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Title:
HAND-GUIDED, PRESSURE-DRIVEN WORKING APPLIANCE HAVING A PROTECTIVE COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/189188
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a protective cover (12) for a hand-guided, pressure-driven working appliance (10), in particular for a compressed air gun (10), and to a hand-guided, pressure-driven working appliance (10) having a protective cover (12).

Inventors:
JUNGENBLUT PATRICK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/059180
Publication Date:
October 18, 2018
Filing Date:
April 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
JUNGENBLUT PATRICK (DE)
International Classes:
B05B1/28; B05B1/00; B05B15/65
Foreign References:
DE29714084U11997-10-02
GB2447075A2008-09-03
KR101574711B12015-12-04
US5280856A1994-01-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Schutzabdeckung (12) für ein handgeführtes,

druckbetriebenes Arbeitsgerät (10), insbesondere für eine Druckluftpistole (10), weiter insbesondere für eine Blaspistole mit einem Haltegriff (14), mit einem Gehäuse (16), mit einem Anschluss (31) für eine

Druckmedienquelle, insbesondere einer Druckluftquelle, insbesondere mit einem Stecknippel nach DIN EN 983, mit einem insbesondere pneumatisch mit dem Anschluss

(31) verbindbaren Auslass (18) für das Druckmedium, insbesondere mit einem Druckluftauslass , weiter insbesondere einer Druckluftdüse, und mit einem

Auslassventil, das zur insbesondere pneumatischen Verbindung des Anschlusses (31) mit dem Auslass (18) ausgelegt ist, wobei ein Abzug (20) vorgesehen ist, mit dem das Auslassventil in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher der Anschluss (31) mit dem Auslass (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (12) transparent ist und ein Verbindungsmittel (24) aufweist, das zur Anordnung der Schutzabdeckung (12) zwischen dem Gehäuse (16) und dem Auslass (18) des Arbeitsgeräts (10) ausgebildet ist, wobei die Schutzabdeckung (12) eine erste Höhe (26) aufweist, die sich vom Verbindungsmittel (24) nach vertikal oben erstreckt, und wobei die Schutzabdeckung

(28) eine zweite Höhe aufweist, die sich vom

Verbindungsmittel (24) nach vertikal unten erstreckt, wobei die erste Höhe (26) größer ist als die zweite Höhe (28) .

2. Schutzabdeckung (12) nach Anspruch 1, wobei das

Verhältnis der ersten Höhe (26) zur zweiten Höhe (28) im Bereich von 1,2:1 zu 4:1, insbesondere von 1,2:1 zu 2:1 oder von 2,5:1 zu 3,5:1 ist, weiter insbesondere von etwa 1,5:1 oder etwa 3:1, ist.

3. Schutzabdeckung (12) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schutzabdeckung (12) spiegelsymmetrisch zu wenigstens einer Symmetrieebene (36) ausgebildet ist.

4. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzabdeckung (12) als gekrümmte und/oder gewölbte Halbschale (34) ausgebildet ist.

5. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzabdeckung (12) in einer Vorderansicht als Oval oder Ellipse

ausgebildet ist.

6. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei das Verbindungsmittel (24) eine Durchgangsöffnung, insbesondere Durchgangsbohrung (24), ist, welche in einer Symmetrieebene (34) der Schutzabdeckung (12) angeordnet ist.

7. Schutzabdeckung (12) nach Anspruch 6, wobei im Bereich der Durchgangsöffnung bzw. Durchgangsbohrung (24) ein Verstärkungsmittel, insbesondere eine Hülse, weiter insbesondere eine Gewindehülse, vorgesehen ist Schutzabdeckung (12) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Durchmesser der Durchgangsöffnung bzw.

Durchgangsbohrung (24) zwischen 6-20 mm, insbesondere zwischen 10-16 mm, weiter insbesondere zwischen 12-14 mm, beträgt.

Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

Ansprüche 6 bis 8, wobei die Durchgangsöffnung bzw. Durchgangsbohrung (24) eine Bohrungsachse (40) aufweist, welche insbesondere orthogonal zu einer an eine Oberfläche (42) der Schutzabdeckung (12) im

Bereich der Durchgangsöffnung bzw. Durchgangsbohrung (12) gelegte Tangente angeordnet ist.

Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorhergehenden Ansprüche, wobei der in der

Symmetrieebene (36) gelegene Teil der Schutzabdeckung (12) in eine Richtung (23), die sich von einem unteren Ende (21) zu einem oberen Ende (19) der

Schutzabdeckung (12) erstreckt, einen ersten Abschnitt (25) mit einer positiven Steigung, einen Wendepunkt (27) ohne Steigung und einen zweiten Abschnitt (29) mit negativer Steigung umfasst.

Schutzabdeckung (12) nach Anspruch 10, wobei eine orthogonal zur Symmetrieebene (36) verlaufende

Trennebene (58) vorhanden ist, die durch den

Wendepunkt (27) verläuft, und wobei die Erstreckung (66) vom unteren Ende (21) bis zur Trennebene (58) zwischen 30-150 mm, insbesondere zwischen 40-60 mm oder zwischen 90-110 mm beträgt, und/oder wobei die Erstreckung (68) vom oberen Ende (19) bis zur

Trennebene (58) zwischen 80-240 mm, insbesondere zwischen 90-110 mm oder zwischen 180-200 mm, beträgt.

12. Schutzabdeckung (12) nach Anspruch 9 und 10 oder 11, wobei eine Trennebene (58), die orthogonal zur

Symmetrieebene (36) liegt und durch den Wendepunkt (27) verläuft, mit der Bohrungsachse (40) einen Winkel zwischen l°-20°, insbesondere zwischen 2°-10°, weitere insbesondere zwischen 2,5°-7,5°, einschließt.

13. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzabdeckung (12) aus einem Kunststoff hergestellt ist, insbesondere aus Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat oder PET oder PET-G oder einer Mischung aus wenigstens zwei der vorgenannten Polymere.

14. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei der Auslass (18) dann, wenn die Schutzabdeckung am Arbeitsgerät (10)

angeordnet ist, innerhalb des von der Schutzabdeckung umschriebenen Volumens (13) liegt.

15. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzabdeckung mittels eines Warmumformverfahrens oder mittels eines Spritzgussverfahrens oder mittels eines

Tiefziehverfahrens hergestellt ist.

16. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzabdeckung (12) einen freien Rand (15) aufweist, wobei der freie Rand (15) in einer Ebene (17) liegt, wobei die Ebene (17) insbesondere orthogonal zur Symmetrieebene (36) verläuft .

Schutzabdeckung (12) ach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei vom freien Rand (15) ausgehend ein, insbesondere sich in orthogonaler

Richtung (62) zur Ebene (17) erstreckender,

Randabschnitt (60) vorgesehen ist, der parallel zur Symmetrieebene (36) verläuft, wobei die Breite (61) der Randabschnitts (60) insbesondere zwischen 1-6 mm, weiter insbesondere zwischen 2-4 mm, liegt.

Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Gesamterstreckung (64) der Schutzabdeckung (12) von einem unteren Ende (21) zu einem oberen Ende (19) der Schutzabdeckung (12) 100-350 mm, insbesondere 270-290 mm oder 140-160 mm, beträgt .

Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei eine Breite (70) in

Seitenansicht der Schutzabdeckung (12) vom freien Rand (15) bis zum Wendepunkt (27) 25-100 mm, insbesondere 65-75 mm oder 30 bis 40 mm, weiter insbesondere 70 mm oder 34 mm, beträgt.

Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die maximale Breite (72) in Vorderansicht auf die Schutzabdeckung (12) in einer zur Symmetrieachse (36) orthogonal verlaufenden Ebene (74) 80-250 mm, insbesondere 180-210 mm oder 90-110 mm, beträgt.

21. Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der

vorherigen Ansprüche, wobei die Schutzabdeckung (12) ein Gewicht von 100-200 g, insbesondere 140-160 g, aufweist .

22. Handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät (10), insbesondere Druckluftpistole (10), weiter

insbesondere Blaspistole mit einem Haltegriff (14), mit einem Gehäuse (16), mit einem Anschluss (31) für eine Druckmedienquelle, insbesondere einer

Druckluftquelle, insbesondere mit einem Stecknippel nach DIN EN 983, mit einem insbesondere pneumatisch mit dem Anschluss (31) verbindbaren Auslass (18) für das Druckmedium, insbesondere mit einem

Druckluftauslass , weiter insbesondere einer

Druckluftdüse, und mit einem Auslassventil, das zur insbesondere pneumatischen Verbindung des Anschlusses (31) mit dem Auslass (18) ausgelegt ist, wobei ein Abzug (20) vorgesehen ist, mit dem das Auslassventil in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher der Anschluss (31) mit dem Auslass (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzabdeckung (12) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche

vorgesehen ist, welche zwischen dem Gehäuse (16) und dem Auslass (18) angeordnet ist.

23. Handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät (10) nach Anspruch 22, wobei die Schutzabdeckung (12) auf das handgeführte, druckbetriebene Arbeitsgerät (10), insbesondere auf die Druckluftpistole (10) aufgesteckt ist, vorzugsweise wobei die Schutzabdeckung (12) zwischen dem Gehäuse und einem den Auslass (18) umfassenden Teil des druckbetriebenen Arbeitsgeräts (10), der in das Gehäuse (16) eingeschraubt ist, verklemmt ist, oder wobei zwischen Gehäuse (16) und Auslass (18), insbesondere Druckluftauslass (18), eingeschraubt ist.

24. Handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät (10) nach Anspruch 22 oder 23, wobei der Auslass (18) innerhalb des von der Schutzabdeckung (12) umschriebenen

Volumens (13) liegt.

25. Handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät (10) nach Anspruch 22 oder 23 oder 24, wobei das Arbeitsgerät eine Rohrverlängerung (52) mit einem am freien Ende der Rohrverlängerung (52) gelegenen Auslass (18) aufweist, wobei die Rohrverlängerung (52) insbesondere einen ersten geraden Abschnitt (54) und einen den Auslass (18) umfassenden zweiten Abschnitt (56) umfasst, wobei der erste Abschnitt (54) mit dem zweiten Abschnitt (56) einen Winkel (ß) einschließt.

26. Handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät (10) nach einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei das handgeführte, druckbetriebene Arbeitsgerät (10) und die

Schutzabdeckung (12) derart miteinander verbunden sind, dass der der Auslass (18) des handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgeräts (12) eine Hauptauslassrichtung (HR) aufweist, wobei die

Schutzabdeckung (12) sich in Richtung der

Hauptauslassrichtung (HR) gesehen über den Auslass

(18) hinaus erstreckt, vorzugsweise wobei sich die Schutzabdeckung (12) um den gesamten Umfang der

Schutzabdeckung (12), insbesondere deren gesamter freier Rand (15), in Richtung der Hauptauslassrichtung

(HR) gesehen über den Auslass (12) hinaus erstreckt oder wobei sich die Schutzabdeckung (12) mit dem Teil der Schutzabdeckung (12), der bzgl. des Auslasses (18) auf Seiten der zweiten Höhe (28) bzw. des unteren Endes (21) liegt, über den Auslass (18)

hinauserstreckt, vorzugsweis wobei sich außerdem der Auslass (18) in Richtung der Hauptauslassrichtung (HR) gesehen über das obere Ende (19) erstreckt.

Description:
Handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät mit Schutzabdeckung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für ein handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere eine Druckluftpistole, weiter insbesondere für eine

Blaspistole mit einem Haltegriff, mit einem Gehäuse, mit einem Anschluss für eine Druckmedienquelle, insbesondere einer Druckluftquelle, insbesondere mit einem Stecknippel nach DIN EN 983, mit einem insbesondere pneumatisch mit dem Anschluss verbindbaren Auslass für das Druckmedium, insbesondere mit einem Druckluftauslass , weiter

insbesondere einer Druckluftdüse, und mit einem

Auslassventil, das zur insbesondere pneumatischen Verbindung des Anschlusses mit dem Auslass ausgelegt ist, wobei ein Abzug vorgesehen ist, mit dem das Auslassventil in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher der

Anschluss mit dem Auslass verbunden ist. Die Erfindung betrifft ferner ein handgeführtes, druckbetriebenes

Arbeitsgerät mit einer derartigen Schutzabdeckung.

In Werk- und Produktionsstätten, sowie in anderen

vergleichbaren Einrichtungen werden Druckmedien, bspw.

Druckluft, welche umgangssprachlich auch als Pressluft bezeichnet wird, verwendet, um Verunreinigungen oder

Schmutz, bspw. in Form von Betriebsflüssigkeiten,

Emulsionen, Schmutzpartikeln, Spänen oder dergleichen von Anlagen, Werkzeugmaschinen, Bauteilen etc. durch Wegblasen mittels einer Druckluftpistole, insbesondere durch

Wegblasen mittels einer Blaspistole, zu entfernen.

Als Energieträger oder zur Reinigung haben Druckmedien, bspw. Druckluft meist einen Druck von 6 bis 8 bar. In

Einzelfällen werden auch Drücke von bis zu 16 bar benötigt. Schon bei geringen Drücken können Flüssigkeiten und

Partikel, wie Schmutzpartikel oder Späne durch ein aus einem handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgerät

austretendes Druckmedium, bspw. Druckluft bewegt bzw.

beschleunigt werden und stellen daher ein erhebliches

Verletzungsrisiko für einen Bediener des handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgeräts dar. Daher ist beim Einsatz von Druckmedien, bspw. zur Reinigung mittels einer

Druckluftpistole bzw. Blaspistole zwingend der Einsatz einer Schutzbrille vorgeschrieben, um die Augen eines Bedieners zu schützen.

Mit einer derartigen Schutzbrille können jedoch nur direkte Verletzungen der durch die Schutzbrille abgeschirmten Augen vermieden werden. Verletzungen eines Bedieners im

Gesichtsbereich, die beim Reinigen bspw. eines Bauteils durch umherfliegende Schmutzpartikel, Späne oder

Flüssigkeiten entstehen können, lassen sich durch die

Schutzbrille nicht verhindern. Ebenso sind weitere, in unmittelbarer Nähe befindliche Personen ohne persönliche Sicherheitsausrüstung nicht geschützt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

Möglichkeit bereitzustellen, mit welcher beim Umgang mit Druckmedien die Arbeitssicherheit wesentlich erhöht werden kann, um Verletzungen von Bedienern zu vermeiden, wobei gleichzeitig die Arbeitsergonomie nicht verschlechtert werden soll.

Diese Aufgabe wird durch eine Schutzabdeckung mit den

Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine derartige

Schutzabdeckung zeichnet sich dadurch aus, dass die

Schutzabdeckung transparent ist und ein Verbindungsmittel aufweist, das zur Anordnung der Schutzabdeckung zwischen dem Gehäuse und dem Auslass des handgeführten,

druckbetriebenen Arbeitsgeräts ausgebildet ist, wobei die Schutzabdeckung eine erste Höhe aufweist, die sich vom

Verbindungsmittel nach vertikal oben erstreckt, und wobei die Schutzabdeckung eine zweite Höhe aufweist, die sich vom Verbindungsmittel nach vertikal unten erstreckt, wobei die erste Höhe größer ist als die zweite Höhe.

Dadurch, dass die erste Höhe, die sich vom

Verbindungsmittel vertikal nach oben erstreckt, größer ist als die zweite Höhe, kann erreicht werden, dass mit einem handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgerät auch bei daran angeordneter Schutzabdeckung eine Zugänglichkeit zu zu reinigenden oder schmierenden Werkstücken oder zu

verwinkelten Abschnitten eines zu reinigenden

Arbeitsplatzes nicht erschwert wird, da die Schutzabdeckung unterhalb des handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgerät, d.h. in Richtung der zweiten Höhe nur geringfügig über das handgeführte, druckbetriebene Arbeitsgerät übersteht, wobei die Schutzabdeckung oberhalb des handgeführten,

druckbetriebenen Arbeitsgerät, d.h. in Richtung der ersten Höhe derart über das handgeführte, druckbetriebene

Arbeitsgerät hinaus ragt, dass ein ausreichender Schutz eines Bedieners gegen zurückprallende Partikel und/oder Flüssigkeiten und/oder Gase (beispielsweise Kühlmittel) erreicht werden kann. Insbesondere berücksichtigt die

Ausbildung der Schutzabdeckung gemäß der vorliegenden

Erfindung die typische Arbeitsposition des Bedieners eines handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgeräts.

Somit kann mit einer derartigen Schutzabdeckung ein

erweitertes Schutzumfeld für einen Bediener bereitgestellt werden. Dabei hat es sich gezeigt, dass die Schutzabdeckung besonders einfach zu verwenden ist und vor der Verwendung eine Einweisung eines Bedieners nicht notwendig ist. Um die Arbeitssicherheit noch weiter zu steigern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auf der

Schutzabdeckung, insbesondere im Sichtbereich eines

Bedieners, ein Warnhinweis angeordnet ist, der auf eine zusätzliche Verwendung einer Schutzbrille hinweist. Somit kann vermieden werden, dass ein Bediener, im Vertrauen auf die zusätzliche Sicherheit der Schutzabdeckung, den Einsatz einer Schutzbrille vergisst oder darauf bewusst verzichtet. Eine erste vorteilhafte Weiterbildung der Schutzabdeckung sieht vor, dass das Verhältnis der ersten Höhe zur zweiten Höhe im Bereich von etwa 1,2:1 zu etwa 4:1, insbesondere von etwa 1,2:1 zu etwa 2:1 oder von etwa 2,5:1 zu etwa 3,5:1 ist, weiter insbesondere im Verhältnis von etwa 1,5:1 oder 3:1 ist. In empirischen Versuchen hat sich gezeigt, dass bei einem derartigen Höhenverhältnis einerseits ein ausreichender Schutz ermöglicht werden kann, wobei

andererseits die Arbeitsergonomie nicht verschlechtert wird . Die Gesamthöhe der Schutzabdeckung kann zwischen 100-350 mm, insbesondere zwischen 270-290 mm oder zwischen 140-160 mm, betragen. Dementsprechend kann eine Erstreckung der ersten Höhe zwischen 85-250 mm, insbesondere zwischen 95- 115 mm oder zwischen 185-205 mm, betragen. Die Erstreckung der zweiten Höhe kann zwischen 25-145 mm, insbesondere zwischen 35-55 mm oder zwischen 85-105 mm, betragen.

Als besonders vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn die Schutzabdeckung spiegelsymmetrisch zu wenigstens einer Symmetrieebene ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist die Symmetrieebene insbesondere eine vertikal angeordnete

Symmetrieebene, d.h. eine Symmetrieebene, die sich in

Richtung der ersten und der zweiten Höhe erstreckt. Der in dieser Symmetrieebene gelegene Abschnitt der

Schutzabdeckung kann im Bereich der zweiten Höhe jedenfalls abschnittsweise eine größere Krümmung aufweisen als im Bereich der ersten Höhe, sodass insbesondere die erste Höhe größer ist als die zweite Höhe. Um in Richtung eines handgeführten, druckbetriebenen

Arbeitsgeräts bzw. der Schutzabdeckung zurückprallende Partikel besonders sicher ablenken bzw. aufhalten zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schutzabdeckung als gekrümmte und/oder gewölbte Halbschale ausgebildet ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Schutzabdeckung derart ausgebildet ist, dass bei

Betrachtung eines Schnitts entlang der Symmetrieebene und/oder entlang einer Ebene, die orthogonal zur

Symmetrieebene verläuft, die Krümmung der Schutzabdeckung von dem Verbindungsmittel aus, wenn man dieses als

Tiefpunkt der des Schnitts betrachtet, stets positiv ist. Mit anderen Worten, wenn die Steigung des Verlaufs der Schutzabdeckung von dem Verbindungsmittel aus sich stets erhöht. Vorzugsweise ist die Steigung von dem

Verbindungsmittel ausgehend stets positiv. Die

Blickrichtung bei dieser Betrachtung ist je orthogonal zur jeweiligen Schnittebene gewählt. Die eben genannten

Eigenschaften der Krümmung und Steigung der Schutzabdeckung sind vorzugsweise ausgehend von dem Verbindungsmittel entlang der Symmetrieebene wenigstens über 50% der

Erstreckung der Schutzabdeckung verwirklicht, vorzugsweise über die gesamte Erstreckung der Schutzabdeckung in

Richtung der zweiten Höhe. Vorzugsweise in Richtung der ersten Höhe jedenfalls bis zum Beginn einer Ansatzstelle eines Haltemittels, auf das später noch im Detail

eingegangen wird. Wenn von der gesamten Erstreckung die Rede ist, ist hiervon ein gerader Randabschnitt, der eine Kante der Schutzabdeckung bildet und sich maximal über 2cm, vorzugsweise lern, vorzugsweise 0,5cm, erstreckt,

ausgenommen. Dieser Randabschnitt kann bspw. eine Krümmung von null aufweisen. Die eben erläuterten Eigenschaften der Krümmung und Steigung der Schutzabdeckung wirken sich vorteilhaft auf das "Umlenkverhalten" der Schutzabdeckung aus. Eine entsprechend ausgestaltete Schutzabdeckung lenkt also auftreffende Partikel und/oder Tropfen sowie

einströmende Gase in vorteilhafter Weise um.

Die Schutzabdeckung kann bspw. durch Warmumformung,

Spritzgießen oder durch Tiefziehen hergestellt sein. Eine Herstellung mittels eines Spritzgussverfahrens ist

insbesondere vergleichsweise kostengünstig möglich.

Bevorzugt ist allerdings das Tiefziehverfahren . Bei einer Schutzabdeckung, die im Tiefziehverfahren hergestellt ist treten beim Herstellungsprozess keine zusammenlaufenden Materialfronten auf, die die Gefahr der Ausbildung von Materialschwachstellen bergen.

Bei einer Schutzabdeckung, die im Tiefziehverfahren

hergestellt ist, werden insbesondere auch keine

Angussabschnitte ausgebebildet , die an der fertigen Schutzabdeckung erkennbar wären. Ferner kann eine

Schutzabdeckung mittels eines Tiefziehverfahrens in

besonders vorteilhafter Weise und vergleichsweise einfach hinterschneidungsfrei ausgebildet werden. Dadurch ist bzw. sind die Gefahr von Schmutzansammlungen und/oder der

Reinigungsbedarf der Schutzabdeckung reduziert. Ferner ist sowohl die Herstellung als auch die Reinigung der

Schutzabdeckung kostengünstig und einfach möglich.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Schutzabdeckung in einer Vorderansicht als Oval oder Ellipse ausgebildet ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Schutzabdeckung sieht vor, dass die Schutzabdeckung in einer Seitenansicht in etwa tropfenförmig ausgebildet ist. Die Seitenansicht ist insbesondere eine Ansicht, die orthogonal zur

Symmetrieebene der Schutzabdeckung angeordnet ist.

Insbesondere kann die Schutzabdeckung insgesamt im

Wesentlichen die Form eines halben Eis (halbiert entlang der Symmetrieebene) aufweisen. Eine derartige Form hat sich als besonders einfach herstellbar und effizient schützend herausgestellt. Ferner kann dadurch insbesondere ein ausreichender Schutz bei gleichzeitig hinreichend

vorhandener Arbeitsergonomie bereitgestellt werden.

Um die Schutzabdeckung besonders einfach an einem

handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgerät befestigen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Verbindungsmittel eine Durchgangsbohrung ist, welche in einer Symmetrieebene der Schutzabdeckung angeordnet ist. Um die Haltbarkeit der Schutzabdeckung zu erhöhen und ein Ausbrechen oder Einreißen der Schutzabdeckung im Bereich der Durchgangsbohrung zu vermeiden, ist es denkbar, dass im Bereich der Durchgangsbohrung ein Verstärkungsmittel, insbesondere eine Hülse, weiter insbesondere eine

Gewindehülse, vorgesehen ist.

Der Durchmesser der Durchgangsbohrung kann zwischen 6 und 20 mm, insbesondere zwischen 10 und 16 mm, weiter

insbesondere zwischen 12 und 14 mm, betragen. Vorteilhafterweise ist der Durchmesser der

Durchgangsbohrung derart ausgelegt, dass die

Schutzabdeckung an Blaspistolen mit einschraubbarer 1/4 Zoll Düse und an Druckluftpistolen mit verlängertem Rohr (Durchmesser 6 mm) befestigbar ist.

Weiterhin ist es für die Montage der Schutzabdeckung an einem handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgerät

vorteilhaft, wenn die Durchgangsbohrung eine Bohrungsachse aufweist, welche insbesondere orthogonal zu einer an eine Oberfläche der Schutzabdeckung im Bereich der

Durchgangsbohrung gelegte Tangente angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass so einerseits eine sichere Montage der Schutzabdeckung ermöglicht werden kann und dass

andererseits ein besonders vorteilhafter Befestigungswinkel erreicht werden kann. Denkbar ist, dass die Schutzabdeckung in der Symmetrieebene von vertikal unten nach vertikal oben gesehen zunächst eine positive Steigung hat, die an einem Wendepunkt ohne

Steigung in eine negative Steigung übergeht. Eine Trennebene, die orthogonal zur Symmetrieebene liegt und durch den Wendepunkt verläuft, kann mit der Bohrungsachse einen Winkel zwischen 1° und 20°, insbesondere zwischen 2° und 10°, weitere insbesondere zwischen 2,5° und 1,5°, einschließen. Ein derartiger Winkel hat sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich eines hinreichenden Schutzes bei zugleich hinreichender Arbeitsergonomie herausgestellt.

Eine Erstreckung vom unteren Ende bis zur Trennebene kann zwischen 30-150 mm, insbesondere zwischen 40-60 mm oder zwischen 90-110 mm, betragen. Eine Erstreckung vom oberen Ende bis zur Trennebene zwischen 80-240 mm, insbesondere zwischen 90-110 mm oder zwischen 180-200 mm, betragen.

Vorteilhafterweise ist die Schutzabdeckung aus einem

Kunststoff hergestellt, insbesondere aus Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) . Polycarbonat (PC) und Polymethylmethacrylat (PMMA) sind zäh, sowie bruch- und schlagfest. Beide Kunststoffe gasen nicht aus. Polycarbonat (PC) weist ein hohes Lichtbrechungsvermögen auf, lässt sich dauerhaft deckend einfärben und lässt sich, im Gegensatz zu vielen anderen Kunststoffen einfach bedrucken.

Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung von

Polyethylenterephthalat (PET) oder glykol-modifiziertem Polyethylenterephthalat (PETG, auch PET-G genannt:

Polyethylene terephthalate glycol-modified) . Weiterhin erfindungsgemäß ist auch die Verwendung eines

Polymerblends , also einer Mischung aus wenigstens zwei der vorgenannten Polymere. Denkbar wäre eine Mischung aus PET-G und PC. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn ein Produktionsdatum der Schutzabdeckung auf die

Schutzabdeckung aufgebracht ist, so dass eine regelmäßige Kontrolle und ein regelmäßiger Austausch von verschlissenen und/oder korrodierten Schutzabdeckungen ermöglicht wird.

Besonders vorteilhafterweise liegt der Auslass innerhalb des von der Schutzabdeckung umschriebenen Volumens, also innerhalb des Hohlraums, der von der Schutzabdeckung umgeben wird. Somit kann ein besonders wirksamer Schutz des Bedieners vor beispielsweise Partikeln bereitgestellt werden. Vorzugsweise lässt sich durch jeden Punkt des umschriebenen Volumens eine Gerade legen, die das Material der Schutzabdeckung an wenigstens zwei Punkten schneidet.

Denkbar ist, dass am vertikal oberen Endbereich der

Schutzabdeckung ein Haltemittel, insbesondere ein

Haltebügel, angeordnet oder anordenbar ist. Dadurch kann die Schutzabdeckung, evtl. zusammen mit dem Arbeitsgerät, an dem die Schutzabdeckung angeordnet ist, bei

Nichtbenutzung am Haltemittel aufgehängt werden. Dabei kann das Haltemittel schwenkbar angeordnet oder anordenbar sein. Dadurch kann ein bei Benutzung der

Schutzabdeckung bzw. des Arbeitsgeräts das Haltemittel insbesondere so verschwenkt werden, dass keine oder im Wesentlichen keine Sichtbehinderung vorhanden ist. Die Schutzabdeckung kann im vertikal oberen Bereich zwei beabstandete Bohrungen aufweisen, an denen das,

insbesondere als Haltebügel ausgebildete, Haltemittel insbesondere lösbar anordenbar ist. Die Schutzabdeckung kann einen freien Rand aufweisen. Dabei kann der freie Rand in einer Ebene liegen, wobei die Ebene insbesondere orthogonal zur Symmetrieebene verlaufen kann. Liegt der Auslass in vorteilhafter Weise innerhalb des von der Schutzabdeckung umschriebenen Volumens, also innerhalb des Hohlraums, der von der Schutzabdeckung umschrieben wird, so kann das von der Schutzabdeckung umschriebene Volumen (Hohlraum) insgesamt durch die Ebene und die

Schutzabdeckung begrenzt werden. Somit kann ein besonders wirksamer Schutz des Bedieners vor beispielsweise Partikeln bereitgestellt werden.

Vom freien Rand ausgehend kann ein sich in orthogonaler Richtung zur Ebene, in der der freie Rand liegen kann, erstreckender Randabschnitt vorgesehen sein, der in diese Richtung insbesondere krümmungsfrei ausgebildet sein kann, wobei die Breite der Randabschnitts insbesondere zwischen 1-6 mm, weiter insbesondere zwischen 2-4 mm, liegen kann. Dies hat sich hinsichtlich der Arbeitsergonomie als

ebenfalls vorteilhaft herausgestellt. Die Gesamterstreckung der Schutzabdeckung von einem

vertikal unteren Ende zu einem vertikal oberen Ende der Schutzabdeckung kann zwischen 100-350 mm, insbesondere zwischen 270-290 mm oder zwischen 140-160 mm, betragen.

Eine Breite in Seitenansicht der Schutzabdeckung vom freien Rand bis zum Wendepunkt kann zwischen 25-100 mm,

insbesondere zwischen 65-75 mm oder zwischen 30 bis 40 mm, weiter insbesondere 70 mm oder 34 mm, betragen. Vorzugsweise kann die maximale Breite in Vorderansicht auf die Schutzabdeckung in einer zur Symmetrieachse orthogonal verlaufenden Ebene zwischen 80-250 mm, insbesondere

zwischen 180-210 mm oder zwischen 90-110 mm, betragen. Die Schutzabdeckung kann insgesamt ein Gewicht von 100- 200 g, insbesondere 140-160 g, aufweisen. Dadurch ist das Handling eines Arbeitsgeräts mit daran angeordneter

Schutzabdeckung nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt.

Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch ein handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät mit den

Merkmalen des Anspruchs 22. Ein derartiges handgeführtes, druckbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere eine

Druckluftpistole, weiter insbesondere eine Blaspistole weist einen Haltegriff, ein Gehäuse, einen Anschluss für eine Druckmedienquelle, insbesondere einer Druckluftquelle, insbesondere einen Stecknippel nach DIN EN 983, einen insbesondere pneumatisch mit dem Anschluss verbindbaren Auslass für das Druckmedium, insbesondere einen

Druckluftauslass , weiter insbesondere eine Druckluftdüse, und ein Auslassventil, das zur insbesondere pneumatischen Verbindung des Anschlusses mit dem Auslass ausgelegt ist, auf, wobei ein Abzug vorgesehen ist, mit dem das

Auslassventil in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher der Anschluss mit dem Auslass verbunden ist. Das handgeführte, druckbetriebene Arbeitsgerät zeichnet sich dadurch aus, dass eine Schutzabdeckung nach einer der eingangs oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, vorgesehen ist, welche zwischen dem Gehäuse und dem Auslass angeordnet ist.

Bevorzugt ist, wenn das handgeführte, druckbetriebene

Arbeitsgerät und die Schutzabdeckung derart miteinander verbunden sind, dass der der Auslass des handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgeräts eine Hauptauslassrichtung aufweist, wobei die Schutzabdeckung sich in Richtung der Hauptauslassrichtung gesehen über den Auslass hinaus erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Schutzabdeckung um den gesamten Umfang der Schutzabdeckung, insbesondere deren gesamter freier Rand, in Richtung der

Hauptauslassrichtung gesehen über den Auslass hinaus.

Bevorzugt ist auch, wenn die Schutzabdeckung sich nicht um den gesamten Umfang der Schutzabdeckung in Richtung der Hauptauslassrichtung gesehen über den Auslass

hinauserstreckt, sondern sich mit dem Teil der

Schutzabdeckung, der bzgl. des Auslasses auf Seiten der ersten Höhe liegt, über den Auslass hinauserstreckt. Durch die Lage des Auslasses quasi im "Inneren" der

Schutzabdeckung bzw. in dem durch sie umschriebenen

Volumen, ist die Schutzwirkung der Schutzabdeckung

besonders hoch, insbesondere wird hierdurch gewährleistet, dass die Schutzabdeckung immer nahe genug an den vom

Bediener fernzuhalten Partikeln bzw. Tropfen oder ähnlichem ist.

Die Schutzabdeckung kann einen freien Rand aufweisen. Dabei kann der freie Rand in einer Ebene liegen, wobei die Ebene insbesondere orthogonal zur Symmetrieebene verlaufen kann. Liegt der Auslass in vorteilhafter Weise innerhalb des von der Schutzabdeckung umschriebenen Volumens, also innerhalb des Hohlraums, der von der Schutzabdeckung umschrieben wird, so kann das von der Schutzabdeckung umschriebene Volumen (Hohlraum) insgesamt durch die Ebene und die

Schutzabdeckung begrenzt werden. Somit kann ein besonders wirksamer Schutz des Bedieners vor beispielsweise Partikeln bereitgestellt werden.

Vorteilhafterweise ist die Schutzabdeckung auf das

handgeführte, druckbetriebene Arbeitsgerät, insbesondere auf die Druckluftpistole aufgesteckt oder zwischen Gehäuse und Auslass, insbesondere Druckluftauslass eingeschraubt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Schutzabdeckung mit dem handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgerät,

insbesondere der Druckluftpistole drehfest verbunden ist.

Dabei kann der Auslass innerhalb des von der

Schutzabdeckung umschriebenen Volumens liegen, also innerhalb des Hohlraums, der von der Schutzabdeckung umschriebenen wird. Somit kann ein besonders wirksamer Schutz des Bedieners vor beispielsweise Partikeln

bereitgestellt werden.

Das Arbeitsgerät kann eine Rohrverlängerung mit einem insbesondere am freien Ende des Rohres gelegenen Auslass aufweisen. Dabei kann die Schutzabdeckung an der

Rohrverlängerung befestigt sein.

Die Rohrverlängerung kann insbesondere einen ersten geraden Abschnitt und einen den Auslass umfassenden zweiten geraden Abschnitt umfasst, wobei der erste Abschnitt abgewinkelt gegenüber dem zweiten Abschnitt verläuft. In allen Ausführungsformen kann die Schutzabdeckung in der Seitenansicht insbesondere in etwa tropfenförmig ausgebildet sein.

In allen Ausführungsformen kann die Schutzabdeckung

vorzugsweise insgesamt die Form eines halbierten Eis aufweisen

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer eine Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben und erläutert ist.

Es zeigen:

Figur 1 eine Schrägansicht einer Druckluftpistole mit einer daran angeordneten erfindungsgemäßen Schutzabdeckung;

Figur 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen

Schutzabdeckung gemäß Figur 1 in Alleindarstellung;

Figur 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Schutzabdeckung gemäß der Figuren 1 und 2 in

Alleindarstellung;

Figur 4 eine schematische Darstellung einer

Druckluftpistole mit einer daran angeordneten

Schutzabdeckung gemäß der Figuren 1 bis 3;

Figur 5 eine schematische Seitenansicht einer

Druckluftpistole mit einer daran angeordneten

Schutzabdeckung gemäß einer weiteren Ausführungsform; Figur 6 eine schematische Seitenansicht einer Druckluftpistole mit einer daran angeordneten

Schutzabdeckung gemäß einer weiteren Ausführungsform;

Figur 7 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Symmetrieebene der Schutzabdeckung gemäß den Figuren 5 oder 6;

Figur 8 eine schematische Vorderansicht der

Schutzabdeckung gemäß Figur 7 ;

Figur 9 eine schematische Seitenansicht einer

Schutzabdeckung gemäß einer weiteren Ausführungsform;

Figur 10 eine schematische Vorderansicht der

Schutzabdeckung gemäß Figur 9; und

Figur 11 eine schematische Draufsicht von oben auf die Schutzabdeckung gemäß Figur 9. Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes, als Druckluftpistole 10 ausgebildetes, handgeführtes Arbeitsgerät mit einer daran angeordneten erfindungsgemäßen Schutzabdeckung 12.

Figur 2 zeigt die Schutzabdeckung 12 in Alleindarstellung in einer Vorderansicht, wobei Figur 3 die Schutzabdeckung 12 in einer Seitenansicht zeigt. In Figur 4 ist die

Druckluftpistole 10 mit daran angeordneter Schutzabdeckung 12 schematisch im Einsatz gezeigt.

Die in Figur 1 gezeigte Druckluftpistole 10 ist als

Blaspistole ausgebildet und weist einen als Pistolengriff 14 ausgebildeten Haltegriff, ein Gehäuse 16, einen in Figur 4 gezeigten Anschluss 31 für eine Druckluftquelle,

insbesondere einen Stecknippel nach DIN EN 983, sowie einen pneumatisch mit dem Anschluss verbindbaren Druckluftauslass 18, insbesondere eine Druckluftdüse, auf. Die Druckluftpistole 10 weist ferner ein in den Figuren nicht gezeigtes Auslassventil auf, das zur pneumatischen Verbindung des Anschlusses mit dem Druckluftauslass 18 ausgelegt ist und im Gehäuse 16 angeordnet ist. Zur

Betätigung des Auslassventils ist ein Abzug 20 vorgesehen, mit dem das Auslassventil in eine Freigabestellung bewegbar ist, in welcher der Anschluss 31 mit dem Druckluftauslass 18 verbunden ist.

In Figur 1 ist die Druckluftpistole 10 im Betrieb gezeigt, wenn ein Bediener die Druckluftpistole 10 am Pistolengriff 14 in seiner Hand 22 hält.

Die in Figur 1 gezeigte Schutzabdeckung 12 ist vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff hergestellt,

insbesondere aus Polycarbonat (PC) oder

Polymethylmethacrylat (PMMA) oder PET oder PET-G oder einer Mischung aus wenigstens zwei der vorgenannten Polymere, beispielsweise PC und PET-G. Polycarbonat (PC) und

Polymethylmethacrylat (PMMA) sind zäh, sowie bruch- und schlagfest. Beide Kunststoffe gasen nicht aus. Polycarbonat (PC) weist ein hohes Lichtbrechungsvermögen auf, lässt sich dauerhaft deckend einfärben und lässt sich, im Gegensatz zu vielen anderen Kunststoffen einfach bedrucken.

Daher kann ein Produktionsdatum der Schutzabdeckung 12 auf die Schutzabdeckung 12 aufgebracht sein, so dass eine regelmäßige Kontrolle und ein regelmäßiger Austausch von verschlissenen und/oder korrodierten Schutzabdeckungen 12 ermöglicht wird.

Die Schutzabdeckung 12 weist ein Verbindungsmittel 24, vorliegend in Form einer Durchgangsöffnung bzw.

insbesondere einer Durchgangsbohrung (vgl. Figur 2) auf, das zur Anordnung der Schutzabdeckung 12 zwischen dem

Gehäuse 16 und dem Druckluftauslass 18 der Druckluftpistole 10 ausgebildet ist, wobei die Schutzabdeckung 12 eine erste Höhe 26 aufweist, die sich vom Verbindungsmittel 24 nach vertikal oben erstreckt, und wobei die Schutzabdeckung 12 eine zweite Höhe 28 aufweist, die sich vom

Verbindungsmittel 24 nach vertikal unten erstreckt. Die erste Höhe 26 ist größer als die zweite Höhe 28 und steht im Verhältnis zur zweiten Höhe 28 im Bereich von 1,2:1 bis 4:1, insbesondere von 1,2:1 bis 2:1 oder von 2,5:1 bis 3,5:1, weiter insbesondere von etwa 1,5:1 oder etwa 3:1. In empirischen Versuchen hat sich gezeigt, dass bei einem derartigen Höhenverhältnis einerseits ein ausreichender Schutz für einen Bediener ermöglicht werden kann, wobei andererseits die Arbeitsergonomie nicht verschlechtert wird .

Dadurch, dass die erste Höhe 26, die sich vom

Verbindungsmittel 24 vertikal nach oben erstreckt, größer ist als die zweite Höhe 28, kann erreicht werden, dass mit einer Druckluftpistole 10 auch bei daran angeordneter Schutzabdeckung 12 eine Zugänglichkeit zu zu reinigenden Werkstücken 30 (vgl. Figur 4) oder zu verwinkelten

Abschnitten eines zu reinigenden Arbeitsplatzes nicht erschwert wird, da die Schutzabdeckung 12 unterhalb der Druckluftpistole 10, d.h. in Richtung der zweiten Höhe 28 nur geringfügig über die Druckluftpistole 10 übersteht, wobei die Schutzabdeckung 12 oberhalb der Druckluftpistole 10, d.h. in Richtung der ersten Höhe 26 derart über die Druckluftpistole 10 hinaus ragt, dass ein ausreichender Schutz eines Bedieners gegen zurückprallende Partikel und/oder Flüssigkeiten und/oder Gase, beispielsweise

Kühlmittel, erreicht werden kann. Somit kann mit einer derartigen Schutzabdeckung 12 ein erweitertes Schutzumfeld für einen Bediener bereitgestellt werden. Dabei hat es sich gezeigt, dass die Schutzabdeckung 12 besonders einfach zu verwenden ist und vor der

Verwendung eine Einweisung eines Bedieners nicht notwendig ist.

Um die Arbeitssicherheit noch weiter zu steigern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auf der Schutzabdeckung 12, insbesondere im Sichtbereich eines Bedieners, ein

Warnhinweis 32 angeordnet ist, der auf eine zusätzliche Verwendung einer Schutzbrille hinweist. Somit kann

vermieden werden, dass ein Bediener, im Vertrauen auf die zusätzliche Sicherheit der Schutzabdeckung 12, den Einsatz einer Schutzbrille vergisst oder darauf bewusst verzichtet.

Wie in den Figuren deutlich zu erkennen ist, ist die

Schutzabdeckung 12 als gekrümmte und/oder gewölbte

Halbschale 34 ausgebildet ist. Eine derartige gekrümmte Halbschale 34 kann bspw. durch Warmumformung, Spritzgießen oder durch Tiefziehen hergestellt sein. Mit einer solchen Schutzabdeckung können in Richtung einer Druckluftpistole 10 bzw. der Schutzabdeckung 12 zurückprallende Partikel besonders sicher abgelenkt bzw. aufgehalten werden.

In Figur 2 ist deutlich zu erkennen, dass die

Schutzabdeckung 12 vorliegend spiegelsymmetrisch zu einer vertikal angeordneten Symmetrieebene 36 ausgebildet ist, die sich in Richtung der ersten und der zweiten Höhe 26, 28 erstreckt. Das Verbindungsmittel 24 bzw. die

Durchgangsbohrung ist in der Symmetrieebene 36 angeordnet. Die Schutzabdeckung 12 ist in der in Figur 2 gezeigten Vorderansicht als Oval oder Ellipse ausgebildet.

Die Form der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ähnelt im Wesentlichen einem halbierten Ei. Der freie Rand 15 der Schutzabdeckung 12 liegt bei den Illustrierten

Ausführungsformen in einer Ebene 17 (vgl. Figur 3) .

Die Schutzabdeckung 12 weist ein vertikal oberes Ende 19 und ein vertikal unteres Ende 21 auf, wobei beide Enden 19, 21 in der Symmetrieebene 36 liegen. Mit den Enden 19, 21 sind dabei die am weitesten oben bzw. unten liegenden

Punkte der Schutzabdeckung 12 gemeint.

Die erste Höhe 26 erstreckt sich vom Mittelpunkt 11 des Verbindungsmittels 24 bis zum oberen Ende 19, während sich die zweite Höhe 28 vom Mittelpunkt 11 des

Verbindungsmittels 24 bis zum unteren Ende 21 erstreckt. Der in der Symmetrieebene 36 gelegene Teil der

Schutzabdeckung 12 umfasst in einer Richtung 23, die sich vom unteren Ende 21 zum oberen Ende 19 erstreckt einen ersten Abschnitt 25 mit einer positiven Steigung, einen Wendepunkt 27 ohne Steigung und einen zweiten Abschnitt 29 mit negativer Steigung (vgl. Figur 3) . Dabei weist der zweite Abschnitt 29 zumindest abschnittsweise, insbesondere aber vollständig, eine geringere Krümmung als der erste Abschnitt 27 auf.

Um die Haltbarkeit der Schutzabdeckung 12 zu erhöhen und ein Ausbrechen oder Einreißen der Schutzabdeckung 12 im Bereich der Durchgangsbohrung 24 zu vermeiden, ist es denkbar, dass im Bereich der als Durchgangsbohrung 24 ausgeführten Durchgangsöffnung 24 ein in den Figuren 1 bis 4 nicht gezeigtes Verstärkungsmittel , insbesondere eine Hülse, weiter insbesondere eine Gewindehülse, vorgesehen ist .

Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 24 kann zwischen 6 und 20 mm, insbesondere zwischen 10 und 16 mm, weiter insbesondere zwischen 12 und 14 mm betragen.

Der Durchmesser der Durchgangsöffnung bzw.

Durchgangsbohrung 24 kann derart ausgelegt sein, dass die Schutzabdeckung an Blaspistolen mit einschraubbarer 1/4 Zoll Düse und an Druckluftpistolen 10 mit verlängertem Rohr (Durchmesser 6 mm) befestigbar ist.

Die Durchgangsbohrung 24 weist eine in Figur 3 gezeigte Bohrungsachse 40 auf, welche insbesondere orthogonal zu einer an die Oberfläche 38 der Schutzabdeckung 12 im

Bereich der Durchgangsbohrung 24 gelegte Tangente

angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass so einerseits eine sichere Montage der Schutzabdeckung 12 ermöglicht werden kann und dass andererseits ein besonders vorteilhafter Befestigungswinkel erreicht werden kann.

In der in Figur 3 gezeigten Seitenansicht ist zu erkennen, dass die Schutzabdeckung 12 in der Seitenansicht in etwa tropfenförmig ausgebildet ist. In Figur 3 ist insbesondere eine gekrümmte bzw. gewölbte Oberfläche 42 der

Schutzabdeckung 12 zu erkennen, welche, bei an der

Druckluftpistole 10 angeordneter Schutzabdeckung 12, dem Pistolengriff 16 abgewandt ist (vgl. Figur 4) . Zurückkommend auf Figur 1 ist zu erkennen, dass die

Schutzabdeckung 12 auf die Druckluftpistole 10 aufgesteckt oder zwischen Gehäuse 18 und Druckluftauslass 18

eingeschraubt ist und somit drehfest mit der

Druckluftpistole 10 verbunden ist. In Figur 4 ist die erfindungsgemäße Druckluftpistole 10 mit der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung 12 im Betrieb

gezeigt. Dort ist ein verschmutztes Werkstück 30 gezeigt, welches auf einem Maschinentisch 44 in einem Arbeitsbereich 46 angeordnet ist. Dabei liegt der Druckluftauslass 18 vollständig innerhalb des von der Schutzabdeckung 12 umschriebenen Volumens 13, also innerhalb des Hohlraums, der von der Schutzabdeckung 12 umschriebenen wird. Das von der Schutzabdeckung 12 umschriebene Volumen 13 (Hohlraum) wird folglich insgesamt durch die Ebene 17 und die Schutzabdeckung 12 begrenzt.

Somit kann ein besonders wirksamer Schutz des Bedieners vor beispielsweise Partikeln bereitgestellt werden. Wie deutlich zu erkennen ist, werden Partikel von aus dem Druckluftauslass 18 austretender Druckluft (vgl.

gestrichelte Linien in Figur 4) beschleunigt, so dass diese Partikel vom Bauteil 30 teilweise in Richtung eines Auges 46 eines Bedieners zurückgeschleudert werden (vgl.

punktierte Linien in Figur 4) .

Diese zurückprallenden Partikel werden jedoch an der

Oberfläche 42 der Schutzabdeckung 12 gestoppt, so dass für einen Bediener ein erweitertes Schutzumfeld bereitgestellt werden kann und somit die Arbeitssicherheit insgesamt erhöht werden kann.

Die Figuren 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen einer Druckluftpistole 10, die ein Beispiel eines

druckbetriebenen handgeführten Arbeitsgeräts 10 ist, mit daran angeordneter Schutzabdeckung 12, wobei in den Figuren 7 und 8 die Schutzabdeckung 12 der Figuren 5 und 6 als Einzelteil dargestellt ist. In Erweiterung des

Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren 1 bis 4, ist an der Schutzabdeckung 12 ein Haltemittel 48, das vorliegend als Haltebügel ausgebildet ist, befestigt oder befestigbar. Das Haltemittel 48 besteht aus gebogenem Draht, der

beispielsweise einen Durchmesser zwischen 2 und 3 mm, insbesondere 2,4 mm, aufweisen kann. Das Haltemittel 48 ist an zwei Bohrungen 50 (vgl. Figur 7) schwenkbar befestigt bzw. befestigbar. Die Bohrungen 50 können einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen dem Durchmesser des

Haltemittelmaterials entspricht aufweisen. Denkbar wäre ein leicht größerer Durchmesser (z.B. 1 mm größer) . Wenn die Schutzabdeckung 12 nicht verwendet wird, so kann diese mittels des Haltemittels 48 beispielsweise an eine Wand gehängt werden. Bei Verwendung der Schutzabdeckung 12 an einer Druckluftpistole 10 kann das Haltemittel 48 an die Schutzabdeckung 12 anliegend verschwenkt werden, sodass im Wesentlichen keine Funktionsbeeinträchtigung, insbesondere im Wesentlichen keine Sichtfeldbehinderung, bei der

Benutzung der Schutzabdeckung 12 an einer Druckluftpistole 10 zu erwarten ist.

Wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, ist im Bereich der Durchgangsbohrung 24 jeweils ein Verstärkungsmittel 33, insbesondere eine Hülse, weiter insbesondere eine

Gewindehülse, vorgesehen.

Beim Ausführungsbeispiel von Figur 5 sind das handgeführte, druckbetriebene Arbeitsgerät 10 und die Schutzabdeckung 12 derart miteinander verbunden, dass der der Auslass 18 des handgeführten, druckbetriebenen Arbeitsgeräts 12 eine

Hauptauslassrichtung HR aufweist, wobei die Schutzabdeckung 12 sich in Richtung der Hauptauslassrichtung HR gesehen über den Auslass 18 hinaus erstreckt. Wie im Bsp. von Figur 5 gezeigt, kann es vorteilhaft sein, wenn sich die

Schutzabdeckung 12 um den gesamten Umfang der

Schutzabdeckung 12, insbesondere mit deren gesamten freien Rand 15, in Richtung der Hauptauslassrichtung HR gesehen über den Auslass 12 hinaus erstreckt. Dies ist bspw. daran erkennbar, dass sich die Schutzabdeckung 12 um den gesamten Umfang der Schutzabdeckung 12, insbesondere mit deren gesamten freien Rand 15, in Hauptauslassrichtung HR über die an der Mündung des Auslasses 18 anliegenden und orthogonal zur Hauptauslassrichtung HR verlaufende

Mündungsebene ME, erstreckt.

Es ist auch möglich, dass sich die Schutzabdeckung 12 mit dem Teil der Schutzabdeckung 12, der bzgl. des Auslasses 18 auf Seiten der zweiten Höhe 28 bzw. des unteren Endes 21 liegt, über den Auslass 28 hinauserstreckt, vorzugsweise wobei sich außerdem der Auslass 18 in Richtung der

Hauptauslassrichtung HR gesehen über das obere Ende 19 erstreckt. Dies ist am Beispiel der Figur 6 illustriert. In der Ausführungsform gemäß Figur 6 weist die

Druckluftpistole eine Rohrverlängerung 52 auf. Die

Schutzabdeckung 12 ist dabei an der Rohrverlängerung 52 befestigt. Die Rohrverlängerung 52 umfasst einen ersten geraden Abschnitt 54 und einen daran in einem Winkel ß anschließenden zweiten geraden Abschnitt 56, der den

Auslass 18 aufweist. Der erste Abschnitt 54 und der zweite Abschnitt 56 schließen also miteinander einen Winkel ß ein, der insbesondere zwischen 100° und 170°, weiter

insbesondere mehr als 130°, betragen kann. Vom freien Rand 15 ausgehend weist die Schutzabdeckung 12 einen Randabschnitt 60 auf, der in einer Richtung 62 orthogonal zur Ebene 17 gerade, also krümmungsfrei,

ausgebildet ist. Die Breite 61 dieses Randabschnitts 60 kann bspw. zwischen 1 bis 10 mm, vorzugsweise zwischen 2 bis 6 mm, insbesondere zwischen 2 mm oder 4 mm, betragen.

Wie in den Figuren 5 bis 8 illustriert, kann die

Schutzabdeckung 12 insbesondere folgende Maße aufweisen: Die Gesamterstreckung 64 der Schutzabdeckung vom unteren Ende 21 bis zum oberen Ende 19 kann zwischen 270 und 300 mm betragen .

Die Erstreckung 66 vom unteren Ende 21 bis zu einer

orthogonal zur Symmetrieebene 36 durch den Wendepunkt 27 verlaufenden Trennebene 58, kann zwischen 90 und 100 mm betragen. Die Erstreckung 68 vom oberen Ende 19 bis zur Trennebene 58 kann dementsprechend zwischen 180 und 200 mm betragen . Die Breite 70 in Seitenansicht (vgl. Figur 7) vom freien

Rand 15 bis zum Wendepunkt 27 kann 25-100 mm, insbesondere 65-75 mm, weiter insbesondere 70 mm, betragen.

Die maximale Breite 72 in Vorderansicht (vgl. Figur 8) in einer zur Symmetrieachse 36 orthogonal verlaufenden Ebene 74 kann zwischen 180-210 mm, insbesondere 190 mm, betragen.

Die Bohrungsachse 40 kann mit der Ebene 58 einen Winkel zwischen 1° und 20°, insbesondere zwischen 2° und 10°, weitere insbesondere zwischen 2,5° und 1,5°, einschließen (vgl . Figur 7 ) . Der Abstand 76 der zwei Bohrungen 50 zueinander kann 15-25 mm, insbesondere 20 mm, betragen.

Der Abstand 78 der zwei Bohrungen 50 vom freien Rand 15 kann 9-20 mm, insbesondere 13-16 mm, betragen. Der Abstand der zwei Bohrungen 50 vom oberen Ende 19 kann 3-4 mm betragen. In den Figuren 9 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel

illustriert dass sich in Maßen von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 bis 8 unterscheiden kann und insgesamt kleiner ausgebildet sein kann: Die Maße sind jedoch nicht bindend und die

Ausführungsbeispiele der Figuren 9 bis 11 lassen sich bspw. auch mit den Maßen der Ausführungsbeispiele der Figuren 5 bis 8 realisieren und umgekehrt.

Die Gesamterstreckung 64 der Schutzabdeckung vom unteren Ende 21 bis zum oberen Ende 19 kann zwischen 140 -160 mm betragen .

Die Erstreckung 66 vom unteren Ende 21 bis zu einer

orthogonal zur Symmetrieebene 36 durch den Wendepunkt 27 verlaufenden Trennebene 58 kann zwischen 40-60 mm betragen. Die Erstreckung 68 vom oberen Ende 19 bis zur Trennebene 58 kann dementsprechend zwischen 90-110 mm betragen.

Die Breite 70 in Seitenansicht (vgl. Figur 9) vom freien Rand 15 bis zum Wendepunkt 27 kann 30-40 mm, insbesondere 32-38 mm, weiter insbesondere 34 mm, betragen. Die maximale Breite 72 in Vorderansicht (vgl. Figur 10) in einer zur Symmetrieachse 36 orthogonal verlaufenden Ebene 74 kann zwischen 90-110 mm, insbesondere 100 mm, betragen.

Die Breite des Randabschnitts 60 kann ebenfalls zwischen 2- 6 mm, insbesondere 2 mm, betragen. Der Abstand 76 der zwei Bohrungen 50 zueinander kann 15-25 mm, insbesondere 20 mm, betragen.

Der Abstand 78 der zwei Bohrungen 50 vom freien Rand 15 kann 5-15 mm, insbesondere 8-12 mm, weiter insbesondere 10- 11 mm betragen. Der Abstand 80 der zwei Bohrungen 50 vom oberen Ende 19 kann 3-4 mm betragen.

Die Ebene 74 verläuft im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 vertikal oberhalb der Durchgangsbohrung 24, während diese im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 durch die

Durchgangsbohrung 24 hindurch verläuft. Somit ist die Form der Schutzabdeckung 12, insbesondere die Position des breitesten Bereichs spezifisch an die Einsatzbedingungen der Druckluftpistole 10 anpassbar.




 
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