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Patent Searching and Data


Title:
HAIR TREATMENT MEANS HAVING A SPECIFIC CONDITIONING MEANS COMBINATION CONTAINING LIPOIC ACID ESTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/090856
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to hair treatment means containing at least one alkyl- or aryl ester of alpha-lipoic acid and at least one protein hydrolysate selected from silk hydrolysates, vegetable protein hydrolysates, elastin hydrolysates, collagen hydrolysates, milk protein hydrolysates, conchiolin hydrolysates and egg protein hydrolysates, and the use of these means for treating hair.

Inventors:
SCHEUNEMANN VOLKER (DE)
SCHULZE ZUR WIESCHE ERIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/075481
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
November 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61Q5/12; A61K8/37; A61K8/41; A61K8/46; A61K8/64; A61K8/65
Domestic Patent References:
WO2007140856A12007-12-13
Foreign References:
DE4419783A11995-12-07
JP2006265140A2006-10-05
EP0972454A22000-01-19
DE102007013145A12008-09-18
DE102011088558A12013-06-20
Other References:
DATABASE WPI Week 199028, 5 July 1990 Derwent World Patents Index; AN 1990-214409, XP002735556
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetische Zusammensetzung zur Pflege keratinischer Fasern, insbesondere menschlichen Haars, enthaltend

(a) mindestens einen Ester der alpha-Liponsäure gemäß Formel (I) in welcher M steht für einen Rest, ausgewählt aus mindestens einem linearen gesättigten oder ungesättigten oder einem verzweigten gesättigten oder ungesättigten oder einem cyclischem gesättigten oder ungesättigten C1 bis C30-Kohlenwasserstoffrest und/oder einem gegebenenfalls mit C1 bis C4-Alkylgruppen und/oder Hydroxygruppen substituierten Phenyl- oder Benzylrest sowie deren Mischungen, und weiterhin

(b) mindestens ein Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Seidenhydrolysaten, pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchiolinhydrolysaten, Eiproteinhydrolysaten, sowie Mischungen dieser Hydrolysate.

2. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ester der alpha-Liponsäure gemäß Formel (I) in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01 bis 1 ,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.

3. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Seidenhydrolysaten, pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchiolinhydrolysaten, Eiproteinhydrolysaten, sowie Mischungen dieser Hydrolysate, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01 bis 1 ,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.

4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest M in der Formel I ausgewählt ist aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, 2-Ethylhexyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, 2-Hexyldecyl, n-Heptadecyl, n-Octadecyl, 12-Hydroxy-n-octadecyl, Oleyl, Linolyl, Linolenyl, n-Nonadecyl, n-Eicosanyl, Gadoleyl und Behenyl, bevorzugt ausgewählt aus 2-Ethylhexyl, n-Hexadecyl und n-Octadecyl. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein alpha-Liponsäureester, ausgewählt aus alpha-Liponsäure-n-hexadecyl- ester, alpha-Liponsäure-n-octadecylester und alpha-Liponsäure-n-eicosanylester, und mindestens ein Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Seidenproteinhydrolysaten, Sojaprotein-, Mandelprotein-, Weizenprotein-, Collagen-, Milchprotein- und Conchiolinhydrolysaten sowie Mischungen dieser Hydrolysate, enthalten ist.

Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens eine quartäre Ammoniumverbindung in einer Gesamtmenge von 0, 1 bis 10,0 Gew.% bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, ausgewählt aus einer der Gruppen

i) der Esterquats und/oder

ii) der quarternären Imidazoline der Formel (Tkat2),

in welcher die Reste R unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoff rest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und A für ein physiologisch verträgliches Anion steht, und/oder iii) der Amine und/oder kationisierten Amine und/oder

iv) der Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumverbindungen) und/oder;

v) der quaternisierten Cellulose-Derivaten, insbesondere Polyquaternium 10, Polyqua- ternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-67, Polyquaternium-72, und/oder vi) der kationische Alkylpolyglycoside und/oder

vii) kationisiertem Honig und/oder

viii) der kationischen Guar-Derivate und/oder

ix) Chitosan und/oder

x) der polymeren Dimethyldiallylammoniumsalzen und deren Copolymeren mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, insbesondere Polyquaternium-7, und/oder

xi) der Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylamino- alkylacrylats und -methacrylats, insbesondere Polyquaternium-1 1 , und/oder xii) der Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymeren, insbesondere Polyquaternium-16, und/oder xiii) quaterniertem Polyvinylalkohol und/oder

xiv) Polyquaternium-74,

xv) Polyquaternium-71

sowie deren Mischungen.

7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens ein Esteröl in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 20 Gew.%, bevorzugt 0,01 bis 10,0 Gew.%, besonders bevorzugt 0,01 bis 7,5 Gew.%, höchst bevorzugt von 0,1 bis 5,0 Gew.%, enthalten ist, das bevorzugt ausgewählt ist aus Amaranthsamenöl, Aprikosen- kernöl, Arganöl, Marulaöl, Macadamiaöl, Mandelöl, insbesondere Süßmandelöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Orangenöl, Kapkastanienöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl, Isopro- pylmyristat, Dicaprylylcarbonat und/oder Coco-caprylate sowie deren Mischungen, wobei sich die Mengenangabe jeweils auf das Gewicht der Zusammensetzung bezieht.

8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung eine Viskosität von 600 bis 40000 mPas, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei einer Temperatur von 25 °C, aufweist.

9. Verfahren zur Behandlung keratinischer Fasern dadurch gekennzeichnet, dass eine kosmetische Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die keratinischen Fasern aufgetragen und gegebenenfalls nach einer Einwirkzeit von 5 Sekunden bis 100 Minuten, bevorzugt 1 bis 45 Minuten und besonders bevorzugt 2 bis 30 Minuten, wieder ausgespült wird.

10. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zur Verbesserung der Nass- und/oder Trockenkämmbarkeit und/oder der Weichheit und/oder des Glanzes keratinischer Fasern, insbesondere des menschlichen Haars.

Description:
HAARBEHANDLUNGSMITTEL MIT SPEZIELLER KONDITIONIERMITTELKOMBINATION ENTHALTEND

LIPONSÄUREESTER

Die vorliegende Anmeldung betrifft Haarbehandlungsmittel, enthaltend mindestens einen Alkyl- oder Arylester der alpha-Liponsäure und mindestens ein Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Seidenhydrolysaten, pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchiolinhydrolysaten und Eiproteinhydrolysaten, sowie die Verwendung dieser Mittel zur Haarbehandlung.

Nicht zuletzt durch die starke Beanspruchung der Haare, beispielsweise durch das Färben oder Dauerwellen als auch durch die Reinigung der Haare mit Shampoos und durch Umweltbelastungen, nimmt die Bedeutung von Pflege Produkten mit möglichst langanhaltender Wirkung zu.

Die bekannten Wirkstoffe können jedoch nicht alle Bedürfnisse in ausreichendem Maße abdecken. Es besteht daher weiterhin ein Bedarf nach Wirkstoffen bzw. Wirkstoffkombinationen für kosmetische Mittel mit guten pflegenden Eigenschaften. Übliche Silikone werden trotz ihrer bekannt guten pflegenden Eigenschaften kritisch betrachtet. Häufig wird auf deren Einsatz wenn möglich verzichtet. Daher existiert das große Problem die positiven Eigenschaften der Silikonöle in den kosmetischen Zusammensetzungen, insbesondere für Anwendungen auf keratinischen Fasern, mindestens gleichwertig zu ersetzen, so dass der Verbraucher keinesfalls den Unterschied zu seinen gewohnten Zusammensetzungen bemerkt. Idealerweise soll auf herkömmliche Silikone, wie Dimethicone, Cyclomethicone und weitere völlig verzichtet werden.

DE 4000397 A1 offenbart ausgewählte Ester der alpha-Liponsäure und ihre Verwendung als Anti- oxidans für Lipid-haltige Zusammensetzungen.

Überraschenderweise wurde nun jedoch gefunden, dass die Kombination aus mindestens einem Alkyl- oder Arylester der alpha-Liponsäure und mindestens einem Proteinhydrolysat, ausgewählt aus pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Seidenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchiolinhydrolysaten und Eiproteinhydrolysaten, insbesondere bei weiterer Anwesenheit ausgewählter quaternärer Verbindungen, eine hoch wirksame Konditionierung und Pflege des Haars, basierend auf natürlichen Rohstoffen, bewirkt.

Gleichzeitig führt die Verwendung dieser Kombinationen zu überraschend guten Eigenschaften der behandelten keratinischen Fasern, insbesondere zu einer deutlich verbesserten Nass- und/oder Trockenkämmbarkeit, deutlich verbessertem Glanz und einer gesteigerten Haltbarkeit der Pflegeleistung und des Glanzes über mehrere Haarwäschen hinweg. Die gesteigerten Pflegeleistungen umfassen verbesserte Kämmbarkeiten, eine verbesserte Haarstruktur, eine verbesserte Elastizität als auch eine deutlich gesteigerte Waschbeständigkeit gefärbten Haares, sowie eine längere Halt- barkeit bei einer gleichzeitigen besseren Umformleistung bei Wellvorgängen, wie Wasserwelle und Dauerwelle, oder der Glättung von krausem Haar.

Diese positiven Eigenschaften werden sowohl bei einer typischen rinse-off als auch bei einer leave-on Applikation sowie in Shampoos erhalten. In hervorragender Weise eignet sich die erfindungsgemäße Zusammensetzung neben den klassischen Cremeformulierungen auch für die Sprühapplikation sowohl als non-Aerosol wie auch als Aerosol. Hierbei wird gegenüber den bislang üblichen Produkten ein außerordentlich gleichmäßiges Sprühbild erzielt. Dadurch wird die gesamte Zusammensetzung sehr gleichmäßig auf dem Haar verteilt.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine kosmetische Zusammensetzung zur Pflege keratinischer Fasern, insbesondere menschlichen Haars, enthaltend, enthaltend

(a) mindestens einen Ester der alpha-Liponsäure gemäß Formel (I)

in welcher M steht für einen Rest, ausgewählt aus mindestens einem linearen gesättigten oder ungesättigten oder einem verzweigten gesättigten oder ungesättigten oder einem cyclischem gesättigten oder ungesättigten C1 bis C30-Kohlenwasserstoffrest und/oder einem gegebenenfalls mit C1 bis C4-Alkylgruppen und/oder Hydroxygruppen substituierten Phenyl- oder Benzyl- rest sowie deren Mischungen, und weiterhin

(b) mindestens ein Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Seidenhydrolysaten, pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchio- linhydrolysaten, Eiproteinhydrolysaten, sowie Mischungen dieser Hydrolysate.

Die Inhaltsstoffe a) und b) werden den nachfolgend detailliert beschrieben. Soweit nachstehend von einer Wirkstoffkombination (A) gesprochen wird, bezieht sich diese Aussage auf die in den erfindungsgemäßen Mitteln zwingend enthaltenen Inhaltsstoffe a) und b).

Haarbehandlungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Haarkonditionie- rer, Haarsprays, Haarspülungen, Haarkuren, Haarpackungen, Haar-Tonics, Haarfestiger, Haarlegemittel, Haarstyling-Zubereitungen, Fönwell-Lotionen, Schaumfestiger, Haargele, Haarwachse oder deren Kombinationen. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind Shampoos, Konditionier- mittel oder Haar-Tonics.

Unter Kämmbarkeit versteht sich erfindungsgemäß sowohl die Kämmbarkeit der nassen Faser als auch die Kämmbarkeit der trockenen Faser. Als Maß für die Kämmbarkeit dient die aufgewendete Kämmarbeit oder die aufgewendete Kraft während des Kämmvorganges eines Faserkollektivs. Die Meßparameter können durch den Fachmann sensorisch beurteilt oder durch Messeinrichtungen quantifiziert werden.

Als Griff definiert sich die Taktilität eines Faserkollektivs, wobei der Fachmann sensorisch die Para- meter„Fülle" und„Geschmeidigkeit" des Faserkollektivs fühlt und bewertet.

Unter Formgebung wird die Fähigkeit verstanden, einem Kollektiv zuvor behandelter keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, eine Formänderung zu verleihen. In der Haarkosmetik wird auch von Frisierbarkeit gesprochen.

Als kosmetische Träger eignen sich erfindungsgemäß besonders O/W-Emulsionen, W/O-Emulsio- nen und W/O/W-Emulsionen in Form von Cremes oder Gelen oder andere Zubereitungen, die insbesondere für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Die kosmetischen Träger können insbesondere wässrig oder wässrig-alkoholisch sein.

Ein wässriger kosmetischer Träger enthält mindestens 50 Gew.-% Wasser.

Unter wässrig-alkoholischen kosmetischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Lösungen enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines Ci-C6-Alkohols, insbesondere Methanol, Ethanol bzw. Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol, n-Pentanol, iso-Pentanole, n-Hexanol, iso-Hexanole, Glykol, Glycerin, 1 ,2-Pentandiol, 1 ,5-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol oder 1 ,6- Hexandiol zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol oder 1 ,2-Propylengly- kol, enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösemittel.

Als Inhaltstoff a) enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen mindestens einen Ester der alpha-Liponsäure gemäß Formel (I)

in welcher M für einen Rest steht, der ausgewählt ist aus mindestens einem linearen gesättigten oder ungesättigten oder einem verzweigten gesättigten oder ungesättigten oder einem cyclischem gesättigten oder ungesättigten C1 bis C30-Kohlenwasserstoffrest und/oder einem gegebenenfalls mit C1 bis C4-Alkylgruppen und/oder Hydroxygruppen substituierten Phenyl- oder Benzylrest sowie deren Mischungen.

Der Rest M in der Formel I ist bevorzugt ausgewählt aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, 2-Ethylhexyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, 2-Hexyldecyl, n-Heptadecyl, n-Octadecyl, 12-Hydroxy-n-octadecyl, Oleyl, Linolyl, Linolenyl, n-Nonadecyl, n-Eicosanyl, Gadoleyl und Behenyl, besonders bevorzugt ausgewählt aus 2-Ethylhexyl, n-Hexadecyl n-Octadecyl und n-Eicosanyl.

Besonders bevorzugte alpha-Liponsäureester gemäß Formel (I) sind ausgewählt aus alpha-Lipon- säure-n-hexadecylester, alpha-Liponsäure-n-octadecylester und alpha-Liponsäure-n-eicosanyl- ester sowie Mischungen hiervon.

Die mindestens eine Verbindung der Formel I ist in bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammen- Setzungen in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01 bis 1 ,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten.

Der zweite wesentliche Inhaltstoff b) in der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination ist ein Proteinhydrolysat, das ausgewählt ist aus Seidenhydrolysaten, pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchiolinhydrolysaten, Eiproteinhydrolysaten, sowie Mischungen dieser Hydrolysate. Das mindestens eine Proteinhydrolysat kann in Form von Salzen vorliegen.

Erfindungsgemäß bevorzugte pflanzliche Proteinhydrolysate sind ausgewählt aus Soja-, Mandel-, Erbsen-, Reis-, Tomate-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysaten sowie aus deren Mischungen. Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Seidenhydrolysaten, pflanzlichen Proteinhydrolysaten, Elastinhydrolysaten, Collagenhydrolysaten, Milchproteinhydrolysaten, Conchiolinhydrolysaten, Eiproteinhydrolysaten, sowie Mischungen dieser Hydrolysate, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01 bis 1 ,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein alpha-Liponsäureester, ausgewählt aus alpha-Liponsäure-n-hexa- decylester, alpha-Liponsäure-n-octadecylester und alpha-Liponsäure-n-eicosanylester, und mindestens ein Proteinhydrolysat, ausgewählt aus Sojaprotein-, Mandelprotein-, Weizenprotein-, Collagen-, Seidenproteinhydrolysaten, Milchprotein- und Conchiolinhydrolysaten sowie Mischungen dieser Hydrolysate, enthalten ist.

In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Wirkung durch die Anwesenheit einer ausgewählten Verbindung mit einer quarternären Ammoniumgruppe weiter gesteigert.

Quaternäre Ammoniumverbinungen sind prinzipiell monomere kationische oder amphotere Ammoniumverbindungen, monomere Amine, Aminoamide, polymere kationische Ammoniumverbindungen sowie polymere amphotere Ammoniumverbindungen. Aus dieser Vielzahl an möglichen qua- ternären Ammoniumverbindungen haben sich die folgenden Gruppen als besonders geeignet erwiesen und sind, jeweils für sich genommen, in einer Menge von 0, 1 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß bevorzugten Zusammensetzung, enthalten. Diese Menge wird auch nicht unter- oder überschritten, wenn eine Mischung unterschiedlicher Verbindungen der quaternären Ammoniumverbindungen verwendet wird.

Esterquats gemäß der Formel (Tkat1 -2) bilden die erste Gruppe.

Hierin sind die Reste R1 , R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander und können gleich oder verschieden sein. Die Reste R1 , R2 und R3 bedeuten:

ein verzweigter oder unverzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder

ein gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter oder ein cyclischer gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder

ein Aryl oder Alkarylrest, beispielsweise Phenyl oder Benzyl,

den Rest (- X - R4), mit der Maßgabe, dass höchstens 2 der Reste R1 , R2 oder R3 für diesen Rest stehen können:

Der Rest -(X - R4) ist mindestens ein- bis dreimal enthalten.

Hierin steht X für:

1 ) -(CH2)n- mit n = 1 bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 1 - 5, oder

2) -(CH2-CHR5-0)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,

3) eine Hydroxyalkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen, welche verzweigt oder unverzweigt sein kann, und welche mindestens eine und höchstens 3 Hydroxygruppen enthält. Beispiele sind: -CH 2 OH, -CH2CH2OH, -CHOHCHOH, -CH2CHOHCH3, -CH(CH 2 OH) 2 , -COH(CH 2 OH) 2 , -CH2CHOHCH2OH, -CH2CH2CH2OH und Hydroxybutylreste,

und R4 steht für:

1 ) R6-0-CO-, worin R6 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxid- einheiten oxalkyliert sein kann, oder

2) R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxid- einheiten oxalkyliert sein kann, und A steht für ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion und wird an dieser Stelle stellvertretend für alle auch im Folgenden beschriebenen Strukturen definiert. Das Anion aller beschriebenen kationischen Verbindungen ist ausgewählt aus den Halogenidionen, Fluorid, Chlorid, Bromid, lodid, Sulfaten der allgemeinen Formel RSO3 " , worin R die Bedeutung von gesättigtem oder ungesättigtem Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hat, oder anionischen Reste organischer Säuren wie Maleat, Fumarat, Oxalat, Tartrat, Citrat, Lactat oder Acetat.

Solche Produkte werden beispielsweise unter den Handelsnamen Rewoquat ® , Stepantex ® , Dehy- quart ® , Armocare ® und Akypoquat ® vertrieben. Die Produkte Armocare ® VGH-70, Dehyquart ® F- 75, Dehyquart ® C-4046, Dehyquart ® L80, Dehyquart ® F-30, Dehyquart ® AU-35, Rewoquat ® WE 18, Rewoquat ® WE38 DPG, Stepantex ® VS 90 und Akypoquat ® 131 sind Beispiele für diese Ester- quats.

Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (Tkat1-2) zählen zur tionischen Betainestern. (Tkat1-2.1 )

R8 entspricht in seiner Bedeutung R7.

Besonders bevorzugt sind die Esterquats mit den Handelsbezeichnungen Armocare ® VGH-70, sowie Dehyquart ® F-75, Dehyquart ® L80, Stepantex ® VS 90 und Akypoquat ® 131.

Eine weitere Gruppe sind quartäre Imidazolinverbindungen. Die im Folgenden dargestellte Formel (Tkat2) zeigt die Struktur dieser Verbindungen.

Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel (Tkat2) enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Kettenlänge der Reste R beträgt bevorzugt 12 bis 21 Kohlenstoffatome. A steht für ein Anion wie zuvor beschrieben. Besonders erfindungsgemäße Beispiele sind beispielsweise unter den INCII - Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72, Quaternium-83 und Quaternium-91 erhältlich. Höchst bevorzugt ist erfindungsgemäß Quaternium-91.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Mittel weiterhin mindestens ein Amin und/oder kationisiertes Amin, insbesondere ein Amidoamin und/oder ein kationisiertes Amidoamin mit den folgenden Strukturformeln: R1 - NH - (CH 2 )n - N + R 2 R 3 R 4 A (Tkat3)

worin R1 ein Acyl- oder Alkylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, welche verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, und wobei der Acylrest und/oder der Alkylrest mindestens eine OH-Gruppe enthalten können, und

R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander

1 ) Wasse rstoff od e r

2) ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, welcher gleich oder verschieden, gesättigt oder ungesättigt sein kann, und

3) eine verzweigte oder unverzweigte Hydroxyalkylgruppe mit ein bis 4 Kohlenstoffatomen mit mindestens einer und höchstens drei Hydroxygruppen beispielsweise -CH2OH, -CH2CH2OH, -CHOHCHOH, -CH2CHOHCH3, -CH(CH 2 OH) 2 , -COH(CH 2 OH) 2 , -CH2CHOHCH2OH, -CH2CH2CH2OH und Hydroxybutylreste, und

A ein Anion wie zuvor beschrieben und

n eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten.

Bevorzugt wird eine Zusammensetzung, in welcher das Amin und/oder das quaternisierte Amin gemäß allgemeiner Formeln (Tkat3) ein Amidoamin und/oder ein quaternisiertes Amidoamin ist, worin R1 ein verzweigter oder unverzweigter, gesättigter oder ungesättigter Acylrest mit 6 bis 30 C- Atomen, welcher mindestens eine OH-Gruppe enthalten kann, bedeutet. Bevorzugt ist hierbei ein Fettsäurerest aus Ölen und Wachsen, insbesondere aus natürlichen Ölen und Wachsen. Als Beispiele hierfür kommen Lanolin, Bienen- oder Candellilawachse in Betracht.

Bevorzugt sind auch solche Amidoamine und/oder quaternisierte Amidoamine, in denen R2, R3 und/oder R4 in der Formel (Tkat3) ein Rest gemäß der allgemeinen Formel CH2CH2OR5 bedeuten, worin R5 die Bedeutung von Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyethyl oder Wasserstoff haben kann. Die bevorzugte Größe von n in der allgemeinen Formel (Tkat3) ist eine ganze Zahl zwischen 2 und 5.

Die Alkylamidoamine können sowohl als solche vorliegen und durch Protonierung in entsprechend saurer Lösung in eine quaternäre Verbindung in der Zusammensetzung überführt werden. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die kationischen Alkylamidoamine.

Weitere quartäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkyl- methylammoniumchloride, z.B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammonium- chlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 22 Kohlenstoffatome auf.

Die zuvor genannten kationischen Tenside können einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden, wobei Mengen im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.%, bevorzugt von 0,01 bis 7,5 Gew.% und ganz besonders bevorzugt 0, 1 bis 5,0 Gew.%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des jeweiligen Mittels, enthalten sind. Die allerbesten Ergebnisse werden dabei mit Mengen von 0, 1 bis 3,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des jeweiligen Mittels, erhalten.

Weitere quarternäre Ammoniumverbindungen sind kationische und amphotere Polymer.

Die kationischen und/oder amphoteren Polymere können Homo- oder Copolymere oder Polymere auf Basis natürlicher Polymere sein, wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch poly- merisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische Gruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Tri- alkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.

Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.

Aus der Vielzahl dieser Polymere haben sich als besonders wirkungsvolle Bestandteile der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen erwiesen:

Homopolymere der allgemeinen Formel -{CH2-[CR COO-(CH 2 )mN + R 2 R 3 R 4 ]} n X " ,

in der R = -H oder -Ch ist, R 2 , R 3 und R 4 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus C1-4-

Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1 , 2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und

X " ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion ist. Im Rahmen dieser

Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die mindestens eine der folgenden

Bedingungen gilt: R steht für eine Methylgruppe, R 2 , R 3 und R 4 stehen für Methylgruppen, m hat den Wert 2.

Als physiologisch verträgliches Gegenionen X " kommen beispielsweise Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen in Betracht. Bevorzugt sind Methosulfate und Halogenidionen, insbesondere Chlorid. Geeignete kationische Polymere, die von synthetischen Poylmeren abgeleitet sind, sind beispielsweise Copolymere aus A1 ) 0,1 bis 50 %, vorzugsweise 10 bis 50 % (bezogen auf die Gesamt- Anzahl an Monomeren im Copolymer) Monomeren der Formel (la)

in der X steht für Chlorid, Sulfat, Methosulfat, und

A2) Monomere aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure sowie den Alkalimetall- und Ammoniumsalzen dieser Säuren, wobei das Monomere A2 50 bis 99,9 %, vorzugsweise 50 bis 90 % (bezogen auf die Gesamt-Anzahl an Monomeren im Copolymer) des Copolymers ausmacht;

enthalten.

Ein höchst bevorzugtes Polymer, welches wie zuvor dargestellt aufgebaut ist, ist unter der Bezeichnung Polyquaternium-74 im Handel erhältlich.

Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyl- oxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Rheocare ® CTH (Cosmetic Rheologies) und Synthalen ® CR (3V Sigma) im Handel erhältlich.

Das Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwäßrigen Polymerdispersion eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare ® SC 95 und Salcare ® SC 96 im Handel erhältlich.

Geeignete kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Geeignet sind weiterhin Chitosan und Chitosanderivate. Kationische Polysaccharide haben die allgemeine Formel G-0-B-N+R a RbR c A "

G ist ein Anhydroglucoserest, beispielsweise Stärke- oder Celluloseanhydroglucose;

B ist eine divalente Verbindungsgruppe, beispielsweise Alkylen, Oxyalkylen, Polyoxyalkylen oder

Hydroxyalkylen;

R a , Rb und R c sind unabhängig voneinander Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl oder Alkoxyaryl mit jeweils bis zu 18 C-Atomen, wobei die Gesamtzahl der C-Atome in R a , Rb und R c vorzugsweise maximal 20 ist;

A " ist ein übliches Gegenanion und ist vorzugsweise Chlorid.

Kationische, also quaternisierte Cellulosen sind mit unterschiedlichem Substitutionsgrad, kationischer Ladungsdichte, Stickstoffgehalt und Molekulargewichten auf dem Markt erhältlich. Beispielsweise wird Polyquaternium-67 im Handel unter den Bezeichnungen Polymer ® SL oder Polymer ® SK (Amerchol) angeboten. Unter der Handelsbezeichnung Mirustyle ® CP der Fa. Croda wird eine weitere höchst bevorzugte Cellulose angeboten. Diese ist eine Trimonium and Cocodimonium Hydroxyethylcellulose als derivatisierte Cellulose mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-72. Polyquaternium-72 kann sowohl in fester Form als auch bereits in wässriger Lösung vorgelöst verwendet werden. Weitere kationische Cellulosen sind unter den Bezeichnungen Polymer JR ® 400 (Amerchol, INCI- Bezeichnung Polyquaternium-10) sowie Polymer Quatrisoft ® LM-200 (Amerchol, INCI-Bezeichnung Polyquaternium-24). Weitere Handelsprodukte sind die Verbindungen Celquat ® H 100 und Cel- quat ® L 200. Schließlich liegt unter der Handelsbezeichnung Mirustyle ® CP der Fa. Croda mit Tri- monium and Cocodimonium Hydroxyethylcellulose eine weitere derivatisierte Cellulose mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-72 vor. Polyquaternium-72 kann sowohl in fester Form als auch bereits in wässriger Lösung vorgelöst verwendet werden. Besonders bevorzugte kationische Cellulosen sind Polyquaternium-10, Polyquaternium-24, Polyquaternium-67 und Polyquaternium-72. Geeignete kationische Guarderivate werden unter der Handelsbezeichnung Jaguar ® vertrieben und haben die INCI-Bezeichnung Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride. Weiterhin sind besonders geeignete kationische Guarderivate auch von der Fa. Hercules unter der Bezeichnung N-Hance ® im Handel. Weitere kationische Guarderivate werden von der Fa. BASF unter der Bezeichnung Cosmedia ® vertrieben. Ein bevorzugtes kationisches Guarderivat ist das Handelsprodukt AquaCat ® der Fa. Hercules. Bei diesem Rohstoff handelt es sich um ein bereits vorgelöstes kationisches Guarderivat. Die kationischen Guar-Derivate sind erfindungsgemäß bevorzugt.

Ein geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil& Fat, Japan, unter dem Handelsnamen Flonac ® vertrieben. Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitosoniumpyrrolidoncarb- oxylat, das beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer ® PC von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Weitere Chitosanderivate sind unter den Handelsbezeichnungen Hydagen ® CMF, Hydagen ® HCMF und Chitolam ® NB/101 im Handel frei verfügbar.

Schließlich sind auch kationische Polymere auf der Basis von Zuckern erfindungsgemäß mit Vorzug verwendbar.

Derartige Verbindungen sind beispielsweise kationische Alkyloligoglucoside wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

In der zuvor dargestellten Formel stehen die Reste R unabhängig voneinander für einen linearen oder verzweigten C6 bis C30 Alkylrest, einen linearen oder verzweigten C6 - C30 Alkenylrest, vorzugsweise steht der Rest R für einen Rest R ausgewählt aus: Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, Oleyl, Behenyl oder Arachidyl.

Die Reste R1 stehen unabhängig voneinander für einen linearen oder verzweigten C6 bis C30 Alkylrest, einen linearen oder verzweigten C6 bis C30 Alkenylrest, vorzugsweise steht der Rest R für einen Rest ausgewählt aus: Butyl, Capryl, Caprylyl, Octyl, Nonyl, Decanyl, Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, Oleyl, Behenyl oder Arachidyl. Besonders bevorzugt sind die Reste R1 gleich. Noch bevorzugter sind die Reste R1 ausgewählt aus technischen Mischungen der Fettalkoholschnitte aus C6/C8 - Fettalkoholen, C8/C10 - Fettalkoholen, C10/C12 - Fettalkoholen, C12/C14 - Fettalkoholen, C12 / C18 - Fettalkoholen, und höchst bevorzugt sind hierbei diejenigen technischen Fettalkoholschnitte, welche pflanzlichen Ursprunges sind.

Besonders bevorzugte Beispiele für die kationischen Alkyloligoglucoside sind die Verbindungen mit den INCI - Bezeichnungen Polyquaternium-77, Polyquaternium-78, Polyquaternium-79, Polyqua- ternium-80, Polyquaternium-81 und Polyquaternium-82. Höchst bevorzugt sind die kationischen Alkyloligoglucoside mit den Bezeichnungen Polyquaternium-77, Polyquaternium-81 und Polyquaternium-82. Derartige Verbindungen können beispielsweise unter der Bezeichnung Poly Suga® Quat von der Fa. Colonial Chemical Inc. bezogen werden.

Die kationischen Alkyloligoglucoside sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10,0 Gew.%, vorzugsweise von 0,05 bis 5,0 Gew.%, noch bevorzugter von 0,1 bis 3,0 Gew.% und höchst bevorzugt in Mengen von 0,2 bis 2,0 Gew.% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß umfaßt ist selbstverständlich auch, dass Mischungen von kationischen Alkyloligoglucosiden verwendet werden können. Bevorzugt ist in diesem Falle, wenn jeweils ein langkettiges und ein kurzkettiges kationisches Alkyloligoglucosid gleichzeitig verwendet werden.

Ein weiteres kationisches Polymer kann auf der Grundlage von Ethanolamin erhalten werden. Das Polymer ist unter der Bezeichnung Polyquaternium-71 im Handel erhältlich.

Cl Cl Cl c. \

Dieses Polymer kann beispielsweise unter der Bezeichnung Cola® Moist 300 P von der Firma Colonial Chemical Inc. bezogen werden.

Das Polyquaternium-71 wird in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10,0 Gew.%, vorzugsweise von 0,05 bis 5,0 Gew.%, noch bevorzugter von 0, 1 bis 3,0 Gew.% und höchst bevorzugt in Mengen von 0,2 bis 2,0 Gew.% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung verwendet. Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise

kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat ® 50,

polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat ® 100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat ® 550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid- Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere mit der INCI - Bezeichnung Polyquaternium-7,

Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat ® FC 370, FC 550 und der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-16 sowie FC 905 und HM 552 angeboten werden,

quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat, zum Beispiel Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat ® 755 N und Gafquat ® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben wird und die INCI - Bezeichnung Polyquaternium-1 1 ,

quaternierter Polyvinylalkohol,

sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-2, Polyquaternium-17, Polyquaternium- 18 und Polyquaternium-27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette,

Vinylpyrrolidon-Vinylcaprolactam-Acrylat-Terpolymere, wie sie mit Acrylsäureestern und Acryl- säureamiden als dritter Monomerbaustein im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Aquaflex ® SF 40 angeboten werden.

Erfindungsgemäße amphotere Polymere sind solche Polymerisate, in denen sich eine kationische Gruppe ableitet von mindestens einem der folgenden Monomere:

(i) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (Monol ),

R -CH=CR 2 -CO-Z-(CnH 2 n)-N< + )R 2 R 3 R 4 A« (Monol )

in der R und R 2 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R 3 , R 4 und R 5 unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und A ( ) das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist,

Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (Mono2),

worin R 6 und R 7 unabhängig voneinander stehen für eine (Ci bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere für eine Methylgruppe und A " das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist,

(iii) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (Mono3),

R 8 -CH=CR 9 -COOH (Mono3)

in denen R 8 und R 9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.

Besonders bevorzugt sind solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs (i) eingesetzt werden, bei denen R 3 , R 4 und R 5 Methylgruppen sind, Z eine NH-Gruppe und A ( ) ein Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ion ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist ein besonders bevorzugtes Monomeres (i). Als Monomeres (ii) für die genannten Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.

Besonders bevorzugte amphotere Polymere sind Copolymere, aus mindestens einem Monomer (Monol ) bzw. (Mono2) mit dem Momomer (Mono3), insbesondere Copolymere aus den Monomeren (Mono2) und (Mono3). Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere sind Copolymerisate aus Diallyl-dimethylammoniumchlorid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-22 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat ® 280 (Nalco) vertrieben.

Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen amphoteren Polymere neben einem Monomer (Monol ) oder (Mono2) und einem Monomer (Mono3) zusätzlich ein Monomer (Mono4)

(iv) monomere Carbonsäureamide der allgemeinen Formel (Mono4),

in denen R 0 und R unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind und R 2 für ein Wasserstoffatom oder eine (Ci- bis Cs)-Alkylgruppe steht, enthalten.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere auf Basis eines Comonomers (Mono4) sind Terpolymere aus Diallyldimethylammoniumchlorid, Acrylamid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-39 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat ® Plus 3330 (Nalco) vertrieben.

Die amphoteren Polymere können generell sowohl direkt als auch in Salzform, die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise mit einem Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt werden.

Die zuvor genannten kationischen Polymere können einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden, wobei Mengen zwischen 0,01 bis 10 Gew.%, bevorzugt, Mengen von 0,01 bis 7,5 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0, 1 bis 5,0 Gew.% enthalten sind, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß bevorzugten Zusammensetzung. Die allerbesten Ergebnisse werden dabei mit Mengen von 0, 1 bis 3,0 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des jeweiligen Mittels, erhalten.

Weiterhin enthalten die erfindungsgemäßen Mittel bevorzugt mindestens ein Silikonpolymer ausgewählt aus der Gruppe der Dimethiconole und/oder der Gruppe der aminofunktionellen Silikone und/oder der Gruppe der Dimethicone und / oder der Gruppe der Cyclomethicone. Für jede dieser Gruppen gilt jedoch, dass arylierte Silikone der jeweiligen Gruppen von Silikonen, nicht in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten sind.

Die erfindungsgemäßen Dimethicone können sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch oder cyclisch und verzweigt sein. Die Dimethicone (Sil ) sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 0, 1 bis 7,5 Gew.% und insbesondere 0,1 bis 5 Gew.% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte Haarbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.% und insbesondere 0,2 bis 5 Gew.% aminofunktio- nelle(s) Silikon(e) und/oder diquaternäres Silikon enthalten. Auch die nach INCI als Cyclomethicone bezeichneten cyclischen Dimethicone sind erfindungsgemäß mit Vorzug einsetzbar.

Ein weiterer pflegender Inhaltsstoff, welcher mit besonderem Vorzug verwendet werden kann, ist ein Esteröl. Esterölen wird in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen der Vorzug vor den Silikonölen gewährt. Die Esteröle sind wie folgt definiert:

Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von Ce - C30 - Fettsäuren mit C2 - C30 - Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeo- stearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capron- alkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, My- ristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elai- dylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylal- kohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit ® IPM), lsononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol ® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft ® 24), Stearinsäure- 2-ethylhexylester (Cetiol ® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinatV-caprylat (Cetiol ® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol ® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit ® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol ® ), Laurinsäurehexylester (Cetiol ® A), Di-n-butyladipat (Cetiol ® B), Myristylmyristat (Cetiol ® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol ® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol ® V).

Selbstverständlich können die Esteröle auch mit Etyhlenoxid, Propylenoxid oder Mischungen aus Ethylenoxid und Propylenoxid alkoxiliert sein. Die Alkoxylierung kann dabei sowohl am Fettalkoholpart als auch am Fettsäurepart als auch an beiden Teilen der Esteröle zu finden sein. Bevorzugt ist erfindungsgemäß jedoch, wenn zunächst der Fettalkohol alkoxyliert wurde und anschließend mit Fettsäure verestert wurde. In der Formel (D4-II) sind allgemein diese Verbindungen dargestellt.

R1 steht hierbei für einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten Acylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,

AO steht für Ethylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid,

X steht für eine Zahl zwischen 1 und 200, vorzugsweise 1 und 100, besonders bevorzugt zwischen 1 und 50, ganz besonders bevorzugt zwischen 1 und 20, höchst bevorzugt zwischen 1 und 10 und am bevorzugtesten zwischen 1 und 5,

R2 steht für einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder un verzweigten, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Phenyl- oder Benzylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile als Rest R1 in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myri- stinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile als Rest R2 in den Esterölen sind Benzylalkohol, Isopropylalkohol, Capronalkohol, Capryl- alkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleyl- alkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Esteröl ist beispielsweise unter der INCI - Bezeichnung PPG-3 Benzyl Ether Myristate erhältlich.

Weiterhin sind unter Esterölen zu verstehen:

Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridec- anoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di- pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat, sowie

symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol ® CC),

Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin,

Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische. Typische Beispiele sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Ölsäuremonoglyceride eingesetzt.

Die Esteröle werden in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.%, bevorzugt 0,01 bis 10,0 Gew.%, besonders bevorzugt 0,01 bis 7,5 Gew.%, höchst bevorzugt von 0,1 bis 5,0 Gew.% verwendet. Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß auch möglich mehrere Esteröle gleichzeitig zu verwenden.

Weitere erfindungsgemäße Ölkörper sind:

pflanzliche Öle. Beispiele für solche Öle sind Arganöl, Aprikosenkernöl, Marulaöl, Macadamia- öl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl, Jojobaöl, Orangenöl, Kap- kastanienöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle wie Coco caprylate,

flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1 ,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol ® S) und Di-n-octylether (Cetiol ® OE) können bevorzugt sein.

Als natürliche Öle werden beispielsweise Amaranthsamenöl, Aprikosenkernöl, Arganöl, Avocadoöl, Babassuöl, Baumwollsaatöl, Borretschsamenöl, Camelinaöl, Distelöl, Erdnußöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hanföl, Haselnussöl, Holundersamenöl, Johannesbeersamenöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Leinöl, Macadamianussöl, Maiskeimöl, Mandelöl, Marulaöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Palmöl, Rapsöl, Reisöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Walnußöl oder Wildrosenöl verwendet.

Besonders bevorzugt sind aus den vorgenannten Esterölen Amaranthsamenöl, Aprikosenkernöl, Arganöl, Marulaöl, Macadamiaöl, Mandelöl, insbesondere Süßmandelöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Orangenöl, Kapkastanienöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl, Isopropylmyristat, Dicapry- lylcarbonat und/oder Coco-caprylate sowie deren Mischungen.

Diese besonders bevorzugten Esteröle werden in den erfindungsgemäß bevorzugten Mitteln in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.%, bevorzugt 0,01 bis 10,0 Gew.%, besonders bevorzugt 0,01 bis 7,5 Gew.%, höchst bevorzugt von 0, 1 bis 5,0 Gew.% verwendet, jeweils bezogen auf das Gewicht des Mittels. Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, dass mehrere Esteröle enthalten sind.

Selbstverständlich enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel neben der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination auch weitere in kosmetischen Zusammensetzungen übliche Bestandteile. Die Auswahl dieser Bestandteile richtet sich im Allgemeinen nach der beabsichtigten Verwendung der Haarbehandlungsmittel. Im Falle eines Shampoos werden beispielsweise weitere oberflächenaktive Substanzen enthalten sein. Im Falle von Haarkuren werden gegebenenfalls weitere kationische Verbindungen und weitere Pflegestoffe enthalten sein.

In vielen Fällen enthalten die Mittel mindestens eine oberflächenaktive Substanz, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch zwitterionische, ampholytische, nichtionische und kationische oberflächenaktive Substanzen geeignet sind. Die Auswahl der oberflächenaktiven Substanzen richtet sich nach der Art des Mittels.

Tenside im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind amphiphile (bifunktionelle) Verbindungen, die aus mindestens einem hydrophoben und mindestens einem hydrophilen Molekülteil bestehen. Der hydrophobe Rest ist bevorzugt eine Kohlenwasserstoffkette mit 8-28 Kohlenstoff-Atomen, die gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt sein kann. Besonders bevorzugt ist diese C8-C28- Alkylkette linear. Basiseigenschaften der Tenside und Emulgatoren sind die orientierte Absorption an Grenzflächen sowie die Aggregation zu Mizellen und die Ausbildung von lyotrophen Phasen. Als anionische Tenside (Tanion) eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Typische Beispiele für anionische Tenside sind:

lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),

Ethercarbonsäuren der Formel R-0-(CH2-CH20)x-CH2-COOH, in der R eine lineare

Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist und deren Salze,

Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen.

lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,

lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,

Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,

- Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-0(CH2-CH20)x-OS0 3 H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,

Hydroxysulfonate im wesentlichen entsprechend mindestens einer der beiden folgenden Formeln oder deren deren Mischungen sowie deren Salzen, CH3-(CH2)y-CHOH-(CH2)p-(CH-S03M)-(CH 2 )z-CH2-0-(CnH2nO)x-H, und/oder CH 3 -(CH2)y-(CH-S03M)-(CH2) P -CHOH-(CH2)z- CH 2 -0-(CnH2nO)x-H wobei in beiden Formeln y und z = 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 18, p = 0, 1 oder 2 und die Summe (y+z+p) eine Zahl von 12 bis 18, x = 0 oder eine Zahl von 1 bis 30 und n eine ganze Zahl von 2 bis 4 sowie M = H oder Alkali-, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkali- , insbesondere Magnesium, Calcium, Zink und/oder einem Ammoniumion, welches gegebenenfalls substituiert sein kann, insbesondere Mono-, Di-, Tri- oder Tetraammoniumionen mit C1 bis C4 Alkyl-, Alkenyl- oder Arylresten,

sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether der Formel R -(CHOS0 3 M)-CHR 3 -(OCHR 4 -CH 2 )n-OR 2 mit R\ einem linearen Alkylrest mit 1 bis 24 C- Atomen, R 2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R 3 für Wasserstoff oder einen linearen Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R 4 für Wasserstoff oder einen Methylrest und M für Wasserstoff, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium, worin die Alkyl- und Alkanolreste je 1 bis 4 C-Atome aufweisen, oder ein Metallatom, ausgewählt aus Lithium, Natrium, Kalium, Calcium oder Magnesium und n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 12 stehen und weiterhin die Gesamtzahl der in R und R 3 enthaltenen C-Atome 2 bis 44 beträgt,

Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen, Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,

- Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel R (OCH 2 CH2)n-0-(PO-OX)-OR 2 , in der R bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R 2 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH20) n R 2 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen Ci bis C4 - Kohlenwasserstoffrest, steht,

sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel RCO(AlkO) n S03M, in der RCO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 - 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 - 5 und M für ein Metall steht, wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder Ammoniumion, wie + NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 - C4 - Kohlenwasserstoffrest, Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel

R 8 OC-(OCH2CH2)x-OCH2-[CHO(CH2CH20) y H]-CH20(CH2CH 2 0)z-S03X,

in der R 8 CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkalioder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglyce- rid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäure- monoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate eingesetzt, in der R 8 CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,

- Amidethercarbonsäuren, R -CO-NR 2 -CH2CH2-0-(CH2CH20)nCH 2 COOM, mit R als geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit einer Zahl an Kohlenstoffatomen in der Kette von 2 bis 30, n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 20 und R 2 steht für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, t-Butyl- oder iso-Butylrest und M steht für Wasserstoff oder ein Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder ein Ammoniumion, wie + NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4 - Kohlenwasserstoffrest. Derartige Produkte sind beispielsweise von der Firma Chem-Y unter dem Handelsnamen Akypo ® erhältlich.

- Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX, in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkyl- ammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht,

Kondensationsprodukte aus einem wasserlöslichen Salz eines wasserlöslichen Eiweißhydroly- sats mit einer C8 - C30- Fettsäure. Solche Produkte sind unter dem Warenzeichen Lamepon ® , Maypon ® , Gluadin ® , Hostapon ® KCG oder Amisoft ® im Handel erhältlich.

Alkyl- und/oder Alkenyl-Oligoglykosidcarboxylate, -sulfate, -phosphate und/oder -isethionate, Acyllactylate und

Hydroxymischethersulfate.

Sofern die milden anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, ist es ganz besonders bevorzugt, dass diese eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Weiterhin ist es im Falle von milden anionischen Tensiden mit Polyglycolethereinheiten bevorzugt, dass die Zahl der Glykol- ethergruppen 1 bis 20 beträgt, bevorzugt 2 bis 15, besonders bevorzugt 2 bis 12. Besonders milde anionische Tenside mit Polyglykolethergruppen ohne eingeschränkte Homologenverteilung können beispielsweise auch erhalten werden, wenn einerseits die Zahl der Polyglykolethergruppen 4 bis 12 beträgt und als Gegenion Zn- oder Mg-ionen gewählt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Handelsprodukt Texapon ® ASV.

Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N- dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl- aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl- dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarb- oxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.

Unter ampholytischen Tensiden (Tampho) werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkylimino- dipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2- Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.

Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokos- acylaminoethylaminopropionat und das C12 - C18 - Acylsarcosin.

Nichtionische Tenside (Tnio) sind beispielsweise

Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 6 bis 30 C-Atomen, die Fettalkoholpolyglykolether bzw. die Fettalkoholpolypropylenglykolether bzw. gemischte Fettalkoholpolyether,

Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettsäuren mit 6 bis 30 C-Atomen, die Fettsäurepolyglykolether bzw. die Fettsäurepolypropylenglykolether bzw. gemischte Fettsäurepolyether,

Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, die Alkylphenolpolyglykolether bzw. die Alkylpolypropylenglykolether, bzw. gemischte Alyklphenolpolyether,

mit einem Methyl- oder C2 - C6 - Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol ® LS, Dehydol ® LT (BASF) erhältlichen Typen,

Ci2-C3o-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,

Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen ® HSP (BASF) oder Sovermol ® - Typen (BASF),

alkoxylierte Triglyceride,

alkoxylierte Fettsäurealkylester der Formel (Tnio-1 )

R CO-(OCH 2 CHR 2 ) w OR 3 (Tnio-1 )

in der R CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R 2 für Wasserstoff oder Methyl, R 3 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,

Aminoxide,

- Hydroxymischether, R 0[CH2CH(CH 3 )0]x(CH2CHR 2 0)y[CH2CH(OH)R 3 ] z mit R stehend für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 2 bis 30 C - Atomen, R 2 stehend für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder iso-Pro- pylrest, R 3 stehend für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 2 bis 30 C - Atomen, x stehend für 0 oder eine Zahl von 1 bis 20, Y für eine Zahl von 1 bis 30 und z stehend für die Zahl 1 , 2, 3 , 4 oder 5. Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester, wie beispielsweise die Polysorbate,

Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester, Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,

Zuckertenside vom Typ der Alkyl- und Alkenyloligoglykoside,

Zuckertenside vom Typ der Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide,

Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether,

Mischether bzw. Mischformale und Polysorbate.

Kationische Tenside der Formel (Tkatl ) können zusätzlich verwendet werden.

(Tkatl )

In der Formel (Tkatl ) stehen R1 , R2, R3 und R4 für jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R1 , R2, R3 oder R4 von Wasserstoff verschieden ist. A steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid sowie Methosulfate.

Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkatl ) sind Lauryltrimethylammoniumchlorid, Cetyltri- methylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammonium-methosulfat, Dicetyldimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyltrimethyl-ammonium- chlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Behenyltri- methylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumbromid, Behenyltrimethyl-ammoniummetho- sulfat.

Die Tenside (T) sind in Mengen von 0,05 - 45 Gew.%, bevorzugt 0, 1 - 30 Gew.% und ganz besonders bevorzugt von 0,5 - 25 Gew.%, bezogen auf das gesamte erfindungsgemäße Mittel, enthalten.

Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren sind beispielsweise

Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Pro pylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,

Ci2-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,

Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fett- säurealkanolamide und Fettsäureglucamide,

C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisie- rungsgrade von 1 , 1 bis 5, insbesondere 1 ,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,

Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov ® 68,

Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C- Atomen,

Sterine, sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine, Cholesterin, Lanosterin) wie aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine, Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) oder aus Pilzen und Hefen (Mykosterine),

Phospholipide (Lecithine, Phopshatidylcholine),

Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen, wie Sorbit,

Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat

(Handelsprodukt Dehymuls ® PGPH).

Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Emulgatoren bevorzugt in Mengen von 0, 1 - 25 Gew.- %, insbesondere 0,5 - 15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.

Mit besonderem Vorzug enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Fettstoffe (Fat) als weiteren Wirkstoff. Unter Fettstoffen (Fat) sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole, natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wässriger Dispersion vorliegen können, und natürliche und synthetische kosmetische Ölkomponenten zu verstehen. Als Fettsäuren (Fatac) können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10 - 22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol ® 871 und Emersol ® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor ® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor ® (BASF) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2- Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.

Die Einsatzmenge beträgt dabei 0, 1 - 15 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel. Bevorzugt beträgt die Menge 0,5 - 10 Gew.-%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 1 - 5 Gew.% sein können. Als Fettalkohole (Fatal) können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit Ce - C30-, bevorzugt C10 - C22- und ganz besonders bevorzugt C12 - C22- Kohlenstoffatomen. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalko- hol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Die Fettalkohole werden in Mengen von 0, 1 - 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, bevorzugt in Mengen von 0, 1 - 20 Gew.-% eingesetzt.

Als natürliche oder synthetische Wachse (Fatwax) können erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citrus- wachs, Mikrowachse aus Polyethylen oder Polypropylen.

Die Einsatzmenge beträgt bevorzugt 0,1 - 50 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt 0,1 - 20 Gew.% und besonders bevorzugt 0, 1 - 15 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel.

Die Gesamtmenge an Öl- und Fettkomponenten in den erfindungsgemäß bevorzugten Mitteln beträgt üblicherweise 0,5 - 75 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Mengen von 0,5 - 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, sind erfindungsgemäß bevorzugt.

Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein Haarbehandlungsmittel gemäß Anspruch 1 auf das Haar aufgetragen wird und gegebenenfalls nach einer Einwirkungszeit vom Haar gespült wird.

Die Einwirkungszeit beträgt bevorzugt 5 Sekunden bis 100 Minuten, besonders bevorzugt 1 bis 45 Minuten und ganz besonders bevorzugt 2 bis 30 Minuten.

Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verfahren, bei welchem ein kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 1 auf das Haar aufgetragen wird und dort verbleibt. Unter„auf dem Haar verbleiben" wird erfindungsgemäß verstanden, dass das Mittel nicht unmittelbar nach dessen Anwendung wieder aus dem Haar ausgespült wird. Vielmehr verbleibt das Mittel in diesem Falle mehr als 100 Minuten bis hin zur nächsten Haarwäsche auf dem Haar.

Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zur Verbesserung der Nass- und/oder Trockenkämmbarkeit und/oder der Weichheit und/oder des Glanzes keratinischer Fasern, insbesondere des menschlichen Haars. Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.

Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern, ohne ihn jedoch zu beschränken.

Alle Mengenangaben sind, soweit nicht anders vermerkt, Gewichts-%. Die folgenden Rezepturen wurden unter Anwendung bekannter Herstellungsverfahren bereitgestellt:

Conditioner gemäß Erfindung C1

Isopropylmyristate 1 ,0

Glycerinmonostearate 0,8

Quaternium-87 2,5

Dipalmitoyl Hydroxyethylmonium Methosulfate 1 ,0

Cetearyl Alcohol 5,0

Ceteareth-20 0,6

Stearamidopropyldimethylamine 0,8

Polyquaternium-37 0,6

Dimethicone (and) Dimethiconol 2,0

Panthenol 0,2

Niacinamid 0, 1 Collagenhydrolysat 0, 1

alpha-Liponsäurehexadecylester 0, 1

pH- Wert Einstellung mit Citronensäure, Weinsäure bis auf pH 2,0 bis 4,8 und deren Salzen und ggf. NaOH oder KOH)

Konservierungsmittel Phenoxyethanol, Parabene, 0,4

Sorbat und deren Mischungen)

Parfüm 0,5

Wasser ad 100

Sprüh-Conditioner gemäß Erfindung C1

Stearamidopropyldimethylamine 0,3

Glycerin (pflanzlich) 2,0

Polyquaternium-10 0,2

Conchiolinhydrolysat 0, 1

D-Panthenol 0,2

alpha-Liponsäureoctadecylester 1 ,5

PEG-40 Hydrogenated castor Oil 0,8

Niacinamid 0, 1

Dicaprylylcarbonat 0, 1

Cetrimoniumchlorid 0,8 pH- Wert Einstellung mit Citronensäure, Weinsäure bis auf pH 2,0 bis 4,8 und deren Salzen und ggf. NaOH oder KOH)

Konservierungsmittel Phenoxyethanol, Parabene, 0,4

Sorbat und deren Mischungen)

Parfüm 0,5

Wasser ad 100

Erfindungsgemäße Haarspülung (rinse-off), Mengenangaben in Gew.-%

Cetearyl alcohol 5,0

Quaternium-87 0,6

1 ,2-Propylenglycol 3,0

Glycerin 0,4

Dimethicone (350 cSt) 1 ,0

Glycoldistearat 1 ,0 alpha-Liponsäurearachylester 2,5 Weizenproteinhydrolysat 0, 1

Behenoyl Trimonium Chloride 1 ,05

Schibutter 1 ,5

Behentrimoniumchlorid 0,4

Milchsäure 0, 1

Cosmedia CTH (POLYQUATERNIUM-37 (50 Gew.-%), PROPYLENE GLYCOL 0,4

DICAPRYLATE/DICAPRATE, PPG-1 TRIDECETH-6

Konservierungsmittel Phenoxyethanol, Parabene, Sorbat und deren 0,4

Mischungen)

Parfüm 0,5

Wasser ad 100

Die vorstehenden Zusammensetzungen weisen eine Viskosität im Bereich von 300 bis 40000 mPas, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei 25 °C, auf. Alle Zusammensetzungen können in einer üblichen Schüttflasche abgefüllt werden. Die Sprühconditioner-Rezeptur kann in einer entsprechenden Pumpverpackung, die mit einer üblichen Dosierpumpe versehen ist, verpackt sein. Die Dosierpumpe kann dabei selbstverständlich ein Sieb enthalten, so dass über die Zumischung von Luft im Pumpenkopf die Zusammensetzungen als Schaum ausgebracht werden.

Schließlich ist die Abfüllung in Aerosoldosen zusammen mit üblichen Treibmitteln wie iso-Propan, Propan, iso-Butan, Butan, tert.-Butan, Pentan, iso-Pentan, ter.-Pentan, Neopentan oder Dimethyl- ether sowie deren beliebige Mischungen im Verhältnis von 90 : 10, bevorzugt 92:8 (Treibmittel) möglich. In diesem Falle wird ein cremiger und stabiler Schaum erhalten, der sich sehr gut im Haar verteilen lässt.