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Title:
HALF HEALD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/023103
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a half heald (1, 2) with essentially parallel arms (1a, 1b; 2a, 2b) which are joined together at one end, the outside edge of each arm (1a, 1b; 2a, 2b) having a shape (1d, 1f; 2d, 2f) designed to deviate the moving-hand thread (5) laterally.

Inventors:
KLOECKER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000730
Publication Date:
October 13, 1994
Filing Date:
August 13, 1993
Export Citation:
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Assignee:
KLOECKER ENTWICKLUNGS GMBH (DE)
KLOECKER FRANZ (DE)
International Classes:
D03C7/02; (IPC1-7): D03C7/02
Foreign References:
FR2273893A11976-01-02
DE3818680C11989-10-26
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Halblitze (1, 2) mit im wesentlichen parallel geführten Schenkeln (la, lb; 2a, 2b), die an ihrem einen Ende zusammengeführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schenkel (la, lb; 2a, 2b) auf seiner Außenkante eine Kontur (ld, lf; 2d, 2f) zur seitlichen Ablenkung des Dreherfadens (5) aufweist.
2. Halblitze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontur (2d, 2f) eines Schenkels (2a, 2b) Wellenform besitzt.
3. Halblitze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontur (ld, lf) eines Schenkels (la, lb) zum offenen Ende der Halblitze hin zunehmend ausgebildet ist.
4. Halblitze nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kamm und das Tal der wellenförmigen Kontur (2d, 2f) gewölbt ausgebildet sind.
5. Halblitze nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand zwischen Kamm und Tal etwa 2 mm beträgt.
Description:
Halbl itze .

Die Erfindung betrifft eine Halblitze mit zwei im wesentlichen parallel geführten Schenkeln, die an ihrem einen Ende verbunden sind.

Halblitzen der eingangs genannten Art sind bekannt. Derartige Halblitzen dienen in Verbindung mit zwei Hebelitzen, unter anderem zur Herstellung einer sogenannten Dreherkante (DE-PS 3818680). Eine bekannte Hebelitze besteht aus einem oberen und einem unteren Schenkel, wobei die beiden Schenkel durch einen schräg in der Richtung der Halblitze verlaufenden Steg miteinander verbunden sind. Dieser Steg besitzt eine etwa horizontal verlaufende Ablaufkante, für den zwischen Halblitze und Hebelitze geführten Dreherfaden.

Es hat sich nunmehr als nachteilig bei dieser bekannten Hebelitzen-Halblitzen-Kombination herausgestellt, daß die Hebelitze im Bereich der Ablaufkante durch den Dreherfaden eingeschnitten wird. Dies rührt daher, daß der Dreherfaden durch die Halblitze immer auf der gleichen Stelle der Ablaufkante durch die Halblitze geführt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß der Hebelitzen zu vermindern.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schenkel der Halblitze auf seiner Außenkante eine Kontur zur seitlichen Ablenkung des Dreherfadens aufweist. Hieraus folgt, daß der Dreherfaden während des Zeitraums, in dem er an der äußeren Kante der Halblitze und auf der Ablaufkante der Hebelitze geführt wird, einen großen Teil der Länge der Ablaufkante überstreicht. Im Gegensatz dazu befindet sich beim Stand der Technik der Dreherfaden während der Aufwärtsbewegung der Halblitze relativ zu der einen Hebelitze immer an der gleichen Stelle auf der Ablaufkante der Hebelitze, wodurch sich im Laufe der Zeit auf der Ablaufkante eben an dieser Stelle Einschnitte bilden. Dadurch, daß der Dreherfaden nunmehr während der vertikal gerichteten Relativbewegung zwischen Halblitze und Hebelitze im wesentlichen auf der gesamten Länge der Ablaufkante entlanggleitet, kann der Verschleiß um ca.95 % vermindert werden.

Zur Erzielung der seitlichen Ablenkung des Dreherfadens weist die Kontur des Schenkels nach einer Auεführungsform Wellenform auf; hierbei sind vorteilhaft der Kamm und das Tal der wellenförmigen Kontur gewölbt ausgebildet, um einen Verschleiß des Dreherfadens zu vermeiden. Bei der Verwendung bekannter Hebelitzen hat sich ein Abstand zwischen Kamm und Tal von etwa 2 mm als vorteilhaft herausgestellt.

Nach einer anderen Ausführungsform ist die Kontur eines Schenkels zum offenen Ende der Halblitze hin zunehmend ausgebildet. D. h. , daß die äußere Kante eines jeden Schenkels schräg verlaufend ausgebildet ist.

Anhand der nachstehenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Halblitze;

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Halblitze;

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante bestehend aus zwei Hebelitzen und einer durch die Hebelitzen geführten Halblitze.

Die insgesamt mit 1 u. 2 bezeichneten Halblitzen bestehen jeweils aus zwei Schenkeln la, lb bzw. 2a, 2b, wobei die beiden Schenkel la, lb bzw. 2a, 2b an ihrem Ende unter Bildung einer Oese lc bzw. 2c zur Führung des Steherfadens zusammengeführt sind. Die Schenkel la, lb besitzen eine Kontur ld, lf die sich dadurch auszeichnet, daß sie zum offenen Ende der Halblitze zunehmend ausgebildet ist.

Die Schenkel 2a, 2b der Halblitze 2 besitzen eine wellenförmige Kontur 2d, 2f.

Die in Figur 3 dargestellte Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante besteht aus den beiden Hebelitzen 3, 4 und der Halblitze 2. Die Halblitze 2, deren Schenkel 2a, 2b eine wellenförmige Kontur 2d, 2f besitzen, wird jeweils wechselweise von der einen bzw. der anderen Hebelitze 3, 4,

wie dies an sich bekannt ist, mitgenommen. Diese Hebelitze 3,4 besitzt einen Steg 3a, 4a, auf dem die Halblitze 2 mit ihrem geschlossenen Ende 2g während der Mitnahme durch jeweils eine Hebelitze aufliegt.

Die Hebelitze 3,4 besteht aus einem oberen und einem unteren Schenkel 3b, 3c bzw. 4b, 4c, wobei die beiden Schenkel 3b, 3c bzw. 4b,4c durch einen in Richtung der Halblitze verlaufenden Steg 3d bzw. 4d miteinander verbunden sind. Der Steg 3d bzw. 4d bildet auf seiner Oberseite die Ablaufkante 3e, 4e für den Dreherfaden 5. Durch die wellenförmige Kontur der Halblitze 2 wird der Dreherfaden 5 im wesentlichen über die gesamte Länge auf der Ablaufkante 3e bzw. 4e geführt, so daß ein gleichmäßiger Verschleiß des Steges erfolgt und keine Einschnitte am Steg an einer Stelle entstehen. Gleiches gilt bei Verwendung der Halblitze 1.