Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GUIDE GROOVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/061305
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guide groove (1) for energy drag chains, comprising parallel lateral and bottom-side guide elements (9). The lateral guide elements are laterally spaced apart and an energy drag chain (4) that is arranged in the guide groove can be placed between the later guide elements and on the bottom-side guide elements. The guide elements are fastened to a support construction with support elements (8), fastening means being provided for fastening the support elements on a substantially vertical surface. In order to create a guide groove that has a simple construction and can be fastened on a vertical surface with little complication, the invention provides a guide groove in which matching means are integrally formed onto the support elements and at least one guide element selected from the group comprising lateral and bottom-side guide elements for fastening the elements to one another. Said fastening means can be configured as a projection that extends across the entire length of the guide elements.

Inventors:
HERMEY ANDREAS
SEUBERT CLAUS
BLASE GUENTER
Application Number:
PCT/DE2002/000300
Publication Date:
August 08, 2002
Filing Date:
January 28, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
F16G13/16; H02G11/00; (IPC1-7): F16G13/16
Foreign References:
DE19730548C11998-12-10
DE29610067U11996-08-29
DE19512105C11996-08-01
DE29706670U11997-06-12
DE20101656U12001-04-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER (Frankenforster Strassse 135-137 Bergisch Gladbach, DE)
Download PDF:
Claims:
Führungsrinne Ansprüche
1. Führungsrinne für Energieführungsketten, wobei die Füh rungsrinne zueinander parallele seitliche sowie bodensei tige Führungselemente zwischen bzw. auf denen die Energie führungskette ablegbar ist und eine Tragkonstruktion mit Tragelementen aufweist, die die Führungselemente unter stützen und an denen die Führungselemente befestigbar sind, wobei Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Tragelemente an einer im Wesentlichen vertikalen Fläche vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an den Tragelementen (8) und den seitlichen und/oder bodenseitigen Führungselementen (9) korrespondie rende Mittel (14,15) zur Befestigung derselben aneinander einstückig angeformt sind.
2. Führungsrinne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Tragelemente (8) mindestens eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Abstützung (11, 13) für zumindest eines der seitlichen Führungselemente (9) aufweist.
3. Führungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Tragkonstruktion eine Mehrzahl von stirnseitig zueinander angeordneten und von einander in Längsrichtung der Führungsrinne (1) beabstan deten Tragelementen (8) aufweist, die jeweils einem Füh rungselement (9) zugeordnet sind.
4. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Trag elemente (8) zumindest einen, sich vorzugsweise im Wesent lichen senkrecht zur Längsrichtung der Führungsrinne (1) und parallel zur vertikalen Fläche (3) erstreckenden, seitlichen Schenkel (11) mit Befestigungsmitteln (44) zur mitteloder unmittelbaren Befestigung an der vertikalen Fläche (3) aufweisen.
5. Führungsrinne nach einem der Ansprüch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Befesti gungsmittel der Tragelemente (8) und der Führungselemente (9) aneinander als miteinander korrespondierende Vorsprünge (15) und Ausnehmungen (14) ausgeführt sind.
6. Führungsrinne nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Vorsprünge (15) sich in Längsrichtung der Führungselemente (9) erstrecken und leistenartig ausgeführt sind.
7. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, dassdieseitlichen und/oder bodenseitigen Führungselemente (9) über die gesamte Länge derselben eine geschlossene Seitenund/oder Bodenwand der Führungsrinne (1) bilden.
8. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Befesti gungsmittel (14,15) der Tragelemente (8) und/oder der Führungselemente (9) in Richtung aufeinander vorstehen und dass die Führungselemente (9) mit ihren Außenflächen be abstandet von den Tragelementen (8) an diesen befestigbar sind.
9. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d gekennzeichnet, dass dieführungs elemente (9) seitliche und bodenseitige Führungsbereiche zur Führung der Energieführungskette (4) aufweisen.
10. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass Führungs elemente (9) unterschiedlicher Höhe und/oder Breite vor gesehen sind, die gegeneinander austauschbar an einer vorgegebenen Tragkonstruktion (8,40,41)) befestigbar sind.
11. Führungrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an der verti kalen Fläche befestigte Tragelemente (8) vorgesehen sind, die oberseitig und/oder seitlich eines oberen Bereichs (7) der zu führenden Energieführungskette (4) angeordnet sind, und das an diesen befestigbare Abdeckelemente (36) vor gesehen sind, die den oberen Bereich (7) der Energiefüh rungskette seitlich und/oder oberseitig zumindest teilweise umgeben.
12. Führungsrinne nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die oberund unterhalb der zu führenden Energieführungskette angeordneten Tragelemente (8,8a) einstückig miteinander verbunden sind.
13. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h gekennzeichnet, dass ein lang gestrecktes und sich in Längsrichtung der Führungsrinne erstreckendes Halterungsprofil (40,41) vorgesehen ist, das zur Halterung einer Vielzahl von in Längsrichtung der Führungsrinne (1) angeordneten Tragelementen (8) ausge bildet ist.
14. Führungsrinne nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Halterungsprofil Be festigungseinrichtungen (45) zur Befestigung an der verti kalen Fläche aufweist.
15. Führungsrinne nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Tragelemente (8) an dem Halterungsprofil (40,41) zumindest bereichsweise in Längsrichtung und/oder Querrichtung desselben verschiebbar und an dem Halterungsprofil (40,41) befestigbar sind.
16. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 13 bis 15, d a d gekennzeichnet, dass das Halte rungsprofil (41) Befestigungsbereiche zur Befestigung von oberund unterhalb der zu führenden Energieführungskette angeordneten Tragelementen (8,8a) aufweist.
17. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 13 bis 16, d a durch gekennzeichnet, dass das Halte rungsprofil (41) als Hohlprofil ausgeführt ist.
18. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trag element (8) und/oder das Führungselement (9) und/oder das Halterungsprofil (40,41) ein beliebig ablängbares Profil darstellt.
19. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a durch gekennzeichnet, dass eine zumindest aus Tragelementen (8) und Führungselementen (9) und wahlweise Halterungsprofilen (40,41) bestehende vormon tiertes Führungsrinne (1) vorsehen ist.
20. Führungsrinne nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die vormontierte Führungs rinne (1) eine vormontierte Energieführungskette (4) um fasst.
Description:
Führungsrinne Die Erfindung betrifft eine Führungsrinne für Energieführungs- ketten, wobei die Führungsrinne zueinander parallele seitliche sowie bodenseitige Führungselemente zwischen bzw. auf denen die Energieführungskette ablegbar ist und eine Tragkonstruktion mit Tragelementen aufweist, die die Führungselemente unterstützen und an denen die Führungselemente befestigbar sind, wobei Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Tragelemente an einer im Wesentlichen vertikalen Fläche vorgesehen sind.

Gattungsgemäße Führungsrinnen sind für bestimmte Anwendungs- zwecke vorgesehen, bei welchen die Führungsrinnen an im we- sentlichen vertikalen Flächen in Form von Wänden, Trägern oder dergleichen zu befestigen sind. Derartige Verhältnisse sind beispielsweise bei der Verwendung von Energieführungsketten bei Krananlagen gegeben, ohne hierauf beschränkt zu sein, wobei die Energieführungsketten unter Ausbildung eines Ober-und Untertrums sowie eines Umlenkbereichs schlaufenförmig abgelegt wird.

Bisher wurden Führungsrinnen an den vertikalen Flächen be- festigt, indem zunächst eine von der Wand bzw. dem Träger seitlich nach außen vorstehende Tragkonstruktion, deren Breite zumindest der der Führungsrinne entspricht, an der vertikalen Fläche befestigt wurde. Anschließend wurde eine herkömmliche Führungsrinne, die bodenseitig an einer Unterkonstruktion befestigbar ist, mittels Schraubverbindungen an der Tragkon- struktion festgelegt. Die Befestigung derartiger Führungsrinnen ist sehr zeit-und arbeitsaufwendig, da sowohl die Tragkonstruktion an der vertikalen Fläche als auch die Füh- rungsrinne an der Tragkonstruktion aufwendig festzuschrauben sind. Des Weiteren müssen sowohl die Tragkonstruktion als auch die Führungsrinne gegenüber dem vorgesehenen Verfahrweg der

Energieführungskette ausgerichtet werden.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Führungs- rinne zu schaffen, die einfach konstruiert ist und mit geringem Montageaufwand an einer vertikalen Fläche befestigbar ist.

Die Erfindung wird dadurch gelöst, dass den Tragelementen und den seitlichen und/oder bodenseitigen Führungselementen korre- spondierende Mittel zur, vorzugsweise lösbaren, Befestigung der Führungselemente angeformt sind. Durch die an den Trag-bzw.

Führungselementen angeformten Befestigungsmittel ist der Montageaufwand erheblich vereinfacht. Die Befestigungsmittel sind hierbei vorzugsweise derart ausgeführt, dass durch die Montage der Tragelemente bereits die Befestigungsbereiche für die Führungselemente ausgerichtet und deren Lage zu der verti- kalen Fläche definiert wird.

Vorzugsweise weisen die Tragelemente mindestens eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Abstützung für zumindest eines der seitlichen Führungselemente auf, wodurch bereits eine seitliche Befestigung der Führungsrinne bereitgestellt und die Befestigung und Ausrichtung der Führungselemente weiter vereinfacht wird.

Die Längserstreckung der Tragelemente in Längsrichtung der Führungsrinne ist vorzugsweise klein gegenüber die Länge der Führungselemente, insbesonders bevorzugt klein gegenüber der Breite der Führungsrinne. Die Länge der Tragelemente kann aber auch im Bereich der Länge der Führungselemente sein oder diese übersteigen. Die Länge der Führungselemente beträgt vorzugs- weise ein Vielfaches der Breite der Führungsrinne. Die Breite der Tragelemente entspricht vorzugsweise der der Führungsrinne, so dass die Tragelemente sie Führungselemente über deren gesamte Breite unterstützen, die Breite der Tragelemente kann aber auch kleiner sein.

Die Tragelemente können jeweils mittel-oder unmittelbar an der vertikalen Fläche befestigbar sein.

Vorzugsweise weist die Tragkonstruktion eine Mehrzahl, vor- zugsweise 3-5 oder mehr, von stirnseitig zueinander angeordne- ten und voneinander in Längsrichtung der Führungsrinne beab- standeten Tragelementen auf, die jeweils einem Führungselement zugeordnet sind. Die Breite der Tragelemente kann im Wesentli- chen der Breite der Befestigungsbereiche, die der vertikalen Fläche zugeordnet sind, betragen oder geringer als diese sein.

Die Tragelemente können insbesondere durch Ablängung eines langgestreckten Profils hergestellt sein, wobei nur noch die der vertikalen Fläche zugeordneten Befestigungsbereiche, z. B. in Form von Durchgangs-oder Sackbohrungen, eingeformt werden müssen.

Die Tragelemente sind vorzugsweise einstückig ausgeführt, gegebenenfalls können sie auch mehrteilig sein und beispiels- weise separate vertikale Abstützungen aufweisen. Die Befesti- gungsmittel für die Tragelementteile aneinander sind dann vorzugsweise an diesen einstückig angeformt. Zur Anpassung der Tragelemente an unterschiedliche Abmessungen der Energiefüh- rungskette (z. B. Breite und/oder Höhe derselben) und/oder unterschiedliche Neigungen der im Wesentlichen vertikalen Montageflächen können die Tragelemente Einstellmittel zur Veränderung der Abmessungen und/oder Geometrie derselben oder geeignete Adaptereinrichtungen bzw. Paßstücke aufweisen.

Es sei hier verstanden, dass die Befestigungsmittel der Trag- elemente mit den Führungselemente und/oder der Tragelementteile untereinander vorzugsweise ausschliesslich aus einstückig an diesen angeformten Befestigungsmitteln bestehen.

Die mindestens eine vertikale Abstützung der Tragelemente für die Führungselemente kann auf der der vertikalen Fläche zu- oder abgewandten Seite der Tragelemente vorgesehen sein, vor- zugsweise sind vertikale Abstützungen für die der vertikalen Fläche zu-und abgewandten Führungselmente vorgesehen, die vorzugsweise einstückig an dem Tragelement angeformt sind, ohne hierauf beschränkt zu sein.

Die Tragelemente weisen vorzugsweise einen von dem unterhalb der Führungselemente angeordneten Unterstützungsbereich abge- winkelten Befestigungbereich zur Festlegung des Tragelementes an der vertikalen Fläche auf, der sich vorteilhafterweise in Richtung auf die Führungselemente erstreckt und vorzugsweise zugleich eine seitliche Abstützung für das mindestens eine zugeordnete Führungselement bildet. Das Tragelement ist somit vorzugsweise im Wesentlichen L-, Z-oder U-förmig ausgeführt, wobei einer der endständigen Schenkel an der vertikalen Fläche montiert wird.

Insbesondere bei einem Tragelement mit U-förmigen Profil können die beiden seitlichen Schenkel eine unterschiedliche Höhe aufweisen. Vorzugsweise ist der längere seitliche Schenkel mit Befestigungsmitteln zur Befestigung des Tragelementes an der vertikalen Fläche versehen. Derartige Befestigungsmittel können beispielsweise in Form von Durchgangs-oder Sackbohrungen zur Aufnahme von separaten Befestigungselementen wie Schrauben oder dergleichen ausgeführt sein, wobei auch andere geeignete Befestigungsmittel vorgesehen sein können.

Unabhängig von der Formgebung des Tragelementes kann/können eine oder beide seitlichen Abstützungen derselben für die Führungselemente eine geringer Höhe als die Führungsrinne aufweisen, Die seitlichen Schenkel der Tragelemente werden somit vorzugsweise von den seitlichen Führungselementen der Führungsrinne überragt. Die vertikalen Abstützungen erstrecken sich vorzugsweise über mehr als die halbe, z. B. 2/3 oder mehr der Höhe der Führungselemente.

Die Befestigungsmittel der Führungselemente an den Tragelemen- ten sind vorzugsweise als miteinander korrespondierende Vor- sprünge und Ausnehmungen ausgeführt. Die Befestigungsmittel können beispielsweise als Form-und/oder Kraftschlussmittel, insbesondere als Rastmittel, ausgeführt sein, wobei eine Be- festigung durch Einschieben der Führungselemente in die Trag- elemente erfolgen kann. Die Befestigungsrichtung, in der die

Elemente aufeinander zuzuführen sind, kann der Längsrichtung der Führungsrinne oder einer Richtung senkrecht zu dieser entsprechen, ohne hierauf beschränkt zu sein. Gegebenenfalls können die Führungselemente auch durch eine, beispilsweise seitliche, Einschwenkbewegung an den Tragelementen befestigbar sein, wobei die Vorsprünge durch diese Bewegung in die korre- spondierenden Ausnehmungen eingeführt und so an den Tragele- menten lösbar befestigt werde können. Die Befestigungsmittel können gegebenenfalls auch auf andere geeignete Weise ausge- staltet werden. Die Befestigungsmittel der Trag-und Führungs- elemente aneinander können gleichzeitig eine verschiebungs- sichere Festlegung der Führungselemente an den Tragelementen bewirken, es können gegebenenfalls auch separate Verschie- bungssicherungsmittel vorgesehen sein.

Vorzugsweise sind die Führungselemente mit außenseitig an- geordneten, seitlich und/oder bodenseitig vorstehenden Vor- sprüngen versehen, die in korrespondierende Ausnehmungen der Tragelemente eingreifen. Die Vorsprünge können die Länge der Führungselemente aufweisen und so gleichzeitig als Verstär- kungsrippen dienen. Die seitliche Erstreckung der Vorsprünge kann im Bereich der halben bis ganzen Wandstärke der Führungs- elemente oder darüber hinaus betragen, ohne hierauf beschränkt zu sein. Die Befestigungsvorsprünge der Führungselemente können einen im Wesentlichen elliptischen oder ovalen Querschnitt aufweisen. Gegebenenfalls können auch mehrere in Längsrichtung der Führungselemente aufeinanderfolgende Haltevorsprünge an den Führungselementen angeformt sein. Vorzugsweise ist mindestens ein Vorsprung an einem bodenseitigen Bereich, der eine geführte Energieführungskette unterstützt, und mindestens ein Vorsprung an einem seitlichen Führungsbereich der Führungselementes, der eine geführte Energieführungskettte seitlich führt, vorgesehen.

Vorzugsweise erstrecken sich die Führungselemente einteilig in der Höhe und/oder Breite über den gesamten Aufnahmebereich der Führungsrinne für die Energieführungskette, wobei die Füh- rungsrinne jeweils unter-bzw. oberhalb der Energieführungs-

kette angeordnet ist, so dass die Energieführungskette seitlich und/oder boden-bzw. kopfseitig teilweise oder vollständig von den Führungselementen abgeschirmt bzw. geführt wird. Der untere Bereich der Energieführungskette wird hierbei durch das Untertrum und ggf. das auf diesem abgelegte Obertrum gebildet, der obere Bereich durch die höchste Stelle des Umlenkbereichs der Energieführungskette oder durch deren freitragendes Obertrum. Vorzugsweise bilden die Führungselemente, ggf. mehrere hintereinander angeordnete, die durch Zwischenstücke getrennt oder vorzugsweise stirnseitig aneinanderstossen, über die gesamte Länge der Führungsrinne eine geschlossene Seiten- wand und/oder boden-bzw. kopfseitige Wand. Die Höhe der Füh- rungselemente übersteigt somit vorzugsweise die gemeinsame Höhe von Ober-und Untertrum.

Die Führungselemente können insbesondere einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt der Führungsrinne durch zwei aneinandergrenzende oder lateral beabstandete Führungselemente, die mit ihren bodenseitigen Schenkeln aufeinander zuweisen können, gebildet werden. Vor- zugsweise sind die Führungselemente U-förmig ausgebildet, so dass diese die zu führende Energieführungskette sowohl beid- seitig als auch bodenseitig führen. Es können jedoch gegebe- nenfalls auch mehrere in vertikaler und/oder lateraler Richtung voneinander beabstandete seitliche Führungselemente vorgesehen sein.

Die Befestigungsvorsprünge zur Halterung der Führungselemente an den Tragelementen können jeweils an einem der seitlichen Führungselemente, vorzugsweise in dessen oberer Hälfte, und bodenseitig jeweils benachbart den seitlichen Führungselementen vorgesehen sein. Hierdurch können sowohl L-als auch U- Führungselemente an den Tragelementen sicher festgelegt werden.

Die Befestigungsmittel der Führungs-bzw. Abdeckelemente an den Tragelementen sind vorzugsweise höhenversetzt zu den Be- festigungsmitteln bzw.-positionen der Tragelemente an der vertikalen Fläche oder einem Halterungsprofil angeordnet.

Vorzugsweise stehen die Befestigungsmittel der Tragelemente und/oder der Führungselemente in Richtung aufeinander vor, so dass die Führungselemente mit ihren Außenflächen beabstandet von den Tragelementen an diesen befestigbar sind. Hierdurch werden bis auf die Befestigungsbereiche zwischen den Führungs- und den Tragelemeten schlitz-bzw. spaltförmige Freiräume gebildet, wodurch sowohl Fertigungstoleranzen aufgenommen als auch eine Geräuschdämpfung bei der Fahrbewegung der Energie- führungskette erzielt werden kann/können.

Die bodenseitig angeordneten Befestigungsmittel der Führungs- elemente sind vorzugsweise als sich in Längsrichtung der Füh- rungsrinne erstreckende Leisten ausgebildet, die auf Höhe der Seitenteile der zu verfahrenden Energieführungskette angeordnet sind. Die Quererstreckung der Vorsprünge entspricht hierbei vorzugsweise im Wesentlichen der Breite der Seitenteile der Energieführungskette bzw. deren Auflagefläche auf den Führungselementen, ohne hierauf beschränkt zu sein.

Vorzugsweise sind Führungselemente unterschiedlicher Breite und/oder Höhe vorgesehen, die gegeneinander beliebig aus- tauschbar an den gleichen Tragelementen befestigbar sind. Die Befestigungsmittel der unterschiedlichen Führungselemente können somit beispielsweise auf jeweils der gleichen vertikalen Höhe und/oder der gleichen Breite bezogen auf einen Bezugspunkt der Führungsrinne angeordnet sein. Gegebenenfalls können auch an den Tragelementen und/oder den Führungselementen mehrere vertikal und/oder lateral beabstandete Befestigungsbereiche vorgesehen sein, so dass Führungselemente unterschiedlicher Höhe und/oder Breite an ein und derselben vorgegebenen Tragkonstruktion befestigbar sind.

Die Führungselemente können aus einem mehr oder weniger ela- stisch deformierbaren oder einem unter den Belastungen der Führungsrinne im Wesentlichen starren Material gefertigt sein, insbesondere einem Kunststoffmaterial. Die Tragelemente sind aus einem im Wesentlichen starren Material gefertigt, bei-

spielsweise einem Kunststoffmaterial oder einem Leichtmetall, ohne hierauf beschränkt zu sein.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Führungs- rinne Tragelemente und diesen zugeordnete seitliche und/oder oberseitige Abdeckelemente, die vorzugsweise jeweils mitein- ander korrespondierende einstückig an den Trag-bzw. Führungs- elementen angeformte Befestigungsmittel aufweisen. Durch die Abdeckelemente wird der obere Bereich der Energieführungskette d. h. das freitragende Obertrum oder der obere Umlenkbereich, seitlich und/oder oberseitig teilweise, vorzugsweise voll- ständig, abgedeckt und so vor äußeren Einwirkungen geschützt.

Die Abdeckung erfolgt vorzugsweise über die gesamte Höhe und/oder Breite des Stranges der Energieführungskette und über die gesamte Länge der Führungsrinne. Die Abdeckelemente haben nur noch eine untergeordnete oder keine Führungsfunktion. Die Tragelemente und/oder die Abdeckelemente können baugleich zu den dem Untertrum der Energieführungskette zugeordneten Trag- elementen und Führungselementen ausgeführt sein, so dass sämt- liche in dieser Beschreibung gemachen Ausführungen zu diesen entsprechend auch für die dem Obertrum zugeordneten Trag-und Abdeckelemente gelten. Insbesondere gilt dies für die Ausge- staltung der jeweiligen Befestigungsmittel.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die dem unteren und dem oberen Bereich der zu führenden Energieführungskette zugeordneten Tragelemente, vorzugsweise einstückig, gegebenen- falls durch separate Zwischenstücke, miteinander verbunden.

Insbesondere kann eine derartige Tragkonstruktion als ein- stückiges langgestrecktes Profil, beispielsweise als extru- diertes Profil oder Stranggussprofil ausgeführt sein.

Der Abstand der vertikal übereinander angeordneten und mit den seitlichen Abstützschenkeln einander zugewandten Tragelemente ist vorzugsweise derart, dass dieser geringfügig größer als die Höhe des Umlenkbereiches der zu führenden Energieführungskette ist. Hierbei können sowohl die dem oberen als auch dem unteren Energieführungskettenabschnitt zugeordneten Bereiche der

Tragelemente mit Befestigungsmitteln zur Festlegung der Führungsrinne an der vertikalen Fläche ausgestattet sein.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein langgestrecktes und in Längsrichtung der zu führenden Energieführungskette anordnenbares Halterungsprofil vorgesehen, das zur Halterung einer Vielzahl von in Längsrichtung der Energieführungskette angeordneten Tragelementen ausgebildet ist. Das Profil kann, vorzugsweise einstückig an-bzw. eingeformte, Befestigungsein- richtungen zur Befestigung an der vertikalen Fläche umfassen, beipielsweise in Form von Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von Befestigungselementen oder in Form von Rastmitteln, ohne hier- auf beschränkt zu sein. Das Halterungsprofil kann einstückig mit den Tragelementen verbunden oder lösbar an diesen befe- stigbar sein. Das Halterungsprofil kann zur Befestigung der dem unteren und/oder dem oberen Bereich der zu führenden Ener- gieführungskette zugeordneten Tragelementen ausgebildet sein und sich somit beispielsweise im Wesentlichen über die Höhe der seitlichen Führungselemente bzw. im Wesentlichen über die Gesamthöhe, d. h. einschließlich des Umlenkbereiches bzw. eines freitagenden Obertrums, der Energieführungskette erstrecken.

Durch die Befestigung des Halterungsprofils über eine geringe Anzahl von Befestigungspunkten einer vertikalen Fläche kann somit eine Vielzahl von Tragelementen besonders einfach montiert werden oder vertikale Befestigungsflächen überbrückt werden.

Das langgestreckte Halterungsprofil ist vorzugsweise dem Ver- lauf der Führungsrinne angepasst und kann linear oder ggf. auch gekrümmt ausgeführt sein.

Das Halterungsprofil kann als Hohlprofil mit einem im Wesent- lichen rechtwinkeligen Querschnitt ausgebildet sein, das eine oder mehrere sich in Längsrichtung der Führungsrinne erstrec- kende allseitig geschlossene Hohlkammern aufweisen kann. Gege- benenfalls können die Hohlkammern auch teilweise, beispiels- weise über eine sich in Rinnenlängsrichtung erstreckende Sei- tenfläche offen ausgeführt sein. Die Hohlkammern können stirn-

seitig offen ausgebildet sein. Insbesondere können an dem Halterungsprofil Befestigungsmittel, beispielsweise in Form von Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder anderen Befestigungselementen vorgesehen sein, die jeweils in vertikaler Höhe zwischen zwei benachbarten Hohlprofilen an- geordnet sind. Es versteht sich, dass die Halterungsprofile auch eine andere geeignete Gestalt aufweisen können.

Die Tragelemente können an den Halterungsprofilen an vorbe- stimmten Stellen oder zumindest bereichsweise in Längs- und/oder Querrichtung der Halterungsprofile verschiebbar und in frei ausgewählten oder einer Mehrzahl von vorbestimmten Stellungen, die beispielsweise in Art eines Rasters angelegt sind, befestigbar sein.

Insbesondere kann das Halterungsprofil Befestigungsbereiche zur Befestigung der dem Untertrum und dem Obertrum der zu führenden Energieführungskette zugeordneten Tragelemente aufweisen. Das Halterungsprofil kann sich hierbei über die gesamte Länge und/oder Höhe der Führungselemente bzw. der gesamten Führungsrinne oder eines Teilbereichs derselben erstrecken.

Gegebenenfalls können auch mehrere voneinander beabstandete Halterungsprofile vorgesehen sein, die Mittel zur gegenseitigen Ausrichtung zueinander aufweisen.

Die Tragelemente und/oder die Führungselemente und/oder die Halterungsprofile der Führungsrinne können beliebig ablängbare Profile darstellen, insbesondere können die Befestigungsmittel der oben genannten Bauteile aneinander oder der Bauteile an der vertikalen Fläche derart ausgeführt sein, dass diese bei beliebiger Ablängung oder bei einer Ablängung im Bereich von einer Länge entsprechend einer oder mehrerer Breiten der Füh- rungsrinne eine bestimmungsgemäße Befestigung der Bauteile aneinander oder an der vertikalen Fläche ermöglichen. Hierzu können die Befestigungsmittel beispielsweise als Längsprofile oder als punktförmige Befestigungsmittel vorgesehen sein, wobei der Abstand der Befestigungsmittel zueinander in etwa der Rinnenbreite oder einem kleinen Vielfachen, z. B. dem zwei-bis

dreifachen derselben entsprechen. Beispielsweise können die der vertikalen Fläche zugeordneten Befestigungsmittel des Halterungsprofils mittig zwischen den in Längsrichtung der Führungsrinne voneinander beabstandeten Tragelementen angeordnet sein, wobei der Abstand der Tragelemente in Rinnenlängsrichtung der einfachen bis zwei-oder dreifachen Rinnenbreite entspricht, ohne hierauf beschränkt zu sein.

Insbesondere wird erfindungsgemäß ein ablängbares Profil zur Verfügung gestellt, welches vormontierte Tragelemente und Führungselemente oder Tragelemente, Führungselemente und Hal- terungsprofile umfasst. Die Länge der ablängbaren Profile kann im Bereich von einem bis mehrere Meter, beispielsweise bis sechs Meter betragen. Insbesonder kann erfindungsgemäß ein vorkonfektioniertes System bestehend aus Führungsprofilen und Tragelementen vorgesehen sein, das gleichzeitig eine vormon- tierte Energieführungskette, insbesondere zugleich mit vormon- tierten Anschlüssen zur Festlegung der Energieführungskette oder zum Anschluss der von dieser zu führenden Leitungen, Kabel oder dergleich umfasst. Insbesondere kann ein derartiges vorkonfektioniertes System auch ein Halterungsprofil umfassen.

Die Erfindung sei nachfolgend beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen : Fig. 1 Eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Füh- rungsrinne (Figur la) und Detailansicht (Figur lb), Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Füh- rungsrinne mit ober-und unterseitig der zu führenden Energieführungskette angeordneten Führungsrinnenab- schnitten, Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Füh- rungsrinne mit U-förmigen Führungselementen, Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Füh- rungsrinne mit einer weiteren Ausführungsform der

Tragelemente, Fig. 5 eine Schnittdarstellung (Figur 5a) und eine Seiten- ansicht (Figur 5b) einer erfindungsgemäßen Führung- rinne mit Halterungsprofilen, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungsrinne mit Halterungsprofil in Schnittdarstel- lung (Figur 6a) und in Seitenansicht (Figur 6b).

Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Führungsrinne 1, die an einer Wand 2 mit einer vertikalen Fläche 3 befestigt ist und zur Führung der Energieführungskette 4 dient. Bei der Energieführungskette nach dem Ausfüh- rungsbeispiel wird nach einem Umlenkradius das Obertrum 5 aufliegend auf dem Untertrum 6 geführt, wobei die maximale Höhe des Umlenkbereiches durch das Energieführungskettenglied 7 veranschaulicht ist.

Die Führungsrinne 1 weist eine Tragkonstruktion bestehend aus einer Vielzahl hintereinander in Längsrichtung der Tragkon- struktion angeordneten bügelförmigen Tragelementen 8 auf, welche nach dem Ausführungsbeispiel unmittelbar an der verti- kalen Wand 2 befestigt sind und sich in Längsrichtung der Führungsrinne erstreckende Führungselemente 9 haltern. Die Tragelemente 8 weisen einen im wesentlichen horizontalen, senkrecht auf der vertikalen Fläche 3 stehenden Schenkel 10 und einen der vertikalen Fläche 3 zugewandten Schenkel 11 auf, der mit Befestigungsmitteln in Form von Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder dergleichen versehen ist. Der Schenkel 11 erstreckt sich nach dem Ausführungsbeispiel in Richtung auf die Führungselemente 9 und dient zugleich der Befestigung sowie der seitlichen Abstützung des der Wand 2 zugewandten seitlichen Führungselementes 9a. Des weiteren ist auf der der vertikalen Fläche 3 abgewandten Seite des Trag- elementes 8 ein weiterer gegenüber dem Schenkel 10 abgewinkel- ter Schenkel 12 vorgesehen, so dass die die Energieführungs- kette führenden Führungselemente 9b beidseitig von dem Trag-

element 8 gehaltert und seitlich abgestützt werden.

Der im Wesentlichen horizontal verlaufende, die Führungsrinne unterstützende Schenkel 10 des Tragelementes weist eine der der Wand 2 zugewandte, sich gegenüber dieser abstützende Ver- breiterung 13 auf.

Die Tragelemente 8 bestehen aus einem im wesentlichen starren und biegesteifen Material wie beispielsweise einem Aluminium- oder Kunststoffprofil. Die Führungselemente 9 weisen nach dem Ausführungsbeispiel eine gewisse Elastizität auf, die noch eine ausreichend stabile Führung bzw. Ablage für die Energie- führungskette bereitstellt und zugleich elastische Dämpfungs- eigenschaften aufweist, um eine geräuscharme Bewegung der Energieführungskette innerhalb der Führungsrinne zu ermögli- chen.

Das nach dem Ausführungsbeispiel einstückige Tragelement 8 ist zur Halterung der L-förmigen Führungselemente 9 an jeweils einem oder beiden Endbereichen der Schenkel 10,11,12 mit Ausnehmungen versehen, die mit korrespondierenden an den Füh- rungselementen 9 angeformten Vorsprüngen wechselwirken und so die Führungselemente 9 kraft-und/oder formschlüssig haltern.

Die Vorsprünge 15 sind als sich über die gesamte Längsrichtung der Führungselemente erstreckende Leisten ausgebildet und weisen Hinterschneidungen auf, die nach dem Ausführungsbespiel im Übergangsbereich zu den plattigen Wandbereichen der Füh- rungselemente 9 angeordnet sind, in welche die die Ausnehmungen 14 der Tragelemente 8 begrenzenden Bereiche eingreifen.

Die Ausnehmungen 14 der Tragelemente sind an zum Inneren der Führungsrinne hin vorstehenden Vorsprüngen 16 angeordnet, so dass die bodenseitigen bzw. seitlichen Außenwände 17 der Füh- rungselemente von den zum Inneren der Führungsrinne weisenden Seiten 18 der Schenkel 10,11,12 lateral bzw. vertikal be- abstandet sind.

Die Führungselemente 9 sind als beliebig ablängbare Profile

ausgeführt, die durch ein kontinuierliches Formgebungsverfahren wie beispielweise Extrusions-oder Strangusverfahren her- gestellt sein können. Die Führungselemente 9 weisen einstückig miteinander verbundene seitliche und bodenseitige Führungs- bereiche 20,21 auf. Die Befestigungsvorsprünge 15 sind hierbei an den Endbereichen der Führungsbereiche 20,21 angeformt und dienen zugleich als Versteifungsrippen bzw. Unterstützungen für die auf gleicher Höhe abgelegten Seitenlaschen 22 der Energieführungskette. Die Endabschnitte 23 der Führungselemente sind nach außen abgewinkelt.

Der der Wand 2 zugewandte Schenkel 11 weist eine größere Höhe als der gegenüberliegende Schenkel 12 auf und endet im wesent- lichen auf Höhe oder unterhalb der Oberkante der Führungs- elemente 9. Die Befestigungsmittel des Schenkels 11 sind je- weils ober-und unterhalb der als Vorsprung 15 ausgebildeten Befestigungsmittel der Führungselemente angeordnet.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Führungsrinne mit Rinnen- abschnitten 30,31, die unter-bzw. oberhalb der Energiefüh- rungskette angeordnet sind. Der untere Rinnenabschnitt 30 dient der Ablage und seitlichen Führung der Energieführungskette 4, der obere Rinnenabschnitt 31 umgibt das Obertrum der Energieführungskette im Umlenkbereich seitlich und oberseitig mit einem gewissen vertikalen Abstand 32. Hierdurch ist zu- gleich eine seitliche Führung des Obertrums im Umlenkbereich oder bei einem freitragenden Obertrum über die gesamte oder eine Teillänge des Obertrums gegeben. Die Führungsrinnenab- schnitte 30 und 31 sind hierbei baugleich ausgeführt.

Der vertikale Abstand der Führungsrinnenabschnitte 30,31 nach Figur 2, die eine übereinstimmende Länge aufweisen und in Längsrichtung der Führungsrinne kongruent zueinander angeordnet sind, können in der Höhe frei gewählt voneinander beabstandet an der vertikalen Fläche befestigt und so unterschiedlichen Umlenkradien angepasst werden.

Verglichen mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 weisen die

Führungselemente 9 nach Figur 2 aufgrund der verlängerten Endabschnitte 33 eine größere Höhe auf. Aufgrund der überein- stimmenden Anordnung und Ausgestaltung der Befestigungsvor- sprünge 15 und 34 der Führungselemente nach den Figuren 1 und 2 sind diese beliebig gegeneinander austauschbar an identischen Tragelementen 8 befestigbar.

Figur 3 zeigt eine Führungsrinne entsprechend Fig. 2, bei welcher das Führungselement 9 des unteren Führungsrinnenab- schnittes 30 U-förmig ausgebildet ist. Im übrigen ist die Führungsrinne, insbesondere bezüglich der Ausgestaltung der Trägerelemente 8 und der Ausgestaltung der Befestigungsmittel von Führungs-und Tragelementen aneinander, entsprechend den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 2 ausgeführt. Das Führungselement 9 weist einen über die Länge desselben gleich- bleibenden Querschnitt auf.

Durch die Führungselemente 9 können somit Führungsrinnen mit seitlich-und/oder bodenseitig über die Höhe bzw. Breite der Führungsrinne sowie über deren Länge durchgehende Wandbereiche ausgebildet werden. Die unter-bzw. oberhalb der Energiefüh- rungskette angeordneten Führungsrinnenabschnitte 30,31 können somit jeweils der Abschirmung der Energieführungskette vor äußeren Einflüssen oder Fremdstoffen dienen. Die Abdeckelemente 36 des oberen Führungsrinnenabschnittes 31 sind baugleich zu den unteren Führungselementen 9. Zur vollständigen Abschirmung der Energieführungskette nach Figur 3 kann gegebenenfalls ein den vertikalen Abstand der Führungs-und Abdeckelemente 9,36 der oberen und unteren Führungsrinnenabschnitte 30,31 überbrückendes Abdeckprofil vorgesehen sein, das an den Füh- rungs-bzw. Abdeckelementen und/oder den Tragelementen be- festigbar sein kann.

Figur 4 zeigt eine Weiterbildung der Führungsrinne nach den Figuren 1 oder 2, bei welcher im Unterschied zu diesen (bei ansonsten gleicher Ausgestaltung der Führungsrinne) die Trag- elementteile 8a, 8b der oberen und unteren Führungsrinnen- abschnitte 30,31 durch den mittleren Abschnitt 35 einstückig

miteinander verbunden sind. Gegebenenfalls kann anstelle des mittleren Abschnittes 35 auch ein lösbar an den oberen und unteren Tragelementen 8 befestigbares Verbindungsstück vor- gesehen sein. Selbstverständlich können auch hier die Führungs- bzw. Abdeckelemente U-förmig oder anders ausgestaltet sein.

Bei den erfindungsgemäßen Führungsrinnen nach den Figuren 5 und 6, die ansonsten denen der Figuren 1-4 entsprechen, sind zur Befestigung der Tragelemente 8 an der vertikalen Fläche 3 Halterungsprofile 40 bzw. 41 vorgesehen. Nach Figur 5 sind dem oberen und unteren Führungsrinnenabschnitt 30,31 jeweils separate Halterungsprofile 40 zugeordnet, an welchen jeweils in Längsrichtung der Führungsrinne voneinander beabstandet eine Vielzahl von Tragelementen 8 lösbar oder unlösbar befestigt oder einstückig angeformt sind. Die Halterungsprofile 40,41 sind als Hohlprofile mit sich in Längsrichtung der Führungsrinnen erstreckenden in allen Umfangsrichtungen ge- schlossenen Hohlkammern 42 versehen, die stirnseitig offen sind. Zwischen den Hohlkammern sind Durchgangsöffnungen 43 vorgesehen, die senkrecht zu der vertikalen Fläche 3 anordenbar sind und die der Aufnahme von Befestigungselementen wie Schrauben oder dergleichen dienen, um die Tragprofile 8 an der Wand 2 befestigen zu können. Gegebenenfalls können die Durch- gangsöffnungen 44 der Tragelemente 8 fluchtend zu den Durch- gangsöffnunen der Halterungsprofile anordenbar sein, so dass ein gegebenes Befestigungsmittel gleichzeitig zur Festlegung eines Trägerelementes und eines Halterungsprofils aneinander bzw. an der vertikalen Fläche dienen kann. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Befestigungsmittel möglich, bei- spielsweise können Tragelemente und Halterungsprofile mit einander korrespondierenden und ineinander eingreifenden ange- formten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sein. Ferner können die Mittel zur Befestigung der Tragelemente an den Halterungsprofilen derart ausgeführt sein, dass die Tragele- mente bereichsweise oder über die gesamte Länge der Halte- rungsprofile in Längsrichtung derselben verschiebbar sind. Die Tragelemente können dann an vorbestimmten oder frei ausgewähl- ten Positionen an den Halterungsprofilen festgelegt werden.

Alternativ können auch die Befestigungsmittel zur Festlegung der Halterungsprofile an der vertikalen Fläche derart ausge- bildet sein, dass diese an vorbestimmten Stellen oder be- reichsweise oder über die gesamte Länge der Halterungsprofile frei wählbar angeordnet werden können.

Das Halterungsprofil nach Figur 6 erstreckt sich im Unterschied zu den nach Figur 5 über die gesamte Höhe der Führungsrinne und verbindet den oberen und unteren Führungsrinnenabschnitt 30,31 einstückig miteinander. Zur Festlegung an der vertikalen Fläche sind im mittleren Bereich des Halterungsprofils eine Vielzahl in Längsrichtung desselben beabstandete Befestigungsmittel in Form von Durchgangsöffnungen 45 vorgesehen, die der Aufnahme von Schrauben oder dergleichen dienen. Es können selbstverständlich auch andere geeignete Befestigungsmittel vorgesehen sein.

Die Halterungsprofile sowie die Führungselemente sind unter Erhalt deren Funktion beliebig ablängbar. Insbesondere sind die Führungselemente mit an diesen montierten Trägerelementen bzw. die Halterungsprofile mit an diesen montierten Trägerelementen bzw. mit an diesen montierten Träger-und Führungselementen unter Erhalt deren Funktion beliebig ablängbar.

Führungsrinne Bezugzeichenliste 1 Führungsrinne 2 Wand 3 vertikale Fläche 4 Energieführungskette 5 Obertrum 6 Untertrum 7 Glied 8,8a, 8b Tragelement 9,9a, 9b Führungselement 10,11,12 Schenkel 13 Verbreiterung 14 Ausnehmung 15 Vorsprung 16 Vorsprung 17 Außenwand 18 Seite 20,21 Führungsbereich 22 Seitenlasche 23 Endabschnitt 30,31 Führungsrinnenabschnitt 32 Abstand 33 Endabschnitt 34 Vorsprung 35 mittlerer Abschnitt 36 Abdeckelement 40,41 Halterungsprofil 42 Hohlkammer 43,44,45 Durchgangsöffnung




 
Previous Patent: TORSION VIBRATION DAMPER

Next Patent: NON-SLIP TRANSMISSION