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Patent Searching and Data


Title:
HAIR ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/021553
Kind Code:
A1
Abstract:
The hair roller has an outer (10) and an inner sleeve (9), both of which are drilled with through holes (8; or 11). The sleeves (9; 10) may be rotated against each other, thus making it possible to open and close the through holes (8) in the outer sleeve (10). The hair roller has a hollow flange section (2) with through holes (7) which cannot be closed and an inlet aperture (4) for the supply of hot air to treat the hair wound on the roller. If the through holes (8) are closed, hot air flows only axially out of the through holes (7) in the flange section (2). This position is required when drying the hair for permanent waving. If the through holes (8) are open, the hair wound on the roller is dried from the inside, after being washed, by the hot air flowing from inside through the holes (8) and from outside by the air flowing out of the holes (7). Thus only one set of rollers is needed for hair treatment and the hair does not have to be wound on two different rollers.

Inventors:
SAHM JUERGEN E (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000031
Publication Date:
August 17, 1995
Filing Date:
February 09, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SAHM JUERGEN E (CH)
International Classes:
A45D4/10; A45D2/24; (IPC1-7): A45D4/10; A45D4/04; A45D2/36
Foreign References:
CH634974A51983-03-15
DE2747595A11979-04-26
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Claims:
Patentansprüche
1. Haarwickler, mit einem hohlen, zylinder¬ formigen Abschnitt (1) zur Aufnahme von darauf gewickel ten Haaren, welcher zylinderförmige Abschnitt (1) an beiden Enden bei je einem Flanschabschnitt (2; 3) endet, von welchen einer als Hohlkörper (2) mit einer Einlass¬ öffnung (4) zur Verbindung mit einem Schlauch zur Zufuhr von Warmluft in den Innenraum (5) sowohl des hohlen Flanschabschnittes (2) als auch den Innenraum (6) des zylinderformigen Abschnittes (1) ausgebildet ist, welcher hohle Flanschabschnitt (2) gegen den zylinderformigen Abschnitt (1) und axial relativ zu demselben gerichtete Luftaustrittsöffnungen (7) und der zylinderförmige Ab schnitt (1) in seinem Umfangbereich radial gerichtete Luftaustrittsöffnungen (8) aufweist, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der zylinderförmige Abschnitt (1) als Drehventil mit einem Schliesskorper (9) ausgebildet ist, der in der Offenstellung des Drehventils eine Verbindung zwischen dem Innenraum (6) des zylinderformigen Ab¬ schnittes (1) und der Umgebung erstellt und in der Schliessstellung die Verbindung zwischen dem Innenraum (6) und der Umgebung sperrt, wobei die Luftaus¬ trittsöffnungen (7) des hohlen Flanschabschnittes (2) in beiden Stellungen des Schliesskörpers (9) offen bleiben.
2. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der zylinderförmige Abschnitt (1) eine äussere Hülse (10) mit einer Anzahl Luftdurchtritts öffnungen (8) in ihrer Umfangswand aufweist, in welcher eine als der Schliesskorper des Ventils bildende innere Hülse (9) drehbar gelagert ist, die mindestens eine Luftdurchtrittsöffnung (11) in ihrer Umfangswand auf¬ weist.
3. Haarwickler nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die innere Hülse (9) drehfest mit mindestens einem Teil (12) des als Hohlkörper ausge¬ bildeten Flanschabschnittes (2) verbunden ist, in welchem Flanschabschnitt (2) die Einlassöffnung (4) zur Verbin¬ dung mit einem Schlauch angeordnet ist, und dass die äussere Hülse (10) beim dem hohlen Flanschabschnitt (2) entgegengesetzten Ende mit einem scheibenförmigen Flansch (3) drehfest verbunden ist.
4. Haarwickler nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die äussere Hülse (10) beim dem schei¬ benförmigen Flansch (3) entgegengesetzten Ende, mit einer Scheibe (13) mit die Luftaustrittsöffnunger (7) des hoh len Flanschabschnittes (2) bildenden Aussparungen entlang ihres Umfangrandes drehfest verbunden ist, welche Scheibe (13) einen Teil des hohlen Flanschabschnittes (2) bildet, derart, dass der hohle Flanschabschnitt (2) einen mit der inneren Hülse (9) drehfest verbundenen Teil (12) und einen mit der äusseren Hülse (10) drehfest verbundenen weiteren Teil (13) aufweist, welche Teile (12; 13) zusam¬ men mit der äusseren (10) bzw. inneren Hülse (9) gegen¬ einander verdrehbar sind.
5. Haarwickler nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die innere Hülse (9) in ihrer Umfangs¬ wand eine Anzahl Durchtritte (11) aufweist, die gleich der Anzahl Luftdurchtrittsöffnungen (8) in der äusseren Hülse ist, welche Durchtritte (11) in der Offenstellung mit den Luftdurchtrittsöffnungen (8) ausgerichtet sind.
Description:
Haarwickler

Die Erfindung betrifft einen Haarwickler mit einem hohlen, zylinderformigen Abschnitt zur Aufnahme von darauf gewickelten Haaren, welcher zylinderförmige Ab¬ schnitt an beiden Enden bei je einem Flanschabschnitt endet, von welchen einer als Hohlkörper mit einer Ein¬ lassöffnung zur Verbindung mit einem Schlauch zur Zufuhr von Warmluft in den Innenraum sowohl des hohlen Flansch¬ abschnittes als auch den Innenraum des zylinderformigen Abschnittes ausgebildet ist, welcher hohle Flanschab¬ schnitt gegen den zylinderformigen Abschnitt und axial relativ zu demselben gerichtete Luftaustrittsöffnungen und der zylinderförmige Abschnitt in seinem ümfangsbe- reich radial gerichtete Luftaustrittsöffnungen aufweist.

Zum Herstellen von Dauerwellen werden die vorerst gewaschenen Haare auf Haarwickler aufgewickelt und nach bekannten Verfahren mit einem Dauerwellenmittel und danach einem Neutralisationsmittel behandelt, um eine dauernde Wellung der Haare zu erzielen.

Danach werden die Haare, bzw. Haarsträhnen von den Haarwicklern abgewickelt und zum Trocknen auf andere Wickler aufgewickelt, wobei den Haaren zum Trock- nen durch den Wickler hindurch warme Luft zugeführt wird.

Dieses wiederholte Aufwickeln und Abwickeln der Haare ist ein mühseliger und zeitraubender Vorgang und überdies sind dazu zwei unterschiedlich ausgebildete Sätze von Haarwicklern notwendig. Hier will die Erfindung -Abhilfe schaffen. Die

Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst unter anderem die Aufgabe, einen Haarwickler zu schaffen, mittels welchem zu trocknenden Haaren vom Innenraum des Wicklers her warme Luft zuführbar ist und der gleichzeitig unter Abschluss des Innenraumes gegen die Umgebung als Haarwickler zum Behandeln der Haare mit Behandlungsflüssigkeiten geeignet ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass zur Behandlung von Haaren mit Flüssigkeiten und nachfolgendem Trocknen mit Warmluft kein wiederholtes Aufwickeln und Abwickeln der Haare notwendig ist und somit die Herstellung von Dauerwellen eine kürzere Zeit benötigt und nur noch ein Satz Haarwickler für eine insgesamte Behandlung von Haa¬ ren benötigt ist, die zum Trocknen vom Innenraum des Haarwicklers her belüftet werden. Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.

Abbildung 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Haarwickler. Abbildung 2 zeigt eine Seitenansicht des

Haarwicklers nach Abbildung 1, wobei ein Teil aufge¬ schnitten dargestellt ist.

Abbildung 3 zeigt eine Ansicht des Haar¬ wicklers in Richtung des Pfeiles A der Abbildung 2. Der Haarwickler weist allgemein einen zylin¬ derformigen Abschnitt 1 auf, der als Hohlkörper mit einem Innenraum 6 ausgebildet ist. Der zylinderförmige Ab¬ schnitt endet bei einer Seite bei einem Flanschabschnitt 2, der ebenfalls als Hohlkörper mit einem Innenraum 5 ausgebildet ist. Der Innenraum 5 steht über Durchlässe 14 mit dem Innenraum 6 in Verbindung. Bei der entgegenge¬ setzten Seite endet der zylinderförmige Abschnitt 1 bei einem als Scheibe 3 ausgebildeten Flanschabschnitt.

Die zu behandelnden Haare werden somit sträh- nenweise auf dem zylinderformigen Abschnitt 1 zwischen dem als Hohlkörper ausgebildeten Flanschabschnitt 2 und dem als Scheibe 3 ausgebildeten Flanschabschnitt aufge¬ wickelt.

Der zylinderförmige Abschnitt 1 ist aus einer äusseren Hülse 10 und einer inneren Hülse 9 zusammenge¬ setzt. Die äussere Hülse 10 weist in ihrer Umfangswand

musterartig angeordnete, als Luftaustrittsöffnungen 8 dienende Durchbrechungen auf.

Die innere Hülse 9 weist ebenfalls in ihrer Umfangswand musterartig angeordnete, als Luftdurchtritts- Öffnungen 11 dienende Durchbrechungen auf. Im gezeichne¬ ten Beispiel gleicht das Muster der Luftdurchtrittsöff- nungen 8 dem Muster der Luftdurchtrittsöffnungen 11. Es sind jedoch insbesondere in bezug auf die innere Hülse 9 andere Ausbildungen für einen Luftdurchtritt vorgesehen, beispielsweise kann ein einziger, axial verlaufender

Schlitz oder es können mehrere axial verlaufende Schlitze in der Umfangswand der inneren Hülse 9 ausgebildet sein. Die innere Hülse 9 ist mit einem Teil 12 des hohlen Flanschabschnittes 2 drehfest verbunden. Im ge- zeigten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 9 einstückig mit diesem Teil 12 ausgebildet. Der Innenraum 5 des hoh¬ len Flanschabschnittes 2 steht über mindestens einen Durchlass 14 mit dem Innenraum 6 der inneren Hülse 9 in Verbindung. Der Teil 12 des hohlen Flanschabschnittes 2 weist, wie aus der Fig. 1 hervorgeht, einen radial ver¬ laufenden, plattenförmigen Endabschnitt auf, an welchem ein axial gerichteter Umfangsabschnitt 15 anschliesst. In diesem Umfangsabschnitt 15 ist eine Einlassöffnung 4 ausgebildet. Diese Einlassöffnung 4 dient zum Anschluss an einen Schlauch, der mit einer Quelle Warmluft verbun¬ den ist. Vorrichtungen mit einer Warmluftquelle, die über Schläuche mit hohlen Haarwicklern verbunden sind, wobei die zugeführte Warmluft in den Innenraum des Haarwicklers strömt und von dort durch Durchbrechungen in der Umfangs- wand des Haarwicklers hinausströmt, um auf den Haarwick¬ lem aufgewickelte Haare zu trocknen, sind allgemein be¬ kannt und müssen folglich nicht näher beschrieben werden.

Die äussere Hülse 10 mit den Durchtrittsöff¬ nungen 11 endet bei einem Ende bei einem scheibenförmigen Flanschabschnitt 3.

Obwohl in der Fig. 1 die äussere Hülse 10 und der scheibenförmige Flanschabschnitt 3 als einstückiger

Bauteil dargestellt sind, ist zu bemerken, dass sie zwei getrennte, lediglich drehfest miteinander verbundene Bau¬ teile sein können. Auch kann z.B. die äussere Hülse 10 aus Aluminium hergestellt sein und der Flanschabschnitt 3 aus Kunststoff bestehen. Dasselbe trifft auch bei der inneren Hülse 9 und dem hohlen Flanschabschnitt 2 zu.

Beim vom scheibenförmigen Flanschabschnitt 3 entfernten Ende ist die äussere Hülse 10 mit einer Schei¬ be 13 verbunden, die wieder einstückig mit der äusseren Hülse 10 ausgebildet sein kann oder ein davon getrennter, jedoch drehfest verbundener Teil, gegebenenfalls aus einem anderen Werkstoff bestehender Teil sein kann.

Diese Scheibe 13 bildet einen Teil des hohlen Flanschabschnittes 2. Entlang dem Umfang dieser Scheibe 13 sind Aussparungen ausgebildet, die vom Umfangsab¬ schnitt 15 umfangsseitig überdeckt sind, so dass in axialer Richtung der Hülsen 9, 10 gerichtete Luftaus¬ trittsöffnungen des hohlen Flanschabschnittes 2 gebildet sind. Die innere Hülse 9 ist drehbar in der äusse¬ ren Hülse 10 gelagert, wobei die Bezugsziffer 16 eine nur schematisch dargestellte Axialführung bezeichnet. Demge- mäss ist der scheibenförmige Teil 13 des hohlen Flansch¬ abschnittes 2 relativ zum restlichen Teil des Flanschab- Schnittes 2, d.h. den Teilen 12 und 15 verdrehbar. Die Luftaustrittsöffnungen 8 der äusseren Hülse 10 sind in der gezeichneten Stellung der Hülsen 9, 10 mit den Luft- durchtrittsöffnungen 11 der inneren Hülse 9 ausgerichtet. Damit kann im Betrieb die bei der Einlassöffnung 4 ein- strömende Warmluft durch den Durchlass 14 in den Innen¬ raum 6 der inneren Hülse 9 strömen, und durch die mitein¬ ander ausgerichteten Oeffnungen 8,11 in radialer Richtung ausströmen, um das auf der äusseren Hülse 10 aufge¬ wickelte Haar zu trocknen. Werden die zwei Hülsen 9, 10 relativ zueinan¬ der verdreht, werden durch die nicht durchbrochenen Um- fangswandabschnitte der inneren Hülse 9 die Luftaus-

trittsöffnungen 8 gesperrt, so dass keine Luft ausströmt. Es ist ersichtlich, dass eine WinkelVerdrehung von äu- sserst wenigen Grad zum Freigeben, bzw. Sperren der Luft¬ austrittsöffnungen 8 notwendig ist. Offensichtlich sind nicht gezeichnete Anschläge, gegebenenfalls Arretierungen vorhanden, welche die zwei Hülsen 9, 10 in der Offen¬ bzw. Schliessstellung halten, bzw. zum Begrenzen der Drehbewegung dienen.

Weiter ist ersichtlich, dass unabhängig davon, ob die Luftaustrittsöffnungen freigegeben oder gesperrt sind, die Luftaustrittsöffnungen 7 des hohlen Flanschgliedes 2 immer offen bleiben, so dass im Betrieb dauernd axial gerichtete Warmluftströme zum Trocknen des äusseren Umfangbereiches der aufgewickelten Haarsträhne aus diesen Luftaustrittsöffnungen 7 austreten.

Das Verstellen, d.h. Verdrehen der Hülsen 9, 10 lässt sich äusserst einfach und bequem durchführen. Es ist lediglich notwendig, mit der einen Hand den schei¬ benförmigen Flanschabschnitt 3 zu erfassen und mit der anderen Hand den hohlen Flanschabschnitt 2, insbesondere seinen Umfangsabschnitt 15 zu erfassen, und durch eine kleine Bewegung mindestens der einen Hand die Verdrehung der zwei Hülsen 9, 10 zu bewerkstelligen.

Zum Behandeln der Haare werden diese auf den jeweiligen Haarwickler aufgewickelt. Die Hülsen 9, 10 werden in diejenige Stellung rotiert (welches vor oder nach dem Aufwickeln bewerkstelligt werden kann), in welcher die Luftaustrittsöffnungen 8 gesperrt sind. Danach wird die Behandlung zur Herstellung der Dauer- wellen nach bekanntem Vorgehen durchgeführt. Das Anwärmen erfolgt nun durch die nur aus den Luftaustrittsöffnungen 7 des hohlen Flanschabschnittes 2 axial austretenden Warmluft. Nach dem Ausspülen der Haare werden die Hülsen 9, 10 in die Freigabestellung der Luftaustrittsöffnungen 8 der äusseren Hülse 10 verdreht, so dass die Haare zum Trocknen von innen her durch die Oeffnungen 8 und von

aussen her durch die Oeffnungen 7 gleichmässig getrocknet werden.

Somit kann eine gesamte Haarbehandlung mit lediglich einem Haarwickler durchgeführt werden, so dass eine beträchtliche Einsparung an Behandlungszeit erzielt werden kann.