 6 gezeigten anderen Querträger 150, 630, 650 beispielsweise entsprechend dem Querträger 130 ausgeführt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in dem Halter 236 eine Lichtquelle, beispielsweise eine LED eingebaut, die anzeigt ob Strom vorhanden ist, der entsprechende von diesem Halter 236 gehaltene Elektromagnet 136, 156, 636, 656 also aktiv oder inaktiv ist.

Beispielsweise sind die ersten Stromschienen 140, 142 als Nullleiter und die zweiten Stromschienen 240, 242 als Betriebsspannungsleiter, beispielsweise zum Führen einer +24V Spannung ausgeführt sein, oder umgekehrt. Eine weitere Möglichkeit ist, einen der Leiter, beispielsweise den Nullleiter über den Werkstoff des jeweiligen Arms 134, 154, 634, 654 und/oder Querträgers 130, 150, 630, 650 zu übertragen und die zwei Stromschienen 140, 142, 240, 242 getrennt mit jeweils einer Betriebsspannung, beispielsweise +24V für zwei unterschiedliche Funktionen, wie z. B. zur Ansteuerung der Elektromagnete 136, 156, 636, 656 und zum Übertragen eines Sensorsignals des zumindest einen Sensors 688 auszuführen. Alternativ ist der Arm 134, beispielsweise als 3D Druck, in Kunststoff ausgeführt, dann kann der Isolator auf der jeweiligen Stromschiene entfallen.

Das Profil des Arms 134 besitzt gemäß einem Ausführungsbeispiel die Rasterung 353 und an dem Halter 236 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel die in Fig. 4 gezeigte Verstelleinrichtung 436 mit einem federbelasteten Gegenstück angebracht. Durch Herunterdrücken des Gegenstücks kann die Halterung entriegelt und verschoben, bzw. auch entnommen werden. Die Elektromagnete 136, 156, 636, 656 samt Halterung 236 sind somit schnell, einfach und rastend verstellbar.

Der Querverbinder 230 wird gemäß einem Ausführungsbeispiel unter Verwendung der beispielsweise als Schnellspanner ausgeführten Verschlusseinrichtung 249 geklemmt. Dadurch kann der Arm 234 spielfrei mit dem Querverbinder 230 verbunden werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen die beispielsweise in Fig. 10 gezeigten Querträger 130, 150, 630, 650 jeweils eine der Halterung oder Schnellkupplung auf, mit der die Querträger 130, 150, 630, 650 an dem jeweiligen Träger 130, 132 befestigt sind. Die Einspeisung des Systems erfolgt an der jeweiligen Halterung oder Schnellkupplung des entsprechenden Querträgers 130, 150, 630, 650. Somit können beispielsweise die Stromschienen 140, 240 des Querträgers 130 über den Träger 130 mit Strom versorgt werden.

Eine elektrische Verbindung von den beispielsweise in Fig. 4 gezeigten unteren Stromschienenabschnitten 464, 468 zu den oberen Stromschienenabschnitten 462, 466 des Arms 134 erfolgt gemäß einem Ausführungsbeispiel über eine Endkappe, die zumindest einen oberen Stromschienenabschnitt 462, 466 und einen unteren Stromschienenabschnitt 464, 468 Stromschiene miteinander verbindet.

Die Anbringung des Querträgers 130 an der Automation, beispielsweise dem Träger 130, erfolgt gemäß einem Ausführungsbeispiel über eine feste Verbindung. Alternativ wird eine Schnellkupplung eingesetzt, die es ermöglicht das Tooling zu entnehmen und auf einem geeigneten Rüstplatz außerhalb der Maschine vorzurüsten. Das Vorrüsten kann dabei durch Ausführung zumindest eines der anhand von Fig. 7 beschriebenen Schritte erfolgen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Träger 132, 152 als Tragprofile eines Teleskopfeeders ausgeführt. Die Träger 132, 152 können somit ein Teleskop ausformen, wobei unten an den Trägern 132, 152 jeweils einer der Schlitten 680, 682 fährt.

Wenn die Greifvorrichtung 104 nur zum Aufnehmen einer Ronde oder eines Statorblechs 607 oder eines Rotorblechs 606 verwendet wird, wird nur ein Querträger 130, 150 pro Seite benötigt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel eines Stanzsystems wird nach dem ersten Stanzen zumeist das Statorblech 607 gestanzt und das Rotorblech 606 mit ausgeschnitten. Dann liegen nach dem Stanzen zwei Teile vor und es werden pro Seite zwei Querträger 130, 150, 630, 650 benötigt, da das innere Tooling mit dem Rotorblech 606 relativ nach oben gefahren wird, damit das fertige Statorblech 607 abgelegt werden kann.

Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Anpassen einer Greifvorrichtung, wie sie anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben ist. Durch das Anpassen können der oder die Elektromagnete der Greifvorrichtung so positioniert werden, dass das Elektroblech sicher gegriffen werden kann. In einem Schritt 701 wird der Halter zum Halten des zumindest einen Elektromagneten entlang der Längsachse des entsprechenden Arms verschoben. Dadurch kann beispielsweise eine x-Position des Elektromagneten eingestellt werden.

In einem Schritt 703 wird der Arm gegenüber dem Querträger entlang der Längsachse des Arms verschoben. Dadurch kann beispielsweise ebenfalls eine x-Position des Elektromagneten eingestellt werden.

In einem Schritt 705 wird der Arm gegenüber dem Querträger entlang der Längsachse des Querträgers verschoben. Dadurch kann beispielsweise eine y-Position des Elektromagneten eingestellt werden.

Die Schritte 701 , 703, 705 können wiederholt und in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden. Es kann auch nur einer oder einige der Schritte 701 , 703, 705 ausgeführt werden. Zumindest einer der Schritte 701 , 703, 705 kann automatisiert ausgeführt werden, beispielsweise unter Verwendung eines Elektromotors zum Bewirken der entsprechenden Verschiebung. Zum Einstellen der Position einer Mehrzahl von Elektromagneten können die Schritte 701, 703, 705 oder einer oder einige der Schritte 701 , 703, 705 für jeden der Elektromagnete ausgeführt werden. Entsprechende Schritte 701 , 703, 705 können auch zum Positionieren eines Sensors ausgeführt werden.

Fig. 8 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Teilapparates 112 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Beispielsweise kann der Teilapparat im Zusammenhang mit einer Stanzvorrichtung eingesetzt werden, wie sie anhand von Fig. 1 beschrieben ist.

Entsprechend bekannter Teilapparate, weist der Teilapparat eine Auflage 811 und eine beabstandet zu der Auflage 811 angeordnete Auflageplatte 813 auf. Während des Stanzprozesses liegt das Elektroblech 106 auf der Auflageplatte 813 auf und wird beispielsweise zwischen zwei Stanzvorgängen unter Verwendung einer Dreheinrichtung 815 um die Teilapparatachse 118 gedreht, wie es anhand von Fig. 1 beschrieben ist. Die Dreheinrichtung 815 kann dazu einen geeigneten Antrieb aufweisen. Die Auflageplatte 813 ist beispielsweise als ein Edelstahlblech ausgeformt, auf dem das Elektroblech 106 entlanggleiten kann.

Um das Elektroblech 106 auf der Auflageplatte 813 zu fixieren werden gemäß einem

Ausführungsbeispiel Elektromagnete 817 eingesetzt. Wenn die Elektromagnete 817 aktiv sind, generieren sie ein Magnetfeld, das auf das Elektroblech 106 wirkt und das Elektroblech 106 an die Auflageplatte 813 zieht. Die Elektromagnete 817 fungieren somit als Niederhalter für das Elektroblech 106 oder aus dem Elektroblech 106 ausgestanzte Teile, wie beispielsweise ein Rotorblech und ein Statorblech. Um das Elektroblech 106 und gegebenenfalls die ausgestanzten Teile sicher fixieren zu können, ist eine geeignete Positionierung der Elektromagnete 817 erforderlich. Dazu sind die Elektromagnete 817 unter Verwendung von Haltern 819 entlang Führungsschienen 821 verfahrbar angeordnet. Beispielhaft sind die Führungsschienen 821 an der Auflage 811 fixiert. Zum Positionieren der Elektromagnete 817 können diese automatisiert oder manuell während einer Anpassphase des Teilapparates 112 entlang der Führungsschienen 821 bis zu einer geeigneten Position verschoben werden.

Um die Elektromagnete 817 bestromen zu können, weisen die Führungsschienen 821 jeweils zumindest eine erste Stromschiene 823 zum Leiten eines elektrischen Stroms auf. Die Halter 819 sind ausgeformt, um den Strom von der zumindest einen ersten Stromschienen 823 abzugreifen und an Anschlüsse der Elektromagnete 817 weiterzuleiten, um die Elektromagnete 817 zu aktivieren. Optional weist jede der Führungsschienen 821 zumindest eine zweite Stromschiene auf und die Halter 819 sind jeweils ausgeformt, um den Strom von der ersten Stromschiene 823 und von der zweiten Stromschienen 823 abzugreifen und an Anschlüsse der Elektromagnete 817 weiterzuleiten, um einen Stromkreis durch die Elektromagnete 817 zu schließen.

Lediglich beispielhaft wird der Strom von einer Versorgunseinrichtung 844 bereitgestellt, die ausgebildet ist, um ansprechend auf ein Fixiersignal 846 den Strom in die zumindest eine erste Stromschien 823 der Führungsschienen 821 einzuspeisen. Die Versorgunseinrichtung 844 kann dabei der anhand von Fig. 1 beschriebenen Versorgungseinrichtung entsprechen.

Gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele kann der Teilapparat 112 mit einer oder einer Mehrzahl von Führungsschienen 821 ausgestattet sein. Je Führungsschiene 821 können ein oder mehrere Halter 819 angeordnet sein, die jeweils einen oder mehrere Elektromagnete 817 halten können. Somit kann je nach Anwendungsfall eine geeignete Anzahl und Positionierung von Elektromagneten 817 realisiert werden.

Die Elektromagnete 817 sind im betriebsbereiten Zustand des Teilapparats 112 in die Halter 819 eingesetzt. Die Elektromagnete 817 können dabei entnehmbar in die Halter 819 eingesetzt sein. Dadurch kann je nach Anwendungsfall auf geeignete Magnete zurückgegriffen werden. Somit sind der oder die Elektromagnete 817 ein optionaler Bestandteil des Teilapparats 112. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel bilden Elektromagnet 817 und Halter 819 eine fixe Einheit.

Fig. 9 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Führungsschiene 821 mit einem Halter 821 und zumindest einem Elektromagneten 817 für einen Teilapparat, wie er beispielhaft anhand von Fig. 8 beschrieben ist.

Beispielhaft ist der Halter 819 als ein Schlitten ausgeformt, der entlang der Längsachse der Führungsschiene 821 verfahren werden kann. Der Halter 819 weist zumindest einen Stromabnehmer 931 zum elektrischen Kontaktieren der zumindest einen ersten Stromschiene 823 der Führungsschiene 821 auf. Der Stromabnehmer 931 ist über einen Leiter elektrisch leitend mit einem Anschluss eines zugeordneten Elektromagneten 817 verbunden.

Optional weist der Halter 819 zwei Elektromagnete 817 und zwei separate Stromabnehmer 931 zum Verbinden der Elektromagnete 817 mit der zumindest einen ersten Stromschiene 823 der Führungsschiene 821 auf. Wenn mehrere Stromschienen zum unabhängigen Betreiben der zwei Elektromagnete 817 vorgesehen sind, können die beiden Stromabnehmer 931 unterschiedliche der Stromschienen kontaktieren. Alternativ weist der Halter 819 nur einen Stromabnehmer 931 zum Kontaktieren beider Elektromagnete 817 auf.

Die Verwendung mehrere Elektromagnete 817 pro Führungsschiene 821 ist vorteilhaft, um aus einem Elektroblech ausgestanzte Teile separat fixieren zu können. Optional sind beispielsweise zwei oder mehr einander entsprechende Halter 819 auf der Führungsschien 821 verfahrbar angeordnet.

Optional weist der Halter 819 zumindest eine Feststelleinrichtung 933 auf, mit der der Halter 819 nach einem Verfahren entlang der Führungsschiene 821 festgestellt werden kann, also an der Führungsschiene 821 fixiert werden kann. Beispielsweise ist die Feststelleinrichtung 933 als ein Klemmhebel ausgeführt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind der oder die Elektromagnete 817 federnd an dem Halter 819 gelagert. Fig. 10 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Führungsschiene 821 für einen Teilapparat, wie er beispielhaft anhand von Fig. 8 beschrieben ist. Beispielhaft weist die Führungsschiene 821 einen Körper 1021 und eine erste Stromschiene 823 und zumindest eine zweite Stromschiene 1023 auf. Beispielhaft weist der Körper einen planen Boden und eine dem Boden gegenüberliegende Vertiefung auf, in der die Stromschienen 823, 1023 angeordnet sind.

Wenn der Körper 1021 aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgeformt ist kann ein Stromkreis zum Betreiben des Elektromagneten über eine einzige Stromschiene, beispielsweise die erste Stromschiene 823 und den Körper 1021 geführt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in diesem Fall der Halter ausgeformt, um den Körper 1021 elektrisch leitend zu kontaktieren. Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Stromschiene 823 in diesem Fall gegenüber dem Körper 1021 isoliert. Eine entsprechende Isolierung kann zwischen dem Körper 1021 und der Auflage vorgesehen sein.

Fig. 11 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Auflage 811 mit einer Mehrzahl von Führungsschienenanordnungen 1121, die jeweils eine Führungsschiene 821 mit zumindest einer Stromschiene, mindestens einen Halter 819 und mindestens einen Elektromagneten 817 umfassen. Beispielhaft sind die Führungsschienen 821 radial in Bezug zu einem Mittelpunkt der Auflage 811 angeordnet. Beispielhaft ist die Auflage abgesehen von einer Aussparung 1135 für ein Stanzwerkzeug kreisrund ausgeformt. Optional sind auf der Auflage 811 Stützschienen 1137 zum Stützen der Auflageplatte 813 angeordnet.

Somit kann der beschriebene Ansatz der auch an einer Nutenstanze selbst angewendet werden. Auf der gezeigten Auflage 811 kommt die Auflageplatte, beispielsweise ein Edelstahlblech auf dem dann das Elektroblech (Ronde) vom Teilapparat zum Stanzen verdreht wird. Dazu werden die Magnete, hier die Elektromagnete 817, verwendet, die während des Stanzvorgangs das Blech anziehen, damit sich beispielsweise das Statorblech beim Stanzen nicht mit dem Rotorblech verkeilt. Durch das beschriebene Stromschienensystem ist es nicht erforderlich, bei Positionieren der Elektromagnete 817 Kabel nachzuziehen.

Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Anpassen eines Teilapparats, wie er beispielsweise in Fig. 8 gezeigt ist. Dabei wird in einem Schritt 1201 der zumindest eine Halter gegenüber der Führungsschiene entlang der Längsachse der Führungsschiene verschoben. Das Verschieben wird automatisiert oder manuell durchgeführt. In einem optionalen Schritt 1203 wird der Halter nach dem Verschieben an der Führungsschiene festgestellt. Somit können der oder die Elektromagneten geeignet positioniert werden, um das Elektroblech sicher fixieren zu können.