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Title:
GUIDING DEVICE FOR THE CHOCKS OF WORK ROLLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/080376
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guiding device for the chocks of work rolls of a rolling stand comprising guides (6, 7, 8, 9) arranged fixedly or horizontally movably on the inner sides of the windows of the rolling stand, wherein the upper and lower bending blocks (2, 3, 4, 5) of each side are respectively assigned two guides (6, 7, 8, 9) arranged parallel to each other. The aim of the invention is to simplify the guidance for the bending blocks. For this purpose, it is proposed that each bending block (2-5) is assigned one of the guides (6-9), while it has a recess (10) for the parallel running guide that extends around said guide, wherein the upper bending block (2, 4) is guided on one of the parallel guides (7, 8) and the lower bending block (3, 5) is guided on the other guide (6, 9).

Inventors:
FILK EDGAR (DE)
ZETZSCHE HEIKO (DE)
GIESLER OTMAR (DE)
BERENDES ANDREAS (DE)
TIEPELMANN BERND (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/002144
Publication Date:
July 10, 2008
Filing Date:
November 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SMS DEMAG AG (DE)
FILK EDGAR (DE)
ZETZSCHE HEIKO (DE)
GIESLER OTMAR (DE)
BERENDES ANDREAS (DE)
TIEPELMANN BERND (DE)
International Classes:
B21B31/02
Domestic Patent References:
WO2003033183A12003-04-24
Foreign References:
DE3906618A11990-09-06
EP0768125A11997-04-16
EP1260283A12002-11-27
Attorney, Agent or Firm:
KLÜPPEL, Walter (Hammerstrasse 2, Siegen, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Führungsvorrichtung für die Einbaustücke von Arbeitswalzen eines Walzgerüstes mit an den Innenseiten der Fenster des Walzgerüstes fest oder horizontal beweglich angeordneten Führungen (6,7,8,9), wobei dem oberen und dem unteren Biegeblock (2,3;4,5) jeder Seite jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Führungen (6,7;8,9) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Biegeblock (2-5) eine der Führungen (6-9) zugeordnet ist, während er für die parallel verlaufende Führung eine diese umgreifende Ausnehmung (10) aufweist, wobei der obere Biegeblock (2;4) auf der einen der parallelen Führungen (7;8) geführt ist und der untere Biegeblock (3;5) auf der anderen Führung (6;9).

2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Biegeblock Buchsen als Gleitlager vorgesehen sind.

3. Führungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite der rückseitigen Halterung (20) Gleitplatten (11) als Verdrehsicherung vorgesehen sind.

4. Führungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen als Rundführungen ausgebildet sind.

5. Führungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen mittels einer Halterung (20) ihrerseits am Walzgerüst befestigt sind.

6. Führungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Horizontalverschiebesystem versehen ist.

Description:

Führungsvorrichtung für die Einbaustücke von Arbeitswalzen

Die Erfindung betrifft eine Fuhrungsvorπchtung für die Einbaustucke von Arbeitswalzen eines Walzgerustes mit an den Innenseiten der Fenster des Walzgerustes fest oder horizontal beweglich angeordneten Fuhrungen, wobei dem oberen und dem unteren Biegeblock jeder Seite jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Fuhrungen zugeordnet sind

Beispiele für derartige Fuhrungsvornchtungen sind in der DE 39 06 618 C2 oder der EP 768 125 B 1 offenbart

Bei der DE 39 06 618 C2 sind Haltestucke vorgesehen, die jeweils zwei Paar von Fuhrungen halten, wobei auf diesen Fuhrungen die Biegeblocke für das obere bzw das untere Einbaustuck gefuhrt sind Für die Fuhrung sind Fuhrungsrohre.-buchsen oder vergleichbare Elemente vorgesehen, die an den jeweiligen Enden der Biegeblocke vorgesehen sind Zur Verdrehsicherung weist jeder Biegeblock eine Fuhrungsbohrung auf, die ebenfalls mit einem Fuhrungslement versehen ist

Bei der aus der EP 768 125 B1 bekannten Losung sind an Stelle von Rohren als Fuhrung Stangen oder Zylinderstabe vorgesehen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fuhrung für die Biegeblocke zu vereinfachen und insbesondere die bei den bekannten Systemen auftretende Reibung zu vermeiden bzw wesentlich zu verringern

Gelost wird diese Aufgabe erfindungsgemaß mit einer Fuhrungsvorπchtung für die Einbaustucke von Arbeitswalzen eines Walzgerustes mit an den Innenseiten der Fenster des Walzgerustes fest oder horizontal beweglich angeordneten Fuhrungen, wobei dem oberen und dem unteren Biegeblock jeder Seite jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Fuhrungen zugeordnet sind, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jedem Biegeblock eine der Fuhrungen zugeordnet ist, wahrend es für die parallel verlaufende Fuhrung eine diese umgreifende Ausnehmung aufweist, wobei der obere

Biegeblock auf der einen der parallelen Führungen geführt ist und der untere Biegeblock auf der anderen Führung.

Hierbei handelt es sich um ein System, das wie das bisher bekannte System der Walzenbiegung mit Biegeblöcken (Führungsstücken) arbeitet. Grundsätzlich anders ist die Art und Weise in der die Biegeblöcke geführt werden. Dies dient dazu die Reibung im System signifikant zu verringern.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind ebenfalls zwei Führungen je Führungsvorrichtung vorgesehen, aber jeder Biegeblock weist nur ein Rohr auf, das zwei Gleitbuchsen aufnimmt, so dass diese Führung die eigentliche Führungsaufgabe wahrnimmt. Für die zweite Führung ist in diesem Biegeblock dann eine Ausnehmung vorgesehen. Beim zugeordneten anderen Biegeblock dient dann diese Führung, für die im vorher genannten Biegeblock eine Ausnehmung vorgesehen ist, als eigentliche Führung, während für die andere Führung dort eine Ausnehmung vorgesehen ist. Somit kommt für die Führung eines Biegeblockes jeweils nur eine Führung der Führungsvorrichtung zum Einsatz.

Im Biegeblock können Buchsen als Gleitlager vorgesehen sein.

Als Verdrehsicherung sind an der Vorderseite der rückseitigen Halterung Gleitplatten vorgesehen.

Die Führungen können als Rundführungen ausgebildet sein.

Vorzugsweise sind die Führungen mittels einer Halterung ihrerseits am Walzgerüst befestigt.

Schließlich kann die Führungsvorrichtung mit einem Horizontalverschiebesystem versehen sein.

Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.

Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der vier Biegeblöcke,

Fig 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,

Fig 3 die Halterung der Fuhrungsstangen im Detail und

Fig 4 ein Ausfuhrungsbeispiel für die Hoπzontalverschiebung

Bei der Darstellung der erfindungsgemaßen Losung wurden zur Vereinfachung nur die Teile dargestellt, auf die es für das Verständnis ankommt

Das Biegesystem besteht aus 4 Einheiten 1 mit je 2 Biegeblocken 2,3 bzw 4,5 und einer Halterung 20

Pro Halterung gibt es 2 Fuhrungsstangen 6 und 7 bzw 8 und 9, welche beispielsweise am Walzenstander befestigt ist Auf jeder Fuhrungstange 6 bzw 7 ist jeweils ein Biegeblock gefuhrt, und zwar der obere Biegeblock 2 der einen Seite auf der Fuhrung 7, der untere Biegeblock 3 dieser Seite auf der Fuhrung 6 und entsprechend auf der anderen Seite, der obere Biegeblock 4 auf der Fuhrung 8 und der untere Biegeblock 5 auf der Fuhrung 9 Bezogen auf den einen Biegeblock 2 ist dann für die andere Fuhrung 6 eine Ausnehmung 10 vorgesehen Der untere Biegeblock 3 dieser Seite umgreift dann die Fuhrung 7 mit einer entsprechenden Ausnehmung teilweise Entsprechendes gilt für die Biegeblocke der andere Seite

Eine weitere Besonderheit im Gegensatz zu früheren Ausfuhrungen ist hier die Lange der

Fuhrung

Im Biegeblock sitzen Buchsen als Gleitlager, an der Halterung 20 sind Gleitleisten 11 als

Verdrehsicherung vorgesehen

Im unteren Biegeblock sitzen bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel 2 Biegezylinder 12, die mit ihrem Stangenkopf 13 am oberen Biegeblock angreifen Eine Ausfuhrung mit einem Zylinder ist ebenfalls möglich Die rückseitige Halterung 20 dient auch als vertikaler Anschlag für die Zylinderbewegungen

Die Arbeitswalzeneinbaustucke wurden in ihrer Kontur so gestaltet das die Wirkungslinie der Biegezylinder möglichst nahe der Lagermitte liegt Daraus ergibt sich eine vom bisher verwendeten Design abweichende Kontur, jedoch bleiben die Vorteile des schnellen Walzenwechsels erhalten

Das Biegesystem ist einsetzbar in konventioneller Bauart, wie auch in Verbindung mit Einrichtungen zur horizontalen Verschiebung (HS) der Arbeitswalzen. In beiden Fällen ist das System kombinierbar mit Axialverschiebeeinrichtungen (CVC, EDC, o.a.)-

In der Figur 3 ist die Halterung 20 für die Führungsstangen, in diesem Fall 6 und 7, vergrößert dargestellt.

Schließlich zeigt die Figur 4 noch ein Ausführungsbeispiel für die Horizontalverschiebung am Beispiel der Führungsstangen 6 und 7. Diese erfolgt hier über Keilflächen 14 und 15 und einen Verschiebeantrieb 16.