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Patent Searching and Data


Title:
HAMMER DRILL BIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/053542
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hammer drill bit (1) for percussion drills of reinforced concrete or other reinforced materials or stone materials, comprising a clamping shank (2), a drilling sleeve (3) having a drill sleeve base (4) and a drill sleeve cover (5) and at least two teeth (6; 6a - 6c), whereby the teeth (6; 6a - 6c) are arranged on a circular front side (11) of the drill sleeve cover (5), each tooth (6; 6a - 6c) protruding with respect to the front side (11) of the drill sleeve cover (5) in the advancing direction (x). A section which radially extends through the drill sleeve cover (5) in relation to the advancing direction (x) forms a first intersection point with a first transition edge (55), said first transition edge (55) being formed between a front surface (14) forming the circular-shaped front side (11) and an inner surface of the drill cover sleeve (5), whereby a second point of intersection with a second transition edge (56) is formed, said second transition edge (56) being formed between the front surface (14) and an outer surface (41) of the drill sleeve cover (5).

Inventors:
DUSCHA HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/067003
Publication Date:
April 18, 2013
Filing Date:
August 31, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DUSCHA HELMUT (DE)
International Classes:
B23B51/04
Foreign References:
DE3933867A11991-04-18
EP0334806A11989-09-27
DE20101718U12001-05-17
DE4242911A11994-06-23
US2579712A1951-12-25
DE4242911A11994-06-23
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
1. Hammerbohrkrone (1 ; 50; 100; 150) für drehschlagendes Bohren von Stahlbeton oder anderen armierten Materialien (45) oder Gesteinsmaterialien, umfassend einen Einspannschaft (2), eine Bohrhülse (3) mit einem Bohrhülsenboden (4) und einem Bohrhülsenmantel (5) und wenigstens zwei Zähne (6; 6a - 6c), wobei die Zähne (6; 6a - 6c) an einer kreisringförmigen Stirnseite (11) des Bohrhülsenmantels (5) angeordnet sind,

wobei jeder Zahn (6; 6a - 6c) in Vorschubrichtung (x) über die Stirnseite (11) des Bohrhülsenmantels (5) vorsteht,

wobei bei einem im Bezug auf die Vorschubrichtung (x) radial verlaufenden Schnitt durch den Bohrhülsenmantel (5) ein erster Schnittpunkt (SP1) mit einer ersten Übergangskante (55) gebildet wird,

wobei die erste Übergangskante (55) zwischen einer die kreisringförmige

Stirnseite (1 1) bildenden Stirnfläche (14) und einer inneren Mantelfläche (40) des Bohrhülsenmantels (5) ausgebildet ist,

wobei ein zweiter Schnittpunkt (SP2) mit einer zweiten Übergangskante (56) gebildet wird und

wobei die zweite Übergangskante (56) zwischen der Stirnfläche (14) und einer äußeren Mantelfläche (41) des Bohrhülsenmantels (5) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,

dass die Stirnfläche (14) auf wenigstens einem ersten Abschnitt (7) in jedem radial orientierten Schnitt zwischen den jeweiligen Schnittpunkten (SP1 , SP2) eine erste Schnittlinie (SL1) mit einem von einer entgegen der Vorschubrichtung (x) zu einer äußeren Mantelfläche (41 ) des Bohrhülsenmantels (5) hin abfallenden Geraden abweichenden Verlauf aufweist oder

dass die Stirnfläche (14) auf wenigstens einem zweiten Abschnitt (15) in jedem radial orientierten Schnitt mit einer zweiten Schnittlinie (SL2) von dem zweiten Schnittpunkt (SP1) zu dem ersten Schnittpunkt (SP1) verläuft, wobei der zweite Schnittpunkt (SP2) in Vorschubrichtung (x) über den ersten Schnittpunkt (SP1 ) vorsteht oder

dass eine dritte Schnittlinie (SL3) eines in Bezug auf die Vorschubrichtung (x) radial orientierten Schnitts durch den Bohrhülsenmantel (5) und eine vierte Schnittlinie (SL4) eines in Bezug auf die Vorschubrichtung (x) ebenfalls radial orientierten, aber von der dritten Schnittlinie (SL3) abweichenden, weiteren Schnitts durch den Bohrhülsenmantel (5) derart voneinander abweichen, dass diese beiden Schnittlinien (SL3; SL4) bezüglich einer Deckungsgleichheit wenigstens teilweise voneinander abweichen, wobei die dritte Schnittlinie (SL3) einen dritten Abschnitt (58) charakterisiert und wobei die vierte Schnittlinie (SL4) einen benachbarten, vierten Abschnitt (59) charakterisiert.

2. Hammerbohrkrone nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (14) auf dem dritten und/oder dem vierten Abschnitt (58; 59) in jedem radial orientierten Schnitt zwischen den jeweiligen Schnittpunkten (SP1 , SP2; SP3, SP4) eine dritte bzw. vierte Schnittlinie (SL3, SL4) aufweist, welche einen von einer entgegen der

Vorschubrichtung (x) zu einer äußeren Mantelfläche (41) des Bohrhülsenmantels (5) hin abfallenden Geraden abweichenden Verlauf aufweist.

3. Hammerbohrkrone nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (14) auf dem dritten und/oder dem vierten Abschnitt (58; 59) in jedem radial orientierten Schnitt mit einer dritten bzw. vierten Schnittlinie (SL3, SL4) von dem zweiten

Schnittpunkt (SP2; SP4) zu dem ersten Schnittpunkt (SP1 ; SP3) verläuft, wobei der zweite Schnittpunkt (SP2; SP4) in Vorschubrichtung (x) über den ersten Schnittpunkt (SP1 ; SP3) vorsteht.

4. Hammerbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Schnittlinien (SL3, SL4) benachbarter Abschnitte (58, 59) der Stirnfläche (14) bezüglich einer Deckungsgleichheit nur im ersten und/oder zweiten Schnittpunkt (SP1 , SP2; SP3, SP4) überdecken.

5. Hammerbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Schnittlinien (SL3, SL4) bezüglich einer Deckungsgleichheit vollständig voneinander abweichen.

6. Hammerbohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite und/oder dritte und/oder vierte

Schnittlinie (SL1 ; SL2; SL3; SL4) wenigstens einen Schnittlinienabschnitt (SLA1 , SLA2, SI_A3) aufweist, welcher orthogonal zu der Vorschubrichtung (x) verläuft.

7. Hammerbohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abschnitt (7; 7a - 7d; 15) entgegen einer Drehrichtung (w) der Hammerbohrkrone (1 ; 50; 100; 150) von einem vorauseilenden Zahn (6a) bis zu einem nacheilenden Zahn (6b) erstreckt oder dass sich der Abschnitt (7; 7a - 7d; 15) entgegen einer Drehrichtung (w) der Hammerbohrkrone (1 ; 50; 100; 150) von einer Einbettung (51) eines vorauseilenden Zahns (6a) bis zu einer Einbettung (52) eines nacheilenden Zahns (6b) erstreckt.

8. Hammerbohrkrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hammerbohrkrone (1) eine Außenwendel (48) umfasst, welche an der äußeren Mantelfläche (41) des Bohrhülsenmantels (5) angeordnet ist und den Bohrhülsenmantel insbesondere mehrfach umläuft und/oder dass die

Hammerbohrkrone (1) einen Innenwendel (57) umfasst, welche an der inneren Mantelfläche (40) des Bohrhülsenmantels (5) angeordnet ist und an der inneren Mantelfläche (41) insbesondere mehrfach entlang läuft.

9. Hammerbohrkrone nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (7) und/oder der zweite Abschnitt (15) und/oder der dritte Abschnitt (58) und/oder der vierte Abschnitt (59) kreisringsegmentförmig ausgebildet ist.

10. Hammerbohrkrone nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Abschnitte (58, 59) sprunghaft ineinander übergehen oder dass benachbart Abschnitte (58, 59) über eine Freiformfläche (60) sprungfrei ineinander übergehen.

Description:
Beschreibung Titel

Hammerbohrkrone

Die Erfindung betrifft eine Hammerbohrkrone für drehschlagendes Bohren von

Stahlbeton oder anderen armierten Materialien oder Gesteinsmaterialien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Aus der DE 42 42 91 1 A1 ist eine Hammerbohrkrone zum drehschlagenden Bohren von Beton bekannt, welche einen Einspannschaft, eine Bohrhülse mit einem

Bohrhülsenboden und einem Bohrhülsenmantel und mehrere Zähne umfasst, wobei die Zähne an einer kreisringförmigen Stirnseite des Bohrhülsenmantels angeordnet sind, wobei jeder Zahn in Vorschubrichtung über die Stirnseite des Bohrhülsenmantels vorsteht, wobei bei einem im Bezug auf die Vorschubrichtung radial verlaufenden Schnitt durch den Bohrhülsenmantel ein erster Schnittpunkt mit einer ersten

Übergangskante gebildet wird, wobei die erste Übergangskante zwischen einer die kreisringförmige Stirnseite bildenden Stirnfläche und einer inneren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels ausgebildet ist, wobei ein zweiter Schnittpunkt mit einer zweiten Übergangskante gebildet wird und wobei die zweite Übergangskante zwischen der Stirnfläche und einer äußeren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels ausgebildet ist.

Offenbarung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Hammerbohrkrone vorzuschlagen, welche zum drehschlagenden Bohren von armierten Materialien und insbesondere von Stahlbeton geeignet ist und bei welcher durch die Stirnseite eine erste Förderung des Bohrmehls erfolgt und welche insbesondere auch dazu geeignet ist, die Zähne im Bedarfsfall bei der Hammerarbeit und/oder bei der Schneidarbeit zu unterstützen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.

Bei der erfindungsgemäßen Hammerbohrkrone für drehschlagendes Bohren von Stahlbeton oder anderen armierten Materialien ist alternativ ein Verlauf vorgesehen, bei welchem die Stirnfläche auf wenigstens einem ersten Abschnitt in jedem radial orientierten Schnitt zwischen den jeweiligen Schnittpunkten eine erste Schnittlinie mit einem von einer entgegen der Vorschubrichtung zu einer äußeren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels hin abfallenden Geraden abweichenden Verlauf aufweist bzw. ist ein Verlauf vorgesehen, bei welchem die Stirnfläche auf wenigstens einem zweiten Abschnitt in jedem radial orientierten Schnitt mit einer zweiten Schnittlinie von dem zweiten Schnittpunkt zu dem ersten Schnittpunkt verläuft, wobei der zweite

Schnittpunkt in Vorschubrichtung über den ersten Schnittpunkt vorsteht bzw. ist ein Verlauf vorgesehen, bei welchem eine dritte Schnittlinie eines in Bezug auf die

Vorschubrichtung radial orientierten Schnitts durch den Bohrhülsenmantel und eine vierte Schnittlinie eines in Bezug auf die Vorschubrichtung ebenfalls radial orientierten, aber von der dritten Schnittlinie abweichenden, weiteren Schnitts durch den

Bohrhülsenmantel, derart voneinander abweichen, dass diese beiden Schnittlinien bezüglich einer Deckungsgleichheit wenigstens teilweise voneinander abweichen, wobei die dritte Schnittlinie einen dritten Abschnitt charakterisiert und wobei die vierte Schnittlinie einen benachbarten, vierten Abschnitt charakterisiert..

Bei einem Verlauf, bei welchem die Stirnfläche abweichend von einem im radialen Schnitt geraden Verlauf von der inneren Mantelfläche zu der äußeren Mantelfläche abfällt, ergibt sich der Vorteil, dass eine derartige Stirnfläche neben einer

Transportfunktion für das im Wesentlichen von den Zähnen erzeugte Bohrmehl auch eine Zertrümmerungsfunktion übernimmt, da die Stirnfläche neben den beiden

Übergangskanten zu der inneren Mantelfläche und zu der äußeren Mantelfläche durch ihren im Schnitt profilierten und von einer reinen Schneide abweichenden Verlauf eine aggressivere Schlagwirkung entfaltet als eine keilförmig ausgebildete Stirnfläche.

Ein Verlauf, bei welchem die Stirnfläche entgegen der Vorschubrichtung von der äußeren Mantelfläche zu der inneren Mantelfläche abfällt, ist geeignet, die Abförderung von Bohrmehl aus einem Stirnbereich der Hammerbohrkrone besonders effektiv zu gestalten, da das Bohrmehl nicht nur durch die Fliehkraft nach außen zwischen eine Bohrlochaußenwand und die äußere Mantelfläche des Bohrhülsenmantels gefördert wird, sondern zusätzlich nach innen zwischen eine Bohrlochinnenwand und eine innere Mantelfläche des Bohrhülsenmantels gefördert wird. Hierdurch ergibt sich eine sehr hohe Förderleistung bezüglich einer Abförderung des im Stirnbereich der Hammerbohrkrone entstehenden Bohrmehls, welche größere

Eindringgeschwindigkeiten bei effektiver Arbeitsweise ermöglich. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, bei kleinen Eindringtiefen und Hammerbohrkronen ohne Innenwendel, das Bohrmehl zwischen der inneren Mantelfläche des

Bohrhülsenmantels und der Bohrlochinnenwand bis zur Fertigstellung der Bohrung zu speichern. Erfindungsgemäß ist auch eine Innenwendel an der inneren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels vorgesehen, durch welche das heranströmende Bohrmehl gefördert wird, so dass auch problemlos größere Bohrtiefen bei gleich bleibend hoher Abförderungsleistung realisierbar sind. Die beschriebene Ausrichtung der Stirnfläche führt aber auch zu einem effektiveren Bohrfortschritt, da die Stirnfläche insbesondere durch die schlagende Bewegung der Hammerbohrkrone veranlasst, größeres Bohrklein entgegen der Fliehkraft wieder in Richtung der Vorschubachse schiebt und dieses hierdurch insbesondere von den Zähnen wieder vollständig und effektiver getroffen wird, um dann problemfrei abgefördert zu werden.

Ein Verlauf, bei welchem die durch radiale Schnitte gebildeten Schnittlinien wenigstens teilweise voneinander abweichen, führt unabhängig davon, ob die Schnittlinien entgegen der Vorschubrichtung nach außen und/oder nach innen abfallen, zum einen zu einer effektiven Abförderung, da durch die Konturänderungen der Stirnseite im Zusammenwirken mit der drehschlagenden Bewegung der Hammerbohrkrone ein

Pumpeffekt entsteht, durch welchen sich aufbauende Stauungen des Bohrmehls effektiv aufgelöst werden. Zum anderen führt eine derartige Formgebung der Stirnseite durch die sich ändernde Kontur auch zu einer abschälenden bzw. abschleifenden Wirkung des zu bearbeitenden Materials, mit welchem die Stirnseite in Berührung kommt, so dass hierdurch der Bohrfortschritt durch die zahnfreien Bereiche ebenfalls unterstützt wird.

Kern der Erfindung ist somit eine neuartige Gestaltung der Stirnseite zwischen den Zähnen, durch welche ein effektiver Abtransport des Bohrmehls begünstigt wird und welche sich auch durch ihre Einwirkung auf das zu bearbeitende Material vorteilhaft auf den Bohrfortschritt auswirkt. Weiterer Kern der Erfindung ist eine Formgebung der Stirnseite der Hammerbohrkrone, welche ein Eindringen der Hammerbohrkrone begünstigt und gleichzeitig eine Bewegung des Bohrmehls zu der äußeren

Mantelfläche oder der inneren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels begünstigt.

Die Erfindung sieht auch vor, die Stirnfläche auf dem dritten und/oder dem vierten Abschnitt in jedem radial orientierten Schnitt zwischen den jeweiligen Schnittpunkten bezüglich einer dritten bzw. vierten Schnittlinie derart auszubilden, dass diese einen von einer entgegen der Vorschubrichtung x zu einer äußeren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels hin abfallenden Geraden abweichenden Verlauf aufweist.

Hierdurch ist es möglich, die Bohrkrone auf unterschiedliche Materialien speziell anzupassen.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die Stirnfläche auf dem dritten und/oder dem vierten Abschnitt in jedem radial orientierten Schnitt mit einer dritten bzw. vierten Schnittlinie von dem zweiten Schnittpunkt zu dem ersten Schnittpunkt verlaufen zu lassen, wobei der zweite Schnittpunkt in Vorschubrichtung x über den ersten

Schnittpunkt vorsteht. Hierdurch ist es möglich, eine Innenwendel gezielt mit Bohrmehl zu versorgen.

Weiterhin sieht die Erfindung vor, bei den beiden Schnittlinien benachbarter Abschnitte der Stirnfläche nur eine Überdeckung im ersten und/oder im zweiten Schnittpunkt zu realisieren. Hierdurch wird die Wrkungsweise der Stirnfläche auf spezielle

Anforderungen angepasst und kann auch unterschiedliche Aufgaben übernehmen.

Die Erfindung sieht auch ein vollständiges Abweichen der beiden Schnittlinien benachbarter Abschnitte voneinander vor. Hierdurch entstehen sprunghafte

Übergänge, welche in kleinen Abschnitten unterschiedlichste Ausbildungen der

Stirnfläche erlauben.

Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, wenigstens einen Schnittlinienabschnitt einer Schnittlinie orthogonal zu der Vorschubrichtung auszurichten. Durch einen derartigen Abschnitt erhält die Stirnfläche neben ihrer Bohrmehl leitenden Funktion auch eine Zertrümmerungsfunktion.

Weiterhin sieht die Erfindung eine Erstreckung des Abschnitts entgegen einer

Drehrichtung der Hammerbohrkrone von einem vorauseilenden Zahn bis zu einem nacheilenden Zahn vor. Hierdurch wird der zwischen benachbarten Zähnen zur

Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt. Alternativ sieht die Erfindung auch eine Erstreckung des Abschnitts entgegen einer Drehrichtung der Hammerbohrkrone von einer Einbettung eines vorauseilenden Zahns bis zu einer Einbettung eines

nacheilenden Zahns vor. Hierdurch ist trotz der Ausbildung eines erfindungsgemäßen Abschnitts eine optimale Verankerung des Zahns in dem Bohrhülsenmantel gewährleistet.

Weiterhin sieht die Erfindung vor, die Hammerbohrkrone an der äußeren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels mit einer Außenwendel auszustatten und/oder die

Hammerbohrkrone an einer inneren Mantelfläche des Bohrhülsenmantels mit einer Innenwendel auszustatten, wobei die Innenwendel insbesondere mehrfach an der inneren Mantelfläche entlang läuft. Hierdurch kann das von dem oder den

erfindungsgemäßen Abschnitten zu der äußeren und/oder inneren Mantelfläche geförderte Bohrklein bzw. Bohrmehl optimal aus dem Bohrzylinder gefördert werden.

Erfindungsgemäß sind die Abschnitte kreisringsegmentförmig ausgebildet. Derartige Abschnitt lassen sich an der Stirnseite der Bohrkrone fertigungstechnisch insbesondere durch mechanische Bearbeitung einfach herstellen.

Schließlich sieht die Erfindung zwischen benachbarten Abschnitten einen

sprunghaften, über eine Stufe verlaufenden Übergang oder einen sprungfreien, über eine Freiformfläche verlaufenden Übergang vor. Durch sprunghafte Übergänge erhält die Bohrkrone bezüglich ihrer Stirnseite einen aggressiven Charakter, welcher bevorzugt wird, um einen raschen Bohrfortschritt zu erzielen. Durch sprungfreie Übergänge wird eine kontinuierliche und ruhige Arbeitsweise der Bohrkrone begünstigt, wie diese bei maßhaltig auszuführenden Bohrungen bevorzugt wird.

Unter einer Hammerbohrkorne wird im Sinne der Erfindung eine hammerfeste

Bohrkrone verstanden, mit welcher gleichzeitig im drehenden und im schlagenden Betrieb gearbeitet wird. Derartige Hammerbohrkronen werden auch als

Schlagbohrkronen oder bei einer vorrangigen Verwendung für Stahlbeton als

Stahlbetonbohrkronen bezeichnet. Hinsichtlich der Anwendung und insbesondere hinsichtlich der auftretenden Belastungen sind Hammerbohrkronen nicht mit sogenannten Diamantbohrkronen oder Lochsägen vergleichbar, welche ausschließlich für einen rein drehenden Betrieb ausgelegt sind. Hammerbohrkornen weisen ein Systemeinsteckende auf, welches beispielsweise als SDSplus-Einspannschaft oder SDSmax-Einspannschaft für handelsübliche Bohrhämmer ausgebildet ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.

Hierbei zeigt:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Hammerbohrkrone mit einer Wendel; Figur 2, 3: Schnitte durch die Figur 1 entsprechend den Schnittlinien II-II und III-III;

Figur 4: eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Hammerbohrkrone ohne Wendel;

Figur 5, 6: Schnitte durch die Figur 4 entsprechend den Schnittlinien V-V und Vl-Vl; Figur 7 - 9: Schnittansichten weiterer Hammerbohrkronen im Bereich von an der Stirnseite ausgebildeten Abschnitten;

Figur 10a - 1: Schnittansichten weiterer Hammerbohrkronen im Bereich von an der Stirnseite ausgebildeten Abschnitten;

Figur 11 a - 12b: ausschnittsweise Draufsichten und Schnittansichten weiterer

Hammerbohrkronen;

Figur 13a - 14d: abgewickelte Seitenansichten und Schnitte weiterer

Hammerbohrkronen und

Figur 15a - 151: Schnitte durch weitere Ausführungsvarianten von

Hammerbohrkronen.

In der Figur 1 ist in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemäße

Hammerbohrkrone 1 gezeigt. Die Hammerbohrkrone 1 umfasst einen Einspannschaft 2, eine Bohrhülse 3 mit einem Bohrhülsenboden 4 und einem Bohrhülsenmantel 5 sowie Zähen 6 bzw. 6a bis 6c. Der Einspannschaft 2 ist mit dem Bohrhülsenboden 4 der becherförmigen Bohrhülse 3 verbunden. Die Zähne 6 sind an einer

kreisringförmigen Stirnseite 1 1 der Bohrhülse 3 angeordnet, wobei die Stirnseite 11 durch eine Stirnfläche 14 gebildet ist. Die Hammerbohrkrone 1 umfasst weiterhin noch einen abgeschnitten dargestellten Zentrierbohrer 8, welcher in Fortsetzung des Einspannschafts 2 auf einer Längsachse L1 der Hammerbohrkrone 1 angeordnet und mit dem Bohrhülsenboden 4 verbunden ist. In einem drehschlagenden Betrieb erfolgt eine Drehung der Hammerbohrkrone 1 in eine Pfeilrichtung w und ein schlagender bzw. impulsartiger Vorschub in eine Pfeilrichtung x, so dass insbesondere die Zähne 6 schneidend bzw. schälend und meißelnd bzw. zertrümmernd auf ein zu bearbeitendes Material einwirken. Wie aus der Figur 3 ersichtlich ist weist die Hammerbohrkrone 1 acht Zähne 6 auf. Zur Erhaltung der Übersichtlichkeit und zur Vereinfachung der Darstellung sind in der schematischen Figur 1 nur drei Zähne 6 exemplarisch dargestellt. Unter Beachtung der Drehrichtung w ist hierbei der Zahn 6a in Bezug auf den Zahn 6b ein voreilender Zahn und der Zahn 6b in Bezug auf den Zahn 6a ein nacheilender Zahn. Die in Draufsicht entgegen der Vorschubrichtung x insgesamt kreisringförmige Stirnfläche 11 umfasst mehrere Abschnitte 7 bzw. 7a bis 7d, welche von einer inneren Mantelfläche 40 (siehe auch Figur 2) des Bohrhülsenmantels 5 zu einer äußeren Mantelfläche 41 des Bohrhülsenmantels 5 entgegen der

Vorschubrichtung x betrachtet einen abfallenden Verlauf aufweisen, welcher von dem

Verlauf einer einzelnen, abfallenden Geraden abweicht. Die innere Mantelfläche 40 bildet mit der Stirnfläche 14 eine erste Übergangskante 55 und die äußere Mantelfläche 41 bildet mit der Stirnfläche 14 eine zweite Übergangskante 56. Die Stirnfläche 14 weist dort, wo eine äußere Teilfläche 14a in eine innere Teilfläche 14b übergeht, auch selbst noch eine dritte Übergangskante 14c auf.

Entsprechend dem in der Figur 1 gezeigten Schnittverlauf II-II zeigt die Figur 2 einen Schnitt durch die Bohrhülse 3 bzw. den Bohrhülsenmantel 5. In der Schnittdarstellung ist eine durch den Schnitt entstehende erste Schnittlinie SL1 , welche durch die

Stirnfläche 14 zwischen Schnittpunkten SP1 und SP2 verläuft, erkennbar, wobei der zu der äußeren Mantelfläche 41 hin über die dritte Übergangskante 14c abfallende Verlauf der Schnittlinie SL1 des Abschnitts 7c deutlich erkennbar ist. Hierbei bildet die erste Teilfläche 14a im Schnitt einen ersten Schnittlinienabschnitt SI_A1 und die zweite Teilfläche 14b bildet im Schnitt einen zweiten Schnittlinienabschnitt SLA2. Mit gestrichelten Linien ist im Bereich der Schnittebene II-II ein als Bohrzylinder 42 ausgebildetes Bohrloch 43 angedeutet, welches entsteht, wenn mit der

Hammerbohrkrone 1 ein Bohrkern 44 aus einem zu bearbeitenden Material 45 herausgearbeitet wird. Mit kleinen Kreisen ist Bohrmehl 46 angedeutet, welches sich in dem wie ein Hohlzylindermantel geformten Bohrloch 43 befindet. Durch den

drehschlagenden Vorschub, welchen die Hammerbohrkrone 1 und damit auch der

Abschnitt 7c im Arbeitsbetrieb erfährt, sticht bzw. schlägt die Hammerbohrkrone 1 regelmäßig mit dem Abschnitt 7 drehend in das in dem Bohrloch befindliche Bohrmehl 46 und/oder das noch feste Material 45. Hierbei wird das Bohrmehl 46 durch die flacher geneigte innere Teilfläche 14a der Stirnfläche 14 nachbearbeitet und durch die steiler geneigte äußere Teilfläche 14b der Stirnfläche 14 in Richtung einer Außenwand 47 des

Bohrlochs 43 geschoben und durch die Drehbewegung der Hammerbohrkrone 1 zu einer an der äußeren Mantelfläche 41 ausgebildeten Außenwendel 48 gefördert, wobei der Verlauf der Außenwendel 48, welche durch eine Förderrippe 48a gebildet ist, aus der Figur 1 ersichtlich ist. Der Abschnitt 7c wirkt beim Schlagen der Hammerbohrkrone 1 durch die Schrägstellung der Teilflächen 14a und 14b gegenüber einem Grund 49 des Bohrlochs 43 niemals ausschließlich verdichtend auf das Bohrmehl 46, sondern entfaltet immer auch eine radial nach außen schiebende Wirkung auf das Bohrmehl 46. Aus der Figur 2 ist weiterhin ersichtlich, dass der Zahn 6 bzw. 6b in radiale Richtung eine Breite B6 aufweist und der Bohrhülsenmantel in radiale Richtung eine Wanddicke B5 aufweist. Weiterhin ist ersichtlich, dass der Zahn 6 bzw. 6b zu der inneren

Mantelfläche 40 in radialer Richtung einen Überstand B40 und zu der äußeren

Mantelfläche 41 in radialer Richtung einen Überstand B41 aufweist. Im Bereich der Wendel 48 ist die Wanddicke des Bohrhülsenmantels 5 zur Ausbildung der Förderrippe

48a teilweise auf eine Wanddicke B48 reduziert.

Entsprechend dem in der Figur 1 gezeigten Schnittverlauf III-III zeigt die oben bereits erwähnte Figur 3 einen Schnitt durch die Bohrhülse 3 bzw. den Bohrhülsenmantel 5. In der Schnittansicht ist erkennbar, dass der Bohrhülsenmantel 5 eine kreisringförmige

Wandung 10 bildet, an deren Stirnseite 11 (siehe Figur 1) die Zähne 6 angeordnet sind. Die Positionen der Zähne 6 sind in der Figur 3 nur schematisch durch Rechtecke angedeutet, da diese in der Schnittansicht an sich nicht sichtbar sind. We aus der Figur 1 erkennbar ist stehen die Zähne 6 in der axialen Vorschubrichtung x über die kreisringförmige Stirnseite 11 hervor. Bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten

Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass zwischen allen Zähnen 6

erfindungsgemäße Abschnitte 7 ausgebildet sind, wobei sich diese jeweils von dem vorauseilenden Zahn bis zu dem nacheilenden Zahn erstrecken. In den Figuren 4 bis 6 ist in Analogie zu der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten ersten

Ausführungsvariante eine zweite Ausführungsvariante gezeigt. Grundsätzlich wird zu der zweiten Ausführungsvariante auch auf die Beschreibung zu den Figuren 1 bis 3 verwiesen, wobei sich die zweite Ausführungsvariante von der ersten

Ausführungsvariante im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die dort dargestellte Hammerbohrkrone 50 keine Außenwendel aufweist, dass auf eine Darstellung des

Zentrierbohrers verzichtet wurde und dass sich die an der Stirnseite 11 ausgebildeten Abschnitte 7 nicht von Zahn zu Zahn erstrecken, sondern nur von einer Einbettung 51 eines voreilenden Zahns 6, 6a bis zu einer Einbettung 52 eines nacheilenden Zahns 6, 6b. Hierbei weist der Abschnitt 7 bzw. 7a zu einer Schneid- und Schlagkante 53 des voreilenden Zahns 6a einen Abstand A53 auf, welcher größer und insbesondere wenigstens doppelt so groß ist wie ein Abstand A54, welchen der Abschnitt 7 zu einer Schneid- und Schlagkante 54 des nacheilenden Zahns 6b aufweist. In der in der Figur 5 gezeigten Schnittansicht ist erkennbar wie der Zahn 6a durch die Einbettung 51 im Vergleich zu der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten, ersten

Ausführungsvariante großflächiger in den Bohrhülsenmantel 5 eingebettet ist. In der Figur 6 ist entsprechend dem in der Figur 4 gezeigten Schnittverlauf Vl-Vl erkennbar, dass der Bohrhülsenmantel 5 eine kreisringförmige Wandung 10 bildet. Als optionale Ausführung ist in der Figur 6 eine Innenwendel 57 dargestellt, welche einen Transport eines unvermeidlich zu einer inneren Mantelfläche 40 strömenden

Bohrmehlanteils unterstützt.

In den Figuren 7 bis 9 sind in analoger Darstellung zu den Figuren 2 und 5 schematisch Schnittansichten weiterer Hammerbohrkronen im Bereich von an Stirnseiten 11 ausgebildeten Abschnitten 7 gezeigt. Durch eine unterschiedliche Ausbildung der Abschnitte 7 ist es möglich, die Hammerbohrkrone auf spezielle Anforderungen anzupassen, wobei die Anforderungen insbesondere durch wenigstens einen der nachfolgend genannten Faktoren zu unterschiedlichen Anteilen bestimmt sein können: zu bearbeitendes Material, Durchmesser der Hammerbohrkrone, Wandstärke des Bohrhülsenmantels, Zahngeometrie, Zähnezahl, Drehzahl, Schlagfrequenz oder Schlagstärke.

Der in der Figur 7 gezeigte Abschnitt 7 weist neben Übergangskanten 55 und 56 zu der inneren Mantelfläche 40 und zu einer äußeren Mantelfläche 41 eine dritte

Übergangskante 14c und eine vierte Übergangskante 14d auf, welche eine Stirnfläche 14 in eine äußere Teilfläche 14a, eine innere Teilfläche 14b und eine zwischen diesen liegende mittlere Teilfläche 14e unterteilen. Die mittlere Teilfläche 14e liegt in der

Stirnfläche 14 mit Abstand zu der Übergangskante 55 und mit Abstand zu der

Übergangskante 56. Der in der Figur 7 gezeigte Abschnitt 7 ist besonders dazu geeignet, neben einer Förderung des Bohrmehls zu der äußeren Mantelfläche 41 mit der inneren und der äußeren Teilfläche 14b, 14a auf im Randbereich der Stirnfläche 14 liegendes Material zertrümmernd einzuwirken. Im Schnitt ist die Stirnfläche 14 durch eine erste Schnittlinie SL1 ersichtlich, welche sich entsprechend der drei Teilflächen 14a, 14b und 14e aus drei Schnittlinienabschnitten SLA1 , SLA2 und SLA3

zusammensetzt. Der in der Figur 8 gezeigte Abschnitt 7 ist ähnlich zu dem in der Figur 5 gezeigten

Abschnitt ausgeführt, wobei eine innere Teilfläche 14b orthogonal zu einer

Vorschubrichtung x der Hammerbohrkrone ausgerichtet ist. Somit liegt eine äußere Teilfläche 14a einer Stirnfläche 14 mit Abstand zu einer Übergangskante 55 zwischen der Stirnfläche 14 und der inneren Mantelfläche 40 und endet an einer Übergangskante 56 zwischen der Stirnfläche 14 und einer äußeren Mantelfläche 41. Der in der Figur 8 gezeigte Abschnitt 7 weist im Vergleich zu dem in der Figur 7 gezeigten Abschnitt ausgeprägtere Fördereigenschaften auf.

Der in der Figur 9 gezeigte Abschnitt 7 weist eine Stirnfläche 14 auf, welche durch die innere Teilfläche 14b und eine äußeren Teilfläche 14a gebildet ist, welche zwischen Übergangskanten 55, 14c und 56 liegen. Hierbei weist die äußere Teilfläche 14a zu einer Vorschubrichtung x einen orthogonalen Verlauf auf. Hierbei bilden die innere Mantelfläche 40 und die innere Teilfläche 14b einen spitzwinkligen Bereich, welcher das Bohrmehl nach außen fördert. Die äußere Teilfläche 14 bildet einen Bereich, welcher zertrümmernd auf das Bohrmehl einwirkt, wenn dieses für eine

Weiterförderung entlang einer Außenmantelfläche noch zu große Durchmesser aufweist.

In den Figuren 10a bis 101 sind in analoger Darstellung zu den Figuren 7 bis 9 schematisch Schnittansichten weiterer Hammerbohrkronen im Bereich von an der Stirnseite ausgebildeten Abschnitten 7 gezeigt. Auch der in der Figur 10i gezeigte Abschnitt 7 ist im Sinne der Erfindung zu einer äußeren Mantelfläche 41 des

Bohrhülsenmantels 5 abfallend, da der im Querschnitt treppenstufenförmige Abschnitt

7 in einer Gesamtbetrachtung einen nach außen und entgegen einer Vorschubrichtung x abfallenden Verlauf aufweist.

In der Figur 1 1a ist ein Ausschnitt einer weiteren Hammerbohrkrone 100 in Draufsicht auf ein Segment ihrer Stirnseite 11 dargestellt. Die Figur 1 1 b zeigt einen Schnitt entsprechend der in der Figur 11 a gezeigten Schnittlinie Xlb-Xlb. In der Schnittansicht ist erkennbar, dass eine durch die Stirnseite 11 gebildete Stirnfläche 14 einen zweiten Abschnitt 15 aufweist, welcher sich aus einer äußeren Teilfläche 14a und einer inneren Teilfläche 14b zusammensetzt und insgesamt entgegen einer Vorschubrichtung x der Hammerbohrkrone 100 von einer äußeren Mantelfläche 41 des Bohrhülsenmantels 5 zu einer inneren Mantelfläche 40 des Bohrhülsenmantels 5 abfällt. Der Abschnitt 15 ist in der in der Figur 11 a gezeigten Draufsicht kreisringsegmentförmig ausgebildet. Die Fläche des gebildeten Kreisringsegments ist durch eine gekreuzte Schraffur gekennzeichnet. Die Stirnfläche 14 bildet im Schnitt eine zweite Schnittlinie SL2, welche zwischen einem ersten Schnittpunkt SP1 mit der inneren Mantelfläche 40 und einem zweiten Schnittpunkt SP2 mit der äußeren Mantelfläche 41 verläuft. Hierbei bildet die äußere Teilfläche 14a einen ersten Schnittlinienabschnitt SI_A1 und die innere Teilfläche 14b einen zweiten Schnittlinienabschnitt SI_A2 Hierbei ist die äußere Teilfläche 14a in Bezug auf die Vorschubrichtung x orthogonal ausgerichtet. Zu der äußeren Mantelfläche 41 und zu der inneren Mantelfläche 40 geht die Stirnfläche 14 jeweils mit einer Übergangskante 56 bzw. 55 über. In der Figur 12a ist ein Ausschnitt einer weiteren Hammerbohrkrone 150 in Draufsicht auf ein Segment ihrer Stirnseite 1 1 dargestellt. Die Figur 12b zeigt einen Schnitt entsprechend der in der Figur 12a gezeigten Schnittlinie Xllb-Xllb. In der Schnittansicht ist erkennbar, dass eine durch die Stirnseite 1 1 gebildete Stirnfläche 14, welche an eine äußere Mantelfläche 41 und an eine innere Mantelfläche 40 angrenzt, einen zweiten Abschnitt 15 aufweist, welcher entgegen einer Vorschubrichtung x der

Hammerbohrkrone 150 von einer äußeren Mantelfläche 41 des Bohrhülsenmantels 5 zu einer inneren Mantelfläche 40 des Bohrhülsenmantels 5 abfällt. Der Abschnitt 15 ist in der in der Figur 12a gezeigten Draufsicht kreisringsegmentförmig ausgebildet. Die Fläche des gebildeten Kreisringsegments ist durch eine gekreuzte Schraffur gekennzeichnet. Hierbei erstreckt sich der Abschnitt 15 direkt von der äußeren

Mantelfläche 41 bis zu der inneren Mantelfläche 40 und geht in einem spitzen Winkel α an einer Übergangskante 56 in die äußeren Mantelfläche 41 über. Ein Übergang der Stirnfläche 14 in die innere Mantelfläche 40 erfolgt an einer Übergangskante 55. In der Figur 13a ist eine abgewickelte Seitenansicht auf eine äußere Mantelfläche 41 einer weiteren Hammerbohrkrone 200 gezeigt, welche grundsätzlich einen mit der in der Figur 1 gezeigten Hammerbohrkorne vergleichbaren Aufbau aufweist. In der Seitenansicht sind mehrere in einen Bohrhülsenmantel 5 an einer Stirnseite 11 eingesetzte Zähne 6 sichtbar, welche die Stirnseite 11 in Vorschubrichtung x überragen. Zwischen zwei benachbarten Zähnen 6 umfasst eine durch die Stirnseite 11 zwischen den Zähne 6 gebildete Stirnfläche 14 einen dritten Abschnitt 58 und einen vierten Abschnitt 59. Ein Schnitt XI Ilb-Xlllb durch den dritten Abschnitt 58 führt bei in Bezug auf eine Längsachse L1 radialer Schnittführung mit der Stirnfläche 14 zu dem in der Figur 13b gezeigten Schnittbild, bei welchem die Stirnfläche 14 zwischen einem ersten Schnittpunkt SP1 mit einer inneren Mantelfläche 40 und einem zweiten

Schnittpunkt SP2 mit der äußeren Mantelfläche 41 eine dritte Schnittlinie SL3 bildet. Ein Schnitt XI 11 c-XI 11 c durch den dem dritten Abschnitt 58 benachbarten vierten

Abschnitt 59 führt bei in Bezug auf eine Längsachse L1 radialer Schnittführung mit der Stirnfläche 14 zu dem in der Figur 13c gezeigten Schnittbild, bei welchem die

Stirnfläche 14 zwischen einem ersten Schnittpunkt SP3 mit der inneren Mantelfläche

40 und einem zweiten Schnittpunkt SP4 mit der äußeren Mantelfläche 41 eine vierte Schnittlinie SL4 bildet. Zu einer von der Längsachse L1 orthogonal durchbrochenen Ebene E1 steht die dritte Schnittlinie in einem Winkel ß3 und steht die vierte Schnittlinie in einem Winkel ß4. Eine Schnittansicht Xllld-Xllld, welche auch die hinter der

Schnittebene Xlllb-Xlllb liegenden Bauteile zeigt (siehe Figur 13d) verdeutlicht die unterschiedliche Neigung, welche die Stirnfläche 14 in den benachbarten Abschnitten 58 und 59 aufweist. Aus einem Verlauf von in der Figur 13a sichtbaren

Übergangskanten 56 und 55 ist erkennbar, dass der dritte Abschnitt 58 über eine

Freiformfläche 60 in den vierten Abschnitt 59 übergeht, wobei die Stirnfläche 14 hierbei einen zunehmend flacheren Verlauf einnimmt und die Übergangskante 56 einen sinusförmigen Verlauf am Umfang des Bohrhülsenmantels 5 aufweist. In der Figur 14a ist eine abgewickelte Seitenansicht auf eine äußere Mantelfläche 41 einer weiteren Hammerbohrkrone 250 gezeigt, welche grundsätzlich einen mit der in der Figur 1 gezeigten Hammerbohrkorne vergleichbaren Aufbau aufweist. In der Seitenansicht sind mehrere in einen Bohrhülsenmantel 5 an einer Stirnseite 11 eingesetzte Zähne 6 sichtbar, welche die Stirnseite 1 1 in Vorschubrichtung x überragen. Zwischen zwei benachbarten Zähnen 6 umfasst eine durch die Stirnseite 11 zwischen den Zähne 6 gebildete Stirnfläche 14 einen dritten Abschnitt 58 und einen vierten Abschnitt 59. Ein Schnitt XIVb-XIVb durch den dritten Abschnitt 58 führt bei in Bezug auf eine Längsachse L1 radialer Schnittführung mit der Stirnfläche 14 zu dem in der Figur 14b gezeigten Schnittbild, bei welchem die Stirnfläche 14 zwischen einem ersten Schnittpunkt SP1 mit einer inneren Mantelfläche 40 und einem zweiten

Schnittpunkt SP2 mit der äußeren Mantelfläche 41 eine dritte Schnittlinie SL3 bildet. Ein Schnitt XIVc-XIVc durch den dem dritten Abschnitt 58 benachbarten vierten Abschnitt 59 führt bei in Bezug auf eine Längsachse L1 radialer Schnittführung mit der Stirnfläche 14 zu dem in der Figur 14c gezeigten Schnittbild, bei welchem die

Stirnfläche 14 zwischen einem ersten Schnittpunkt SP3 mit der inneren Mantelfläche

40 und einem zweiten Schnittpunkt SP4 mit der äußeren Mantelfläche 41 eine vierte Schnittlinie SL4 bildet. Zu einer von der Längsachse L1 orthogonal durchbrochenen Ebene E1 steht die dritte Schnittlinie in einem Winkel γ3 und steht die vierte Schnittlinie in einem Wnkel γ4. Eine Schnittansicht XIVd-XIVd, welche auch die hinter der

Schnittebene liegenden Bauteile zeigt (siehe Figur 14d) verdeutlicht die

unterschiedliche Neigung, welche die Stirnfläche 14 in den benachbarten Abschnitten 58 und 59 aufweist. Aus einem Verlauf von in der Figur 13a sichtbaren

Übergangskanten 56 und 55 ist erkennbar, dass der dritte Abschnitt 58 an einer Abschnittsgrenze 61 , an welcher der dritte Abschnitt 58 in den vierten Abschnitt 59 grenzt, sprunghaft in den vierten Abschnitt 59 übergeht, wobei ein Stufe 62 entsteht.

In den Figuren 15a bis 151 sind exemplarisch Schnitte durch weitere

Hammerbohrkronen gezeigt, welche vergleichbar zu den in den Figuren 13d und 14d dargestellten Schnitten ausgeführt sind. In den Darstellungen sind jeweils eine innere Mantelfläche 40, eine äußeren Mantelfläche 41 , ein hinter der Schnittebene liegender Zahn 6 und der Verlauf zweier Schnittlinien SL3 und SL4 gezeigt. Hierbei verläuft die Schnittlinie SL3 jeweils zwischen den Schnittpunkten SP1 und SP2 und die Schnittlinie SL4 jeweils zwischen den Schnittpunkten SP3 und SP4.




 
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