FLEMMING ERNST (DE)
US3458624A | 1969-07-29 | |||
US2309722A | 1943-02-02 | |||
DE1467825A1 | 1969-01-02 | |||
EP0172713A2 | 1986-02-26 |
1. | Haarwachs, dadurch qekennzei chnet , daß es eine Kombination von (a) 10 bis 41 Gewichtsprozent Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 5000, (b) 8 bis 25 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, welches mit 40 bis 60 Mol Ethylenoxid oxethy Li ert ist, (c) 36 bis 51 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethy Ihexandi o l und/oder Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 100 bis 300 und (d) 0 bis 15 Gew chtsprozent Wasser, enthä lt . |
2. | Haarwachs, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kom¬ bination von (a) 32 bis 41 Gewichtsprozent Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 5000, (b) 8 bis 25 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, welches mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist, Cc) 36 bis 51 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethy Lhexandio l und/oder Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 100 bis 300 und (d) 0 bis 10 Gewichtsprozent Wasser enthä lt . |
3. | Haarwachs, dadurch gekennzeichnet daß es eine Kombination von Ca) 35 bis 39 Gewichtsprozent Polyethylen lykol mit einem Molekulargewicht von 4000, Cb) 11 bis 18 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, welches mit 40 bis 45 Hol Ethylen oxid oxethyliert ist, (c) 39 bis 46 Gewichtsprozent Glycerin und/oder EthyIhexandi o l und/oder Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 200 und Cd) 2 bis 8 Gewichtsprozent Wasser enthäl . |
4. | Haarwachs nach einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 6 Gewichtsprozent eines kosmetischen Haarfarbstoffes enthält. Haarwachs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kosmetische Haarfarbstoff ausqewählt ist aus C.I. Piqment Red 4 CC.I. 12 085), C.I. Pigment Green CC.I. 74 260) und C.I. Vat Blue 4 CC.I. |
5. | 69 800). |
6. | Haarwachs nach einem derAnsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 25 Gewichtsprozent eines Perlglanzpigmentes enthält. |
7. | Haarwachs, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von ■ (a) 10 bis 32 Gewichtsprozent Polyethylenglykol m t einem Molekulargewicht von 3000 bis 5000, (b). |
8. | bis 25 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, welches mit 40 bis 60 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist, (c) 36 bis 51 Gewichtsprozent Glycerin und/oder EthyIhexandio l und/oder Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 100 bis 300, (d) 0 bis 15 Gewichtsprozent Wasser und (e) 5 bis 25 Gewichtsprozent eines Perglanzpigmentes entha lt . |
9. | 8 Haarwachs, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von (a) 10 bis 25 Gewichtsprozent Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 4000, (b) 11 bis 18 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, welches mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist. (c) 39 bis 46 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethylhexandiol und/oder Po lyethylenq lyko l mit einem Moleku Larqewi cht von 200, (d) 2 bis 12 Gewichtsprozent Wasser und (e) 10 bis 20 Gewichtsprozent eines Perlglanzpigmen¬ tes enthält . Haarwachs nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das PerlgLanzpigment ausgewählt ist aus CTFATitandioxid/M ca/Eisenoxid, CTFATitandioxid/Mica/Carm n, CTFATitandioxid/Mi ca/Eisenferrocyamd, CTFATitandioxid/Mica/Chrom¬ oxidgrün und CTFATitandioxid/M ca. |
Haa rwac hs
Die Erfindung betrifft ein mit Wasser Leicht ausspülba¬ res Haarwachs.
Halbfeste Mittel zur Fi surengesta Itung sind unter der Bezeichnung Stangenpomade oder Brillantine bereits seit langem bekannt. Diese Frisierhi lfsmittel werden bevorzugt zur Behandlung des männlichen Haares verwendet und sollen ein glattes Anliegen der Haare auf dem Kopf gewährleisten. Weiterhin sollen diese Mittel dem Haar G Lanz verleihen.
Zur Gestaltung der weiblichen Frisur werden hingegen überwiegend sogenannte Haarwachse benutzt. Da von derar¬ tigen Haarwachsen auch eine "festigende" Wirkung erwartet wird, müssen sie eine etwas festere Konsistenz als Brillantinen oder Pomaden aufweisen und insbesondere "klebende" Eigenschaften (das bedeutet hohe Kohäsions- kräfte) besitzen.
Haarwachse bestehen in der Regel aus einem Gemisch von festen, halbfesten und flüssigen gesättigten Kohlenwas¬ serstoffen, wie zum Beispiel Petrolatu , festes Paraffin oder Paraffinöle. Sie besitzen wachsartige und klebende sowie glanzgebende Eigensc aften und ermöglichen deshalb eine bef iedi ende Frisurengestaltung sowie die B-ehandlung und Formunq einzelner Haarsträhnen. Aufgrund ihrer Zusammensetzung lassen sich derartige Haarwachse jedoch nur sehr schwer wieder aus dem Haar entfernen. Mit Wasser sind derartiqe Haarwachse nicht aus dem Haar entfernbar und selbst durch mehrmaliges Haarewaschen mit einem Haarshampoo werden sie nur unzureichend entfernt.
so daß das Haar bei häufiger Anwendung dieser Haarwachse unansehnlich und "speckig" wird.
In der Literatur werden zwar mit Wasser entfernbare Brillantinen und Stangenpomaden beschrieben, jedoch besitzen diese Mittel nicht die gewünschten frisurenge¬ staltenden und festigenden Ei enschaften. So wird beispielswe se im "Handbuch der Kosmetika und Riechstof¬ fe", Band III (1973) von Huqo Janistyn, Seite 325 eine mit Wasser auswaschbare Stangenpomade beschrieben, die aus 60 Gewichtsprozent Polyethylenglykol (MG = 4000) und 40 Gewichtsprozent EthyIhexandioL besteht. Mit einer derartig zusammengesetzten Standgenpomade behandelte Haarsträhnen besitzen jedoch, wie VergLe chsversuche (siehe Beispiel 7) zeigen, weder einen befriedigenden Glanz noch eine ausreichende Formstabil tät oder ein befriedigendes Standvermögen.
Es bestand deshalb die Aufgabe, ei.n mit Wasser leicht ausspülbares Haarwachs zur Verfügung zu stellen, das eine gute Fr surenqestaltung sowie die individuelle Behandlung einzelner Haarsträhnen in gleicher Weise ermöglicht wie die bisher bekannten Haarwachse.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß ein Haai— wachs, welches dadurch gekennzei hnet ist, daß es eine Kombination von
(a) 10 bis 41 Gewichtsprozent Polyethylen lykol mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 5000,
Cb) 8 bis 25 Ge ichtsprozent hydr ertes Rizinusöl, wel¬ ches mit 40 bis 60 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist,
(c) 36 bis 51 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethyl- hexandiol und/oder Polyethyleng lyko l mit einem Mole-
kulargewicht von 100 bis 300 und
(d) 0 bis 15 Gewichtsprozent Wasser
enthält, die gestellte Aufgabe in hervorragender Weise erfül Lt .
Eine bevorzuge Ausführungsform der Erfindung ist ein Haarwachs, das eine Kombination von
(a . 32 bis 41 Gewichtsprozent Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 5000,
(b) 8 bis 25 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, wel¬ ches mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist,
(c) 36 bis 51 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethyl- hexandiol und/oder Polyethylenglykol mit einem Mole¬ kulargewicht von 100 bis 300 und
(d) 0 bis 10 Gewic tsprozent Wasser
enthä lt .
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ein Haarwachs, das eine Kombination von
(a) 10 b s 32 Gewichtsprozent Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 5000,
(b) 8 bis 25 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, wel¬ ches mit 40 bis 60 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist,
(c) 36 bis 51 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethyl- hexandiol und/oder Polyethylenglykol mit einem Mole¬ kulargewicht von 100 bis 300,
Cd) 0 bis 15 Gew chtsprozent Wasser und
Ce) 5 bis 25 Gewichtsprozent eines Perlglanzp gmentes enthält .
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Haarwachse, die entweder eine Kombination von
(a) 35 bis 39 Gewichtsprozent Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 4000,
(b) 11 bis 18 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, wel¬ ches mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert ist,
(c) 39 bis 46 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethyl- hexandi-ol und/oder Polyethylenglykol mit einem
Moleku largewTCht von 200 und
Cd) 2 bis 8 Gewichtsprozent Wasser
oder eine Kombination von
( a ) 10 bis 25 Gewichtsprozent Polyethylenglykol, mit einem Molekulargewicht von 4000,
(b) 11 bis 18 Gewichtsprozent hydriertes Rizinusöl, welches mit 40 bis ^5 Ethylenoxid oxethyliert ist,
(c) 39 bis 46 Gewichtsprozent Glycerin und/oder Ethyl- hexandiol und/oder Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 200, ■
(d) 2 bis 12 Gewichtsprozent Wasser und
(e) 10 bis 20 Gewichtsprozent eines Perl lanzpigmentes
entha Iten.
Das erfindungsgemäße Haarwachs ermöglicht aufgrund seiner wachsartigen Konsistenz und seiner "klebenden" (das heißt kohäsiven) Eigenschaften eine individuelle Frisurengestaltung sowie die Behandlung einzelner Haar¬ strähnen. Beispielsweise können einzelne Haarsträhnen mit diesem Haarwachs in gleicher Weise wie mit den bisher üblichen Haarwachsen behandelt werden, so daß sie dauerhaft und elastisch von der Kopfhaut abstehen. Das so behandelte Haar zeichnet sich durch einen ausgeprägten Glanz sowie eine hohe Formstabilität der erstellten Frisur aus. Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Haarwachs gegenüber den bisher üblichen Haarwachsen auf Koh lenwassersto fbasi s ist jedoch, daß das neue Haarwachs mit Wasser leicht und völlig rückstandsfrei entfernt werden kann.
Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Komponenten (a) bis (e) kann das Haarwachs weitere für ein derarti¬ ges Mittel übliche und bekannte Zusatzstoffe enthalten. Beispiele für derartige Zusatzstoffe sind Parfümöle, haarpflegende Wirkstoffe und Konservi erungsmttel, wie beispielsweise Formaldehyd, Salicylsäure, Parahydroxy- benzoesäureester, Benzoesäure, Mandelsäure, Polyhexa-
methylen-biguanid-hydrochlorid oder Isothiazolinonderi- vate. Die Konservierungsstoffe können dem Haarwachs in einer Menge von etwa 0,01 bis 1 Gew chtsprozent zugesetzt werden, während die Parfümöle in " einer Menge von etwa 0,01 bis 2 Gewichtsprozent in dem Haarwachs enthalten sein können.
Weiterhin können dem Haarwachs übliche kosmetische Haar¬ farbstoffe, wie zum Beispiel C.I. Pigment Red 4 CC.I. 12 085), C.I. Pigment Green (C.I. 74 260) und C.I. Vat Blue 4 CC.I. 69 800), und/oder Perlglanzpigmente beispielswe se CTFA-Tϊtandioxid/Mi ca/Eisenoxid, CTFA- Titandioxid/Mica/Carm n, CTFA-Titandioxid/Mica/Eisen- ferrocyanid, CTFA-Titandioxid/Mi ca/Chromoxidgrün und CTFA-Titandioxid/Mi ca zugesetzt werden. Die Haarfarb¬ stoffe werden hierbei in einer Menge von 0,1 bis 6 Ge¬ wi chtsprozent, vorzugsweise von 0,5 bis 4 Gewichtspro¬ zent, eingesetzt, während die Perlglanzpigmente in einer Menge von 1 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 10 bis 20 Gewichtsprozent, in dem erfindungsgemäßen Haar¬ wachs enthalten sein können.
Mit einem derartigen Haarwachs ist eine gleichzeitige Anfärbung der behandelten Haare mögl ch,wodurch spezielle modische Effekte, be spielsweise die Anfärbung einzelner Haarsträhnen, erzielt werden können.
Die vorstehend aufgeführen Farbstoffe beziehungsweise Perlglanzpigmente sowie weitere geeignete Färbemittel werden im Colour-Index, 3rd Edition, Volume 3, The Society of Dyers and Colourists, Großbritannien (1971), beziehungsweise CTFA-Cosmeti c Ingredient Dictionary, 3rd Edition, The Cosmetic, To letry and Fragrance Association Inc., USA C1982), beschrieben.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne diesen hierauf zu beschranken .
B e i s p i e l e
Beispiel 1: Haarwachs
37,5 g PolyethyLenqlykol (MG = 4000) 26,0 g Glycerin
20,0 g Polyethylenglykol (MG = 200) 10,8 g hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethy.liert (Cremo- phor® RH 40, BASF Aktiengesell¬ schaft) 0,3 q Parfümöl 5,4 q asser 100,0 q
Beispiel 2: Haarwachs
39.0 q Pol yethylenqlykol (MG = 4000) 38,7 g Glycerin
14.1 q hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45
Mol Ethylenoxid oxethyliert (Cremo- pnor© RH 40, BASF Akti enqeseLl- schaft) 0,3 q Parfümöl 7,9 q Wasser 100,0 g
Beispiel 3: Haarwachs
45,0 q fcthyhex3n if)L
35,0 q PolyethyLen lykol (MG = 4000) 18,0 q hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert (Cremo- pnor® RH 40, BASF Akti enqese11- sc att >
2 , 0 q Wa s s e r 1 00 , 0 g
Beispiel 4: Das Haar rot anfärbendes Haarwachs
42.6 g Glycerin
35,0 g Polyethylenglykl (MG = 4000)
11.7 g hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45
Mol Ethylenoxid oxethyliert (Cremo- phor® RH 40, BASF Ak iengesell¬ scha t)
2,5 g C.I. Pigment Red 4 (C.I. 12 085)
8,2 g Wasser 100,0 g
Beispiel 5: Das Haar grün anfärbendes Haarwachs
35,0 g Polyethylenglykol (MG = 4000) 25,4 g Glycerin 20,0 q Ethy Ihexandio l
11,7 g hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert (Cremo- phor® RH 40, BASF Aktiengesell¬ schaft) 2,5 g C.I. Pigment Green (C.I. 74260) 5,4 q Wasser 100,0 g
Beispiel 6: Das Haar blau anfärbendes Haarwachs
42,2 g Polyethylenglykol (MG = 200) 37,0 g Polyethylenglykol (MG = 4000) 16,2 g hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert (Cremo- phor© RH 40, BASF Aktiengesell¬ schaft)
2,8 g C.I. Vat Blue 4 (C.I. 69 800) 1 ,8 q Wasser 100,0 q
Beispiel 7: De« Haar einen roten Perlglanz gebendes Haarwachs
31,76 g Polyethylenglykol (MG = 200)
14,40 g Polyethylenglykol (MG = 4000)
13,84 g Glycerin
12,00 g hydriertes Rizinusöl,, mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert (Cremo- phor® RH 40, BASF Aktiengesell¬ schaft)
20,00 g CTFA - T tandioxid/Mi ca/Carmin
(Colorona© Carmine Red No. 17272, E. Merck, Darmstadt) 8,00 q Wasser 100,00 g
Beispiel 8 De« Haar einen goldenen Perlglanz gebendes Haarwachs
31,76 g Polyethylenglykol CMG =200)
14,40 g Polyethylenglykol (MG = 4000)
13,84 g Glycerin
12,00 g hydriertes Rizinusöl, mit 40 bis 45 Mol Ethylenoxid oxethyliert CCremo- phor® RH 40, BASF Aktiengesell¬ schaft
20,00 g CTFA - Titandioxid/Mi ca/E senoxid (Timiron© Gold Plus MP = 25 No. 17 221, E. Merck, Darmstadt) 8,00 q Wasser 100,00 g
Die Herstellung der Haarwachse gemäß Beispiel 1 bis 8 erfolgt, indem die Komponenten bei 65 Grad Celsius ge¬ schmolzen und miteinander vermischt werden. Anschließend Wird die homogene Schmelze auf 40 Grad Celsius abgekühlt und in Tiegel abgefüllt.
Beispiel 7: Vergleichsversuch
Ein mit Wasser ausspülbares Haarwachs gemäß Beispiel 3 wurde im Ha Ibsei tenversuch mit einer wasserlöslichen Haarpomade nach Hugo Janistyn, "Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe, Bd. III", Seite 325 (1973) der folgenden Zusammensetzung
60 g Polyethylenglykol (MG = 4000) 40 g Ethylhexandiol 100 g
an 14 dunkelhaari en Versuchspersonen verglichen.
Das Haar wurde zunächst gewaschen und nach anschließen¬ der Trocknung in der Mitte gescheitelt. Die eine Hälfte des Maares wurde mit einem Haarwachs gemäß Beispiel 3 (Präparat A) und die andere Hälfte mit der gleichen Menge der vorstehend genannten Haarpomade nach Hugo Janistyn (Präparat B) behandelt.
Die Ergebnisse der anschließenden fr seurtechnischen Beurteilung sind in den nachfolgenden Tabellen zusammen¬ gefaßt.
Tabelle I: Auftrageeigenschaften
Bewertung (Anzahl der Versuchspersonen) sehr gut gut ausreichend mangelhaft
Präparat A 9 3 2 0 Präparat B 0 7 7 0
Tabelle II: Frisurengestaltung/Haltbarkeit und Elastizi tat der Frisur
Bewertung (Anzahl der Versuchspersonen) sehr gut gut ausreichend mangelhaft'
Präparat A 10 3 1 0 Präparat B 0 6 8 0
Tabelle III: Glanz
Bewertung (Anzahl der Versuchspersonen) sehr gut gut ausreichend mangelhaft
Präparat A 12 2 0 0 Präparat B 0 4 1 9
Wie sich aus den Tabellen I bis III ersehen läßt, ist das erfindungsqemäße C it Wasser Leicht ausspülbare) Haarwachs der aus der Literatur bekannten wasserlös¬ lichen Haarpomade, sowohl bezüglich Glanz und Frisuren¬ gestaltung als auch bezüqlich der Auftraqeeigenschaften eindeutig überlegen.