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Patent Searching and Data


Title:
HAIR CURLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/000445
Kind Code:
A1
Abstract:
A hair curler with means for receiving and winding hair strands has a body (1) composed of two parts (2, 3) hinged together and at least one foil attached thereto. For permanent waving of the initial part of the hairs only, protective foils (3, 4), impervious to the waving liquid, are fixed to each part of the hair curler. The foils extend a considerable distance transversaly to the length of the hair curler body.

Inventors:
KELLER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000326
Publication Date:
January 28, 1988
Filing Date:
July 21, 1987
Export Citation:
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Assignee:
KELLER DIETER (DE)
International Classes:
A45D2/04; A45D2/24; A45D7/04; (IPC1-7): A45D7/04
Foreign References:
US3530863A1970-09-29
US4344447A1982-08-17
US4503870A1985-03-12
US3960156A1976-06-01
US3943946A1976-03-16
US2800910A1957-07-30
GB2028652A1980-03-12
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Claims:
1. P A'T E N T A N S P R Ü C H E Lockenwickler mit Mitteln zum Aufnehmen und Aufwickeln von Haarsträhnen, mit einem aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen (2, 3) bestehenden Lockenwicklerkörper (1) und mindestens einer daran angebrachten Folie, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer Ansatzdauerwelle an jedem der beiden Teile des Lockenwicklerkörpers jeweils eine für die Wf llflüssigkeit undurchläs¬ sige Schutzfolie (4, 5) befestigt ist, die eine beträchtliche Länge quer zur Längsausdehnung des Lockenwicklerkörpers hinausragt Lockenwickler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schutzfolien (4, 5) an beiden Teilen (2, 3) des Lockenwickler¬ körpers innen befestigt sind.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schutzfolien (4, 5) an dem Lockenwicklerkörper (1) an beiden Teilen (2, 3) außen befestigt und bis zu dem durch die beiden Teile gebildeten Spalt herumgelegt und befestigt sind.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Schutzfolien (4, 5) an den Teilen (2, 3) dauerhaft befestigt sind.
4. Lockenwickler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Schutzfolien an den Teilen (2, 3) lösbar befestigt sind.
5. Lockenwickler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Gelenkverbindung (15) zwischen den beiden Teilen (2, 3) aus einem Stück biegsamen Materials, vorzugsweise aus einer biegsa¬ men Folie besteht .
6. Lockenwickler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile und die Schutzfol ϊen (1 2, 13) eϊnstückig aus dem gleichen Material hergestel lt sind.
7. Lockenwickler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfol ien mit in Längsrichtung angebrachten Längenmarkierun¬ gen versehen sind.
8. Lockenwickler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmarkierungen gleichzeitig Sol lAbreißl inien (17) sind.
Description:
L O C K E N W I C K L E R

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit Mitteln zum Aufnehmen und Aufwickeln von einzelnen Haarsträhnen, mit einem aus zwei miteinander ge¬ lenkig verbundenen Teilen bestehenden Lockenwicklerkörper und mindestens einer daran angebrachten Folie.

Ein derartiger Lockenwickler ist z.B. aus der US-A-3530863 bekannt. Die dort verwendete Folie ist porös und läßt die Wellflüssigkeit gleichmäßig auf das Haar einwirken .

Außerdem sind auch zweigeteilte Lockenwickler, z.B. aus der US-A-2046586 und der GB-A 342285 bekannt.

Neben der normalen Dauerwelle oder Wasserwelle kam neuerdings der Wunsch nach einer sogenannten Ansatzwelle, sowohl als Dauerwelle wie auch als Was¬ serwelle auf. Dies ist im Prinzip eine Welle, bei der nur ein Teil der Haarsträh¬ nen mit einer Dauerwelle oder Wasserwelle versehen wird.

Zu diesem Zweck ist es aus der GB-A 2028652 bekannt, eine hauchdünne Kunststoff-Folie zusammen mit der Haarsträhne einzuspannen. Beim Aufwickeln der Strähne wird dadurch ein Teil der Haarsträhne durch die Folie abgedeckt, so daß dieser Teil nicht gewellt werden kann, was ja beabsichtigt ist. Damit erzielt man Frisuren, bei denen beispielsweise die Haare nur vom Haaransatz an der Kopfhaut her über eine Länge von beispielsweise 4 - 8 cm gewellt werden, während der übrige Teil des Haares je nach Länge der Folie unbehandelt bleibt.

Dieses Verfahren ist jedoch sehr zeitraubend, unrationel l und schwierig zu handhaben und erfordert sehr viel Übung . Daher ist die Akzeptanz dieses Ver¬ fahrens bei den Kundinnen zunächst gering .

Die hauchdünne, von einer Rol le abzuziehende oder vorgefertigte Schutzfolie neigt durch elektrostatische Aufladung ständig dazu, zusammenzukleben und sich zu verschränken, ist also insgesamt ein sehr widerspenstiges Material . Dies vor al len Dingen deshalb, wei l diese Schutzfol ie relativ dünn sein muß.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, einen Locken¬ wickler der eingangs genannten Art zu schaffen, der dieses Problem für die Her¬ stel lung von Ansatzdauerwel len bzw. Aπsatzwasserwellen sowie für Tei ldauer¬ wel len und Teil wasserwel len in verblüffend einfacher Weise löst.

Der erfindungsgemäß aufgebaute Lockenwickler zeichnet sich dadurch aus, daß zum Herstel len einer Ansatzdauerwel le oder Ansatzwasserwel le an jedem der beiden Teile des Lockenwicklerkörpers jeweils eine für die Wellflüssigkeϊt un¬ durchlässige Schutzfol ϊe befestigt ist, die um eine beträchtl iche Länge quer zur Längsausdehnung des Lockenwicklers hinausragt.

Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die zwei Schutzfol ien an beiden Teilen des Lockenwicklerkörpers innen befestigt sind.

Ebenso vortei lhaft ist es, wenn die zwei Schutzfolien an dem Lockenwlckler- körper an beiden Tei len außen befestigt und bis zu dem durch die beiden Teile gebildeten Spalt herumge legt befestigt sind .

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen zu entnehme

Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Ver¬ bindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Lockenwicklers gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Teilansicht des in einem spitzen Winkel aufgeklappten

Lockenwicklers in Fig. 1;

Fig. 3 eine weitere Teilansicht des Lockenwicklers in Fig. 1;

Figuren

4 bis 7 weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Locken¬ wicklers und

Fig. 8 ein Ausführungsbeispϊel für eine lösbare Befestigung einer

Schutzfolie.

Fig. 1 zeigt einen Lockenwicklerkörper 1, der aus zwei in Längsrichtung unterteilten Hälften 2 und 3 besteht. Der hier gezeigte Lockenwickle, - körper 1 ist zylϊnderförmig, kann aber gegen die Mitte hin einen etwas geringeren Durchmesser aufweisen, so daß sich in der Seitenansicht eine leicht konkave Krümmung ergibt.

Man erkennt ferner zwei Schutzfolien 4 und 5 und ein Spannband 8 mit zwei Öffnungen 9, die an einem aus zwei Teilen bestehenden Zapfen 10a, 10b eingehängt werden können. Das Spannband 8 ist am anderen Ende an einem ebenfalls in zwei Teile 11a, 11b unterteilten Zapfen 11 eingehängt. In der einfachsten Form kann dieses Spannband bereits eine Gelenkverbin¬ dung zwischen den beiden Teilen 2 und 3 darstellen.

Zum Herstellen beispielsweise einer Ansatz- Dauerwelle oder Ansatz- Wasserwelle wird der Lockenwicklerkörper 2, 3 auseinandergeklappt und die Haarsträhne wird zwischen die beiden Teile 2 und 3 eingelegt, wobei das Einlegen besonders einfach wird . Dann wird der Lockenwick¬ lerkörper geschlossen und die Haarsträhne wird aufgev/ickelt. Der von den Folien 4 und 5 abgedeckte Teil der Haarsträhne ist dann gegen die Einwirkung der dfe Dauerwelle bzw. die Wasserwelle hervorrufenden Mittel geschützt, SQ daß dieser Teil der Haarsträhne nicht gewelit wird . Das Spannband 8 dient dann zum Festlegen des Lockenwicklers auf dem Kopf.

In Fig. 2 ist eine Ansicht des erfindungsgemäßen Lockenwicklers von links in Fig. 1 in der Weise gezeigt, daß die beiden Teile 2 und 3 einen spitzen Winkel miteinander bilden . Man erkennt wiederum die Teile 2 und 3, die Teile 10a und 10b des Zapfens 10 und eine am anderen Ende zwischen den beiden Teilen angeordnete Scharnierverbindung, die hier mit 14 bezeichnet ist, und aus einem biegsamen Material besteht.

In Fig. 3 ist dann die rechte Seite des Lockenwicklers mit den Teilen 2 und 3 und den den Zapfen bildenden Zapfenteilen 1 1 a und 11 b von oben gezeigt. Man erkennt außerdem einen Teil des strichpunktiert angedeu¬ teten Spannbandes 8.

Fig. 4 zeigt eine Teϊlansicht eines Lockenwicklers gemäß der Erfindung, bei dem die Folien 4 und 5 innen an den Teilen 2 und 3 des Lockenwickler¬ körpers befestigt sin .

Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 5 mit dem Unterschied, daß die Folien 4 und 5 auf der äußeren Oberfläche der Teile 2 und 3 aufgeklebt oder anderweitig befestigt sind.

Diese beiden Ausführungsbeispiele können entweder mi t einem Scharnier am rechten äußeren Ende oder mit einem Scharnier in Längsrichtung zwi¬ schen den Teilen 2 und 3 versehen sein .

Ein einfaches Beispiel dieser Art zeigt in Prinzip Fig . ό . Die aus einem Stück bestehenden Folien 4, 5 sind auf der Innenseite der Tei le 2 und 3 befestigt und bilden gleichzeitig die Gelenkverbindung oder Scharnier¬ verbindung 15.

Ein besonders einfach herzustel lendes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig . 7, bei dem das Tei l 2 mit Folie 4 als einstückiges Tei l 12 und Tei l 3 mit Fol ie 5 als einstückiges Teil 13 gezeigt sind, die entweder in Längsrichtung durch ein Scharnier 15 oder aber an einem Ende mit einem Scharnier 14 miteinander verbunden sein kön nen .

Fig . b zeigt schließl ich eine von vielen Mögl ichkeiten zur Befestigung einer auswechselbaren Schutzfolie 4, die mit Löchern versehen ist und damit in entsprechende Zapfen in einem der beiden Teile eingehängt werden kann, während das andere Teil entsprechende Bohrungen aufweist, so daß beim Zusammenklappen des Lockenwicklers die Schutzfol ien einen si dieren Halt bekommen .

Da es nicht sehr zweckmäßig ist, eine große Anzahl verschiedener Längen von Schutzfol ϊen getrennt von den Lockenwicklern auf Vorrat zu hal ten, und da es noch weniger zweckmäßig ist, eine große Anzahl von Locken¬ wicklern mit unterschiedlich langen Schutzfol ien vorrätig zu halten , sind die Schutzfolien 4 und 5 mit Längenmarkierungen 16 versehen, die vor- zugsweise als Sol l-Abreißlinien 'ausgestaltet sind . Auf diese Weise kann man die jewei ls benötigte Länge, je nach Wunsch der Kundin, durch Ab¬ reißen der Fol ie im Bedarfsfal l herstel len .

Dieser neue Lockenwickler weist gegenüber den bisher für Ansαtzdαuerwellen benutzten Lockenwicklern m it "freifliegenden" Schutzfolien eine Reihe nicht vorhersehbarer Vorteile auf:

1 . Die Haarstähne kann in einfacher Weise bündig oder nicht bündig in den Lockenwickler selbst zwischen die Schutzfofien eingelegt und damit vor dem Wickeln fest eingespannt werden . Ungleich lange Haar¬ strähnen können damit erfaßt werden . Die bei nicht bündigem Einspannen überstehenden Haarspitzen können dabei noch gekürzt und ausgeglichen werden .

2. Die Länge der undurch lässigen Schutzfof ien kann von Fa ll zu Fal l be¬ l iebig gewählt werden .

3. Das Haar wird beim Aufwickeln nicht unmittelbar um den Lockenwick- ler gelegt, sondern ist immer zwischen den Fol ien eingelegt. Dies ist aus hygienischen Gründen sehr erwünscht . Dem gleichen " 'weck dient auch die Auswechselbarkeit der Folien .

4. Die Verwendung von zwei Folien bewirkt, daß die Wel lflüsslgkeif und die davon ausgehenden Dämpfe zuverlässig von dem Teil der Haare ab¬ gehalten werden, der nicht geweli r werden sol l .

5. Aus al l dem ergibt sich, daß mit Hilfe des erfϊndungsgemäß aufgebauten Lockenwicklers eine wesentl iche Vereinfachung erzielt und die Behand¬ lungszeit beim Wickeln auf etwa die Hälfte oder sogar ein Drittel der bisher erforderlichen Zeit verringert werden kann . Damit jst dieses mit dem neuen Lockenwickler möglich Verfahren um vieles kundenfreundf icher und könnte damit diesem die Haare schonenden Dauerwell verfahren zu weitaus größerer Verbreitung verhelfen, da dabei die sonst unvermeidl iche chemische Mehrfachbe lastung der Haarspitzen entfäl lt .