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Patent Searching and Data


Title:
HAIR SHAPING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/019723
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hair shaping appliance comprising a handle (1), a shaping rod (2) joined to said handle (1), an evaporator (9), a reservoir (15) from which the evaporator (9) can be supplied with evaporation liquid, and a metering device (19) with which the amount of evaporation liquid entering the evaporator (9) can be regulated. According to the invention, an actuating button (34) is provided on the handle (1), is connected to the metering device (19), and enables the metering device (19) to be actuated by the hand gripping the handle (1). A one-hand operation of the appliance including the delivery of steam is possible thereby rendering the operation of the appliance, particularly on the back of the head, considerably easier. The invention also provides that the reservoir (15) is displaceably mounted and the metering device (19) is actuated by a corresponding movement of the reservoir (15). In order to improve the filling of the reservoir (15), the reservoir (15) has a lid (17) which, when the reservoir (15) is attached, is covered by a section of the appliance, and which is accessible, or rather, open only when the reservoir (15) is detached.

Inventors:
HENNINGER FRIEDRICH (DE)
JUNG ROBERT (DE)
LIEBENTHAL DIETER (DE)
ROLF WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/007977
Publication Date:
March 11, 2004
Filing Date:
July 22, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BRAUM GMBH (DE)
HENNINGER FRIEDRICH (DE)
JUNG ROBERT (DE)
LIEBENTHAL DIETER (DE)
ROLF WILFRIED (DE)
International Classes:
A45D1/02; A45D2/36; (IPC1-7): A45D1/02; A45D2/36
Foreign References:
US3921648A1975-11-25
US6029677A2000-02-29
US4209685A1980-06-24
Attorney, Agent or Firm:
BRAUM GMBH (Kronberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Haarformgerät mit einem Handteil (1), einem mit dem Handteil verbundenen Form stab (2), einem Verdampfer (9), einem Tank (15), aus dem der Verdampfer mit Ver dampfungsflüssigkeit versorgbar ist, sowie einer Zumesseinrichtung (19), mit der die in den Verdampfer gelangende Verdampfungsflüssigkeitsmenge steuerbar ist, wobei der Tank beweglich, vorzugsweise in Gerätelängsrichtung axial verschieblich gelagert und die Zumesseinrichtung (19) durch Bewegung des Tanks (15) betätigbar ist, da durch gekennzeichnet, dass die Zumesseinrichtung (19) mit einer am Handteil (1) vorgesehenen Betätigungstaste (34) verbunden ist.
2. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank am dem Handteil (1) gegenüberliegenden Endabschnitt des Formstabs (2) angeordnet ist und mit der Betätigungstaste (34) über ein Verbindungsstück (33) verbunden ist, wobei vorzugsweise das Verbindungsstück sich halbschalenförmig um den bzw. entlang dem Formstab (2) erstreckt und/oder eine Wärmeschutzabdeckung bildet.
3. Haarformgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verbindungsstück an dem Formstab (2) längsgeführt und/oder in Längsrichtung verschieblich abgestützt ist, vorzugsweise auf Längsrippen an dem Formstab (2) aufliegt.
4. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank (15) und die Betätigungstaste (34) miteinander einstückig ausgebildet sind.
5. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betätigung staste (34) auf einer einem schwenkbaren Klemmmaul (3), das mit dem Formstab (2) zusammenwirkt, gegenüberliegenden Geräteseite angeordnet ist.
6. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zumessein richtung (19) einen Docht (20) aufweist, der durch eine dem Verdampfer (9) gegen überliegende Tankwandung (22) hindurchtritt und, durch Bewegen des Tanks zu einer Verdampferfläche (10) hin und von dieser weg bewegbar ist.
7. Haarformgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Docht (20) an sei nem der Verdämpferfläche (10) zugewandten Ende eine vorzugsweise Vförmige Auffächerung (24) und die Verdampferfläche (10) eine hierzu komplementäre Kontur aufweist.
8. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Docht (20) außermittig in den Tank hineinragt.
9. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die eine Tank wandung (22) eine vorzugsweise integral angeformte Dochtführung (21) aufweist, die axial in eine Verdampferkammerwandung (14) einsteckbar ist, wobei zwischen der Dochtführung (21) und der Verdampferkammerwandung (14) eine Radialdichtung (32) vorgesehen ist und/oder zwischen der Dochtführung (21) und der Verdampfer kammerwandung (14) eine Rastsicherung (27), insbesondere eine Sicherungsfeder, vorgesehen ist.
10. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank (15) relativ zu dem Verdampfer (9) axial verschieblich geführt und/oder elastisch vorge spannt ist.
11. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank (15) über ein Entlüftungsventil (38) entlüftet ist, wobei vorzugsweise das Entlüftungsventil (38) in dem den Docht (20) aufnehmenden Tankboden (22) angeordnet ist.
12. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank (15) einen Deckel (17) aufweist, der im montierten Zustand des Tanks von einem Geräte abschnitt (3) abgedeckt ist und nur im demontierten Zustand des Tanks zugänglich und/oder zu öffnen ist.
13. Haarformgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Deckel (17) an einem stirnseitigen, dem Handteil (1) abgewandten Endabschnitt des Tanks (15) angeord net ist.
14. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Tankdek kelabschnitt des Tanks (15) unter dem mit dem Formstab (2) zusammenwirkenden Klemmmaul (3) angeordnet ist.
15. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank (15) in das Kopfstück (14) einer Heizrohrabdeckung (13) einsteckbar ist, die den Verdamp fer (9) umgibt und/oder eine Verdampferkammer (12) begrenzt.
16. Haarformgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tank (15) sich im wesentlichen in einem Gerätesektor auf einer Hälfte des Geräts erstreckt, vor zugsweise auf einer dem Klemmmaul (3) des Geräts gegenüberliegenden Geräte seite angeordnet ist und/oder einen in etwa halbmondförmigen Querschnitt mit einer Flachseite (16), an der der Tankdeckel (17) vorgesehen ist, aufweist.
Description:
Haarformgerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarformgerät mit einem Handteil, einem mit dem Handteil verbundenen Formstab, einem Verdampfer, einem Tank, aus dem der Verdampfer mit Verdampfungsflüssigkeit versorgbar ist, sowie einer Zumesseinrichtung, mit der die in den Verdampfer gelangende Verdampfungsflüssigkeitsmenge steuerbar ist. wobei der Tank beweglich, vorzugsweise in Gerätelängsrichtung axial verschieblich gelagert und die Zumes- seinrichtung durch Bewegung des Tanks betätigbar ist.

Haarformgeräte mit einem Verdampfer, die oftmals als Dampffrisierstab oder Dampflok- kenstab bezeichnet werden, sind in verschiedener Ausführung bereits bekannt geworden.

Die DE 100 12 194 A1 und die DE 100 12 193 A1 zeigen jeweils als Haarformgerät der ein- gangs genannten Art einen Dampffrisierstab, der auf der dem Handteil gegenüberliegenden Stirnseite des Formstabes einen Wassertank besitzt, aus dem über eine Zumesseinrichtung dosiert Wasser in den bzw. auf den Verdampfer gebracht werden kann, so dass ein Dampf- stoß bzw. ein Dampfstrom durch den Formstab auf die um diesen gewickelten Haare aus- tritt. Die Zumesseinrichtung umfaßt dabei einen aus dem Tank heraustretenden Docht, der durch Eindrücken des Tanks in den Formstab auf eine Verdampferfläche zu bewegt werden kann und auf diese Wassertröpfchen abgibt. Obwohl sich dieser bekannte Dampffrisierstab vielfach bewährt hat, ist er in verschiedener Hinsicht verbesserungsfähig. Zum einen ist die Bedienung der Dampffunktion noch-nicht völlig befriedigend, insofern als der Wassertank mit einer Hand dosiert in den Formstab einzuschieben ist, während die andere Hand den Fri- sierstab festhält. Dies ist oftmals unpraktisch, wenn mit dem Dampffrisierstab etwa am Hin- terkopf hantiert wird. Zum anderen ist die Dosiergenauigkeit der vorbekannten Zumessein- richtung verbesserungsfähig. Der Tank soll über eine verformbare Membran eingedrückt werden, so dass Wasser durch den Docht hindurchdrückt und in Form von Tropfen auf den Verdampfer gegeben wird. Da dies oftmals mehr Flüssigkeit ist, als verdampft werden soll, müssen spezielle Mittel vorgesehen werden, um überschüssige Flüssigkeit aus der Ver- dampferkammer zurück in den Tank zu befördern.

Der vorliegenden Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Haarformgerät der genannten Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik ver- meidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll die Handhabung der Dampffunktion sowie des zugehörigen Verdampfungsflüssigkeitstanks verbessert wer- den.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haarformgerät gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist also an dem Handteil eine Betätigungstaste vorgesehen, die mit der Zumesseinrichtung verbunden ist und die Betätigung der Zumesseinrichtung mit der das Handteil greifenden Hand erlaubt. Es ist eine Ein-Hand-Bedienung des Geräts einschließlich des Dampfaustrags möglich, was die Handhabung des Geräts insbesondere am Hinterkopf beträchtlich erleichtert. Durch die am Handteil angeordnete Betätigungstaste kann bequem gesteuert werden, wann und wie viel Verdampfungsflüssigkeit in den Verdampfer gelangt und ein Dampfaustrag am Formstab erfolgt.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tank beweglich gelagert ist und die Zumesseinrichtung durch eine entsprechende Bewegung des Tanks betätigt wird. Vorzugs- weise ist der Tank in Gerätelängsrichtung axial verschieblich gelagert. Wird der Tank in eine erste Endstellung bewegt, kann Flüssigkeit aus dem Tank in den Verdampfer gelangen und dort verdampfen. Wird der Tank in eine zweite Endstellung bewegt, ist die Flüssigkeitszufuhr in den Verdampfer unterbrochen.

Vorteilhafterweise ist der Tank an dem dem Handteil gegenüberliegenden Endabschnitt des Formstabs angeordnet. Hierdurch kann eine kompakte Bauform des Geräts erreicht werden.

Um dennoch eine komfortable Betätigung bzw. Bedienung des Tanks zu erreichen, ist der Tank in Weiterbildung der Erfindung über ein Verbindungsstück mit der am Handteil vorge- sehenen Betätigungstaste verbunden, so dass der Tank über die Betätigungstaste verscho- ben und damit die Flüssigkeitszufuhr in den Verdampfer gesteuert werden kann.

In Weiterbildung der Erfindung dient das Verbindungsstück zwischen dem Tank und der Betätigungstaste nicht nur der Verbindung dieser beiden Komponenten. Vorteilhafterweise bildet das Verbindungsstück eine Wärmeschutzabdeckung, die den beheizbaren Formstab abdeckt. Das Verbindungsstück bzw. die Wärmeschutzabdeckung kann grundsätzlich ver- schieden geformt sein. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Verbindungsstück halbschalenförmig um den bzw. entlang dem Formstab im we- sentlichen über dessen gesamte Lange hinweg.

Eine besonders montagefreundliche Ausbildung wird dadurch erreicht, dass der Tank, das Verbindungsstück sowie die Betätigungstaste integral einstückig miteinander ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen sind.

Die Betätigungstaste zur Betätigung der Zumesseinrichtung bzw. zur Verschiebung des Tanks kann an verschiedener Stelle an dem Handteil angeordnet sein. Entsprechend einer besonders günstigen Anordnung liegt die Betätigungstaste an dem formstabseitigen Ende des Handteils bzw. dem Übergang zwischen dem Handteil und dem Formstab im Bereich eines Daumens bzw. Zeigefingers, der den Handteil greifenden Hand. Besitzt das Haar- formgerät ein auf-und zuschwenkbares Klemmmaul, mit dem Haare auf den Formstab ge- drückt werden können, liegt die Betätigungstaste für die Dampffunktion vorzugsweise auf einer Betätigungstaste für das Klemmmaul gegenüberliegenden Seite des Geräts.

Vorteilhafterweise kann der stirnseitig am Formstab angeordnete Tank auch unmittelbar gegriffen und verschoben werden, um die Flüssigkeitszufuhr in den Verdampfer zu veran- lassen. Dem Tank sind dabei also zwei Betätigungsabschnitte zugeordnet, die wahlweise eine Einhand-oder eine Zweihandbedienung des Geräts möglich ist.

Die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr in den Verdampfer durch Verschieben des Tanks kann dadurch erreicht werden, dass die Zumesseinrichtung einen Docht aufweist, der durch eine dem Verdampfer gegenüberliegende Tankwandung hindurch tritt und durch Bewegen des Tanks zu einer Verdampferfläche hin bzw. von dieser weg bewegbar ist. Wird der Docht auf die Verdampferfläche bewegt, wird Flüssigkeit aus dem Docht verdampft. Wird der Docht hingegen von der Verdampferfläche wegbewegt, wird die Dampferzeugung unterbunden. In Weiterbildung der Erfindung kann der Tank derart weit auf den Verdampfer zu bewegt wer- den, dass der herausstehende Docht mit der Verdampferfläche in Eingriff gerät, also unmit- telbar darauf aufliegt. Vorzugsweise ist der Stellweg des Tanks jedoch begrenzt, so dass der Docht nicht übermäßig auf die Verdampferfläche gedrückt werden kann.

Um eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge auf die Verdampferfläche transportieren zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Docht sich an seinem der Verdampferfläche zugewandten Ende in mehrere Endabschnitte aufteilt. Vorzugsweise be- sitzt der Docht eine etwa V-förmige Auffächerung und die Verdampferfläche eine hierzu komplementäre V-förmige Kontur, so dass der Docht mit der V-förmigen Auffächerung auf die Verdampferfläche gefahren werden kann.

In Bezug auf den Tank selbst kann der eine Kapillare bildende Docht verschieden angeord- net bzw. ausgerichtet sein. Nach einer Ausführung der Erfindung erstreckt sich der Docht außermittig in den Tank hinein, d. h. er ist radial zu einer Tankwandung hin seitlich versetzt angeordnet. Hierdurch gelingt es besser, bei nur geringen Füllständen des Tanks auch Flüs- sigkeitsreste im Tank aufzusaugen.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Tank in das Kopfstück einer Heizrohrabdeckung, die den Verdampfer umgibt bzw. eine Verdampferkammer begrenzt, lösbar einsteckbar, wobei er vorzugsweise durch eine elastische Rastsicherung gesichert wird.

Die Tankwandung kann eine vorzugsweise integral angeformte Dochtführung aufweisen, die axial in eine Verdampferkammerwandung einsteckbar ist, wobei vorzugsweise zwischen der Verdampferkammerwandung und dem Tank die Rastsicherung vorgesehen ist, die ein un- gewolltes Herausrutschen des Tanks verhindert, jedoch eine axiale Bewegung des Tanks gestattet. Die Rastsicherung kann mittels einer Sicherungsfeder erreicht werden, die geräte- seitig festgelegt ist und über einen Vorsprung am Tank schnappbar ist. Insbesondere kann ein u-förmiger Federbügel vorgesehen sein, der radial auffedern kann, beim Einschieben der Dochfführung über einen daran vorgesehenen radialen Vorsprung hinwegrutschen und/oder in eine radiale Hinterschneidung an der Dochtführung einschnappen kann.

Um ein Austreten von Dampf aus der Verdampferkammer in eine nicht gewünschte Richtung zu unterbinden, ist in Weiterbildung der Erfindung zwischen der Dochtführung und der Aus- nehmung in der Verdampferkammerwandung, in die die Dochtführung eingesteckt ist, eine Radialdichtung vorgesehen. Die Radialdichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie eine axiale Verschieblichkeit der Dochtführung gestattet und in mehreren axialen Stel- lungen des Tanks abdichtet. Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass eine Lippendichtung vorzugsweise mit einer Doppellippe vorgesehen ist.

Um die Bedienung zu vereinfachen und eine unbeabsichtigte Dampferzeugung zu verhin- dern, kann der Tank mittels einer Federeinrichtung in seine die Flüssigkeitszufuhr unterbin- dende Stellung vorgespannt sein. In Weiterbildung der Erfindung ist an dem Kopfstück der Heizrohrabdeckung, in dem der Tank mit seiner Dochtführung sitzt, ein federbelasteter Stempel vorgesehen, der gegen den Tankboden drückt. Vorzugsweise ist der Stempel mit- tels Anschlägen in seiner Beweglichkeit begrenzt. Die Endstellungen des Federstempels definieren die beiden Betriebsstellungen des Tanks, nämlich die die Flüssigkeitszufuhr un- terbindende Stellung sowie die die Flüssigkeitszufuhr bewirkende Stellung.

Um eine gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr auch ohne Ein-bzw. Zusammendrücken des Tanks zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung ein Entlüftungsventil für den Tank vorgesehen, durch das bei Flüssigkeitsaustritt aus dem Tank eine entsprechende Luftmenge in den Tank zurückgeführt werden kann. Das Entlüftungsventil kann grundsätzlich an ver- schiedener Stelle an dem Tank vorgesehen sein. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann das Entlüftungsventil unmittelbar neben der Dochtführung in dem angren- zenden Tankbodenabschnitt eingebaut sein.

Um die Befüllung des Tanks zu verbessern, besitzt der Tank einen Deckel, der im montier- ten Zustand des Tanks von einem Geräteabschnitt abgedeckt ist und nur im demontierten Zustand des Tanks zugänglich bzw. zu öffnen ist. Hierdurch wird unterbunden, dass das gesamte Haarformgerät zur Befüllung des Tanks unter einen Wasserhahn gehalten wird.

Um den Deckel öffnen zu können, muss zuvor der Tank vom restlichen Gerät abgenommen werden. Vorteilhafterweise kann ein Schwenkdeckel und/oder ein Stöpsel als Deckel vorge- sehen sein, der ein einfaches Öffnen des Tanks gestattet. Im Gegensatz zum Stand der Technik, muss nicht die gesamte Zumesseinrichtungsbaugruppe vom Tank abgeschraubt werden, um diesen befüllen zu können. Der Deckel verschließt zweckmäßigerweise den Tank flüssigkeitsdicht.

Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann der Deckel des Tanks an einem Tankdeckelabschnitt angeordnet sein, der im montierten Zustand des Tanks unter dem Klemmmaul liegt ; das mit dem Formstab zusammenwirkt.

Der Tank kann insgesamt in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung einen etwa halb- mondförmigen Querschnitt mit einer Flachseite aufweisen, an der der Tankdeckel vorgese- hen ist. Der Tank liegt dabei vorzugsweise mit der Flachseite unter dem Klemmmaul des Geräts in der dem Klemmmaul gegenüberliegenden Hälfte des Gerätequerschnitts. Bei der genannten halbmondförmigen Querschnittsgestaltung des Tanks kann der radial versetzte Docht zur Flachseite hin angeordnet sein.

Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin- dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs- beispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich darge- stellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. In der Zeichnung zeigt : Figur 1 eine Seitenansicht eines Haarformgeräts nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, Figur 2 einen Längsschnitt durch das Haarformgerät aus Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht des Haarformgeräts aus Figur 1, wobei ein Wassertank, aus dem ein Verdampfer des Geräts gespeist wird, zur Hälfte von dem Rest des Geräts abgezogen ist, Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Wassertanks aus Figur 3 in völlig vom Gerät abgenommener Stellung, Figur 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Wassertanks und der daran befestigten Zumesseinrichtung und des Deckels des Wassertanks, und Figur 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Kopfstücks einer Heizrohrab- deckung, in das die Zumesseinrichtung aus Figur 5 einsteckbar ist.

Das in den Figuren gezeigte Haarformgerät ist ein sogenannter Straightener, mit dem ge- locktes bzw. gekräuseltes Haar glatt gezogen, aber auch in andere gewünschte Form ge- bracht werden kann. Es ist als gasbetriebener Dampffrisierstab ausgebildet, bei dem ein Verdampfer mittels eines Gasbrenners erwärmt wird und Dampf erzeugt.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besitzt das Gerät einen im wesentlichen zylindrischen Handteil 1, an dem das Gerät gegriffen werden kann. Stirnseitig an den Handteil 1 ist ein Formstab 2 angesetzt, mit dem die Haare geformt bzw. bearbeitet werden können. Ein Klemmmaul 3 liegt halbschalenförmig auf einer Mantelflächenseite des beheizten Formstabs 2 und kann mittels einer Wipptaste 4 von dem Formstab 2 weggeschwenkt werden.

Im Inneren des Formstabs 2 ist als Heizvorrichtung zur Beheizung des Formstabs 2 ein Brenner 5 angeordnet, mit dem ein geeignetes Brenngas katalytisch verbrannt werden kann.

Der Brenner 5 wird über eine Gaszufuhr 6 aus einer Gaskartusche gespeist, die im Innen- raum des Handteils 1 aufgenommen werden kann. Ober einen Schalter 7 auf der Außen- seite des Handteils 1 kann die Gaszufuhr 6 gesteuert werden. Eine dem Brenner 5 zugeord- nete Zündeinrichtung kann mit einem Zündschalter 8, der ebenfalls am Handteil 1 vorgese- hen ist, betätigt werden.

Wie Figur 2 zeigt, ist am stirnseitigen Ende des Brenners 5 ein Verdampfer 9 angeordnet.

Eine Verdampferplatte 10 verschließt stirnseitig das Brennröhr 11 des Brenners 5 und trennt den Brennraum von einer Verdampferkammer 12. Die Verdampferkammer 12 wird von einer Brennrohrabdeckung 13, die rohrförmig ausgebildet ist und über dem Brennrohr 11 sitzt, sowie einem die Brennrohrabdeckung 13 stirnseitig verschließenden Kopfstück 14 (vgl. Figur 6) sowie der genannten Verdampferplatte 10 begrenzt.

An einem stirnseitigen, dem Handteil 1 abgewandten Ende des Geräts ist ein Tank 15 vor- gesehen, aus dem der Verdampfer 9 mit Wasser versorgt wird, das im Verdampfer 9 ver- dampft wird. Der Tank 15 ist derart geformt, dass er die Kontur des restlichen Gerätekorpus im wesentlichen stetig fortsetzt. Wie die Figuren 1,2 und 4 zeigen, bildet der Tank 15 die Spitze des Formstabs 2 und besitzt einen im wesentlichen halbmondförmigen Querschnitt, dessen Fläche sich zur Spitze hin verkleinert. Mit einer Flachseite das halbmondförmigen Querschnitts, die sich etwa parallel zur Längsachse des Geräts erstreckt, liegt der Tank 15 unter dem freien Ende des Klemmmauls 3, wenn dieses auf den Formstab 2 geschwenkt ist.

Das Klemmmaul 3 deckt die genannte Flachseite 16 des Tanks 15 dabei ab.

Der Tank 15 ist in Längsrichtung des Geräts axial in das Kopfstück 14 der Brennrohrabdek- kung 13 eingesteckt und kann axial von dem Gerät abgenommen werden, um den Tank zu befüllen. Ein Tankdeckel 17 ist auf der im montierten Zustand vom Klemmmaul 3 abge- deckten Flachseite 16 des Tanks angeordnet, so dass er lediglich dann zugänglich ist, wenn der Tank 15 vom Rest des Dampffrisierstabs abgenommen ist. Wie Figur 3 zeigt, kann der Tankdeckel 17 erst dann aufgeschwenkt werden, wenn der Tank 15 nach vorne abgescho- ben ist. Der Tankdeckel 17 ist vorzugsweise eine Klappe, die im geschlossenen Zustand bündig auf der Flachseite 16 aufliegt und mit einer Dichtung in Form eines Pfropfens 18 die unter dem Tankdeckel 17 liegende Tanköffnung fluiddicht verschließt. Die spezielle Anord- nung und Ausbildung des Tankdeckels 17 stellt zweierlei sicher : Zum einen wird das Gerät davor bewahrt, zur Befüllung des Tanks insgesamt unter einen Wasserhahn gehalten zu werden, da der Tankdeckel nur in der demontierten Stellung des Tanks 15 zu öffnen ist.

Zum anderen verhindert die Anordnung des Tankdeckels 17 unter einer Abdeckung, die vom Klemmmaul 3 gebildet wird, das sich der Tankdecket 17 ungewottt im Betrieb öffnet.

Wie die Figuren 2 und 5 zeigen, ist zwischen dem Tank 15 und dem Verdampfer 9 eine Zu- messeinrichtung 19 vorgesehen, die eine dosierte Abgabe von Flüssigkeit aus dem Tank an den Verdampfer erlaubt. Die Zumesseinrichtung 19 umfasst einen Docht 20 in Form einer zusammengeschlagenen Filzplatte, die passgenau in einer sich axial erstreckenden Docht- führung 21 aufgenommen ist : Wie Figur 5 zeigt, sitzt der Docht 20 in einem Tankboden 22, mit dem der Korpus des Tanks 15 verdampferseitig verschlossen werden kann. Der Tank- boden 22 ist als separates Teil ausgebildet und kann in eine entsprechende Ausnehmung im Tank 15 passgenau eingesteckt werden, wobei ein O-Ring 23 als Dichtung zwischen dem Tankboden und dem restlichen Korpus des Tanks 15 fungiert. Wie Figur 2 zeigt, erstreckt sich der Tankboden 22 radial zur Gerätelängsachse, während die an dem Tankboden 22 angeformte Dochtführung 21 sich axial erstreckt. Der Docht 20 ragt in das Innere des Tanks 15 hinein, wobei er zur Flachseite 16 des Tanks hin angeordnet ist und sich etwa koaxial zu dem Brenner 5 erstreckt. Das aus dem Tank herausragende Ende des Dochts 20 besitzt eine V-förmige Auffächerung 24. Die Enden der als Docht fungierenden Filzplatte sind im Bereich der Auffächerung 24 mit Heftklammern 25 an Innenumfangsflächen der Dochtfüh- rung 21 fixiert (vgl. Figuren 2 und 5). Über ein Entlüftungsventil 38 im Tankboden 22 ist der Tank entlüftet.

Mit der vom Tank 15 vorspringenden Dochtführung 21 ist der Tank 15 in das Kopfstück 14 der Brennrohrabdeckung 13 einsteckbar, so dass der Docht 20 in das Innere der Verdamp- ferkammer 12 ragt. Wie Figur 6 zeigt, besitzt das Kopfstück 14 einen zylindrischen Ansatz 26, der eine Innenausnehmung bildet, in der die etwa zylindrische Dochtführung 21 ein- steckbar ist. Das Kopfstück 14 sitzt fest auf der Brennrohrabdeckung 13. Der Tank 15 sitzt mit der Dochtführung 21 jedoch axial verschieblich in dem Kopfstück 14. Wie Figur 6 ver- deutlich, ist der Tankboden 22 bzw. dessen Dochtführung 21 über eine Schnappfeder 27 in dem Kopfstück 14 gesichert. Die U-förmige Schnappfeder 27 sitzt in tangentialen Ausneh- mungen 28 auf dem Ansatz 26, so dass die Schenkel der Schnappfeder 27 auf die Innen- seite der im Ansatz 26 ausgebildeten Ausnehmung vorspringen. Die Schnappfeder 27 ist dabei axial auf dem Ansatz 26 festgelegt, die Schenkel der Schnappfeder 27 können jedoch radial auffedern. Wird der Tank 15 mit der Dochtführung 21 in das Kopfstück 14 eingescho- ben, rutschen die Schenkel der Schnappfeder 27 über einen radialen Vorsprung am Außen- umfang der Dochtführung 21. Ist die Dochtführung 21 weit genug eingeschoben, schnappt die Schnappfeder 27 wieder zurück und sichert den Tank 15 gegen unbeabsichtigtes Her- ausziehen aus dem Gerät. Trotz der Rastsicherung ist ein axiales Verschieben des Tanks zum Zwecke der Wasserzufuhr in den Verdampfer möglich.

Zwischen dem Kopfstück 14 der Brennrohrabdeckung 13 und dem Tank 15 ist eine Vor- spanneinrichtung in Form einer Feder 29 vorgesehen. An dem Kopfstück 14 ist eine Stem- pelplatte 30 über vier Schraubbolzen 31 axial verschieblich geführt, wobei die Verschieblich- keit der Stempelplatte 30 über Anschläge begrenzt ist, die einerseits von den Köpfen der Bolzen 31 und andererseits von der Stirnseite des Kopfstücks 14 gebildet werden. Zwischen der Stempelplatte 13 und dem Kopfstück 14 ist die Feder 29 geschaltet, die die Stempel- platte 30 gemäß Figur 6 nach links gegen die Köpfe der Bolzen 31 drückt.

Wird der Tank 15 in das Kopfstück 14 eingesteckt,. liegt die Stempelplatte 30 am Tank 15 an. Gegen die Stellkraft der Stempelplatte 30 kann der Tank 15 noch weiter in das Kopf- stück 14 eingedrückt werden. Die Feder 29 sorgt hingegen für eine Rückstellung.

Wie Figur 5 zeigt, sitzt auf der Außenmantelfläche der Dochtführung 21 eine Lippendichtung 32, die die Verdampferkammer 12 zum Tank 15 hin abdichtet bzw. den Zwischenraum zwi- schen der Dochtführung 21 und der Innenausnehmung im Ansatz 26 des Kopfstücks 14 schließt. Dabei stellt die Lippendichtung 32 die Abdichtung auch bei einer entsprechenden Verschiebung des Tanks 15 sicher.

Um Wasser aus dem Tank 14 in den Verdampfer 9 zu dosieren, muss der Tank 15 gemäß Figur 2 nach rechts verschoben werden, so dass der Tankboden 22 mit seiner Dochtführung 21 entgegen der Beaufschlagung durch die Stempelplatte 30 tiefer in die Verdampferkam- mer 12 eindringt. Dabei gerät die V-förmige Auffächerung 24 des Dochts 20 auf die eben- falls V-förmige Oberfläche der Verdampferplatte 10. Die durch den Docht 20 durch dessen Kapillarwirkung zur Auffächerung 24 geförderte Flüssigkeitsmenge verdampft sodann auf der Verdampferplatte 10. Über Dampfaustrittsöffnungen 33 in der Brennrohrabdeckung 13 kann der Dampf sodann auf die um den Formstab 2 gewickelten Haare gegeben werden.

Wie aus den Figuren 1,2 und 4 hervorgeht, kann der Tank 15 dabei nicht nur an seiner Stirnseite gedrückt werden, um die gewünschte Verschiebung zu erzielen. An dem Tank 15 ist ein halbschalenförmiges Verbindungsstück 33 angeformt, das sich bis zum formstabseiti- gen Ende des Handteils 1 erstreckt. Dort ist an das Verbindungsstück 33 eine Betätigung- staste 34 mit einer rutschhemmenden Oberfläche in Form einer Querriffelung 35 angeformt.

Die Betätigungstaste 34 liegt auf der der Wipptaste 4 gegenüberliegenden Seite des Hand- teils 1 und erlaubt es, den Tank 15 auch mit der das Handteil 1 greifenden Hand zu betäti- gen, d. h. in axialer Richtung zu verschieben, um Dosierflüssigkeit in den Verdampfer 9 zu transportieren. Wie Figur 4 zeigt, bildet die Betätigungstaste 34 eine wulsfförmige Erhebung am Ende des Verbindungsstücks 33, das sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Geräts um den Formstab 2 herum erstreckt. Das Verbindungsstück 33 besitzt mehrere Längsrippen 35 und ist als Wärmeschutzabdeckung ausgebildet. Wie Figur 3 zeigt, umgreift das Verbindungsstück 33 den Gehäusekorpus des Geräts im Bereich des Formstabs 2 da- bei so weit, dass eine Längsführung des Verbindungsstücks 33 bewirkt wird. Es kann eine schwalbenschwånzartige Längsführung 36 zwischen dem Verbindungsstück 33 und dem Gerätegehäuse vorgesehen sein. Vorzugsweise stützten Längsrippen 37 das Verbindungs- stück 33 über dessen gesamten Querschnitt ab. Hierdurch wird eine vorteilhafte Bedienbar- keit der Betätigungstaste 34 erreicht. Ein Verklemmen des Verbindungsstücks 33 ist verhin- dert.