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Title:
HAIRPIECE COMPRISING SECURING DEVICES, AND SECURING DEVICE FOR SUCH A HAIRPIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/000363
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hairpiece (1) comprising a mounting (2), hair (3) which is fixed to the mounting (2), and at least one securing device (4) for securing the mounting (2) to the hair (7) of the person wearing the hairpiece (1). The securing device (4) comprises a recess (10) which is closed around the edges in a flat material (11), and means for fixing the hair (7) of the person wearing the hairpiece, said hair passing through the recess (10). The means consist of an adhesive surface (8) adjacent to the recess (10) on the outer side of the flat material (11), and a section (14) of a self-adhesive hair strip (5) for sticking to the person's hair (7) pressing onto the adhesive surface (8).

Inventors:
ALEX GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/005316
Publication Date:
January 03, 2008
Filing Date:
June 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ARCOS DIE HAARPROFIS HANDELS G (DE)
ALEX GUENTER (DE)
International Classes:
A41G5/00
Domestic Patent References:
WO2005044031A12005-05-19
Foreign References:
EP0997079A12000-05-03
US3662766A1972-05-16
US3760818A1973-09-25
JPH06330402A1994-11-29
US3605761A1971-09-20
US5117846A1992-06-02
DE202005010845U12005-10-13
US5881737A1999-03-16
AT330117B1976-06-10
EP0997079A12000-05-03
EP0919149A11999-06-02
US3760818A1973-09-25
Attorney, Agent or Firm:
REHBERG HÜPPE + PARTNER (Göttingen, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Haarersatz mit einer Montur, mit an der Montur befestigten Haaren und mit mindestens einer Sicherungseinrichtung zum Sichern der Montur an Haaren des Trägers des Haarersatzes, wobei die Sicherungseinrichtung eine randgeschlossene Ausnehmung in einem Flachmaterial und Mittel zum Festlegen von durch die Ausnehmung hindurchreichenden Haaren des Trägers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Festlegen eine der Ausnehmung (10) auf der Außenseite des Flachmaterials (11 ) benachbarte Klebefläche (8) und einen Abschnitt (14) eines selbstklebenden Haarbands (5) zum Aufkleben auf an die Klebefläche (8) angedrückte Haare (7) des Trägers umfassen.

2. Haarersatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) in einem Randbereich (13) der Montur (2) vorgesehen ist, wobei beidseitig der Ausnehmung (10) und der ihr benachbarten Klebefläche (8) in dem Randbereich (13) Haare (3) an der Montur (2) befestigt sind.

3. Haarersatz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montur (2) eine Netzmontur ist und dass der Randbereich (13) der Netzmontur durch eine Beschichtung verstärkt ist.

4. Haarersatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) in einem Abschnitt (12) aus dem Flachmaterial (11 ) vorgesehen ist, der an der Montur (2) befestigt ist.

5. Haarersatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (12) an einem Randbereich (13) der Montur (2) befestigt ist.

6. Sicherungseinrichtung zur Befestigung an der Montur eines Haarersatzes, um diese an Haaren des Trägers des Haarersatzes zu sichern, wobei die Sicherungseinrichtung eine randgeschlossene Ausnehmung an einem Abschnitt eines Flachmaterials und Mittel zum Festlegen von durch die Ausnehmung hindurchreichenden Haaren des Trägers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Festlegen eine der Ausnehmung (10) auf der Außenseite des Flachmaterials (11) benachbarte Klebefläche (8) und einen Abschnitt (14) eines selbstklebenden Haarbands (5) zum Aufkleben auf an die Klebefläche (8) angedrückte Haare (7) des Trägers umfassen.

7. Haarersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) schlitzförmig ist und dass sich die Klebefläche (8) parallel zu der Ausnehmung (10) erstreckt.

8. Haarersatz oder Sicherungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz eine Länge von 1 bis 3 cm und eine Breite von 1 bis 5 mm hat.

9. Haarersatz oder Sicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haarband (5) dieselben Haare (3) befestigt sind, wie an der Montur (2).

10. Haarersatz oder Sicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haare (3, 6) durch Einknüpfen, Einstechen und/oder Ankleben an der Montur (2) und/oder dem Haarband (5) befestigt sind.

11. Haarersatz oder Sicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkleber zum Auftragen auf die an die Klebefläche (8) angedrückten Haare (7) des Trägers vor dem Aufkleben des Abschnitts (14) und des Haarbands (5) vorgesehen ist.

Description:

HAARERSATZ MIT SICHERUNGSEINRICHTUNGEN UND SICHERUNGSEINRICHTUNG FüR

HAARERSATZ

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haarersatz mit einer Montur, mit an der Montur befestigten Haaren und mit mindestens einer Sicherungseinrichtung zum Sichern der Montur an Haaren des Trägers des Haarersatzes, wobei die Sicherungseinrichtung eine randgeschlossene Ausnehmung in einem Flachmaterial und Mittel zum Festlegen von durch die Ausnehmung hindurch greifenden Haaren des Trägers aufweist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Sicherungseinrichtung zur Befestigung an der Montur eines Haarersatzes, um diese an Haaren des Trägers des Haarersatzes zu sichern, wobei die Sicherungseinrichtung eine randgeschlossene Ausnehmung in einem Abschnitt eines Flachmaterials und Mittel zum Festlegen von durch die Ausnehmung hindurch greifenden Haaren des Trägers aufweist.

STAND DER TECHNIK

Es sind verschiedene Sicherungseinrichtungen zum Sichern eines Haarersatzes an den noch vorhandenen Haaren des Trägers des Haarersatzes bekannt. Hierzu zählt eine Sicherungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art, die im Randbereich der Montur des jeweiligen Haarersatzes anzunähen ist, wodurch ein Haarersatz der eingangs beschriebenen Art entsteht. Bei diesem Haarersatz der eingangs beschriebenen Art verlaufen schlitzförmige Ausnehmungen in den Sicherungseinrichtungen parallel zu dem Rand der Montur. Jeder Schlitz weist eine Länge von etwa 4 bis 5 cm auf und dient dazu, eine Strähne des noch vorhandenen Haars des Trägers hindurch zu ziehen. Diese Strähne wird mit einer auf der der Montur abgekehrten Seite der Ausnehmung angeordneten Haarklammer festgelegt. Auf diese Weise wird die Montur und damit der gesamte Haarersatz an den noch vorhandenen Haaren des Trägers gesichert. Nachteil der bekannten Sicherungseinrichtung ist, dass sie relativ stark aufträgt und sich insbesondere im Bereich der Haarklammer nicht an den Kopf des Trägers des

Haarersatzes anformt. Um die Haare des Trägers des Haarersatzes mit der Haarklammer wirklich festzulegen, müssen diese mit hoher Klemmkraft beaufschlagt und zusätzlich umgebogen werden. Hieraus resultiert eine erhebliche Gefahr, dass die Haare beschädigt werden, insbesondere brechen. Für kurzhaarigen Haarersatz ist die bekannte Sicherungseinrichtung grundsätzlich nicht geeignet, weil sonst ihre Haarklammer sichtbar ist.

Aus den bekannten Nachteilen heraus wird die bekannte Sicherungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art nach Kenntnis der Anmelderin nicht mehr kommerziell eingesetzt. übliche Sicherungsmaßnahmen zum Sichern eines Haarersatzes an den noch vorhandenen Haaren des Trägers des Haarersatzes sind beispielsweise das Vernähen der Montur des Haarersatzes mit einer aus den Haaren des Trägers ausgebildeten Flechtkante oder das Hindurchziehen von noch vorhanden Haaren des Trägers des Haarersatzes durch Ausnehmungen in der Montur des Haarersatzes, wobei metallische Hülsen auf die durchgezogenen Haare zusammen mit anderen Haaren des Trägers aufgeklemmt werden. Nachteil dieser Maßnahmen ist entweder der extreme Zeitbedarf zu ihrer Durchführung oder ihre fehlende Unauffälligkeit insbesondere bei kurzhaarigem Haarersatz.

Aus der DE 20 2005 010 845 U1 ist eine Vorrichtung zur Haarergänzung bekannt, die auf einem selbstklebenden Haarband basiert. Bei der Vornahme der Haarergänzung werden unter Zwischenordnung einer Strähne aus vorhandenen Haaren des Trägers zwei Abschnitte des Haarbands gegeneinander geklebt. Hierdurch werden die dazwischen liegenden Haare des Trägers zwischen den selbstklebenden Bereichen der beiden Haarbänder von dem dort vorhandenen Klebstoff versiegelt, so dass eine dauerhafte Haftung der Haarergänzung auch über mehrere Waschungen der Haare hinweg erzielt wird.

Aus der US 5,881 ,737 ist eine Vorrichtung zur Haarverlängerung bekannt, die ein Basiselement aufweist, das beidseitig klebend ist, um es zwischen natürliche Haare des Trägers der Haarverlängerung einzukleben.

Aus der AT 330117 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar bekannt, die als Basis eine biegbaren Doppelstreifen aufweist, zwischen dessen Teilen körpereigene Haarbüschel des Trägers einklebbar sind.

Aus der DE 698 28 693 T2 ist eine Montur für einen Haarersatz bekannt, die an der Unterseite ihres Rands eine Befestigungseinrichtung aufweist. Die Befestigungseinrichtung weist zwei aufeinanderklappbare und miteinander verklebbare Elemente auf, von denen das eine am Rand der Montur befestigt ist, während das andere einen Schlitz zum Hindurchziehen von natürlichen Haaren des Trägers des Haarersatzes vorgesehen ist. Die durch den Schlitz hindurchgezogenen natürlichen Haare werden zwischen den zusammengeklebten Elementen der Befestigungsvorrichtung fixiert.

Aus der WO 2005/044031 A1 ist ein Haarband mit quer zu dessen Haupterstreckungsrichtung abstehenden Haaren bekannt. Das Haarband weist Befestigungsöffnungen auf, durch die natürliche Haare des Trägers hindurchgezogen werden können. Durch Verkleben der natürlichen Haare des Trägers mit dem Haarband mittels eines Klebstoffs kann das Haarband an den natürlichen Haaren des Trägers fixiert werden.

Aus der EP 0 919 149 A1 ist es bekannt, einen Haarersatz dadurch an natürlichen Haaren des Trägers festzulegen, dass einige natürliche Haare des Trägers durch Durchbrechungen in einer Montur des Haarersatzes hindurchgezogen werden, dann so umgebogen werden, dass sie wieder ihre natürliche Verlaufsrichtung annehmen und so an der Montur festgeklebt werden. Hierfür weist die Montur einen Rand auf, der mit Haaren an der Montur überdeckbar ist.

Aus der US 3,760,818 ist eine Toupetstruktur mit einer Halteanordnung, die auf dem Kopf eines Trägers eines Toupets anzuordnen und an den dort verbliebenen Haaren zu befestigen ist, und mit einem an der Haltestruktur zu befestigenden Toupet bekannt. Die Haltestruktur weist öffnungen auf, durch die natürliche Haare des Trägers hindurchgezogen werden können, um sie anschließend an der Trägerstruktur zu sichern. Das Toupet kann anschließend durch eine Verklebung lösbar auf der Trägerstruktur befestigt werden.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haarersatz und eine Sicherungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die eine besonders schnelle und unauffällige Sicherung des Haarersatzes an den Haaren des Trägers ermöglichen.

LöSUNG

Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Haarersatz mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 und durch eine Sicherungseinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 6 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des neuen Haarersatzes sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 5 beschrieben. Die abhängigen Patentansprüche 8 bis 11 betreffen sowohl bevorzugte Ausführungsformen des neuen Haarersatzes als auch der neuen Sicherungseinrichtung.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Bei der Erfindung umfassen die Mittel zum Festlegen von durch die Ausnehmung der Sicherungseinrichtung hindurch greifenden Haaren des Trägers eine der Ausnehmung auf der Außenseite des Flachmaterials benachbarte Klebefläche und einen Abschnitt eines selbstklebenden Haarbands zum Aufkleben auf die an die Klebefläche angedrückten Haare des Trägers. Beim Sichern des Haarersatzes an den noch vorhandenen Haaren des Trägers werden die durch die Ausnehmung hindurch gezogenen Haare des Trägers also zunächst an die Klebefläche angedrückt. Zum vollständigen Festlegen der Haare wird dann das Haarband auf die an die Klebefläche angedrückten Haare aufgeklebt, so dass diese Haare in dem Kontaktbereich mit der Klebefläche zwischen der Klebefläche und dem selbstklebenden Haarband versiegelt werden. Durch diese Versiegelung sind die Haare dauerhaft und auch über Waschungen der Haare mit dem Haarersatz hinweg festgelegt. Entsprechend dauerhaft ist auch die Sicherung der Montur des Haarersatzes an den Haaren des Trägers. Gleichzeitig lässt die neue Sicherungseinrichtung durch Aufsprühen eines die Verklebung auflösenden Lösungsmittels ein gewolltes Aufheben der Festlegung der Haare an der Sicherungseinrichtung zwecks Entfemens des Haarersatzes zu. Es versteht sich, dass das selbstklebende Haarband bei der Erfindung in seiner Größe auf die Klebefläche der Sicherungseinrichtung abzustimmen ist. Es kann auch etwas länger sein als die Klebefläche, um beispielsweise angrenzende Bereich der Sicherungseinrichtung abzudecken. So wird mit dem Haarband die Sicherungseinrichtung insgesamt unsichtbar gemacht.

Dies gelingt besonders gut, wenn die Ausnehmung der Sicherungseinrichtung in einem

Randbereich der Montur vorgesehen ist, wobei beidseitig der Ausnehmung und der ihr benachbarten Klebefläche der Sicherungseinrichtung in dem Randbereich Haare an der Montur

befestigt sind. Die Klebefläche unterbricht demnach den mit Haaren besetzten Randbereich der Montur. Diese Unterbrechung wird durch das Aufkleben des Haarbands beseitigt.

Insbesondere dann, wenn die Ausnehmung der Sicherungseinrichtung unmittelbar in dem Randbereich der Montur als Flachmaterial vorgesehen ist und es sich bei der Montur um eine Netzmontur handelt, ist es bevorzugt, wenn dieser Randbereich durch eine Beschichtung verstärkt ist, die ein ungewolltes Einreißen der Montur verhindert.

Die Ausnehmung kann aber auch in einem separaten Abschnitt aus dem Flachmaterial vorgesehen sein, der an der Montur befestigt ist. Es versteht sich, dass unter einem Flachmaterial hier nicht nur ein flaches sondern auch ein flexibles Material zu verstehen ist, damit sich das Flachmaterial an die Kontur des Kopfes des Trägers des jeweiligen Haarersatzes anpassen kann. Zudem sollte das Flachmaterial möglichst reißfest sein.

Der separate Abschnitt aus dem Flachmaterial kann an einem Randbereich der Montur befestigt sein, wobei über diesen Randbereich dann nur die Ausnehmung und die angrenzende Klebefläche überstehen müssen, die beim Festlegen der Haare des Trägers an der Sicherungseinrichtung durch das aufgeklebte Haarband verdeckt wird.

Die Ausnehmung der Sicherungseinrichtung selbst ist vorzugsweise schlitzförmig und dann entsprechend parallel zu dem Randbereich der Montur auszurichten. Die Klebefläche erstreckt sich vorzugsweise streifenförmig parallel zu der schlitzförmigen Ausnehmung.

Die Länge des Schlitzes beträgt vorzugsweise zwischen 10 und 30 mm. Ein günstiger Bereich liegt bei 20 mm. Längere Schlitze reduzieren die Stabilität der Sicherungseinrichtung. Bei kürzeren Schlitzen wird die Anzahl der zuverlässig festlegbaren Haare schnell sehr klein.

Um die Sicherungseinrichtung durch das aufgeklebte Haarband besonders gut zu tarnen, sind an dem Haarband möglichst dieselben Haare befestigt, wie an der Montur des jeweiligen Haarersatzes. Die Art der Befestigung der Haare an der Montur und dem Haarband kann ebenfalls identisch sein; sie kann sich aber auch unterscheiden. übliche Techniken sind hier das Einknüpfen oder Einstechen oder auch das Ankleben, wie es bei einem Haarband gemäß der DE 20 2005 010 845 U1 vorgesehen ist.

Ohne zusätzliche Maßnahmen kann mit der neuen Sicherungseinrichtung nur eine dünne, d. h. etwa einlagige Strähne von Haaren des Trägers durch Einkleben zwischen die Klebefläche und das selbstklebende Haarband festgelegt werden. Wenn die Sicherung der Montur im Bereich jeder Sicherungseinrichtung an mehr Haaren des Trägers erfolgen soll, kann ein Flüssigkleber zum Auftragen auf die an die Klebefläche angedrückten Haare des Trägers vor dem Aufkleben des Abschnitts des Haarbands vorgesehen sein. Dieser Flüssigkleber versiegelt dann auch eine größere Anzahl an Haaren zwischen der Klebefläche und dem Haarband.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung ist ebenfalls möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Randbereich eines Haarersatzes mit daran ausgebildeter Sicherungseinrichtung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Klebefläche der Sicherungseinrichtung gemäß Fig.

1.

Fig. 3 zeigt einen Abschnitt eines selbstklebenden Haarbands zum Aufkleben auf die

Klebefläche gemäß Fig. 2

Fig. 4 zeigt einen Abschnitt aus Flachmaterial einer separaten Sicherungseinrichtung mit Blickrichtung auf deren Klebefläche; und

Fig. 5 zeigt einen zu der Sicherungseinrichtung gemäß Fig. 4 gehörigen Abschnitt eines selbstklebenden Haarbands.

FIGURENBESCHREIBUNG

In dem Randbereich 13 des Haarersatzes 1 gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine als Netzmontur ausgebildete Montur 2, an die Haare 3 angeknüpft sind, durch eine Beschichtung zu einem reißfesten Flachmaterial 11 verstärkt. In dem Flachmaterial 1 1 ist eine parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Randbereichs 13 verlaufende schlitzförmige Ausnehmung 10 von etwa 3 mm Breite und 20 mm Länge vorgesehen. Unterhalb der Ausnehmung bis an die Außenkante des Randbereichs erstreckt sich eine Klebefläche 8. Oberhalb der Ausnehmung 10 und seitlich von der Ausnehmung 10 und der Klebefläche 8 sind an der Montur 2 Haare 3 befestigt. Zum Sichern des Haarersatzes 1 an noch vorhandenen Haaren 7 des Trägers des Haarersatzes 1 werden diese Haare 7 durch die Ausnehmung 10 hindurch gezogen und dann an die Klebefläche 8 angedrückt. Zur vollständigen Festlegung der Haare 7 wird anschließend ein Abschnitt 14 eines selbstklebenden Haarbands 5, dessen Größe der Klebefläche 8 entspricht, mit seiner Klebefläche 9 auf die an die Klebefläche 8 angedrückten Haare 7 aufgeklebt. An das Haarband 5 angeknüpfte Haare 6 ergänzen dann den Haarbesatz der Montur 2 über die Klebefläche 8 hinweg. Zudem werden die Haare 7 zwischen den Klebeflächen 8 und 9 an dem Flachmaterial 11 und dem Haarband 5 versiegelt, so dass hier beispielsweise kein Schweiß die Haare 7 entlang laufen kann, der die Stabilität der Verklebung der Haare 7 gefährdet. Der Träger des Haarersatzes 1 kann sogar seine Haare 7 zusammen mit den Haaren 3 des Haarersatzes und den Haaren 6 des Haarbands ohne Gefährdung der Verklebung der Haare 7 zwischen den Klebeflächen 8 und 9 waschen.

Die bei dem Haarersatz gemäß den Fig. 1 und 2 als integrierter Teil ausgebildete Sicherungseinrichtung 4, zu der auch der in Fig. 3 separat wiedergegebene Abschnitt 14 des Haarbands 5 gehört, kann auch als separates, an die Montur 2 anzunähendes oder anderweitig an der Montur 2 zu befestigendes Element vorgesehen sein. Dies ist in den Fig. 4 und 5 skizziert, wobei Fig. 5 den Abschnitt 14 des Haarbands 5 zeigt, der in seiner Größe auf die Klebefläche 8 gemäß Fig. 4 abgestimmt ist. Fig. 4 zeigt einen Abschnitt 12 aus Flachmaterial in Form einer reißfesten Kunststofffolie, in dem die Ausnehmung 10 vorgesehen ist. Unterhalb der Ausnehmung 10 erstreckt sich die Klebefläche 8 bis an die seitlichen Kanten des Abschnitts 12. Die gesamte Klebefläche 8 und damit der gesamte Abschnitt 12 unterhalb der Ausnehmung 10

werden durch den Abschnitt 14 des Haarbands 5 gemäß Fig. 5 abgedeckt, sobald die hier nicht dargestellten Haare 7 des Trägers durch die Ausnehmung 10 des an der Montur des Haarersatzes befestigten Abschnitts 12 hindurch gezogen und an die Klebefläche 8 angedrückt sind. Bei dem Haarband 5 gemäß Fig. 5 handelt es sich hier um ein solches selbstklebendes Haarband, an das die Haare 6 parallel nebeneinander aufgeklebt sind. Auch ein solches Haarband tarnt die Befestigungseinrichtung 4 in hervorragender Weise, insbesondere bei glatthaarigen Frisuren.

BEZUGSZEICHENLISTE

Haarersatz 11 Flachmaterial

Montur 12 Abschnitt

Haar 13 Randbereich

Sicherungseinrichtung 14 Abschnitt

Haarband

Haar

Haar

Klebefläche

Klebefläche

Ausnehmung