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Patent Searching and Data


Title:
GROOVED RAIL CORE PIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/081286
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grooved rail core piece comprising a core piece intersection area formed by intersecting grooves as an overflow area. The core piece comprises two construction profiles with interconnected outer fishing surfaces (22,24) extending in a longitudinal direction. In order to enable the intersection area of the core piece to be renewed in a simple manner, the intersection-point area of the core piece comprises an interchangeable insert (36) which is arranged in a recess in an at least positive fit, said recess being defined by the sections of the construction profiles and by the sections of the lining parts (30,32) disposed in the outer fishing surfaces (22, 24), and the insert is fixed by means of at least two wedge elements (38, 40) which can be clamped in the lining parts, and the lining parts and the construction profiles are connected by means of at least one clamping element protruding there through in a non-positive fit.

Inventors:
HEINZE FRIDBERT (DE)
CHRIST THOMAS (DE)
RECK TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002447
Publication Date:
September 23, 2004
Filing Date:
March 10, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BUTZBACHER WEICHENBAU GMBH (DE)
VAE GMBH (AT)
HEINZE FRIDBERT (DE)
CHRIST THOMAS (DE)
RECK TORSTEN (DE)
International Classes:
E01B7/12; (IPC1-7): E01B7/12
Foreign References:
US1461701A1923-07-10
GB191102608A1911-07-27
EP1138830A22001-10-04
Attorney, Agent or Firm:
Stoffregen, Hans-herbert (Hanau, DE)
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Claims:
Patentansprüche Rillenschienenherzstück
1. Rillenschienenherzstück (10) umfassend einen durch sich schneidende Rillen (12, 14) gebildeten Herzstückschnittbereich (16) wie Überlaufbereich sowie zwei in Längsrichtung des Herzstücks verlaufende und miteinander verbundene Konstruk tionsprofile (18, 20) mit äußeren Laschenkammem (22, 24) mit in diesen ange ordneten Futterstücken (30, 32), die mit den Konstruktionsprofilen über zumin dest ein diese durchsetzendes Spannelement (34) wie Schraubbolzen kraftschlüs sig verbunden sind, wobei der Herzstückschnittpunktbereich einen austauschbaren Einsatz (36) umfasst, der kraftschlüssig in einer Ausnehmung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einsatz (36) aufnehmende Ausnehmung von Abschnitten von den in den äußeren Laschenkammem (22,24) der Konstruktionsprofile (18, 20) ange ordneten Futterstücken (30,32) begrenzt ist und dass der Einsatz gegenüber den Futterstücken fixiert ist.
2. Rillenschienenherzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (36) sowohl von den Abschnitten der Futterstücke (30,32) als auch von Abschnitten der Konstruktionsprofile (18, 20), insbesondere von Stegen der Konstruktionsprofile begrenzt ist.
3. Rillenschienenherzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (36) zur Vertikalen geneigt verlaufende Außenflächen (42,44) aufweist, dass an jeder Außenfläche zumindest ein Keilelement (38, 40) mit einer Verlauf der Außenfläche entsprechender ersten Fläche (52,54) anliegt und dass das Keilelement mit einer insbesondere gegenüberliegend zu der ersten Fläche verlaufenden zweiten Fläche (56, 58) an jeweils einem der Futterstücke (30,32) abgestützt ist.
4. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (38, 40) im Schnitt eine Trapezgeometrie mit fahrflächensei tig verlaufendem größeren Basisschenkel (60,62) aufweist.
5. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (38,40) von einem Schraubelement (64,66) wie Sechskopf schraube durchsetzt ist, das gegenüber dem Futterstück (30, 32) spannbar ist.
6. Rillenschienenherzstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (64,66) eine Hammerkopfschraube ist oder in einen T förmigen Nutenstein (68,70) eingreift, die bzw. der sich in einer in dem Futter stück (30,32) verlaufenden Tförmigen Nut (72,74) erstreckt.
7. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterstück (30,32) einsatzfernliegend einen sich in etwa zur von Fahr fläche des Herzstücks (10) aufgespannten Ebene erstreckenden stegförmigen Ab schnitt (80,82) aufweist und dass Zwischenraum (88,90) zwischen dem stegför migen Abschnitt und dem Einsatz (36) abgedeckt ist.
8. Rillenschienenherzstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der das Keilelement (38,40) enthaltende Zwischenraum (88,90) durch ein Abdeckelement wieblech (76,78) abgedeckt ist, das oberhalb des Keilelements und außenseitig vorzugsweise in der von der Fahrfläche des Herzstücks (10) auf gespannten Ebene verläuft.
9. Rillenschienenherzstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise sich in Richtung des Zwischenraums (88, 90) konisch ver jüngende Abdeckelement (76,78) gegenüber sowohl dem Futterstück (30,32) bzw. dessen stegförmigem Abschnitt (80, 82) als auch dem Einsatz (36) zum Bei spiel über eine Gummidichtung (92, 94) abgedichtet ist.
10. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktionsprofile (18,20) im Bereich des Einsatzes (36) parallel oder in etwa parallel zueinander verlaufen.
11. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die außerhalb des Einsatzes (36) zueinander divergierend verlaufenden Kon struktionsprofile (18, 20) über ein Zwischenelement wie Keilstütze (96) gegenein ander abgestützt und über zumindest ein zweites Spannelement (98) hochfest ver schraubt sind.
12. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterstücke (30,32) formschlüssig in den äußeren Laschenkammern (22, 24) eingelassen und mit den Konstruktionsprofilen (18, 20) hochfest mit planmä ßiger Vorspannung verschraubt sind.
13. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (36) in der von den Konstruktionsprofilen (18,20) und den Fut terstücken (30,32) begrenzten Ausnehmung kraftund formschlüssig angeordnet ist.
14. Rillenschienenherzstück nach zumindest Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigt zur Vertikalen verlaufenden Außenflächen (42,44) des Einsatzes (38) eine Neigung zwischen insbesondere 1 : 5 und 1 : 7, vorzugsweise 1 : 6 auf weisen.
Description:
Beschreibung Rillenschienenherzstück Die Erfindung bezieht sich auf ein Rillenschienenherzstück umfassend einen durch sich schneidende Rillen gebildeten Herzstückschnittbereich wie Überlaufbereich sowie zwei in Längsrichtung des Herzstücks verlaufende und miteinander verbundene Konstruk- tionsprofile mit äußeren Laschenkammern mit in diesen angeordneten Futterstücken, die mit den Konstruktionsprofilen über zumindest ein diese durchsetzendes Spannelement wie Schraubbolzen kraftschlüssig verbunden sind, wobei der Herzstückschnittpunktbe- reich einen austauschbaren Einsatz umfasst, der kraftschlüssig in einer Ausnehmung angeordnet ist.

Bekannte Rillenschienenherzstücke bestehen aus einem Herzstückblock, an dessen Stirnflächen Anschlussschienen angeschweißt werden. In dem Block selbst werden sich schneidende Rillen zur Ausbildung eines Radüberlaufbereichs ausgearbeitet, die ge- wöhnlich in die der Anschlussschienen übergehen.

Auch ist es bekannt, Herzstücke zu gießen, gleichwenn eine diesbezügliche Lösung aufwendig und kostenintensiv ist.

Aus der EP 0 533 528 B 1 ist ein Schienenherzstück bekannt, bei dem als Ausgangsma- terial eine Bramme benutzt wird, die von ihren Stirnflächen ausgehend aufgeschlitzt und sodann die Schenkel gespreizt werden.

Die zuvor geschilderten Lösungsvorschläge gehen folglich davon aus, dass das Rillen- schienenherzstück im Bereich der sich kreuzenden Rillen aus einem homogenen Mate- rial besteht, wobei im mehr oder weniger großen Abstand zum Schnittpunkt der Rillen eine Verbindung mit den Anschlussschienen erfolgt.

Aus der DE 190 15 522 AI ist ein Rillenschienenherzstück Art bekannt, das zwei in Längsrichtung des Herzstücks verlaufende Konstruktionsprofile umfasst, deren jeweili- ger Verlauf eine Hälfte des Herzstücks in dessen Längsrichtung betrachtet entspricht.

Sodann sind die Konstruktionsprofile im Herzstückschnittpunktbereich in Längsrich- tung verschweißt. Durch eine diesbezügliche Konstruktion ergibt sich der Vorteil, dass der Herzstückbereich kürzer ausgebildet werden kann. Somit ergibt sich eine kurze kompakte Bauweise, die auch große Herzstückwinkel zulässt, ohne dass der Fahrkom- fort eines ein entsprechendes Herzstück durchfahrenden Fahrzeugs beeinträchtigt wird.

Ist der Übergangsbereich verschlissen, kann eine Erneuerung durch Auftragsschweißen erfolgen. Alternativ wird das Herzstück ausgetauscht. Hierzu ist es erforderlich, dass bei einem in einem Straßenbett eingelassenen Rillenschienenherzstück die Eindeckung ge- öffnet und nach dem Austausch wieder geschlossen werden muss. Dies ist zeit-und kostenaufwendig.

Ein Rillenschienenherzstück der eingangs genannten Art ist der EP 1 138 830 A2 zu entnehmen. Dabei wird der im Überlaufbereich bildende Einsatz kraftschlüssig zwi- schen Kopfbereichen der entlang des Herzstücks verlaufenden Konstruktionsprofile aufgenommen. Die kraftschlüssige Verbindung wird über Schraubbolzen erzielt, die unterhalb des Einsatzes verlaufen und sich an Futterstücken abstützen, die in äußeren Laschenkammern der Konstruktionsprofile angeordnet sind. Soll der Einsatz ausge- tauscht werden, ist es erforderlich, das in einem Straßenbett angeordnete Herzstück frei- zulegen, um die Schraubbolzen lösen zu können. Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Rillenschienenherzstück der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit einfachen Maßnahmen eine Erneuerung bzw. Fixieren und Lösen des Einsatzes möglich ist, ohne dass insbesondere ein Straßenbett geöffnet werden muss.

Zur Lösung des Problems wird erfindungsgemäß im Wesentlichen vorgeschlagen, dass die den Einsatz aufnehmende Ausnehmung von Abschnitten von den in den äußeren Laschenkammern der Konstruktionsprofile angeordneten Futterstücken begrenzt ist und dass der Einsatz gegenüber den Futterstücken fixiert ist. Dabei ist der Einsatz vorzugs- weise sowohl abschnittsweise von den Futterstücken als auch abschnittsweise von den Konstruktionsprofilen, und zwar im bodenseitigen Bereich des Einsatzes begrenzt. Ins- besondere erfolgt die Begrenzung durch Stegabschnitt der Konstruktionsprofile.

Erfindungsgemäß werden einerseits Konstruktionsprofile zur Ausbildung des Herz- stücks benutzt, wodurch die aus der DE 100 15 522 AI ergebenden Vorteile erzielbar sind. Andererseits ist der einem hohen Verschleiß ausgesetzte Herzstücküberbereich als Einsatz ausgebildet und derart insbesondere über die Keilelemente fixiert, dass ein prob- lemloses Auswechseln zum Beispiel nach Erreichen der Verschleißgrenzwerte möglich ist, ohne zeit-und kostenaufwendig die Eindeckung eines Straßenbettes zu öffnen.

Gleichzeitig ist sichergestellt, dass der Einsatz durch das Fixieren mit den Keilelemen- ten form-und kraftschlüssig in der von den Futterstücken begrenzten Ausnehmung fi- xiert ist, so dass ein stoßfreier Übergang zwischen dem Einsatz und den angrenzenden Abschnitten der Konstruktionsprofile gewährleistet ist.

Dadurch, dass ein Fixieren gegenüber den mit den Konstruktionsprofilen verbundenen Futterstücken erfolgt, können auch breite Einsätze verwendet werden, ohne dass beson- dere Geometrien der Konstruktionsprofile benötigt werden.

Zum sicheren Verspannen des Einsatzes weist dieser schräg nach außen verlaufende Außenflächen auf, wobei an jeder Außenfläche ein Keilelement mit einer dem Verlauf der Außenfläche angepassten ersten Fläche anliegt und das Keilelement mit einer insbe- sondere gegenüberliegend zur ersten Fläche verlaufenden zweiten Fläche an dem Fut- terstück bzw. einem Abschnitt dieses abgestützt ist.

Mit anderen Worten ist der Einsatz so gestaltet, dass dieser in Längsrichtung des Einsat- zes verlaufende seitliche Flächen aufweist, die zur Vertikalen geneigt verlaufen-zum Beispiel mit einer Neigung zwischen 1 : 5 und 1 : 7, insbesondere 1 : 6-, um über die Keilelemente-auch Spannkeile genannt-gleicher Neigung auf gegenüberliegenden Seiten verspannt zu werden.

Die Neigung der Seiten-oder Außenflächen verlaufen entgegengesetzt und schließen mit der Bodenfläche des Einsatzes oder deren Verlängerung einen spitzen Winkel ein.

Die zu verwendenden Keilelemente oder Spannkeile sind dabei an und für sich bekannt, und zwar im Zusammenhang mit der schweißlosen Verbindung einer Zungenschiene und einer Anschlussschiene bei Rillenschienenweichen, wie diese der DE 42 44 010 A1 zu entnehmen sind, auf deren Offenbarung ausdrücklich verwiesen wird.

Zur Stabilisierung des Herzstückes und zur Verbreiterung dieses sind die Futterstücke vorgesehen, die die erforderlichen Formelemente zum Spannen der Keilelemente ent- halten und mit den Konstruktionsprofilen hochfest verschraubt sind.

Insbesondere weist das Keilelement im Schnitt eine Trapezgeometrie, insbesondere un- gleichschenklige Trapezgeometrie mit oberseitig verlaufendem größeren Basisschenkel auf.

Zum Spannen des Keilelementes wird dieses von einem Schraubelement durchsetzt, das gegenüber dem Futterstück spannbar ist. Dabei kann das Schraubelement eine Ham- merkopfschraube sein oder in einen T-förmigen Nutenstein eingreifen, die bzw. der sich in einer in dem Futterstück verlaufenden T-Nut erstreckt, die unterhalb des Keilele- ments verläuft.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Futterstück einsatzabgewandt einen sich bis in etwa zur von Fahrfläche des Herzstücks aufgespannten Ebene erstre- ckenden stegförmigen Abschnitt aufweist, wobei Zwischenraum zwischen dem steg- förmigen Abschnitt und dem Einsatz abgedeckt ist. Dabei kann der Zwischenraum durch ein Abdeckelement wie-blech abgedeckt sein, das oberhalb des Keilelements und außenflächenseitig vorzugsweise in der von der Lauffläche aufgespannten Ebene verläuft. Somit ist das Keilelement versenkt angeordnet, mit einem Abdeckelement ab- gedeckt und somit gegenüber dem Straßenverkehr und dessen Belastung geschützt. Fer- ner kann zum Schutz gegenüber korrosiven Umweltbelastungen zwischen dem Abdeck- element und einerseits dem stegförmigen Abschnitt des Futterstücks und andererseits dem Einsatz eine Dichtung verlaufen.

Erstrecken sich die Konstruktionsprofile im Bereich des Einsatzes parallel oder in etwa parallel zueinander, so divergieren diese im erforderlichen Umfang im Abstand zum Herzstückschnittpunktbereich, wobei die Konstruktionsprofile sodann über Zwischen- elemente wie Keilstützen gegeneinander abgestützt und über zweite Spannelemente wie Schraubbolzen hochfest verschraubt sind.

Die Futterstücke, die als Stützschienen zu bezeichnen sind, sind fbrmschlüssig in die äußeren Laschenkammern der Konstruktionsprofile, bei denen es sich zum Beispiel um Dickstegschienen D180/105 handeln kann, eingelassen und mit den Konstruktionsprofi- len hochfest und planmäßig vorgespannt verschraubt.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen-für sich und/oder in Kom- bination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Rillenschienenherzstück, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 1.

In Fig. 1 ist rein prinzipiell ein Rillenschienenherzstück 10 dargestellt, in dem in be- kannter Weise sich schneidende Rillen 12,14 verlaufen. Der als Radüberlaufbereich zu bezeichnende Herzstückschnittpunktbereich, in dem sich die Rillen 12,14 kreuzen, ist mit dem Bezugszeichen 16 versehen.

Das Rillenschienenherzstück 10 besteht aus zwei Konstruktionsprofilen 18, 20, die im Ausgangszustand als Vollkopfprofil ausgebildet sein können. Als Konstruktionsprofile kommen zum Beispiel Dickstegschienen wie D180/105 oder Vierkantprofile in Frage, ohne dass hierdurch eine Einschränkung der erfindungsgemäßen Lehre erfolgt. Wesent- lich ist jedoch, dass die Konstruktionsprofile zumindest außenseitig Laschenkammern 22, 24 aufweisen. Die Konstruktionsprofile 18, 20 werden nun derart gebogen und zu- einander ausgerichtet, dass sie der Form des in seiner Längsachse geteilten fertigen Ril- lenschienenherzstücks 10 entsprechen.

In Längsrichtung des Herzstückes 10 und im Bereich des Herzstückschnittpunktbereichs 16 verlaufen die Konstruktionsprofile 18,20 parallel zueinander, wie durch Linien 26, 28 angedeutet werden soll. In diesem Bereich sind in den äußeren Laschenkammern 22, 24 den Herzstückbereich verbreiternde Futterstücke 30,32 insbesondere formschlüssig eingelassen und hochfest mit planmäßiger Verspannung mit den Konstruktionsprofilen 18,20 verschraubt. Dies wird durch die Fig. 5 verdeutlicht. So durchsetzt ein Bolzen 34 die Futterstücke 30,32 und die Konstruktionsprofile 18,20, um diese hochfest bei planmäßiger Vorspannung zu verschrauben.

Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich die Rillen 18,20 in einem Ein- satz 36 schneiden, der kraft-und formschlüssig in einer Ausnehmung angeordnet ist, der von den Konstruktionsprofilen 18,20 und den Futterstücken 30,32 begrenzt wird, wie sich aus den Figuren ergibt. Dabei kann der Einsatz 36 aus verschleißfestem bzw. hoch- verschleißfestem Material bestehen, ohne dass die Konstruktionsprofile 18,20 aus glei- chem Material bestehen müssen. Der Einsatz 36 verläuft des Weiteren oberhalb des Bolzens 34.

Im Ausführungsbeispiel wird die Ausnehmung seitlich von den Futterstücken 30,32 und unter-bzw. bodenseitig von den Konstruktionsprofilen 28 bzw. Stegen dieser be- grenzt.

Um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einsatz 36 und den Futterstücken 30,32 sicherzustellen, sind als Spannkeile zu bezeichnende Keilelemente 38, 40 vorge- sehen, die sich einerseits an Außenflächen 42, 44 des Einsatzes 36 und andererseits an inneren Flächen 46,48 der Futterstücke 30,32 abstützen. Dabei verlaufen die Außen- flächen 42,44 geneigt und schließen ausgehend von dem Einsatz 36 zu dessen Boden- fläche 50 einen spitzen Winkel ein. Insbesondere beläuft sich die Neigung der Außen- fläche 42, 44 in etwa 1 : 6. Entsprechend angepasst und geneigt verläuft an der jeweili- gen Außenfläche 42, 44 anliegend eine Fläche 52,54 des Keilelementes 38, 4-0. Gegen- überliegende Fläche 56,58, die sich an der Fläche 46, 48 des Futterstücks 30, 32 ab- stützt, verläuft demgegenüber vorzugsweise vertikal. Somit weist jedes Keilelement 38, 40 im Schnitt eine Trapezgeometrie auf, wobei größerer Basisschenkel 60,62 obersei- tig, also im Bereich der Farbfläche verläuft.

Jedes Keilelement 38,40 kann von einer Schraube wie Sechskantschraube 64,66 durch- setzt und in einen T-förmigen Nutenstein 68,70 eingreifen, der seinerseits in einer T- förmigen Nut 72,74 verläuft, die in dem Futterstück 30,32 unterhalb des Keilelements 38,40 eingelassen ist. Je Keilelement 38,40 ist eine T-Nut 72,74 vorgesehen, deren Abmessung, insbesondere Länge auf den Abstand der Schrauben 64,66 des Spannkeils 38,40 abgestimmt ist. In der jeweiligen T-Nut 72,74 ist mittig eine Öffnung eingear- beitet, um den Nutenstein 68,70 einzubringen. Anstelle eines Nutensteins, in den eine Schraube eingreift, kann auch eine Hammerkopfschraube oder ein gleichwirkendes Element verwendet werden.

Wie die zeichnerischen Darstellungen verdeutlichen, sind die Keilelemente 38, 40 in den Futterstücken 30,32 versenkt angeordnet. Zusätzlich kann das Keilelement 38,40 von einer Abdeckung 76,78 wie einem Abdeckblech abgedeckt sein, das sich zwischen dem Einsatz 36 und einem äußeren stegförmigen Abschnitt 80,82 des Futterstücks 30, 32 erstreckt. Dabei verläuft der sich in Längsrichtung des Herzstücks 10 erstreckende stegförmige Abschnitt 80, 82 mit seiner Oberseite 84, 86 vorzugsweise in einer Ebene, die von der Fahrfläche des Herzstücks aufgespannt wird.

Sind im Ausführungsbeispiel die Abdeckelemente bzw. -bleche 76,78 zum Boden hin sich verjüngend, also konisch ausgebildet, so kann auch eine andere Geometrie gewählt werden. Vorzugsweise sind jedoch die Abdeckbleche 76, 78 gegenüber dem zwischen dem Einsatz 36 und den stegförmigen Abschnitten 80,82 verlaufenden Zwischenraum 88, 90 über zum Beispiel eine Gummidichtung 92,94 abgedichtet.

Außerhalb des Herzstückschnittpunktbereichs 16, also des Bereichs, in dem sich einer- seits die Rillen 12, 14 schneiden und andererseits die Konstruktionsprofile 18, 20 paral- lel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen bzw. aneinander anliegen, wer- den die Konstruktionsprofile 18,20 über Abstandselemente wie Keilstützen 96 abge- stützt und sodann mittels weiterer Spannelemente wie Bolzen 98 hochfest verschraubt.

In diesem Bereich, der zum Beispiel einem Spreizmaß von 160 mm entsprechen kann, ist der Zwischenraum zwischen den Konstruktionsprofilen 18,20 über ein Abdeckblech wie Tränenblech 100 abgedeckt.

Aus der Fig. 3 wird des Weiteren erkennbar, dass im Bereich des Herzstückschnitt- punktbereichs 16 die mit ihren Köpfen 102,104 aneinander liegenden Konstruktions- profile 18,20 formschlüssig durch zum Beispiel eine Verzahnung ineinander greifen, um zusätzlich eine Vertikalverschiebung auszuschließen. Dieser Bereich ist in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 106 gekennzeichnet.