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Patent Searching and Data


Title:
GUTTER ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/097436
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gutter element (10; 32), comprising a U-shaped gutter body (12) and a gutter cover (22), wherein the gutter body (12) has two limbs (16, 18) projecting upward, which have a receptacle (20) for the gutter cover (22). At least one flat covering element (30) is fixed to the gutter body (12) and/or to the gutter cover (22), and the covering element contains at least one polymer layer (33) and at least one covering layer (31) applied thereto, wherein the polymer layer (33) and the covering layer (31) are water-permeable.

Inventors:
MERKEL CHRISTIAN (DE)
FRITSCH GEORG-DAVID (DE)
ANTONI HERVÉ (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/054926
Publication Date:
June 15, 2017
Filing Date:
March 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BIRCO GMBH (DE)
International Classes:
E01C13/02; E03F3/04; E03F5/06; E01C13/08
Foreign References:
KR20110102573A2011-09-19
DE8907767U11989-08-31
JPS645989U1989-01-13
JPS57142081U1982-09-06
KR20150001766U2015-05-08
US5256000A1993-10-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GLÜCK KRITZENBERGER PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Rinnenelement (10; 32), umfassend einen u-förmigen Rinnenkörper (12) und eine Rinnenabdeckung (22), wobei der Rinnenkörper (12) zwei nach oben ragende Schenkel (16, 18) hat, die eine Aufnahme (20) für die Rinnenabdeckung (22) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rinnenkörper (12) und/oder auf der Rinnenabdeckung (22) wenigstens ein flächiges Abdeckelement (30) befestigt ist, und dass das Abdeckelement wenigstens eine Polymerschicht (33) und wenigstens eine darauf angebrachte Abdeckschicht (31 ) enthält, und dass die Polymerschicht (33) und die Abdeckschicht (31 ) wasserdurchlässig sind.

2. Rinnenelement (10; 32) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (30) an einem oberen Abschnitt der Schenkel (1 6, 18) des

Rinnenkörpers (12) befestigt ist

3. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (33) aus einem Elastomer besteht.

4. Rinnenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (30) lösbar an dem Rinnenkörper (12) und/oder auf der Rinnenabdeckung (22) befestigt ist.

5. Rinnenelement (10; 32) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (30) mittels einer Klettstruktur (26, 28) auf dem Rinnenkörper (12) und/oder auf der Rinnenabdeckung (22) befestigt ist.

6. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (33) eine Stärke von wenigstens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm aufweist.

7. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (33) mit der Abdeckschicht (31 ) lösbar verbunden ist.

8. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (33) mit der Abdeckschicht (31 ) über eine weitere Klettstruktur verbunden ist.

9. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht (31 ) aus einem Kunstrasenabschnitt oder einem Sportbahnabschnitt gebildet ist. 10. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (33) einen Schubmodul zwischen 0,5 und 2 N/mm2 aufweist.

1 1 . Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (33) eine offene Porosität oder

Perforierungen aufweist.

12. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Abdeckelements der Größe des Rinnenelements entspricht.

1 3. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (12) aus Beton oder Polymerbeton besteht. 14. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (20) für die Rinnenabdeckung (22) durch eine Zarge (20), insbesondere Metallzarge gebildet ist.

1 5. Rinnenelement (10; 32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenabdeckung (22) aus Metall ist.

1 6. Entwässerungsrinne, enthaltend mehrere stirnseitig aneinandergesetzte

Rinnenelemente nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Rinnenelement Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rinnenelement, umfassend einen U-förmigen Rinnenkörper und eine Rinnenabdeckung, wobei der Rinnenkörper, d.h. seine beiden nach oben ragenden Schenkel und der Rinnenboden einen Wasserlauf oder einen Medienkanal umschließt/en und dessen beide, vertikale nach oben ragenden Schenkel eine Aufnahme für die Rinnenabdeckung aufweisen. Derartige Rinnenelemente, die insbesondere aus Beton oder Polymerbeton bestehen, sind an sich hinlänglich bekannt. Als Rinnenabdeckung dient in der Regel eine Art Gitterrost aus Metallblech oder Gussmetall entsprechend den geforderten Belastungsklassen. Es können jedoch auch Rinnenabdeckungen aus faserverstärktem Kunststoff verwendet werden. Die Rinnenabdeckung kann auch mit den Schenkeln integriert ausgebildet sein, wie das z.B. bei monolithischen Rinnenkörpern von Schlitzrinnen der Fall ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Rinnenelement der vorstehend genannten Art derart weiterzubilden, dass es für individuelle Lösungen anpassbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Rinnenelement gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weiterbildungen der Erfindung sind auch in der Beschreibung und den Zeichnungen offenbart. Erfindungsgemäß hat das Rinnenelement einen u-förmigen Rinnenkörper und eine

Rinnenabdeckung, wobei der Rinnenkörper zwei nach oben ragende Schenkel hat, die eine Aufnahme für die Rinnenabdeckung aufweisen. Gemäß der Erfindung ist an dem Rinnenkörper und/oder auf der Rinnenabdeckung wenigstens ein flächiges

Abdeckelement befestigt ist, und das Abdeckelement enthält wenigstens eine

Polymerschicht und wenigstens eine darauf angebrachte Abdeckschicht. Sowohl die Polymerschicht als auch die Abdeckschicht sind wasserdurchlässig.

Hierdurch wird auf dem Rinnenelement eine Nutzfläche geschaffen, die den individuellen Einsatz des Rinnenelements in Sportarenen, insbesondere Fußballarenen „

gestattet. Die Abdeckschicht entspricht hierbei vorzugsweise dem Material des umgebenden Sportfeldes , wie z.B. Kunstrasen, oder einem Sportbahnabschnitt, z.B. ein Tartanbahnabschnitt. Die Polymerschicht ist als Fallschutzschicht konzipiert und federt Stürze im Rinnenbereich ab. Das Rinnenelement oder eine daraus gebildete Entwässerungsrinne lässt sich somit sehr sicher in Sportnutzungsbereichen verwenden.

Vorzugsweise ist das Abdeckelement an einem oberen Abschnitt der Schenkel des Rinnenkörpers befestigt, vorzugsweise an ihrer Oberseite. Auf diese Weise ist das Abdeckelement sicher an dem Rinnenkörper gehalten.

Vorzugsweise besteht die Polymerschicht aus einem Elastomer, das die für eine Fallschutzschicht erforderlichen elastischen Eigenschaften mit sich bringt. Es können jedoch auch andere Materialien verwendet werden, wie z.B. EPP (expanded

Polypropylen), PE, SBR, NBR, EPDM, CR, FKM, NR und Silikon, d.h. Materialien, die für Fallschutzmatten bekannt sind.

Es ist in einer Ausbildungsform der Erfindung möglich, das Abdeckelement fest, d.h. nicht lösbar mit dem Rinnenkörper oder der Rinnenabdeckung zu verbinden, z.B. durch Kleben, Thermoverbinden, Aufpolymerisieren etc.. Hierbei kann z.B. auch nur die Polymerschicht fest mit dem Rinnenkörper oder der Rinnenabdeckung verbunden werden, wohingegen die Abdeckschicht lösbar mit der Polymerschicht verbunden ist.

So kann z.B. die Abdeckschicht, d.h. Kunstrasen- oder Sportbahnabschnitt nach

Beschädigung oder Abnutzung ausgetauscht werden. In einer anderen

Ausführungsform ist das Abdeckelement lösbar an dem Rinnenkörper und/oder auf der Rinnenabdeckung befestigt, so dass es insgesamt gewaschen oder ausgetauscht werden kann.

Eine lösbare Befestigung des Abdeckelements auf dem Rinnenkörper oder der Rinnenabdeckung ist vorzugsweise mittels einer Klettstruktur möglich. Dies führt einerseits zu einer sicheren Befestigung des Abdeckelements und ermöglicht andererseits ein leichtes Ablösen des Abdeckelements vom Rinnenkörper oder der Rinnenabdeckung. Vorzugsweise hat die Polymerschicht eine Stärke von wenigstens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm und ist damit in der Lage einen ausreichenden Weg zur Abfederung eines Sturzes bereitzustellen. Vorzugsweise ist die Polymerschicht mit der Abdeckschicht lösbar verbunden, so dass beide unabhängig voneinander waschbar bzw. austauschbar sind. So kann die Polymerschicht mit der Abdeckschicht vorzugsweise über eine weitere Klettstruktur verbunden sein, die eine sichere und gut lösbare Verbindung der beiden Schichten ermöglicht.

Vorzugsweise ist die Abdeckschicht aus einem Kunstrasenabschnitt oder einem Sportbahnabschnitt gebildet, wodurch sich das Rinnenelement gut in einem

Sportstadium benutzen lässt. Vorzugsweise hat die Polymerschicht einen Schubmodul zwischen 0,5 und 2 N/mm 2 und kann damit Stürze gut abfedern, wird aber dabei nicht beschädigt.

Wenn die Polymerschicht eine offene Porosität oder Perforierungen aufweist, ist die Abfuhr von Regenwasser in die darunter befindliche Rinnenabdeckung leicht möglich.

Vorzugsweise aber nicht unbedingt entspricht die Größe des Abdeckelements der Größe des Rinnenelements. Dann lässt sich das Rinnenelement zusammen mit dem Abdeckelement verlegen. Insbesondere wenn zumindest das Abdeckelement lösbar an dem Rinnenelement oder der Rinnenabdeckung befestigt wird, kann das

Abdeckelement z.B. seitlich aber auch stirnseitig über das Rinnenelement

hinausstehen.

Vorzugsweise besteht die Rinnenabdeckung aus Metall und ist damit sehr stabil. Die Durchbrechungen in der Rinnenabdeckung sollten nicht zu groß sein, damit das Abdeckelement bei Beanspruchung nicht in eine Durchbrechung hinein gelangen kann.

Die Erfindung betrifft auch eine Entwässerungsrinne, enthaltend mehrere stirnseitig aneinandergesetzte Rinnenelemente der oben genannten Art. Der Wasserlauf oder ein in dem Rinnenelement koaxial zum Wasserlauf verlaufender separater Abschnitt kann als Medienkanal zur Aufnahme von Kabeln dienen, was bei Medienevents in einer Sportarena vorteilhaft wäre. Es ist auch denkbar statt eines Wasserlaufs einen Medienkanal in dem Rinnenelement vorzusehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Rinnenkörper aus Metall, Beton oder Polymerbeton und hat damit auch für starke Beanspruchungen die notwendige Festigkeit und ist entsprechend der Stärke der Schenkel für beliebige Belastungsklassen konfigurierbar. Ein derartiges Rinnenelement ist somit für sehr viele unterschiedliche Einsatzarten konzipierbar.

Vorzugsweise besteht die Aufnahme für die Rinnenabdeckung bzw. die

Rinnenabdeckung aus einer Zarge, insbesondere einer Metallzarge, die in der Regel durch ein L-Profil gebildet ist, welches insbesondere durch Metallanker in den Beton des Rinnenkörpers verankert ist. Eine derartige Zarge erlaubt eine sichere Aufnahme der Rinnenabdeckung und ermöglicht das Entnehmen der Rinnenabdeckung und Wiederauflegen, ohne dass dabei der Beton des Rinnenkörpers beschädigt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Rinnenabdeckung aus Metall, weil dieses besonders gut in der Lage ist, durch seine Elastizität den wechselnden

Beanspruchungen im Alltagsbetrieb gerecht zu werden. Vorzugsweise hat die Rinnenabdeckung Perforierungen für den Wasserdurchtritt und die Abmessungen der Perforierungen liegen wenigstens in einer horizontalen Richtung unter 3 cm. Durch dieses Merkmal wird sichergestellt, dass die Perforierungen in der Abdeckung nicht zu groß sind, was dazu führen könnte, dass das Abdeckelement bei der Benutzung in die Perforierungen hineingedrückt wird, was die Gebrauchsfähigkeit, insbesondere in Sportbereichen beeinträchtigen würde.

Vorzugsweise hat die Rinnenabdeckung auf ihrer Oberfläche im Bereich ihrer beiden abgewandten Seitenränder jeweils eine Klettstruktur, die insbesondere bandartig ist. r

Auf diese Weise wird das Abdeckelement auf der gesamten Oberfläche der

Rinnenabdeckung aufgespannt und hält damit sicher.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rinnenelements hat die Rinnenabdeckung auf ihrer Oberfläche im Bereich ihrer beiden abgewandten

Seitenränder jeweils eine zur Aufnahme der ersten Klettstruktur ausgebildete

Oberflächenstruktur, die zu mehr als 80% geschlossen ist. Es wird damit sichergestellt, dass die Oberflächenstruktur zur Aufnahme der Klettstruktur nicht zu stark

durchbrochen ist, womit die sichere Befestigung der Klettstruktur an diesen

Oberflächenbereichen der Rinnenabdeckung schwierig würde. Die somit weitgehend geschlossene Oberflächenstruktur ermöglicht damit ein sicheres Befestigen der ersten Klettstruktur, z.B. durch Verkleben.

Die Rinnenabdeckung kann jedoch auch quer zum Verlauf der Klettbänder verlaufende Schlitze oder Laschen aufweisen, die entweder das Klettband teilweise übergreifen oder durch die das Klettband abwechselnd an die Oberseite und mal an die Unterseite der Rinnenabdeckung geführt wird. Ein derartiges befestigtes Klettband hält somit sehr sicher an der Rinnenabdeckung. Es muss in diesem Fall vorzugsweise an seinen Enden nur noch festgelegt werden, was z.B. durch Widerhaken an der Rinnenabdeckung realisiert werden kann. Eine derartige Befestigung der Klettbänder an der Rinnenabdeckung benötigt keinen Kleber. Zum Festlegen der Klettband-Enden können statt Wiederhaken auch Verschraubungen, Verklemmungen, Heftungen oder andere an sich bekannte Verbindungstechniken verwendet werden. Die Rinnenabdeckung besteht vorzugsweise aus Metall und hat zumindest in ihrem zentralen Bereich entlang ihrer Längsachse Perforierungen, die für eine wirkungsvolle Wasserabfuhr Sorge tragen.

Vorzugsweise entsprechen die Abmessungen des Kunstrasenabschnitts oder des flächigen Abdeckelements den horizontalen Abschnitten eines Rinnenelements oder mehrerer stirnseitig aneinandergesetzten Rinnenelemente. Dadurch wird die gesamte Oberfläche der Rinne oder eines einzelnen Rinnenelements den individuellen Erfordernissen des Platzes, z.B. eines Fußballfeldes oder eines Leichtathletikfeldes angepasst. Das Abdeckelement muss kein isolierter Streifen sein, sondern kann Teil z.B. des Kunstrasens und/oder der Tartanbahn eines Sportfeldes sein. So kann die Rinnenabdeckung z.B. als Begrenzung eines Bereiches des Abdeckelements bzw. als Stoß zu einem neuen angrenzenden Abdeckelement fungieren; d.h. z.B. der Kunstrasen oder die Tartanbahn kommen von der Seite, setzen sich über die Rinne/Abdeckung fort und enden an deren Kante.

In einer anderen Ausführungsform kann sich der Stoß von Abdeckelementen/ Belagteilen, die von rechts und links kommen, in der Mitte der Rinne/Rinnenabdeckung befinden. Die Rinnenabdeckung wäre dann vorzugsweise so ausgebildet, dass sie in der Mitte einen ca. 10 cm breiten geschlossenen Streifen zur Aufnahme der Klettstruktur hat; seitlich könnten sich dann die Einlauföffnungen für den Wassereintritt befinden.

Das Abdeckelement kann zudem aus einem Material bestehen, das selbst die zweite Klettstruktur zum Zusammenwirken mit der ersten Klettstruktur bildet, z.B. ein Textilmaterial, was z.B. bei einem Kunstrasenabschnitt möglich ist. Vorzugsweise ist auf einer oberen Fläche der Schenkel des Rinnenkörpers und/oder auf der Rinnenabdeckung wenigstens eine erste Klettstruktur befestigt. Die erste

Klettstruktur kann natürlich auch auf der Zarge ausgebildet sein, wenn diese eine obere Fläche des Schenkels bildet. Auf dem Rinnenelement kann somit ein (vorzugsweise nicht zum Rinnenelement gehöriges) flächiges Abdeckelement festgelegt werden, das an seiner Unterseite eine zu der ersten Klettstruktur komplementäre zweite

Klettstruktur zur lösbaren Befestigung auf der ersten Klettstruktur aufweist, oder dessen Material selbst als zweite Klettstruktur agiert. Auf diese Weise kann ein anpassbares und unterschiedliches Abdeckelement auf dem Rinnenkörper bzw. auf dessen

Abdeckrost befestigt werden, so dass es den gesamten Rinnenkörper überdeckt. Das erfindungsgemäße Rinnenelement ist somit durch die Fähigkeit, unterschiedliche Abdeckelemente auf seiner Oberseite festzulegen, an unterschiedliche Einsätze anpassbar. So kann z.B. das Abdeckelement für die Verwendung in einem Sportstadion durch einen Kunstrasenabschnitt gebildet sein, das an seiner Unterseite die zweite

Klettstruktur aufweist, oder bei dem das Material des Kunstrasenabschnitts selbst die zweite Klettstruktur bildet. Im Falle eines Fußballspiels in einem Sportstadion kann dann auf den Rinnenkörper und den darin aufgenommenen Abdeckrost der

Kunstrasenabschnitt durch einfaches Aufdrücken befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Aussehen des Rinnenelementes der Umgebung der Sportarena angepasst ist und dass das Verletzungsrisiko z.B. durch Hängenbleiben an der Rinnenabdeckung verringert wird. Falls in dem Sportstadion z.B. ein

Leichtathletikevent stattfindet, kann statt des Kunstrasenabschnitts ein flächiges

Gummielement als Abdeckelement befestigt werden, das auf seiner Oberseite rote Tartanpartikel trägt, so dass die Oberseite des Rinnenelements dem Aussehen einer Leichtathletikbahn nahe kommt. Die Oberfläche des Rinnenelements kann somit durch die Fähigkeit, aufgrund der ersten Klettstruktur unterschiedliche Abdeckelemente auf seiner Oberseite festzulegen, an unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden. Das insbesondere nicht zum Rinnenelement gehörige

Abdeckelement ist flächig und kann z.B. durch ein flexibles Material, aber auch durch starre Platten, z.B. aus Kunststoff oder auch Holz gebildet sein. Auf diese Weise ist der Einsatzzweck des Rinnenelementes für unterschiedlichste Ereignisse individualisierbar. Falls das Rinnenelement ohne das Abdeckelement verwendet werden soll, können Abdeckstreifen mit einer zweiten Klettstruktur auf den ersten Klettstrukturen angeordnet werden, die verhindern, dass die erste Klettstruktur offen liegt und damit während der Benutzung beschädigt wird. Die erste Klettstruktur, insbesondere der Hakenteil einer Klettverbindung kann auch aus Metall bestehen und an der Oberfläche des Rinnenkörpers, an den Schenkeln, der Zarge oder der Rinnenabdeckung ausgebildet oder befestigt sein. Eine derartige Lösung ist äußerst haltbar und für den Außeneinsatz geeignet. Vorzugsweise besteht die erste Klettstruktur dann entweder aus nicht rostendem Metall oder aus beschichtetem, z.B. verzinkten, Metall.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf dem Rinnenkörper und/oder auf der Rinnenabdeckung eine wasserdurchlässige elastische Polymerschicht als Fallschutzschicht angeordnet. Auf dieser Polymerschicht kann dann das Abdeckelement befestigt werden, oder die Polymerschutzschicht bildet einen Teil des Abdeckelements. Dieses kann somit z.B. aus der Fallschutzschicht und einem darauf angebrachten Kunstrasen- oder Tartanbahnabschnitt bestehen. Die Polymerschicht ist vorzugsweise aus einem elastischen Elastomer gebildet, das üblicherweise für Fallschutzmatten Verwendung findet.

Vorzugsweise hat die Polymerschicht eine Stärke von wenigstens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm. Wenn die Oberseite der Polymerschicht die erste Klettstruktur trägt, kann auf dieser das Abdeckelement befestigt werden. In diesem Fall kann

die Polymerschicht an ihrer Unterseite eine zur ersten Klettstruktur komplementäre zweite Klettstruktur zur Befestigung auf dem Rinnenkörper und/oder der

Rinnenabdeckung haben, oder die Polymerschicht ist auf dem Rinnenkörper und/oder der Rinnenabdeckung festgelegt, z.B. verklebt, geklemmt, verschraubt etc.

Der Wasserlauf oder ein in dem Rinnenelement koaxial zum Wasserlauf verlaufender separater Abschnitt kann als Medienkanal zur Aufnahme von Kabeln dienen, was bei Medienevents in einer Sportarena vorteilhaft wäre. Es ist auch denkbar statt eines Wasserlaufs einen Medienkanal in dem Rinnenelement vorzusehen.

Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung bestehend aus einem Rinnenelement und einem Abdeckelement. In einer speziellen Ausführungsform dieser Anordnung bildet die Rinnenabdeckung das Abdeckelement und ist mittels der Klettstrukturen auf dem Rinnenkörper festlegbar.

Vorzugsweise hat jeder Schenkel des Rinnenkörpers eine sich seitlich des

Abdichtrostes erstreckende obere, insbesondere horizontale Fläche, die mit der Oberseite der in die Aufnahme eingesetzten Rinnenabdeckung fluchtet. Auf diese

Weise wird durch die oberen Flächen der Schenkel und durch die Rinnenabdeckung eine ebene, horizontale Oberfläche geschaffen, die dann wirkungsvoll durch das Abdeckdeckelement abgedeckt werden kann, wobei durch die Tatsache, dass die oberen Flächen der Schenkel zur Befestigung der ersten Klettstrukturen beidseitig der Rinnenabdeckung liegen, eine sehr sichere Befestigung des Abdeckelements, man kann fast sagen ein Aufspannen des Abdeckelements auf der Oberfläche des

Rinnenelements, sichergestellt wird. Vorzugsweise ist somit die obere Fläche der Schenkel horizontal ausgerichtet.

Die erste Klettstruktur kann in beliebiger Weise mit der oberen Fläche verbunden sein. Klettbänder können somit bei der Herstellung des Rinnenkörpers z.B. aus Beton oder Polymerbeton durch Einschießen von U-Haken durch das Klettband in den Beton festgelegt werden, die nach dem Aushärten des Betons einen festen Anker für die

Verankerung der ersten Klettstruktur bilden. Die Klettbänder können an ihrer Rückseite auch Anker aufweisen, die beim Gießen oder Rüttelstampfen des Rinnnenkörpers aus Beton in dem Rinnenkörper verankert werden. Vorzugsweise wird jedoch die erste Klettstruktur auf den fertig hergestellten Rinnenkörper aufgebracht, z.B. können die ersten Klettstrukturen auf der oberen Fläche verklebt werden, was einfach zu realisieren ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Rinnenkörper aus Beton oder Polymerbeton und hat damit auch für starke Beanspruchungen die notwendige Festigkeit und ist entsprechend der Stärke der Schenkel für beliebige Belastungsklassen konfigurierbar. Ein derartiges Rinnenelement ist somit für sehr viele unterschiedliche Einsatzarten konzipierbar.

Vorzugsweise besteht die Aufnahme für die Rinnenabdeckung bzw. die

Rinnenabdeckung aus einer Zarge, insbesondere einer Metallzarge, die in der Regel durch ein L-Profil gebildet ist, welches insbesondere durch Metallanker in den Beton des Rinnenkörpers verankert ist. Eine derartige Zarge erlaubt eine sichere Aufnahme der Rinnenabdeckung und ermöglicht das Entnehmen der Rinnenabdeckung und Wiederauflegen, ohne dass dabei der Beton des Rinnenkörpers beschädigt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Rinnenabdeckung aus Metall, weil diese besonders gut in der Lage ist, durch seine Elastizität den wechselnden

Beanspruchungen im Alltagsbetrieb gerecht zu werden. Vorzugsweise hat die Rinnenabdeckung Perforierungen für den Wasserdurchtritt und die Abmessungen der Perforierungen liegen wenigstens in einer horizontalen Richtung unter 3 cm. Durch dieses Merkmal wird sichergestellt, dass die Perforierungen in der Abdeckung nicht zu groß sind, was dazu führen könnte, dass das Abdeckelement bei der Benutzung in die Perforierungen hineingedrückt wird, was die Gebrauchsfähigkeit, insbesondere in Sportbereichen beeinträchtigen würde.

Vorzugsweise hat die Rinnenabdeckung auf ihrer Oberfläche im Bereich ihrer beiden abgewandten Seitenränder jeweils eine Klettstruktur, die insbesondere bandartig ist. Auf diese Weise wird das Abdeckelement auf der gesamten Oberfläche der

Rinnenabdeckung aufgespannt und hält damit sicher.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rinnenelements hat die Rinnenabdeckung auf ihrer Oberfläche im Bereich ihrer beiden abgewandten

Seitenränder jeweils eine zur Aufnahme der ersten Klettstruktur ausgebildete

Oberflächenstruktur, die zu mehr als 80% geschlossen ist. Es wird damit sichergestellt, dass die Oberflächenstruktur zur Aufnahme der Klettstruktur nicht zu stark

durchbrochen ist, womit die sichere Befestigung der Klettstruktur an diesen

Oberflächenbereichen der Rinnenabdeckung schwierig würde. Die somit weitgehend geschlossene Oberflächenstruktur ermöglicht damit ein sicheres Befestigen der ersten Klettstruktur, z.B. durch Verkleben.

Folgende Ausdrücke werden synonym verwendet: Abdeckrost - Rinnenabdeckung; Rinnenkörper - Ablaufrinnenkörper - Betonkörper; Rinnenelement - Ablaufrinnenelement; Klettstruktur - Klettband - Klettstreifen; Sportbahn-Tartanbahn

Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die o.g. Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können. Selbstverständlich können auch in Dickenrichtung des Abdeckelements zwei

Polymerschichten vorgesehen sein, die eventuell noch bessere Dämpfeigenschaften mit sich bringen. Die Abdeckschicht kann sowohl in Dickenrichtung als auch in horizontaler Richtung mehrteilig sein. So kann die Abdeckschicht sowohl Kunstrasenteile als auch Sportbahnabschnitte aufweisen, was insbesondere bei einer Verlegung der Rinne im Randbereich einer Sportbahn vorteilhaft ist.

Es wird davon ausgegangen, dass das Rinnenelement in Richtung der

Rinnenlängsachse länglich ausgebildet ist. Die Länge in Richtung der

Rinnenlängsachse kann jedoch teilweise auch kürzer sein als die Breite des

Rinnenelements.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Anordnung eines Rinnenelements mit einem Rinnenkörper, einer Rinnenabdeckung und einem Abdeckelement quer zur Rinnenlängsachse;

Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 einer zweiten Anordnung, bei der das Abdeckelement lösbar mittels einer Klettverbindung auf dem Rinnenkörper gehalten ist;

Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 einer dritten Anordnung, bei der das Abdeckelement lösbar mittels einer Klettverbindung auf der Rinnenabdeckung gehalten ist; Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Rinnenabdeckung, die auf ihrer Oberfläche im Bereich ihrer Seitenkanten zwei Klettstreifen als erste Klettstruktur trägt;

Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Teil einer Rinnenabdeckung mit Laschen zur

Befestigung der ersten Klettstruktur; und

Fig. 6 eine Aufsicht gemäß Fig. 4 auf eine weitere Ausführungsform einer Rinnenabdeckung mit Schlitzen zum Festlegen der ersten Klettstruktur.

Fig. 1 zeigt ein Rinnenelement 10 umfassend einen U-förmigen Rinnenkörper 12 aus Metall, insbesondere aber aus Beton oder Polymerbeton, der mit seinen senkrechten Schenkeln 1 6, 18 und seinem Boden 1 9 einen Wasserlauf 14 umschließt. An ihrer Oberseite haben die beiden sich senkrecht erstreckenden Schenkel 1 6, 18 des Rinnenkörpers 12 jeweils eine L-förmige Zarge 20 zur Aufnahme einer Rinnenabdeckung 22 aus Metall. Die Schenkel 1 6, 18 haben darüber hinaus auf ihrer Oberseite jeweils eine obere Fläche 24, auf der eine erste Klettstruktur 26 gehalten, z.B. verklebt ist. Die oberen Flächen 24 der beiden Schenkel 1 6, 18 fluchten mit der Oberseite 25 der Rinnenabdeckung 22 und bilden so eine horizontale Auflageebene für ein Das Rinnenelement 10 enthält ein flächiges zweilagiges Abdeckelement 30 z.B. eine als Fallschutzschicht ausgebildete Polymerschicht 33, an deren Oberseite eine Abdeckschicht 31 , z.B. in Form eines Kunstrasenstreifens angeordnet ist. Das Abdeckelement 30 kann fest oder lösbar mit der Oberseite 24, 25 des Rinnenkörpers 12 / der Rinnenabdeckung 22 verbunden sein. Bei einer festen Verbindung ist es vorzugsweise aufgeklebt, geklemmt, aufpolymerisiert etc.

Fig. 2 zeigt ein eine lösbare Befestigung des Abdeckelements 30 auf dem Rinnenkörper 12. Das Abdeckelement 30 hat hierfür an seiner Unterseite zweite Klettstrukturen 28, die z.B. mit dem Abdeckelement 30 vernäht, verklebt oder geheftet sind. Die zweiten Klettstrukturen 28 können auch integriert im Material des Abdeckelements 30 vorgesehen sein, z.B. bei einem Textilmaterial. Die zweiten Klettstrukturen 28 können durch Andrücken auf ersten Klettstrukturen 26 an den oberen Flächen 24 der Schenkel 1 6, 18 des Rinnenkörpers 12 festgelegt werden. In dieser Ausführungsform sind die ersten Klettstrukturen 26 auf den oberen Flächen 24 der Schenkel 16, 18 des Rinnenkörpers festgelegt.

Die Ausführungsform der Fig. 3, bei welcher identische oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich darin von der Ausführungsform der Fig. 2, dass hier die erste Klettstruktur 26 auf der Rinnenabdeckung 22 selbst befestigt ist, und zwar auf ihrer Oberseite 25 im Bereich ihrer beiden Seitenränder. Somit wird das Abdeckelement 30, sicher auf der gesamten Oberfläche der Rinnenabdeckung 22 aufgespannt. Das Abdeckelement 30 kann sich noch beidseitig der Klettstrukturen erstrecken, so dass auch die beidseitig der Rinnenabdeckung 22 liegenden Bereiche 24 des Rinnenkörpers 12 von dem Abdeckelement 30 überdeckt werden.

Fig. 4 zeigt die Ausführung einer Rinnenabdeckung 22, die auf jegliche herkömmliche Rinne oder Rinnenelement aufgesetzt werden kann. Die Rinnenabdeckung 22 besteht aus Metall und hat im Bereich ihrer Längsachse L einen zentralen Gitterabschnitt 36, der im Randbereich von zwei weitgehend geschlossenen Oberflächenrändern 34 umsäumt ist. Auf diesen weitgehend geschlossenen Oberflächenstrukturen sind Klettbänder 26 als erste Klettstruktur aufgeklebt. Eine derartige Rinnenabdeckung 22, die für herkömmliche Abdeckrinnenelemente geeignet ist, kann somit zum Befestigen von Abdeckelementen beliebiger Sorte, wie z.B. Kunstrasenabschnitte, Tartanbahnabschnitte, Kunststoff- oder Holzplatten oder dgl. verwendet werden, die an ihrer Unterseite eine entsprechende komplementäre zweite Klettstruktur zur Festlegung an den Klettstreifen 26 aufweisen.

Die Figuren 5 und 6 zeigen noch alternative Ausführungsformen von Rinnenabdeckungen, die eine Befestigung eines Klettbandes zum Festlegen eines Abdeckelements 30 ohne Klebstoff ermöglichen.

Die teilweise in Aufsicht dargestellte Rinnenabdeckung 22a aus Fig. 5 hat auf ihrer Oberseite 25 auf ihren zwei seitlichen Oberflächenrändern 34 im Bereich ihrer beiden Längsenden 38 Widerhaken 42, in die ein Klettband eingehängt werden kann. Zudem hat der Oberflächenrand 34 Laschen 44, die sich quer zum Oberflächenrand 34 und zur Längsachse der Rinnenabdeckung 22a erstrecken. Das Klettband 26 kann zwischen dem Oberflächenrand 34 und den Laschen 44 durchgezogen werden, so dass es sicher auf der Oberseite 25 der Rinnenabdeckung 22a festgelegt ist, wobei es nur im Bereich der Laschen 44 abgedeckt ist. Durch die Widerhaken 42 und die Laschen 44 wird das Klettband 26 somit sicher auf der Rinnenabdeckung 22a gehalten, ohne die Verwendung von Klebern, die bei Umweltbedingungen leicht ihre Wirkung verlieren können.

Eine zu Fig. 5 alternative Ausführungsform einer Rinnenabdeckung 22b ist in Fig. 6 dargestellt. Dort sind im Gegensatz zu Fig. 5 keine Laschen 44 vorgesehen, sondern Schlitze 46, durch welche das Klettband zwischen der Oberseite und der Unterseite der Randoberfläche 34 der Rinnenabdeckung 22b geführt wird. Auch mit dieser Ausführungsform wird das Klettband sicher auf der Rinnenabdeckung 22b festgelegt. Der Vorteil mit Bezug auf die Laschen 44 der Fig. 5 besteht darin, dass während die Laschen 44 bei der Herstellung der Rinnenabdeckung 22a nach oben aus der Randoberfläche 34 heraus deformiert werden müssen, die Schlitze 46 allein durch Fräsen, Sägen, Schneiden oder an sich bekannte Metall-Trenntechniken in die Randoberfläche 34 eingebracht werden können. Es ist somit im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 5 keine wesentliche Verformung des Materials der Rinnenabdeckung 22b notwendig. In Fig. 6 ist weiterhin dargestellt, dass die Breite und/oder Länge I der Perforierungen in der Gitterstruktur 36 nicht größer als 5 cm, vorzugsweise nicht größer als 3 cm sein sollte, damit die Rinnenabdeckung trittsicher ist und das Abdeckelement 30 bei Benutzung nicht beschädigt wird.

In den Figuren 5 und 6 kann die erste Klettstruktur auch auf andere Weise als durch Widerhaken festgelegt werden, z.B. durch Schrauben, Verklemmen, Heften etc.

Die erste Klettstruktur kann alternativ auch integriert in der Rinnenabdeckung 22a,b als Metallstruktur an deren Oberseite 25 ausgebildet sein, insbesondere im Bereich der Randoberflächen 34 oder in der Mitte.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche beliebig variiert werden.

Λ c

Bezugszeichenliste

10 Rinnenelement (erste Ausführungsform)

12 Rinnenkörper

14 Wasserlauf

1 6 erster senkrechter Schenkel

18 zweiter senkrechter Schenkel

1 9 Rinnenboden

20 Zarge (Aufnahme)

22 Rinnenabdeckung

24 obere Fläche

25 Oberseite der Rinnenabdeckung

26 erste Klettstruktur, Klettband

28 zweite Klettstruktur, Klettstreifen

30 Abdeckelement

31 Abdeckschicht

32 Rinnenelement (zweite Ausführungsform)

33 Polymerschicht

34 Oberflächenrand der Rinnenabdeckung

36 Gitterstruktur der Rinnenabdeckung

38 Längsende der Rinnenabdeckung

42 Widerhaken

44 Laschen

46 Schlitze