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Patent Searching and Data


Title:
GROUND STABILISING MAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/006780
Kind Code:
A1
Abstract:
In a ground stabilising mat of elastic material with a plate-like mat body (12), a plurality of evenly spaced projections (30) formed on one side of the mat body (12) and cup-shaped depressions (18) on the other side, on the side of the mat body (12) having the cup-shaped depressions (18) there are two different heights in relation to the surface of the mat body having projections (16a, 16b) in such a way that a higher (16a) alternates with a low one (16b).

Inventors:
OTTO WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002692
Publication Date:
March 09, 1995
Filing Date:
August 12, 1994
Export Citation:
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Assignee:
OTTO WERNER (DE)
International Classes:
A63C19/04; E01C5/20; E01C9/00; E01C13/04; E01C13/08; E04F15/10; (IPC1-7): E01C13/04; E01C9/00; E01C5/20; E01C13/08
Foreign References:
EP0210285A11987-02-04
CH436369A1967-05-31
US4715743A1987-12-29
DE8632856U11987-02-12
DE9301590U11993-03-25
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Claims:
Patentansprüche
1. Bodenbefestigungsmatte aus elastischem Material mit einem plattenförmigen Mattenkörper (12) , einer Vielzahl von mit gleichmäßigen Abständen vonein¬ ander an der einen Seite des Mattenkörpers (12) angeform¬ ten Vorsprüngen (16; 22, 30) und mit auf der anderen Seite ausgebildeten napfartigen Vertiefungen (28; 18), dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der die napfartigen Vertiefungen (28; 18) aufweisenden Seite des Mattenkör¬ pers (12) Vorsprünge (22, 30; 16a, 16b) angeordnet sind, die zwei unterschiedliche Höhen in Bezug auf die Ober fläche des Mattenkörpers aufweisen und derart angeordnet sind, daß in stetem Wechsel ein höherer (16a) auf einen niedrigeren (16b) Vorsprung folgt.
2. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) auf der einen Seite als Stützfüße ausgebildet sind, die eine größere Höhe aufweisen als die Vorsprünge (22, 30) auf der anderen Seite, die als noppenartige Erhebungen ausge¬ bildet sind.
3. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützfüßen (16) auf der einen Seite jeweils eine napfartige Vertiefung (28) auf der anderen Seite zugeordnet ist.
4. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen diesen Vertiefungen (28) auf der Oberfläche des Mattenkörpers noppenartige Erhebungen (22) angeordnet sind, die sich bis zu einer ersten, zur Oberseite (20) des Mattenkörpers (12) par allelen Ebene (26) erstrecken und daß zentrisch in den Vertiefungen (28) ebenfalls noppenartige Erhebungen (30) angeordnet sind, die sich bis zu einer zweiten, zwischen der Oberseite (20) des Mattenkörpers und der ersten Ebene (26) verlaufenden, zu dieser parallelen Ebene (34) erstrecken.
5. Bodenbefestigungsmatte nach einem der An sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz fuße (16) einen sich in der vom Mattenkörper (12) abge¬ wandten Richtung öffnenden, napfartigen Hohlraum (18) aufweisen.
6. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattenkörper (12) zwischen benachbarten Stützfüßen (16a, 16b) Durchbrechungen (40) aufweist und daß die Stützfüße (16a, 16b) die Vorsprünge mit unterschiedlicher Höhe sind.
7. Bodenbefestigungsmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund¬ fläche der Stützfüße (16; 16a, 16b) größer ist als die Grundfläche der noppenartigen Erhebungen (22, 30).
8. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (28) derart gestaltet sind, daß sie beim Stapeln der Reitmatten (10) geeignet sind, das freie Ende der Stützfüße (16) aufzu¬ nehmen.
9. Bodenbefestigungsmatte nach den Ansprüchen 3, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ver tiefung (28) angeordnete Erhebung (30) in die Ausmündung des Hohlraums (18) des in die Vertiefung (28) eingrei fenden Stützfußes (16) eingreift.
10. Bodenbefestigungsmatte nach einem, der Ansprü ehe 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (16) die Form von Kegelstümpfen aufweisen, deren Quer schnitt sich mit zunehmendem Abstand vom Mattenkörper (12) verjüngt.
11. Bodenbefestigungsmatte nach den Ansprü chen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (18) derart kegelstumpfförmig gestaltet ist, daß er sich trichterförmig öffnet.
12. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattenkörper (12) an seinem Umfang auf der mit Stützfüßen versehenen Seite mit einem vorspringenden Rand (14) versehen ist, dessen freie Kante einen geringeren Abstand von dieser Seite des Mat¬ tenkörpers aufweist als das freie Ende der Stützfüße (16) .
13. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (18) unterein¬ ander und mit dem Rand (14) durch auf der Oberfläche des Mattenkörpers (12) verlaufende Rippen (36) verbunden sind.
14. Bodenbefestigungsmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus WeichPVC besteht.
15. Bodenbefestigungsmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer aus Kabelman¬ telabfällen gewonnenen Preßmasse gepreßt sind.
Description:
Beschreibung

Bodenbefestigungsmatte

Die Erfindung betrifft eine Bodenbefestigungsmatte aus elastischem Material mit einem plattenförmigen Mattenkör¬ per, einer Vielzahl von mit gleichmäßigen Abständen von¬ einander an der einen Seite des Mattenkörpers angeformten Vorsprüngen und mit auf der anderen Seite ausgebildeten napfartigen Vertiefungen.

Solche Bodenbefestigungsmatten dienen dazu, Bodenflächen im Freien trittfest oder befahrbar zu gestalten und ins¬ besondere als sog. Reitmatte zur Befestigung von Reit¬ plätzen. Wird die Matte mit den auf der einen Seite an- geordneten Vorsprüngen auf eine grobe Unterlage, insbe¬ sondere Schotter, aufgelegt, wird sie durch die Vor¬ sprünge in ihrer Lage gegen Wegrutschen gesichert. Die napfartigen Vertiefungen auf der Oberseite sammeln Wasser und verhindern dadurch ein rasches Austrocknen einer die Matte überlagernden Deckschicht, die auf Reitplätzen bei¬ spielsweise aus einer etwa 15 cm starken Schicht z.B. von Sand und Spänen besteht und dämpfen dadurch die Staub¬ entwicklung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbe¬ festigungsmatte der eingangs genannten Art an die spe¬ ziellen Bedürfnisse auf von Pferden betretenen Flächen anzupassen, wobei insbesondere die Trittsicherheit der Pferde gewährleistet sein soll. Durch zweckmäßige Ausge- staltungen soll sich die Bodenbefestigungsmatte auch als

Paddokmatte zur Befestigung von dem Pferdeauslauf dienen¬ den Rasenplätzen oder zur Befestigung der Ab- und Auf- sprungbereiche von Hindernissen beim Springreiten, sowie ganz allgemein zur Bodenbefestigung von Rasensportplätzen eignen.

Um das Abrutschen der Hufe auf der Mattenoberseite zu verhindern sind neuerungsgemäß auch auf der die napfarti¬ gen Vertiefungen aufweisenden Seite des Mattenkörpers Vorsprünge angeordnet, die zwei unterschiedliche Höhen in Bezug auf die Oberfläche des Mattenkörpers aufweisen und derart angeordnet sind, daß in stetem Wechsel ein höherer auf einen niedrigeren Vorsprung folgt.

Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß die Vorsprünge auf der einen Seite als Stützfüße ausge¬ bildet sind, die eine größere Höhe aufweisen als die Vorsprünge auf der anderen Seite, die als noppenartige Erhebungen ausgebildet sind. Dadurch wird eine bessere Elastizität der Matte vor allem durch den zwiwschen den Stützfüßen befindlichen Teil des Mattenkörpers bewirkt, der sich bei Belastung absenken kann, wodurch den Tieren das Gefühl vermittelt wird, auf einem elastisch federnden Waldboden zu laufen.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht dabei darin, daß den Stützfüßen auf der einen Seite des Matten¬ körpers jeweils eine napfartige Vertiefung auf der ande¬ ren Seite zugeordnet ist.

Eine sehr vorteilhafte Verbesserung der elastischen Wir¬ kung und der Trittsicherheit läßt sich dadurch erreichen, daß nach einer anderen Ausgestaltung zwischen diesen Vertiefungen auf der Oberfläche des Mattenkörpers noppen- artige Erhebungen angeordnet sind, die sich bis zu einer ersten, zur Oberseite des Mattenkörpers parallelen Ebene erstrecken und daß zentrisch in den Vertiefungen eben-

falls noppenartige Erhebungen angeordnet sind, die sich bis zu einer zweiten, zwischen der Oberseite des Matten¬ körpers und der ersten Ebene verlaufenden, zu dieser parallelen Ebene erstrecken.

Durch diese Gestaltung wird die Last vor allem auf die zwischen den Vertiefungen angeordneten, höheren Erhebun¬ gen und damit auf den zwischen den Stützfüßen befindli¬ chen, nicht direkt abgestützten Bereich des Mattenkörpers übertragen, weshalb im unmittelbaren Trittbereich eine erhöhte elastische Wirkung feststellbar ist. Die in den Vertiefungen angeordneten Erhebungen verringern zusätz¬ lich die Rutschgefahr.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die

Stützfüße einen sich in der vom Mattenkörper abgewandten Richtung öffnenden, napfartigen Hohlraum aufweisen, wo¬ durch die Elastizität und die Stapelbarkeit verbessert wird, insbesondere wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Vertiefungen derart gestaltet sind, daß sie beim Stapeln der Matten geeignet sind, das freie Ende der Stützfüße aufzunehmen, wobei vorzugsweise die in der Vertiefung angeordnete Erhebung in die Ausmündung des Hohlraums des in die Vertiefung eingreifenden Stüßfußeε eingreift.

Vorzugsweise weisen die Stützfüße die Form von Kegel- Stümpfen auf. Dabei kann der Hohlraum derart kegel- stumpfförmig gestaltet sein, daß er sich trichterförmig öffnet, wodurch sich die Dicke der ringförmigen Wandung der Stützfüße mit zunehmendem Abstand vom Mattenkörper abnimmt.

Um Matte insgesamt zu stabilisieren und das lückenlose Belegen einer größeren Fläche zu erleichtern, besteht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß der Mattenkörper an seinem Umfang auf der mit Stützfüßen

versehenen Seite mit einem vorspringenden Rand versehen ist, dessen freie Kante einen geringeren Abstand von dieser Seite des Mattenkörpers aufweist als das freie Ende der Stützfüße, wobei vorzugsweise die Stützfüße untereinander und mit dem Rand durch auf der Oberfläche des Mattenkörpers verlaufende Rippen verbunden sind.

Für die Verfestigung von Paddoks, die als Rasenplatz ausgebildet sind, ist eine andere Ausführungsform beson- ders geeignet, bei der der Mattenkörper zwischen benach¬ barten Stützfüßen Durchbrechungen aufweist und die Stützfüße die Vorsprünge mit unterschiedlicher Höhe sind.

Bisher hat man Paddoks mit Rasengittersteinen befestigt, die nicht elastisch sind und mit ihren scharfen Kanten zu HufVerletzungen führen können. Die Verwendung von Kunst¬ stoffmatten war wegen der zu großen Rutschgefahr bisher nicht gebräuchlich. Durch die neuerungsgemäße Ausfüh¬ rungsform kann die Matte mit den Stützfüßen nach oben verlegt werden, während die noppenartigen Erhebungen an der Mattenunterseite durch Verzahnung mit einer Schotter¬ unterlage für die rutschsichere Anordnung sorgen und zu¬ gleich ein sattes Aufliegen der Matte auf dem Untergrund gewährleisten. Die unterschiedliche Höhe der Stützfüße gibt den Hufen Halt und verbessert die Trittsicherheit, während die napfartigen Vertiefungen in den Stützfüßen ein verhältnismäßig großes Wasservolumen speichern kön¬ nen, daß nicht nur die Staubentwicklung hemmt, sonden auch den Pflanzenbewuchs fördert und erhält. Zugleich kann in den die Stützfüße umgebenden, vor dem Zutritt gesicherten Bereichen Erde mit Rasenwurzelwerk angeordnet werden, während die Durchbrechungen die Ausbildung ste¬ hender Nässe über den Matten verhindern, weil sie einen raschen Wasserablauf ermöglichen. Außerdem kann das Ra- senwurzelwerk durch die Durchbrechungen nach unten grei¬ fen. Die je nach Bedarf auf einer Schotterschicht von z.B. 10 bis 15 cm Dicke verlegten Paddokmatten werden mit

einer Humusabdeckung von etwa 5 cm bedeckt, in die eine tiefwurzelnde Grassorte eingesät wird. Das Wurzelwerk befindet sich dann in Mattenbereich und unterhalb dessel¬ ben und wird durch die Stützfüße vor zu starken Beschädi- gungen geschützt, so daß sich niedergetretener Bewuchs stets relativ schnell erholen kann. Zwischen den Stütz- fußen können geschützt Bewässerungleitungen verlegt wer¬ den, die von oben nicht zerstört werden können und die z.B. durch einclipsbare Klammern festgelegt werden kön- nen. Ebenso lassen sich Heizleitungen verlegen, die bei strengen Frostperioden die Paddoks betretbar halten kön¬ nen. Die Paddokmatten eignen sich deshalb auch für die Befestigung von Sport- und Parkplätzen mit Rasenbewuchs. Weil sich aufgrund der relativ niedrigen noppenartigen Erhebungen unter dem Mattenkörper keine Hohlräume bilden können, in die Sand bzw. Erdreich einrieseln bzw. einge¬ schwemmt werden kann, wird die Gefahr vermieden, daß sich unter der Matte Material ansammelt und die Matte aufstei¬ gen läßt.

Ein besonders geeignetes Material für die Herstellung der Reitmatte ist Weich-PVC, wobei die Reitmatten sehr ko¬ stengünstig und umweitschonend aus einer aus Kabelman¬ telabfällen gewonnenen Preßmasse gepreßt werden können. Auch Granulat aus Abfallgummi und Altreifen läßt sich verarbeiten.

Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeich¬ nung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Eckabschnitt einer erfindungsgemäßen Reitmatte,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine Ansicht eines Eckabschnitts der Reitmatte von unten, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Paddokmatte und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.

Eine aus Weich-PVC, z.B. einer aus Kabelmantelabfällen im Recyclingverfahren gewonnenen Preßmasse, gepreßte, recht¬ eckige Reitmatte 10 besitzt einen plattenförmigen Matten- körper 12, der längs seines Umfangs mit einem nach der Unterseite des Mattenkörpers 12 vorspringenden Rand 14 versehen ist. In zu den Seitenkanten der Reitmatte 10 parallelen Reihen und Zeilen sind mit gleichmäßigen Ab¬ ständen voneinander an der Unterseite des Mattenkörpers 12 Stützfüße 16 angebracht, die nach unten in einer zur Unterseite des Mattenkörpers 12 parallelen Ebene enden, die sich unterhalb der Ebene befindet, die durch die Unterkante des Randes 14 bestimmt wird, so daß die Reit- matte 10 mit den Stützfüßen 16, nicht aber mit dem Rand 14 auf dem Untergrund aufruht.

Die Stützfüße 16 haben die Form eines sich nach unten verjüngenden, ringförmigen Kegelstumpfes, d.h. die Stütz- fuße 16 enthalten einen sich nach unten öffnenden, vor- zugsweise nicht ganz bis an die Unterseite des Mattenkör¬ pers 12 herangeführten Hohlraum 18, der einem sich nach oben verjüngenden Kegelstumpf entspricht, so daß also die Wandstärke der Stützfüße 16 mit zunehmendem Abstand vom Mattenkörper 12 abnimmt.

Jeweils mittig zwischen vier benachbarten Stützfüßen 16 sind auf der Oberseite 20 des Mattenkörpers 12 noppen¬ artige, kegelstumpfförmige Erhebungen 22 angeordnet, wobei die oberen Stirnflächen 24 der Erhebungen 22 in einer ersten, zur Oberseite 20 des Mattenkörpers 12 parallelen Ebene 26 enden.

Den Stützfüßen 16 liegen koaxial zu ihnen ausgerichtet an der Oberseite des Mattenkörpers 12 in den Mattenkörper 12 eindringende Vertiefungen 28 gegenüber, die zentrisch noppenartige, kegelstumpfförmige Erhebungen 30 enthalten, deren obere Stirnflächen 32 oberhalb der Oberseite 20 des Mattenkörpers 12 in einer zweiten, zur Oberseite 20 des Mattenkörpers 12 parallelen Ebene 34 liegen, die sich etwas unterhalb der ersten Ebene 26 befindet.

An der Unterseite des Mattenkörpers 12 sind die Stützfüße 16 untereinander und mit dem Rand 14 durch stabilisieren¬ de Rippen 36 verbunden, die parallel zu den einander paarweise gegenüberliegenden Abschnitten des Randes 14 verlaufen.

Die in der Zeichnung gezeigte und vorstehend beschriebene Anordnung der Stützfüße 16, Vertiefungen 28, Erhebungen 22 und 30, sowie der Rippen 36 ist lediglich beispiels¬ weise zu verstehen, so könnten z.B. die Stützfüße auch in zur Richtung der Seitenabschnitte des Randes 14 unter 45° verlaufenden Reihen angeordnet sein, so daß die Stützfüße einer Zeile bzw. Reihe jeweils auf die Mitte der Lücke zwischen den Stützfüßen der benachbarten Zeilen bzw. Reihen ausgerichtet sind. Entsprechend sind dann auch die Vertiefungen und Erhebungen angeordnet und die Rippen zwischen den Stützfüßen würden unter einem Winkel von 45° zum Rand 14 verlaufen.

Durch die neuerungsgemäße Ausbildung wird mittels der Erhebungen 22 der Druck eines Hufes direkt auf den zwi¬ schen den Stützfüßen 16 befindlichen, besonders nachgie¬ bigen Bereich des Mattenkörpers 12 übertragen, was einen elastisch abgefederten Tritt ermöglicht, während zugleich durch den relativ geringen Abstand zu den benachbarten Erhebungen 22 das Wegrutschen des Hufes verhindert wird.

Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Paddokmatte entspricht in wesentlichen Merkmalen der vorstehend beschriebenen Reitmatte, weshalb gleiche bzw. einander entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Pad¬ dokmatte derart verlegt wird, daß die Stützfüße 16 nach oben weisen und daß deshalb die der Trittsicherheit der Pferde dienenden Stützfüße unterschiedlich hoch sind, d.h. daß Stützfüße 16a bis zu einer Ebene 26 und Stützfü¬ ße 16b nur bis zu einer Ebene 34 über die Oberfläche des Mattenkörpers vorstehen und daß auf der anderen, nun die Unterseite der Matte bildenden Seite die napfartigen Vertiefungen 28 entfallen. Im Bereich des Zwischenraums zwischen benachbarten Stützfüßen 16 wird der Mattenkörper von Durchbrechungen 40 durchquert, so daß die dort bei der Reitmatte angeordneten noppenartigen Erhebungen 22 entfallen.