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Patent Searching and Data


Title:
HALOGEN BULB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/000657
Kind Code:
A1
Abstract:
The halogen bulb comprises a filament holder that is anchored in the tubulation. There, the filament holder is bent into a loop. Furthermore, it is additionally angled such that a three-point mounting is achieved in the tubulation.

Inventors:
STARK ROLAND (DE)
HEIL THOMAS (DE)
LANG HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/057707
Publication Date:
January 06, 2011
Filing Date:
June 02, 2010
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
STARK ROLAND (DE)
HEIL THOMAS (DE)
LANG HEINZ (DE)
International Classes:
H01K1/18
Foreign References:
JPH08227698A1996-09-03
EP0718870A21996-06-26
DE8812009U11988-11-10
EP0173995A21986-03-12
EP0812002A21997-12-10
US20060056183A12006-03-16
Attorney, Agent or Firm:
Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Halogenglühlampe mit einem Kolben, in dem ein Leuchtkörper mittels eines Wendelhalters fixiert ist, wobei der Kolben eine Achse definiert, wobei der Wendelhalter in einer rohrartigen Ausstülpung, insbesondere einem Pumpstutzen, des Kolbens gehaltert ist, wobei er im Pumpstutzen eine Schlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe im Pumpstutzen so gebogen ist, dass sie eine Dreipunkt- Halterung im Pumpstutzen bewirkt. 2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper axial angeordnet ist und insbesondere für Netzspannung ausgerichtet ist.

3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Wendelhalter von einem langen Ge- stelldraht realisiert ist.

4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Kolben mit einer reflektierenden Beschichtung , insbesondere IRC, beschichtet ist.

5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schlaufe wellenartig gebogen ist.

6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schlaufe zwei Schenkel und eine zentrale Biegung aufweist, wobei jeder Schenkel eine wellenartige Biegung aufweist.

7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass jeder Schenkel einen Fußbereich aufweist, der achsparallel angeordnet ist, so dass eine Ebene aufgespannt wird. 8. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Biegungen der Schenkel in eine Richtung aus der Ebene herausragen, während die zentrale Biegung in die Gegenrichtung aus der Ebene herausragt, wobei diese drei Biegungen als Drei- punkt-Fixierung im Pumpstutzen wirken, indem sie in ihrer Auslenkung der Innenwand des Pumpstutzens an- gepasst sind.

Description:
Titel: Halogenglühlampe

Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einer Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie sind insbesondere für den Betrieb an Mittelvolt bis Hochvolt (HV) mit typisch 80 bis 250 V gedacht.

Stand der Technik

Die DE-A 197 01 792 offenbart eine Halogenglühlampe, bei der für die Anwendung für Netzspannung der Brenner einseitig gequetscht ist. Der Leuchtkörper ist zentral im Brenner angeordnet und mittels eines Gestells gehaltert.

Darstellung der Erfindung Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbesserte Halterung des Gestells im Pumprohr zu erreichen.

Diese erste Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung für einseitig gesockelte Halogenglühlampen mit Netzspannung anwendbar, wobei bevorzugt die Anwendung für HV gedacht ist, aber die Anwendung bei MV nicht ausgeschlossen ist. Dabei ist der Kolben insbesondere mit IRC beschichtet und weist rückreflektierende Eigenschaften auf. Dazu ist er beispielsweise elliptisch, zylindrisch oder nach Art eines Tonnenkörpers geformt, wobei der Leuchtkörper in der Zentralachse positioniert ist, um die rückreflektierte Strahlung aufzufangen.

Erfindungsgemäß wird ein Halterungsdraht oder Gestellhalter verwendet, der die Zentrierung des Leuchtkörpers in der Achse so gut möglich sicherstellt, ohne dabei jedoch die Effizienz der Lampe nennenswert zu verschlechtern. Wesentlich dafür ist, dass die Wärmeableitung des Halterungsdrahts möglichst gut reduziert wird. Dafür eignen sich mehrere Maßnahmen allein oder in Kombination.

Bevorzugt ist der Kolben mit IRC beschichtet. Die Zentrierung wird durch eine Fixierung des Gestells im Pumpstengel weiter begünstigt. Um die Zentrierung nicht zu destabilisieren, ist es vorteilhaft, den Leuchtkörper mit den sich selbst zentrierende Wendelhaltern mittels Laser zu verschweißen. Die Zentrierung wird zusätzlich durch mehrere Gestellhalter sichergestellt. Dies vermin- dert den Wendeldurchhang während der Lebensdauer der Lampe. Bevorzugt verwendet die Lampe auch einen in die Quetschung integrierten Quarzbalken um die Orientierung des Leuchtkörpers bei der Quetschung sicherzustellen und trotzdem die Baulänge kurz zu halten. Insgesamt ergibt sich eine hochpräzise ausgerichtete Halogenglühlampe, mit höchster Effizienz, die auch bei langer Lebensdauer erhalten bleibt.

Beispielsweise ist der Durchmesser des Drahtes für den

Leuchtkörper bei 230V/25W nur 18 μm mit einem Primärgewi- ckel-Durchmesser von 70 μm und der Durchmesser des Drah- tes für den Leuchtkörper bei 230V/75W nur 36 μm mit einem Primärgewickel-Durchmesser von 150 μm. das Gewickel 10 am Gestell basiert auf einem Durchmesser des Drahtes von 250 μm und der Innendurchmesser des Gewickeis selbst beträgt 800 μm. Somit kann sich die Lage des Endes des Leuchtkörpers ohne Hilfsmittel innerhalb des Gestellgewickels stark verschieben. Sie wird erst durch ein Zwischenstück fixiert. Verwendung eines gewendelten Ta-Drahts als Zwischenstück hat beispielsweise den Vorteil, dass dieses Zwischenstück schneller schmilzt als der W-Draht und dabei auch noch zusätzlich als Getter wirken kann. Die Ta- Einzelwicklung hat typisch einen Draht-Durchmesser von 150 μm und einen Außendurchmesser seines Gewickeis von 700 μm. ein derartig frappierender Größenunterschied zwi- sehen Ende des Leuchtkörpers und der Gestellwicklung tritt vor allem bei HV-Lampentypen auf, wo der Unterschied je nach Wattage bis zu einem Faktor 10 und mehr ausmachen kann.

Die im Pumpstutzen erfolgende Zentrierung des langen Ge- stelldrahts ermöglicht die genaue axiale Zentrierung des Leuchtkörpers. Dies ist besonders wichtig bei einem axialen Leuchtkörper, der von einem IRC-beschichteten Kolben umgeben ist.

Allgemein kann statt des langen Gestelldrahts ein belie- biger Wendelhalter verwendet werden, der auch nicht integral mit einem Gestelldraht sein muss. Dieser Wendelhalter zentriert sich automatisch im Pumpstutzen des Kolbens . Das U-förmige Ende des Wendelhalters ist dabei in sich durch zwei zusätzliche Biegungen so geformt, dass es zu einer Dreipunkt-Justierung im Pumprohr kommt. Des weiteren entsteht durch diese Biegungen im Pumprohr, bevor es zu einem Pumpstutzen abgeschmolzen wird, ein Durchlass für die Einführung einer Spülkanüle für weitere Bearbeitungsprozesse der Lampe. Durch die Dreipunkt-Fixierung des Wendelhalters wird der Leuchtkörper weitestgehend in Abhängigkeit von den Toleranzen des Drahtdurchmessers zentrisch im Kolben fixiert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden soll die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Figuren zeigen : Figur 1 eine Halogenglühlampe mit IRC-Schicht in HV-

Technik;

Figur 2 in Vergrößerung das Detail der Halterung des

Leuchtkörpers durch einen Haltedraht;

Figur 3 einen Haltedraht mit teilweise reduziertem

Durchmesser;

Figur 4 einen Haltedraht mit Beschichtung;

Figur 5 einen Haltedraht mit gewendelter Struktur.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt schematisch eine neuartige Halogenglühlampe 1 für Netzspannung von 230 V. Die Halogenglühlampe 1 be- sitzt einen elliptisch geformten Kolben 2, der außen mit IRC wie an sich bekannt, beschichtet (3) ist. Ein gewendelter Leuchtkörper 4 sitzt in der Lampenachse. Der Kolben 2 ist mit halogenhaltiger Füllung wie an sich bekannt gefüllt. Ein Gestell 5 zur Halterung des Leuchtkörpers weist eine kurze Stromzuführung 6 auf sowie eine entlang des Leucht- körpers geführte lange Stromzuführung 7. Beide sind aus Wolfram gefertigt, im Prinzip kann aber auch Mo verwendet werden. Weiter weist das Gestell noch drei mittlere Wendelhalter 8 auf, die ebenfalls parallel zum Leuchtkörper geführt sind. Die drei Wendelhalter 8 haltern jeweils einen Mittenbereich des Leuchtkörpers.

Das Ende der Stromzuführungen 6 und 7 ist jeweils zu einer Gestellwicklung 10 geformt. Diese ist in der Achse der Lampe angeordnet. Die kurze Stromzuführung 6 ist da- für etwa 90° abgewinkelt. Die lange Stromzuführung ist zunächst im Pumpstutzen 11 schlaufenartig (14) verankert, das freie Ende 12 ist dann zurückgeführt und ebenfalls um etwa 90° abgewinkelt. Die Gestellwicklung 10 ist jeweils einfach gewendelt und ihr Innendurchmesser ist merklich größer als der Außendurchmesser des Endes des Leuchtkörpers. Das Ende 13 des Leuchtkörpers ist entweder ein Drahtstück oder einfach gewendelt, während der Leuchtkörper selbst einfach (sc) oder zweifach (cc) gewendelt ist. Das Ende 13 des Leuchtkörpers ist in die Gestellwicklung 10 eingeführt und dort mittels Laserschweißung verankert. Das Ende des Leuchtkörpers ist konkret beispielsweise ein Einfachgewickel .

In Figur 1 ist die lange Stromzuführung 7, die hier als Wendelhalter wirkt, an ihrem freien Ende 12 abgewinkelt und mit dem Ende des Leuchtkörpers verschweißt.

In Figur 2 ist eine weitere Variante des Endes der langen Stromzuführung gezeigt. Hier ist es hakenförmig 15 abgewinkelt, so dass das freie Ende in der Achse des Kolbens liegt und als Haken zum Auffädeln des Endes des Leucht- körpers dient. Im Detail ist die Schlaufe 14 in Figur 3 gezeigt. Sie ist dem Pumpstutzen 11 locker angepasst.

Figur 4 zeigt die Schlaufe in um 90° gedrehter Seitenansicht. Die Schlaufe 14 ist so verwinkelt, dass sie aus der Ebene E der Fußpunkte der Schlaufe wellenartig gebogen ist, anstatt wie an sich bekannt ähnlich einer Büroklammer in einer Ebene zu liegen.

Die vollständige Krümmung sieht man am besten in der plastischen Darstellung der Schlaufe in Figur 5. die Schlaufe hat an sich zwei Schenkel 16 und eine zentrale Biegung 17 um 180°. Erfindungsgemäß ist die Schlaufe jetzt so gebogen, dass sie eine Dreipunkhalterung im Pumpstutzen ermöglicht. Dies geschieht, indem jeder Schenkel 16 eine wellenartige Biegung 18 etwa in seiner Mitte auf- weist. Ein Teil 19 der Schlaufe, der oberhalb der Biegungen 18 liegt und der die zentrale Biegung 17 einschließt, ist so abgewinkelt, dass er in einer Ebene schräg zur Ebene E liegt. Dabei gilt gemäß Figur 4, dass die zentrale Biegung 17 den Biegungen 18 der Schenkel entgegenge- setzt aus der Ebene E herausragt.

Figur 6 zeigt in Draufsicht von oben, wie die drei Halterungspunkte 17 und 18 im Pumpstutzen 11 die Zentrierung ermöglichen, bevorzugt ist hier sogar die Krümmung der Biegung 17 so gewählt, dass sie der Krümmung der Innen- wand des Pumpstutzens 11 angepasst ist.

Bevorzugt liegen die Fußpunkte 20 (oder besser Fußbereiche) der Schenkel in einer Ebene E, die achsparallel ist. Die Biegungen 18 der Schenkel ragen in eine gemeinsame Richtung aus dieser Ebene. Dagegen ragt die zentrale Bie- gung 17 in der entgegengesetzten Richtung aus der Ebene. Die maximale Auslenkung ist gerade so groß, dass die Biegungen 17, 18 in den Pumpstutzen passen und dort im Rohr des Pumpstutzens zu einer Dreipunktlagerung führen, die eine Zentrierung des Endes des Leuchtkörpers, der am freien Ende der Schlaufe aufgehängt ist, ermöglichen.

Die Halogenglühlampe weist allgemein gesprochen einen Wendelhalter auf, der in einer rohrartigen Ausstülpung des Kolbens, hier im Pumpstutzen, verankert ist. Der Wendelhalter ist dort zu einer Schlaufe gebogen. Er ist zu- sätzlich in sich so abgewinkelt, dass er eine Dreipunkt- Halterung im Pumpstutzen bewerkstelligt.

Je nach gewünschtem Grad der Toleranz können die Dreipunkt-Biegungen mehr oder weniger locker dem Innendurchmesser des Rohres, das ihnen als Begrenzung dient, ange- passt sein. Die rohrartige Ausstülpung ist bevorzugt ein Pumpstutzen .

Wesentliche Merkmale der Erfindung in Form einer numerierten Aufzählung sind:

1. Halogenglühlampe mit einem Kolben, in dem ein Leuchtkörper mittels eines Wendelhalters fixiert ist, wobei der Kolben eine Achse definiert, wobei der Wendelhalter in einer rohrartigen Ausstülpung, insbesondere einem Pumpstutzen, des Kolbens gehaltert ist, wobei er im Pumpstutzen eine Schlaufe bil- det, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe im Pumpstutzen so gebogen ist, dass sie eine Dreipunkt- Halterung im Pumpstutzen bewirkt. 2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper axial angeordnet ist und insbesondere für Netzspannung ausgerichtet ist.

3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Wendelhalter von einem langen Gestelldraht realisiert ist.

4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Kolben mit einer reflektierenden Beschichtung , insbesondere IRC, beschichtet ist. 5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe wellenartig gebogen ist.

6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schlaufe zwei Schenkel und eine zentrale Biegung aufweist, wobei jeder Schenkel eine wellenartige Biegung aufweist.

7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass jeder Schenkel einen Fußbereich aufweist, der achsparallel angeordnet ist, so dass eine Ebene aufgespannt wird. 8. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegungen der Schenkel in eine Richtung aus der Ebene herausragen, während die zentrale Biegung in die Gegenrichtung aus der Ebene herausragt, wobei diese drei Biegungen als Drei- punkt-Fixierung im Pumpstutzen wirken, indem sie in ihrer Auslenkung der Innenwand des Pumpstutzens an- gepasst sind.