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Title:
GUIDE FOR GOODS TO BE CONVEYED ON A TRANSPORT SYSTEM AND TRANSPORT SYSTEM HAVING SUCH A GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/121481
Kind Code:
A1
Abstract:
A guide for goods to be conveyed on a transport system, preferably for goods to be conveyed in form of bottles or similar containers, comprising at least two guide plates (5, 6, 7) that are adjacent and connected to each other.

Inventors:
JOERISSEN MICHAEL (DE)
KLOETERS RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/001980
Publication Date:
October 08, 2009
Filing Date:
March 18, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KHS AG (DE)
JOERISSEN MICHAEL (DE)
KLOETERS RAINER (DE)
International Classes:
B65G21/20; B65G47/68
Domestic Patent References:
WO2008037337A12008-04-03
WO1998021128A11998-05-22
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Claims:

Patentansprüche

1 Führung für Fördergut auf einem Transportsystem, vorzugsweise für Fördergut in Form von Flaschen oder dergleichen Behältern (2), mit wenigstens zwei aneinander anschließenden und miteinander verbundenen Führungsblechen (5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbleche (5, 6, 7) an miteinander verbundenen Umfangsbereichen (5.5, 6.2, 6.12, 7.2) mit Verzahnungen (10.1 , 10.2) versehen sind, die jeweils von voneinander beabstandeten Vorsprüngen (11a, 11 b) gebildet sind und formschlüssig und/oder kammartig ineinander greifen.

2. Führung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Führungsbleche (5, 6, 7) unter Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen diesen Führungsblechen (5, 6, 7) relativ zueinander in Richtung der Längserstreckung der Führung (4) verstellbar sind.

3. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (10a, 10b) jeweils laschenartige, beispielsweise durch Ausschneiden oder Ausstanzen aus einem Flachmaterial gebildete Vorsprünge (11a, 11 b) sind.

4. Führung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen jeweils als Zweifachverzahnungen (10.1 , 10.2) derart ausgebildet sind, dass bei miteinander verbundenen Führungsblechen (5, 6, 7) die Vorsprünge (11a, 11b) einer Zweifachverzahnung (10.1) in einem Freiraum der anderen Zweifachverzahnung (10.2) aufgenommen und dort mit einer Oberflächenseite der Oberflächenseite eines Vorsprunges (11 b, 11a) der anderen Zweifachverzahnung (10.2) benachbart sind.

5. Führung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zweifachverzahnung (10.1 , 10.2) wenigstens zwei Gruppen von Vorsprüngen (11a, 11b) aufweist, wobei die Vorsprünge (11a, 11b) in jeder Gruppe in einer gemeinsamen Ebene parallel zu den Oberflächenseiten des Führungsbleches (5, 6, 7) vorgesehen und die beiden Gruppen der Vorsprünge in einer Achsrichtung senkrecht zu diesen Oberflächenseiten versetzt sind, und zwar derart, dass jedem Vorsprung (11a, 11 b) jeder Gruppe in einer Achsrichtung senkrecht zu den Oberflächenseiten des Führungsbleches (5, 6, 7) ein Freiraum oder ein zwischen zwei Vorsprüngen (11a, 11 b) gebildeter Zwischenraum gegenüberliegt.

6. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (10.1 , 10.2) an schrägen oder geneigten Umfangsbereichen (5.5, 6.2, 6.12, 7.2) der Führungsbleche (5, 6, 7) vorgesehen sind.

7. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbleche (5, 6, 7) jeweils wenigstens zweilagig aus zwei Einzelblechen bestehen, die an einander gegenüber liegenden Oberflächenseiten miteinander verbunden sind.

8. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelbleche (5a, 5b) zur Bildung der Verzahnungen (10.1 , 10.2) je-

weils mit laschenartigen Vorsprüngen (11a, 11b) und dazwischen liegenden Zwischenräumen ausgebildet sind.

9. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelbleche (5a, 5b) durch Verkleben miteinander verbunden sind.

10. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einzelblechen (5a, 5b) wenigstens eine Dämmschicht (13) vorgesehen ist.

11. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bestandteil einer Reihenaufteilung (3) ist.

12. Transportsystem mit einem Transporteur (1) und wenigstens einer Reihenaufteilung (3) für das Transportgut, wobei die Reihenaufteilung (3) wenigstens eine von mindestens zwei in Transportrichtung (A) aufeinander folgenden Führungsoder Führungsblechen (5, 6, 7) gebildete Führung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.

Description:

Führung für Fördergut auf einem Transportsystem sowie Transportsystem mit einer solchen Führung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 und auf ein Transportsystem gemäß Oberbegriff Patentanspruch 12.

Bei Transportsystemen oder Transporteuren für Flaschen oder dergleichen Behälter und dabei speziell auch bei Transporteuren mit Einrichtungen zur Aufteilung eines breiten Behälterstroms in mehrere Reihen, in denen die Behälter jeweils in einem einspurigen Behälterstrom aneinander anschließend in einer Transportrichtung bewegt werden, sind Führungen in Form von Führungs- oder Reihenblechen bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führung aufzuzeigen, die aus wenigstens zwei in Transportrichtung aneinander anschließenden und miteinander verbundene Führungsblechen besteht und bei der diese Führungsbleche in einer einfachen Weise zuverlässig miteinander verbunden sind. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Führung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Transportsystem ist Gegenstand des Patentanspruchs 12.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine einfache, schnelle und sehr wirksame Verbindung zwischen den aneinander anschließenden Führungsblechen erreicht. Das Verbinden kann durch einfaches Zusammenstecken der Führungsbleche an ihren Verzahnungen realisiert werden, wobei dann insbesondere auch die Möglichkeit einer Verstellung der Führungsbleche relativ zueinander in Führungslängsrichtung bei weiterhin in Eingriff miteinander befindlichen Verzahnungen besteht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die jeweilige Verzahnung als Zweifachverzahnung ausgebildet, so dass hierdurch bei der Möglichkeit eines Verbindens der Führungsbleche durch einfaches Zusammenführen oder Zusammenstecken eine formschlüssige Verbindung auch in einer Achsrichtung senkrecht zur Ebene der Führungsbleche erreicht ist.

Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Transportsystem oder ein Transporteur für Behälter, beispielsweise in Form von Flaschen, zusammen mit mehreren, jeweils von Reihen- oder Führungsblechen gebildeten Führungen;

Fig. 2 und 3 eines der Führungsbleche in Seitenansicht und in Draufsicht;

Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung des Führungsblechs der Figuren 2 und

3;

Fig. 5 ein weiteres Führungsblech in Seitenansicht; Fig. 6 und 7 Schnitte durch die Verbindung zweier Führungsbleche; Fig. 8 ein weiteres Führungsblech in Seitenansicht; Fig. 9 in Teildarstellung einen Schnitt durch ein Führungsblech.

In den Figuren ist 1 ein Transporteur zum Transportieren von Produkten oder Fördergut, beispielsweise zum Transportieren von Behältern oder Flaschen 2, die aufrechtstehend, d.h. mit ihrer Flaschenachse in vertikaler Richtung orientiert auf dem Transporteur 1 bzw. auf der oberen Länge wenigstens eines den Transporteur 1 bildenden umlaufend angetriebenen Transportbandes angeordnet sind. Mit dem Transporteur 1 werden die Flaschen 2 in Richtung des Pfeils A gefördert und gelangen dabei an eine Reihenaufteilung 3, in der der angeförderte breite Behälter- oder Flaschenstrom, in welchem u.a. auch jeweils mehrere Flaschen 2 senkrecht zur Transportrichtung A angeordnet sind, in einzelne Reihen, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform in insgesamt fünf Reihen R1 - R5 aufgeteilt wird, und zwar in der Form, dass in jeder Reihe R1 - R5 ein einspuriger Behälter- oder Flaschenstrom gebildet ist, in denen die Flaschen 2 in Transportrichtung A aneinander anschließen.

Die Reihen R1 - R5 sind jeweils beidseitig von Behälterführungen 4 begrenzt, die zur Anpassung der Reihenaufteilung 3 bzw. Reihenbreite an das Format der Flaschen 2, d.h. an den Flaschendurchmesser senkrecht zur Transportrichtung A verstellbar sind, wie dies in der Figur 1 mit dem Doppelpfeil B angedeutet ist. Weiterhin ist jede Behälterführung 4 so ausgebildet, dass deren bezogen auf die Transportrichtung A vorderes Ende 4.1 , welches die Flaschen 2 vor dem Einlaufen in die jeweilige Reihe R1 - R5 passieren in Transportrichtung A und entgegen der Transportrichtung A einstellbar ist, wie dies in der Figur 1 mit dem Doppelpfeil C angedeutet ist. Diese Einstellung ist zweckmäßig, um eine gestaffelte Anordnung der Enden 4.1 in der Weise zu erreichen, dass einige Behälterführungen 4 mit ihren Enden 4.1 weiter in dem Bereich des Transporteurs 1 vor der Reihenaufteilung 3 hineinreichen als andere Behälterführungen 4. Mit dieser gestaffelten Anordnung der Enden 4.1 wird u.a. die Stabilität des Transportes der Flaschen 2 verbessert und insbesondere ein Umfallen der Flaschen 2 verhindert. Wiederum in Abhängigkeit vom Format der Flaschen 2 ist eine Einstellung der Enden 4.1 erforderlich.

Es versteht sich, dass die Förderbreite des Transporteurs 1 vor der Reihenaufteilung 3 durch nicht dargestellte Führungen auf die Breite der Reihenaufteilung 3 abgestimmt ist, so dass sämtliche Flaschen 2 an die Reihenaufteilung 3 und in die dortigen Reihen R1 - R5 gefördert werden.

Jede Behälterführung 4 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus drei Führungselementen in Form von Reihen- oder Führungsblechen 5, 6 und 7, die mit ihren Oberflächenseiten senkrecht zur Transportebene des Transporteurs 1 , d.h. in vertikalen Ebenen angeordnet und aneinander anschließend miteinander verbunden sind. Die Führungsbleche 5 - 7 sind weiterhin jeweils an ihrer Oberseite oberhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 2 und senkrecht zur Transportrichtung A einstellbar (Doppelpfeil B) an Stangen befestigt, die in der Figur 1 mit den unterbrochenen

Linien 8 angedeutet sind und sich in einem genügenden Abstand oberhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 2 befinden.

Die Figuren 2 - 4 zeigen dass das vordere Ende 4.1 der jeweiligen Behälterführung 4 bildende Führungsblech 5, welches, wie insbesondere den Figuren 3 und 4 zu entnehmen, aus zwei Einzelblechen 5a und 5b aus Metall, beispielsweise Stahl besteht, die parallel zu einander angeordnet und an einander zugewandten Oberflächenseiten miteinander verbunden sind.

In der Darstellung der Figur 2 weist das Führungsblech 5 mehrere Randbereiche auf, die entsprechend der nachfolgenden Aufstellung in einer angenommenen Betrachtungsrichtung aneinander anschließen, nämlich:

Einen im Wesentlichen geradlinigen unteren Randbereich 5.1 , der sich über die gesamte Länge des Führungsbleches 5 erstreckt, einen Randbereich 5.2, der sich rechtwinklig an den Randbereich 5.1 anschließt und das vordere Ende 4.1 der jeweiligen Behälterführung 4 bildet, einen schräg verlaufenden Randbereich 5.3, der zusammen mit einem oberen parallel zum Randbereich 5.1 verlaufenden Randbereich 5.4 und mit einem daran anschließenden schrägen Randbereich 5.5 einen in etwa trapezartigen oberen Abschnitt des Führungsbleches 5 bildet, an dem (Abschnitt) auch öffnungen 9 für die Befestigung an den Stangen 8 vorgesehen sind.

Im unteren Teilbereich ist Randbereich 5.5, der Rückseite des Führungsbleches 5 bildet und mit dem Randbereich 5.1 einen Winkel α kleiner als 90° einschließt, mit einer Zweifachverzahnung 10.1 versehen, und zwar durch Stanzen oder Ausschneiden der Einzelbleche 5a und 5b derart, dass die beiden Einzelbleche 5a und 5b dort jeweils mit mehreren laschenartigen Vorsprüngen und dazwischen liegenden Lücken ausgebildet sind, und zwar das Einzelblech 5a mit den Vorsprüngen 11a und das Einzelblech 5b mit den Vorsprüngen 11 b. Die Vorsprünge 11a und 11b besitzen jeweils die gleiche Breite und Länge. Weiterhin ist die Breite der Vorsprünge 11a und 11b auch jeweils gleich der Breite der zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 11a bzw. zwei benachbarten Vorsprüngen 11 b gebildeten Lücke. Die Vorsprünge 11a des Einzelblechs 5a sind gegenüber den Vorsprüngen 11b des Einzelbleches 5b jeweils um die Breite eines Vorsprungs versetzt, so dass sich die Vorsprünge 11a jeweils im Bereich einer Lücke zwischen zwei Vorsprüngen 11b befinden, und zwar mit Ausnahme des in der Figur 2 obersten Vorsprunges 11a, der dann oberhalb des dortigen obersten Vorsprunges 11b angeordnet ist, bzw. sich die Vorsprünge 11 b jeweils im Bereich einer Lücke zwischen zwei Vorsprüngen 11a befinden, und zwar mit Ausnahme des in der Figur 2 untersten Vorsprunges 11 b, der dann unterhalb des dortigen untersten Vorsprunges 11a angeordnet ist.

Das in der Figur 5 dargestellte Führungsblech 6, welches zum Verbinden bzw. Anschließen an das Führungsblech 5 bzw. an die Zweifachverzahnung 10.1 bestimmt ist, besteht ebenfalls aus zwei miteinander verbundenen Einzelblechen aus Metall, beispielsweise Stahl und weist bei der Darstellung der Figur 5 mehrere Randbereiche auf, die entsprechend der nachfolgenden Aufstellung in einer angenommenen Betrachtungsrichtung aneinander anschließen, nämlich:

Einen unteren, geradlinig verlaufenden und sich über die gesamte Länge des Führungsblechs 6 erstreckenden Randbereich 6.1 , einen vorderen Randbereich 6.2, der mit dem Randbereich 6.1 einen Winkel ß kleiner als 90° anschließt, einen oberen Randbereich 6.3 parallel zum Randbereich 6.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 6.4 in etwa parallel zum Randbereich 6.2, Randbereich 6.5 parallel zum Randbereich 6.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 6.6, einen Randbereich 6.7 parallel zum Randbereich 6.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 6.8, einen oberen Randbereich 6.9 parallel zum Randbereich 6.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 6.10, der mit den Randbereichen 6.8 und 6.9 einen trapezartigen Vorsprung an der Oberseite des Führungsbleches 6 bildet, einen Randbereich 6.11 parallel zum Randbereich 6.1 und einen schräg verlaufenden Randbereich 6.12, der mit dem Randbereich 6.1 wiederum den Winkel α einschließt.

Unterhalb des Randbereiches 6.3 sowie unterhalb des Randbereiches 6.9 bzw. in dem dortigen trapezartigen Vorsprung sind wiederum die öffnungen 9 für die Befestigung des Führungsbleches 6 an den zugehörigen Stangen 8 vorgesehen.

Die Neigung des vorderen Randbereiches 6.2 bzw. der Winkel ß, den der vordere Randbereich- 6.2 mit dem Randbereich 6.1 einschließt, ist komplementär zum Winkel α, d.h. die Summe beider Winkel beträgt 180°.

Am vorderen Randbereich 6.2 ist das Führungsblech mit einer in die Zweifachverzahnung 10.1 des Führungsbleches 5 passenden Zweifachverzahnung 10.2 versehen, die wiederum von den jeweils um die Breite eines Vorsprunges versetzten Vorsprüngen 11a bzw. 11b an den beiden Einzelblechen des Führungsbleches 6 vorgesehen sind, und zwar in der Form, dass bei an den Zweifachverzahnungen 10.1 und 10.2 miteinander verbundenen Führungsblechen 5 und 6 diese Verzahnungen kammartig in einander greifen und jeder Vorsprung 11a des Führungsbleches 5 flächig gegen einen Vorsprung 11b des Führungsbleches 6 und jeder Vorsprung 11b des Führungsbleches 5 flächig gegen einen Vorsprung 11a des Führungsbleches 6 anliegt, wie dies auch in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist.

Durch die ineinander passenden Doppelverzahnungen 10.1 und 10.2 ist nicht nur eine Verzahnung der miteinander verbundenen Führungsblechen 5 und 6 in Führungsblechlängsrichtung, d.h. in Richtung der Randbereiche 5.1 bzw. 6.1 und quer hierzu erreicht, sondern auch eine Verzahnung oder formschlüssige Verbindung senkrecht zu den Oberflächenseiten dieser Führungsbleche 5 und 6.

An dem rückwärtigen Randbereich 6.12, der mit dem Randbereich 6.1 den Winkel a einschließt ist wiederum die Zweifachverzahnung 10.1 vorgesehen.

Die Figur 8 zeigt das Führungsblech 7, welches wiederum aus zwei an einander zugewandten Oberflächenseiten miteinander verbundenen Einzelblechen aus Metall, beispielsweise Stahl besteht, Seitenansicht, d.h. in der Darstellung der Figur 8

eine etwa parallelgrammartige Form aufweist und mit Vorsprüngen ausgebildet ist, die öffnungen 9 für die Befestigung an den zugehörigen Stangen 8 aufweisen. Im Detail besitzt das Führungsblech 7 eine Formgebung mit mehreren Randbereichen, die in einer angenommenen Betrachtungsrichtung in der nachstehend angegebenen Weise aneinander anschließen, nämlich:

Einen geradlinigen Randbereich 7.1 , der sich über die gesamte Länge des Führungsbleches 7 erstreckt, einen schräg verlaufenden vorderen Randbereich 7.2, der mit dem Randbereich 7.1 wiederum den Winkel ß einschließt, einen Randbereich 7.3 parallel zum Randbereich 7.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 7.4, einen Randbereich 7.5 parallel zum Randbereich 7.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 7.6, der mit den Randbereichen 7.4 und 7.5 einen ersten trapezartigen Vorsprung an der Oberseite des Führungsbleches 7 bildet, einen Randbereich 7.7 parallel zum Randbereich 7.1 , einen schräg verlaufenden Randbereich 7.8, einen Randbereich 7.9 parallel zum Randbereich 7.1 , einen schrägen Randbereich 7.10, der zusammen mit den Randbereich 7.8 und 7.9 den zweiten Vorsprung an der Oberseite des Führungsbleches bildet, einen Randbereich 7.11 parallel zum Randbereich 7.1 , und einen rückwärtigen schrägen Randbereich 7.12, der mit dem Randbereich 7.1 einen Winkel kleiner als 90° einschließt.

An dem vorderen Randbereich 7.2 ist das ebenfalls aus zwei flächig miteinander verbundenen Einzelblechen bestehende Führungsblech 7 wiederum mit der in die Zweifachverzahnung 10.1 passenden Zweifachverzahnung 10.2 versehen.

Im montierten Zustand sind die in jeder Behälterführung 4 aneinander anschließenden und mit den Zweifachverzahnungen 10.1 und 10.2 formschlüssig ineinander greifend miteinander verbundenen Führungsbleche 5, 6 und 7 mit ihren Oberflächenseiten in vertikalen Ebenen angeordnet, und zwar derart, dass der das Ende 4.1 bildende Randbereich 5.2 in vertikaler Richtung orientiert ist und die Randbereiche 5.1 , 6.1 und 7.1 in horizontaler Richtung parallel oder etwa parallel zur Transportebene des Transporteurs 1 und geringfügig oberhalb dieser Transportebene angeordnet sind, und zwar bevorzugt in einer Linie in Transportrichtung A. Um die Befestigung der Führungsbleche 6 und 7 an den Tragstangen 8 zu vereinfachen, sind die Befestigungsöffnungen 9 teilweise auch als offene Langlöcher ausgeführt.

Durch die Ausbildung der Zweifachverzahnungen 10.1 und 10.2 besteht die Möglichkeit unter Beibehaltung der formschlüssigen Verbindung der Führungsbleche 5, 6 und 7 diese in Transportrichtung A bzw. entgegen dieser Transportrichtung einzustellen und damit auch die Einstellung des Endes 4.1 der jeweiligen Behälterführung 4 in Richtung des Doppelpfeils C vorzunehmen.

Um die Befestigung der Führungsbleche 6 und 7 an den Tragstangen 8 zu vereinfachen, sind die Befestigungsöffnungen 9 teilweise auch als offene Langlöcher ausgeführt.

Durch die passend ineinander greifenden Zweifachverzahnungen 10.1 und 10.2 ist nicht nur eine formschlüssige Verbindung der Führungsbleche 5, 6, 7 in Transportrichtung A sowie senkrecht hierzu und auch senkrecht zu den Oberflächenseiten der Führungsbleche unter Beibehaltung der Möglichkeit einer Längsverstellung erreicht, sondern durch das überlappen der Vorsprünge 11a und 11 b an den ineinander greifenden Zweifachverzahnungen 10.1 und 10.2 ist auch gewährleistet, dass die Flaschen 2 oder andere Behälter oder Produkte an den Verbindungen zwischen den Führungsblechen 5, 6 und 7 ebenfalls störungsfrei geführt werden.

Wie in den Figuren mit unterbrochenen Linien 12 angedeutet, sind die Einzelbleche 5a und 5b bzw. die entsprechenden Einzelbleche der Führungsbleche 6 und 7 jeweils durch Verkleben, beispielsweise unter Verwendung von doppelseitigen, selbstklebenden Klebebändern miteinander verbunden. Selbstverständlich bestehen auch andere Möglichkeiten zum Verbinden der Einzelbleche. Insbesondere ist es auch möglich, zwischen den Einzelblechen, insbesondere zur Geräuschdämmung wenigstens eine Lage aus einem geeigneten Dämmmaterial vorzusehen, wie dies in der Figur 9 mit der zwischen den Einzelblechen 5a und 5b angeordneten Dämmschicht 13 dargestellt ist. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, die Führungsbleche an den in einander greifenden Zweifachverzahnungen 10.1 und 10.2 zusätzlich zu fixieren, z.B. durch Verkleben.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Bezugszeichenliste

1 Transporteur

2 Flasche

3 Reihenaufteilung

4 Behälterführung

4.1 i vorderes Ende der Behälterführung 4

5, 6, 7 Führungsblech

5a, 5b Einzelbleche

8 Tragstange

9 öffnung für Tragstange 8 10.1, 10.2 Zweifachverzahnung 11a, 11b Vorsprung

12 Klebeband

13 Dämmschicht

A Transportrichtung des Transporteurs 1

B Verstellrichtung der Behälterführungen 4 senkrecht oder quer zur Transportrichtung A

C Verstellrichtung der Behälterführungen 4 bzw. der vorderen

Enden 4.1 dieser Führungen in Transportrichtung A oder entgegen dieser Transportrichtung

R1 - R5 Reihen der Reihenaufteilung