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Title:
GUIDE RAIL FOR A LINEAR BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/042671
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guide rail for a linear bearing comprising several through openings (7), which originate from the top side (4) of the rail, which are arranged one behind the other at intervals, and which are provided for receiving fastening elements. The inventive guide rail also comprises a longitudinal channel (2) which extends over the entire length of the guide rail (3) and which is open toward the top side (4) of the rail. In addition, the guide rail is provided with a covering strip (1), which outwardly occludes the through openings (7) and which is inserted and fastened in said longitudinal channel (2). According to the invention, the longitudinal channel (2) is delimited by a bottom channel wall (5) and by two lateral walls (6) diagonally rising therefrom. In the cross-section of the guide rail (3), the bottom channel wall (5) forms an obtuse angle with each lateral wall (6), whereby two wall channels in the guide rail (3), which originate from the longitudinal channel (2), are configured on the lateral walls (6) such that they extend in the longitudinal direction thereof. The covering strip (1) is inserted and held with the longitudinal edges thereof in said wall channels. According to the invention, the covering strip (1) is provided with a rectangular cross-section and is supported on the guide rail (3) inside the wall channels with its lower longitudinal edges and upper longitudinal edges.

Inventors:
GOERGENS DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/011865
Publication Date:
June 14, 2001
Filing Date:
November 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
GOERGENS DETLEF (DE)
International Classes:
B23Q1/58; B23Q11/08; F16C29/00; F16C29/08; (IPC1-7): F16C29/08; B23Q1/01; B23Q11/08
Foreign References:
DE3812505A11988-11-10
DE9420428U11995-02-16
DE19615075A11997-10-23
DE4311641C11994-04-21
Other References:
DATABASE WPI Section PQ Week 199806, Derwent World Patents Index; Class Q62, AN 1998-060455, XP002162261, "Guide Rail for linear guide device"
Attorney, Agent or Firm:
INA-SCHAEFFLER KG (Industriestrasse 1-3 Herzogenaurach, DE)
INA-SCHAEFFLER KG (Industriestrasse 1-3 Herzogenaurach, DE)
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Description:
Führungsschiene für ein Linearlager Beschreibung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für ein Linearlager, mit mehreren in Schienenlängsrichtung in Abständen hintereinander angeordneten, von der Schienenoberseite ausgehenden Durchgangsöffnungen für die Aufnahme von Befestigungselementen, mit einer zur Schienenoberseite offenen, sich über die gesamte Länge der Führungsschiene erstreckenden Längsnut und mit einem in der Längsnut eingesetzten und befestigten, die Durchgangsöffnungen nach außen verschließenden Abdeckband, wobei die Längsnut von einer unteren Nutwand und zwei von dieser aufragenden schrägen Seitenwänden begrenzt ist und im Querschnitt der Führungsschiene die untere Nutwand jeweils mit einer Seitenwand einen stumpfen Winkel bildet, und wobei an den Seitenwän- den zwei von der Längsnut ausgehende Wandnuten in der Führungsschiene in deren Längsrichtung verlaufend angeordnet sind, in welchen das Abdeckband an seinen Längsseiten gehalten ist.

Hintergrund der Erfindung Führungsschienen werden beispielsweise an Werkzeugmaschinen verwendet und müssen als Verschleißteile von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Daher sind sie häufig mit Schrauben am Maschinengestell befestigt. In den meisten Anwendungsfällen müssen aus unterschiedlichen Gründen die Senkbohrungen der Führungsschiene für die Befestigungsschrauben verschlossen werden.

Dieser Vorgang ist aufwendig und teuer. Zum Verschließen der radial erwei- terten Endabschnitte der Bohrungen für die Schraubenköpfe ist es bekannt, in

jeden Endabschnitt einen Stopfen oder eine Kappe einzusetzen, wie es bei- spielsweise die Druckschriften DE 30 46 590 A1 und DE 93 16 349 U1 zeigen.

Die Verwendung von Kappen hat den Nachteil zu geringer mechanischer Hal- tekräfte. Außerdem ist hierfür eine aufwendige Montage erforderlich, da jede Kappe einzeln eingesetzt werden muss.

Aus der Druckschrift EP 0 311 895 A1 ist eine Führungsschiene der eingangs genannten Art bekannt. Hier braucht die Längsnut an der Schienenoberseite nur so breit zu sein, dass das eingesetzte Abdeckband die Durchgangsöffnun- gen der Führungsschiene, die in Schienenlängsrichtung in Abständen hinter- einander angeordnet sind, sicher verschließt. Das Abdeckband ist am Grunde der Längsnut zwischen jeweils zwei benachbarten Durchgangsöffnungen auf der Führungsschiene aufgeklebt. Dadurch entsteht eine stabile Anordnung des Abdeckbandes, jedoch lässt dieses sich nicht ohne weiteres von der Führung- schiene wieder ablösen. Wenn unter hoher Kraftaufwendung eine Ablösung durchgeführt worden ist, müssen sowohl das Abdeckband als auch die Füh- rungsschiene von dem Kleber befreit, beispielsweise abgeschliffen werden.

Bei einer aus der Druckschrift DE 196 15 075 A1 bekannten Führungsschiene der eingangs genannten Art wird zum Verschließen der Bohrungen für die Schrauben ein Abdeckband verwendet, welches sich beim Eindrücken in die Längsnut der Führungsschiene auf seiner gesamten Breite zur Führungsschie- ne hin auswölbt. Durch seine Rückstellfederkraft krallt sich das Abdeckband in die Seitenflächen der Längsnut ein, so dass es dort längs zweier Berührungsli- nien in der Nut gehalten wird. Längs dieser Berührungslinien ist der Raum der Durchgangsöffnungen nach außen verschlossen. Infolge seiner Auswölbung weist dieses Abdeckband aber an seiner außen befindlichen Oberseite eine ebene Dichtfläche nicht auf. Außerdem besteht bei dieser Ausführung die Ge- fahr, dass das Abdeckband auf die Fläche aufgedrückt wird, in der sich die Senkbohrungen für die Befestigungsschrauben befinden. Das Abdeckband darf jedoch auf dieser Fläche nicht aufliegen, weil sich andernfalls die Bohrungen mit der Zeit durch den Druck eines zu verwendenden Abstreifers in dem Ab- deckband abbilden würden, wodurch die Abdichtwirkung beeinträchtigt wäre.

Die Druckschrift DE 38 12 505 A1 zeigt eine Führungsschiene der eingangs genannten Art, bei der als Abdeckband eine Platte aus Kunststoff verwendet ist, die einen flachen trapezförmigen Querschnitt hat. An zwei Längsseiten der Platte sind Rippeneingriffsabschnitte angeformt, während in einem die Platte aufnehmenden linearen Kanal der Führungsschiene entsprechend ausgesparte Abschnitte ausgebildet sind. Daher kann die Platte von einem Ende der Füh- rungsschiene aus in den Kanal eingesetzt werden. Die Platte ist dann lediglich dadurch an der Führungsschiene befestigt, dass die Rippenabschnitte in die ausgesparten Abschnitte eingreifen. Ein Eindrücken der Platte in den Kanal von der oberen Längsseite der Führungsschiene aus ist somit nicht möglich.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine festsitzende Abdeckung für die Durchgangsöffnungen einer Führungsschiene mit guter Abdichtungswir- kung zu schaffen, wobei die Geometrie des Abdeckbandes keine besonderen Anforderungen zu erfüllen braucht und das Abdeckband einfach zu montieren und zu demontieren ist. Die Montage bzw. Demontage soll auch dann möglich sein, wenn einer oder mehrere Führungswagen auf der Führungsschiene mon- tiert sind. Es soll also ein Austausch des Abdeckbandes bei voll montierter Maschine möglich sein. Dabei soll das Band nach Möglichkeit auch ohne Hilfsmittel leicht montierbar sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Abdeckband im Querschnitt rechteckig ausgeführt und innerhalb der Wandnuten mit seinen unteren Längskanten und oberen Längskanten an der Führungsschiene abge- stützt ist. Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausbildung kann das Abdeckband sowohl von einer Stirnseite der Führungsschiene aus in die Wandnuten hin- eingeschoben werden, als auch von oben in die Längsnut hineingedrückt wer- den und in die Wandnuten gelangen.

Die Wandnuten können in die Schienenoberfläche eingeschliffen werden. In

die Längsnut und die Wandnuten kann das Abdeckband eingedrückt oder ein- geschoben werden. Im Idealfall liegt das Abdeckband mit leichter Vorspannung mit einer unteren Längskante jeweils auf einer schrägen Nutwand auf, während es sich mit der jeweiligen oberen Längskante ca. 0,1 bis 0,5 mm unterhalb der Schnittlinie von zwei schrägen Wänden innerhalb der Längsnut befinden kann.

Je nach der Abmessung des Abdeckbandes erfolgt seine Montage an der Füh- rungsschiene von oben, indem es in die Längsnut und die Wandnuten einge- drückt wird, oder man schiebt das Abdeckband stirnseitig in die Nuten der Füh- rungsschiene hinein. Die Kontur der Oberfläche einer solchen Führungsschie- ne stellt sich im Bereich des Abdeckbandes abstreiferfreundlich dar.

Kurze Beschreibung der Erfindung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und wer- den im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Endbereich einer ersten Führungsschiene in einer perspektivischen Ansicht ; Figur 2 einen Ausschnitt aus dem Endbereich einer zweiten Füh- rungsschiene entsprechend der Schnittlinie II-II der Figur 1 in vergrößerter Darstellung ; Figur 3 einen der Einkreisung III der Figur 2 entsprechenden Querschnitt durch die zweite Führungsschiene und das Abdeckband in vergrößerter Darstellung ; Figur 4 einen der Figur 3 entsprechenden Querschnitt durch die erste Führungsschiene.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung Ein Abdeckband 1, welches aus einem federnden Bandmaterial, beispielsweise

einem Stahlblech bestehen kann, ist in einer Längsnut 2 einer Führungsschie- ne 3 eingesetzt. Die Längsnut 2 geht von der Schienenoberseite 4 aus und wird von einer unteren Nutwand 5 und zwei schrägen Seitenwänden 6 be- grenzt. Mit dem Abdeckband 1, das sich in der Längsnut 2 befindet, werden mehrere in Längsrichtung der Führungsschiene 3 in Abständen hintereinander angeordnete senkrechte Durchgangsöffnungen 7 verschlossen. Diese Öffnun- gen sind als Stufenbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aus- gebildet.

Die Führungsschiene 3 nach den Figuren 2 und 3 weist außerdem zwei in Längsrichtung verlaufende Wandnuten 8 auf, die von der Längsnut 2 ausge- hen. Jede Wandnut 8 befindet sich an einer schrägen Seitenwand 6. Beide Wandnuten 8 sind in derselben Höhe der Führungsschiene 3 angeordnet. Das Abdeckband 1 ist im Querschnitt rechteckig ausgeführt und weist an jeder sei- ner beiden Längsseiten eine untere Längskante 9 und eine obere Längskante 10 auf. Mit diesen Kanten ist es in der benachbarten Wandnut 8 eingesteckt und dort gehalten. Dabei ragen zwei parallele Schnittlinien 11 der Führung- schiene 3 geringfügig über die äußere Oberfläche des Abdeckbandes 1, wobei sich die oberen Kanten 10 des Abdeckbandes 1 innerhalb der Wandnuten 8 beispielsweise 0,1 bis 0,5 mm unterhalb der Schnittlinien 11 befinden können.

Wenn das Abdeckband 1 von oben in die Längsnut 2 hineingedrückt wird, muss es sich geringfügig federnd verformen, um die beiden Schnittlinien 11 überwinden zu können und in die Wandnuten 8 zu gelangen. Es ist aber auch möglich, das Abdeckband 1 von einer Stirnseite der Führungsschiene 3 aus in Längsrichtung in die Wandnuten 8 zu schieben.

Falls erforderlich, erlaubt die Kontur an der Schnittlinie 11 ein Umbördeln des Führungsschienenmaterials, was dazu dienen kann, ein nicht festsitzendes Abdeckband festzusetzen. Das Umbördeln erfolgt im 0,01 bis max. 0,2 mm- Bereich. Außerdem wird in diesem Fall die scharfe Kante an der Schnittlinie gebrochen.

Das Abdeckband 1 kann sich durch den Druck eines Abstreifers nicht auf der

Nutwand 5 auflegen und die Durchgangsöffnungen 7 können sich dadurch auch nicht in dem Abdeckband 1 abbilden, womit negative Abdichtwirkungen vermieden werden. Die Längsnut 2 kann in ihrer Dimensionierung so klein ge- halten werden, dass keine wesentliche Beeinträchtigung der Steifigkeit ent- steht.

Die Führungsschiene 3 nach den Figuren 1 und 4 ist grundsätzlich ebenso ausgebildet. Hier sind jedoch die Wandnuten 12 so gestaltet, dass das Ab- deckband 1 nicht nur über seine unteren Längskanten 9 und seine oberen Längskanten 10, sondern zusätzlich an Grenzlinien 13 an der Führungsschie- ne 3 abgestützt ist, welche die schrägen Seitenwände 6 von den Wandnuten 12 trennen.

Bezugszahlen 1 Abdeckband 2 Längsnut 3 Führungsschiene 4 Schienenoberseite 5 untere Nutwand 6 schräge Seitenwand 7 Durchgangsöffnung 8 Wandnut 9 untere Längskante 10 obere Längskante 11 Schnittlinie 12 Wandnut 13 Grenzlinie