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Patent Searching and Data


Title:
GUIDE TRACK HAVING A GUIDE CARRIAGE FOR A HAND-HELD CIRCULAR SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/233966
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus having a guide carriage (5) which can be fitted onto a guide track (1) and is displaceable thereon having position-fixing elements (6, 7) for fixing a tool device (8) on the guide carriage (5), having an adjusting element (10) in order during adjustment of the position-fixing elements (6, 7) to bring a tool (9) of the tool unit (8) into a defined position. In order to simplify the position fixing of a tool device (8), in particular a handheld circular saw, on the guide carriage (5), the adjusting element (10) has an adjusting stop (13) against which the tool (9), in particular a saw blade, can be placed.

Inventors:
MOOG CHRISTOPHER (DE)
WOICK LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/064393
Publication Date:
December 12, 2019
Filing Date:
June 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
International Classes:
B25H1/00; B23Q9/00; B27B9/04
Foreign References:
US20120285305A12012-11-15
EP1707328A12006-10-04
EP1361019A22003-11-12
DE102007021334A12008-11-13
DE102006030825A12008-01-03
EP0240802A21987-10-14
EP1361019A22003-11-12
Attorney, Agent or Firm:
GRUNDMANN, Dirk et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung aufweisend einen auf eine Führungsschiene (1) aufsetzbaren und daran verschieblichen Führungsschlitten (5) mit Lagefixierelemen- ten (6, 7) zur Fixierung einer Werkzeugeinrichtung (8) am Führungsschlit- ten (5), mit einem Justierelement (10), um bei einer Einstellung der Lage- fixierelemente (6, 7) ein Werkzeug (9) der Werkzeugeinrichtung (8) in eine definierte Lage zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass das von einer Verwahrstellung in eine Justierstellung bringbare Justierelement (10) ei- nen Justieranschlag (13) aufweist, an den das Werkzeug (9) bei der Einstel- lung anlegbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Justier- element (10) stufenlos oder feingestuft von der Verwahrstellung in die Jus- tierstellung bringbar, insbesondere verschiebbar ist, in der der Justieran- schlag (13) oder eine Justiermarke (12) eine vorbestimmte Lage zum Füh- rungsschlitten (5) oder zur Führungsschiene (1) besitzt. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass Rastmittel (24, 245 25, 25') vorgesehen sind, die das Justierelement (10) in der Justierstellung derart fesseln, dass der Justieran- schlag (13) oder eine Justiermarke (12) eine vorbestimmte Lage zum Füh- rungsschlitten (5) besitzt. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Justierelement (10) ein Schieber ist, der insbeson- dere in einer zu einer Randkante (14) des Führungsschlittens (5) offenen Tasche (16) steckt oder entlang einer Randkante (14) des Führungsschlit- tens (5) verschieblich ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Justieranschlag (13) und/ oder die Justiermar- ke (12) von einer Randkante des Justierelementes (10) gebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass sich eine Randkante des Justierelementes (10) welche Rand- kante sich insbesondere parallel zu einer Randkante (14) des Führungs- schlittens (5) erstreckt, welche insbesondere richtungsgleich mit der Ver- schieberichtung des Führungsschlittens (5) entlang der Führungsschie- ne (1) verläuft.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Werkzeugeinrichtung (8) eine Handkreissäge ist und/ oder dass das Werkzeug (9) ein Sägeblatt ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwei Justierelemente (10) vorgesehen sind, gegen de- ren Justieranschläge (13) eine zum Führungsschlitten (5) weisende Breit- seite (9') eines Sägeblattes (9) oder von einem Stammblatt getragenen Zähnen bringbar sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwei Justierelemente (10) in ihrer Verwahr Stellung ört- lich zwei voneinander beabstandeten Vorsprüngen (15) zu geordnet sind und aufeinander zu in die Justierstellung bringbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Justierelemente (10) in der Verwahrstellung um mehr als dem Durchmesser eines durchmessergrößten verwendbaren Kreissägeblattes voneinander beabstandet sind.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Rastmittel eine einen Rastvorsprung (24') ausbil- dende Rastzunge (24) umfassen.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Justierelement (10) eine oder zwei Rastausneh- mungen (25, 25') aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Rastvorsprung (24) in der Verwahr Stellung und/ oder der Justierstellung in die zumindest eine Rastausnehmung (25, 25') eintritt.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge (24) vom Boden einer Tasche (16) ausgebildet ist, in welcher das Justierelement (10) verschieblich einliegt.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungsschienen- Anordnung mit zumindest einer Führungs- schiene (1, T), wobei die Führungsschienen- Anordnung an jedem ihrer beiden Enden eine Ausklinkung (18, 18') aufweist, die einen Anschlag (19, 19') zum Beaufschlagen einer Schutzhaube der Werkzeugeinrichtung (8) aufweist, um diese bei einem Verschieben des Führungsschlittens (5) zu öffnen beziehungsweise ein selbsttätiges Schließen der Schutzhaube zu ermöglichen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh- rungsschienen- Anordnung aus mehreren miteinander verbindbaren Füh- rungsschienen (1, 1', 1") besteht, wobei zwei Führungsschienen (1, 1') zu- einander klappsymmetrisch ausgebildet sind, so dass eine erste Führungs- schiene (1) linksseitig eine Ausklinkung (18) und eine zweite Führungs- schiene (I') rechtsseitig eine Ausklinkung (18') aufweist.

16. Vorrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeich- nenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Führungsschiene mit Führungsschlitten für eine Handkreissäge

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft einen auf eine Führungsschiene aufsetzbaren und parallel zu einer Bezugslinie verschieblichen Führungsschlitten, wobei Lage- fixierelemente vorgesehen sind, um eine Werkzeugeinrichtung am Führungs- schlitten zu fixieren, mit einem quer zur Verlaufsrichtung der Bezugslinie ver- stellbaren Justierelement, das eine Justiermarke aufweist, welche in eine Justier- stellung bringbar ist, in der die Justiermarke an der Bezugslinie anliegt, um bei einer Einstellung der Lagefixierelemente ein Werkzeug der Werkzeugeinrich- tung in eine definierte Lage gegenüber der Bezugslinie zu bringen.

Stand der Technik

[0002] Eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art wird in der EP 0 240 802 A2 beschrieben. Eine Führungsschiene wird von einem eine Führungsrippe aufwei- senden Profilblech gebildet. Eine Randkante der Führungsschiene bildet eine Be- zugslinie aus, entlang der eine Werkstückbearbeitung mit einem Werkzeug erfol- gen soll. Das Werkzeug ist Teil einer elektrisch angetriebenen Werkzeugeinrich- tung, die auf einem Führungs schlitten angeordnet werden kann, um sie längs der Bezugslinie zu verlagern, währenddessen das Werkzeug das Werkstück bearbei- tet. Es sind Fixier elemente vorgesehen, um den Abstand des Werkzeuges gegen- über der Bezugslinie einstellen zu können. Ferner sind Justierelemente vorgese- hen, um einen Abstand der Bezugslinie vom Führungsschlitten zu ermitteln. Hier- zu kann eine Justiermarke des Justierelementes in eine Anlagestellung an die Be- zugslinie gebracht werden. Das Justierelement wird verwendet, um die Lage- fixierelemente derart einzustellen, dass das Werkzeug der Werkzeugeinrichtung in eine definierte Lage gegenüber der Bezugslinie gebracht wird. Mit den zuvor bezeichneten Mitteln wird beim Stand der Technik der Abstand eines Fräskopfes einer Oberfräse zu einer Bezugslinie der Führungsschiene eingestellt.

[0003] Die EP 1 361 019 Bl beschreibt eine von einer Grundplatte getragene Werkzeugeinrichtung, die entlang einer Führungsschiene verschieblich ist. Die Führungsschiene besitzt eine Ausklinkung, die einen Anschlag ausbildet, an den eine Schutzhaube des Werkzeuges anschlagen kann, um beim Verlagern der Werkzeugeinrichtung auf der Führungsschiene die Schutzhaube in eine Öffnungsstellung zu bringen.

Zusammenfassung der Erfindung

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, mit de- nen eine Werkzeugeinrichtung an einem Führungsschlitten lagefixiert werden kann, ohne dass der Führungsschlitten auf der Führungsschiene angeordnet sein muss.

[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Er- findung, wobei die nebengeordneten Ansprüche nicht nur vorteilhafte Weiter- bildungen der in den Hauptansprüchen beanspruchten Erfindung sind, son- dern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen.

[0006] Zunächst und im Wesentlichen wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der das Justierelement einen Justieranschlag aufweist, an den das Werkzeug bei der Einstellung der Lagefixierelemente anlegbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Führungsschlitten auf, der auf eine Führungsschiene aufsetzbar ist und der parallel zu einer Bezugslinie der Führungsschiene in ei- ner Verschieberichtung verschieblich ist. Die Bezugslinie kann von einer Leit- kante einer Splitterschutzleiste aus Kunststoff ausgebildet sein, die an der Un- terseite der Führungsschiene derart befestigt ist, dass eine nach unten weisende Breitseitenfläche der Splitterschutzleiste auf dem Werkstück aufliegt und eine Randkante der Splitterschutzleiste die Bezugslinie ausbildet. Die Verschiebe- richtung kann der Erstreckungsrichtung eines Führungsprofils, beispielsweise eines Führungskanales des Führungsschlittens entsprechen, in den eine Füh- rungsrippe der Führungsschiene eingreift. Bei einer erstmaligen Anordnung der Werkzeugeinrichtung, bei der es sich insbesondere um eine Handkreissäge handelt, auf dem Führungsschlitten wird die Fage des Werkzeugs, bei dem es sich insbesondere um ein Kreissägeblatt handeln kann, derart eingestellt, dass ein etwa 1 mm breiter Randstreifen von der Splitterschutzleiste abgeschnitten wird, so dass die Splitterschutzleiste eine Randkante aufweist, die entlang der Schnittlinie verläuft. Mit den erfindungsgemäß ausgestalteten Justierelementen lässt sich das Werkzeug, insbesondere ein Sägeblatt in einfacher Weise in eine gewünschte Abstandslage zu einer Randkante des Führungsschlittens fixieren. Hierzu trägt der Führungsschlitten Fagefixierelemente, beispielsweise in Form von Anschlagleisten, die Anschlagflanken aufweisen, die an einer Grundplatte der Werkzeugeinrichtung anliegen. Die Anschlagleisten können Schieber sein, die quer zur Randkante oder parallel zur Randkante des Führungsschlittens verschieblich sind. Bevor die Fagefixierelemente in eine Fagefixierungsposition gebracht werden, wird mit Hilfe der Justierelemente die Werkzeugeinrichtung, beispielsweise eine Grundplatte einer Handkreissäge an einer Grundplatte des Führungsschlittens in eine gewünschte Position gebracht. Hierzu werden die Justierelemente in eine Justierstellung gebracht. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Führungsschlitten auf die Führungsschiene aufgesetzt wird und die Fage einer Bezugslinie, beispielsweise einer Feitkante der Führungsschiene, abgegriffen wird. Bevorzugt handelt es sich bei der Bezugslinie um die Rand- kante der Splitterschutzleiste, die mit dem Justierelement abgegriffen wird. Hierzu kann das Justierelement eine Justiermarke aufweisen, die in eine Justier- stellung bringbar ist, in der die Justiermarke an der Bezugslinie anliegt. In der Justier S tellung definiert die Justiermarke somit einen Abstand der Bezugslinie zu einem beliebigen Punkt, beispielsweise einer Randkante des Führungsschlit- tens. Alternativ dazu kann das Justierelement aber auch in der Justier S tellung verrasten. Es ist dann nicht erforderlich, den Führungsschlitten auf die Füh- rungsschiene aufzusetzen. In der Raststellung liegt die Justiermarke bevorzugt an der Feitkante. Bei der Bezugslinie kann es sich um eine gedachte Finie han- deln, die außerhalb der Grundplatte des Führungsschlittens parallel zu einer Randkante des Führungsschlittens verläuft und die bei in die Justier S tellung gebrachtem Justierelement durch die Justiermarke verläuft. In einer bevorzug- ten Ausgestaltung der Erfindung ist das Justierelement ein Schieber, der insbe- sondere in einer Tasche des Führungsschlittens steckt. Die Tasche kann zu einer Randkante des Führungsschlittens hin offen sein. Der Schieber kann ein Flach- stück, beispielsweise aus Kunststoff, sein, der eine frontseitige Randkante auf- weist. Diese Randkante kann die Justiermarke ausbilden, die in eine Bündig- stellung zur Bezugslinie gebracht werden kann. In einer bevorzugten Ausge- staltung kann ein Justieranschlag ebenfalls von der Randkante gebildet sein. Es kann sich um dieselbe Randkante handeln, die auch eine Justiermarke ausbil- det. Die den Justieranschlag ausbildende Randkante kann aber auch gegenüber der Justiermarke versetzt angeordnet sein. Der mindestens eine das Justierele- ment ausbildende Schieber kann quer zur Verschieberichtung des Führungs- schlittens auf der Führungsschiene oder parallel zur Verschieberichtung ver- schiebbar sein. Es können ein, zwei oder mehrere Schieber vorgesehen sein, die entlang einer parallel zur Verschieberichtung verlaufenden Randkante des Füh- rungsschlittens verschieblich sind. Diese Schieber können in einer Richtung quer zur Verschieberichtung un verschieblich sein. Diese Schieber nehmen in einer maximalen Entferntstellung voneinander ihre Verwahr S tellung ein. Der Abstand der beiden Justierelemente in der Verwahrstellung ist dann bevorzugt größer als der Durchmesser eines größten Kreissägeblatts, das an einer Hand- kreissäge verwendet werden kann, die auf den Führungsschlitten aufsetzbar ist. Aus dieser Verwahr S tellung werden die beiden Justierelemente in einer Rich- tung aufeinander zu verschoben, bis die aus Hartmetall bestehenden, an ein Stammsägeblatt angelöteten Sägezähne in eine berührende Anlage an die Jus- tierelemente gebracht werden können. Die Justierelemente können aber auch weiter aufeinander zu verlagert werden, dass nur das die Sägezähne tragende Stammblatt des Kreissägeblattes an die Justierelemente angelegt werden kann. Der Justieranschlag kann bei den Justierelementen von einer Randkante gebil- det sein, die sich in Verschieberichtung des Führungsschlittens erstreckt. Zur Lagefixierung der Werkzeugeinrichtung wird diese auf dem Führungsschlitten aufgesetzt und bei gelösten, also insbesondere verschieblichen Lagefixierele- menten in eine derartige Position gebracht, dass das Werkzeug an dem Justier- anschlag des Justierelementes anliegt. Bei dieser Variante ist das Justierelement stufenlos lageverstellbar. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Werkzeug ein Sägeblatt mit einer vom Führungsschlitten wegweisenden Breit- seite und einer zum Führungsschlitten weisenden Breitseite. Die zum Füh- rungsschlitten weisende Breitseite des Werkzeuges wird gegen den Justieran- schlag des Justierelementes gebracht. Ragen die Zähne, beispielsweise auf ein Sägeblatt aufgelötete Hartmetallzähne über die Breitseitenfläche des Sägeblattes hinaus, kann vorgesehen sein, dass der Justieranschlag gegenüber der Justier- marke um den Abstand versetzt ist, um den die Zähne die Breitseitenfläche des Sägeblattes überragen. Der Justieranschlag kann aber auch mit der Justiermarke zusammenfallen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mit dem ersten Schnitt des Sägeblattes ein Neuanschnitt der Splitterschutzleiste erfolgen soll. In einer bevorzugten Variante sind zwei Justierelemente vorgesehen, die nebenei- nander angeordnet sind und die jeweils als Positionierschieber ausgebildet sind. Die beiden Justierelemente stecken in Schnittrichtung hintereinander an- geordneten Taschen des Führungsschlittens und sind jeweils als Kunststoff- Flachstück ausgebildet. Sie können stufenlos, feingestuft, grobgestuft oder mit einer einzigen Raststufe aus einer Verwahr S tellung in eine Justier S tellung ge- bracht werden. In der Verwahrstellung fluchten die Randkanten, die insbeson- dere den Justieranschlag und/ oder die Justiermarke ausbilden, mit einer Rand- kante des Führungs S chlittens. In der Justier S tellung sind die beiden Positionier- schieber in eine derartige Stellung gebracht, dass ihre Randkanten an der Be- zugslinie anliegen oder einen definierten Abstand zu einer Randkante der Grundplatte des Führungsschlittens besitzen. Erfolgt die Verlagerung des Posi- tionierschiebers in die Justier S tellung am auf die Führungsschiene aufgesetzten Führungsschlitten, so kann der Führungsschlitten nachfolgend von der Füh- rungsschiene abgehoben werden. Eine Werkzeugeinrichtung kann auf einer Montagefläche des Führungsschlittens aufgesetzt werden derart, dass die stirn- seitigen Randkanten der Positionierschieber an der zum Führungsschlitten wei- senden Breitseitenfläche des insbesondere Kreissägeblattes anliegen. Das Kreis- sägeblatt hat dann eine Parallelausrichtung zur Schnittlinie, die die Bezugslinie darstellt. Die Breitseitenfläche liegt in der Bezugslinie. Anschließend werden die Lagefixierelemente in eine Fixierstellung gebracht und fixiert. Anschläge der Lagefixierelemente liegen dann an einer Grundplatte der Werkzeugeinrich- tung an und fixieren diese un verlagerbar gegenüber dem Führungsschlitten.

Die Positionierschieber können anschließend wieder zurück in die Verwahrstel- lung geschoben werden. Die Justierelemente können derart angeordnet sein, dass mit ihnen die Lage von Kreissägeblättern mit verschiedenen Durchmes- sern gegenüber dem Führungsschlitten eingestellt werden kann. Die Justier- elemente können Justieranschläge aufweisen, gegen die eine Breitseitenfläche eines Kreissägeblattes bringbar ist. Die Justierelemente können in der Drauf- sicht leistenförmig sein. Sie können in der Draufsicht L-förmig oder in der Draufsicht T-förmig sein. In den letzten beiden Varianten können die Justier- elemente durch einen L-Schenkel oder zwei T-Schenkel verlängerte Justieran- schläge aufweisen, so dass die zum Führungsschlitten weisenden Randkanten der Sägezähne, insbesondere aufgelötete Hartmetallplatten, in eine Anlage an einen Justieranschlag gebracht werden können. Bei einer Variante, bei der die Justierelemente in der Justier S tellung verrasten, ist vorgesehen, dass eine Rand- kante des Justierelementes, welche einen Justieranschlag ausbildet, in der Jus- tierstellung einen derartigen Abstand zu einer Grundplatte des Führungsschlit- tens besitzt, dass der Justieranschlag bei auf die Führungsschiene aufgesetztem Führungsschlitten in einem Bereich eines über die Randkante eines Metallpro- filkörpers der Führungsschiene hinausragenden Abstand einer Splitterschutz- leiste liegt, so dass diese beim erstmaligen Schnitt gekürzt wird. In einer Wei- terbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine zum Werkzeug weisende Randkante des Führungsschlittens derart vom Werkzeug beabstandet ist, dass eine Schutzhaube der Werkzeugeinrichtung sich zwischen Werkzeug und Randkante hindurchbewegen kann. Die Führungsschiene kann eine Ausklin- kung aufweisen, die einem Ende der Führungsschiene zugeordnet ist. Hier- durch bildet sich ein Anschlag, gegen den die Haube beim Verschieben des Führungsschlittens treten kann, um selbsttätig in eine Öffnungsstellung zu ver- schwenken. Bei der Verwendung der Führungsschiene liegt dieser Anschlag bevorzugt in Schnittrichtung vor dem Werkstück. Die in Schnittrichtung vor dem Anschlag liegende Länge der Führungsschiene ist ausreichend groß, um den Führungsschlitten auf die Führungsschiene aufzusetzen. Eine Führungs- schienen- Anordnung kann aus mehreren Führungsschienen bestehen. Die Füh- rungsschienen der Führungsschienen- Anordnung können lösbar miteinander verbunden sein. Die Führungsschienen der Führungsschienen- Anordnung können unterschiedliche Längen aufweisen. Die Führungsschienen der Füh- rungsschienen- Anordnung können an unterschiedlichen Enden jeweils eine Ausklinkung aufweisen. Bevorzugt ist die Führungsschienen- Anordnung drei- teilig und besteht aus drei miteinander verbindbaren Führungsschienen. Zwei Führungsschienen besitzen jeweils Ausklinkungen, jedoch an sich gegenüber- liegenden Enden. Eine Führungsschiene der Führungsschienen- Anordnung besitzt keine Ausklinkung. Die drei Führungsschienen können derart zusam- mengesetzt werden, dass eine lange Führungsschienen- Anordnung entsteht, die an beiden Seiten Ausklinkungen aufweist. Jede Ausklinkung bildet einen Anschlag aus, so dass von links nach rechts zu verschiebende Handkreissägen als auch von rechts nach links zu verschiebende Handkreissägen verwendet werden können. Erreichen die Handkreissägen jeweils das andere Ende, kann die Schutzhaube selbsttätig in die Schutzstellung zurückschwenken. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Führungsschlittens 5 zur

Aufnahme einer Werkzeugeinrichtung, wobei als Schieber aus- gebildete Justierelemente 10 ihre Verwahr S tellung einnehmen,

Fig. 2 eine Darstellung gemäß Figur 1 als Draufsicht,

Fig. 3 eine Darstellung gemäß Figur 1, jedoch mit in eine Justierstel- lung gebrachten Justierelementen 10,

Fig. 4 eine Darstellung gemäß Figur 2 mit in Justierstellung gebrach- ten Justierelementen,

Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 2,

Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI- VI in Figur 4,

Fig. 7 vergrößert und als Ausbruch einen Teilabschnitt eines Füh- rungsschlittens 5 mit Blick auf eine Randkante 4, in der Ta- schen 16 münden, in denen jeweils ein Justierelement 10 ange- ordnet ist,

Fig. 8 den in Figur 7 dargestellten Ausschnitt, jedoch von der Rücksei- te her,

Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur 6, Fig. 10 eine Darstellung gemäß Figur 3, jedoch mit auf eine Grundplat- te 5' des Führungs S chlittens 5 aufgesetzte Werkzeugeinrich- tung 8, wobei die Justierelemente 10 ihre Justier S tellung ein- nehmen und eine Breitseitenfläche eines Werkzeuges 9 an ei- nem Justieranschlag 13 des Justierelementes 10 anliegt,

Fig. 11 eine Folgedarstellung zu Figur 10, nach dem Lagefixieren einer

Grundplatte 11 der Werkzeugeinrichtung 8 auf der Grundplat- te 5' und Zurückverlagern der Justierelemente 10 in ihre Ver- wahrstellung,

Fig. 12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in Figur 11, wobei der Füh- rungsschlitten 5 auf eine Führungsschiene 1 aufgesetzt ist,

Fig. 13 ein mit einer Werkzeugeinrichtung 8 versehener Führungs- schlitten 5 vor dem Aufsetzen auf eine Führungsschiene 1, wel- che eine Ausklinkung 18 aufweist,

Fig. 14 eine aus drei einzelnen Führungsschienen 1, 1', 1" bestehende

Führungsschienen- Anordnung,

Fig. 15 eine Darstellung gemäß Figur 3 eines zweiten Ausführungsbei- spiels,

Fig. 16 eine Darstellung gemäß Figur 4 eines dritten Ausführungsbei- spiels mit sich in der Verwahrstellung befindlichem Justierele- ment 10, Fig. 17 eine Darstellung gemäß Figur 16 mit in die Justier S tellung ver- lagertem Justierelement 10,

Fig. 18 eine Darstellung gemäß Figur 1 eines vierten Ausführungsbei- spiels mit in der Verwahr S tellung befindlichen Justierelemen- ten 10,

Fig. 19 eine Draufsicht auf das in der Figur 18 dargestellte Ausfüh- rungsbeispiel,

Fig. 20 eine Darstellung gemäß Figur 18, jedoch mit in eine erste Jus- tier S tellung gebrachten Justierelementen 10, Fig. 21 eine Draufsicht auf das in der Figur 20 dargestellte Ausfüh- rungsbeispiel,

Fig. 22 den Schnitt gemäß der Linie XXII-XXII in Figur 21,

Fig. 23 eine Unteransicht auf das in der Figur 21 dargestellte Ausfüh- rungsbeispiel mit einem Sägeblatt 9, dessen Breitseite in eine Anlage an den Justieranschlag 13 gebracht worden ist,

Fig. 24 eine Darstellung gemäß Figur 22, in der jedoch die Justierele- mente 10 eine zweite Justierstellung einnehmen, in der die auf ein Stammblatt aufgelöteten Sägezähne des Sägeblattes 9 in ei- ne Anlagestellung zu den Justieranschlägen 23 der Justierele- mente 10 gebracht worden ist. Beschreibung der Ausführungsformen

[0008] Auf eine Führungsschienen- Anordnung 1, T, 1", wie sie die Figur 14 zeigt, kann ein Führungsschlitten 5 aufgesetzt werden, der Träger einer Werk- zeugeinrichtung 8, beispielsweise in Form einer Handkreissäge ist, um das Werkzeug, im vorliegenden Fall ein Kreissägeblatt 9 entlang einer Führungs- kante der Führungsschiene 1 zu verschieben.

[0009] Die in der Figur 14 dargestellte Führungsschienen- Anordnung 1, T, 1" besitzt zwei spiegelbildlich ausgebildete End-Führungsschienen T , 1, die je- weils am linken oder rechten Ende eine Ausklinkung 18 aufweisen, die jeweils einen Anschlag 19 ausbilden. Auf den Bereich der Ausklinkung 18 kann ein mit einer Handkreissäge 9 ausgestatteter Führungsschlitten 5 aufgesetzt werden. Durch die Ausklinkung 18 kann eine das Kreissägeblatt 9 umfassende Schutz- haube hindurchschwenken. Beim Verschieben des Führungsschlittens 5 entlang der Führungsschiene 1 schlägt eine Randkante der Schutzhaube am An- schlag 19 an, um die Schutzhaube zu öffnen.

[0010] Bei der erfindungsgemäßen Führungsschiene 1 sind an beiden Enden Ausklinkungen 18, 18' und Anschläge 19, 19' vorgesehen.

[0011] Ein mittlerer Abschnitt 1" der Führungsschiene 1 besitzt keine Aus- klinkungen.

[0012] Wie die Figur 12 zeigt, wird die Führungsschiene 1 von einer Profil- schiene ausgebildet, die eine Führungsrippe 4 ausbildet, die in einem Füh- rungskanal des Führungsschlittens 5 hineingreift, so dass der Führungsschlit- ten 5 in Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 1 zwangsgeführt ist. Im Be- reich einer der beiden Längsrandkanten der Führungsschiene 1 befindet sich eine Splitterschutzleiste 2. Es handelt sich dabei um eine an die Unterseite der Führungsschiene 1 geklebte Kunststoffleiste, die die Randkante der aus Metall gefertigten Führungsschiene 1 nach außen hin überragt. Bei einem erstmaligen Schnitt wird ein Teilbereich der Splitterschutzleiste 2 abgeschnitten, so dass die Randkante der Splitterschutzleiste 2 eine Leitkante ausbildet, die einer Schnitt- linie entspricht, die mit dem Werkzeug erzielbar ist.

[0013] Erfindungsgemäß trägt eine Grundplatte 5' des Führungsschlittens 5 zumindest ein, im Ausführungsbeispiel zwei Justierelemente 10, die von einer in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verwahr S tellung in eine in den Figuren 3 und 4 dargestellte Justier S tellung bringbar sind. Die Grundplatte 5' besitzt eine rückversetzte Randkante 14, die sich zwischen zwei Vorsprüngen 15 erstreckt. Die Vorsprünge 15 erstrecken sich etwa bis an die der Splitterschutzleiste 2 zu- geordneten Randkanten der Führungsschiene 1. Die rückversetzte Randkan- te 14 verläuft etwa um die Tiefe der Ausklinkung 18, 18' rückversetzt zu einer Randkante des Vorsprungs 15, so dass sich zwischen den beiden Vorsprün- gen 15 entlang der Randkante 14 eine Ausnehmung ausbildet, durch die die oben genannte Schutzhaube hindurchtauchen kann.

[0014] Bei den Justierelementen 10 handelt es sich jeweils um einen Positio- nierschieber, die in ihrer Verwahr S tellung rastend gehalten sind. Hierzu trägt eine Rastzunge 24 einen Rastvorsprung 245 der in eine Rastausnehmung 25' des Justierelementes 10 eintauchen kann. Es ist eine zweite Rastausnehmung 25 vorgesehen, in die der Rastvorsprung 24' eintreten kann, wenn das Justierele- ment 10 um einen Verschiebeabstand aus der Tasche 16 herausgezogen ist. Bei- de Rastausnehmungen 25, 25' münden in eine Fingerkuppen-Eingriffsmulde 29, um den Rastvorsprung 24' durch Beaufschlagen mittels der Fingerkuppe aus der Rastausnehmung 25, 25' herauszudrücken. [0015] Die Tasche 16 besitzt eine zur Randkante 14 offene Taschenöffnung 17. Die Tasche 16 und die Verschieberichtung des Justierelementes 10 verlaufen rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung der Randkante 14, welche parallel zu einer Verschieberichtung des Führungsschlittens 5 auf der Führungsschiene 1 verläuft. Die Tasche 16 besitzt einen Taschenboden 27, aus dem die Rastzun- ge 24 freigeschnitten ist. Die Rastzunge 24 ist mittels eines U-förmigen Schlitzes aus dem Boden 27 freigeschnitten. Über den Boden 27 ragen vom Rand der Ta- sche 16 ausgehende Vorsprünge. Diese sich gegenüberliegenden Vorsprünge bilden sich gegenüberliegende Führungsschlitze 26 aus, in welche jeweils eine randseitige Feder des Justierelementes 10 eingreifen. Der Boden 27 besitzt im Bereich der Vorsprünge Öffnungen 28.

[0016] Eine parallel zur Randkante 14 verlaufende Randkante des Justierele- mentes 10 bildet einen Justieranschlag 13 aus. In der Verwahr S tellung fluchtet der Justieranschlag 13 mit der Randkante 14 des Führungsschlittens 15. Wird das Justierelement 10 in die Justier S tellung gebracht, so überragt der Justieran- schlag 13 nicht nur die Randkante 14, sondern auch eine durch die parallel zur Randkante 14 verlaufenden Randkanten des Vorsprungs 15 gezogene gedachte Finie. Der Justieranschlag 13 liegt in der Justier S tellung in einer Bezugslinie 3, die bevorzugt geringfügig außerhalb der Flächenerstreckung des Führungs- schlittens 5 verläuft. Bei auf die Führungsschiene 1 aufgesetztem Führungs- schlitten 5 verläuft die Bezugslinie 3 durch die noch nicht angeschnittene Split- terschutzleiste 2.

[0017] Während bei dem in den Figuren 1 bis 13 dargestellten Ausführungs- beispiel das Justierelement 10 in der Justier S tellung eine Raststellung einnimmt, sind auch Ausführungsbeispiele vorgesehen, bei denen das Justierelement 10 stufenlos verschiebbar ist. Bei dem in den Figuren 1 bis 13 dargestellten Aus- führungsbeispiel nimmt das Justierelement 10 eine rastgesicherte Justierstel- lung ein. Der Führungsschlitten 5 ist mit einer zugeordneten Führungsschiene 1 verwendbar. Ein stufenlos oder feingestuft verstellbares Justierelement 10 kann durch Aufsetzen des Führungsschlittens 5 auf die Führungsschiene 1 in eine Justier S tellung gebracht werden. Hierzu wird die Randkante, beispielsweise der Justieranschlag 13 des Justierelementes 10 in eine Überdecktlage zur Bezugsli- nie 3, beispielsweise einer bereits angeschnittenen angeschnittenen Splitter- schutzleiste 2 gebracht.

[0018] In einem in den Figuren 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem das Justierelement 10 stufenlos oder feingestuft verschieblich ist, be- sitzt das Justierelement 10 eine Justiermarke 12, die in eine Anlagestellung oder Überdeckt-Stellung zu einer Bezugslinie 3 der Führungsschiene 1 gebracht werden kann. Die Justiermarke 12 kann mit dem Justieranschlag 13 zusammen- fallen. Hier ist aber auch vorgesehen, dass die Randkante des Justierelemen- tes 10 gestuft ist und mit einer ersten Stufe eine Justiermarke 12 ausbildet und mit einer zweiten Stufe den Justieranschlag 13. Beispielsweise kann der Justier- anschlag 13 geringfügig über die Bezugslinie 3 hinausragen. Der Stufenabstand zwischen Justiermarke 12 und Justieranschlag 13 entspricht einem Überstand, den ein Zahn eines Kreissägeblattes gegenüber der Breitseitenfläche des

Stammblatts besitzt.

[0019] Bei dem in den Figuren 1 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Sägeblatt 9 eine Handkreissäge 8 dadurch in eine Parallellage zur Schnittli- nie und in einen vorgegebenen Abstand zur Randkante der Führungsschiene 1 gebracht werden, indem es in die Justier S tellung gebrachten Justierelemen- ten 10 (Figur 10) gegen die Justieranschläge 13 der Justierelemente 10 gebracht wird. Eine Grundplatte 11 der Werkzeugeinrichtung 8 wird dann mittels von Schiebern ausgebildeten Lagefixierelementen 6, 7 auf der Grundplatte 5' des Führungsschlittens 5 fixiert. Eine zum Sägeblatt 9 weisende Randkante der Grundplatte 11 kann dabei an einer Anschlagkante 22 eines Profilelementes 21 anliegen. Das Profilelement 21 ist eine L-förmige Schiene, die an ihren beiden Enden mittels Befestigungszungen 23 verschieblich an der Grundplatte 5' befes- tigt ist. Ein L-Schenkel des Profilelementes 21 bildet einen Auflageschenkel 20 aus, auf dem sich der Randbereich der Grundplatte 11 abstützen kann.

[0020] Sind die Lagefixierelemente 6, 7 in eine vorschriftsmäßige Position ge- bracht, in der eine zur Grundplatte 5' weisende Breitseite 9' des Sägeblatts 9 am Justieranschlag 13 anliegt, werden die Lagefixierelemente 6, 7 mittels Klemm- schrauben fixiert. Anschließend kann die Werkzeugeinrichtung 8 vom Füh- rungsschlitten 5 getrennt werden. Die Justierelemente 10 können in ihre Ver- wahrstellung zurückgeschoben werden.

[0021] Im Ausführungsbeispiel sind die Justierelemente 10 derart weit vonei- nander beabstandet beziehungsweise dicht aneinanderliegend beabstandet, dass Werkzeugeinrichtungen 8 mit verschiedenen Sägeblättern, insbesondere mit Kreissägeblättern, mit verschiedenen, insbesondere den gängigen Durch- messern am Führungsschlitten 5 justiert werden können. Dabei wird das Stammblatt des Kreissägeblatts an die Justieranschläge 13 angelegt.

[0022] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Justier- anschläge 13 derart voneinander beabstandet sind, dass die Sägezähne des Kreissägeblattes an den Justieranschlägen 13 anliegen, um die Werkzeugein- richtung 8 gegenüber dem Führungsschlitten 5 zu justieren.

[0023] In einem in der Figur 15 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgese- hen, dass die Justieranschläge 13 eine vergrößerte Längenerstreckung aufwei- sen. Hierzu kann das Justierelement beispielsweise ein L-förmiger oder ein T- förmiger Schieber sein. Ein L-Schenkel oder der T-Steg ist dabei verschieblich in der Tasche 16 gelagert. Die beiden T-Schenkel beziehungsweise der zweite L- Schenkel verlaufen dann quer zur Verschieberichtung des Justierelementes 10 in der Tasche 16, also parallel zur Randkante 14.

[0024] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein stufen- los oder feingestuft in der Tasche 16 verschiebliches Justierelement 10 eine Jus- tiermarke 12, beispielsweise in Form eines Abschnitts einer Randkante des Jus- tierelementes 10 aufweist, die in eine Fluchtlage zu einer Bezugslinie 3 bringbar ist. Ein Justieranschlag 13, der ebenfalls von einem Randkantenabschnitt des Justierelementes 10 ausgebildet sein kann, ist um ein geringes Maß nach außen- hin gegenüber der Justiermarke 12 versetzt (siehe Figur 15). Wird die Justier- marke 12 in eine Fluchtlage beziehungsweise Bündigstellung zur Bezugslinie 3, beispielsweise einer bereits abgeschnittenen Randkante einer Splitterschutzleis- te 2 gebracht, so überragt der Justieranschlag 13 diese Bezugslinie 3. Der Über- stand entspricht bevorzugt exakt dem Überstand, den ein auf ein Stammblatt eines Sägeblattes aufgelöteter Sägezahn gegenüber der Breitseitenfläche des Stammblattes besitzt. Die Breitseitenfläche des Stammblattes kann dann gegen den Justieranschlag 13 gebracht werden. Der Rand des aufgelöteten Hartme- tallzahns liegt dann in der Bezugslinie 3, also in der bereits angeschnittenen Randkante der Splitterschutzleiste 2.

[0025] Das in den Figuren 18 bis 24 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel besitzt einen Führungsschlitten 5 mit einer Grundplatte 5', die ebenfalls aus Kunststoff besteht und an der lageverschiebliche Lagefixierelemente 6, 7 befes- tigt sind, um eine Grundplatte einer Handkreissäge zu fixieren. Eine Randkan- te 14 verläuft parallel zu einer Verschieberichtung des Führungsschlittens 5 auf einer Führungsschiene 1, welche Richtung hier mit der Bezugslinie 3 angedeu- tet ist. Parallel zur Randkante 14 verlaufen Führungsschlitze 30, in die Füh- rungselemente 31 eines Justierelementes 10 eingreifen. Die Führungselemen- te 31 werden von hinterschnittenen Vorsprüngen ausgebildet, die Randkanten des Führungsschlitzes hintergreifen. Es sind insgesamt zwei Justierelemente 10 vorgesehen, die parallel zur Randkante 14 beziehungsweise zur Bezugslinie 13 innerhalb einer Tasche 16 verschiebbar sind. Die Führungsschlitze 30 erstrecken sich dabei in den Böden der jeweiligen Tasche 16.

[0026] Die Taschen 16 erstrecken sich über eine sich zwischen zwei Vorsprün- gen 15 der Grundplatte 5 erstreckende Ausnehmung hinaus, so dass die Justier- elemente 10 in einer Verwahr S tellung (siehe Figur 18) im Bereich der Vorsprün- ge 15 angeordnet sind. Der Abstand der beiden Justierelemente 10 ist dabei größer, als der Durchmesser eines Sägeblatts 9 einer Handkreissäge, so dass das Sägeblatt ohne die Justierelemente 10 zu berühren entlang der Bezugs linie 3 aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung verschwenkt werden kann.

[0027] Zum Einstellen der Lage einer Grundplatte einer Handkreissäge wer- den die als Schieber ausgebildeten Justierelemente 10 von der in der Figur 18 dargestellten Verwahrstellung in eine der beiden in der Figur 20 oder der Fi- gur 24 dargestellten Justier S tellungen gebracht. Die Grundplatte der Hand- kreissäge wird dann auf die Grundplatte 5' des Führungsschlittens 5 gebracht und entweder das Stammblatt des Sägeblattes 9 in der in Figur 23 dargestellten Weise gegen den Justieranschlag 13 gebracht oder die Zähne des Sägeblattes 9 werden in der in der Figur 24 dargestellten Weise gegen den Justieranschlag 13 gebracht. Da die Bezugslinie 3 durch die den Justieranschlag 13 bildende Rand- kante des Justierelementes 10 läuft, ist das Sägeblatt 9 dann in Schnittrichtung ausgerichtet. Mit den Lagefixierelementen 6, 7 und dem Profilelement 21 und dessen Anschlagkante 22 kann dann die Grundplatte der Werkzeugeinrich- tung 8 auf der Grundplatte 5' des Führungs S chlittens 5 lagefixiert werden, wo bei das Profilelement 21 einen Anschlagschenkel 20 aufweist, auf dem sich ein Rand der Grundplatte der Werkzeugeinrichtung 8 abstützen kann. Hierzu ver- läuft eine Auflagefläche des Anschlagschenkels 20 in einer Ebene E, in der sich auch die Auflagefläche der Grundplatte 5' erstreckt (siehe auch Figuren 5, 6 und 12).

[0028] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu- mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän- dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio- nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0029] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das von einer Verwahr S tellung in eine Justier S tellung bringbare Justierelement 10 einen Jus- tieranschlag 13 aufweist, an den das Werkzeug 9 bei der Einstellung anlegbar ist.

[0030] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Justierele- ment 10 stufenlos oder feingestuft von der Verwahr S tellung in die Justierstel- lung bringbar, insbesondere verschiebbar ist, in der der Justieranschlag 13 oder eine Justiermarke 12 eine vorbestimmte Lage zum Führungsschlitten 5 oder zur Führungsschiene 1 besitzt und/ oder dass Rastmittel 24, 24', 25, 25' vorgesehen sind, die das Justierelement 10 in der Justier S tellung derart fesseln, dass der Jus- tieranschlag 13 oder eine Justiermarke 12 eine vorbestimmte Lage zum Füh- rungsschlitten 5 besitzt.

[0031] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Justierele- ment 10 ein Schieber ist, der insbesondere in einer zu einer Randkante 14 des Führungsschlittens 5 offenen Tasche 16 steckt oder entlang einer Randkante 14 des Führungs S chlittens 5 verschieblich ist. [0032] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Justieran- schlag 13 und/ oder die Justiermarke 12 von einer Randkante des Justierelemen- tes 10 gebildet ist, welche Randkante sich insbesondere parallel zu einer Rand- kante 14 des Führungsschlittens 5 erstreckt, welche insbesondere richtungs- gleich mit der Verschieberichtung des Führungsschlittens 5 entlang der Füh- rungsschiene 1 verläuft.

[0033] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Werkzeug- einrichtung 8 eine Handkreissäge ist und/ oder dass das Werkzeug 9 ein Säge- blatt ist.

[0034] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Justier- elemente 10 vorgesehen sind, gegen deren Justieranschläge 13 eine zum Füh- rungsschlitten 5 weisende Breitseite 9' eines Sägeblattes 9 oder von einem Stammblatt getragenen Zähnen bringbar sind.

[0035] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Justier- elemente 10 in ihrer Verwahr S tellung örtlich zwei voneinander beabstandeten Vorsprüngen 15 zugeordnet sind und aufeinander zu in die Justierstellung bringbar sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Justierelemente 10 in der Verwahr S tellung um mehr als dem Durchmesser eines durchmessergröß- ten verwendbaren Kreissägeblattes voneinander beabstandet sind.

[0036] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rastmittel eine einen Rastvorsprung 24' ausbildende Rastzunge 24 umfassen und/ oder dass das Justierelement 10 eine oder zwei Rastausnehmungen 25, 25' aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Rastvorsprung 24 in der Verwahr- stellung und/ oder der Justierstellung in die zumindest eine Rastausneh- mung 25, 25' eintritt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Rastzunge 24 vom Boden einer Tasche 16 ausgebildet ist, in welcher das Justierelement 10 verschieblich einliegt.

[0037] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Führungs- schienen- Anordnung mit zumindest einer Führungsschiene 1, T, wobei die Führungsschienen- Anordnung an jedem ihrer beiden Enden eine Ausklin- kung 18, 18' aufweist, die einen Anschlag 19, 19' zum Beaufschlagen einer Schutzhaube der Werkzeugeinrichtung 8 aufweist, um diese bei einem Ver- schieben des Führungsschlittens 5 zu öffnen beziehungsweise ein selbsttätiges Schließen der Schutzhaube zu ermöglichen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Führungsschienen- Anordnung aus mehreren miteinander verbindba- ren Führungsschienen 1, T, 1" besteht, wobei zwei Führungsschienen 1, T zu- einander klappsymmetrisch ausgebildet sind, so dass eine erste Führungsschie- ne 1 linksseitig eine Ausklinkung 18 und eine zweite Führungsschiene T rechtsseitig eine Ausklinkung 18' aufweist.

[0038] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritäts- Unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An- meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe- sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste- henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson- dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön- nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Führungsschiene 22 Anschlagkante

T Führungsschienenabschnitt 23 Befestigungszunge

1" Führungsschienenabschnitt 24 Rastzunge

2 Splitterschutzleiste 24' Rastvorsprung

3 Bezugslinie 25 Rastausnehmung

4 Führungsrippe 25' Rastausnehmung

5 Führungsschlitten 26 Führungsschlitz

5' Grundplatte 27 Boden

6 Lagefixierelement 28 Öffnung

7 Lagefixierelement 29 Finger kuppen-Eingriffsmulde

8 Werkzeugeinrichtung 30 Führungsschlitz

9 Werkzeug, Sägeblatt 31 Führungselement

9' Breitseite

10 Justierelement

11 Grundplatte

12 Justiermarke

13 Justieranschlag

14 Randkante

15 Vorsprung

16 Tasche E Ebene

17 Taschenöffnung

18 Ausklinkung

18' Ausklinkung

19 Anschlag

19' Anschlag

20 Anschlagschenkel

21 Profilelement