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Patent Searching and Data


Title:
GUIDING ARM FOR WIRE BOBBIN WINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/002294
Kind Code:
A1
Abstract:
In a guiding arm for a wire bobbin winder (1) provided with wire guiding rollers wherein the roller guiding is curved according to a spatial curve and including a plurality of profiled rollers (4) arranged on the guiding arm (1), multiple utilizations and a prolonged life duration are achieved by arranging the rollers (4) one by one and spaced from each other on the convex side of the spatial curve where said curve has its most pronounced curvature. The guiding arm (1) is preferably embodied as a pipe presenting hollows wherein the rollers (4) with their profile are biting at least far enough so that the wire remains at a distance from the pipe wall at least in the hollow area on either side of the rollers (4).

Inventors:
HEIMANN BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1983/000317
Publication Date:
June 21, 1984
Filing Date:
November 26, 1983
Export Citation:
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Assignee:
KRUPP GMBH (DE)
International Classes:
B21C47/14; B65H54/80; (IPC1-7): B21C47/14; B65H54/80
Foreign References:
DE2814143B21980-04-24
DE2414015A11974-10-03
FR88593E1967-02-24
US3097812A1963-07-16
US4332155A1982-06-01
FR1341651A1963-11-02
DE1499041A11969-10-09
US2723525A1955-11-15
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Claims:
A n s p r u c h . e :
1. Mit einer Rollenführung für den Draht versehener DrahthaspelVerlegearm, bei dem die Rollenführung nach einer Raumkurve gekrümmt und durch mehrere am Verlegearm angeordnete profilierte Rollen gebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Rollen (4) einzeln und mit Abstand zueinande an der konvexen Seite der Raumkurve jeweils etwa da angeordnet sind, wo diese an der Stelle der Rollen Anordnung ihre größte Krümmung aufweist.
2. Verlegearm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollen (4) zueinander in Bereich größerer Krümmung der Raumkurve geringer ist als in den anderen Bereichen.
3. Verlegearm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß .zwischen den Rollen (4) Führungselemen te (Leitbleche) für den Draht an der konvexen Seite der Raumkurye mit Abstand von dieser so angeordnet sind, daß sie dicht an die Rollen (4) heranreichen.
4. Verlegearm nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch ge kennzeichnet, daß er als Rohr ausgebildet ist, wobei das Rohr Ausnehmungen (5) aufweist, in welche jeweil die Rollen (4) mit ihrem Profil zumindest soweit ein greifen, daß der Draht (13) wenigstens im Bereich de Ausnehmung beiderseits der Rollen (4) einen Abstand von der Rohrwand erhält.
5. Verlegearm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) auf einer Achse (6) gelagert sind, die in zwei Bohrungen (9) einer das Rohr umschlingen¬ den und an diesem angeordneten Schelle (10) befestig bar sind.
6. Verlegearm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand der Rollen (4) zwischen dem Zehn und dem Dreißigfachen des Drahtdurchmessers beträgt.
7. Verlegearm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) zur Lage¬ veränderung einstellbar sind.
Description:
Drahthaspel-Verlegearm

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Rollen¬ führung für den Draht versehenen Drahthaspel-Verlegearm, bei dem die Rollenführung nach einer Raumkurve gekrümmt und durch mehrere am Verlegearm angeordnete profilierte Rollen gebildet ist. Ein Drahthaspel-Verlegearm dieser Art ist vorbekannt aus der DE-PS 28 14 143. Dieser Ver¬ legearm weist zwei Reihen von Profilrollen auf, die in jeder Reihe aneinander anschließend so angeordnet sind, daß sie die .einzige Führung für den zwischen den beiden

Reihen laufenden Draht bildet. Dieser Verlegearm ist auf wendig und außerdem mit dem Nachteil behaftet, daß die Rollen infolge unterschiedlicher Belastung dementspre¬ chend unterschiedlich erschleißen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Draht¬ haspel-Verlegearm der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter einem verhältnismäßig geringen Aufwand eine exakte und verschleißarme Drahtführung ermöglicht. Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des kenn- zeichnenden Teils des Anspruchs 1.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß mit einer geringen Anzahl von Rollen eine ausschließlich rollende Reibung erzielt wird. Trotzdem ist der neue Verlegearm nicht nur für das Verlegen von dünneren, sondern insbesondere auch von dickeren Drähten geeignet, sogar über die be¬ kannten Walzdrahtdicken hinausgehend. Dabei ist es mög¬ lich, den Rollendurchmesser jeweils an verschiedene Be-

OMPI

lastungen und Verhältnisse anzupassen.

Es ist ferner möglich, den Abstand der Rollen zuein¬ ander zu variieren. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß dieser Abstand in Bereichen größerer Krümmung der Raumkurve geringer ist als in den anderen Bereichen, weil dadurch die Führung verbessert wird.

Für die Einfädelung des Drahtes ist es zweckmäßig, zwischen den -Rollen Führungselemente für den Draht an der konvexen Seite der Raumkurve mit Abstand von dieser so anzuordnen, daß sie dicht an die Rollen heranreichen. Dadurch wird außerdem eine zusätzliche Sicherheit gegen Herausspringen des Drahtes erzielt. .

Das gleiche wird dadurch erreicht, daß der Verlegearm als Rohr ausgebildet ist, wobei das Rohr Ausnehmungen aufweist, in welche die Rollen mit ihrem Profil zumin¬ dest so weit eingreifen, daß der Draht wenigstens im Bereich der Ausnehmung beiderseits der Rollen einen Ab¬ stand von der Rohrwand erhält. Diese Ausbildung des Ver¬ legearms ermöglicht-eine besonders einfache, zweckmäßige und sichere Konstruktion, die auch einen Austausch des neuen Verlegearms gegen eines der Verlegerohre ermöglich wie sie in bestehenden Anlagen vielfach eingesetzt sind und wegen der starken Reibungen an der Rohrwand schnell erschleißen.

In der nachfolgend näher erläuterten Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dar¬ gestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen als Rohr ausgebildeten Verlegearm in Ansicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des

Verlegearms nach Fig.. ,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den als Rohr ausgebildeten Verlegearm im Bereich eine Rolle und

Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Verlege¬ arms nach der Erfindung in Ansicht.

Der rohrförmige Verlegearm 1 einer nicht dargestellten

Drahthaspel nimmt an seinem oberen, drehbar an der Draht hapel gelagerten Ende2den von einer Walzenstraße kommen¬ den gestreckten Draht auf und formt ihn im Verlauf der Raumkurve zu endlosen Ringwindungen, die an seinem un- teren Ende 3 austreten.

An dem Verlegerohr 1 , das einen Innendurchmesser von 40 mm aufweist, sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, über seine Länge verteilt acht profilierte Rollen 4 angeord¬ net, deren Mittenabstand zwischen 250 und 300 mm liegt. Der geringere Abstand gilt dabei für den Bereich des Ver legerohrs, in welchem.es die größte Krümmung aufweist. Im Bereich der Rollen weist das Verlegerohr 1 an der konvexen Seite jeweils eine Ausnehmung 5 auf, in welche die Rollen 4 mit Spiel eingreifen, wie es aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Bei dem verlegten Draht handelt es sich um Stahldraht von 22 mm Durchmesser.

Die Rollen 4 sind auf einer Achse 6 mittels gekapselten Kugellagern 7 gelagert, und dadurch leicht austauschbar, daß die Achse 6 als Steckachse ausgebildet ist und mit Muttern 8 befestigt wird. Die Befestigung stützt sich dabei beiderseits der jeweils mit einer -Bohrung 9 ver¬ sehenen Schenkel einer U-förmigen Schelle 10 ab, welche das Verlegerohr 1 umschlingt, und an letzterem durch Schweißnähte 11 befestigt ist.

Eine Schmierung der Kugellager 7 erfolgt zentral über entsprechende Kanäle in der Achse 6 über einen Schmier¬ nippel 12. Eine Kühlung des Drahtes 3 wird In erforder¬ lichem Umfang durch nicht dargestellte Spritzdüsen be¬ wirkt, die das Kühlmedium neben den Rollen 4 in die Aus¬ nehmungen 5 in Bewegungsrichtung des Drahtes 13 eindüsen

Der Draht 13 stützt sich beim Durchlauf durch den Ver¬ legearm 1 lediglich gegen die Rollen 4 ab, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Das Rohr, das den Verlegearm bildet, dient dabei lediglich der Halterung der Rollen 4 und gleichzeitig einer sicheren Abschirmung des Drahtes sowie ggf. noch einer Weiterleitung des Kühlmediums. Er kann in bekannter Weise nach einer vorhandenen Schablone entsprechend der vorgesehenen Raumkurve gebogen werden. Die Ausnehmungen 5 werden dann an den für die Rollen 4 vorgesehenen Stellen ausgeschnitten und danach die Schellen 10 für die Rollen 4 zunächst nur angeklemmt. Danach erfolgt das Ausrichten der Schellen 10 in der Weise, daß die Krümmungsnormale 14 senkrecht auf.der Drehachse der Rollen 4 steht, wie es in Fig. 3 angedeute ist. Damit ist die Bedingung erfüllt, daß die Rollen 4 da angeordnet sind, wo die Raumkurve an der betreffenden Stelle ihre größte Krümmung aufweist. Das hat zur Folge, daß die Kugellager 7 nur radial belastet werden und da¬ durch eine lange Lebensdauer erhalten. Anzahl und Größe

der Rollen 4 richten sich nach der jeweiligen Belastung wie sie sich aus der Dicke und der Geschwindigkeit des Drahtes jeweils ergeben.

Nach dem Ausrichten der Schellen 10 werden diese am Verlegearm 1 angeschweißt. In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß die Rollen 4 auch später noch in ihrer Lage verstellbar sein sollen. In dem Fall wird die betreffende Schelle 10 einstellbar am Verlegearm 1 befestigt, was in einfachster Weise durch mindestens eine im Verlegerohr 1 verlagerte Befestigungsschraube, die durch ein in der Schelle 10 angeordnetes Langloch durchgreift, erfolgen kann.

Bei der in Fig. 4 dargestellten anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Verlegearm ' aus einem an seinem oberen Ende 2' mit der Drahthaspel drehbar ver¬ bundenen sich gradlinig erstreckenden Rohr 15, an welchem längenverstellbare Arme 6.schwenkbar befestigt sind. Jeder Arm 16 weist an seinem freien Ende eine die Rolle 4 tragende U-förmige Schelle 10' auf. Die Schellen 10' sind über ein Kugelgelenk 17 mit den Ar- men 16 verbunden, wodurch die Rollen 4 in jede beliebig Richtung eingestellt, werden können. Zuvor ist durchent¬ sprechende Schwenkung, Höhen- und Längeneinstellung der Arme 16 die erwünschte Raumkurve festzulegen. Zur besse en Einfädelung des Drahtes bei Verlegebeginn ist es zweckmäßig, zwischen den Rollen 4 Leitbleche vorzusehen die an der konvexen Seite der Raumkurve und mit Abstand von dieser so angeordnet sind, daß sie dicht an die Rollen heranreichen, wie es z. B. beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch die äußeren rohrförmigen Teil des Verlegearms 1 der Fall ist. Die Leitbleche werden

an den Schellen 10* befestigt und dienen gleichzeitig der Stabilisierung des Verlegearms ' . Die Ausführungs¬ form nach Fig. 4 hat den Vorteil .einer leichten An¬ passung des Verlegearms an verschiedene Raumkurven.

. WIFO.