STEEGER RALF (DE)
HERMEY ANDREAS (DE)
STEEGER RALF (DE)
WO1997039505A1 | 1997-10-23 | |||
WO2005123350A1 | 2005-12-29 |
DE102009037515A1 | 2011-03-03 | |||
DE202010007251U1 | 2010-10-28 | |||
DE102007018543A1 | 2008-10-23 |
Ansprüche 1. Führungssystem (1) für Versorgungsleitungen für ein Handhabungsgerät, insbesondere für einen Industrieroboter (I), mit einer Basis (2) und einem ketten-, schlauch- oder bandartigen Strang (3), in oder an dem die Versorgungsleitungen anordenbar sind, wobei der Strang (3) zum Längenausgleich in einem Ausgleichsabschnitt (4) in zwei über einen Uirtlenkbogen (5) miteinander verbundenen Trumen (6, 7) mit jeweils einem endseitigen Anschlusspunkt, einem zu der Basis (2) des Führungssystems (1) stationären ersten Anschlusspunkt (8) und einem zu der Basis (2) bewegbaren zweiten Anschlusspunkt (9), geführt angeordnet ist, der zweite Anschlusspunkt (9) relativ zum ersten Anschlusspunkt (8) über einen Verfahrweg (V) zwischen einer Auslenkposition, in der der Strang (3) ausgefahren ist, und einer Rückstellposition, in der der Strang (3) eingefahren ist, hin und her verfahrbar ist und das Führungssystem (1) eine RückStellvorrichtung (10) zur Rückstellung des Stranges (3) in die Rückstellposition hinein aufweist, dadurch ge kenn z e i chnet , dass die RückStellvorrichtung (10) eine Umlenkungsführung (11) mit einem Umlenkelement (12) aufweist, dem sich der Umlenkbogen (5) zu seiner Führung über den Verfahrweg (v) seitlich abstützt, wobei das Umlenkelement (12) mit zumindest einer Wegkomponente in Richtung des Verfahrweges (v) ortsveränderlich zur Basis (2) zwischen der Auslenkposition und der Rückstellposition hin und her verfahrbar angeordnet ist. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (12) eine seitliche Führungsfläche (14) für den Umlenkbogen (5) aufweist, die sich zumindest etwa senkrecht zu einer Bogenebene (E) erstreckt, in der der Umlenkbogen (5) angeordnet ist. FührungsSystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (12) als Umlenkrollenelement bzw. Umlenkrolle (13) ausgebildet ist, das senkrecht zur Bogenebene (E) drehbar zur Basis (2) gelagert ist und an dem der Umlenkbogen (5) seitlich anliegt. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (12) auf einem linearen und/oder einem bogenartigen Weg (w) zwischen den Positionen verfahrbar ist . Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksteilvorrichtung (10) eine lineare oder gebogene Führungsschiene (21) für das Umlenkelement (12) aufweist, in die das Umlenkelement (12) mit einem endseitigen Abschnitt verschieblich eingreift. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (12) mittels einer Hebelanordnung bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, zwischen den Positionen verfahrbar ist. 7. Führungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtung einen an der Basis (2) um eine Schwenkachse (s) parallel zur Längsersteckung des Umlenkelementes (12) schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel (15) mit einem freien Endbereich aufweist, in dem das Umlenkelement (12) angeordnet ist. 8. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksteilvorrichtung (10) zur automatischen Rückstellung eine Kraftvorrichtung (17) zur Einleitung einer Rückstellkraft in das Umlenkelement (12) aus der Auslenkposition in die Rückstellposition hinein aufweist . 9. Führungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleitung der Rückstellkraft pneumatisch, magnetisch, elektromagnetisch und/oder mechanisch, insbesondere federmechanisch erfolgt. 10. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (12) unter Vorspannung in der Rückstellposition angeordnet ist. 11. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trum (7) mit dem zweiten Anschlusspunkt (9) durch ein zur Basis (2) stationäres Führungselement (26), insbesondere durch einen Gleitring, unter gleit- oder rollverschieblicher seitlichen Anlage an demselben geführt angeordnet ist. 12. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe und/oder Änderung der Rückstellkraft gesteuert oder geregelt ist. 13. Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messvorrichtung mit einem Sensor zur Erfassung der Rückstellkraft, der Ortsveränderung des Umlenkelementes (12) und/oder eines Anpressdruckes, mit dem der Umlenkbogen (5) an dem Umlenkelement (12) anliegt, vorgesehen ist. 14. FührungsSystem nach Anspruch 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Ortsveränderung des Umlenkelementes (12) berührungslos erfolgt . 15. Führungssystem nach Anspruch 8 und 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Signal zur Steuerung oder Regelung der Rückstellkraft erzeugt. 16. Führungssystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren ein Signal erzeugen, dass zur Steuerung des Handhabungsgerätes, insbesondere zur Notabschaltung des Handhabungsgerätes, einsetzbar ist. 17. Handhabungsgerät, insbesondere Industrieroboter (I), mit einem Führungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 für Versorgungsleitungen mit einer Basis (2) und einem ketten-, schlauch- oder bandartigen Strang (3) , in oder an dem die Versorgungsleitungen anordenbar sind. 18. Handhabungsgerät, insbesondere Industrieroboter (I), nach Anspruch 17, wobei der Strang (3) zum Längenausgleich in einem Ausgleichsabschnitt (4) in zwei über einen Umlenkbogen (5) miteinander verbundene Trumen (6, 7) mit jeweils einem endseitigen Anschlusspunkt, einem zu der Basis (2) des Führungssystems (1) stationären ersten Anschlusspunkt (8) und einem zu der Basis (2) bewegbaren zweiten Anschlusspunkt (9), geführt angeordnet ist, der zweite Anschlusspunkt (9) relativ zum ersten Anschlusspunkt (8) über einen Verfahrweg (v) zwischen einer Auslenkposition, in der der Strang (3) ausgefahren ist und einer Rückstellposition, in der Strang (3) eingefahren ist, hin und her verfahrbar ist, das Führungssystem (1) eine Rücksteilvorrichtung (10) zur Rückstellung des Stranges (3) in die Rückstellposition hinein aufweist, die Rücksteilvorrichtung (10) eine ümlenkungsführung (11) mit einem Umlenkelement (12) aufweist, an dem sich der Umlenkbogen (5) zu seiner Führung über den Verfahrweg (v) seitlich abstützt, und das Führungssystem (1) eine Messvorrichtung mit einem Messsignale erzeugenden Sensor zur Erfassung der Rückstellkraft, der Ortsveränderung des Umlenkelemente (12) und/oder eines Anpressdruckes, mit dem der Umlenkbogen (5) an dem Umlenkelement (12) anliegt, aufweist, dadur ch ge kenn z e i chnet , dass die Messsignale mit einer vorgesehenen Steuerung oder Regelung des Handhabungsrätes bzw. Industrieroboters (I) verknüpfbar sind. |
FührungsSystem
Die Erfindung betrifft ein Führungssystem für
Versorgungsleitungen für ein Handhabungsgerät, insbesondere für einen Industrieroboter, mit einer Basis und einem ketten-, schlauch- oder bandartigen Strang, in oder an dem die Versorgungsleitungen anordenbar sind, wobei der Strang zum Längenausgleich in einem Ausgleichsabschnitt in zwei über einen Umlenkbogen miteinander verbundenen Trumen mit jeweils einem endseitigen Anschlusspunkt, einem zu der Basis des Führungssystems stationären ersten Anschlusspunkt und einem zu der Basis bewegbaren zweiten Anschlusspunkt, geführt angeordnet ist, der zweite Anschlusspunkt relativ zum ersten Anschlusspunkt über einen Verfahrweg zwischen einer Auslenkposition, in der der Strang ausgefahren ist, und einer Rückstellposition, in der Strang eingefahren ist, hin und her verfahrbar ist und das Führungssystem eine
Rückstellvorrichtung zur Rückstellung des Stranges in die Rückstellposition hinein aufweist.
Handhabungsgeräte, wie Industrieroboter, weisen
beispielsweise an einem bewegbaren Arbeitsende ein
Arbeitsgerät als Verbraucher auf, der über
Versorgungsleitungen versorgt wird. In der Regel werden die Stränge mit den Versorgungsleitungen an der Struktur der der Roboter entlang geführt. Industrieroboter sind in der Regel für rasche und häufig sehr komplexe Bewegungsabläufe
ausgelegt, welches eine besonders präzise Führung der
Versorgungsleitungen an oder in dem Strang erfordert, um eine übermäßige Belastung des Stranges und damit der
Versorgungsleitungen beispielsweise infolge von Verhakungen oder Verwicklungen an der Roboterstruktur oder
Schlaufenbildung der des Stranges zu vermeiden. Dies kann zum Bruch des Stranges und damit der durch den Strang geführten Versorgungsleitung führen. Komplexe
Bewegungsabläufe erfordern einen entsprechend großen
Längenausgleich bei dem Strang, damit dieser den
Bewegungsabläufen des Industrieroboters folgen kann. Im Stand der Technik wird vorgeschlagen, eine Teillänge des Stranges aus der Auslenkungsposition in die
Rückstellposition mittels einer Rücksteilvorrichtung zurückzubringen .
In der WO2005/.123350A1 wird ein gattungsgemäßes
Führungssystem beschrieben, wobei zur Rückstellung eines Abschnittes des Stranges eine um den Strang wendeiförmig angeordnete Feder in die Auslenkposition hinein ausgelenkt wird, die den Strang mit Zurückfahren des Roboters wieder in die Rückstellposition zurückzieht. Der maximal mögliche Längenausgleich wird durch die Differenz der Federlänge der Feder im entspannten und im zusammengedrückten Zustand der Feder bestimmt.
Bei einem ebenfalls gattungsgemäßen Führungssystem gemäß der DE 20 2010 007 251 Ul greift die Rücksteilvorrichtung aufwendig über ein federvorgespanntes Seil an einem als
Anschlussstück ausgebildetem Kettenglied kraftwirksam an, um den dort kettenförmigen Strang innerhalb eines Gehäuses in die Rückstellposition hinein zurückzuziehen. In der DE 10 2007 018 543 AI wird der Strang vom erste
Anschlusspunkt in einem Drehhebel radial nach außen zu einem Anschlusselement geführt, das mit Drehung des Drehhebels unter Abwicklung eines halbkreisförmigen Umlenkbogens auf einem Kreisbogen geführt wird. Zur Rückholung ist auch hier eine den Strang wendeiförmig umschließende Feder vorgesehen. Nachteilig ist neben der Verdrillung der Leitungen im ersten Anschlusspunkt der relativ geringe mögliche Längenausgleich des Stranges. Aufgabe der Aufgabe der Erfindung ist, ein gattungsgemäßes Führungssystem bereitzustellen, mittels dessen ein üblicher Strang unaμfwendig, sicher und unter erhöhtem
Längenausgleich geführt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass die Rücksteilvorrichtung eine Umlenkungsführung mit einem
Umlenkelement aufweist, an dem sich der Umlenkbogen zu seiner Führung über den Fahrweg seitlich abstützt, wobei das Umlenkelement mit zumindest einer Wegkomponente in Richtung des Verfahrweges ortsveränderlich zur Basis zwischen der Auslenkposition und der Rückstellposition hin und her verfahrbar angeordnet ist.
Damit kann mit Verfahren des Stranges aus der
Rückstellposition in die Auslenkposition ein Verfahren des Stranges über den Verfahrweg unter Ortsveränderung des
Umlenkbogens erfolgen, der über seine Ortsveränderung fortwährend seitlich an dem mit dem Umlenkbogen wandernden Umlenkelement abstützt. Das Umlenkelement kann dank seiner ortveränderlichen Verfahrbarkeit zur Basis mit Ausziehen des Stranges in die Auslenkposition hinein mittels
Krafteinwirkung des Umlenkbogens mit dem Umlenkbogen
mitgeführt werden. Damit kann eine fortwährende Abstützung des Umlenkbogens über den Verfahrweg des Stranges zwischen den Positionen gewährleistet werden. Nach den Gesetzen der Mechanik kann mit einer Bewegung des Umlenkelementes um einen Betrag der Strang gleichzeitig um einen doppelten Betrag verlängert werden. Hierdurch kann die mögliche Längenänderung bei dem erfindungsgemäßen System gegenüber denen der Stand der Technik verdoppelt werden. Dies
ermöglicht wiederum eine kompakte bzw. verkleinerte Bauweise des Systems.
Der Umlenkbogen kann an dem Umlenkelement gleit- oder rollverschieblich anliegen. Es versteht sich aus der
Mechanik, dass die Abstützung des Umlenkbogens vorzugweise an der Innenseite des Umlenkbogens erfolgen kann. Das
Umlenkelement kann eine seitliche Führungsfläche zur
Abstützung des Umlenkbogens aufweisen, die sich zumindest etwa senkrecht zu einer Bogenebene erstreckt, in der der Umlenkbogen angeordnet ist. Die Führungsfläche kann ein Querschnittsprofil aufweisen, das vorzugsweise zumindest etwa formkongruent zu der Seitenfläche des Stranges
ausbildet ist, mit der der Strang zu seiner Führung an dem Umlenkelement anliegt. Das Umlenkelement kann parallel zur Bodenebene verschieblich angeordnet sein. Der Mittelpunktswinkel oder der Bogenabschnitt des
Umlenkbodens kann größer/gleich 90° bzw. n/2, vorzugsweise größer/gleich 120° bzw. 3/4 n oder idealerweise um 180 ° bzw. n betragen, wobei Letzteres kraftmechanisch am
günstigsten ist.
Es kann auch eine Abstützung des Umlenkbogens vorgesehen sein, die zusätzlich zumindest partiell an der Außenseite des Umlenkbogens erfolgen kann. Es kann beispielsweise ein dem Radius des Umlenkbogens angepasstes Rohrbogenelement vorgesehen sein, durch das der Strang zu seiner Führung eingezogen werden kann. Das Rohrbogenelement kann an seinem äußeren Radius einen axialen durchgängigen Schlitz zum
Einlegen des Stranges aufweisen. Das Umlenkelement kann in einfacher Bauweise länglich ausgebildet sein. Es kann sich bezüglich seiner
Längserstreckung senkrecht zu der Bogenebene erstrecken. Es kann halbmondartig oder kreissegmentartig mit einer äußeren Umfangsfläche ausgebildet sein, an der der Umlenkbogen gleitverschieblich geführt ist. Es versteht sich, dass bei einer Gleitverschieblichkeit des Umlenkbogens an dem ·
Umlenkelement die seitliche Führungsfläche Reibung mindernd, beispielesweise Teflon beschichtet, ausgebildet sein kann. In der Führungsfläche können beispielsweise kleine
vorzugsweise zylindrische Nadelrollen mit einer Drehachse vorzugsweise senkrecht zur Bogenebene angeordnet sein, an denen der Umlenkbogen rollverschieblich anliegt.
In einer bevorzugten Ausbildung des Führungssystems kann das Umlenkelement als bevorzugt senkrecht zur Bogenebene drehbar zur Basis vorzugsweise kugelgelagertes Umlenkrollenelement bzw. Umlenkrolle mit einer äußeren Umfangsfläche als
Führungsfläche ausgebildet sein, an der Umlenkboden
rollverschieblich anliegt.
Das Umlenkelement kann auf einem linearen oder bogenartigen Weg bezüglich der Basis zwischen der Auslenkposition und Rückstellposition hin- und her verfahrbar ist, angeordnet sein. Hierzu kann die Rücksteilvorrichtung beispielsweise eine lineare oder gebogene Führungsschiene für das
Umlenkelement aufweisen. In diese Führungsschiene kann das Umlenkelement und mit einem endseitigen Abschnitt, der beispielsweise einen Anker aufweist, in die Führungsschiene rollverschieblich oder gleitverschieblich eingreifen.
In einer bevorzugten Ausführung des Führungssystems kann das Umlenkelement mittels einer Hebelanordnung bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig zwischen der Auslenkposition und KopfStellposition hin- und her verfahrbar sein. Hierzu kann die Umlenkvorrichtung einen an der Basis schwenkbeweglich gelagerten Schwenkhebel mit einem freien Endbereich aufweisen, in dem das Umlenkelement angeordnet ist. Hierbei kann die Schwenkachse des Schwenkhebels
vorzugsweise senkrecht zur Bodenebene angeordnet sein. Dies stellt eine besonders einfache und mechanisch robuste Lösung dar .
Das Verfahren des Umlenkelementes und damit das Verfahren des an dem Umlenkelement des anliegenden Umlenkbogens unter Einziehung des Stranges in seine Rückstellposition hinein können, wie bereits bekannt automatisch erfolgen. Wenn der durch die Versorgungsleitung versorgte Verbraucher an der Handmaschine bzw. an dem Roboter zurück verfährt, kann der Strang entsprechend freigegeben und über die
Rücksteilvorrichtung in Richtung seiner Rückstellposition zurück gezogen werden. Dies könnte im Prinzip vorzugsweise geregelt mittels eines motorischen Antriebes, wie mittels eines Linearantriebes oder eines Stellmotors, erfolgen.
Bevorzugt wird jedoch eine automatische Rückstellung über eine in das Umlenkelement eingeleitete Rückstellkraft einer Kraftvorrichtung. Hierbei kann die Kraftvorrichtung so ausgelegt sein, dass die erzeugte Rückstellkraft
beispielsweise über den von dem Verbraucher auf den Strang ausgeübte Zugkraft gesteuert oder vorzugsweise geregelt wird. Damit kann der Strang zu dem Verbraucher hin in einer vorzugsweise konstanten Zugspannung gehalten werden, so dass ein unzulässiges Durchhängen des Stranges vermieden werden kann . Die Kraftvorrichtung kann auf verschiedenste Weise die erforderliche Rückstellkraft erzeugen und in das
Umlenkelement einleiten. Dieses kann beispielsweise
pneumatisch, magnetisch, elektromagnetisch und/oder
mechanisch, hier insbesondere federmechanisch, erfolgen.
Hierzu kann beispielsweise eine pneumatische, magnetische und/oder mechanische Feder eingesetzt werden, die vorzugsweise unmittelbar oder über eine Kraftübersetzung, wie Hebelanordnung oder Getriebe, auf das Umlenkelement kraftwirksam einwirkt. Es kann beispielsweise ein
Schwenkhebel mit dem Unlenkelement in seinem freien
Endbereich eingesetzt werden, an den zur Verschwenkung seitlich eine pneumatische, magnetische und/oder mechanische Feder angreift. In einer bevorzugten Ausbildung des Führungssystems ist vorgesehen, dass das Umlenkelement unter Vorspannung in der Rückstellposition angeordnet ist, wobei die Vorspannung zumindest mit einer Richtungskomponente in Richtung der Rückstellkraft weist. Damit kann der Umlenkbogen im Umfange der wirkenden Vorspannung in der Rückholposition lagefixiert werden. Der Einsatz einer rein mechanischen Feder zur
Erzeugung der Rückstellkraft hat den Vorteil, dass dieses einfach und mechanisch robust bewerkstelligbar ist. So kann beispielsweise bei der Verwendung des Schwenkhebels mit dem Unlenkelement in seinem freien Endbereich eine einfache Drehfeder eingesetzt werden, die in der Schwenkachse des Schwenkhebels angeordnet ist.
Wird beispielsweise die Rückstellkraft auf pneumatischem Wege, d.h. mittels eines Druckzylinders mit ausfahrendem Druckkolben erzeugt, so kann diese pneumatisch erzeugte Rückstellkraft unaufwändig gesteuert und geregelt werden. Dies hat den Vorteil, dass damit die Rückstellkraft
vorteilhaft konstant gehalten werden kann. Es kann somit die gesamte Bewegung des Umlenkelementes über die Höhe und/oder Änderung der Rückstellkraft gesteuert oder geregelt werden. Ferner kann über hierüber der Weg des Umlenkelementes begrenzt werden, so dass entsprechende mechanische
Endanschläge überflüssig sind. Zur Erfassung der Rückstellkraft, der Ortsveränderung des Umlenkelementes und/oder eines Anpressdruckes, mit dem
Umlenkboden an dem Umlenkelement anliegt, kann zumindest ein Sensor einer Messvorrichtung vorgesehen sein. Hierdurch kann einerseits das Verfahren des Rückstellelementes, abhängig von dem jeweiligen Einsatzort des Führungssystems, optimiert werden. So kann beispielsweise bei Änderung des
komplizierten Bewegungsablaufes, insbesondere bei einer Änderung der Verfahrgeschwindigkeit des Verbrauchers, entsprechend die Rückstellkraft über den Verfahrweg
eingestellt werden. Ferner können hierüber Endpunkte des Verfahrweges des Umlenkelementes über die Steuerung der Rückstellkraft wahlweise eingestellt werden. Ferner kann über die Sensoren, wie beispielsweise bei einem Abriss des Stranges am Verbraucher, der dadurch höchstens stark
verminderte Zugkraft auf das Umlenkelement ausübt,
unmittelbar auf das Handhabungsgeräte bzw. den
Industrieroboter so eingewirkt werden, dass dieser
automatisch abschaltet. Wird beispielsweise ein Gegenstand unzulässig zwischen Strang und Handhabungsgerät derart, dass der Strang hierdurch weiter gespannt wird und somit eine erhöhte Zugkraft auf das Umlenkelement ausübt, so kann auch über die sensorische Ermittlung beispielsweise des
Anpressdruckes, mit dem der Umlenkbogen an dem Umlenkelement anliegt, eine Notausschaltung des Handhabungsgerätes bzw. des Industrieroboters erfolgen. Die jeweiligen Sensoren zur die Erfassung der Rückstellkraft, der Ortsveränderung des Umlenkelementes und/oder des Anpressdruckes können,
angepasst an die jeweilige Aufgabe, in üblicher Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können zur Erfassung der Ortsveränderung des Umlenkelementes Positionssensoren für lineare Wegmessung oder Winkelsensoren der Winkelmessung bei bogenförmiger Ortsveränderung des Umlenkelementes vorgesehen sein. Demnach kann eine Messwertannahme translatorisch oder rotatorisch erfolgen. Hierbei können übliche Positionssensoren geeigneter Bauart in Frage kommen. Diese können beispielsweise lichtoptisch, kapazitiv, induktiv, magnet-induktiv, magneto-striktiv, elektrisch,
beispielsweise nach dem Wirbelstromverfahren, oder
magnetisch nach dem Halleffekt arbeiten. Dabei kann die Wegmessung als absolute Wegmessung von einem Nullpunkt ausgehen oder als inkrementale Wegmessung, was bevorzugt ist, lediglich die positiven oder negativen Zuwächse des zurückgelegten Weges messen.
Allgemein wird eine berührungslose Erfassung der
Ortsveränderung des Umlenkelementes bevorzugt, wie sie beispielsweise auf kapazitive, induktive, magneto-induktive oder magneto-striktive Weise möglich ist. Besonders
bevorzugt werden jedoch Potentiometer, d.h.
Drehpotentiometer bei Erfassung einer Drehbewegung und
Linearpotentiometer bei Erfassung einer lineare Bewegung. Hierbei wird jeweils eine inkrementale Wegmessung bevorzugt, da hierzu keine Nullpunktansteuerung vorgesehen ist.
Der Teil des Stranges, der nicht zu dem Ausgleichsabschnitt gehört, kann zusätzlich mittels zumindest eines weiteren Führungselementes abgestützt und geführt werden. Hierzu kann ein üblicher Führungsring mit Gleitreibung verringernder Beschichtung beispielsweise aus Teflon zum Einsatz kommen, durch den der Strang geführt gleitverschieblich angeordnet ist und der an der Außenstruktur des Handhabungsgerätes vorzugsweise einstellbar montiert ist. Das Führungssystem kann ein Gehäuse mit Deckel zum Schutz aufweisen. Das Gehäuse kann die Basis als Gehäuseboden aufweisen, an den der Deckel klappbar angelenkt ist. Ferner können zur Montage an dem Handhabungsgerät vorzugsweise an der Basis Halterungsmittel vorgesehen sein. Das Führungssystem kann somit als Modul mit dem Ausgleichsabschnitt, der RückStellvorrichtung und der
Kraftvorrichtung sowie eventuell mit der Messvorrichtung und Steuerungs- und Regelungseinheit vollständig vorgefertigt werden. Diese Module können in verschiedenen Ausführungen bevorratet werden. .Damit kann beispielsweise zum Umrüsten des Handhabungsgerätes bez. des Industrieroboters ein modulares Führungssystem durch ein der Umrüstung angepasstes anderes Führungssystem ausgetauscht oder ergänzt werden. Es können Sets mit einzelnen Baugruppen des Führungssystems bereitgestellt werden. Es können einzelne oder alle
Baugruppen vorteilhaft in unterschiedlichen Auslegungen in dem Set enthalten sein. Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des
Führungssystems bzw. des Handhabungsgerätes mit dem
Führungssystem näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform eines Führungssystems mit geöffn
Deckel und einem Umlenkelement in einer
Rückstellposition,
Figuren 2a bis 2c jeweils eine Seitenansicht der ersten
Ausführungsform des Führungssystem gemäß Figur 1,
Fig. 3 ! eine perspektivische Draufsicht auf die erste
Ausführungsform des Führungssystems gemäß Figur 1, jedoch ohne Deckel jedoch und mit dem Umlenkelement in einer Auslenkposition,
Figuren 4a bis 4c jeweils eine Ansicht der ersten
Ausführungsform des Führungssystems gemäß Figur 3, Figuren 5a und 5b bzw. 6a und 6b jeweils eine Ansicht der ersten Äusführungsform gemäß Figur 1 bzw. Figur 3, jedoch ohne Basis,
Fig. 7 eine Unteransicht des ersten Ausführungsform gemäß Figur 1 ohne Strang,
Fig. 8 eine Ausschnittsvergrößerung XIII gemäß Figur 7
Fig. .9 eine Unteransicht auf die erste Ausführungsform des Führungssystems gemäß Figur 3, jedoch ohne Strang,
Fig. 10 eine Ausschnittsvergrößerung X gemäß Figur 9
Figuren IIa und IIb sowie 12a und 12b jeweils eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Führungssystems mit dem Umlenkelement in der Rückstellposition
Figuren 13a und 13b sowie 14a und 14b jeweils eine Ansicht der zweiten Ausführungsform des Führungssystems gemäß Figur 11 und 12, jedoch mit dem Umlenkelement in der Auslenkposition
Figuren 15a bis 15c jeweils eine Ansicht der zweiten
Ausführungsform des Führungssystems gemäß den Figuren 13 und 14,
Figuren 16a bis 16c jeweils eine Ansicht eines
Industrieroboters mit dem Führungssystem gemäß Figuren 11 und 12, ohne Deckel und
Figuren 17a bis 17c jeweils eine Ansicht des
Industrieroboters gemäß Figur 16, jedoch mit der ersten Ausführungsform des Führungssystems und mit geschlossenem Deckel. In den Figuren 1 bis 17 werden in verschiedenen Ansichten und Ausschnitten zwei Ausführungsformen eines
Führungssystems 1 bzw. Teile desselben gezeigt. In den
Figuren 16a bis.16c bzw. 17a bis 17c wird jeweils in verschiedenen Ansichten ein Industrieroboter I mit einer zweiten Ausführungsform des Führungssystems 1 gemäß den Figuren 11 bis 15 bzw. mit einer ersten Ausführungsform des Führungssystems 1 gemäß den Figuren 1 bis 10 gezeigt.
Das Führungssystem 1 ist für hier nicht weiter dargestellte Versorgungsleitungen für ein hier als Industrieroboter I ausgebildetes Handhabungsgerät ausgelegt. Das Führungssystem
1 weist hier eine hier plattenförmige Basis 2 und einen hier kettenförmigen Strang 4 mit kreisrundem Querschnitt und einem Innenraum 3.1 auf, in dem die hier nicht dargestellte Versorgungsleitungen anordenbar sind. Das Führungssystem 1 ist, wie in den Figuren 16 und 17 verdeutlicht, hier
ausgelegt, Versorgungsleitungen über den Strang 3 zu einem hier nicht dargestellten, am Ende eines Armes A des
Industrieroboter I angeordneten Verbrauchers hinzuführen, wobei der Arm A bezüglich seiner Länge veränderbar ist. Zum Längenausgleich ist der Strang 3 in einem hier allein den Strang 3 darstellenden Ausgleichsabschnitt 4 in zwei über einen Umlenkbogen 5 miteinander verbundenen Trumen 6, 7 mit jeweils einem endseitigen Anschlusspunkt, einen zu der Basis
2 des Führungssystems 1 stationärem ersten Anschlusspunkt 8 und einem zu der Basis 2 bewegbaren zweiten Anschlusspunkt 9, geführt, angeordnet ist. Der zweite Anschlusspunkt 9 ist relativ zum ersten Anschlusspunkt 8 über einen Verfahrweg V zwischen einer Auslenkposition (Figuren 3, 4 und 9 bzw. 13, 14 und 15) in der der Strang 3 ausgefahren ist und einer Rückstellposition (Figuren 1, 2 und 7 bzw. 11, 12 und 16) , in der der Strang 3 eingefahren ist, hin- und her
verfahrbar. Das Führungssystem 1 weist ferner eine Rücksteilvorrichtung 10 zur hier automatischen Rückstellung des Stranges 3 in die Rückholposition hinein auf. Die Rücksteilvorrichtung 10 weist eine Umlenkführung 11 mit einem Umlenkelement 12 auf. Das Umlenkelement 12 ist hier in beiden Ausführungsformen des Führungssystems 1 als Umlenkrolle 13 ausgebildet, wobei die Umlenkrolle 13 um eine Drehachse d senkrecht zu einer Bogenebene E, in der der Umlenkbogen 5 angeordnet ist, frei drehbar gelagert ist. An der Umlenkrolle 13 liegt der
Umlenkbogen 5 zu seiner Führung über den Verfahrweg v des zweiten Anschlusspunktes 9 rollverschieblich seitlich an. Das Umlenkelement 12 ist zumindest mit einer Wegkomponente in Richtung des Verfahrweges v ortsveränderlich zur Basis 2 zwischen der Auslenkposition und der Rückholposition hin- und her verfahrbar angeordnet. Wie aus der Mechanik von Umlenkrollen bekannt und in Figur 15b skizzenhaft
angedeutet, ist der Verfahrweg v des zweiten
Anschlusspunktes 9 doppelt so groß wie der Weg w, den die Umlenkrolle 13 beim Verfahren des ersten Anschlusspunktes 9 durchläuft. Somit kann über den Weg w der Umlenkrolle zugleich ein maximaler Verfahrweg v eingestellt werden.
Die Umlenkrolle 13 weist eine seitliche Führungsfläche 14 für den Umlenkbogen 5 auf. Die seitliche Führungsfläche 14 ist der Außenkontur des Umlenkbogens 5 angepasst, d.h. hier, entsprechend dem kreisförmigen Querschnitt des Stranges 3, konkav halbkreisförmig ausgebildet. Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden
Ausführungsformen des Führungssystems 1 besteht insbesondere darin, dass das Umlenksystem in der ersten Ausführungsform des Führungssystem 1 auf einem kreisbogenförmigen Weg w verfahren wird, während die Umlenkrolle 13 in der zweiten Ausführungsform des Führungssystems 1 gemäß den Figuren 11 bis 15 auf einem linearen Weg w verfahren wird.
Hierzu weist die RückStellvorrichtung 10 in der ersten
Ausführungsform des Führungssystems 1 einen Schwenkhebel 15 auf, der um eine Schwenkachse s parallel zur Drehachse d der Umlenkrolle 13 verschwenkbar an der Basis 2 angelagert ist. Die Umlenkrolle 13 ist an von der Schwenkachse s
beabstandeten freien Ende des Schwenkhebels 15 drehbar gelagert. Der Schwenkhebel 15 ist hier unterhalb der Basis 2 angeordnet, so dass die oberhalb der Basis 2 angeordnete
Umlenkrolle mit seiner Drehachse d durch die Basis 2 an dem Schwenkhebel 15 angreift. Hierzu ist in die Basis 2 ein bogenförmiger Schlitz 16 angebracht, der zugleich einen maximalen Weg w für das Umlenkrollenelement 13 markiert.
Zur automatischen Rückstellung des Umlenkelementes 12 in seine Rückstellposition hinein ist eine Kraftvorrichtung 17 zur Erzeugung und Einleitung einer Rückstellkraft in das Umlenkelement 12 vorgesehen.
In der ersten Ausführungsform des Führungssystem 1 liegt das Umlenkelement 12 in der Rückstellposition unter Vorspannung endseitig an dem Schlitz 16 an. Als Kraft erzeugendes
Element ist hier eine Drehfeder 18 vorgesehen, gegen deren Federkraft der Schwenkhebel 15 aus der Rückstellposition heraus in Richtung zur Auslenkposition hin ausgelenkt wird. Zur Messung des Verfahrens des Umlenkelementes 12 über den Weg w in den Schlitz 16 ist ein Winkelsensor 19 vorgesehen, der, wie in den Figuren 7 bis 10 gezeigt, unterseitig der Schwenkachse s des Schwenkhebels 15 angeordnet ist. Der Winkelgeber 19 ist hier als inkrementaler Hall-Sensor ausgebildet, der vorteilhaft berührungslos arbeitet. Der Winkelsensor 19 ist, wie in den Figuren 7 und 9 rein
schematisch gezeigt, mit einer Steuerungs- und
Regelungseinheit 20 verbunden, über die auf die Steuerung und Regelung des Industrieroboters I unter anderem derart Einfluss genommen werden kann, dass der Industrieroboter I bei einem schlagartigen Verschwenken des Schwenkhebels 15 automatisch ausgeschaltet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform des Führungssystems 1 gemäß den Figuren 11 bis 15 wird das Umlenkelement 12 auf einem linearen Weg w verfahren, der parallel zum Verfahrweg v des zweiten Antriebspunktes 9 angeordnet ist. Hierzu greift die Umlenkrolle 13 mit seiner Drehachse d in eine
Führungsschiene 21 mit einem hier nicht sichtbaren Anker gleitverschieblich ein. Zur Einhaltung der Rückholkraft ist hier ein pneumatischer Druckzylinder 22 vorgesehen, der mit seinem Druckstempel 23 an dem hier nicht ersichtlichen Anker der D-Achse d angreift. Der Druckzylinder 20 ist, was hier nicht dargestellt ist, über die Steuerungs- und
Regelungseinheit steuerbar. Somit kann, was ebenfalls den Figuren nicht entnehmbar ist, die Ansteuerung des
Druckzylinders 22 mit der Bewegung des Armes A des Roboters E koordiniert und/oder über eine Druckmessung des
Anpressdruckes des Umlenkbogens 5 an dem Umlenkelement 12 gesteuert oder geregelt werden. Über eine Verfahrlänge des Druckstempels 23 aus dem Druckzylinder 22 kann zudem die Begrenzungen des Weges w für das Verfahren des
Umlenkelementes 12 eingestellt werden.
In beiden Ausführungsformen des Führungssystems 1 ist ein an der Basis 2 klappbar angelenkter Deckel 24 vorgesehen. Beide Trume 6, 7 des Ausgleichsabschnitts sind endseitig zum
Anschluss beispielsweise an weitere Teile des Stranges 3 oder, wie in den Figuren 16 und 17 gezeigt, zum Anschluss an ein Arbeitsende B des Armes A, von außen an von Basis 2 und Deckel 24 begrenzte Öffnungen 25 erreichbar. Beide Öffnungen 25 umrahmen jeweils ein zur Basis 2 stationäres ringartiges Führungselement 26, wobei das Führungselement 26 für den ersten Anschlusspunkt 8 zugleich als stationäre Halterung dient, während das andere Führungselement 26 als Gleitring ausgebildet ist, durch welchen das Trum 7 mit dem bewegbaren Anschlusspunkt 9 gleitverschieblich geführt ist. Zur
Festlegung des Führungssystems 1 an dem Industrieroboter I sind unterseitig der Basis 2 Halterungsmittel 27 vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 FührungsSystem
2 Basis
3 Strang
3.1 Innenraum
4 Ausgleichsabschnitt
5 Umlenkbogen
6 Trum
7 Trum
8 erster Anschlusspunkt
9 zweiter Anschlusspunkt
10 RücksteilVorrichtung
11 Umlenkführung
12 Umlenkelement
13 Umlenkrolle
14 Führungsfläche
15 Schwenkhebel
16 Schlitz
17 Kraftvorrichtung
18 Drehfeder
19 Winkelsensor
20 Steuerungs- und Regelungseinheit
21 Führungsschiene
22 Druckzylinder
23 Druckstempel
24 Deckel
25 Öffnung
26 Führungselement
27 Halterungsmittel
A Arm
B Arbeitsende Bogenebene
Industrierobot
Drehachse
Schwenkachse
Verfahrweg
Weg
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