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Patent Searching and Data


Title:
HAIR DRYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/060296
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hair dryer, comprising a blower unit that is preferably configured as a hand-held hair dryer. According to the invention, the hair dryer comprises a glove (10), which has a cavity (18) in its interior, said cavity being delimited by an outer layer (16) that is provided with air outlet holes (20) and being impinged by air by means of the blower unit (40).

Inventors:
GRUBER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000316
Publication Date:
August 08, 2002
Filing Date:
January 15, 2002
Export Citation:
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Assignee:
EMICH HARRY (DE)
GRUBER THOMAS (DE)
International Classes:
A41D19/015; A45D20/52; (IPC1-7): A45D20/00
Foreign References:
US4620374A1986-11-04
US4766914A1988-08-30
US5944031A1999-08-31
US5826595A1998-10-27
US5123119A1992-06-23
Attorney, Agent or Firm:
Wolf, Eckhard (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Haartrockner mit einer vorzugsweise als Haarfön ausgebildeten Geblä seeinheit (40), gekennzeichnet durch einen Handschuh (10), der im Bereich seiner Handinnenfläche einen durch eine mit Luftaustrittslö chern (20) versehene Außenschicht (16) begrenzten, über die Geblä seeinheit (40) mit Luft beaufschlagbaren Hohlraum (18) aufweist.
2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschuh (10) ein hautverträgliches Innenfutter (12), vorzugsweise aus Frottee, aufweist.
3. Haartrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (18) im Inneren des Handschuhs (10) durch eine Isolier schicht (14) aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise aus Leder, begrenzt ist.
4. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenschicht (16) aus einem hautverträglichen, ab riebfesten, abwaschbaren Gewebe gefertigt ist.
5. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Handschuh (10) als Fingerhandschuh ausgebildet ist und daß sich die Außenschicht (16) und der Hohlraum (18) in den Be reich der Handschuhfinger (11) erstrecken.
6. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Handschuh (10) im Bereich des Handrückens eine Deckschicht (24) aus hautverträglichem Material aufweist.
7. Haartrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (24) als Gewebe aus Synthetikfasern, vorzugsweise aus Polyamidfasern, ausgebildet ist.
8. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Isolierschicht (14) zwischen der Außenschicht (16) und dem Innenfutter (12) angeordnet ist.
9. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Innenfutter (12) und die Isolierschicht (14) miteinan der vernäht und/oder verklebt sind.
10. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenschicht (16) und/oder die Deckschicht (24) mit dem Innenfutter (12) vernäht und/oder verklebt sind.
11. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hohlraum (18) über eine vorzugsweise am ein schlupfseitigen Rand des Handschuhs (10) angeordnete Lufteinlaßöff nung unmittelbar oder mittelbar über einen flexiblen Luftschlauch (28) mit der Gebläseeinheit (40) verbindbar ist.
12. Haartrockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung mit einem Anschlußstutzen (22) für den Luftschlauch (28) oder für die. Gebläseeinheit (40) bestückt ist.
13. Haartrockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (22) eine in den Hohlraum (18) eingreifende flache, breitschlitzige Düsenpartie (46) aufweist.
14. Haartrockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenpartie (46) an ihrer der Außenschicht (16) zugewandten Breit seite eine randoffene Ausnehmung (48) aufweist.
15. Haartrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anschlußstutzen (22) im Bereich der Lufteinlaßöff nung mit dem Handschuh (10) im wesentlichen luftdicht verklebt ist.
16. Haartrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, daß der Luftschlauch (28) mit seinem ausgangsseitigen Ende im Anschlußstutzen (22) um 360° verdrehbar ist.
17. Haartrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, daß Luftschlauch (28) an seinem eingangsseitigen Ende ein Einleitstück (30) für die aus der Gebläseeinheit (40) kommende Geblä seluft aufweist.
18. Haartrockner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einleitstück (30) als Adapter zum Einstecken eines Auslaßstutzens (41) der Gebläseeinheit (40) ausgebildet ist.
19. Haartrockner nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einleitstück (30) die Form eines Trichters mit durchbrochener Trichterwand (31) aufweist.
20. Haartrockner nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Haltemittel (35), durch die die Gebläseeinheit (40) mit ihrem Auslaßstutzen an die Trichterwand (31) anliegend im Abstand zum eingangsseitigen Ende des Schlauchs (28) gehalten wird.
21. Haartrockner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (35) einen Drahtring (36) zum Einhängen der Gebläseein heit (40) sowie Führungsstifte (37), an welchen das Einleitstück (30) gegen eine Federkraft verschiebbar gelagert ist, aufweisen.
22. Handschuh für einen Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen im Bereich seiner Handinnenfläche an geordneten, durch eine mit Luftaustrittslöchern (20) versehene Außen schicht (16) begrenzten, mit Luft beaufschlagbaren Hohlraum (18).
23. Handschuh nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch ein hautver trägliches Innenfutter (12) vorzugsweise aus Frottee.
24. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekenn zeichnet, daß in seinem Inneren der Hohlraum (18) durch eine Isolier schicht (14) aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise aus Leder, begrenzt ist.
25. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenschicht (16) aus einem hautverträglichen, ab riebfesten, abwaschbaren Gewebe gefertigt ist.
26. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekenn zeichnet, daß er als Fingerhandschuh ausgebildet ist und daß sich die Außenschicht (16) und der Hohlraum (18) in den Bereich der Hand schuhfinger (11) erstrecken.
27. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 26, gekennzeichnet durch eine Deckschicht (24) aus hautverträglichem Material im Bereich des Handrückens.
28. Handschuh nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (24) als Gewebe aus Synthetikfasern, vorzugsweise aus Polyamidfasern, ausgebildet ist.
29. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekenn zeichnet, daß die Isolierschicht (14) zwischen der Außenschicht (16) und dem Innenfutter (12) angeordnet ist.
30. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, daß das Innenfutter (12) und die Isolierschicht (14) miteinan der vernäht und/oder verklebt sind.
31. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenschicht (16) und/oder die Deckschicht (24) mit dem Innenfutter (12) vernäht und/oder verklebt sind.
32. Handschuh nach einem der Ansprüche 22 bis 31, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise am einschlupfseitigen Rand angeordnete Lufteinlaßöffnung, über die der Hohlraum (18) unmittelbar oder mittel bar über einen flexiblen Luftschlauch (28) mit einer Gebläseeinheit (40) verbindbar ist.
33. Handschuh nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung mit einem Anschlußstutzen (22) für den Luftschlauch (28) oder für die Gebläseeinheit (40) bestückt ist.
34. Handschuh nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der An schlußstutzen (22) eine in den Hohlraum (18) eingreifende flache breit schlitzige Düsenpartie (46) aufweist.
35. Handschuh nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Dü senpartie (46) an ihrer der Außenschicht (16) zugewandten Breitseite eine randoffene Ausnehmung (48) aufweist.
36. Handschuh nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anschlußstutzen (22) in die Lufteinlaßöffnung im wesentlichen luftdicht eingeklebt ist.
Description:
Haartrockner Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einer vorzugsweise als Haarfön ausgebildeten Gebläseeinheit.

Es ist bekannt, als Haartrockner einen Haarfön zu verwenden, der eine Ge- bläseeinheit mit einem Handgriff aufweist. Beim Trockungsvorgang wird der am Handgriff gehaltene Haarfön auf die zu trocknenden Haare gerichtet.

Dabei hat der Benutzer nur eine Hand frei, um die Haare zu frisieren. Da die Haare nur punktuell mit der Gebläseluft beaufschlagt werden, muß der Be- nutzer bei Verwendung von Heißluft stets darauf achten, daß die Temperatur am Auftreffpunkt des Luftstroms nicht zu hoch ist.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Haar- trockner zu entwickeln, der leicht handhabbar ist und ein effektives Trocknen der Haare ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Haartrockner mit der in Anspruch 1 an- gegebenen Merkmalskombination sowie ein Handschuh mit der in Anspruch 22 angegebenen Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausge- staltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Un- teransprüchen.

Das Trocknen der Haare erfolgt mittels der aus den Luftaustrittslöchern aus- tretenden Luft. Der Benutzer kann beim Trocknungsvorgang mit dem über seine Hand gezogenen Handschuh in die Haare greifen und diese auch oh- ne weitere Hilfsmittel formen und frisieren. Dabei wird die Trocknungsluft direkt an die zu formenden und zu frisierenden Haarpartien sowie an den Haaransatz geleitet. Durch den direkten Kontakt der Hand mit dem Hand-

schuh erhält der Benutzer eine bessere Kontrolle über die Temperatur der Trocknungsluft. Überdies ist es möglich, während des Trocknens die Kopf- haut zu massieren. Der Handschuh ist leichter als ein herkömmlicher Haar- fön, so daß das Handgelenk des Benutzers weniger beansprucht wird. Der erfindungsgemäße Haartrockner eignet sich zum Trocknen sowohl von menschlichen Haaren als auch von Tierhaaren.

In einer vorteilhaften. Weiterbildung der Erfindung weist der Handschuh ein hautverträgliches Innenfutter, vorzugsweise aus Frottee, auf. Dadurch wird ein hoher Tragekomfort erzielt.

Eine besonders gute Trockungswirkung wird erzielt, wenn der Hohlraum mit Heißluft beaufschlagbar ist. Hierzu wird der Hohlraum im Inneren des Hand- schuhs zweckmäßig durch eine Isolierschicht aus einem wärme-isolierenden Material begrenzt. Dies kann Leder sein, was den zusätzlichen Vorteil auf- weist, daß es aufgrund seiner Eigensteifigkeit den Hohlraum ausreichend offen hält und dennoch flexibel genug ist, um sich an eine Hand anpassen zu können. Die Isolierschicht ist zweckmäßig zwischen der Außenschicht und dem Innenfutter angeordnet.

Eine weitere Verbesserung des Haartrockners kann dadurch erreicht wer- den, daß der Handschuh als Fingerhandschuh ausgebildet ist, bei dem sich die Außenschicht und der Hohlraum in den Bereich der Handschuhfinger erstrecken. Der Benutzer kann dann besser in die Haare eingreifen und die Frisur formen.

Ein weiterer Vorteil wird erzielt, wenn die Außenschicht aus einem hautver- träglichen, abriebfesten, abwaschbaren Gewebe gefertigt ist. Dies macht den Haartrockner strapazierfähig, und Reste von Haarspray, Shampoo oder Festiger lassen sich leicht entfernen. Im Bereich des Handrückens kann am Handschuh eine Deckschicht aus Synthetikfasern, vorzugsweise aus einem

hautverträglichen Material angeordnet sein. Die Deckschicht ist zweckmäßig als Gewebe aus Polyamidfasern (Nylon) ausgebildet und verleiht dem Hand- schuh ein ansprechendes Aussehen. Die Deckschicht und/oder die Außen- schicht und/oder die Isolierschicht sind zweckmäßig mit dem Innenfutter ver- näht und/oder verklebt.

Vorteilhafterweise ist der Hohlraum über eine Lufteinlaßöffnung unmittelbar oder mittelbar über einen flexiblen Luftschlauch mit der Gebläseeinheit ver- bindbar. Die Lufteinlaßöffnung ist vorzugsweise am einschlupfseitigen Rand des Handschuhs angeordnet. Über diese Lufteinlaßöffnung wird der von der Gebläseeinheit kommende Luftstrom in den Hohlraum eingeleitet. Dazu ist die Lufteinlaßöffnung zweckmäßig mit einem Anschlußstutzen für den Luft- schlauch oder für die Gebläseeinheit bestückt, welcher im Bereich der Lufteinlaßöffnung mit dem Handschuh im wesentlichen luftdicht verklebt ist.

Die Verbindung des Luftschlauchs mit der Einlaßöffnung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß der Luftschlauch mit seinem ausgangsseitigem Ende im Anschlußstutzen um 360° verdrehbar ist. Dadurch erhält man eine größt- mögliche Bewegungsfreiheit des Benutzers.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anschlußstutzen eine in den Hohlraum eingreifende flache, breitschlitzige Düsenpartie auf, welche zweckmäßig an ihrer der Außenschicht zugewandten Breitseite eine randof- fene Ausnehmung aufweist.

Der Luftschlauch weist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an seinem eingangsseitigen Ende ein Einleitstück für die aus der Gebläseein- heit kommende Gebläseluft auf. Dieses ist in einer vorteilhaften Weiterbil- dung der Erfindung zweckmäßig als Adapter zum Einstecken eines Auslaß- stutzens der Gebläseeinheit ausgebildet. Eine besonders günstige Luftein- leitung erhält man, wenn das Einleitstück die Form eines Trichters mit durch- brochener Trichterwand hat und wenn die Gebläseeinheit durch Haltemittel

mit ihrem Auslaßstutzen an die Trichterwand anliegend im Abstand zum ein- gangsseitigen Ende des Schlauchs gehalten wird. Der durch die Gebläse- einheit erzeugte und in den Schlauch gerichtete Strom heißer Luft saugt dann zusätzlich kühle Umgebungsluft an, so daß ein Überhitzen des Haar- trockners verhindert wird. Besonders bevorzugt ist die Ausgestaltung, bei der die Haltemittel einen Drahtring zum Einhängen der Gebläseeinheit sowie Führungsstifte, an welchen das Einleitstück gegen eine Federkraft ver- schiebbar gelagert ist, aufweisen. Dadurch können Gebläseeinheiten ver- schiedener Größen verwendet werden.

Alternativ zu der Ausgestaltung mit einer über einen Schlauch angeschlos- senen Gebläseeinheit kann eine Gebläseeinheit am Handschuh befestigt und unmittelbar an den Anschlußstutzen angeschlossen sein. Die Bewe- gungsfreiheit des Benutzers wird dann nicht durch einen Schlauch einge- schränkt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen darge- stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 : eine Draufsicht auf die Handinnenfläche eines erfindungs- gemäßen Handschuhs Fig. 2 : einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 1 Fig. 3 : eine schematische Darstellung eines Friseurwagens mit daran befestigtem Haartrockner Fig. 4a bis 4c : Darstellungen eines Anschlußstutzens im Schnitt, in Sei- tenansicht und in Vorderansicht.

Der Haartrockner gemäß Fig. 1 bis 3 weist einen Fingerhandschuh 10 mit einem Innenfutter 12 aus Frottee auf. Die Handinnenfläche des Handschuhs 10 wird durch eine Außenschicht 16 gebildet. Zwischen der Außenschicht 16 und dem Innenfutter 12 ist eine Isolierschicht 14 aus Leder eingenäht. Die Isolierschicht 14 und die Außenschicht 16 begrenzen einen sich bis in die Handschuhfinger 11 erstreckenden Hohlraum 18, der Luft von einer Geblä- seeinheit aufnehmen kann, und aus dem Luft durch in der Außenschicht 16 befindliche Luftaustrittslöcher 20 entweichen kann. Die Luftzufuhr in den Hohlraum 18 erfolgt über eine Lufteinlaßöffnung zwischen der Isolierschicht 14 und der Außenschicht 16, in die ein Anschlußstutzen 22 aus Kunststoff eingesetzt ist, der mit der Isolierschicht 14 sowie der Außenschicht 16 je- weils luftdicht verklebt ist. An der Handaußenfläche weist der Handschuh 10 außenseitig eine Deckschicht 24 aus Nylongewebe auf. Das Innenfutter 12, die Isolierschicht 14, die Außenschicht 16 und die Deckschicht 24 sind mit- einander vernäht. Alternativ hierzu können die Schichten 12,14,16,24 je- doch auch miteinander verklebt sein. Als Materialien für Innenfutter 12, Iso- lierschicht 14, Außenschicht 16 und Deckschicht 24 kommen des weiteren Lack, Lack-Leder, Latex, Stoff und Kunststoff in Betracht.

Der Anschlußstutzen 22 ist über ein Kupplungselement 26 mit einem bieg- samen Luftschlauch 28 verbunden, der einen von einer Gebläseeinheit 40 erzeugten Luftstrom zum Anschlußstutzen 22 und damit in den Hohlraum 18 leitet. Der Luftschlauch 28, welcher ein hitzebeständiger Wellschlauch ist, kann mit seinem ausgangsseitigen Ende im Kupplungselement 26 um 360° verdreht werden. An seinem eingangsseitigen Ende weist der Luftschlauch 28 ein Einleitstück 30 aus Kunststoff für Gebläseluft auf. Dieses Einleitstück 30 hat die Form eines Trichters, dessen Wand 31 an mehreren Stellen Durchbrechungen 32 aufweist. Das Einleitstück 30 ist an Haltemitteln 35 befestigt. Die Haltemittel 35 weisen einen Drahtring 36 auf, in welchen die Gebläseeinheit 40 eingehängt ist. Die Gebläseeinheit 40 liegt mit ihrem Auslaßstutzen 41 an der Trichterwand 31 an und greift in das Einleitstück 30

ein, so daß die Gebläseluft über das Einleitstück 30 in den Luftschlauch 28 geleitet wird. Um die Verwendung von handelsüblichen Haarföns unter- schiedlicher Größe zu ermöglichen, ist das Einleitstück 30 in den Haltemit- teln 35 an Führungsstiften 37 gegen eine Federkraft verschiebbar gelagert.

Durch die Durchbrechungen 32 wird zusätzlich kalte Luft angesaugt, die sich mit der von der Gebläseeinheit 40 erzeugten Heißluft mischt und so ein Überhitzen des Haartrockners verhindert. Die Haltemittel 35 sind an einem Wagen 42 eingehängt, der von Friseuren verwendet wird und als Ablage für Friseurutensilien dient.

Alternativ zu diesem Ausführungsbeispiel kann die Gebläseeinheit 40 auch direkt am Handschuh 10 befestigt und mit ihrem Auslaßstutzen 41 unmittel- bar am Anschlußstutzen 22 angeschlossen sein. In diesem Fall wird eine kompakte Gebläseeinheit mit geringem Gewicht verwendet.

Der Anschlußstutzen 22 weist, wie in Fig. 4a bis 4c gezeigt, an seiner Aus- gangsseite, welche in den Hohlraum 18 eingreift, eine flache, breitschlitzige Düsenpartie 46 auf. Das Kupplungselement 26 an seiner Eingangsseite 45 ist im Querschnitt kreisrund und als Steckverbindung für den Anschluß des Wellschlauchs 28 mit kreisrundem Querschnitt konzipiert. Die flache Düsen- partie 46 weist an ihrer der Außenschicht 16 zugewandten Breitseite eine randoffene Ausnehmung 48 auf, welche bewirkt, daß die ausströmende Luft bevorzugt in Richtung auf die Außenschicht 16 strömt.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten : Die Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einer vorzugsweise als Haarfön ausgebildeten Gebläseein- heit. Dieser weist erfindungsgemäß einen Handschuh 10 auf, der im Bereich seiner Handinnenfläche einen durch eine mit Luftaustrittslöchern 20 verse- hene Außenschicht 16 begrenzten, über die Gebläseeinheit 40 mit Luft be- aufschlagbaren Hohlraum 18 aufweist.